Diskussion:Liste starker Verben (bairische Sprache)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 213.102.129.131 in Abschnitt brinnen, frieren und verlieren
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gliam - glom (klieben, gekloben) Gibts das wirklich dieses Wort, wenn ich mal ganz vorsichtig fragen darf? Wenn ja frage ich mich was es eigentlich heissen soll, denn die Bezeichnung klieben, gekloben ist mir vollständig unbekannt... mir würde dazu eher lieben, geloben oder sowas einfallen...aber sicher bin ich mir nicht...--Keigauna 20:21, 28. Nov 2005 (CET)

Klieben ist ein ganz normales bairisches Wort, das Holz spalten heißt. --Kotisch 22:54, 28. Nov 2005 (CET)
Danke:-))) hätte nicht gedacht, dass es Holz spalten heissen soll...Darf ich den Vorschlag machen, zum besseren Verständnis für uns Nordmänner das evtl. dahinter zu schreiben? War als vorsichtige Anfrage gedacht...--Keigauna 19:46, 29. Nov 2005 (CET)
Gemacht. Sonst alles klar? :-) Gruss --Kotisch 19:52, 29. Nov 2005 (CET)

scheiben und schwimmen

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Eigentlich fehlt in der Liste scheiben. Ich bin mir aber nicht sicher, wie die entsprechenden Formen lauten :-( --Kotisch 01:26, 1. Dez 2005 (CET)

Meintest Du eigentlich schieben? Mit dem Begriff scheiben kann ich nämlich ehrlich gesagt auch nichts anfangen:-(((. Wenn es sich um das schieben wie beim Schneeschieben handeln würde, müsste es ja eigentlich schiabn- gschobn heissen. aber sicher bin ich mir damit auch nicht unbedingt...:-{{{
Was mir aufgefallen ist: Bei schwimmen steht für die Vergangenheitsform gschwumma. Ich höre allerdings wenn ich mir das so vorstelle eigentlich immer ein o statt eines u. Heisst es nicht eigentlich gschwomma? Liebe Grüße --Keigauna 10:36, 1. Dez 2005 (CET)

1. Ich meine scheiben mit ei, zB Kegel scheiben. 2. Der Lautwechsel o > u ist im Bairischen ziemlich häufig, zB durt; urt; i kumm heit no etc. Gruß --Kotisch 11:07, 1. Dez 2005 (CET)
Ist allerdings kein Lautwechsel o > u, sondern erhaltenes, nicht der mitteldeutschen Senkung unterworfenes u. --Freigut (Diskussion) 14:05, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten
wenn das scheiben mit dem Kegeln oder Bowling zu tun hat, dann kann ich gut nachvollziehen, dass Du Dir nicht sicher bist, wie es eigentlich heisst. Bei uns zu Hause würde man sagen: Käälen scheiwen, weil man die Kugel in eine vorbestimmmte Richtung, nämlich über die Kegelbahn rollen lässt und ihr mit dem eigenen Körper den Schwung gibt, würde ich sagen, dass man schiebt.Ich glaube beim Eisstockschiessen dürfte es ähnlich aussehen. Aber ich weiss nicht, ob es die gleiche Bedeutung in Bayern hat...--Keigauna 11:39, 1. Dez 2005 (CET)


Ad: "scheiben","scheim" - "gschom" - "scheiwat" = etwas Rundes in rollende Bewegung versetzen. "Scheib ma des Ballerl uma!". "Kegel scheim", Es wird die Kugel "gschom", die Kegel werden "umgschom". "zsomscheim" = überfahren. "A Autobus hot 'n zsomgschom." (Salzkammergut, Ennstal) --213.102.129.131 14:21, 20. Nov. 2016 (CET)Beantworten

winken --> gewunken

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Nur eine kleine Anmerkung: Es heißt nicht winken -> gewunken, sondern: winken --> gewinkt

winken, winkte, gewinkt

wie: schminken, schminkte, geschminkt

nicht: winken, wank, gewunken

wie: trinken, trank, getrunken

Es kann genausogut auch gewunken heißen; du bist hier vermutlich den sprachpflegerischen Bemühungen von Bastian Sick et al. aufgesessen :-) PDD 16:16, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten


natürlich heißt es korrekt gewinkt, allerdings ist gewunken recht weit verbreitet. Das hat nichts mit Herrn Sick zu tun. Und Wo wir gerade bei Ausnahmefällen sind, gschniem war mir persönlich neu. Bei uns im wäldlichen Niederbayern hab ich bisher nur gschneibt gehört. Aber man lernt nie aus. -hq- (nicht signierter Beitrag von 92.230.191.115 (Diskussion | Beiträge) 16:29, 16. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Vor- / Nachteile des Dialekts

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Braucht's den Satz "Vor- / Nachteile des Dialekts" ganz am Ende wirklich? Da sich wohl die wenigsten Leute aus einer Pro-/Contra-Überlegung für oder gegen einen Dialekt entscheiden, scheint mir dieser Abschnitt eher überflüssig. Außerdem ist nicht alles kürzer im Dialekt ("Des hamma mia nia ned so gmacht!" vs. "Das haben wir nie so gemacht") und für diejenigen, die den Dialekt sprechen, bedarf es auch keiner großen Denkanstrengungen ihn zu verstehen. --iLeo 18:53, 20. Aug 2006 (CEST)

Bei mir heißts schimpfm - gschumpfm, wenn das nicht ein arger Regionalismus ist sollte man das auch einfügen.

brinnen, frieren und verlieren

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Ich kenne noch das Wort "brinna" (eigentlich mit lang i und kurz n) mit dem Partizip "brun" (Bedeutung: "brennen", aber intransitiv. Ist es noch weiter verbreitet, oder ein zu arger Regionalismus, um hier aufzuscheinen? Und noch "(da)friasn" - "(da)fro(a)n", sowie "verliasn/valian" - "valo(a)n" fehlen noch. Die sollten eigentlich noch weiter verbreitet sein (denke ich mal). Grüße -- Earendel 23:58, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

"brinna - brunna" kenne ich persönlich überhaupt nicht, "brunna" ist für mich bloß was zum Wasserschöpfen... ich kenn nur nur "brenna - brennt" (sic, nicht mit a). "verliasn" habe ich allerdings schon mal gehört.--2.236.198.248 23:25, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten
"brina" - "bruna" gibt es schon, ist noch gebräuchlich. Allerdings vermehrt (?) auch "brennt". Nur "brennt" aber z. B. "De Watschn hot sauwa brennt." "I hon mi ba da Hond brennt." --213.102.129.131 14:31, 20. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da fehlen noch ...

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Da fehlen sicher noch einige Verben, zB

  • dreffa - droffa [o.ä.] (treffen, getroffen)
  • hem - kom (heben, gehoben) [?]
  • måha - gmåcht (machen, gemacht)
  • möggn - gmoiggn (melken, gemolken)
  • bringa - bråcht (bringen, gebracht)
  • schiassn - gschossn (schießen - geschossen)
  • dawischn - dawuschn (erwischen, erwischt) [oder passt das nicht zur hier gemeinten Variante des Bairischen?]
  • sai - gwen(g) (sein, gewesen)
  • denga - denkt (machen, gemacht)

Ich greife aber den Artikel lieber nicht an, da ich mit den bayrischen Varianten der bairischen Sprache (wahrscheinlich gehört hier statt -n öfters ein -a, oder so) nicht so gut vertraut bin. --Karl Irresberger (Diskussion) 19:51, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Guter Punkt. Danke. Bloß: macha, gmacht ist weder ein starkes Verb noch ein Unterschied zum Hochdeutschen, gehört hier also nicht her.--2.236.198.248 23:27, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten