Diskussion:Lossa (Mulde)
Lossabach und Lossa
[Quelltext bearbeiten]Wenn ich mir die Karten beim Bundesamt für Naturschutz genau ansehe, gibt es einerseits die Lossa, die am Westrand von Falkenhain vorbeifließt, andererseits den Lossabach, der (über ein Speicherbecken) in den Göppertsbach fließt. Der Göppertsbach mündet seinerseits nördlich von Falkenhain in de Lossa. Ich tendiere deshalb dazu, den Artikel hier in Lossa (Mulde) und Lossa (Fluss) in Lossa (Unstrut) umzubenennen. Martin Zeise ✉ 07:18, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, das ist dort tatsächlich so, die angeführte Quelle gab das anders an, wird in der Ugs. wohl auch kreuz und quer durcheinander verwendet. Hab nichts gegen Umbennung, vorausgesetzt, du übernimmst dann auch die lf ;)--Johannes Diskussion 23:17, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Ok, die Verschiebung habe ich vorgenommen und zumindest die Begriffsklärungsseite angepasst. Die anderen Wikilinks auf die Artikel leiten ja jeweils auf den richtigen Artikel weiter. Insofern besteht keine dringende Notwendigkeit, die Links anzupassen. Ich werde das aber schrittweise tun, soweit sich nicht ein anderer findet. -- Martin Zeise ✉ 07:21, 25. Jul. 2011 (CEST)
- Verbindlich für die Bezeichnungen für Geländeformen (Topographie) sind Namensgebungen des Landesvermessungsamtes Sachsens. Für Flüsse finden wir zusätzlich Untersetzungen für ihre Verläufe und Bezeichnungen in Dokumenten wie:
- Die Wasserläufe des Landes Sachsen Herausgeber: Sächsische Wasserbaudirektion, Amt für Gewässerkunde - Flächenverzeichnis der Flussgebiete Herausgeber: Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe - Mulde - Wasserbuch Sachsen Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (nicht signierter Beitrag von 178.25.25.205 (Diskussion) 19:32, 24. Apr. 2012 (CEST)) --178.25.25.205 19:32, 25. Apr. 2012 (CEST) Museum Frauwalde
Diese behördlichen Dokumente lassen keine Diskussion oder Auslegungen für Flussverläufe zu und geben verbindliche Sachverhalte wieder. Danach mündet der Göppertsbach in den Lossach. Der Lossabach mündet letztlich nach weiteren Zuflüssen in die Lossa (Mulde). Bei der Lossa (Unstrut) handelt es um einen gleichnamigen Bach, als Nebenfluss der Unstrut in Thüringen. Übrigens, nach der geltenden Hydronomie (Gewässernamen) der Flussnamen Europas, geht die Bezeichnung Lossa zurück auf einen alteuropäischen (indoeuropäischen) Ursprung. Benutzer Diskussion:Museum Frauwalde --178.25.59.216 18:11, 4. Feb. 2012 (CET)
- Änderungsvorschlag zum Text "Lossa (Mulde)": Die Quelle der Lossa entspringt östlich des Ortes Kühren (Stadt Wurzen). Der Lossabach als Zufluß zur Lossa entspringt östlich des Ortes Ochsensaal (Stadt Dahlen). In der Nähe des Ortes Müglenz (OT. Lossatal) mündet der Lossabach in die Lossa. Der Bach fließt......usw. Benutzer Diskussion: Museum Frauwalde --178.25.28.125 20:27, 8. Feb. 2012 (CET)
- Den Vorschlag hast du ja nun selbst umgesetzt. Ich werde das jetzt noch etwas nachbearbeiten. --Martin Zeise ✉ 21:48, 21. Feb. 2012 (CET)
Ochsensaal
[Quelltext bearbeiten]Ochsensaal gehört zur Stadt Dahlen und nicht zur Stadt Schildau! Ich habe dies korrigiert. Grüße, Jens (nicht signierter Beitrag von 217.234.147.165 (Diskussion) 22:03, 29. Sep. 2011 (CEST))
- Jo, dank Dir!--Johannes Diskussion 17:24, 2. Okt. 2011 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.wasser.muldental-tourismus.de/i_gew_lossherr.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
– GiftBot (Diskussion) 00:58, 17. Jan. 2016 (CET)
Umleitung der Lossa wegen DCF / ECW
[Quelltext bearbeiten]Es gibt ja immer noch die Lossastr. in Eilenburg, welche vermutlich in etwa dem Verlauf der Lossa vor der Umleitung folgt. Im Bereich zwischen Schwimmhalle und Einmündung Puschkinstr. / alte F 87 waren an einem Abhang in Richtung des Grundstückes Lossastr. 1 alte Fundamente zu sehen. Ich hörte, um 1966 wurde dort eine Brücke gesprengt. Vermutlich eine, die wegen der umgeleiteten Lossa nicht mehr gebraucht wurde ? Und die alte Bahnunterführung (ein Betontunnel) durch die Strecke Leipzig-Eilenburg-Cottbus südöstlich der Gartensparte "Dobritzmark" soll auch mal als Durchfluß der Lossa unter den Bahnanlagen gedient haben. Zwischen dem Durchlaß und der von mir genannten Brücke bildete die Lossa vor der Umleitung vermutlich die westliche Grenze der "Nebelsiedlung" (ehemalige Karl-Marx-Siedlung)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:50, 28. Apr. 2019 (CEST)
- Der von dir angesprochene Betondurchlass unter der Hauptbahn könnte dieser hier (Abb. 2) sein. Wenn ich mich recht erinnere, war dieser zu diesem Zeitpunkt schon verfüllt und wurde von der sich wieder formierenden Lossa beim Hochwasser 2002 freigespült. Von alten Eilenburgern hörte ich auch, dass das häufige Hochwasser im ehem. Kurt-Bennewitz-Stadion auf den alten Flusslauf zurückgeht, was plausibel klingt. Ob das aber tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen. Gruß, Johannes Diskussion 20:58, 29. Apr. 2019 (CEST).
- Könnte er sein, zwischem dem Rangierbahnhof des ECW am Südostende der "Dobritzmark" und der Brücke der alten F 87 westlich des Ostbahnhofs (an der Kneipe "Reichskrone") über die Gleise. --- Wenn das Bennewitz-Stadion unter Wasser stand, sagten wir immer, das war das Druckwasser bei hohem Wasserstand der Mulde, welches, nachdem das ECW-Brauchwasserwerk die Grundwasserentnahme einstellte, deutlich höher ausfiel. Vom alten Lossabett kann das nicht gekommen sein - dann hätte sich das Wasser vom Rand der Karl-Marx-Siedlung (heißt die noch so, darf die noch so heißen ?) von Ost nach West zum Stadion vorarbeiten müssen. Es kam aber immer still und leise aus dem Boden hervor. Und, ehe das Stadion unter Wasser stand, wurde erst mal der östlich davon gelegene Fußballplatz gewässeert. Der stand immer als Erstes unter Wasser..--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:54, 30. Apr. 2019 (CEST) Bin mir doch nicht sicher, ob der Durchlass auf dem Bild der, welchen ich meinte, ist. Denn der Brückenpfeiler rechts daneben ist mir nicht bekannt. Der Pfeiler sieht eher nach Muldenbrücke aus. Der Querschnitt (mit den Schrägen oben) sieht aber genau so, wie bei dem von mir gemeintem Durchlaß, aus. Laut Google Maps liegt der von mir gemeinte Betontunnel, über den drei Gleise gelegt waren, auf 51°27'37.9"N 12°39'35.6"E. Und die in den 1960ern gesprengte Brücke, durch die vermutlich die Lossa vor der Verlegung floß, muß auf 51°27'55.4"N 12°39'07.8"E gelegen sein, an der Südwestecke des Grundstücks Lossastr. 1 (Schmidt, zu DDR-Zeiten Eisdielenbetreiber in der Puschkinstr., neben Spielwarenladen Reetz.)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:10, 30. Apr. 2019 (CEST)
- Auf dem Bild ist zu erkennen, dass der Brückenpfeiler auch schon verschüttet war. Dass es sich um die gleiche Bauart handelt, wie bei der Muldebrücke, ist naheliegend. Ich erinnere mich auch, dass es damals durch sie Lokalmedien ging, dass die alte Lossabrücke freigespült wurde. Restlos sicher bin ich mir aber auch nicht. Gruß, Johannes Diskussion 21:30, 1. Mai 2019 (CEST).
- Dann müßte der Pfeiler östlich des (Lossa-?)Tunnelchens zu DDR-Zeiten jahrzehntelang vom Bahndamm überdeckt gewesen sein. Aber, wozu baut man einen Brückenpfeiler, um ihn dann mit einem Bahndamm (der ja schon uralt ist) zu überbauen ? Helfen Dir meine Koordinatenangaben nicht weiter ? Was ist das für ein Gebäude, das man über dem Bahndamm im Hintergrund rechts sieht ? Wenn ich das Google-Luftbild einfach abknipse, den von mir gemeinten Tunnel und die gesprengte Brücke markiere, und das Bild hier reinstelle, kriege ich vermutlich Ärger mit Google (die haben mehr Geld für Anwälte, als ich...)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:04, 2. Mai 2019 (CEST)
- Bezüglich des ominösen Pfeilers fand ich gerade was: Damals wurde ein 76 m lange Brücke über die Lossa gebaut. Siehe: Auf Arthur Hoffmanns (so hieß doch die Bepo-Kaserne in der Essener Str. in Leipzig) Spuren / Teil 3 / Punkt 10. https://www.kulturunternehmung.de/museum_verein.php?themen=allgemein&egm=3 Das spricht dafür, daß das Bild, welches Du mir nanntest, tatsächlich den von mir gemeinten Lossadurchlauf zeigt. Die 76 m lange Brücke, von der man anscheinend einen Pfeiler sieht, muß dann wohl später abgerissen und durch das Tunnelchen ersetzt worden sein ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:12, 2. Mai 2019 (CEST)
- Du hast schon aufgespürt, was ich gemeint habe. Die Brücke wurde im Zuge des Streckenbaus ca. 1870 angelegt. Später wurde sie nach Verlegung der Lossa einfach zugeschüttet und der kleine Tunnel angelegt. Da man dort nie ran musste, kann der Pfeiler gut und gerne 100 Jahre so im Bahndamm verborgen gewesen sein. Das Haus am Rand ist ohne Vergrößerung nicht zu identifizieren. Da dort aber nicht viel Großes steht, könnte es sich um das Hochhaus handeln.--Johannes Diskussion 22:28, 2. Mai 2019 (CEST)
- Ach so. Da floß gar nichts durch das Tunnelchen. War es nur als Durchfahrt gedacht ? Das Hochhaus ist allerdings wohl dunkler, als das helle Gebäude mit rotem Dach. Nun, jetzt sind wir schon ein Stück weiter. --- Der Satz " Ursprünglich mündete der Bach einige hundert Meter nördlich in den Fluss" im Artikel sollte, sobald eine genaue Karte vom früherem Lossalauf bekannt ist, geändert werden, denn es handelt sich um eine Verlegung der Mündung in der Größenordnung von schätzungsweise 2 Kilometern nach Süden. Ich nehme mal an, daß die Lossa früher in etwa dem Lauf der Lossastr. (welche ab der damaligen ECW-LKW-Einfahrt übers ECW-Gelände weiterlief, bis nahe an die Mulde) folgte. Gruß--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:35, 2. Mai 2019 (CEST)
- PS: Ich änderte den Artikel schon dementsprechend um. Er könnte sicher noch präzisiert werden. Ich finde es aber so, wie es jetzt dasteht, schon mal besser, als vorher. Ich rätselte noch, ob die Lossa früher östlich oder westlich des Dammes, auf dem das Gleis Eilenburg-Wurzen liegt, floß. Bzw. irgendwo muß sie den hohen Damm doch unterquert haben. Auf https://www.kulturunternehmung.de/museum_verein.php?themen=allgemein&egm=3 steht interessanterweise, die Lossa wurde wegen des Baues der Strecke nach Wurzen verlegt (was mir logisch erscheint) Also eine Verlegung nicht bloß wegen der DCF / des ECW.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:06, 2. Mai 2019 (CEST)
- Du hast schon aufgespürt, was ich gemeint habe. Die Brücke wurde im Zuge des Streckenbaus ca. 1870 angelegt. Später wurde sie nach Verlegung der Lossa einfach zugeschüttet und der kleine Tunnel angelegt. Da man dort nie ran musste, kann der Pfeiler gut und gerne 100 Jahre so im Bahndamm verborgen gewesen sein. Das Haus am Rand ist ohne Vergrößerung nicht zu identifizieren. Da dort aber nicht viel Großes steht, könnte es sich um das Hochhaus handeln.--Johannes Diskussion 22:28, 2. Mai 2019 (CEST)
- Auf dem Bild ist zu erkennen, dass der Brückenpfeiler auch schon verschüttet war. Dass es sich um die gleiche Bauart handelt, wie bei der Muldebrücke, ist naheliegend. Ich erinnere mich auch, dass es damals durch sie Lokalmedien ging, dass die alte Lossabrücke freigespült wurde. Restlos sicher bin ich mir aber auch nicht. Gruß, Johannes Diskussion 21:30, 1. Mai 2019 (CEST).
- Könnte er sein, zwischem dem Rangierbahnhof des ECW am Südostende der "Dobritzmark" und der Brücke der alten F 87 westlich des Ostbahnhofs (an der Kneipe "Reichskrone") über die Gleise. --- Wenn das Bennewitz-Stadion unter Wasser stand, sagten wir immer, das war das Druckwasser bei hohem Wasserstand der Mulde, welches, nachdem das ECW-Brauchwasserwerk die Grundwasserentnahme einstellte, deutlich höher ausfiel. Vom alten Lossabett kann das nicht gekommen sein - dann hätte sich das Wasser vom Rand der Karl-Marx-Siedlung (heißt die noch so, darf die noch so heißen ?) von Ost nach West zum Stadion vorarbeiten müssen. Es kam aber immer still und leise aus dem Boden hervor. Und, ehe das Stadion unter Wasser stand, wurde erst mal der östlich davon gelegene Fußballplatz gewässeert. Der stand immer als Erstes unter Wasser..--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:54, 30. Apr. 2019 (CEST) Bin mir doch nicht sicher, ob der Durchlass auf dem Bild der, welchen ich meinte, ist. Denn der Brückenpfeiler rechts daneben ist mir nicht bekannt. Der Pfeiler sieht eher nach Muldenbrücke aus. Der Querschnitt (mit den Schrägen oben) sieht aber genau so, wie bei dem von mir gemeintem Durchlaß, aus. Laut Google Maps liegt der von mir gemeinte Betontunnel, über den drei Gleise gelegt waren, auf 51°27'37.9"N 12°39'35.6"E. Und die in den 1960ern gesprengte Brücke, durch die vermutlich die Lossa vor der Verlegung floß, muß auf 51°27'55.4"N 12°39'07.8"E gelegen sein, an der Südwestecke des Grundstücks Lossastr. 1 (Schmidt, zu DDR-Zeiten Eisdielenbetreiber in der Puschkinstr., neben Spielwarenladen Reetz.)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:10, 30. Apr. 2019 (CEST)
Ich teile jetzt auch deine Auffassung, dass die Verlegung mit dem Bau der Bahnstrecke nach Wurzen einher ging. Laut Straßennamenlexikon (2016) erfolgte die Verlegung 1924, was zeitlich sinnvoller mit dem Bahnbau korreliert, als mit der DCF, die um diese Zeit lediglich das Serumwerk in der Kastanienallee eröffnete, für das die Verlegung wahrlich nicht notwendig war. Merkwürdig ist aber dennoch, dass man die DCF damals praktisch im Hochwassergebiet zweier Flüsse errichtet hatte. Der Betondurchlass kann seiner Bauart nach auch aus den 1920ern stammen, in dem Sinne, dass trotz Verfüllung der Lossabrücke die Wegebeziehung zur Dobritzmark erhalten werden sollte. Die Lossa war ja schon verlegt zu diesem Zeitpunkt, eine Datierung vor 1920 ist wegen seiner Ausführung eigentlich ausgeschlossen. Möglich ist noch eine spätere Anlage, wobei der Aufwand für diesen unwichtigen Weg wohl nicht zu rechtfertigen war. Weißt du wie lange dieser Durchlass in Betrieb war? Die Signalstreifen deuten ja noch auf eine Nachwende-Nutzung hin. Ich kann mich an diesen Weg überhaupt nicht erinnern.--Johannes Diskussion 08:56, 3. Mai 2019 (CEST)
- Hallo, Johannes, bist Du Dir sicher, daß die Verlegung gar nichts mit DCF /ECW zu tun hat ? Die DCF (Serumwerk) zu bauen, wurde viel früher begonnen, im 19. Jh, als der Bau des Gleises nach Wurzen, das ist klar. Daß so ein Flüßchen (auch mit normaler Wasserführung) in einem Betrieb stört, scheint mir logisch. Am Serumwerk noch nicht, aber auch die alten ECW-Anlagen (altes Kesselhaus etc.) nördlich der Ziegelstraße sind sicher älter, als die Bahn Eilenburg-Wurzen, und dort störte die Lossa vielleicht schon vor 1924 ? Mit einem Hochwasser wie 2002 rechneten die DCF-Planer vermutlich nicht. So eine Chemiebude braucht viel Wasser, die will man nicht so weit von einem Fluß entfernt bauen, auch wenn damit die Beschädigung bei extremen Wasserständen riskiert wird. Der mir aus den 1970er und 1980er Jahren höchste, bekannte, erreichte Muldepegel war 4,96 m. Das Wasser stand damals bis wenige horizontale Meter vor der Schranke der westlichen ECW-Werksbahnquerung über die alte F 87. Das ECW selbst, auch das Serumgelände, blieb dabei vermutlich noch trocken. So, wie es jetzt im Artikel über die Lossa steht, müßte sie bis ca. 1924 durch DCF/ ECW und Kültzschau geflossen sein. Wenn Du meintest, der beim Hochwasser 2002 freigespülte Pfeiler der ehemaligen Brücke der Bahn Leipzig-Cottbus über die Lossa war über 100 Jahre zugeschüttet, heißt das, die Lossa wurde eben schon vor 1902 (das erste Mal) umgeleitet, und nicht erst 1924. Wenn ich die Karte auf https://opentopomap.org/#map=13/51.44850/12.66209 sehe, meine ich, daß die Lossa, nachdem sie wegen der DCF südlich der Bahn Leipzig (bzw. Halle) -Cottbus in die Mulde geschickt wurde, wegen des Baues der Bahn nach Wurzen im Bereich Eilenburg nicht ein weiteres Mal verlegt werden mußte. Ich würde den Satz, daß die Lossa früher (teilweise) auch schon wegen des ECW´s umgeleitet wurde, nicht aus dem Artikel streichen, bis das geklärt ist. Wenn Du in / bei Eilenburg wohnst, sollte das für Dich wesentlich weniger aufwendig, als für mich sein. Es ist nicht meine von Dir geteilte Auffassung, daß die Lossa (nur) wegen des Bahnbaues EB-Wurzen umgeleitet wurde. Ich nutzte den Tunnel zu DDR-Zeiten oft. Die rot-weißen Warnmarkierungen kenne ich nicht mehr. Vom Baustil (die Schrägen) her dachte ich immer, der stammt aus der Nazizeit. Ich sah aber eben, daß die Lossabrücke im Artikel über die Strecke EB-Wurzen derselben Bauart entspricht. Bloß das hieße, daß die 76 m lange Brücke der Bahn Lpz.-Cottbus erst ab 1924 überflüssig wurde, und nicht 100 Jahre vor 2002. Nach der Wende sah ich Eilenburg immer seltener, und 2003 das letzte Mal. Daß der Tunnel laut Deinen Angaben zugeschüttet wurde, kriegte ich nicht mehr mit, war aber im Sinne des Hochwasserschutzes vermutlich recht geschickt. Die "sich wieder formierende Lossa" (eleganter Ausdruck) suchte sich vermutlich im Bereich des Abzweigs nach Wurzen einen Weg über den Wurzener Bahndamm. Sonst hätte sie den Tunnel gar nicht erreicht. Was das Absaufen des Stadions betrifft: Wenn die Lossa das Gebiet bspw. zwischen Stadion, ECW-Kohleplatz und Karl-Marx-Siedlung nicht mehr entwässern darf - die Niederschläge fallen trotzdem. Irgendwohin muß das Wasser. Und, nachdem das ECW seine Tiefbrunnen in den Gebiet aufgab, stieg die Zahl der Überflutungen der Sportplätze.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:38, 3. Mai 2019 (CEST)