Diskussion:Maremmen-Abruzzen-Schäferhund

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 213.185.75.1 in Abschnitt Zwei Dinge: Fell und Wesen
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Ich habe hier ein paar Anmerkungen zum "Maremmano".

Herkunft und Geschichte: - der Maremmano bzw. Abruzzen Schäferhund ist in ganz Italien heimisch, vom nördlichen Appenin bis hinunter nach Calabrien. Die Rasse Pastore Maremmano-Abruzzese ist nicht durch Kreuzung entstanden, sondern im Jahre 1958 von der E.N.C.I. als Rasse 'Cane da Pastore Maremmano-Abruzzese' zusammengeführt und von der FCI anerkannt. Die beiden Haupttypen, der Hund der Maremma Ebene und der grösser gewachsene Bergtyp, der Abruzzese wurden dabei zu einer gemeinsamen Rasse zusammenfasst. Kreuzungen sind zwar möglich, werden jedoch kaum gezielt gezüchtet. Der Maremma-Schäferhund ist wesentlich seltener anzutreffen als der grosse und majestätisch wirkende Abruzzese. Dies hat auch etwas mit dem italienischen Prestige Denken zu tun. Heute sind sogar Bestrebungen im Gange, die beiden Rassen wieder zu trennen.

- Der Maremmano ist und war nie ein Hütehund, sondern ein Schutzhund. Er wird genauso oft zum Schutz der Herden eingesetzt wie als Hofhund zur Bewachung. Seine ursprüngliche Aufgabe ist jedoch der Schutz der Herde vor Beutegreifer, wie Kolkraben, Wölfe, Bären und zweibeinige Diebe. Dem Hund ist es letzlich egal wie sich die Schafe im Gelände verteilen oder ob sich einzelne Schafe absondern. Er wird erst aktiv, wenn sich eine vermeindliche Gefahr nähert. Sein Körperbau ist auch nicht geeignet um Hütefunktionen zu übernehmen. Obwohl er auf den ersten Blick träge und pflegmatisch wirkt, kann er blitzschnell agieren, wenn es gilt seine Herde zu verteidigen.

Bruno Kaufmann, Maremmano.ch

Rassebezeichnung

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Hallo, leider wurde meine Korrektur rückgängig gemacht. Die Mühe in allen Ehren. Aber es gibt keinen Maremmaner Hirtenhund. Wo auch immer dieser Name her ist.

Die korrekte FCI Bezeichnung ist „Cane da Pastore Maremmano Abruzzese“. Der ENCI führt in Italien genau diese Rassebezeichnung. In Deutschland wird der Hund beim VDH als Maremmen-Abruzzen-Schäferhund geführt. Alle anderen Bezeichnungen mögen ja schön klingen - sind aber nicht richtig.

Viele Grüße

Camoni

Noch immer falsche Überschrift!

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Die Rassebezeichnung lautet Maremmen-Abruzzen-Schäferhund! Es wurde ein n vergessen. Auf der Seite des FCI befindet sich ebenfalls dieser Rechtschreibfehler. Laut VDH ist die richtige Bezeichnung definitiv die mit "n". Der Google-Vergleich zeigt übrigens für Maremmen-Abruzzen: 4950Hits und für Maremme-Abruzzen: 80Hits.

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Die ersten 3 Links, die hier standen, bieten tatsächlich weitere Informationen und es wurden von den Betreibern der Seite auch diverse sinnvolle Änderungen durchgeführt. Ein Löschung der Links ist ungerechtfertigt, da diese Seiten durchaus als Referenz anzusehen sind.

Der Pastore Maremmano Abbruzzese als Familienhund

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Aus den oben geschilderten Eigenarten dieser Rasse ergibt sich seine Eignung auch als Familienhund. Erste Voraussetzung ist, er braucht einen großen Garten und ein Haus (schön wären auch einige andere Haustiere) zum Bewachen. Wenn er früh in die Familie kommt und dort sozialisiert oder vom Züchter gut darauf vorbereitet ist, wird er sich problemlos in die Familie einordnen und sich allen unterordnen, auch den Kindern (Fratello in Latte!) Er ist selbständig, also wird man von ihm keine Unterwürfigkeit oder Kadavergehorsam erwarten. Aber durch das Zusammenleben mit der Familie lernt er sehr schnell, was von ihm verlangt wird. Er lernt dabei nicht so sehr über aktive Übungen, sondern er lernt scheinbar durch Beobachtung, man könnte fast sagen, durch Selbsterziehung.

Hinzu kommt die Tabuisierung unerwünschten Verhaltens. In der Regel reicht ein energisches Verbot. Schläge o.ä. sind überflüssig, sogar schädlich. Er wird schnell begreifen, was er verbellen soll und was nicht. Viele seiner Eigenschaften machen ihn zum angenehmen Gefährten: er ist ein mäßiger Fresser, also wird er nicht betteln oder sich von einem Eindringling bestechen lassen, er ordnet sich in die Familie ein, also neigt er auch nicht dazu, Familienangehörige zu beißen, er ist absolut freundlich mit ihm bekannten Hunden, auch mit Rüden, wenn Sie es wünschen. Er macht kein großes „Theater“ wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind.


Sie lernen exakt zu unterscheiden, was sie melden sollen und was nicht. Unsere Hunde, die auf dem Lande leben, bewachen die ganze Umgebung. Die Hunde, die in der Stadt leben, unterscheiden sehr genau, wo ihre Grenze endet und was sie melden sollen. Wenn man einmal einen Besucher den Hunden vorgestellt hat, muß man keine Angst mehr haben, daß die Hunde ihn im Laufe des Besuches angehen, nur weil er eine falsche Bewegung macht. Seine Aggressionen setzt der Maremmane außerhalb der Familie ein, er ist aber dabei gut kalkulierbar.


Sein dichtes Fell ist trotz der weißen Farbe sehr pflegeleicht, wie selbstreinigend. Selbst ein nasser Maremmane riecht nicht. Er ist Sommer und Winter gerne draußen und läßt sich sogar zuschneien. Trotzdem ist sein Fell nach kurzer Zeit trocken und sauber. Er ist gerne in ihrer Nähe, aber er leidet nicht, wenn sie einmal weg sind. Er hält den Kontakt zur Familie, ohne ständig vor den Füßen herum zu laufen.


Cassio, Familie Ziegler, Zürich

Was der Maremmane von seinem Besitzer verlangt, ist anfangs mehr Geduld als andere Rassen benötigen. Er wird nie sofort stürmisch auf Sie zu gehen. Er beobachtet jede neue Situation erst einmal genau, wenn Sie ihm jetzt unnötigen Druck machen, wird er sich verweigern, sogar ängstlich reagieren. Er wird oft nicht auf das erste Kommando hören, sondern erst erledigen, was er gerade angefangen hat. Natürlich geht er auch gerne spazieren, er wird dabei um sie herumstreunen, wie um eine Herde Schafe und wird sie auch unterwegs beschützen wollen, aber er wird schnell lernen, wenn Sie dies nicht wollen. Wenn wir mit unserem Rudel freilaufender Maremmanen, manchmal 7 Hunde, durchs Moor spazieren, kann jeder Jogger ohne Belästigung an uns vorbei.

Am liebsten liegt er bei Wind und Wetter im Freien, beobachtet ihr Anwesen und macht seine regelmäßigen Kontrollgänge. Sie können ihn aber auch mit Ihren anderen Tieren, z. B. Pferden im Stall und auf der Weide leben lassen, kein Unbefugter wird es wagen, dort einzudringen. Er begreift schon nach kurzer Zeit, wer bei Ihnen ein- und ausgeht, z. B. Spielgefährten Ihrer Kinder oder Freunde und er wird sie freundlich begrüßen. Es widerspricht dem Charakter des Maremmanen im Zwinger zu leben. Das Grundstück, wenn es sich nicht auf dem freien Land befindet, sollte eingezäunt sein.


Wenn man sich die Mühe macht, die Rasse zu begreifen und seinem Hund neben den richtigen Lebensbedingungen soviel wie möglich freie Entfaltung bietet, wird er es durch unkompliziertes, angenehmes Zusammenleben danken. (nicht signierter Beitrag von 82.82.176.185 (Diskussion) 11:38, 30. Jul 2010 (CEST))

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Sciencia58 (Diskussion) 12:35, 13. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Zwei Dinge: Fell und Wesen

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Hallo!

Wurde hier nicht schon mal das Maremmano-Fell erwähnt, das sich im Vergleich zum Fell anderer Hunderassen irgendwie "gläsern" anfühlt? Wurde das ersatzlos gestrichen?

Unter dem Punkt "Wesen" missfällt mir der Satzteil "Vorsicht ist geboten...". Das ist nicht enzyklopädisch.--213.185.75.1 21:30, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten