Diskussion:Marienbildnis
Madonna, meine Textkorrektur
[Quelltext bearbeiten]Die Begriffe Marienbild und Madonna habe ich vorsichtig differenziert. Eigentlich müsste es 2 Lemmata dafür geben (einen knappen für Madonna). Auch das Lemma Marienbildnis ist unglücklich. Warum nicht das gebräuchliche Marienbild. "Bildnis" hat eine zu große begriffliche Nähe zu "Porträt". Erst recht gehört die Behandlung szenischer Mariendarstellungen nicht zum Thema "Marienbildnis". Wegen der sicher komplizierten Verweisstruktur traue ich mich nicht an eine Umbenennung-- Alfred Löhr 19:48, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Mit Verlaub, Alfred, einen dreieinhalb Jahre alten Diskussionspunkt noch zu ergänzen… Wie auch immer: ich bin kein Kunsthistoriker, sehe aber bei der Verwendung des Wortes „Bild“ anstelle von „Bildnis“ die Gefahr, daß jemand „Bild“ wörtlich nimmt. Ein Bildnis ist aber mehr als ein Bild, es kann auch eine Statue etc. sein. Der Begriff Bildnis wird hier meiner Ansicht nach korrekt verwendet (siehe auch Duden). Warum die szenischen Mariendarstellungen nicht zu Bildnis gehören sollten erschließt sich mir schon deshalb nicht.--Turris Davidica (Diskussion) 10:13, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Lieber T. D. , Natürlich kann sowohl ein Bild wie auch ein Bildnis eine Statue sein. Ich verstehe nicht, was man unter dem "wörtlich genommenen Bild" verstehen könnte (jedenfalls nicht eine ausschließlich zweidimensionale Darstellung! ). - Bildnis und Porträt sind ein und dasselbe. So in allen Lexika, die ich zur Hand habe. Mein Duden gibt keine Erläuterung zu Bildnis. - Eine szenische Darstellung aus dem Marienleben ist z.B. die Flucht nach Ägypten. Das ist doch kein Bildnis oder Porträt. Wenn nicht in einer Enzyklopädie, wo denn sonst soll man terminologisch exakt sein? Gruß, Alfred --Alfred Löhr (Diskussion) 00:20, 1. Apr. 2014 (CEST)
Entfernung einer historisierenden Betrachtung
[Quelltext bearbeiten]Redundanz ist hier nicht vorhanden. Warum wurde der Verweis auch Pachamama entfernt?--Uhrmacher123 (Diskussion) 14:44, 25. Nov. 2019 (CET)
- Es ist gänzlich unangemessen, dem Abschnitt über die Entwicklung der Mariendarstellungen den Haupttitel "Maria Lactans" zu geben. Bei der Darstellung der stillenden Maria handelt es sich um ein Motiv unter anderen.
- Die Maria lactans ist unter Galaktotrophousa unten im Artikel gelistet und verweist zutreffend auf den ausführlichen Hauptartikel "Maria lactans", in dem auch der Bezug zur möglichen Isis-Herkunft und -parallele ausführlich thematisiert wird.
- Daher braucht es auch in diesem Artikel hier keinen Haupt-Gliederungspunkt "Isis lactans", da es sich nicht auf die historische Herleitung des gesamten Artikelthemas (und das heißt "Marienbildnis"!) bezieht, sondern nur auf einen Teilaspekt.
- Und Pachamama ist zunächst mal eine Kultfigur südamerikanischer Kulturen und nicht in erster Linie ein christliches Marienbildnis. Daher wäre ein hinweisender Link denkbar, aber keinesfalls ein Hauptabschnitt in einem WP-Artikel mit umfassenderer Thematik.
- Im übrigen ist es schlechter, unkollegialer Stil, hier eine Frage zu stellen und die Antwort gar nicht erst abzuwarten und gleich zu revertieren, Ich erlaube mir daher, auf die von mir hergestellte Fassung des Artikels zurückzugehen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 15:41, 25. Nov. 2019 (CET)
- Schlechter Stil ist es zu löschen, ohne eine Diskussion zu eröffnen. Mir ist lediglich Ungeduld vorzuwerfen. Weniger eine Stilfrage als der Logik ist es aus der vermeintlichen Verfehlung eines Anderen eine falsche Handlung rechtfertigen zu wollen. Nein, Pachamama ist eben nicht eine Kultfigur südamerikanischer Kulturen, sondern eine Personifikation des Chthonischen, die in Auseinandersetzung mit dem Marienkult im 19. Jahrhundert geschaffen wurde. Anders als die Göttin Gaia handelte es sich urspünglich nichteinmal um eine Personifikation, sondern eine Beziehung zur Erde als lebendsspendende Umwelt. Das Marienbildnis ist maßgeblich für die Personifikation. Ihre Ausführungen zu Maria Lactans haben mich hingegen überzeugt.--Uhrmacher123 (Diskussion) 17:16, 25. Nov. 2019 (CET)
- Ich habe den Pachamama-Abschnitt wieder eingefügt, aber der vorgegebenen Gliederung angepasst. Ich hoffe, du bist so jetzt einverstanden.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:00, 25. Nov. 2019 (CET)
- Ja, danke. --Uhrmacher123 (Diskussion) 18:20, 25. Nov. 2019 (CET)
- Ich habe den Pachamama-Abschnitt wieder eingefügt, aber der vorgegebenen Gliederung angepasst. Ich hoffe, du bist so jetzt einverstanden.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:00, 25. Nov. 2019 (CET)
- Schlechter Stil ist es zu löschen, ohne eine Diskussion zu eröffnen. Mir ist lediglich Ungeduld vorzuwerfen. Weniger eine Stilfrage als der Logik ist es aus der vermeintlichen Verfehlung eines Anderen eine falsche Handlung rechtfertigen zu wollen. Nein, Pachamama ist eben nicht eine Kultfigur südamerikanischer Kulturen, sondern eine Personifikation des Chthonischen, die in Auseinandersetzung mit dem Marienkult im 19. Jahrhundert geschaffen wurde. Anders als die Göttin Gaia handelte es sich urspünglich nichteinmal um eine Personifikation, sondern eine Beziehung zur Erde als lebendsspendende Umwelt. Das Marienbildnis ist maßgeblich für die Personifikation. Ihre Ausführungen zu Maria Lactans haben mich hingegen überzeugt.--Uhrmacher123 (Diskussion) 17:16, 25. Nov. 2019 (CET)
Guadalupe
[Quelltext bearbeiten]@Uhrmacher123: Den Satz "Eine Ausnahme unter den zahlreichen Marienbildnissen stellt das Gemälde Unsere Liebe Frau von Guadalupe dar. Es spielt eine wichtige Rolle im Acontecimiento Guadalupano " verstehe ich nicht.
- Was ist Acontecimiento Guadalupano und welche Rolle spielte das Gnadenbild dabei?
- Es handelt sich hier um einen Überblicksartikel, der Marienbildnisse typisiert und gestalterisch gegeneinander abgrenzt. Die Bedeutung eines einzigen Kunstwerks gehört nicht in diesen Artikel. Ähnliches ließe sich dann über so manches andere Marienbildnis sagen, und das alles würde den Artikel und seine Funktion als typisierenden Überblick sprengen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 19:49, 25. Nov. 2019 (CET)
- Die Legende: Der zum Christentum übergetretene Azteke Juan Diego berichtet seinen Bischof Juan de Zumárraga, dass die Mutter Maria ihm viermal begegnet sei und die Errichtung einer Kapelle verlange. Der Bischof will der Behauptung keinen Glauben schenken. Da bildet sich auf der Kleidung des Mannes ein Bild der Mutter Gottes. Das Wunder soll zum Übertritt der meisten Mexikaner beigetragen, wie der Inklusion der Indianer Vorschub geleistet haben (In Nordamerika wurden die Indigenen ausgeschlossen). Begründet wird dies mit der Tatsache, dass Maria nicht europide, sondern indigene Züge trägt und in der Farbe ihrer Kleidung auf vorchristliche Gottesdarstellungen zurückgegriffen wird, so ist auch das Treten auf der Mondsichel nach einigen Forschern weniger eine Symbol für den Sieg Mariens über die heimische Fruchtbarkeitsgöttin, als eine Verschmelzung von der Mutter Gottes mit der Schlangengöttin. Das Vorbild ist die Mondsichelmadonna, die Mandorla ist ja vorhanden, aber lässt sich das synkretistische Bild deswegen darunter subsumieren? Rezeptionsästhetisch ist das bemerkenswert. Falls es nur eine Typologisierung sein soll, ist das natürlich zweitrangig. --Uhrmacher123 (Diskussion)