Diskussion:Materielle Kultur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Radh in Abschnitt „kein Fachgebiet“? (2010)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anders in Archäologie und Ur-/Frühgeschichte! (2007–2009)

[Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Archäologie oder spezieller der Ur- und Frühgeschichte wird der Begriff materielle Kultur ganz anders aufgefasst als hier dargestellt. Er umfasst mehr oder weniger den gesamten Gegenstand des Faches, da ja nur die matierellen Überreste prähistorischer Kulturen als Funde oder Befunde im Boden erhalten gebelieben sind. Immaterielle Kulturgüter sind dagegen nicht erhalten und auch nur teilweise aus den Schachüberresten rekonstruierbar, da Verhaltnesweise im Gegensatz zur Ehtnologie nich beobachtet werden können und schriftliche Zeugnisse fehlen. --Almgren65 (Diskussion) 22:55, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"ganz anders" ist eine fehlgreifende Beschreibung, wenn man "mehr" meint. -- €pa (Diskussion) 18:36, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

„kein Fachgebiet“? (2010)

[Quelltext bearbeiten]

Das gilt für Deutschland, aber vielleicht nicht mehr ganz so strikt für die USA? Es ist natürlich die Frage, ob das nicht auch eine modische Umbenennung der alten Methoden der Volkskunde ist oder die Ausweitung der alten, musealen material culture Studien der Ethnologie auf modernere Gesellschaften. --Radh (Diskussion) 08:49, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Dort ist "material culture" ein je eigener Teilbereich verschiedener Fächer wie Ethnologie, Archäologie, Geschichte..., also eher eingrenzend. Dagegen sind "material culture studies" umfassender und im Unterschied zur alten Museumstätigkeit offensichtlich theoretisch aufgepeppt. --Bertramz (Diskussion) 20:46, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
U.a. die teilweise Selbstabschaffung der Ethnologie mit dem Ende des Kolonialismus hat natürlich Freiräume zum sinnlosem Nachdenken ergeben (die Frittenbude wird zum ethnologischen Zentralgebiet). Dazu kommte der neue Hang positivistischst Tätiger (Archäologen, Salvage-Ethnologen, Filmemacher) zu reflexiven Höhenflügen. Archäologen haben den Hang zum Marxismus, außerdem hat die halbe 68er Generation ml studiert (die Anthropology in den USA ist links). Dennoch gibt es wirklich neue Entwicklungen, die die alte Anthropologie und Volkskunde erweitern: Ethnohistory, die Anthropologisierung der American Studies, die Ethnologisierung der Kunstgeschichte (am äußersten Rand). Volkskunde wird auf urbane und industrielle Kulturen ausgeweitet. --Radh (Diskussion) 07:22, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten