Diskussion:Maultier (Halbkettenfahrzeug)
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[Quelltext bearbeiten]Hallo Wikipeianaer, die englische Bildbezeichnung sagt, auf dem Maultier sei ein Raketenwerfer montiert, kein Nebelwerfer, wie der Artikeltext sagt. Keine Ahnung, was richtig ist, aber mir als Laien sieht das ganze eher nach Raketenwerfer aus. Nur ein Hinweis Bin Pazifist mit Interesse fuer Geschichte, kein Militaerfan
- Das wurde von Dir völlig richtig bemerkt! Dieser Artikel ist ein weiterer Beweis für unenzyklopädische Arbeitsweise. Die Bezeichnung "Nebelwerfer" ist eine Wortschöpfung der Nationalsozialisten, die hier unreflektiert übernommen wurde. Der Begriff sollte den Einsatzzweck des Waffensystems verschleiern, das ursprünglich für die chemische Kriegsführung gedacht war. Stattdessen wurden mit ihm dann Spreng- und Flammgranaten verschossen. Abgesehen davon, auch ein richtiger Nebelwerfer funktioniert nach dem Granatwerferprinzip. (nicht signierter Beitrag von 87.180.76.165 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 21. Aug. 2009 (CEST))
- Da steht Nebelwerfer 42, das ist ein Eigenname...--D.W. 15:56, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Das wurde von Dir völlig richtig bemerkt! Dieser Artikel ist ein weiterer Beweis für unenzyklopädische Arbeitsweise. Die Bezeichnung "Nebelwerfer" ist eine Wortschöpfung der Nationalsozialisten, die hier unreflektiert übernommen wurde. Der Begriff sollte den Einsatzzweck des Waffensystems verschleiern, das ursprünglich für die chemische Kriegsführung gedacht war. Stattdessen wurden mit ihm dann Spreng- und Flammgranaten verschossen. Abgesehen davon, auch ein richtiger Nebelwerfer funktioniert nach dem Granatwerferprinzip. (nicht signierter Beitrag von 87.180.76.165 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 21. Aug. 2009 (CEST))
Ihr liegt Beide so was von daneben, daß ich vor lauter Lachen schon heulen muß. Unter dem Begriff "Nebelwerfer" wurden in der Reichswehr und Wehrmacht die Raketenwerfer bezeichnet. Es war eine militärische Tarnbezeichnung die nichts mit den "bösen" Nationalsozialisten zu tun hat. Bitte haltet solche Sachen mal auseinander und werft nicht immer alles gleich aus dieser Zeit gleich mit den Nationalsozialisten in einen Topf! Militärtechnisch gesehen sind also beide Bezeichnungen völlig korrekt. Jedoch wäre es sinnvoll die konkrete Beziechnung für das Waffensystem anzugeben. Und Nebelwerfer funktionieren nicht nach dem Granatwerfer-/Minenwerferprinzip. Ausnahme ist hier der NbW35, der wirklich ein Granatwerfer war. Ein solcher gehört zur Gruppe der Steilfeuergeschütze und arbeitet in den oberen Winkelgruppen 45° aufwärts. Der NbW41 hingegen in den unteren Gruppen bis 45°. Sie basieren auf drei wesentliche Entwicklungen dem Lanz-Werfer aus Deutschland, dem Stokes-Werfer aus GB und dem Brandt-Werfer aus Frankreich. Alle diese Waffen besitzen einen Rückstoß den sie über die Bodenplatte in den Boden ableiten. Raketen- und Nebelwerfer (Werfer 41, 42, 40/41) hingegen sind reaktive Waffensystem, also rückstoßfrei. Im Unterschied zu den Katjuschas der Russen war die technische Umsetzung der Nebelwerfer anders. Sie besaßen seitliche Bohrungen an denen die Verbrennungsgase austreten konnten und dem Projektil so einen Drall gaben. Unterstützt wurde dies durch Führungsschienen in den Abschußrohren. Das russische Gegenstück hingegen war flügelstbilisiert. Es war zwar billiger, besaß aber eine größere Streuung. Übrigens sind Granaten von Granatwerfern nach dem Brandt-Prinzip wie dem dt. Werfer 34 ebenfalls flügelstabilisiert.
Der Ursprung der Nebeltruppe, so die Tarnbezeichung dieser Wafengattung, liegt im "Versailler Vertrag". Dieser verbot Deutschland den Besitz von schweren Artilleriewaffen. Darunter zählten zu der Zeit aber nicht die Raketen, da man diesen zu dieser Zeit keinen nennenswerten Wert bemaß. Primär zur Erzeugung von "Nebelwänden" wurde diese Waffengattung aufgestellt. Aber natürlich lag auch ein zweiter Fokus auf der chemischen Kriegsführung mittels Kampsftoffe.
Der NbW40 ist eine komplett anders funktioniertes Waffensystem. Er stellt einen klassischen Mörser dar, der wie eine konventionelle "Kanone" funktioniert. Übrigens werden in mancher Fachliteratur unter Mörser auch Granatwerfer nach dem Brandt-Prinzip verstanden. Allgemein jedoch versteht man darunter einfach nur ein Steilfeuergeschütz mit kurzer Kaliberlänge. So gab es z.B. auch einen 21cm Mörser der ein konventionelles Artilleriegeschütz war. Es sit also immer am besten, wenn man bei solchen Angaben die konkrete Waffenbezeichnung verwendet.139.18.70.129 15:05, 4. Feb. 2013 (CET)
- Zur besseren Unterscheidbarkeit der Varianten nun umseitig mit Galerie in der die Grundtypen nebeneinander sichtbar sind. Grüße --Tom (Diskussion) 08:38, 8. Aug. 2023 (CEST)