Diskussion:Mazedonische Sprache/Archiv/August/2006
Diese Sprache heißt nicht Makedonisch sodern nur Mazedonisch
Unter den Länderinformationen des Auswärtigen Amtes steht es wie im Artikeltext: Mazedonisch und nicht Makedonisch! --Kamikazi 23:34, 1. Aug 2006 (CEST)
- Also komm, das auswärtige Amt soll diejenige Institution sein, die das einzig und allein für den gesamten deutschen Sprachraum verbindlich festlegt? Das kannst Du doch unmöglich ernsthaft als Argument anführen. Ich kriege deutlich den Verdacht, dass Du einfach nur provozieren und nerven willst. --Wutzofant (✉✍) 00:02, 2. Aug 2006 (CEST)
- Und wie es nervt! Es hat doch niemand behauptet, dass die Form Mazedonisch nicht vorkomme. Ich würde sogar zugestehen wollen, dass sie in der Sprache von Laien häufiger ist. Aber die Schreibung mit -k- gibt es eben auch. Und es ist doch wohl normal, dass jeder Mensch, der über das Ma_edonische redet, nur eine Form benutzt. Es gibt Menschen, die schreiben nur Mazedonisch und andere, die schreiben nur Makedonisch. Daraus folgt: Es gibt beide Varianten. Mehr will hier doch niemand sagen.
Mal ganz am Rande: Was bezweckst Du eigentlich, Kamikazi? --Daniel Bunčić 17:22, 2. Aug 2006 (CEST)
- Und wie es nervt! Es hat doch niemand behauptet, dass die Form Mazedonisch nicht vorkomme. Ich würde sogar zugestehen wollen, dass sie in der Sprache von Laien häufiger ist. Aber die Schreibung mit -k- gibt es eben auch. Und es ist doch wohl normal, dass jeder Mensch, der über das Ma_edonische redet, nur eine Form benutzt. Es gibt Menschen, die schreiben nur Mazedonisch und andere, die schreiben nur Makedonisch. Daraus folgt: Es gibt beide Varianten. Mehr will hier doch niemand sagen.
Die ma z / k edonische Sprache hat ein Geburtstagsdatum
Die ma z / k edonische Sprache wurde im August, 1945, von 11 bekannten Kommunisten geschafft. Die Idee von einer "ma z / k edonischen" Sprache ist eine Idee des Kominterns (Kommunistischer Internazional). Die ma z / k edonische Sprache wurde nach dem 7-ten Kongress des Kominterns im Jahre 1936 herausgefordert. Es gibt gar keine (slawo) makedonische Bücher von (slawo) makedonischen Autoren vor dem 20-ten Jahrhundert. Die Autoren von dem makedonischen Region nannten sich selbst "Bulgaren". Ihre Bücher wurden später "in Muttersprache" übersetzt. Ihre Kinder waren Bulgaren. Zum Beispiel der Sohn von Grigor Prlichev wurde in 1944 getötet weil er die Idee für (slawo) makedonische Nation und Sprache nicht einnahm. Die heutige ma z / k edonische Sprache enthaelt 90% bulgarischen Wörter und 10% serbische, englische, türkische, griechische und lateinische. --Kamikazi 23:32, 6. Aug 2006 (CEST)
- Das mag zwar alles wahr sein (hab jetzt keine Lust, die Korrektheit deiner Aussagen zu ueberpruefen), aber darauf kommt's gar nicht an! Wie in so vielen alnderen Faellen gilt auch hier der alte Grundsatz: "Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer eigenen Armee". :-) In meinen Augen, so ganz privat und insgeheim (liebe Hollaender, bitte nicht schlagen) sind nicht nur die zahlreichen Dialekte des Deutschen, inkl. Schwyzerduetsch, sondern auch das Niederlaendische Dialekte ein- und derselben Sprache, von denen sehr viele (eben: Schyzerduetsch, Niederlaendisch, Bairisch,...) stark von der standarddeutschen Norm abweichen. Nun sind die Niederlande seit Jahrhunderten ein eigener Staat (...eigene Armee, s.o.;-) und Niederlaendisch wird aus historischen Gruenden seit Jahrhunderten anders geschrieben, hat eine eigene Schrifttradition, und kein Niederlaender kaeme auf die Idee zu behaupten, er rede einen deutschen Dialekt.
- Noch umstrittener ist es beim Luxemburgischen: das ist fuer mich einfach ein moselfränkischer Dialekt mit vielen franzoesischen Lehnwoertern, aber keine eigene Sprache. Wenn Luxemburgisch eine eigene Sprache ist, dann muesste es das Saarlaendisch auch sein, und Hochdeutsch waere dann in der Schule meine erste Fremdsprache gewesen. Haha. :-)
- Oder schau Dir Serbisch und Kroatisch an: die Dialektlinien des Serbokroatischen gehen quer durch Kroatien, Serbien und Bosnien, aber bestimmt nicht entlang der politischen Grenzen. Aber aus politischen Gruenden sagen beide, sie spraechen jeweils "vollig andere" Sprachen.
- Tja, und mit meinen bescheidenen Bulgarischkenntnissen kann ich trotzdem sogar ein wenig Mazedonisch verstehen.
- Aber -- na und? Wenn die Niederlaender und Luxemburger sagen, dass sie eine eigene Sprache sprechen und keinen standardisierten Dialekt, dann tun sie das, punktum! Wer hat denn das Recht, ihnen den Sprachstatus abzuerkennen? Wenn die Serben und die Kroaten sagen, dass ihre Sprachen keine Dialekte derselben serbokroatischen Sprache sind, sondern eigenstaendig, dann sind sie es halt!
- Mit anderen Worten: Wenn eine groessere Gruppe von Leuten sich darauf einigt, dass die (standardisierte) Variante der Sprache, die sie selbst spricht, eigenstaendig und unabhaengig von anderen Sprachen ist, dann darf man zwar insgeheim drueber lachen, aber man sollte diese Feststellung dann respektieren. Denn die Grenze zwischen Sprache und Dialekt ist fliessend. --Wutzofant (✉✍) 02:00, 7. Aug 2006 (CEST)
- Dem wäre nur noch hinzuzufügen, dass jede Standardsprache der Welt – auch das Standarddeutsche, das Standard-Englisch, die russische Standardsprache und sogar die neugriechische Standardsprache (und die Katharevousa und das Altgriechische natürlich auch) – nichts anderes ist als ein "standardisierter Dialekt". --Daniel Bunčić 11:20, 7. Aug 2006 (CEST)