Diskussion:Mefloquin

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Nebenwirkungen

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Die Häufigkeitsangaben der Nebenwirkungen sind nach neueren Forschungserkenntnissen zu niedrig angesetzt und sollten überarbeitet werden: http://www.journals.uchicago.edu/CID/journal/issues/v33n7/010125/010125.html http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?tool=pubmed&pubmedid=14604928

Habe deshalb den Abschnitt, laut dem 85% überhaupt keine Nebenwirkungen spüren, herausgenommen. Das stimmt nämlich beim besten Willen nicht.

Wie wirkt Mefloquin eigentlich genau? Und beruhen die Nebenwirkungen darauf, dass Erythrozyten auf die selbe Weise wie frühe Plasmodium-Stadien abgetötet werden?

Der genaue Wirkungsmechanismus von Mefloquin ist laut Herstellerangaben unbekannt. (Zitat: "Its exact mechanism of action is unknown.") Die Ursache für Nebenwirkungen ist leider ebenfalls unbekannt. Hier einige der Vermutungen zum Nebenwirkungsmechanismus:
http://www.biomedcentral.com/1471-2458/2/6
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=16843615&query_hl=2&itool=pubmed_docsum
http://www.medicalnewstoday.com/medicalnews.php?newsid=11768
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=16081111&query_hl=6&itool=pubmed_docsum
http://www.pubmedcentral.gov/articlerender.fcgi?tool=pubmed&pubmedid=16495267
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=17015054&query_hl=1&itool=pubmed_docsum
--Steinzeitrose 08:00, 23. Jul 2006 (CEST)
Der Nebenwirkungsabschnitt ist immer noch zu kurz und verharmlosend. Da habe ich den Lariam-Beipackzettel aber deutlich anders in Erinnerung (und die negativen Konsequenzen des Einnehmens) ... --Gereon K. (Diskussion) 20:06, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hab mal diesen Abschnitt entfernt:

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Die Einführung eines Medikamentenführers nach US-Vorbild (siehe oben) böte demnach womöglich auch in Europa einen Ausweg aus der :gegenwärtigen Situation. Angesichts der besseren Verträglichkeit anderer, in ihrer Wirkung gleichwertiger Malariamedikamente :bezweifeln Kritiker darüber hinaus, dass Mefloquin weiterhin eins der Mittel erster Wahl zur Notfallbehandlung und Vorbeugung der :Erkrankung sein sollte. In diesem Zusammenhang könne die österreichische Vorgehensweise, die im Vergleich zu Deutschland und der :Schweiz deutlich kritischer gegenüber Mefloquin ist, als mögliches Vorbild angeführt werden.

Halte ihn für nicht wissenschaftlich genug. Eher fast polemisierend. Welche Medikamente sind denn "besser" für eine Langzeitprophylaxe von sagen wir - 6 Monaten? Im Bereich der Notfallbehandlung wird Artesunate ja mittlerweile von der P-E-G auch in Deutschland als Alternative zu Chinin empfohlen (http://www.p-e-g.org/print/aktuelles/127), aber im Bereich der Prophylaxe fällt mir nix ein...

--Cintema 22:00, 14. Mar 2007 (CEST)

  • Du machst die Ausnahme (Langzeitprophylaxe) zur Regel. Laut randomisierten Doppel-Blind-Studien sind Doxycyclin und Atovaquon-Proguanil in der Kurzzeitprophylaxe bei gleicher Wirksamkeit eindeutig verträglicher. Die MAL 30010 zeigt außerdem eine bessere Compliance bei Atovaquon-Proguanil im Vergleich zu Mefloquin. Da kann man sich noch so oft auf qualitativ minderwertige Studien berufen, die an Soldaten durchgeführt wurden. Gleiche Einwände gelten z.B. auch für die leider immer noch gelegentlich zitierte Malpro-Studie, seinerzeit durchgeführt von der Universität Zürich und gesponsert von Hoffmann La Roche. All das wurde schon vor Jahren hinreichend in wissenschaftlichen Publikationen wie dem Cochrane Review zum Ausdruck gebracht. Zur Langzeiprophylaxe gibt es nebenbei ohnehin schon die relativ differenzierten Empfehlungen der DTG: http://www.dtg.org/23.html#78 --Steinzeitrose 12:47, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hi, les Dir mal die US-Studie an Soldaten durch: http://www.ajtmh.org/cgi/reprint/74/5/744 (kann ich Dir auch per email schicken falls Du nicht über Uni oder so drauf kommst). Ich finde das Paper nicht so schlecht. Die Studie ist ohnehin neuer als die von Dir zitierten, die methodischen Mängel ankreidenden Studien. Hauptgrund der Nebenwirkungen bei Mefloquin-Prophylaxe ist meiner Meinung ohnehin die fehlende Dosisanpassung an das Körpergewicht. Daher sind Frauen glaubhaft häufiger betroffen, als z.B. dicke US-Soldaten. ->glaube keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast ;-)

--Cintema 17:59, 15. Mar 2007 (CEST)

Hi! Vielen Dank erst einmal, aber ich kenne diese Studie, deren Ergebnis offenbar bereits vor dem Beginn der Untersuchung feststand: http://news.soc.mil/releases/News%20Archive/2004/04MAR/040303-01.htm
Du kannst Dir auch gerne die weiteren Statements von William Winkenwerder (Assistant Secretary of Defense; Health Affairs) aus dem Vorfeld der Untersuchung per Google heraussuchen. Oder natürlich diesen herrlichen Beleg zur Einstellung der US-Army in der Angelegenheit: http://www.niemanwatchdog.org/index.cfm?fuseaction=showcase.view&showcaseid=0061
Mit der notwendigen wissenschaftlichen Neutralität hat so etwas wirklich gar nichts mehr zu tun. Über die diesbezüglichen Möglichkeiten, die man als Autor bei retrospektiven Studien hat, brauchen wir uns hier wohl nicht zu unterhalten. Warum trotz öffentlicher Forderungen aus der Politik eine unabhängige Untersuchung nicht zugelassen wurde, kann da gerne jeder für sich allein beantworten!
Dass ich als Beleg für die methodischen Schwächen den deutlich älteren Cochrane Review anführe, ist mir natürlich selbst klar. Hier geht es aber um grundsätzliche methodische Probleme. Die US-Army und die australische Armee führten einfach Studien nach der gleichen Methodik durch, die schon Jahre vorher als fragwürdig kritisiert wurde. Die Problematik von retrospektiven Studien und von Studien des Militärs wird im Cochrane Review, der immerhin von einem Autor des Britischen Verteidigungsministeriums verfasst wurde, sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Gleiches gilt für die Hospitalisierung als Kriterium für eine schwere Nebenwirkung.
Hinzuzufügen wäre da allerdings noch die offenbar mangelhafte medizinische Versorgung und Bereitschaft zur Hospitalisierung während des Irak-Kriegs und danach: http://www.informationclearinghouse.info/article4997.htm http://www.salon.com/news/2007/03/11/fort_benning/index_np.html
Die plötzliche und unerwartete Rücknahme von zuvor getroffenen Diagnosen durch die US-Armee verdient ebenfalls Erwähnung: http://www.upi.com/NewsTrack/Science/20050208-045602-9018r/
Hierdurch wird die indirekte Schlussfolgerung der Untersuchung der US-Army, wonach ein Kriegseinsatz im Irak und in Afghanistan offenbar die körperliche und psychische Gesundheit fördert, in einem nicht unerheblichen Maß relativiert.
Auch die disziplinarischen Mittel der US-Armee (im schlimmsten Fall Feigheit im Kampfeinsatz -> mögliche Höchstrafe Todesurteil) und der damit verbundene Druck zum "Durchhalten" während des Krieges sind zu berücksichtigen: http://www.upi.com/NewsTrack/Top_News/20040604-060340-7636r/
Zu der Frage der Dosisanpassung: Klar, natürlich spricht einiges dafür (vgl. u.a. Kollaritsch 2000, PMID 10890135 ). Fragt sich nur, warum man der Sache auch sieben Jahre später immer noch nicht weiter nachgegangen ist. Von Croft ( PMID 11914150 ) kam schon 2002 der Vorschlag, den Nebenwirkungsmechanismus mit geeigneten Studien zu untersuchen. Die momentan interessanteste Hypothese ist nebenbei meiner Ansicht nach die von Aarnoudse ( PMID 17015054 ). Aber was nutzt das alles, wenn nicht weiter geforscht wird und Patienten teilweise nach wie vor unzureichend über die Unsicherheiten und Alternativen aufgeklärt werden? (Noch vor wenigen Jahren leugnete übrigens Hans Lobel von den Centers for Disease Control öffentlich in der Washington Post, dass Mefloquin mehr Nebenwirkungen als ein Placebo hätte. Er kam dann einige Zeit später wegen des Verdachts auf nicht angemeldete Nebentätigkeiten für Roche in die Kritik.) Nichts wäre besser als ein sicherer Test, mit dem man im Vorfeld sagen kann, ob jemand Mefloquin verträgt oder nicht. Aber einen solchen Test gibt es bislang nicht. --Steinzeitrose 08:29, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich halte die Argumentation in diesem Artikel für zu einseitig, zumal Mefloquin auch von der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin im Regelfall noch zur Prophylaxe empfohlen wird. Die Argumentation ist doch arg subjektiv. Wie das immer so mit (Medikamenten-)Studien ist, hängt das Ergebnis zuweilen doch sehr vom durchführenden Organ ab, und man findet nicht nur die hier zitierten, sondern eben auch Studien, die keine schwerwiegenden Nebenwirkungen zeigen. Und der Hint auf die schweren methodischen Mängel - die lassen sich doch bei fast jeder Studie finden/andichten, wenn man denn will. Es spricht wohl nichts gegen eine Lariam-Prophylaxe, wenn die Nebenwirkungen fehlen. Und Werte von bis zu 30% halte ich doch für arg übertrieben, es sei denn man zählt jede Schlafstörung mit, wobei der kausale Zusammenhang da doch bitte gezeigt werden muss. Daher erbitte doch etwas mehr Neutralität für diesen Artikel. In der jetzigen Form dieses Artikels wird sich jeder Laie wohl von Lariam abwenden und dafür ein halbes Vermögen in Malarone investieren - mit bisher grösstenteils unbekannten Nebenwirkungen - oder Doxycyclin nehmen und sich am Ende Malaria einfangen, weil die Tablette mal vergessen wurde, oder gar in der Sonne Afrikas die Phototoxizität spüren. Man darf halt nicht vergessen - eine Chemoprophylaxe ist eben auch ein Medikament, und die machen zuweilen Nebenwirkungen. Und zwar nicht nur Lariam, sondern eben alle. Daher Textbaustein {{Neutralität}} eingefügt. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.100.202.226 (DiskussionBeiträge) 19:44, 24. Mär. 2007)

Da die Werte auf Studiendaten aus randomisierten Doppel-Blind-Studien an Durchschnittsreisenden basieren, welche den höchsten Evidenzgrad haben, halte ich den Neutralitätsbaustein für unangebracht. Es kommt eben nicht nur darauf an, wer die Studien durchführt. Wichtiger ist letztlich, welche Qualität sie haben. Eine nicht-unabhängige Untersuchung ist immer dann besonders problematisch, wenn sie sich außerdem einer schlechten Methodik bedient. Das ist beispielsweise bei der Studie der US-Army der Fall, denn sie ist retrospektiv und verwendet außerdem ein fragwürdiges Kriterium für eine schwere Nebenwirkung (Hospitalisierung). Bereits Jahre zuvor haben u.a. Barrett et al. und Croft et Garner erklärt, warum dieses Kriterium problematisch ist.
Die beiden randomisierten Doppel-Blind-Studien sind dagegen nun einmal qualitativ gut. Das ist völlig unabhängig davon, dass die Studie von Overbosch von GlaxoSmithKline gesponsert wurde, während die von Schlagenhauf von GlaxoSmithKline und Roche gemeinsam finanziert wurde - wobei drei ehemalige Roche-Mitarbeiter bei der Studienplanung geholfen haben.
Die Quellen sind darüber hinaus genau aufgeführt - sogar mit Hyperlink. Dort kannst Du z.B. genau sehen, dass ein Kausalzusammenhang definitiv vorhanden ist, denn die verblindeten Kontrollgruppen erzielen signifikant bessere Ergebnisse. Das wird im Artikel auch genau erkärt. Auf den unterschiedlichen Schweregrad von Nebenwirkungen wird ebenfalls eingegangen. Gerne kann und sollte dieser Punkt aber noch weiter ausgebaut werden. Schlag einfach vor, wie das aussehen soll, oder mach Dich besser gleich selbst an die Arbeit! Die Untersuchungen liegen ja gratis im Volltext vor.
Was nun andere Studien angeht: Konstruktive Kritik und Ergänzungen auf Basis der Forschungsliteratur sind natürlich immer herzlich willkommen. Bitte nenn dann doch auch gleich die Studien, auf die Du Dich beziehst. Wenn allerdings in der Wissenschaft allgemein akzeptierte methodische Mängel (siehe: evidenzbasierte Medizin) die Qualität von Untersuchungen einschränken, dann wirst Du auch akzeptieren müssen, dass man das erwähnt - besonders, wenn solche Mängel auch noch in einem Cochrane Review genauestens erklärt werden. Cochrane Reviews sind Dir schon ein Begriff, oder?
Last but not least: Zu Doxycyclin und zu Atovaquon-Proguanil gibt es eigene Artikel. Auch an denen kannst Du als Wikipedia-Benutzer arbeiten und so zur Verbesserung beitragen. Die Verträglichkeit beider Medikamente im Vergleich zu Mefloquin ist ja sehr schön in den beiden randomisierten Doppel-Blind-Stuien untersucht worden. Auch die Compliance bei allen Mitteln und mögliche phototoxische Nebenwirkungen von Doxycyclin kommen in den Untersuchungen ausführlich zur Sprache. Gerne kannst Du da auch auf die begrenzte Erfahrung mit Atovaquon-Proguanil eingehen. Es ist gut und richtig das zu tun, wobei Du allerdings auch berücksichtigen solltest, dass wir uns mittlerweile im Jahr 2007 und nicht mehr im Jahr 2003 befinden. Die seither z.B. im Journal of Travel Medicine und im American Journal of Tropical Medicine and Hygiene erschienenen Publikationen zu dem Thema kennst Du? --Steinzeitrose 10:02, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Das mag alles gut und richtig sein. Dennoch wird das Medikament in Deutschland zur Prophylaxe in Hochriskogebieten empfohlen. Und da es z.B. auch von der Bundeswehr als Standard eingesetzt wird, ist es doch problematisch, wenn Du das Medikament hier als scheinbar "unzumutbares Risiko" darstellst. Und wenn Du anderer Meinung bist, ist das doch immernoch Deine persönliche Ansicht - auch wenn Du das hier mit Papern wissenschaftlich begründest. Ich denke man kann auf die möglichen Nebenwirkungen hinweisen, Sollte den Artikel jedoch nicht so stark polarisieren! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.4.89.98 (DiskussionBeiträge) 11:49, 31. Mär. 2007)

Ich bin nicht der Meinung, dass der Artikel angesichts der nun einmal real vorhandenen Kontroverse in Medien, Politik und Wissenschaft stark polarisiert. Auch bin ich nicht der Ansicht, dass das Mittel als unzumutbares Risiko dargestellt wird; auch wenn die Frage nach Nutzen-Risiko-Verhältnis im Angesicht verträglicherer Alternativen alles andere als ungerechtfertigt zu sein scheint. Es wird lediglich anhand objektiver Zahlen und Fakten über real vorhandene Risiken und Unsicherheiten aufgeklärt. Das ist auch nicht persönlich, wie Du sicher an der hoffentlich erfolgten Überprüfung meiner Fußnoten und dem Vergleich mit den Volltexten der Forschungsliteratur gemerkt hast. Der Artikel folgt den Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens - und damit ist er eben nicht subjektiv. Sämtliche Literaturangaben sind darüber hinaus zitierfähig. Es handelt sich in der Mehrzahl um wissenschaftliche Beiträge, die peer-reviewed sind. Ergänzt werden diese durch Hinweise auf Parlamentsdebatten demokratischer Länder und Pressemeldungen ranghoher Politiker ebensolcher Staaten.
Aber Du kannst hier gerne Vorschläge zur Verbesserung des Artikels unterbreiten, oder ihn selbst mit belegbaren Fakten - Quellenangabe nicht vergessen - ergänzen. Ein Hinweis, dass das Medikament von der DTG empfohlen wird, oder dass die Bundeswehr es benutzt und benutzte - wenn auch mit Einschränkungen (siehe unten) - wäre doch völlig o.k. Hier gleich die Einschränkungen: http://www.gtuem.org/199/Tauchmedizin/Malaria.html http://web.archive.org/web/20050214152703/www.dtg.mwn.de/info/rs/rs_02_2.htm
Und wie gesagt: Du kannst Dich hier auch gerne auf Basis der Forschungsliteratur intensiver einschalten. Die dafür notwendige Kenntnis der Forschungsliteratur hast Du? Ich meine diese Frage wirklich nicht böse, aber Du hast bei mir ehrlich gesagt bislang nicht den Eindruck vermittelt, dass Du sonderlich viel Hintergrundwissen über Mefloquin hast. Das ist ja auch o.k. und soll keine Kritik an Dir sein, aber es ist dann für jemanden wie Dich einfach sehr schwer, in einer Debatte mitzureden. --Steinzeitrose 08:23, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich meine es auch nicht "böse". Nur habe ich jetzt weder Zeit noch Musse mich hier all zu sehr in so eine sinnfreie Diskussion mit Dir zu verlieren. Offensichtlich ist jedoch, dass Du Wikipedia hier als Plattform missbrauchst, um Deine persönliche Meinung über Lariam darzustellen. Das entspricht aber nicht den offiziellen medizinischen Leitlinien und lässt sich auch in der Fachliteratur so nicht finden, da kannst Du noch so viele tolle Studien zitieren.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 130.60.28.29 (DiskussionBeiträge) 9:47, 14. Apr 2007) Hubertl 07:59, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Schnapp Dir doch einfach mal eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und lern die Grundbegriffe. Danach kannst Du Dir dann eine Einführung in die evidenzbasierte Medizin holen. Das würde eine Unterhaltung sehr viel einfacher machen und mich von derart unsachlicher und unbegründeter Kritik bewahren.--Steinzeitrose 07:57, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bitte WP:KPA beachten, sonst kann hier nix Gutes draus werden! Gilt für alle Beteiligten!--Hubertl 08:00, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Danke für den sicherlich korrekten und an dieser Stelle angebrachten Hinweis. --Steinzeitrose 08:03, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralitätsdiskussion von der stillgelegten Wartungsseite

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In dem Artikel wird (recht subjektiv) Kritik an dem Medikament zur Malariaprophylaxe geübt. Ich halte die Argumentation in diesem Artikel für zu einseitig, zumal Mefloquin auch von der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin im Regelfall noch zur Prophylaxe empfohlen wird. Die Argumentation ist doch arg subjektiv. Wie das immer so mit (Medikamenten-)Studien ist, hängt das Ergebnis zuweilen doch sehr vom durchführenden Organ ab, und man findet nicht nur die hier zitierten, sondern eben auch Studien, die keine schwerwiegenden Nebenwirkungen zeigen. Und der Hint auf die schweren methodischen Mängel - die lassen sich doch bei fast jeder Studie finden/andichten, wenn man denn will. Es spricht wohl nichts gegen eine Lariam-Prophylaxe, wenn die Nebenwirkungen fehlen. Und Werte von bis zu 30% halte ich doch für arg übertrieben, es sei denn man zählt jede Schlafstörung mit, wobei der kausale Zusammenhang da doch bitte gezeigt werden muss. Daher erbitte doch etwas mehr Neutralität für diesen Artikel. In der jetzigen Form dieses Artikels wird sich jeder Laie wohl von Lariam abwenden und dafür ein halbes Vermögen in Malarone investieren - mit bisher grösstenteils unbekannten Nebenwirkungen - oder Doxycyclin nehmen und sich am Ende Malaria einfangen, weil die Tablette mal vergessen wurde, oder gar in der Sonne Afrikas die Phototoxizität spüren. Man darf halt nicht vergessen - eine Chemoprophylaxe ist eben auch ein Medikament, und die machen zuweilen Nebenwirkungen. Und zwar nicht nur Lariam, sondern eben alle.

Meine Sicht der Dinge ist, dass der Benutzer, der keine Signatur verwendet, sachliche Argumente, die an zitierfähigen medizinischen Studien belegt wurden, weitgehend ignoriert. Daten aus randomisierten Doppel-Blind-Studien und Studienkritik aus einem Cochrane Review sind aber nun einmal Punkte, die enzyklopädisch relevant sind, auch wenn sie vielleicht nicht sonderlich positiv für das Medikament ausfallen. Gleiches gilt für öffentliche Kritik durch ranghohe Politiker demokratischer Ländern (u.a. zwei US-Senatoren).
Ich habe darüber hinaus auch einen Abschnitt nach den Wünschen der IP (->Empfehlung der DTG) eingebaut und zuvor die Löschung eines vielleicht tatsächlich nicht ganz glücklichen - gleichwohl an Quellen belegbaren - Abschnittes akzeptiert. Von Seiten der IP kam hingegen außer einer Neutralitätswarnung und einer Diskussion ohne Quellenangaben bislang recht wenig. Insbesondere wurde nicht auf ein einziges meiner Argumente bzw. Gegenargumente eingegangen.
Nun sehe ich die Gefahr, dass die Debatte unsachlich wird. Danke auch an den Admin für die sicherlich gerechtfertigte Kritik an uns beteiligten "Hitzköpfen"! Falls jemand konstruktive Vorschläge zur Lösung des Problems hat, bin ich dafür jederzeit offen. --Steinzeitrose 08:31, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wirkmechanismus

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Laut Mutschler (9. Auflage, 2008) wirkt Mefloquin blutschizontozid durch Hemmung der Häm-Polymerase, und der damit verbundenen Kumulation des toxischen Ferriprotoporphyrin IX in den Blutschizonten. Gruß--Frank88.64.130.150 23:36, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kontraste

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In der jüngsten ARD-Fernsehsendung "Kontraste" wurde behauptet, daß diejenigen Soldaten der Bundeswehr, die nach Afghanistan gehen, das Zeug routinemäßig verabreicht bekommen. Die heutige Online-Ausgabe der ARD-Tagesschau berichtet auch darüber. --91.52.185.211 02:25, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Trapped in misbelief for almost 40 years: selective synthesis of the four stereoisomers of mefloquine.

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Eine neue Studie vom Max-Planck-Institut (November 2013). http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24226934 (Vielleicht interessant um den Satz "Der genaue Wirkungsmechanismus ist unbekannt." zu bearbeiten?) (nicht signierter Beitrag von Wolfspunk (Diskussion | Beiträge) 06:56, 28. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Habe das anscheinend missverstanden mit der Synthese von Mefloquin und daher eine Anfrage in der Redaktion Chemie gestellt. --Wolfspunk (Diskussion) 06:06, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten