Diskussion:Metadaten
Weniger Beliebigkeit in der Einleitung wäre angebracht
[Quelltext bearbeiten]Die Aussage Eine allgemeingültige Unterscheidung zwischen Metadaten und normalen Daten existiert allerdings nicht mag vielleicht für den volkstümlichen Gebrauch dieses Begriffs gelten, historisch belegbar ist sie aber nicht.
Der Begriff Metadaten wurde 1982 von J. McCarthy eingeführt, um einheitliche Beschreibungsverfahren für statistische Datensammlungen zu entwickeln. Anfang der 90er Jahre begann man ihn auch auf elektronische Textressourcen anzuwenden. Einem gedanklichen Kurzschluss folgend meinten Bibliothekare darauf hin, alle Katalogdaten - auch die für physische Objekte wie Bücher - mit dem trendigen Begriff Metadaten bezeichnen zu müssen. Wenn Angaben wie Höhe 23 cm Metadaten sind, muss dies konsequenterweise für alles gelten, was zuvor schlicht als Daten bezeichnet wurde. So wird die ursprüngliche Definition ad absurdum geführt und der ganze Begriff mangels Unterscheidungskraft wertlos.
--stulle 22-Jul-2005
Interoperable Metadaten müllen den Artikel zu
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt "Interoperable Metadaten" ist ein Beispiel dafür wie Artikel in die Breite wachsen und zumüllen. Der größte Teil gehört in andere Artikel (Interoperabilität, RDF etc.) und trägt zum Verständnis des Begriffs Metadaten nicht bei. -- Nichtich 01:04, 1. Apr 2005 (CEST)
Folgende Beispiele in die Diskussion ausgelagert.
[Quelltext bearbeiten]Die Auflistung bringt auch nicht mehr als jetzt steht und verleitet nur, dass jeder ein weiteres Beispiel dranhängt. Eine Endlose Liste, weil sich je nach betrachtungsrichtung die meisten Daten als Metadaten interpretieren lassen. -- Nichtich 21:45, 3. Sep 2004 (CEST)
- In einer Datenbank bezeichnet man den Inhalt der Systemtabellen als Metadaten, diese beschreiben unter anderem den Aufbau der Nutzdatentabellen.
- In einem Dateisystem bilden Verwaltungsinformationen und Dateiattribute Metadaten über die eigentlichen Dateien.
- Die Dublin Core Metadata Initiative definiert einen Satz von 15 Attributen, mit denen sich Metadaten für Webseiten und andere Dokumente angeben lassen.
- In Bibliothekskatalogen und Bibliographien werden Publikationen durch ihre Metadaten beschrieben.
- Mit Hife von Annotationen werden Metadaten in Quelltexte eingefügt und mit Zusatzwerkzeugen z.B. zwecks Code-Generierung ausgewertet.
Sollten nicht auch zu den Informationen innerhalb von Wikipedia selbst Metadaten gespeichert werden, wie in Wikipedia:Verbesserungsvorschläge vorgeschlagen ?
GeorgGerber
Können wir uns einigen? Der Robot sucht das Tag >META< und wertet den Inhalt aus. --Myr 21:10, 15. Dez 2003 (CET)
Danke Elian --Myr 21:15, 16. Dez 2003 (CET)
Was heisst das konkret? Wo / Wie müßte ich ein solches Meta-Tag einfügen?
--GeorgGerber
Den verdoppelten und fehlplazierten Text »Mit der Hilfe von Metadaten kann eine Informationsressource beschrieben und dadurch besser auffindbar gemacht werden. Sie ermöglichen, dass man unter vielen Daten spezifische Informationen schnell wieder findet. Außerdem stellen sie Beziehungen zwischen den Materialen her. Der effektive Einsatz von Metadaten setzt einen gewissen Standardisierungsgrad voraus.« habe ich wieder entfernt.
Diese Liste von Beispielen für den Sprachgebrauch dient u.a. dazu, den Hintergrund zu verdeutlichen, vor dem diese Vorstellungen entwickelt wurden -- und sollte ihn nicht verunklaren. Ptrs 10:47, 17. Jul 2004 (CEST)
Einige Begründungen
[Quelltext bearbeiten]Da ich einige größere Änderungen vorgenommen habe, hier einige Begründungen. Grundsätzlich habe ich versucht, trotz aller Umstellungen und Umformulierungen die alle im Artikel genannten Aspekte beizubehalten:
meta ist eine gebräuchliche Vorsilbe. Dass bei der Bildung des Begriffs "Metadaten" speziell das Wort "Metasprache" Pata stand, wage ich zu bezweifeln.
Die Auflistung von "Kontexten" sind verschiedene Beispiele, die ich etwas gestrafft habe
Die Darstellung des Verhältnisses der Dublin Core Initiative zum Bibliothekswesen war einfach falsch
Das "Beispiel zur Veranschaulichung" war unnötig, da das Buchbeispiel bereits im Text vorkommt
Einige Teile des Artikels wiesen keinen enzyklopädischen sondern eher esseyistischen Stil auf ("Überblick man diese Beispiele...", "wenn man sich vergegenwärtigt").
Ist eigentlich der Titel eines buches auch ein Metadaten? Wnn ja wäre das Bsp. anstatt dem Autor doch besser,oder?Tito 11:20, 7. Apr 2006 (CEST)
Java Metadaten sollten in den Text
[Quelltext bearbeiten]Ich finde, das Thema Metadaten in Java (Programmiersprache) sollte entweder direkt im Text stehen (wurde mit den anderen Beispielen ausgelagert) oder sonstwie verlinkt werden, z.B. über Annotations oder wie auch immer. Das Thema Metadaten ist dort gerade wegen seiner Einführung mit dem aktuellen Release 5.0 sehr aktuell. Es wäre schade, wenn ein Java-Programmierer Metadaten eingibt und in der Wikipedia keine passenden Infos findet. Und vergesst nicht: Wer sieht sich schon die Diskussionen an...
Ich plädiere also dafür, die Beispiele wieder in den Haupttext aufzunehmen. --ChristianHujer 01:32, 4. Sep 2004 (CEST)
- Bitte in den Text einarbeiten (dort stehen schon Beispiele) und nicht einfach dahinterklatschen
- Java ist eine Beispiel unter vielen. Das Prinzip von Metadaten gibt es unter anderem in der Code-Dokumentation und dort unter anderem in der Sprache Java. -- Nichtich 01:13, 5. Sep 2004 (CEST)
Java und Metadaten
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht wäre ein Artikel gut, welcher Allgemein die verschiedenen Metadaten Konzepten in Programmiersprachen erläutert. (C++ Templates, Java Attribute, C# Attribute etc.)
"Meta" als relativer Begriff
[Quelltext bearbeiten]Zur Kritik an der vermeintlichen Beliebigkeit des Begriffs Metadaten möchte ich anfügen, dass Metadaten dem Bedeutungsinhalt der Vorsilbe "Meta" folgend ein relativer Begriff sind. Metadaten sind Daten mit einem Bezug zu einem (irgendwie gearteten) Informationsobjekt (d.h. physisch, nicht physisch etc.), über das sie Daten (wie z.B. "Höhe 23 cm") angeben. Ohne diesen Bezug sind Metadaten nicht von normalen Daten zu unterscheiden. Daher muss der Bezug zu einem Informationsobjekt als konstituierendes Merkmal des Metadaten-Begriffs gesehen werden. Es ist dabei unerheblich, ob eine physikalische Repräsentation des Informationsobjekts existiert - d.h. also Metadaten zu einem nicht mehr existierenden Buch bleiben weiterhin Metadaten.
Der Bezug zu einem Informationsobjekt als alleiniges Kriterium reicht allerdings noch nicht aus, um der Bedeutung der Vorsilbe "Meta" im Sinne von „über etwas stehend“ gerecht zu werden, da diese eine Abstraktion vom Informationsobjekt bzw. dessen repräsentierenden Daten impliziert. Eine solche Abstraktion erfordert jedoch einen Zweckbezug, da entschieden werden muss, welche Eigenschaften eines Informationsobjekts durch Metadaten beschrieben werden sollen und welche vernachlässigbar sind. Somit lässt sich als zweites Merkmal von Metadaten ein Zweckbezug feststellen. Der häufigste (primäre) Zweck ist dabei wohl der, den Zugriff auf die korrespondierenden Informationsobjekte zu ermöglichen bzw. effektiver zu gestalten (z.B. Suche in Buchtiteln statt im Volltext). Als weiterer (sekundärer) Zweck von Metadaten können diese bei der Nutzung eines Informationsobjektes selbst eingesetzt werden (z.B. "Buch ist 23 cm hoch" beim Anschaffen eines Regals).
Es ergibt sich als letztes die Frage, ob ein Zweckbezug nun als konstituierend für den Metadatenbegriff angesehen werden soll. Dies kann bejaht werden, wenn auch eher allgemein formulierte Ziele wie "Daten über ein Informationsobjekt archivieren" als Zweck anerkannt werden (unter der Prämisse, dass der mit der Erstellung von Metadaten verbundene, einmalige oder laufende intellektuelle oder technische Aufwand in Aussicht auf einen gegenwärtigen oder zukünftigen Nutzen in Kauf genommen wird). Somit besitzen Metadaten einen doppelten Bezug und es muss immer angegeben werden
- in Bezug aus was (welche Informationsobjekte) Daten Metadaten sind
- in Bezug auf welchen Zweck die Metadaten erhoben wurden.
- Heißt das wirklich in Bezug aus was, oder doch eher auf was? (in Bezug aus was (welche Informationsobjekte) Daten Metadaten sind)
Ich finde diese Beschreibung sehr gelungen und wäre erfreut wenn man sich darauf einigen könnte, diese Beschreibung als Definition auf die Artikelseite zu schreiben. -- Daimonion1980 17:39, 17. Aug 2007 (CET)
Unterscheidung Metadaten - Masterdaten
[Quelltext bearbeiten]Metadaten werden oft auch mit dem Begriff Masterdaten verwechselt. Die Begriffe Masterdaten oder Stammdaten werden zur Abgrenzung von Bewegungsdaten verwendet. Master Daten definieren in der Regel den Datenraum während Bewegungsdaten die eigentlichen Dateninhalte bestimmen. Metadaten haben somit beschreibenden Charakter, Masterdaten haben eine kategorisierende Funktion.
So sind bei einer Umsatzaufstellung etwa die Produkte oder Regionen Master Daten, während die Umsätze je Region oder Produkt die Bewegungsdaten darstellen. Metadaten einer Umsatzaufstellung könnten eine Beschreibung der Datenquelle oder eine Definition der Kennzahl Umsatz sein.
- Metadaten haben mit Stammdaten reichlich wenig zu tun. Der Beitrag scheint aus einem eingeschränktem Wirtschaftsinformatik-Blickwinkel zu kommen, während Metadaten ein viel allgemeineres Konzept sind. -- Nichtich 23:44, 6. Feb 2006 (CET)
Artikeltitel im Singular?
[Quelltext bearbeiten]Wir haben doch hier eine Singularregel für Seitentitel. - Sollte dieser Artikel demnach nicht "Metadatum" oder "Metainformation" heißen? Gilt hier irgendeine Ausnahme oder klingt es nur seltsam, weil selten(er) verwendet?--Speck-Made 01:51, 21. Mär. 2008 (CET)
- Dazu sollte der Begriff in Singularform auch verwendet werden. Mir fällt jedoch kein sinnvolles Beispiel ein ... Also bitte so lassen wie es ist, Gruß -- Meph666 → post 22:00, 6. Apr. 2008 (CEST)
- Zitat auch aus WP:NK: "Es ist auf jeden Fall zu vermeiden, künstlich einen Singular zu erzeugen, nur um die Singularregel einzuhalten, wenn die Pluralformen ein gesamtes Thema umfassen, die Singulare jedoch nur einen Spezialfall oder ein eingeschränken Bereich des Themas." -- Meph666 → post 22:02, 6. Apr. 2008 (CEST)
Aus Frequenzinformation Rückschlüsse auf Inhalt?
[Quelltext bearbeiten]Bei häufigem E-Mail-Verkehr zwischen zwei Parteien kann die bloße Frequenzinformation einem recherchierenden Dritten Rückschlüsse auf den Inhalt der E-Mails erlauben.
Und wie soll das funktionieren? Wenn zwei "Parteien" sich gegenseitig mit Mails überschütten, dann kann man aus der hohen Häufigkeit bitte was folgern? Und was ist die Folgerung, wenn sie sich nur einmal im Jahr eine Mail schicken? Dass sie sich gegenseitig zum Geburtstag gratulieren?--Voluntario (Diskussion) 19:43, 26. Nov. 2022 (CET)
dünne Quellenlage
[Quelltext bearbeiten]Mit zwei Einzelnachweisen ist die Quellenlage schlicht dünn.--Voluntario (Diskussion) 19:45, 26. Nov. 2022 (CET)
Fernmeldegeheimnis
[Quelltext bearbeiten]Wenn - wie umstehend beschrieben - Metadaten unter das Fernmeldegeheimnis fallen: wieso können diese dann weltweit ausgewertet und ungestraft verarbeitet, ausgewertet und strafbewehrt genutzt werden? Da müsste es doch schon längst entsprechende Organ- und Sammelklagen geben?! Bitte dazu umseitig ein spezifisches Kapitel ergänzen! Gruss, --Markus (Diskussion) 08:52, 29. Sep. 2024 (CEST)