Diskussion:Michael Gielen
Warum emigrierte die Familie?
[Quelltext bearbeiten]Es gab viele, die in den Jahren von 1933 (und vereinzelt auch davor) bis etwa 1944 auswanderten oder flüchteten, und es gab mehrere gemeinsame Nenner: die Verfolgung als „rassisch Minerwertige“, als Kommunisten oder Vertreter des „jüdischen Kapitals“, als Kulturbolschewisten oder Schöpfer „entarteter Kunst“. Darum ist die schlichte Erwähnung der grundlosen „Emigration“, als hätte Gielens Vater - wie ein Australien- oder Neuseelandauswanderer - bloß eine bessere Zukunft in Übersee gesucht, achtzig Jahre nach der begeistert begrüßten Annexion Österreichs durch Hitler ein schwer zu ertragender Euphemismus. Ich füge da mal einen Halbsatz zur notwendigen Klärung ein.--Cantakukuruz (Diskussion) 15:34, 3. Jul. 2018 (CEST)
- Und daher war jede Art dieser Emigration ein Muss und eine Flucht ... -- Walter Anton (Diskussion) 15:48, 3. Jul. 2018 (CEST)
Anregungen zur Überholung des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel liest sich momentan ein bißchen arg "hymnisch" ("Gielen ... führte zum Erfolg" usw.) und auch einseitig.
Zweifellos, Michael Gielen ist ein bedeutender Dirigent des 20./21. Jahrhunderts, hat viel für die Neue Musik und für 'seine' Orchester getan. Aber ob man den "analytischen" und "entschlackten" Ansatz mag, ist letztlich Geschmackssache. Wir sollten den Artikel so schreiben, daß auch – beispielsweise – ein Thielemann-"Jünger" sagen kann: "Ich mag Gielen nicht, der musiziert mir zu unsinnlich, aber der Wikipedia-Artikel ist OK."
Ich bin leider zu wenig in der Materie drin, um das selbst entsprechend umzuschreiben. Daher nur ein paar Anregungen:
- Beschreibung des Repertoires aus dem Abschnitt "Leben" herausnehmen. Das "Leben" auf die Stationen der Laufbahn beschränken.
- Neuer Abschnitt "Repertoire", vielleicht zusammen mit der Erwähnung bedeutender Weggefährten (Regisseure, sonstige Zusammenarbeit).
- Neuer Abschnitt "Gielens Musizierstil", Beschreibung der Charakteristika, kritische Würdigung, positive und skeptische Rezensionen (mit Belegen). Sofern sich der Stil im Lauf der Jahre gewandelt hat, wäre auch das zu beschreiben.