Diskussion:Mikroelektronik
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Kapitel Entwicklung mikroelektronischer Bauelemente
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel Chipentwurf steht es richtig: Man unterscheidet zwischen Full-Custom und Semi-Custom. Ich denke, dass 99% aller Chipentwürfe nicht auf den im Text genannten Grundelementen aufbauen, sondern auf zuvor entwickelte, optimierte Bibliotheken, die kombiniert werden. Möglicherweise ist die ARM-Architektur, bei der man einen ganzen Prozessor als Bibliothek kaufen kann zur Zeit das Maximum. Mit einzelnen Transistoren kommt man dabei nicht mehr in Kontakt. Bei analogen Schaltungen, speziell in der Höchstfrequenztechnik könnte es noch anders sein. Ein Artikel dazu ist z.B. Streifenleitung. Der Artikel en:Distributed element filter ist imho sehr schön. Keine Ahnung ob das so noch aktuell ist, mein Studium ist schon etwas her. --Goldzahn 06:20, 26. Aug. 2011 (CEST)
- Erstmal eine Frage, sind das Aussagen oder Fragen deinerseits? Mir ist das nicht ganz klar. Aber ich muss dir zustimmen, der Abschnitt ist nicht gerade gelungen und führt evtl. auch etwas am Zweck des Abschnittes in diesem Übersichtsartikel vorbei. Was ich allerdings nicht verstehe ist dein Bezug auf die Grundelemente. Sicher mit Transistoren kommt kaum noch jemand in Berührung, aber es wählt auch niemand Komponenten aus den Bibliotheken aus und setzt diese zusammen. Der Entwurf ist meiner Meinung nach abstrakter. Er geschieht auf Basis einer Funktionsbeschreibung und die Synthese-Software wählt sich dann die entsprechenden Komponenten aus (zumindest in der Digitaltechnik). --Cepheiden 10:27, 26. Aug. 2011 (CEST)
- Ich denke, dass es ein hierarchisches Modell ist: Unten die Bauelemente, in der Mitte die Bibliotheken und oben die Hardwarebeschreibungssprache (WP-Artikel). Spice kannte z.B. auch schon Bibliotheken und Hardwaresprache. Hierbei fallen mir noch die Artikel FPGA und FPAA ein. Hierbei liegen die Bibliotheken schon in Silizium vor und müssen nur noch zusammen geschaltet werden. --Goldzahn 15:55, 26. Aug. 2011 (CEST)
- Ja, klar sind es hierarchische Modelle, dies ist ja fast überall so (z.B. nutzt man bei der Programmierung in C auch Bibliotheken die teilweise in einer anderen Sprache wie FORTRAN programmiert sind). Aber es ändert nichts daran, dass die meisten Arbeiten beim Chipentwurf über die Hardwarebeschreibungssprachen erledigt wird. Die Schaltungssynthese ist dann ein weiterer Schritt. Aber ich bezweifle, dass die Mehrzahl der Entwickler sich Schaltungsblöcke aus Bibliotheken nehmen und diese zusammensetzen. Und was meinst du mit "die Bibliotheken liegen schon in Silizium vor"? Bei FPGAs liegen nur ein paar Standardblöcke am Rand des FPGA und sonst nur freiprogrammierbare AND/OR-Operationen vor. Ob diese genutzt werden entscheidet aber meines Wissen die Entwicklungsumgebung, denn alle Operationen werden vom entwickler in der Hardwarebeschreibungssprache entworfen, oder ? --Cepheiden 16:40, 26. Aug. 2011 (CEST)
- Habe jetzt den Artikel entsprechend geändert und auch gleich das Kapitel über Germanium und Silizium umgestellt und mit einer neuen Überschrift versehen. Von meiner Seite her wäre es das. --Goldzahn 03:16, 28. Aug. 2011 (CEST) PS: Ich habe den Artikel SystemC gefunden. Laut hier ist das für Systeme, die "consisting of both silicon and embedded software". Das wäre also noch oberhalb einer Hardwarebeschreibungssprache angesiedelt. Der Artikel en:Semiconductor device modeling ist ebenfalls interessant und könnte ein Hauptartikel des Kapitels sein. Interessant ist auch der Artikel en:Electronic design automation und die dort verlinkten Artikel zu EDA. --Goldzahn 04:45, 28. Aug. 2011 (CEST)
- Ja, klar sind es hierarchische Modelle, dies ist ja fast überall so (z.B. nutzt man bei der Programmierung in C auch Bibliotheken die teilweise in einer anderen Sprache wie FORTRAN programmiert sind). Aber es ändert nichts daran, dass die meisten Arbeiten beim Chipentwurf über die Hardwarebeschreibungssprachen erledigt wird. Die Schaltungssynthese ist dann ein weiterer Schritt. Aber ich bezweifle, dass die Mehrzahl der Entwickler sich Schaltungsblöcke aus Bibliotheken nehmen und diese zusammensetzen. Und was meinst du mit "die Bibliotheken liegen schon in Silizium vor"? Bei FPGAs liegen nur ein paar Standardblöcke am Rand des FPGA und sonst nur freiprogrammierbare AND/OR-Operationen vor. Ob diese genutzt werden entscheidet aber meines Wissen die Entwicklungsumgebung, denn alle Operationen werden vom entwickler in der Hardwarebeschreibungssprache entworfen, oder ? --Cepheiden 16:40, 26. Aug. 2011 (CEST)
- Der Satz " Mit einzelnen Transistoren kommt man dabei nicht mehr in Kontakt. " simmt aber nicht so ganz. Zum ASIC Entwurf gehört immer auch Analogdesign speziell auch an den IOs. Hardwareonkel (Diskussion) 18:37, 25. Mär. 2020 (CET)