Diskussion:Mittellandkanal

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Biberbaer in Abschnitt Befüllung
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Kilometrierung

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Im Artikel sollte erwähnt werden, dass die Kilometrierung durchlaufend vom Dortmund- Ems- Kanal bis zum Plauer See bei Brandenburg an der Havel geht.( Abzweig Untere Havel Wasserstraße) Rein praktisch ist also der Elbe-Havel-Kanal nur ein Teilabschnitt des MLK und so war es wohl auch geplant von unseren Vorfahren. Der Name EHK hat sich nur fest eingebürgert. Eure Meinung?--Grüße Biberbaer 16:14, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Aushub

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Erst mal Gratulation zu dem sehr guten Artikel. Was mir fehlt sind die durchschnittliche Breite u. Tiefe. Daraus ergibt sich mit der Gesamtlänge ein unglaublicher Aushub (könnte man spaßeshalber berechnen). Die Frage ist, wo ist der geblieben? Wer weis die Antwort????? ;-) --Genom-X 21:01, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Breite und Tiefe des MLK findest Du unter der Überschrift Regelquerschnitt. Die Menge des Aushubs kann man damit aber nicht berechnen. Dazu muss man bedenken das einige Streckenabschitte in tiefen Einschnitten verlaufen, die wesentlich tiefer sind als das eigentliche Kanalbett. Des weiteren verlaufen lange Strecken des Kanals auf aufgeschütteten Dämmen, was auch die Frage nach dem Verbleib des Aushubs teilweise beantwortet. Direkt an der Kanaltrasse wurde ebenfalls Aushub deponiert. --Schleusenwaerter 22:41, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Danke Schleusenwaerter für die schnelle Beantwortung. Leider unbefriedigend, aber dafür kannst Du natürlich nichts. Schade das es keine genauen Fakten gib. Kaum zu glauben bei der damaligen wie heutigen Dokumentationswut der Bürokratie. Hintergrund der Frage ist, das durch den Bau des MLk zahlreiche archäologische und historische Fundorte durch Unkenntnis (war halt vor 100 Jahren) zerstört wurden. Wenn nun bekannt wäre wo der spezifische Abraum verlagert wurde, könnte man heute noch nach Artefakten sondieren. --Genom-X 19:23, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Und was vergessen, wäre das ein eigenes Thema? Z.B. Fundort Sammlung (Steinzeitsiedlung unter KWS in Anderten u.a.)

Wer hätte Lust mitzumachen?

Planung eines Südflügels

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In Literatur über Saale und Elbe ist häufig von einem Südflügel des Mittellandkanals die Rede. Die Planungen sahen eine Anbindung der mitteldeutschen Großstädte Halle und Leipzig an das deutsche Wasserstraßennetz vor (es gibt sogar Berichte über eine Verlängerung über Leipzig hinaus, habe dafür aber keine schriftliche Quelle vorliegen). Zwischen 1932 und 1942 wurden im Rahmen dieser Planung die Saale ausgebaut und im Unterlauf begradigt bzw. mit Schleusen versehen, um die Befahrung für Schiffe mit 1000 BRT zu ermöglichen. Weiterhin wurden in Halle Aushubarbeiten für einen Kanal parallel zur Saale durchgeführt, zwischen Merseburg und Leipzig wurde der Bau des Saale-Elster-Kanals begonnen. 1942 wurden die Arbeiten kriegsbedingt abgebrochen und nach Kriegsende nicht fortgeführt, so dass der Plan nicht erfüllt wurde. Könnte man dies ggf. noch im Artikel vermerken? Der Mittellandkanal sollte demnach nicht nur Rhein und Oder verbinden, sondern über diesen Südflügel auch die mitteldeutsche Industrieregion mit anschließen. Entsprechende Angaben gibt es u.a. [1] und [2], sowie in den entsprechenden Artikeln. --Ennimate 13:41, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Abgesehen davon das der Elster-Saale-Kanal zu Zeiten des Baus als „Südflügel des Mittellandkanals“ bezeichnet wurde hat dieser „Südflügel“ mit dem Mittellandkanal eigentlich nichts direkt zu tun. Wie es der heutige offizielle Name ( Saale-Leipzig-Kanal ) nahe legt handelt es sich eben „nur" um eine Verbindung zwischen der Saale und Leipzig. Aber trotzdem ist es natürlich so wie Du es schreibst und sollte auch im Artikel stehen. Ich schlage dafür den Absatz „Stichkanäle“ vor. Die Gründe für diese Namensgebung sind, meines Wissens, politischer Natur. Um die für den Weiterbaubau des Mittellandkanals nötigen Mehrheiten zu bekommen, mussten Kanalbauprojekte zwischen den Landesteilen gerecht aufgeteilt, beziehungsweise miteinander verbunden werden. Auch die Bezeichnung Ems-Weser-Kanal ist wahrscheinlich auf ähnliche Weise entstanden. Leider fehlen mir gesicherte Quellen--Schleusenwaerter 21:22, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Eine gefühlte Ewigkeit später... Auf der Seite des Saale-Elster-Kanal Fördervereins e.V. wird explizit genannt, dass man bereits beim Bau des Mittellandkanals eine Verlängerung nach Süden bis in das Mitteldeutsche Industrierevier geplant hatte (Ausbau von Elbe und Saale sowie neu anzulegende Kanäle bei Halle, Merseburg bzw. zwischen Saale und Weiße Elster). Gibt sogar ein Buch darüber (Dirk Becker: Der Südflügel des Mittellandkanals: Per Schiff von Magdeburg über Merseburg nach Leipzig. 1. Auflage. Projekte-Verlag, Halle 2009, ISBN 3866346093). Dass beides heutzutage kaum mehr unter einen Hut passt, ist klar, aber damals hatte man eben andere Visionen den Kanal betreffend. Ich formulier es mal für den Artikel. --Ennimate (Diskussion) 04:10, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ist Ok, füge aber bitte den Literaturnachweis als Einzelnachweis ein bevor es (wieder) Diskussionen gibt. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 08:26, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Erledigt. Sollte eigentlich zumindest in die Zusammenfassung rein, aber beim Abschicken gab es ne Fehlermeldung und beim zweiten Versuch hatte ich den Eintrag versäumt. --Ennimate (Diskussion) 14:29, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Skizze des MLK

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eine Skizze/Übersicht (Grober Verlauf des MLK, zu Anfang des Artikels), die den Fluss Leine, das SHW Rothensee sowie die Schleuse Rothensee mit beinhaltet bzw, mit darstellt, wäre informativer. Ggf. Skizze bzw. Bild austauschen Gruß --Finwill 13:11, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Eine geografische Übersicht ähnlich wie canal du midi innerhalb (evtl. nur eines Teils) der Grenzen der BRD wäre schön, um sich die Lage besser einprägen zu können.
In den Tabellen fände ich zusätzlich die Meereshöhenlage der Wasserhaltungen interessant. --Helium4 15:30, 14. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Grober Verlauf des MLK (Übersicht/Skizze zu Anfang des Artikels)

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M.E. wäre es hilfreich, wenn man auf der Skizze auch die Leine sowie SHW und Schleuse Rothensee einsehen könnte. Zumal sie im anschließenden Übersichtskästchen aufgeführt sind. Vielleicht findest du eine bessere Skizze. Gruß --Finwill 14:20, 15. Nov. 2010 (CET)Beantworten

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Dort existiert keine 17 (max 16) also Erläuterung hier oder? --SonniWP✍ 12:16, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Nach 16 kommt 17, nur bis zum Ende lesen-- Schleusenwaerter 20:21, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Damit andere das schneller sehen, hab ichs umeditiert --SonniWP✍ 12:12, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Zuständige WSD

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Abschnitt in Hannover

In der Infobox des Artikels steht ganz unten fälschlicherweise: zuständiges WSA und dann aber die Direktionen dahinter. Im Quelltext steht richtig zuständige WSD. Kann es sein, dass in der Infobox nicht vorgesehen ist, dass eine WSD zuständig sein kann und deshalb die Überschreibung im Quelltext nicht in der Artikelansicht dargestellt wird? Gruß --Quezon Diskussion 16:20, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Frage weitergeleitet, siehe Vorlage_Diskussion:Infobox_Schifffahrtskanal#Zust.C3.A4dige_WSD_oder_WSA. Gruß --Aeggy (Diskussion) 09:42, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Moin zusammen, wie passt da diese Schild rein? Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 01:04, 15. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Noch ein ursprünglich geplanter Stichkanal nach Norden?

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Auf den Blättern der preußischen Neuaufnahme von 1893 ff. ist der Kanal logischerweise noch nicht eingetragen, wohl aber schon sehr genau seine geplante und danach auch realisierte Trasse. Das gilt auch für die Kartenblätter um Hannover herum. Auf dem Blatt Isernhagen fällt ein nach Norden abgehender projektierter Stichkanal auf, der genau am nördlichsten Punkt des Kanalbogens um Hannover herum unmittelbar neben der Kanalquerung der Schulenburger Landstraße abzweigen sollte. Von diesem Punkt sollte der Kanal wohl nach Kananohe führen und bog dort auf eine nordwestliche Richtung gerade auf Resse zu ab. Leider endet diese Projektierung am Nordrand des Blattes Stöcken kurz vor Resse.

Ist über dieses Projekt etwas bekannt? Von der Richtung her könnte es als Abkürzung zur Unterweser nach Nienburg oder Verden vorgesehen gewesen sein, aber auch ein direkter Weg zur Unterelbe ohne nochmalige Weserquerung wäre denkbar. Offensichtlich ist die Planung bereits vor dem Beginn der Ausführung gestorben, denn entlang der Trasse haben nie irgendwelche Bauarbeiten stattgefunden, von denen heute sicher noch Spuren, zumindest veränderte Flurgrenzen erkennbar wären. --93.192.71.243 15:16, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Länge

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Laut http://www.wasserstrassenkreuz.de/mittellandkanal.html beträgt die Länge 321 km, nicht 325 --130.119.13.66 13:09, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Durch verschiedene Aus- und Umbauten (bspw. die Neue Fahrt bei Ibbenbüren etc.) ist der Kanal im Laufe der Jahrzehnte etwas länger geworden. Aktuell sind es 325,7 km - beim DMYV findest Du die genau Kilometrierung einschließlich sämtlicher Stichkanäle. hier: Gruß, --Foreign Species (Diskussion) 14:50, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kann ich bestätigen, laut WESKA [3], Seite A 477 genau 325,70 am Übergang MLK zum Elbe-Havel-Kanal. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 21:16, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Benennung

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Weiß jemand, woher der Name "Mittellandkanal" kommt? Die Bezeichnung "Mittelland" gibt es ja ansonsten in Deutschland nicht.

Die Bezeichnung gibt es durchaus. Sie steckt in Mitteldeutschland. Im Artikel findest Du vielleicht eine Antwort. Weiter in Mittelkanal, nicht zu verwechseln mit Mittellandkanal. Der Kanal führt durch die Mitte Deutschland, vielleicht ist der Name so entstanden. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 07:18, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Alle in Mitteldeutschland gegebenen Bedeutungsmöglichkeiten lassen den MLK aber weit nördlich liegen :) und die Mitte Deutschlands würde ich doch eher mal in Höhe des Mains ansiedeln. Für mein persönliches Empfinden beginnt Mitteldeutschland, von Norden gesehen, frühestens an der Mittelgebirgsschwelle, von der sich der MLK ja bewusst nördlich hält; durch den Verlauf im Norddeutschen Tiefland kommt er mit nur zwei Stufen aus (plus Anschlussstufe im Osten, aber die liegt ja einklich nicht mehr „drin“). Ich habe mir die Bezeichnung immer so erklärt, dass er „mitten“ im Sinne von „quer“ durchs Land läuft, rechtwinklig zu den von Süd nach Nord ausgerichteten Flüssen. Ist aber erstmal nur meine Privatmeinung. --Kreuzschnabel 17:00, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vorgeschichte - Rhein-Weser-Elbe-Canal

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"1856 gab es erste Pläne zum Bau eines Schifffahrtskanals vom Rhein bis an die Elbe in der Norddeutschen Tiefebene, also vor den Mittelgebirgen." - Ja, und welche? Warum keine konkreten Angaben, keine Quelle? Ein "Rhein-Weser-Elbe-Canal" wurde offenbar 1863 projektiert und ist auf einem Stadtplan von Münster mitten durch die Innenstadt eingezeichnet: landkartenarchiv.de/vollbild_baedeker.php?q=baedeker_nordwestdeutschland_24auflage_1892_Muenster Nirgendswo ist was zu finden.... 47.71.31.161 19:41, 24. Jan. 2019 (CET)Beantworten

„Fahrt“?

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Der Artikel stellt fest, dass der MLK in einer alten und einer neuen Fahrt das Leinetal überquert. Das klingt sehr fachsprachlich, „Fahrt“ sagt mir hier nichts. Ist ein altes und ein neues Brückenbauwerk gemeint? Dann schreiben wir das doch so. --Kreuzschnabel 10:03, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Der Begriff „Fahrt“ ist durchaus gebräuchlich bei der Benennung mehrerer nebeneinander liegender Gewässer; siehe Alte Fahrt und Alte Fahrt (Dortmund-Ems-Kanal). In unmittelbarer Nähe der Kanalbrücke des MLK über die Leine liegen weitere Kreuzungen mit Straßen. Hier wurden offenkundig weitere, breitere Kanalbrücken neben den vorhandenen gebaut, die von dem alten Kanalstück durch einen Damm getrennt sind – siehe auch hier bei Google Maps. -- Beste Grüße JFH-52 (Diskussion) 10:56, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mag sein, dass das „durchaus gebräuchlich“ ist; mir war bis vorhin der Ausdruck in dieser Bedeutung komplett neu. Die BKS Fahrt verrät dazu nix außer dem Siehe-auch auf Alte Fahrt, und dort ist es ein Eigenname nicht schiffbarer Gewässer. Das passt inhaltlich nicht so ganz. Könnte man so was schreiben wie wird das Leinetal in zwei separaten Kanaltrögen namens „Alte Fahrt“ und „Neue Fahrt“ überquert? Es scheinen ja Eigennamen zu sein. --Kreuzschnabel 15:20, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ob bei der Leine-Querung die beiden vorhandenen MLK-Kanalbrücken tatsächlich als „Alte Fahrt“ und „Neue Fahrt“ bezeichnet werden, weiß ich nicht. Wenn dies nicht von kundiger Seite so bestätigt werden kann, würde ich diese Bezeichnungen nicht verwenden wollen. -- Beste Grüße JFH-52 (Diskussion) 16:12, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hier ist immerhin mal ein Hinweis :) – die „Fahrten“ sind dann aber nicht nur Brücken, sondern Streckenabschnitte aus Brücke/Haltung/Brücke, bis sie sich wieder treffen. --Kreuzschnabel 16:38, 14. Jul. 2021 (CEST) – Hab mal was eingesetzt. Sollte so passen, oder? Dann versteht man, was gemeint ist. --Kreuzschnabel 16:53, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

(nach vorn) Der Text auf der Internetseite der WSV – „Seit Inbetriebnahme der zweiten Leinefahrt in 1999 wird der Schiffsverkehr über diese neue Leinefahrt abgewickelt. Die Alte Fahrt und die alten Kanalbrücken bleiben zunächst in ihren jetzigen Abmessungen erhalten und werden als Umleitungsstrecke bei Inspektions- und Unterhaltungsarbeiten an der Zweiten Fahrt und den neuen Kanalbrücken solange genutzt, wie wirtschaftlich vertretbar.“ – lässt offen, ob es bei der Leinequerung nun eine erste und eine zweite oder eine Alte und eine Neue Fahrt gibt. Deine Textergänzung geht m.E. jedenfalls in Ordnung. -- Beste Grüße JFH-52 (Diskussion) 17:08, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Befüllung

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Was mich beim Bau eines solchen Kanals interessieren würde – vielleicht ist das eher ein Thema für ein übergeordnetes Lemma –: Wie wird der fertiggebaute trockene Kanal mit Wasser befüllt?

Wenn ich großzügig von einem Wasserquerschnitt von rund 200 m² ausgehe (55 breit, 4 tief), hat allein die Westhaltung 35 Mio. m³ Wasservolumen, das ja erstmal irnkwo herkommen muss. Aus dem Nassen Dreieck reinlaufen lassen wurde vermutlich den DEK trockenlegen. Warten, bis der Kanal vollgeregnet ist, wird auch eine Zeitlang dauern (hab da was im Kopf von 660 mm Jahresniederschlag in Hannover, in 6 Jahren wäre er voll). Vermutlich wirds aus gequerten Flüssen reingepumpt, aber die will man ja auch nicht komplett leeren. Hm, die Weser führt an der Porta Westfalica im Schnitt 180 m³/s und würde das in gut zwei Tagen schaffen, wenn der Unterlauf nichts gegen eine vorläufige Austrocknung einzuwenden hätte. Wie lange dauert so was? --Kreuzschnabel 15:35, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Moin, Kanäle wurden und werden nie im ganzen Stück, sondern fast immer, es sei denn es sind nur kurze, wenige hundert Meter lange Stücke, im Ganzen gebaut. Aus dem Artikel MLK geht ja hervor, wie lang die Bauzeit insgesamt war. Teilabschnitte, im Trockenbau erstellt und gedichtet, werden sehr behutsam und langsam geflutet um Beschädigungen zu vermeiden. Das kann in der Tat Monate dauern. Wasser hat bekanntlich recht ordentliche Kräfte. Zum Fluten wurde/wird, wenn möglich jeder natürliche Zufluss genutzt, gelegentlich auch nur temporär. Zusätzlich wird Wasser in die oberen Haltungen gepumpt, wenn diese nicht ausreichende natürliche Zuflüsse haben. Das geschieht nicht in drei Tagen und ist aus den weiter oben genannten Gründen auch nicht erwünscht. Heute könnte man in Hohenwarthe am Tag mehr als 300000 Kubikmeter in die obere Haltung pumpen, die selbe Menge wohl auch in Rothensee. Selbst bei moderneren Projekten kam es im Nachgang zu Unfällen. Siehe Elbe-Seitenkanal#Dammbruch_1976. Der Kanal verläuft übrigens in weiten Teilen auf normaler Höhe und steht teilweise im Grundwasser, was eine Bauweise in nasser Form erforderte. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 19:56, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten