Diskussion:Monsanto/Archiv/2009

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von LeCornichon in Abschnitt Chemische Kampfstoffe
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Marktführer bei genetisch verändertem Saatgut + Gewinn mehr als verdoppelt

Der weltgrößte Agrar- und Biotechkonzern Monsanto konnte den Überschuss im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (31. August) mit 556 Millionen Dollar weit mehr als verdoppeln und hat nach dem massiven Gewinnsprung seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Besonders dank einer hohen Nachfrage in Mittel- und Südamerika stieg der Umsatz um fast 30 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro). Ende November abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal treibt wegen der Jahreszeiten traditionell vor allem das Geschäft auf der Südhalbkugel die Umsätze. Für das gesamte Jahresergebnis des Konzerns sind besonders das zweite und dritte Quartal mit dem dann starken US-Geschäft wichtig.

Zu den Wachstumstreibern zählten Pflanzenschutzmittel sowie Soja- und Mais-Saatgut. Monsanto ist Marktführer bei genetisch verändertem Saatgut. Das Ergebnis je Aktie betrug im vergangenen Quartal 1,00 Dollar. Bereinigt um positive steuerliche Sondereffekte waren es noch 0,98 Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet Monsanto wegen des guten Starts nun mit einem Gewinn je Aktie von 4,40 bis 4,50 Dollar nach bisher erwarteten 4,20 bis 4,40 Dollar. Konzernchef Hugh Grant bekräftigte erneut Monsantos Ziele eines auch langfristig starken Wachstums. (Quelle und Copyright © DPA 2009)

Zusammenarbeit mit der KWS Saat AG in Einbeck

Die Verbindung von Monsanto und der deutschen Firma KWS Saat AG in Einbeck bei der gemeinsamen Entwicklung der gentechnisch veränderten Roundup Ready Zuckerrübe sollte auch gennant werden. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite von KWS. Es gibt auch eine Vereinigung von kritischen Aktionären der KWS, die gegen die bisherige Gentechnik-Firmenpolitik sind. (nicht signierter Beitrag von 80.128.77.137 (Diskussion) 20:30, 17. Mär. 2009)

Kritik am Unternehmen - Demokratische Prozesse: Weiteres Beispiel

Im Abschnitt "Kritik am Unternehmen - Demokratische Prozesse" sind Beispiele aus verschiedenen Ländern aufgeführt, jedoch fehlt mir zumindest ein Beispiel aus Deutschland. Auch bei uns gibt es Verflechtungen zwischen Monsanto und Behörden. Dies wurde unter anderem in einer Sendung des Bayer. Fernsehens aufgezeigt. Einen Ausschnitt aus der Sendung gibt es bei YouTube unter

http://www.youtube.com/watch?v=KFM8QDyubHA ("Monsanto in deutschen Behörden")

Daher schlage ich vor, folgenden Absatz mit Verweis auf das o.g. Video hinzuzufügen.

Im April 2007 wies der damalige deutsche Landwirtschaftsminister, Horst Seehofer, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) an, den Verkauf von Saatgut der Sorte MON810, eine gentechnisch veränderte Maissorte von Monsanto, zu verbieten. Unmittelbar nach dem Verbot schrieb der Leiter der Gentechnik-Abteilung des BVL eine E-Mail an seinen Vorgesetzten. Darin behauptet er, dass keine wissenschaftlich begründeten Erkenntnisse vorlägen, die einschränkende Maßnahmen gegen das Inverkehrbringen von MON810 begründen. Bei einem Streit um gentechnisch veränderten Mais legt ein Anwalt Monsantos diese E-Mail dem brandenburgischen Oberlandesgericht vor. Auf welchem Weg diese E-Mail vom BVL zu Monsanto übermittelt wurde, ist unklar, jedoch wird hiermit eine Verflechtung von Monsanto mit einem Bundesamt belegt. Trotz dieses Vorfalls hatte das Landwirtschaftsministerium keine Zweifel an der Unabhängigkeit des BVL. Im Dezember 2007 entscheidet das BVL, MON810 wieder zuzulassen.

Meinungen dazu? (nicht signierter Beitrag von 95.117.148.72 (Diskussion | Beiträge) 00:14, 5. Apr. 2009 (CEST))

Ich habe Deinen Text eingefügt. --Cocoloi 00:41, 5. Apr. 2009 (CEST)

Belege

"Auch die Qualität der Milch leidet: Die Zusammensetzung der Fette und Proteine verändert sich, der Vitamingehalt sinkt. Das Wachstumshormon taucht in der Milch und im Fleisch der Tiere auf und wird über diesen Weg vom Menschen konsumiert."

Monsanto behauptet, wen wundert's, auf seiner Webseite etwas anderes: http://www.monsanto.com/monsanto_today/for_the_record/rbst_milk_labeling.asp

Gibt es für die Beinträchtigung der Milch Quellen? M1rk0 18:50, 16. Apr. 2009 (CEST)

Bauern ernten leere Maiskolben

Agrokonzern Monsanto in Erklärungsnot: In Südafrika ernten Bauern leere Maiskolben, Ursache sei angeblicher Laborfehler des US-Unternehmens. Hier [3] der Artikel der junge Welt. --Jonasdamian 03:12, 26. Apr. 2009 (CEST)

References

Aspartam gehört zur Geschichte der FIRMA

Zur Geschichte der FIRMA gehört auch Aspartam, welches nach dem Ende von Agent Orange zu einer "guten" Erwerbsquelle wurde. Bitte auch nicht vergessen die mehrfachen Ablehnungen der Zulassung von Aspartam (praktisch 16 Jahre lang), besonders auch die letzte Ablehnung (welche im Ergebnis einer Langzeitstudie erfolgte). Und dann plötzlich, Präsident Reagan ernennt 1981 einen neuen Chef der FDA [amerikanische Food and Drug Administration (verantwortlich für die Zulassung von Lebensmittelzusatzstoffen in Amerika)] Donald Rumsfeld und der Stoff wird schlagartig zugelassen obwohl allein noch gar keine neue posetive Langzeitstudie erfolgen konnte und auch nicht erfolgte!!!!!!!!!!!!!!!!

In der Geschichte steht's ja jetzt: 2000 verkauft. --Fafner 11:59, 12. Jul. 2009 (CEST)

Kleine "große" Änderung

== == Kritik am Inhalt== Diskussionen getrennt. --Fafner 11:59, 12. Jul. 2009 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fafner 06:45, 13. Jul. 2009 (CEST)

Einzelnachweis Nr. 6 im Artikel, pdf-Dokument

1. Die Beschreibung/Benennung ("Beschluss des 22. Senats etc.") des Einzelnachweises Nr. 6 ist nicht ganz korrekt: Tatsächlich erging der verlinkte Beschluss vom 21. Juni 2007 durch den VGH (Bayerischer Verwaltungsgerichtshof - analog OVG - Oberverwaltungsgericht in anderen Bundesländern) und zwar Aufgrund der Beschwerde der Antragsgegner (laut Artikeltext "Monsanto", im Beschluss geschwärzt) gegen die Entscheidung des VG Augsburg (Verwaltungsgericht, untergeordnete 1. Instanz) vom 4. Mai 2007. Der VGH gibt in seinem Beschluss dieser Beschwerde statt (siehe dort: "Beschluss: II. Der Antrag wird abgelehnt." sowie weiter "Gründe: II [...]" in Verbindung mit "Gründe: I. [...]"), wodurch der Beschluss des VG Augsburg aufgehoben/abgeändert wird und der Antragsteller (laut Artikeltext "Imker Karl-Heinz Bablok", im Beschluss geschwärzt) damit einen Verlust erleidet.

2. In dem Artikelabschnitt, in dem der Einzelnachweis Nr. 6 eingefügt ist, wird diese Tatsache nicht dargestellt. Der von dem Imker in erster Instanz zunächst errungene - im Artikelabschnitt alleinig in Bezug genommene (!) - Erfolg, wurde in zweiter Instanz zu einem Verlust für selbigen Imker.

3. Ich halte es aus Gründen des Anspruchs auf Vollständigkeit von Wikipedia, der Ehrlichkeit gegenüber ihren Lesern und Offensichtlichkeit dieser vorsätzlichen oder fahrlässigen Weglassung eines erheblichen Teils der Darstellung, der gerade in dem in Bezug genommenen Einzelnachweis (Beschluss als pdf-Dokument) selbst überdeutlich wird, für angebracht, diesen Artikelabschnitt schnellstens um den eben erläuterten Fakt zu ergänzen oder gar nicht erst aufzuführen, da er einseitig argumentierend wirkt. Der unbestrittene, anfängliche Erfolg eines "Monsanto-Gegners" wurde schlussendlich zu einem Erfolg für Monsanto.

4. Über eine höchstricherliche Entscheidung (Revision beim BVG - Bundesverwaltungsgericht Leipzig) zu diesem Beschluss ist mir nichts bekannt. Für eine Nichtzulassung der Revision ist aus dem verlinkten Beschluss des VGH nichts ersichtlich.

Vielen Dank für gelegentliche Kenntnisnahme und Rückmeldung. -- Apusapus 21:01, 30. Mai 2009 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fafner 06:45, 13. Jul. 2009 (CEST)

Aufkauf von Saatgutherstellern

Monsanto tritt verstärkt als Aufkäufer von Saatgutherstellern in Erscheinung. Ziel ist offensichtlich, auch in diesem Bereich eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen

also bei einem Marktanteil von mehr als 90% (tendenz ja scheinbar steigend), obigen Satz zu verwenden ist schon leicht untertrieben.

abgesehen davon ist im Film "we feed the world" davon die Rede das es gentechnisch veränderte Sorten gibt (auch von o.g. Firma) die JEDES jahr aufs neue gekauft werden müssen weil sie NICHT sich selber weiterfortpflanzen (oder wie das bei pflanzen) heisst!

und das ist verherrend für 2. und 3. Welt-Länder

Es ist NICHT verheerend für Bauern oder Länder, wenn eine Firma Saatgut verkauft, dass aufgrund von biologischen oder vertraglichen Eigenschaften jedes Jahr neu gekauft werden muss. Eine simples Beispiel verdeutlicht dies: Saatgut A muss nicht nachgekauft werden und die Leistung der Folgegenerationen bleibt konstant. Es erzielt einen Deckungsbeitrag (Einkommen minus variable Kosten) von €10 pro Jahr. Saatgut B muss jedes Jahr nachgekauft werden, und erzielt einen Deckungsbeitrag von €20 pro Jahr (höheren Saatgutkosten stehen höhere Erträge oder Kosteneinsparungen gegenüber). Saatgut A zu wählen ist verheerend, nicht aber das Anbieten von Saatgut B.--Katach 16:37, 21. Jun. 2009 (CEST)
Über die angeblichen 90% von Monsanto und "scheinbar steigend" oder vielleicht doch eher bei 50% und also deutlich gefallen, streiten wir ja schon. Ansonsten gilt für den Saatgutmarkt, daß er mitnichten von irgendwem dominiert wird. Gerade mal 10,9% Marktanteil schafft der größte. Also ist die Formulierung Ziel ist offensichtlich, auch in diesem Bereich eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen nicht nur unenzyklopädisch, sondern sie trifft die Situation nicht so ganz. Abgesehen davon, ist das ein Ziel jeder Firma, also gehört es eher in Kapitalismuskritik. --Fafner 13:59, 13. Jul. 2009 (CEST)

Die Verschwörungstheoretiker von Greenpeace

Was die Verschwörungstheoretiker aber auch immer zu meckern haben, ein 90tägiger Langzeittest ist mit mit meiner Wikipedianer Wissenschaftlichkeit und NPOV voll vereinbar und ausreichend.

Nach http://www.talkingfood.de/presse/presseschau/TITEL-Soll%20Risikoforschung%20zu%20Gen-Mais%20geheim%20gehalten%20werden%3F,3265.html

titelt Greenpeace mit Presseerklärung vom 27.04.2006

Soll Risikoforschung zu Gen-Mais geheim gehalten werden?

Greenpeace fordert Zugang zu Fütterungsstudien mit Gen-Mais, damit unabhängige Wissenschaftler diese überprüfen können.

Der US-Agrarkonzern Monsanto will verhindern, dass die Untersuchungen zur Risikobewertung seines genmanipulierten Maises MON810 offen gelegt werden. Greenpeace hat beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im August 2005 die Herausgabe der Daten zu Fütterungsversuchen an Ratten und Hähnchen beantragt. Nachdem die Behörde beschlossen hatte, Greenpeace die Untersuchungen zu überlassen, hat Monsanto nun Widerspruch eingelegt. Der Streit wird wahrscheinlich vor Gericht ausgetragen.

Aus Monsantos Laboren stammen 90 Prozent der weltweit angebauten Gen-Pflanzen. Der Konzern versucht seit Jahren, diese auch in Deutschland durchzusetzen Der insektenresistente Gen-Mais MON810 soll ab Ende April auf etwa 1700 Hektar in Deutschland angebaut werden.

"Der Gen-Mais soll zwar in Deutschland angebaut und verzehrt werden, die Risikobewertung jedoch unter Verschluss bleiben", sagt Christoph Then, Gentechnikexperte von Greenpeace. "Was hat Monsanto zu verbergen"

Offensichtlich traut Monsanto der Qualität seiner Produkte selbst nicht."Greenpeace fordert, dass der Anbau der Gen-Pflanzen gestoppt wird.für einen weiteren Gen-Mais (MON863) von Monsanto erzwang Greenpeace bereits vergangenes Jahr per Gericht, die Akten zu Fütterungsversuchen zu erhalten. Unabhängige Wissenschaftler überprüften die Versuche. IhrErgebnis: Monsanto hatte fragwürdige Methoden angewandt, den Zulassungsbehörden waren bei der Bewertung der Daten grobe Fehler unterlaufen.

Monsanto blockiert nicht nur bereits bestehende Daten. Auch weitere Forschung zur Sicherheit seiner Gen-Produkte will das Unternehmen verhindern. Greenpeace hat Monsanto um Saatgut-Proben ersucht, um sie von unabhängigen Laboren auf gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe untersuchen zu lassen. Im April antwortete Unternehmens-Sprecher Andreas Thierfelder:

"Hierzu bringe ich Ihnen nochmals zur Kenntnis, dass weder Monsanto noch die Maerka Saatgut (...) zu Forschungszwecken verkauft." Maerka ist Monsantos deutscher Vertragspartner in Eberswalde/Brandenburg. Auch Wissenschaftler beklagen sich immer wieder, dass ihnen von der Gen-Industrie der Zugang zu Saatgut verwehrt wird.

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht stellt die EU-Kommission fest, dass die Auswirkungen von genmanipulierten Pflanzen wie dem Gen-Mais MON810 auf Umwelt, Tier und Mensch bisher nur unzureichend untersucht sind. Unter anderem könnten Langzeitschäden an Menschen nicht ausgeschlossen werden.

Inzwischen fordert die Kommission eine bessere Sicherheitsbewertung von Gen-Saaten. Auch Verbraucherminister Horst Seehofer (CSU) hat den deutschen Umweltverbänden am 20. April zugesagt, die Sicherheit der Gen-Saaten erneut prüfen zu lassen.


Die europäische Kommission hat 2001 eine Review von 81 Forschungsprojekten, durchgeführt über 15 Jahre, zur Sicherheit von GMO's veröffentlicht und konnte keine neuen Gesundtheitsrisiken durch GMOs feststellen. Siehe EC (2001): EC-sponsored Research on Safety of Genetically Modified Organisms – A Review of Results. Report EUR 19884. October, 2001. http://ec.europa.eu/research/quality-of-life/gmo/index.html
Zu dieser Schlussfolgerung kommen auch die FDA, die WHO, die OECD, und die meisten europäischen Wissenschaftsakademien (Thompson, Larry (2000): Are Bioengineered Foods Safe? FDA Consumer magazine.January-February, 2000.; Paarlberg, Robert (2008): Starved for Science: How Biotechnology Is Being Kept Out of Africa. Harvard University Press: Cambridge, MA.).--Katach 17:27, 21. Jun. 2009 (CEST)

Noch mehr pöse "Verschwörungstheoretiker"

http://www.pressetext.com/pte.mc?pte=050920051

<Dass die Saatguthersteller sorglos mit Studienergebnissen umgehen, wurde bereits mehrmals deutlich. Zuletzt musste Monsanto eine Futterstudie zum Gentech-Mais MON863 veröffentlichen, die gar nicht so positiv ausfiel, wie sich der Konzern das erwünschte: Den Beisatz "Kein Anzeichen für negative Effekte" musste der Saatguthersteller schließlich weglassen, denn bei Ratten, die 90 Tage mit dem Genmais gefüttert wurden, waren signifikante Veränderungen aufgetreten: So waren Veränderungen an den Nieren aufgetreten, bei männlichen Ratten kam es zu einer Zunahme der Zahl von weißen Blutzellen, bei Weibchen kam es zu erhöhten Blutzuckerspiegeln. Obwohl diese Veränderungen signifikant waren, tat Monsanto die Argumente als "bedeutungslos" ab.>

Ist der Marktanteil wirklich noch 90%?

Antwort: nein. Er liegt bei knapp über 50%. Begründung:

  • Der Weltmarkt für GVO-Saatgut betrug 2008 7,5 Mrd. $.[1]
  • Monsantos Umsatz mit Gv-Saatgut betrug 3,857 Mrd. $.[2] Das macht dann einen Anteil von 51,4%.
  • Bereits 2005 kam die UNCTAD in einer Abschätzung auf 53% für Monsanto.[3]

Fazit: die 90% sind längst vorbei. Aber das Internet vergißt ja nix. Einer schreibt immer wieder vom andern ab und so finden sich Millionen Artikel mit den 90%.

Aber das sind oft Meinungsartikel, in denen selten eine Quelle für die Behauptung genannt wird oder es sonst irgendwie schlüssig untermauert ist. Leider ist es nur Sekundenaufwand, solche Artikel als Beleg zu verlinken, aber nicht unbedingt im Sinne von WP:QA. --Fafner 11:47, 12. Jul. 2009 (CEST)

  1. ISAAA: Brief 39-2008: Executive Summary (englisch; Biotech Crop Market)
  2. Monsanto Fundamentals - Snapshot: Seite 5: Total Seeds and Genomics [1] (PDF, englisch)
  3. THE CASE OF THE AGRICULTURAL INPUT INDUSTRY, Seite 20 [2] (Seite mit link auf PDF; englisch)

Ergänzung: die im Moment angeführten Referenzen[1][2] halte ich für völlig unzureichend, weil POV-Meinungsartikel (Zitat: "The time has come to bust up this giant seed trust.") --Fafner 13:05, 13. Jul. 2009 (CEST)

  1. http://www.polaronline.de/article.php3?id_article=1124
  2. http://www.organicconsumers.org/articles/article_9716.cfm


Hallo Fafner, auch wenn ich dir mit deiner Einschätzung in der Ergänzung Recht gebe, genügt ein Blick auf die ISAAA-Seite [4], um zu erkennen, dass wir von dort auch keinen neutralen POV bekommen werden. Das ist eine Lobby-Organisation reinsten Wassers, wird hier auch so genannt Leider sieht es mit ergoogelbaren Quellen im Netz nicht so dolle aus, zitierbar finde ich u.a. diese:

  • ARD
  • FAZ
  • [http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-11/9435433-monsanto-gewinner-des-agrarbooms-sagen-analysten-009.htm Finanznachrichten]
  • Welt

Das sind aber ausschliesslich Börsen-oder Marktberichte, sagt zunächst mal nichts über globale Marktanteile aus. Bei dem Greenpeace-Artikel , Ref 22 fehlt allerdings auch jeder Beleg dafür, wie der Marktanteil berechnet wurde. [5] . Hast du eine seriöse, unabhängige Quelle? Wird allerdings wieder auf irgendwelche Wirtschafts-Seiten hinauslaufen. Ravenscroft 20:56, 17. Jul. 2009 (CEST)


Hallo Ravenscroft. Möchte kurz deine Darstellung von ISAAA als Lobbyorganisation komentieren: Natürlich ist ISAAA eine Lobbyorganisation. Deren Agenda ist aber, korrekte Informationen zu verbreiten, und nicht inkorrekte. ISAAA wird von einer Reihe von privaten und öffentlichen Quellen gefördert. So zum Beispiel Monsanto, aber auch zum Beispiel dem indischen Umweltministerium, oder dem philipinischen Agrarministerium. Die Zahlen von ISAAA werden in Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachjournals routinemäßig als Quellen genutzt. Ich würde aus diesen Gründen mit dem Vorwurf der systematischen Falschdarstellung etwas vorsichtiger umgehen.--Katach 08:02, 18. Jul. 2009 (CEST)

Holla, das habe ich nicht so verstanden, daß Ravenscroft diesen Vorwurf damit verbunden hat.
Man kann von den Intentionen der ISAAA halten, was man will; aber daß sie vorsätzlich geschönte Zahlen in Umlauf bringen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Denn wenn das rauskäme, wären sie erledigt. Bei NGOs ist das anders. Den Anhängern macht das nix aus. Man könnte ja die ISAAA einfach mal fragen, wie sie auf diese Zahlen kommen (ich schick mal 'n Mail, wenn ich Zeit habe ;-).
Mir war noch irgendwo beim Googlen eine "richtige" Marktanalyse begegnet (von Finanzleuten). Aber die sollte ~1000 € kosten, das war dann doch zuviel. --Fafner 08:31, 18. Jul. 2009 (CEST)

Ich hab jetzt noch mal (lange) gesucht und als aktuellstes eine Schätzung der etc group gefunden. Die stehen nun wirklich nicht im Verdacht, industriefreundlich zu sein, und ich hoffe, daß damit erst mal alle zufrieden sind. --Fafner 22:23, 30. Jul. 2009 (CEST)

Danke. Sind 23 von Hundert also richtig? Ravenscroft 23:00, 10. Aug. 2009 (CEST)
Das ist halt der Wert, welcher bei etc herauskommt. Dabei berücksichtigen sie sogar nur den proprietary seed market (was ich mit urheberrechtlich geschützt übersetzt habe) von 22 Mrd. $, um den Anteil möglichst hoch aussehen zu lassen; bezogen auf den commercial seed market von 26,7 Mrd. $ kämen nämlich nur 18,6% raus. Sie benutzen Schätzungen von Context Network. Die ISAAA sagt, daß 2007 der commercial seed market laut Cropnosis 34 Mrd. $ betrug. Das machte dann für Monsanto 14,6% aus. Kurios ist ja, daß die etc group in ihrem Report angebliche Monopole anprangern will. Selbst mit ihrem höchstmöglichen Wert von 23% gelingt ihnen das m.E. nicht so richtig. --Fafner 16:09, 15. Aug. 2009 (CEST)

Klagen gegen Monsanto #1

Habe das mal rausgenommen:
Im Oktober 2004 zog das französische Unternehmen RAGT Génétique den europäischen Sortenschutz für die konventionelle Weizenzüchtung Galatea zurück, die es zusammen mit dem gesamten europäischen Weizen- und Gerstegeschäft von Monsanto übernommen hatte. Die Züchtung stammte allerdings nicht von Monsanto, sondern von Unilever und war 1998 von Monsanto aufgekauft worden. Es ist umstritten, ob es sich dabei tatsächlich um eine neue Kreuzung zwischen einer europäischen Weizensorte und der traditionellen indischen Sorte Nap Hal handelt, oder um die von indischen Bauern gezüchtete Sorte Nap Hal selbst, für die nun durch eine unzutreffende Beschreibung ein europäischer Sortenschutz erschlichen werden sollte. Greenpeace warf Monsanto Letzteres vor und wertet den Rückzug seitens RAGT Génétique als Sieg; das Unternehmen selbst gibt wirtschaftliche Gründe an.
Begründung: kein Zusammenhang mit einer Klage erkennbar, unbequellt, RAGT wurde schon ein halbes Jahr zuvor von Monsanto verkauft. Das ist m.E. Informationsmüll.--Fafner 08:44, 18. Jul. 2009 (CEST)

Im Artikel steht: Im Februar 2002 wurde Monsanto für schuldig befunden, die Einwohner der Stadt Anniston in Alabama jahrelang mutwillig den gesundheitsschädlichen Nebenprodukten der PCB-Erzeugung ausgesetzt zu haben. (Diese wurde zwar bereits 1976 gesetzlich untersagt, doch zog sich der Prozess über Jahrzehnte hin.) Tausende Geschädigte haben Anspruch auf Schmerzensgeld. Insgesamt muss Monsanto 700 Millionen US-Dollar zahlen.[11][12]
In den Referenzen steht das etwas anders drin: a) M wurde nicht für schuldig befunden, sondern es wurde ein Vergleich geschlossen und b) M mußte nicht $700M bezahlen, sondern $390M. Die Gesamtsumme des Vergleichs beläuft sich auf geschätze $700M. Da sind aber auch Zahlungen von anderen Firmen drin, Zahlungen von Versicherungen und Kosten für Entsorgung.--Fafner 10:16, 18. Jul. 2009 (CEST)

Wenn du einmal dabei bist, fuege doch auch mal was nicht so dolles ein fuer Monsanto :)
ein paar Links zum Thema:
Ob das zum Code of Conduct passt? Gruss --Lofor 16:24, 18. Jul. 2009 (CEST)
Es geht nicht darum, etwas dolles oder nicht so dolles hinzuzufügen, sondern ob das, was jetzt da steht, überhaupt stimmt. Ich sehe ja ein, daß die Firma für viele ein rotes Tuch ist; aber was ist mit der Reputation der Wikipedia? Wenn ein Autor, wie in obigem Beispiel, noch nicht mal seine Belege richtig zusammenfasst, dann kann man das nicht ernstnehmen und sollte m.E. hier nicht so drinstehen, wie bisher.
Warum 7 Links zum selben Sachverhalt? Ich baue es ein, aber nur ein Link (BBC), ok? :) BTW, 1,5M$ ist ja ganz schön billig, im Vergleich zu den Schmiergeldaffären bei Siemens (201M€) oder der Kartellstrafe bei E.ON (553M€). Müssen das ja böse Firmen sein... ;-) Gruß --Fafner 17:05, 18. Jul. 2009 (CEST)
Ich gebe dir natuerlich Recht, wir wollen hier einen glassklaren Artikel haben! Soweit ich das ueberblicke sind SEC und DOJ vielleicht als Primaerquellen vielleicht besser geeignet. Die haben die Kohle ja immerhin eingezogen. Die Links habe ich einfach von einer anderen Seite kopiert... Und ja, das Kapital ist boese :P Gruss --Lofor 21:25, 18. Jul. 2009 (CEST)
Ich habe die eine SEC Quelle mal verlinkt. --Lofor 21:59, 18. Jul. 2009 (CEST)

Kein Erwähnung von Tieren, Schweinen und Lebewesen

Die Wörter "Schwein", "Tier", Lebewesen etc. werden in diesem Artikel nicht behandelt. In der englischen Wikipedia ist das ausführlicher.

http://en.wikipedia.org/wiki/Monsanto_Company#Pig_patent_controversy

Man könnte denken Monsanto patentiert nur Pflanzen. Die Kontroverse ist seit jahren in aller Munde und bei Wikipedia taucht es nicht auf. --Krisstian 00:54, 30. Jul. 2009 (CEST)

Das Thema hatten wir doch schon im Abschnitt "Arme Sau" und es ist insoweit erledigt, als Monsanto das alles längst verkauft hat. Der englische Wikipediateil ist - wie so häufig - unbequellt. Lediglich ein Hinweis auf Greenpeace. Und es ist schon komisch, was die Leute dieser Organisation alles unhinterfragt glauben. Es gibt keine Patente auf Schweine, Tiere, Lebewesen. Es gibt sogar ein ausdrückliches Landwirteprivileg im Gesetz, wonach sie aus der Ernte Saatgut für den eigenen Anbau zurückbehalten dürfen. Es gilt allerdings ein sogenannter Sortenschutz und es ist eine Nachbaugebühr fällig. Der Sortenschutz existiert aber auch für konventionelles Saatgut und das schon seit 1991, also lange bevor Monsanto überhaupt die erste Gv-Pflanze auf den Markt brachte. Wenn ein Landwirt Hochleistungssorten nutzen will, muss er eben dafür bezahlen. Oder er nimmt dann halt eine Wildform, die schon in der Steinzeit verwendet wurde. Dann hat er aber auch nur die Erträge aus der Steinzeit. Wo ist da das Problem?--Fafner 09:06, 30. Jul. 2009 (CEST)

Die deutschen Landwirte haben also aus Langeweile gegen Monsanto demonstriert? Wusste ich nicht. Und wenn das alles schon Geschichte ist, wieso taucht es dann dort nicht auf? (nicht signierter Beitrag von Krisstian (Diskussion | Beiträge) 12:21, 30. Jul 2009 (CEST))

Keine Ahnung, warum deutsche Landwirte demonstrieren. Vielleicht wurden sie falsch informiert. Aber Wikipedia betreibt ja keine Theoriefindung. Und wahrscheinlich steht es hier nicht, weil sich bisher niemand die Mühe gemacht hat, das zu recherchieren, zu belegen und neutral darzustellen. --Fafner 15:06, 30. Jul. 2009 (CEST)

Formulierung "urheberrechtlich geschützt

Diese Formulierung ist schlicht falsch. Entweder sollte es "patentrechtlich geschützt" heißen oder allgemeiner formuliert werden. --Erlenmayr 05:47, 3. Sep. 2009 (CEST)

Jo, hallo, hast Du die Quelle gelesen? According to Context Network, the proprietary seed market (that is, brand-name seed that is subject to exclusive monopoly – i.e., intellectual property), now accounts for 82% of the commercial seed market worldwide. Leo gibt beides als mögliche Übersetzung an, und von der Erläuterung her (intellectual property = Geistiges Eigentum) passt meine Wahl sehr gut, wie ich finde. "Patentrechtlich geschützt" wäre z.B. im Falle von Deutschland schlicht falsch, denn der Sortenschutz ist halt kein Patent. --Fafner 18:10, 3. Sep. 2009 (CEST)
Urheberrecht hat aber einfach gar nichts damit zu tun. Markenrecht etc. fällt auch alles unter Patentrecht. Urheberrecht kann nur von natürlichen Personen gehalten werden, nicht von Firmen. Außerdem ist das Urheberrecht ein natürliches Recht, das keiner Anmeldung bedarf. Patente hingegen sind genau das, worum es hier geht. Sie können von einer Firma angemeldet werden. Dass man das ganze in Deutschland nicht patentieren könnte, spielt keine Rolle, denn es geht in dem Text offenbar um US-Patente. --Erlenmayr 19:46, 3. Sep. 2009 (CEST)
Nee, es geht nicht nur um US-Patente. Die schreiben ja vom ... commercial seed market worldwide. In D ist (registriertes) Saatgut durchaus geschützt und darf nicht so ohne weiteres (bzw. ohne Lizenzzahlung) vermehrt werden. Ganz egal von wem das stammt. Ob da nun zusätzlich US-Patente drauf sind oder nicht, spielt keine Rolle, es zählt im Sinne der Quelle zu proprietary. --Fafner 22:44, 3. Sep. 2009 (CEST)
Wenn es wirklich nur sortenrechtlich geschützt wäre, wie jedes andere Saatgut, dann gäbe es überhaupt kein Problem. Das Problem mit Monsanto ist, dass sie ihre Entdeckungen wirklich patentieren, sie verkaufen sie als Erfindungen, nicht als Züchtungen. Weiterverwendung durch andere Züchter, wie sie das Sortenschutzrecht erlaubt, sind nicht erlaubt. Zurückhalten einer Reserve zur erneuten Aussaht durch Bauern, wie sie das Sortenrecht erlaubt, ist nicht erlaubt.
Es kann gar kein Sortenschutz gemeint sein, denn wenn es um alles Saatgut ginge, würde Monsanto auf keinen Fall 23 % halten. Das geht schon allein deshalb nicht, weil sich Monsantos Produkte nur auf wenige Pflanzenarten beschränken. --Erlenmayr 17:19, 4. Sep. 2009 (CEST)
Sie "entdecken" ja nichts, sondern erzeugen Pflanzen, die es durch herkömmliche Züchtung überhaupt nicht gäbe. Da kann ja keiner ernsthaft behaupten, er hätte ein Recht darauf, die beliebig zu vermehren. Außerdem wäre der Aufschrei von NGOs dann umso größer, wenn jeder beliebig Gv-Saat mit anderer kreuzen dürfte, oder? Deshalb ergibt diese ganze Patent-ist-schlecht-Diskussion ja auch keinen Sinn. Was hat Greenpeace gegen Patente auf Pflanzen, die sie sowieso ablehnen? Was hat Greepeace gegen ein Fast-Monopol auf Pflanzen, die sie ablehnen? Das kann ihnen doch völlig egal sein. Oder haben sie nur Angst vor dem Erfolg?
Wenn jetzt im Artikel stünde - wie von Dir gewünscht - M hat 23% Marktanteil am patentrechtlich geschützen Saatgutmarkt (und 19% am gesamten kommerziellen Saatgutmarkt und noch viel weniger am gesamtem kommerziellen plus nicht-kommerziellen Markt), wärest Du dann zufrieden? Diese Monopolbehauptung wird ja sowieso durch die Zahlen vom Tisch gefegt.
Zudem ist laut dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) sowohl der Nachbau (gegen Gebühr, die bei jeder konventionellen Sorte auch fällig wird) und sogar die Weiterzüchtung mit patentgeschützten Pflanzen ohne Zustimmung des Patentinhabers möglich. --Fafner 01:40, 5. Sep. 2009 (CEST)
Ich hab weder gesagt, dass Patente schlecht seien, noch, das Monsanto ein Monopolist ist, oder ähnliches. Ich kann (und will) hier auch gar nicht diskutieren, ob es patentwürdig ist oder nicht. Meine Aussagen waren neutral. Und auch wenn es so wäre, dass Monsantos Produkte nicht in Deutschland patentierbar wären, spielte das hier keine Rolle. Sie patentieren in den U.S.A., und wegen internationaler Abkommen hat das auch hierzulande seine Auswirkungen, auch wenn nicht alles, was sie beanspruchen, in Deutschland beansprucht werden kann.
Wenn du dir die Prozesse in den U.S.A. anschaust, versucht Monsanto sehr wohl, den Bauern selbstverständliche Rechte (Wiederaussaat) vorzuenthalten. Und es gibt auch Prozesse gegen Bauern, die sich die geschützten Gene nur durch Pollenflug eingefangen haben. --Erlenmayr 06:48, 6. Sep. 2009 (CEST)
Wie kommst Du auf die Idee, es gäbe ein selbstverständliches Recht auf Wiederaussat? Und welche Prozesse sollen das sein? Quellen? --Fafner 16:22, 7. Sep. 2009 (CEST)
Das selbstverständliche Recht auf Wiederaussaat steht in dem von dir eingebrachten Sortenschutzgesetz. Muss ich dir jetzt deine eigenen Quellen vorlesen? Das Sortenschutzgesetz soll nur Saatguthersteller gegeneinander schützen - ohne Bauern oder Entwicklungen neuer Sorten zu verhindern. Ausdrücklich wird nur die Vermehrung der Sorte zum Weitervermarkten verboten, zum Eigengebrauch ist das erlaubt. Und jede noch so geschützte Sorte darf zur Kreuzung verwendet werden, um neue Sorten zu erzeugen. (§10a SortSchG)
Die Fälle sind schon im Artikel mit Quellenverweis enthalten.--Erlenmayr 21:16, 7. Sep. 2009 (CEST)
Hmpf... Du hast doch von USA geschrieben und kannst nicht sagen, M verstoße in USA gegen deutsches Sortenrecht... das ist absurd. Im Artikel steht nix von Prozessen wegen Pollenflug. Percy Schmeiser hat versucht, sich mit "vom Laster gefallen" rauszureden. Aber er wurde erst verklagt, nachdem er bewußt 95-98% reines RR-Canola selektiert und angebaut hatte. So steht's auch im Urteil. --Fafner 08:15, 8. Sep. 2009 (CEST)

Klagen gegen Monsanto

Hallo Cocoloi, die von Dir bei der Änderung hinzugefügte Quelle enthält keine neuen Informationen und trägt m.E. nicht zur Verbesserung bei. Indes wird dort in etwa dieselbe Meinung vertreten wie zuvor schon bei der taz (wahrscheinlich, weil da einer vom andern abschreibt) und es wird entgegen der Mitteilung von Monsanto, der von Schmeiser nicht widersprochen wird, verschiedenes behauptet, was zumindest von den Originalquellen so nicht gedeckt ist:

  • Schadenersatz. Davon liest man weder bei S noch bei M. M hat eine Rechnung für die Beseitigung bezahlt.
  • Verantwortung. Davon kann ich auch bei S nichts finden und bei M steht ausdrücklich, daß sie die nicht übernehmen (Monsanto Canada assumes no liability).
  • Sittenwidrig. Das ist ein deutscher Rechtsbegriff, der in der Form sicher nicht auf kanadische Verträge anwendbar ist, von denen laut M jedes Jahr etliche ohne anschließende Verfahren geschlossen werden. Auch hierzu konnte ich nicht vergleichbares auf Schmeisers Seite finden.

Man müßte also klarer unterscheiden, was wirklich zu dem Vorgang von den Beteiligten öffentlich bekanntgegeben wurde und was Interpretation der taz und eco-world ist.
Ach und noch etwas: belangen ist wohl nicht der richtige Ausdruck in einer Enzyklopadie. Besten Gruß, --Fafner 12:08, 15. Sep. 2009 (CEST)

Revert vom 14.9. 16:23

Hallo Lofor, ich bin mit Deinem Revert nicht einverstanden. Der Artikel weist erhebliche Mängel gemäß WP:Q, WP:POV, WP:VHP auf; m.E. hast Du meine Änderungen vorschnell gelöscht und den Zustand wieder verschlimmert.

  • Agent Orange.
    • Die Aussage In den 1960er- und 1970er-Jahren... ist nicht durch Quellen gedeckt. Lediglich der Einsatz von 1965 bis 1970 (s. Hauptartikel).
    • Die Aussage über eine Klage von US-Soldaten ist ebenfalls nicht durch Quellen gedeckt. Tatsächlich wurde ja bereits 1985 ein Vergleich geschlossen (s. Hauptartikel).
  • Das Unternehmen begegnet Kritik durch die argumentative Reduzierung der Probleme auf Konsequenzen aus der historischen Neuartigkeit der gentechnischen Möglichkeiten. Nach Unternehmensmeinung agiert Monsanto immer innerhalb gesetzlicher Grenzen und ist somit lediglich mit Problemen konfrontiert, für die die Gesellschaft noch keine brauchbaren Lösungen gefunden hat. Monsanto ist hier nach eigenen Auskünften dem Dialog offen gegenüber eingestellt und fühlt sich verpflichtet, zur Lösung dieser gesellschaftlichen Probleme beizutragen. Diesem von der Motivation her nicht zu kritisierendem Angebot steht die über 100 Jahre lange Firmengeschichte entgegen, welche durch verantwortungsloses Handeln ohne Rücksicht auf Mensch und Natur geprägt war (z. B.: Umweltkatstrophe von Anniston, PCB, Agent Orange, Dioxin und verschiedene Kampfstoffe). Um dies zu kompensieren, weist Monsanto auf ihrer Webseite (Company History) darauf hin, dass „Todays Monsanto“ ein relativ neues Unternehmen sei, welches im Jahr 2002 als unabhängige Unternehmung aus dem Pharma-Bereich des „Original Monsanto“ entstand. Da dies gesellschaftsrechtlich nur dann von Bedeutung wäre, wenn das „neue“ Monsanto nicht in der Rechtsnachfolge des „alten“ Monsanto einträte, ist davon auszugehen, dass es sich hier lediglich um PR-Kosmetik handelt.
Der ganze Abschnitt ist eine Interpretation seitens des ursprünglichen Autors, also eine Meinungsäußerung. Gemäß WP:POV müssen Werturteile zwingend maßgeblichen Instanzen zugeordnet werden (der Autor urteilt niemals selbst). Eine Zuordnung fehlt aber hier, es ist keine Mitteilung. Zudem wimmelt es von Wieselwörtern.
  • Monsanto ist in der Vergangenheit durch Verwicklung in verschiedene Aufmerksamkeit erregende juristische Auseinandersetzungen bekannt geworden. Das Unternehmen hat in Sammelklageverfahren, namentlich in Bezug auf die gesundheitlichen Auswirkungen seiner Produkte, Strafen und Schadensersatzverpflichtungen über hunderte Millionen Dollar hinnehmen müssen. Andererseits bemüht Monsanto häufig selbst die Gerichte zur Durchsetzung seiner Patentansprüche auf dem Gebiet der Biotechnologie.
Auch hier wird dem Leser bereits eine Interpretation wortreich präsentiert, bevor er sich selbst ein Bild der folgenden Sachverhalte machen kann. Formulierungen wie ... Aufmerksamkeit erregende ..., ... hat ... hinnehmen müssen, ... bemüht ... häufig selbst die Gerichte stellen eine Wertung dar. Wenn die jemand irgendwo abgegeben hat, wo ist dann die Quelle dazu?

Ich möchte den Artikel zumindest in diesen Punkten alsbald wieder bereinigen. Die von Cocoloi wiederbequellten Punkte muß ich noch prüfen. Die scheinen mir auch nicht so ganz nach den Richtlinien zu sein oder mindestens nicht gut formuliert. Besten Gruß, --Fafner 13:13, 15. Sep. 2009 (CEST)

Hola,
deine Begruendung war "Aussagen unbelegt oder Links offline". Auf welche Aussagen du dich da bezogen hast war unklar. Ich habe zudem mehrere Links ueberprueft, die jedoch online waren. Daher mein revert. Ich muss mich entschuldigen da eigentlich nur diesen einen Edit von dir rueckgaengig machen wollte. Es war eigentlich nicht meine Absicht diesen und die davor rueckgaengig zu machen.
Ich versuche das mal wieder hinzubiegen. Sorry. mfg --Lofor 15:19, 15. Sep. 2009 (CEST)
Nachtrag: Done. mfg --Lofor 15:41, 15. Sep. 2009 (CEST)
Besten Dank für die Erklärung und Rücknahme. Gruß, --Fafner 16:00, 15. Sep. 2009 (CEST)

Gründungsdatum

Offensichtlich ist das Gründungsdatum in der Infobox rechts (2002) falsch, kann es leider aber nicht ändern. -- 92.195.95.189 17:07, 11. Okt. 2009 (CEST)

Wie aus dem Abschnitt Geschichte hervorgeht, existiert die Firma in der heutigen Form seit 2002. Vielleicht ist das dort nicht klar genug dargestellt? Ich hab mal noch den Link zur Company History eingefügt. --Fafner 20:15, 11. Okt. 2009 (CEST)
Im Text steht "John F. Queeny gründete Monsanto 1901 als Chemikalienhersteller." und in der Infobox das 2002. Dazu kommt, dass das heutige 'neue' Monsanto anscheinend schon 2000 als Tochterfirma von Pharmacia gegründet wurde [6]. Die engl. Wikipedia spricht wieder von 1901 als Gründungsdatum. Das ist imho verwirrend. Da im weiteren Text immer von einer Monsanto gesprochen wird, die 'neue' Monsanto ist ja auch der Rechtsnachfolger der 'original' Monsanto, bedarf es evtl. einer erweiterten Erklärung. --JGlx 09:47, 12. Okt. 2009 (CEST)
Im Text steht aber auch, daß diejenige Monsanto, welche 1901 gegründet wurde, 2000 in einer Firma namens Pharmacia aufging. Und daß die Firma, auf die sich das Lemma bezieht, 2002 als eigenständiges Unternehmen zu existieren begann. "... die 'neue' Monsanto ist ja auch der Rechtsnachfolger der 'original' Monsanto ..." Ist das so? (Quelle?) Laut [7] ist es m.E. seit 2003 Pfizer. "Das ist imho verwirrend." Allerdings. Aber wenn die Firma von sich als Monsanto (seit 2002) und der "ursprünglichen Monsanto" (bis 2000) redet, dann können wir da nicht so drüberweggehen, auch wenn's lästig ist. --Fafner 12:18, 12. Okt. 2009 (CEST)
Die gegenwärig im Umlauf befindliche Aktie (Ticker: NYSE:MON) des Unternehmens wird unter der angegeben WKZ seit dem 9 Februar 2000 an der NYSE gehandelt (Reuters). Für die SEC besteht das Unternehmen Monsanto in der gegenwärtigen Rechtsform seit dem Jahr 2000. Das Gründungsjahr 2002 ist damit unhaltbar und nichts weiter als ein vordergründige PR-Behauptung (siehe auch diesen Teil der Diskussion hier). --BEG 15:50, 2. Nov. 2009 (CET)
Die Wischiwaschi-Aussagen auf der Website reichen nicht aus, wenn man das ändern will, muss man einen ordentlichen Beleg bringen. Da kam bisher nichts. --Tohma 16:01, 2. Nov. 2009 (CET)
Seit lieb zueinander! Ihr habt beide ein bischen Recht. Hier ist die passende Quelle für das Gründungsdatum des "aktuellen" Unternehmens nach Aktienrecht im Jahr 2000 (Quelle: SEC - Security Exchange Comission, initial S-1 filing) --BEG 16:05, 2. Nov. 2009 (CET)

Bitte mehr Neutralität in Kritik am Unternehmen

Ich hab mal den entsprechenden Baustein reingesetzt. Begründung: Vieles, was zunächst Behauptungen sind, steht da als Tatsache formuliert. Eine Referenz auf eine Behauptung macht daraus auch noch keine Tatsache. Und mehrere Referenzen auf immer noch die gleiche Behauptung machen immer noch keine Tatsache daraus. Wichtig scheint mir in dem Zusammenhang auch diese Empfehlung. Selbst in einem Abschnitt, der Ausdrücklich der Kritik am Unternehmen gewidmet ist, sollte das möglich sein. Was ich darunter verstehe, sieht man an dem neu gestalteten Abschnitt Terminator-Technologie und sterile Hybride. Etwa gleich viel Raum für beide Sichtweisen und entsprechend belegt. --Fafner 20:09, 11. Jul. 2009 (CEST)

Grundsätzlich ist hier das weitaus meiste so formuliert, daß es die Meinung des ursprünglichen Autors darstellt. Das ist ein klarer Verstoß gegen WP:NPOV und kann unmöglich so stehenbleiben.

Zweiter Absatz (Monsanto bemüht sich verstärkt...[22]): Link ist off, alle Aussagen dadurch unbelegt.

Abschnitt Demokratische Prozesse:
Erster Absatz (In der Kritik steht darüber hinaus...[27]): Link ist off, alle Aussagen dadurch unbelegt.
--Fafner 13:39, 17. Jul. 2009 (CEST)

Ich habe den Kritikteil mal ein bisschen umformuliert und aktualisiert. Den Teil mit den Analysten in der FTD konnte ich leider nicht lesen, da kostenpflichtig. Aber so ein Zeug sollte sowieso nicht in einen allgemeinen Kritikteil. Wenn überhaupt, dann sollte es in einem speziellen Abschnitt: Aktienentwicklung oder so ähnlich. Und dafür sollte in der Wikipedia zurecht kein Platz sein. Ravenscroft 20:22, 17. Jul. 2009 (CEST)

Die Formulierung 2005 lag der Marktanteil von Monsanto laut Greenpeace bei über 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen. Diese Quasi-Monopol-Stellung führt zu der Kritik, Monsanto wolle die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen. überzeugt vorne und hinten nicht. Es handelt sich ja allenfalls um eine Quasi-Monopolstellung bei Gv-Saat. Wie soll das zu einer Kontrolle der globalen Landwirtschaft führen? Das ginge ja nur, wenn Greenpeace der Meinung wäre, Gv-Pflanzen setzten sich in Zukunft durch. Und warum? Weil sie so viele Vorteile haben? Will Greenpeace das damit ausdrücken? Könnte mal jemand, der sich besser mit deren Denkweise auskennt, dieses Papier so wiedergeben, daß es Sinn ergibt? Oder ist das nach vier Jahren gar nicht mehr relevant, in dieser schnellebigen Branche? --Fafner 12:59, 8. Okt. 2009 (CEST)

Am 19.September wurde folgender Abschnitt vollständig entfernt, welcher von mir in 2008 nach einigen Recherchen zur Öffentlichkeitsarbeit bei Monsanto hinzugefügt wurde: Das Unternehmen begegnet Kritik durch die argumentative Reduzierung der Probleme auf Konsequenzen aus der historischen Neuartigkeit der gentechnischen Möglichkeiten. Nach Unternehmensmeinung agiert Monsanto immer innerhalb gesetzlicher Grenzen und ist somit lediglich mit Problemen konfrontiert, für die die Gesellschaft noch keine brauchbaren Lösungen gefunden hat. Monsanto ist hier nach eigenen Auskünften dem Dialog offen gegenüber eingestellt und fühlt sich verpflichtet, zur Lösung dieser gesellschaftlichen Probleme beizutragen[1]. Diesem von der Motivation her nicht zu kritisierendem Angebot steht die über 100 Jahre lange Firmengeschichte entgegen, welche durch verantwortungsloses Handeln ohne Rücksicht auf Mensch und Natur geprägt war (z. B.: Umweltkatstrophe von Anniston, PCB, Agent Orange, Dioxin und verschiedene Kampfstoffe). Um dies zu kompensieren, weist Monsanto auf ihrer Webseite (Company History) darauf hin, dass „Todays Monsanto“ ein relativ neues Unternehmen sei, welches im Jahr 2002 als unabhängige Unternehmung aus den Pharma-Bereich des „Original Monsanto“ entstand[2]. Offenbar ist dieser Beitrag dem Wunsch nach mehr Neutralität zum Opfer gefallen. Ich gebe zu, dass ich kein Fan von Monsanto bin und das der Abschnitt meine Sichtweise derart wiederspiegelt, das hier eine Verletzung von WP:NPOV möglich scheint. Ich glaube allerdings auch, das der zentrale Aspekt der Aussage dargestellt beiben sollte: In einfachen Worten: "Kann ein Unternehmen, welches sowohl in der juristischen Rechtsnachfolge, als auch von den Besitzverhältnissen keinerlei nennenswerte Änderungen erfahren hat einfach behaupten, an allen verursachten Katastrophen für Mensch und Umwelt vor 2002 unbeteiligt gewesen zu sein?". Darüberhinaus steht das Unternehmen seit 2002 für einen neuen Schwerpunkt der unternehmerischen Tätigkeiten, welcher in der Öffentlichkeit eine hohe Integrität und gesellschaftliche Verantwortung wünschenswert erscheinen lässt. Diese neue Integrität und die sensiblere, gesellschaftliche Verantwortung kummuliert aus allen belegten Quellen im Wesentlichen in der Aussage: "wir sind jetzt (ab Geschäftsjahr 2002) das neue Monsanto - alles funktioniert jetzt nach neuen (besseren) ethischen Maßstäben" - Thema erledigt! Allein diese "Leistung" der Öffentlichkeitsarbeit von Monsanto ist doch so sehr von genau dem Geist des "alten Monsanto" geprägt, das der Versuch doch eher lächerlich erscheit und an den "Neubeginn der SED unter Egon Krenz" erinnert. Wikipedia soll sicher nicht Richter über oder Diskussionsplattform für missglückte PR-Aktionen dienen - in Anbetracht der "Brisanz" halte ich ein paar entlarvende Worte zum Sachverhalt jedoch nicht für überflüssig. was denkt Ihr? --BEG 11:49, 2. Nov. 2009 (CET)
Es ist halt nicht die Aufgabe eine Enzyklopädie, "entlarvende Worte zum Sachverhalt" zu gebrauchen, sondern nur diesen Sachverhalt darzustellen. Schlüsse kann dann jeder Leser selbst ziehen. Die Unternehmensgeschichte, Vorwürfe, Zahlungen in Vergleichen der "ursprünglichen" M sind ja aufgeführt, ebenso wie der Zusammenhang mit der "heutigen" M. Ob sie sich tatsächlich 2002 nur deshalb neugegründet haben, um die "Altlasten" zu entsorgen, ist Spekulation (und m.E. noch nicht mal stichhaltig, denn dann hätte man doch als erstes einen neuen Namen gewählt). --Fafner 12:38, 2. Nov. 2009 (CET)

  1. Monsanto, "The Monsanto Pledge", www.monsanto.com
  2. Monsanto, "Monsanto History", www.monsanto.com

Angebliche Ein-Quellen-Regel und angebliche Neutralität

Nur mal so am Rande: Diese Regel gibt es in Wikipedia nicht. Unabhängig davon, ob es sich nun um einen erläuternden Text oder "Kritik an ..." handelt, sind entsprechende Aussagen in jedem Fall zu bequellen. Wenn es dazu mehrere Quellen gibt, sollen diese selbstverständlich aufgeführt werden, weil damit eine im Artikel beschriebene Tatsache entsprechend verifiziert werden kann. Sinnvollerweise sollte man aber feststellen, welche Quellen ggf. selbst eine der angegebenen Quellen für ihre Darstellung nutzen, so sich das feststellen lässt. Allerdings reicht es nicht aus, Quellen mit der Begründung zu streichen, sie seien inhaltlich mehr oder weniger identisch und hätten demzufolge voneinander "abgeschrieben", denn auch für die Bestätigung dieser Aussage braucht es eine Quelle.

Eine Streichung mit der Begründung: "Für jeden Kontrahenten eine Quelle reicht" ist nicht akzeptabel weil derjenige mehrere Dinge mit einschließt:

  1. Bei der Darstellung von Kritik werden die Quellen gezählt und der "Kontrahent" mit den meisten Quellen gewinnt. Was ziemlicher Blödsinn ist.
  2. Wenn der von mir bevorzugte "Kontrahent" weniger Quellen hat, steht er schlechter da. Was ja wie gesagt ziemlicher Blödsinn ist. In diesem Fall ist aber die Streichung ein indirekter POV und damit unzulässig.
  3. Bei der Darstellung von Kritik muß es am Ende immer zu einem Gleichgewicht kommen. Was ebenfalls ziemlicher Blödsinn ist und in vielen Fällen auch gar nicht möglich ist.

Die Neutralitätsklausel besagt übrigens etwas ganz anderes: Bei der Darstellung von belegbaren Fakten sollte der Autor nicht auch noch seine eigene Meinung mit einfliessen lassen. Ob die Fakten selbst dabei ebenfalls neutrale Inhalte haben steht auf einem ganz anderen Blatt Papier und ist zudem irrelevant, solange diese Fakten ausreichend schwer wiegen, um in Wikipedia erwähnt zu werden, und entsprechend verifizierbar sind.

Ich werde daher in Zukunft willkürlich gestrichene Quellen, die ich vorher selbst recherchiert und eingefügt habe, wieder zurückholen, solange keine wirklich Begründung für die Streichung vorliegt. cybercr@ft 10:30, 10. Okt. 2009 (CEST)

Ich habe nicht gesagt, daß es eine Regel ist. Aber es gibt ja auch sowas wie gesunden Menschenverstand. Und wenn eine Quelle für den Inhalt, wie er in WP steht, ausreicht, dann reicht sie aus. Wo steht in den zwei von mir entfernten etwas, was nicht durch die verbliebene den Inhalt im Artikel belegen würde? Nirgends. WP ist doch keine Linksammlung (das steht irgendwo in den Regeln). Außerdem weißt Du genau - wir hatten das in der Diskussion -, daß auf der HP von Schmeiser fast nichts von dem hervorgeht, was in den von Euch angefügten Quellen steht. Also müßte man korrekterweise schreiben, "was Schmeiser nach gleichlautenden Angaben des Gentechnikfreies Europa e.V., der taz und eco-world.de als „sittenwidrig“ abgelehnt habe. Aus Schmeisers Verlautbarung auf seinen Homepage geht das nicht hervor." Anscheinend möchtest Du das. --Fafner 11:55, 10. Okt. 2009 (CEST)
Du unterstellst hier schon zum wiederholten Male, daß ich angeblich bestimmte Dinge im Zusammenhang mit Schmeiser oder Monsanto möchte, bevorzuge oder begünstige. Sei versichert, dem ist nicht so. Wenn Du mal einen Blick in mein Parteibuch wirfst, wirst Du feststellen wieso. ;-)
Du hast bereits selbst mitbekommen, warum es Sinn macht, mehrere Quellen anzugeben, wenn diese existieren. In diesem Fall ist es z.B. eine Quelle in der sich Shiva über Monsanto äußert, die ganz plötzlich nicht mehr verfügbar ist, was im Internet als äußerst schnellebigem Medium wahrlich keinen Einzelfall darstellt. Es sind daher durchaus pragmatische Gründe, die für die Angabe mehrerer Quellen sprechen. Ein weiterer Grund ist ja gerade, daß alle drei Quellen nicht exakt den gleichen Inhalt wiedergeben, sich aber inhaltlich auch nicht grob widersprechen. Was ich angeblich "genau weiß" ist wieder einmal reine Rhetorik, denn Du wiederum weißt, daß außer der Formulierung "sittenwidrig" alles andere sehr wohl auf Schmeisers Homepage zu finden ist. Von mir aus kannst Du das Wort selbst also gern streichen, denn es tut eh nichts zur Sache. - In diesem Fall trägt die Nennung aller drei Quellen übrigens exakt zum Gegenteil von dem bei, was Du dauernd unterstellst: Sie gewährleistet ein mehr oder weniger neutrales vor allem aber detailliertes Bild des von Dir so bezeichneten "Kontrahenten". Ob wir das gut finden oder nicht, darf gemäß Wikipedia Regeln keinen Einfluss auf unsere Wiedergabe des Inhalts haben. cybercr@ft 13:24, 10. Okt. 2009 (CEST)
Nachtrag: Wirf mal einen Blick auf das von mir übersetzte und als informative Liste ausgezeichnete Goldenes Zeitalter der Antarktis-Forschung - da sind momentan 77 Quellen drin, die oftmals mit mehreren Quellen für den selben Sachverhalt teilweise identische teilweise aber auch unterschiedliche Informationen liefern. Das ist nicht nur sinnvoll sondern durchaus gewünscht. cybercr@ft 13:29, 10. Okt. 2009 (CEST)
Für mich ist offensichtlich, daß taz und eco-world.de genau den Inhalt der Meldung vom Gentechnikfreies Europa e.V. wiedergeben, bei eco-world.de ist es sogar auf den ersten Blick wortwörtlich einkopiert. Aber die Sache mit den plötzlich verschwundenen Links ist richtig. Akzeptiert! :-) Es war ja von Anbeginn meine Rede, daß dieses "sittenwidrig" eine Interpretation ist (und als solche gekennzeichnet gehört) und wollte sie im Sinne einer Reduzierung auf bekannte Fakten (Schmeiser HP - Monsanto HP) weglassen. Offenbar ist Tohma da nicht mit einverstanden, vielleicht äußert er sich ja noch hier. Und wie anders soll man die Gegner in einem Rechtsfall nennen als Kontrahenten?
Ich erinnere mich genau, was für ein harter Kampf es war, Dich zu überzeugen, daß die Darstellung von taz & co nur in einem geringen Teil derjenigen von Schmeiser selbst und M entsprach. (Beispiel: "vollständig akzeptiert". Das liegt schon in der Natur eines Vergleiches, daß dies überhaupt nicht geht. Da wundert es schon, wenn Du das jetzt nicht mehr "sehr wohl weißt". :p
Im übrigen war dieser Artikel bis vor ein paar Monaten einer der lesensunwürdigsten, und wenn ich mich nicht dran gemacht hätte, wäre es sicher immer noch so. Da kann es vielleicht vorkommen, daß man hier und da übers Ziel hinausschießt. ;-) --Fafner 20:32, 10. Okt. 2009 (CEST)

Patente - Wo ist das Problem?

Hallo cybercr@ft, die von Dir hinzugefügte "Problematik der Untersagung der Wiederaussaat" ergibt so gar keinen Sinn. Vielleicht liegt das auch an Deiner etwas veralteten und in großen Teilen überholten Quelle (z.B. Rumänien, Weizen- u. Schweinepatent). Hast Du mal überprüft, ob die Gesetzeslage in Argentinien noch dieselbe wie vor 4 Jahren ist? (Abgesehen davon, daß der Hinweis auf Argentinien auch keine Problematik verdeutlicht.) Wo in Deinem Absatz ist der konkrete Bezug zu Monsanto? Die Patente überhaupt? Patentrecht gilt ja für alle Firmen, das ist wieder ein allgemeines Thema. Außerdem haben Bauern die Wahlfreiheit, sie können ja auch unpatentietes Saatgut verwenden. Wenn die aber alle freiwillig zu Gv-Soja greifen, wo ist dann ein Problem? Wenn es kein Problem gibt, wozu dann dieser Absatz? Vielleicht könntest Du den durch aktuelle Belege etwas unterfüttern, sonst müßten wir es eher so formulieren, daß man 2005 ein Problem befürchtete, was sich mittlerweile als unbegründet herausgestellt hat (in Argentinien z.B. sind die Einparungen 6 - 10x so hoch wie die Zusatzkosten). Gruß --Fafner 16:35, 11. Okt. 2009 (CEST)

Dann schau Dir die Problematik vielleicht nochmal mit der neuen Quelle an. Es geht nicht um Einsparungen oder Kosten sondern um die gezielte Verhinderung des Nachbaus (bzw. der Nachzucht) in Kooperation mit den jeweiligen Gesetzgebern. Patente auf Pflanzen und Tiere sind dabei lediglich ein Teilbereich der Gesamtproblematik, die sich seit 2005 wohl kaum verbessert hat. cybercr@ft 16:51, 11. Okt. 2009 (CEST)
Schön, eine weitere Meinung, ziemlich identisch wie zuvor die von Greepeace. (Du hast übrigens vergessen, in Deinem Absatz darauf hinzuweisen, daß es sich um Meinungen handelt.) Wenn man Meinungen beliebig oft wiederholt, werden sie nicht zu Tatsachen. Aus unserem Monsanto-Artikel wissen wir, daß sogar Ökobauern überwiegend Hybridsaatgut benutzen, für welches Nachbaugebühren anfallen (gemäß Sortenschutz, dem Patentrecht sehr nahe). Ferner wissen wir, daß von über 250.000 Landwirten in den USA, die patentiertes Saatgut von M verwenden, im Schnitt 10 pro Jahr verklagt werden, also 0,004%. Im GeN-Artikel steht: "Somit zahlen die LandwirtInnen in Deutschland mit einer Gebühr, die sie nicht wollen, Saatgutentwicklung, die sie mehrheitlich nicht wollen." Gleich darauf die Info, daß von 500.000 Landwirten in D 1.000 einer "Interessengemeinschaft gegen die Nachbaugebühren und Nachbaugesetze (IGN)" angehören, also 0,2%. Für mich finge eine Mehrheit in der Frage so bei 50% an, aber beim Problem der Patente und des Nachbaus mögen 0,2% ausreichen. Seit 1997 seien mehr als 2.500 verklagt worden (also jährlich etwa ). Im Greepeace-Artikel fehlen belastbare Zahlen völlig. Ich gebe allerdings zu, allzu gründlich habe ich die Artikel noch nicht studiert. Da Du sie ja zur Untermauerung dieses Patentproblems angefügt hast, könntest Du bitte noch die nötigen Fakten herausdestillieren, damit im WP-Artikel das Problem wirklich deutlich wird? Oder wenigstens meine Berechnungen überprüfen, bevor ich sie zur Dokumentation des ganzen Ausmaßes einstelle? --Fafner 20:04, 11. Okt. 2009 (CEST)
Jetzt nochmal ganz langsam und zum Mitschreiben: "Kritik am Unternehmen" heißt IMMER, daß dort Meinungen wiedergegeben werden. Es ist nicht an uns zu hinterfragen, ob diese Meinungen der Wahrheit entsprechen oder nicht, sondern lediglich zu überprüfen, ob die Quellen mit den Inhalten dieses Abschnitts konform gehen. Du kannst gern Deine persönliche Meinung dazu in den Abschnitt hineinschreiben, daß das alles mathematisch irrelevant sein soll, aber solange davon nichts in den Quellen steht, ist es völlig unerheblich, was Du da ausrechnest und vergleichst oder sonstwie "herausdestillierst", es handelt sich in jedem Fall um Interpretation. DAS wäre dann eben POV und nicht reine Wiedergabe der Fakten und würde von mir entsprechend revertiert. Fakt ist, daß eine nicht unerhebliche Menge an Kritikern mit einer ausreichend hohen Relevanz und einer ausreichend hohen Anzahl an Quellen hier ein Problem sieht - genau das gebe ich wieder - nicht mehr und nicht weniger. cybercr@ft 21:17, 11. Okt. 2009 (CEST)
Nachtrag: Mal ein Zitat aus dem Artikel "Wikipedia": Existieren zu einem Thema verschiedene Ansichten, so soll ein Artikel diese fair beschreiben, aber nicht selbst Position beziehen. Der neutrale Standpunkt verlangt jedoch nicht, dass alle Ansichten gleichwertig präsentiert werden. - Mehr muß ich dazu wohl nicht ausführen. cybercr@ft 21:30, 11. Okt. 2009 (CEST)
Lizenzgebühren zahlen aber nicht die Landwirte. Lizenzgebühren zahlen die Verwender der patentgeschützten Erfindung (z.B. ein event), also andere Züchter und Saatguthersteller. Daher finde ich den ersten Satz des letzten Absatzes im Abschnitt Patente irreführend. Vll würde Durch den Patentschutz wird eine Vermehrung des gekauften Saatguts durch die Käufer gezielt verhindert. In den USA wurden so bisher jährlich 0,004% der Monsanto-Kunden, die versuchten, den Patentschutz zu umgehen, verklagt. besser passen? Ist das die Quelle für 0,004%? Katach 21:40, 11. Okt. 2009 (CEST)
Prozentuale Angaben halte ich hier für irreführend - warum keine konkreten Zahlen nennen? "2.500 der 500.000 Landwirte in den USA wurden seit 1997 deswegen verklagt" cybercr@ft 21:49, 11. Okt. 2009 (CEST)
Im Übrigen wären es 0,5% insgesamt und 0,04% pro Jahr cybercr@ft 21:53, 11. Okt. 2009 (CEST)
Joa, lieber konkrete Zahlen. Aber 250,000, nicht 500,000 Landwirte verwenden Saatgut, das Monsanto entwickelt hat, richtig? Und 138, nicht 2500 von denen wurden seit 1997 verklagt, richtig? Laut meiner Berechnung wären das sogar nur 0,00005%. Steht zumindest so in der Quelle.Katach 21:55, 11. Okt. 2009 (CEST)
Es geht um [diese Quelle] - aber "USA" war natürlich Lötzinn, denn 2500 der 500000 deutschen Landwirte haben sich nicht an die Auskunftspflicht gehalten und wurden deshalb verklagt. cybercr@ft 22:00, 11. Okt. 2009 (CEST)
Außerdem wären es in 12 Jahren 12*250.000 = 3.000.000 mögliche Fälle. 1% wären 30.000, 0,1% 3.000, 0,01% 300 und die 138 entsprächen 0,0046% ;-) cybercr@ft 22:23, 11. Okt. 2009 (CEST)
Na klar, die 12* vergessen ;) Katach 23:20, 11. Okt. 2009 (CEST)
Aha, prozentuale Angaben hältst Du hier für irreführend. Ich halte allein abolute für nicht aussagekräftig genug. Also einigen wir uns doch auf beides, oder widerspricht das wieder irgendeiner Regel? Gemäß WP:NPOV müssen Standpunkte immer eindeutig zugeordnet werden, da steht jetzt nicht "außer bei Kritik an Unternehmen". Und ich möchte doch nur den in der von Dir hinzugefügten Quelle vertretenen Standpunkt hier darstellen, weil er wichtig für das Thema ist. Ich hinterfrage da gar nichts. Auf der anderen Seite steht die Meinung der Pflanzenzüchter, daß es kein Problem mit Patenten gibt. Wo wird da was hineininterpretiert? Das kann dann der Leser machen.
"Der neutrale Standpunkt verlangt jedoch nicht, dass alle Ansichten gleichwertig präsentiert werden." Er schließt es aber auch nicht aus. "Existieren zu einem Thema verschiedene Ansichten, so soll ein Artikel diese fair beschreiben." Der von Dir hinzugefügte Absatz schildert ausschließlich den Standpunkt der Patentgegner, die Meinung der Patentbefürworter fehlt rein zufällig. Aber gib Dir keine Mühe, das mache ich dann morgen. :-) --Fafner 23:46, 11. Okt. 2009 (CEST)
@fafner: Und noch was zu Deiner Mehrheitsberechnung: Der Satz sagt: "Somit zahlen die LandwirtInnen in Deutschland mit einer Gebühr, die sie nicht wollen, Saatgutentwicklung, die sie mehrheitlich nicht wollen." - Sprich, sie zahlen Nachbaugebühren und bezahlen damit die Forschung im Bereich der GvO. Letzteres ist, was laut Quelle angeblich von der Mehrheit der Landwirte in Deutschland abgelehnt wird. Ob es auch eine Mehrheit gibt, die Nachbaugebühren als solche ablehnt wird dabei gar nicht erwähnt. Wieviele dieser angeblichen Mehrheit in der IGN organisiert sind, ist daher für die Berechnung irrelevant. cybercr@ft 21:49, 11. Okt. 2009 (CEST)

Hab versucht, das mal ganz sachlich zu formulieren, und das Beispiel der US-Patentverletzungen genommen, da die GeN Quelle Monsanto gar nicht erwähnt.Katach 17:07, 13. Okt. 2009 (CEST)

Jetzt steht das nur doppelt drin. In "Monsanto als Kläger" haben wir es schon mal. Und "Das Gesetz verbietet die Aussaat der Ernte aus patentrechtlich geschütztem Saatgut" gilt ja nur für manche Länder (welche eigentlich?). Ein Leser hier wird annnehmen, es gelte für Deutschland, was ja nicht stimmt. Der Absatz war von Anfang an unvollständig und mißverständlich, aber Cyber hat sich ja hartnäckig geweigert; ich habe im Moment keine Zeit und auch kein Bock, das zu bereinigen, vor allem nicht, wenn 5 Minuten später immer irgend 'n Schlaumeier meine Edits revertiert. --Fafner 20:24, 13. Okt. 2009 (CEST).
Hab Deutschland mal reingesetzt und auch die Formulierung überarbeitet, um Missverständnisse zu vermeiden.Katach 09:11, 14. Okt. 2009 (CEST)

Chemische Kampfstoffe

Um eine objektive Übersicht zu Monsanto zu erhalten ist es mMn auch notwendig, die von Monsanto und Dow Chemical zusammen entwickelten und produzierten chemischen Kampfstoffe anzugeben.

Was meint ihr dazu?

-- ArchiSchmedes Diskussion 10:53, 7. Nov. 2009 (CET)

Steht schon im Abschnitt Geschichte. Katach 11:08, 7. Nov. 2009 (CET)
Abgesehen davon ist "Agent Orange" kein chemischer Kampfstoff. Es wurde zwar zur Entlaubung von Wäldern und Nutzpflanzen in einem Krieg eingesetzt, entspricht aber strenggenommen nicht der Definition eines Kampfstoffs, weil es nicht gezielt direkt gegen Menschen eingesetzt wurde. Die Entlaubung diente zwei Zwecken: Einschränkung der Tarnung durch das dichte Blätterdach der Wälder sowie Schwächung der Nahrungsmittelproduktion - beides mit dem Ziel der Demoralisierung. Genaugenommen handelt es sich also um Psychologische Kriegsführung unter Zweckentfremdung eines Herbizids. --cybercr@ft 14:44, 7. Nov. 2009 (CET)
Der Vollständigkeit halber: Leider hatte das Herbizid durch Dioxin-Kontamination eine direkte Wirkung auf den Menschen. --Le Cornichon bla 21:56, 30. Dez. 2009 (CET)