Diskussion:Murg (Nordschwarzwald)
Länge der Murg
[Quelltext bearbeiten]Wie lang ist die Murg (Nordschwarzwald) tatsächlich (siehe hierzu auch Liste der Flüsse in Deutschland)? (nicht signierter Beitrag von MIBUKS (Diskussion | Beiträge) 20:04, 14. Apr. 2005)
- Die im Artikel bisher angegebene Länge von 96 Kilometern entspricht dem Wert, der schon seit dem 19. Jahrhundert in vielen Ausgaben des Brockhaus steht. In Meyers Großem Taschenlexikon von 1987 finde ich 70 km, in der aktuellen Online-Ausgabe [1] wieder 96 km. Der Autor Wilfried Schweinfurth, der immerhin seine Dissertation über die Murg geschrieben hat, spricht in Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg - Der Landkreis Rastatt (2002) von einer "Gesamtlänge von ca. 70 km". Ich selber habe den Flusslauf einigermaßen genau in Google Earth vermessen und komme auf etwa 72 km von der Mündung bis zur Vereinigung von Rotmurg und Rechtmurg in Baiersbronn-Obertal. Bis zum Murgursprung unterhalb von Schliffkopf und Vogelskopf kommen noch einmal etwa sieben Kilometer hinzu. Die maximale Gesamtlänge mit Ursprungsfluß wäre also etwa 79 km. Woher kommen nun die zusätzlichen 17–24 km, die sich seit ewiger Zeit in den Lexika halten? Gibt es in der Geographie so etwas wie eine offizielle Quelle zur Flusslänge oder wenigstens eine Richtlinie, die besagt wie man zu messen hat – Anfangs- und Endpunkt; der Flussmitte entlang oder kürzester Weg? Wie genau sind die Messergebnisse in Google Earth? Ich neige dazu, meinen selbst gemessenen Wert für offiziell zu erklären, da alle anderen Zahlen entweder offensichtlich falsch oder erklärtermaßen ungenau sind. --Sitacuisses 07:20, 7. Mai 2008 (CEST)
- Antwort auf meine ähnliche Frage, aus Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Geographie kopiert, (Originalbeitrag):
- Nach der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz BW hat die Murg eine Länge von 79,267 km. Wie du siehst kann man die Länge sehr genau auf Karten messen, Voraussetzung man nutzt eine genaue Karte und arbeitet exakt. Besser ist die Datenbankabfrage bei den LVermA's. Gemessen wird, soviel ich weiß, der Weg in der Flussmitte. Woher nun die 17 km Differenz kommen, kann ich nicht sagen. Eine Verkürzung um den Wert ist wohl eher unwahrscheinlich. -- SteveK ?! 22:47, 5. Mai 2008 (CEST)
Übernahme aus "Diskussion:Murgtal (Nordschwarzwald") - jetzt REDIRECT
[Quelltext bearbeiten]Begründungen für den Überarbeiten-Baustein:
- Sehr unvollständig.
- Text zur Topographie nur für das obere Murgtal richtig.
- Bei "Geschichte" nur ein unwichtiger Einzelaspekt, der vermutlich aus der Lokalpresse entnommen ist.
- Keine Verzahnung mit Murg (Nordschwarzwald) in der Einleitung
- Längenangabe differiert von der Angabe im Artikel Murg (Nordschwarzwald).
Ich habe nicht die richtigen Quellen, um die Überarbeitung gut vorzunehmen. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand des Themas annehmen würde. -- Ehrhardt 19:18, 22. Mai 2005 (CEST)
Ausgelagert aus dem Artikel
[Quelltext bearbeiten]Folgende Anmerkungen lagere ich aus dem Artikel, Abschnitt "Geschichte" aus, da sie nicht in lexikalischem Stil geschrieben sind (1. Kritik am Artikel, 2. touristische Werbeprosa), und Kommentare hier auf die Diskussionsseite gehören. Es geht mir jetzt nicht um die Inhalte oder deren Richtigkeit oder Relevanz; die Inhalte können selbstverständlich in richtiger Form wieder eingefügt werden. Die Mussolini-Episode kann übrigens m. E. ganz raus, die kann man in den Ortsartikel zu Langenbrand einfügen, wenn denn nötig, aber sie bezieht sich ja nicht auf die Landschaft als solche. --AndreasPraefcke ¿! 10:41, 25. Aug 2005 (CEST)
Hier beginnt die Auslagerung:
Kommentar zu dieser Info:
Der bisher hier abgelegte "Ausgelagerte Kommentar" zu der "Mussolini- Episode" wurde heute (22.02.2007) vom Autor Wolfram Klumpp gelöscht.
Begründung: Text war nicht als Wikipedia-Eintrag gedacht, sondern als Kritik bzw. Diskussionsbeitrag wegen der mangelhaften Recherche-Qualität diverser Wikipedia-Beiträge zu dieser äußerst zweifelhaften Sache. Kritik stimmt übrigens immer noch.
Denn: Benito Mussolini hielt sich am 09.10.1908 weder im Murgtal noch sonstwo in Deutschland auf. Er war zur fraglichen Zeit arbeitslos und jobbte nach wiederholter Verurteilung zu Freiheits- bzw. Geldstrafen im Juli bzw. September 1908 (wegen Störung der öffentlichen Ordnung in seiner Heimatstadt Predappio) mehrere Monate lang bis Anfang 1909 in der Kneipe seines Vaters daselbst. Man vergleiche hierzu aber mal die Wikipedia-Einträge zu "Langenbrand im Murgtal" (Kreis Rastatt) und "Schömberg-Langenbrand" (Kreis Calw). Da fällt einem schon mal was auf! Wer näheres zu der Geschichte und den Hintergründen wissen möchte, kann mich gern kontaktieren.
Meine ursprünglich angefügten Ratschläge bezüglich lohnenswerterer Alternativthemen beim Stichwort "Murgtal" waren auch nicht als "touristische Werbeprosa", sondern als kleiner Denkanstoß für Autoren gedacht, die sich vielleicht der Sache mal annehmen möchten und mehr Zeit dafür haben als ich selbst. Habe den Text leider im Eifer des Gefechts an der nicht ganz richtigen Stelle abgelegt. Das hochwohl-löbliche Wikipedia-Syntax-Weltgericht sei hiermit um Verzeihung gebeten. ;-)
Autor dieses Kommentar-Kommentars: Wolfram Klumpp, Forbach-Langenbrand, Hochstättstraße 5/Wolfram.Klumpp@t-online.de
Mundart- u. Religionsgeographie
[Quelltext bearbeiten]Laut Karten des Historischen Atlasses von BW ist das wü. Gebiet über 90 % protestantisch, das baden-badische zu über 90 % katholisch. Dass die Ebersteiner die Reformation eingeführt hätten wäre mir neu. Waren die im 16. Jh. nicht schon längst ausgestorben... --Testtube 20:13, 17. Mai 2008 (CEST)
- Hier kannst du einiges zum Thema nachlesen, war alles recht kompliziert: [2]. Es mag sein, dass die Markgrafschaft Baden-Baden einen sehr hohen Katholiken-Anteil hatte, aber im Murgtal gab es ein paar Protestanten-Nester, was die Karte, die ich nicht kenne, möglicherweise nicht so genau darstellt. Dass die Ebersteiner erst 1660 in der Manneslinie ausgestorben sind, kann man z. B. im Artikel Eberstein (Adelsgeschlecht) nachlesen, da steht auch, dass die Reformation eingeführt wurde. Auch wenn sie zum Schluss nicht mehr viel zu sagen hatten, hat es noch dazu gereicht, dass Gernsbach (Kernstadt) zu Beginn des 19. Jahrhunders 62% Protestanten hatte, Scheuern 84% und Staufenberg 94%. So steht es auf Seite 146 von Band 2 dieses inzwischen mit 30 Euro sehr günstigen und dabei enorm inhaltsreichen Wälzers:
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002. 2 Bände, 1192 Seiten, ISBN 3-7995-1364-7
- --Sitacuisses 20:36, 17. Mai 2008 (CEST)
Besten Dank für die hilfreiche Antwort. Da könnte man jetzt glatt einen Artikel "Religionsgeographie" erstellen... --Testtube 20:40, 17. Mai 2008 (CEST)
Grenzen Badens bei Mundart
[Quelltext bearbeiten]Bei dem Absatz „Mundart“ heißt es: Die flussabwärts folgende alte Herrschaftgrenze zu Baden ist identisch mit der auch heute noch sehr starken Dialektgrenze zum Oberrheinalemannischen, das den Mittellauf der Murg beherrscht. Mich verwirrt folgendes: Das Land Baden gibt es ja sowieso nicht mehr, Baden-Würrtemberg stellt ja ein Bundesland da. Meint man mit alter Herrschaftsgrenze zu Baden eine Grenze, die Baden im Zuge der Gewinnung an Territorien verlegen konnte oder die allgemeine Grenze Badens, wenn man dies als die Grenzen Badens sieht? --92.228.91.39 16:59, 21. Apr. 2009 (CEST)
Die bis 1871 als Staatsgrenze bestehende Grenze zwischen Württemberg und Baden im Murgtal bestand schon vor den napoleonischen Zusammenlegungen 1803/1806, jedoch weiß ich nicht seit wann, mglw. bereits seit dem Mittelalter. --Tt 17:08, 23. Apr. 2009 (CEST)
Abfluss
[Quelltext bearbeiten]Ist der Abfluß einfach auf das Gesamteinzugsgebiet hochgerechnet oder ist der Wert gesichert? Da der Fluss aus dem Schwarzwald kommt und dann die Rheinebene quert, hätte ich meine Bedenken, on man das vergleichen kann. -- Olof Hreiðarsson 11:46, 16. Okt. 2009 (CEST)
- Der Wert ist sicher hochgerechnet worden, jedoch - wie es bei dieser und den anderen gleichartigen Quellen zu anderen Stromgebieten in BW scheint - auf differenzierter Datengrundlage. Ein lineares Hochrechnen des untersten Pegelwertes ergäbe für die Mündung 22,22 m³/s. Eine Schwierigkeit des Hochrechnens besteht hier darin, dass die Oos nur zum Teil in die Murg fließt und ansonsten den Rhein auf anderem Wege erreicht (Ähnliche Probleme auch bei der Elz). --WWasser 15:39, 22. Okt. 2009 (CEST)
Defekte Weblinks (erl.)
[Quelltext bearbeiten]- http://www.isl.uni-karlsruhe.de/wwwprojekte/murgtal/
- http://www.isl.uni-karlsruhe.de/wwwprojekte/murgtal2/
– GiftBot (Diskussion) 06:09, 29. Sep. 2012 (CEST)
- Gelöscht. --Sitacuisses (Diskussion) 08:49, 29. Sep. 2012 (CEST)
Mundart
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt ist zu wenig eingängig formuliert:
- Im Murgtal treffen mehrere Dialektgebiete aufeinander. Die Gegend am Oberlauf, um das altwürttembergische Baiersbronn, bildet den westlichsten Zipfel des schwäbischen Mundartraumes. Die flussabwärts folgende alte Herrschaftgrenze zu Baden ist identisch mit der auch heute noch sehr starken Dialektgrenze zum Oberrheinalemannischen, das den unteren Teil des Murgtals beherrscht. Am Unterlauf der Murg in der Rheinebene findet sich ein alemannisch-fränkischer Übergangsdialekt mit zahlreichen südfränkischen Mundartmerkmalen.
Wenn eine Grenze flussabwärts folgt, denkt man zunächst daran, dass diese in Flussrichtung laufe. Hier ist doch aber wohl gemeint, dass sie den Fluss quert, oder? Also besser die falsche erste Assoziation meiden. --Silvicola Disk 11:58, 4. Jan. 2015 (CET)
- Kann mal jemand thematisieren, daß und warum die Baiersbronner das sonst in der angrenzenden schwäbischen Sprachvariation nicht gebräuchliche "a-i" für "ha na-i" = nein, statt "noa", benutzen? --188.100.203.52 12:50, 19. Mai 2015 (CEST)
zu: Naturräume / Tallandschaften
[Quelltext bearbeiten]Ich bin kein Geograph, habe aber den Eindruck, daß in der nachfolgenden Beschreibung aus dem Artikel nach oben hin etwas fehlt: "Die Murg durchfließt ... vier sehr unterschiedliche Tallandschaften. Das obere Tal im Bereich der Gemeinde Baiersbronn ist ein typisches Schwarzwaldtal mit breiten Wiesengründen und einst vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Dörfern. Viele der Nebentäler weisen eine typische Trogtalform mit steilen Hängen auf." Im oberen Teil,im Bereich der Quellzuflüsse (grob: nördl. Schwarzwaldkamm und Wasserscheide / Schwarzwaldhochstraße) finden sich die Grinden, moorige Teilstücke und sich tief ins Tal hineinziehende geschlossene Wälder, mit oft hohen Schneelagen, wo vom Klima und vom Boden her Landwirtschaft gar nicht und Weidenutzung oder Futtergewinnung kaum möglich wären (auch: keine Bewohner, keine Straßen, nur Forstwege). Das ist mit "breite Wiesentäler" nicht gut umschrieben. Vielleicht findet jemand noch die passende -kürzere- Umschreibung. ..94.220.9.225 11:31, 27. Nov. 2015 (CET)
- Das wäre dann noch ein fünfter Abschnitt. Gemeint ist hier der gesamte Talabschnitt im Bereich von Baiersbronn bis zur Talverengung bei Schwarzenberg. Der ist im Großen und Ganzen schon durch breite Wiesentäler gekennzeichnet, eben auch im Gegensatz zu den 3 folgenden Laufabschnitten. Wollte man feiner untergliedern als in die 4 großen Abschnitte, so dass auch dieser Quellbereich benannt wird, müsste man das allerdings auch für den gesamten weiteren Flusslauf machen. -- WWasser (Diskussion) 13:21, 27. Nov. 2015 (CET)
- Nennenswert wäre der oberste Abschnitt schon, insbesondere weil bei Baiersbronn ein Richtungswechsel stattfindet. Es wird angenommen, dass hier ein ehemals über die heutige Glatt zur Donau entwässernder Fluss vom Rheinsystem angezapft wurde. Belege müsste ich suchen. Weiter zu beachten wäre, dass die Abschnitte "Verlauf" und "Naturräume" zur Redundanz neigen, was vermieden werden sollte. --Sitacuisses (Diskussion) 17:34, 27. Nov. 2015 (CET)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://brsweb.lubw.baden-wuerttemberg.de/
- http://www.schwarzwaldverein-murgtal.de/murgtalwanderweg/mww.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org