Diskussion:Natan Sznaider
"Kontroverse"
[Quelltext bearbeiten]Wenn Meurer wirklich ergründen will, warum inzwischen sogar ausgewiesene Linksintellektuelle wie Sznaider Bibis Politik nicht mehr ablehnen, sollte er über seinen eigenen Beitrag dazu nachdenken. Gibts aber außer Lengsfelds Wortmeldung dazu irgendeine Außenwahrnehmung zu Meuers Lehrstück in Sachen schlechtem Journalismus? --Feliks (Diskussion) 10:51, 17. Aug. 2014 (CEST)
Staatenlos, Polen
[Quelltext bearbeiten]irgendwie rätselhaft, kann jemand genauer sagen, woher seine Eltern stammten? Waren es gar einfach (jüdische) polnische Staatsbürger im Deutschen Reich? Wenn sie nach dem ersten Weltkrieg Jan. 1919 in Polen die Option auf die Deutsche Staatsbürgerschaft gewählt hätten, so hätten sie ja schon bis Jan. 1920 ins Reich umsiedeln müssen ... Aber wenn sie Polen waren, wie wurden sie dann eigentlich staatenlos? Oder stammten die aus deutschen Ostgebieten, welche im heutigen Polen sind, und wurden durch das Regime des nationalsozialistischen Deutschen Reichs der Staatsbürgerschaft beraubt? --89.12.123.217 18:24, 5. Okt. 2020 (CEST)
- Nein, vermutlich gehörten sie zu den vielen, hauptsächlich polnischen Juden, die 1918-19 die Chance genutzt haben (allgemeines Chaos, u.a. Rechtsvaakum und Zerfall von staatlichen Strukturen, auch Grenzschutz) und illegal nach D immigriert sind (vgl.2014/15....). So ähnlich wie die Familie Ranicki aus Wloclawek. Und die später teilweise von der sog. "Polenaktion" betroffen waren.
- Und staatenlos waren/wurden viele von ihnen, weil z.B. sie die poln.Pässe nicht verlängert haben, die poln.Staatsbürgerschaft "abgelegt" haben (sprich: darauf verzichtet), weil sie aus ex-polnischen Gebieten stammten und sich in neuem Polen nicht als Bürger "anmeldeten" (neu registrierten), weil sie dem polnischen Staat gar nicht bekannt waren, beispielsweise weil sie schon in D geboren wurden, weil manche Ehefrau nachträglich auf diversen Wegen "schwarz importiert" wurde (z.B. über das nunmehr geteilte Oberschlesien, siehe die dortige hochkomplexe Situation und Spezifik), weil so Manche aus dem untergegangenen, stark geschrumpften Austro-Ungarn stammten, usw. usw. usw. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:20E0:E800:9106:8752:33F6:3403 (Diskussion) 14:35, 24. Sep. 2022 (CEST))
Interview mit Natan Sznaider im Spiegel vom 23. Juli 2022
[Quelltext bearbeiten]Wie und was kann ich im Artikel einarbeiten? --Fußballfan240395 (Diskussion) 22:10, 28. Jul. 2022 (CEST)
- Was steht denn im Spiegel-Interview, was dich motiviert hier etwas zu ergänzen? Bisher kommt Sznaiders Werk im Artikel etwas kurz. Seine Schwerpunkte sind "Kultursoziologie, Politische Theorie, Hannah Arendt, Globalisierung, Kosmopolitismus, Erinnerung und Shoah". Keine Ahnung, ob das Interview da wesentliche Inhalte liefert? Äußerungen zu tagesaktuellen Themen (Documenta?) würde ich hier nicht unbedingt aufnehmen; nur wenn ein wesentlicher Diskurs daraus entsteht. Eher in den Documenta-fifteen-Artikel, da kommt Sznaider aber auch schon mit einem TV-Interview vor. Grüße --X2liro (Diskussion) 22:29, 28. Jul. 2022 (CEST)
- @X2liro Es wäre aufwendig, hier alles zu zitieren. Es geht um Antisemitismus. --Fußballfan240395 (Diskussion) 15:45, 29. Jul. 2022 (CEST)
- Es steht ja prinzipiell jedem frei alle Artikel zu editieren. Da du hier schonmal fragst: Ich persönlich würde Interviews zu aktuellen politischen Debatten im Personenartikel eines Wissenschaftlers nur als Aufhänger für weiterführende Recherchen nutzen. Nur wenn er durch das Interview eine große Debatte ausgelöst hat. Wenn ich an Sznaiders Beitrag zur Antisemitismus-Debatte interessiert wäre, würde ich mir nicht Interviewpassagen vornehmen, sondern seine Publikationen wie "Heilbronn, Rabinovici, Sznaider (Hrsg.) (2019): Neuer Antisemitismus" oder "Sznaider (2010): Hannah Arendt and the Sociology of Antisemitism; in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 39/4". Grüße --X2liro (Diskussion) 22:16, 29. Jul. 2022 (CEST)
- @X2liro:: Moinsen, ich zitiere mal den Einleitungssatz des Interviews: „Eigentlich hätte der deutsch-israelische Soziologe Natan Sznaider, 67, kurz vor der Eröffnung der Documenta auf dem Podium jener Veranstaltung sitzen sollen, bei der es um die Antisemitismusvorwürfe gegen die Kasseler Kunstshow gehen sollte. »We need to talk« sollte die Diskussion heißen und fiel dann aus. Sznaiders Fachgebiet ist der Wandel der Erinnerung. Schon 2001 schrieb er in dem Buch »Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust«, wie sich durch die Eröffnung des New Yorker Holocaust-Museums, durch Filme wie »Schindlers Liste« und die Einführung des 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Befreiung von Auschwitz ein neues kosmopolitisches Gedächtnis herausbildete. Sein aktuelles Buch »Fluchtpunkte der Erinnerung« steht auf der Shortlist des renommierten Tractatus-Preises des Philosophicums Lech.“ --Fußballfan240395 (Diskussion) 18:17, 30. Jul. 2022 (CEST)
- Ich fände Sznaiders Sicht zu manchen Dingen erkenntnisfördernd in den Artikeln über diese Dinge. --Feliks (Diskussion) 22:31, 30. Jul. 2022 (CEST)
- @Feliks Solange die Online-Version des Interviews kostenpflichtig ist, kann ich nicht sagen, was ich im Artikel einarbeiten soll. --Fußballfan240395 (Diskussion) 20:51, 31. Jul. 2022 (CEST)
- Tja, da kann ich auch nicht helfen. --Feliks (Diskussion) 20:53, 31. Jul. 2022 (CEST)
- @Feliks Solange die Online-Version des Interviews kostenpflichtig ist, kann ich nicht sagen, was ich im Artikel einarbeiten soll. --Fußballfan240395 (Diskussion) 20:51, 31. Jul. 2022 (CEST)
- Ich fände Sznaiders Sicht zu manchen Dingen erkenntnisfördernd in den Artikeln über diese Dinge. --Feliks (Diskussion) 22:31, 30. Jul. 2022 (CEST)
- @X2liro:: Moinsen, ich zitiere mal den Einleitungssatz des Interviews: „Eigentlich hätte der deutsch-israelische Soziologe Natan Sznaider, 67, kurz vor der Eröffnung der Documenta auf dem Podium jener Veranstaltung sitzen sollen, bei der es um die Antisemitismusvorwürfe gegen die Kasseler Kunstshow gehen sollte. »We need to talk« sollte die Diskussion heißen und fiel dann aus. Sznaiders Fachgebiet ist der Wandel der Erinnerung. Schon 2001 schrieb er in dem Buch »Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust«, wie sich durch die Eröffnung des New Yorker Holocaust-Museums, durch Filme wie »Schindlers Liste« und die Einführung des 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Befreiung von Auschwitz ein neues kosmopolitisches Gedächtnis herausbildete. Sein aktuelles Buch »Fluchtpunkte der Erinnerung« steht auf der Shortlist des renommierten Tractatus-Preises des Philosophicums Lech.“ --Fußballfan240395 (Diskussion) 18:17, 30. Jul. 2022 (CEST)
- Es steht ja prinzipiell jedem frei alle Artikel zu editieren. Da du hier schonmal fragst: Ich persönlich würde Interviews zu aktuellen politischen Debatten im Personenartikel eines Wissenschaftlers nur als Aufhänger für weiterführende Recherchen nutzen. Nur wenn er durch das Interview eine große Debatte ausgelöst hat. Wenn ich an Sznaiders Beitrag zur Antisemitismus-Debatte interessiert wäre, würde ich mir nicht Interviewpassagen vornehmen, sondern seine Publikationen wie "Heilbronn, Rabinovici, Sznaider (Hrsg.) (2019): Neuer Antisemitismus" oder "Sznaider (2010): Hannah Arendt and the Sociology of Antisemitism; in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 39/4". Grüße --X2liro (Diskussion) 22:16, 29. Jul. 2022 (CEST)
- @X2liro Es wäre aufwendig, hier alles zu zitieren. Es geht um Antisemitismus. --Fußballfan240395 (Diskussion) 15:45, 29. Jul. 2022 (CEST)
- WP:Bibra. --Goesseln (Diskussion) 21:21, 31. Jul. 2022 (CEST)
- @Goesseln Also das Interview und die entsprechende Ausgabe des Spiegels habe ich bei mir zuhause. Ich weiß allerdings nicht, welche Passagen im Artikel zitieren soll. Werde vielleicht bei Zeiten mich mal damit auseinandersetzen --Fußballfan240395 (Diskussion) 21:27, 31. Jul. 2022 (CEST)
Info: Literaturbeschaffung gibt es bei