Diskussion:Neustart (Verein)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Es ist ein ganz normaler Vorgang, dass der Verein Neustart ehemalige Strafgefangene betreut. Wenn in Einzelfällen betreute Personen rückfällig werden und mitunter ein spektakulärerer Fall in den Medien aufgegriffen wird, ist es ebenso ein ganz normaler Vorgang, dass Medien bei Neustart nachfragen. Das ist logisch, denn die Journalisten wollen etwas erfahren, weshalb sie umfassend recherchieren. Die hier im WP-Artikel mit Anmerkung 3 zitierte Kronen Zeitung kritisiert im Zusammenhang mit dem Fall der 13-jährigen Leoni die für die Abschiebung zuständigen Behörden (aber nicht den Verein Neustart): Drei davon hatten bereits einen negativen Asylbescheid in der Tasche, hätten bereits abgeschoben werden können. Warum dies noch nicht passiert ist, dazu schieben sich diverse Behörden den Schwarzen Peter zu. In dem in der Anmerkung 3 angeführten Bericht wird über Neustart lediglich Folgendes ausgesagt: Im Zusammenhang mit dem tragischen Fall taucht auch der Verein Neustart auf. Dieser hatte für zumindest zwei der drei Hauptverdächtigen die Bewährungshilfe übernommen. Gegenüber der „Krone“ habe man sich dort entschieden, „aufgrund der fortlaufenden Ermittlungen derzeit keine Auskünfte mehr zu geben. Das ist aber keine Kritik, sondern es wird lediglich referiert, dass Neustart aufgrund der fortlaufenden Ermittlungen derzeit keine Auskünfte an Medien gibt (an das Gericht sehr wohl). In dem ebenfalls mit dem Fall der 13-jährigen Leonie verbundenen Bericht auf orf.at (Anmerkung 4) heißt es im Zusammenhang mit der Zuständigkeit hinsichtlich der Abschiebung: Zuständig sei also das Gericht, auch für eine Abschiebung, meint man im Innenministerium. Beim Bundesverwaltungsgericht sieht man das anders: Eine Abschiebung liege gar nicht im Aufgabenbereich des Gerichts. Denn dem Mann wurde der Schutzstatus vom Bundesamt für Asyl aberkannt. Gleichzeitig sei aber auch festgelegt worden, dass er nicht abgeschoben werden dürfe – vermutlich weil er damals noch minderjährig gewesen sei. Es habe sich um eine sogenannte Duldung gehandelt – der Jugendliche sei also nicht zur Ausreise gezwungen worden. Wohl auch, weil er bis dahin nicht als gewaltsam aufgefallen sei. Seine Strafe wegen eines Drogendelikts hat er abgesessen. Beim Verein Neustart, der Häftlinge betreut, ist er „positiv“ eingeschätzt worden, zumal er auch berufstätig war. Es wird hier lediglich die Einschätzung des Vereins Neustart referiert – die Betreuungsarbeit von Neustart wird hier aber nicht kritisiert. Auch bezüglich des anderen im Abschnitt „Kritik“ angeführten Falles wird hier dem Verein Neustart zu Unrecht vorgebrachte „Kritik“ an seiner Betreuungsarbeit unterstellt: Im Falle des Attentäters des Wiener Allerseelenanschlags soll der Verein durch die vorgetäuschte Deradikalisierung des späteren Terroristen getäuscht worden sein. Es ist dazu anzumerken: Das Deradikalisierungsprogramm wird nicht vom Verein Neustart, sondern vom Verein Derad betrieben. Das steht auch im gegenständlichen Artikel von orf.at, auf das sich Fußnote 5 bezieht, drin. Parallel wurde der nachmalige Attentäter vom Verein Neustart betreut, um in die Gesellschaft reintegriert zu werden. In einem weiteren Artikel auf vienna.at zum gegenständlichen Thema wird die Auskunft von Andreas Zembaty von Neustart wie folgt wiedergegeben: Als Lehre aus dem Wiener Attentat drängt Zembaty auf eine intensive und offene Zusammenarbeit zwischen Neustart, DERAD, Strafvollzug und Gericht sowie dem Verfassungsschutz. In diesen Fällen müsse man "jenseits der Amtsverschwiegenheit alle Karten offen auf den Tisch legen. Das sei bisher nicht der Fall, das seit Jänner dafür eigentlich bestehende Instrument der "Sicherheitspolizeilichen Fallkonferenzen" werde bisher nicht genützt. Dabei "hätten wir in diesem Fall anders agiert, wenn wir von seinem Versuch, in der Slowakei Munition zu kaufen, erfahren hätten", macht Zembaty klar, wie wichtig offener Informationsaustausch hier ist. „Damit könnten Täuschungen minimiert werden.“ Zembaty bringt hier also zum Ausdruck, dass der Verein Neustart von den Behörden mit Informationen versorgt hätte werden sollen und regt für künftige Anlassfälle einen verbesserten Informationsfluss an. Resümee: Dass bei derart spektakulären Fällen eine facettenreiche Medienberichterstattung mit Befragung aller beteiligten Institutionen erfolgt, ist üblich. Der Verein Neustart kam wiederholt in der medialen Berichterstattung vor. Der Verein Neustart wurde hinsichtlich seiner Betreuungsarbeit laut den in den Fußnoten angeführten Berichten zu den beiden im WP-Artikel angeführten Fällen aber, wie dargestellt, nicht kritisiert, sondern es wurde lediglich darüber berichtet, dass die Attentäter in Betreuung waren. Der in den Artikel eingebrachte Unterabschnitt „Kritik“ ist demnach zu entfernen.--Loimo (Diskussion) 15:02, 9. Aug. 2021 (CEST)
Arbeitsweise
[Quelltext bearbeiten]Hallo Abotoum, also deine Hinterlassenschaft "zu faul die inzwischen umgezogenen Seiten zu suchen und einfach löschen" ist ja nicht gerade die feine Klinge! Ich habe für diesen Artikel genug geleistet, da brauchst du mir nicht so zu kommen! Selbstverständlich habe ich mir die Neustart-Homepage im Zuge meiner Bearbeitungen angeschaut, dein "Faulheits-Vorwurf" ist mehr als seltsam! Es wäre vielleicht nicht schlecht, dein eigenes Tun und das Tun anderer eine Zeit lang zu hinterfragen, ehe du solche Zornbotschaften hinterlässt. Du hast da einen völligen Blödsinn hingeschrieben, der mit nichts belegt ist und – wie ich durch entsprechende Nachweise belegt habe – nicht stimmt (Betreuung würde vor allem von Ehrenamtlichen durchgeführt, noch dazu bei Spaziergängen sowie im Kaffeehaus usw.). Auch steht nirgendwo geschrieben, dass Ehrenamtliche "oft über eine Ausbildung als Sozialarbeiter verfügen". Das war selbstverständlich alles zu löschen. Nachdem du das zunächst ohne jeglichen Beleg eingefügt hattest und ich aus diesem Grund revertiert habe, hast du es mit einer Fußnote mit totem Link "belegt". Deshalb war abermals zu revertieren. Du hast unbelegte Teile davon jetzt nochmals eingefügt, insofern ist es wieder zu löschen, weil es abermals nicht unter dem angeführten Link belegt ist. Die Arbeitsweise der Hauptamtlichen und der Ehrenamtlichen ist dieselbe, nur werden die Ehrenamtlichen von Hauptamtlichen in Teamsitzungen angeleitet. Weil es dieselbe Arbeitsweise ist, sind die Ehrenamtlichen nicht im Kapitel "Arbeitsweise" in dieser Weise hervorzuheben. Gewisse Dinge, die du über die neuerlich unbelegten Stellen hinaus angeführt hast, sind eine rein organisatorische Sache und haben mit "Arbeitsweise" nichts zu tun. Hier beispielsweise extra anzuführen, dass Ehrenamtliche "unbescholten sein müssen", insinuiert, dass Hauptamtliche nicht unbescholten sein müssen. Es gehört ganz einfach nicht in den Abschnitt "Arbeitsweise" hineingeschrieben (wir müssen da nicht sämtliche Infos von der Neustart-HP übernehmen, sondern nur solche, die gegenständlich sind). Die Ehrenamtlichen sind schon im vorangegangenen Kapitel angeführt. Es ist in jenem Abschnitt auch angeführt: Auf den Bereich „Bewährungshilfe“ entfallen davon rund 15.360 Personen, wobei rund ein Drittel der Klienten von Ehrenamtlichen betreut wird (das habe ich hinzugefügt, nachdem du fälschlich die Behauptung eingefügt hattest, die Betreuung würde "vor allem" von Ehrenamtlichen vorgenommen). Die anderen Bereiche (Tatausgleich, Fußfessel, Haftentalssenenhilfe) werden ausschließlich von Hauptamtlichen durchgeführt (auch das habe ich nach deiner Bearbeitung zur Klarstellung hinzugefügt). Ich habe das ganz genau im Kapitel "Verein und Mitarbeiter" aufgeschlüsselt und mit Belegen nachgewiesen. Mehr als die Hälfte der Klienten wird in anderen Bereichen als "Bewährungshilfe" betreut. Du tust aber so, als ob es nur den Bereich "Bewährungshilfe" gäbe. Die "Voraussetzungen zur Zulassung zum Ehrenamt" haben mit der "Arbeitsweise" nichts zu tun. Also ist das in diesem Kapitel obsolet. Die Bereitschaft, für mehr als drei Jahre die Betreuung von mehreren Klientinnen und Klienten zu übernehmen, wird auf der Neustart-HP deshalb angeführt, damit einem Anwärter zum Ehrenamt von vorneherein klar ist, dass er sich zumindest auf einen gewissen Zeitraum einlassen muss. Das hat aber definitiv nichts mit der "Arbeitsweise" zu tun. Ich habe das nun (bei gleichzeitiger Entfernung der unbelegten Spaziergänge etc.) auf die Arbeitsweise bezogen angepasst.--Loimo (Diskussion) 22:42, 28. Jan. 2022 (CET)
- Wenn man nach genau einem Monat entdeckt, dass ein damals gültiger Link inzwischen tot ist, weil die alles zum Jahreswechsel umgebaut haben, kann man das nicht dem damaligen Autor vorwerfen. Dann kann man mithelfen, das den richtig zu stellen. Dass alle anderen Beleglinks, die auf neustart.at verwiesen, auch tot waren, war dagegen völlig egal. Aber das ist das Problem von WP. Da findet man ein verwaistes Lemma und beginnt zu ergänzen, und sofort hat jemand etwas dagegen. Es stimmt, dass auch viele Informationen direkt von einem ehrenamtlichen Sozialarbeiter stammen, die er mir bei "Spaziergängen und im Kaffeehaus" gesagt hat und die nicht sofort belegt werden konnten. Aber das sind die Dinge, die mich interessiert haben: Wie viel bekommt er, wie viele Klienten hat er, wie arbeitet er, welche Ausbildung, ... Aber immer kommt dann einer (Feliks, Kopilot, ...), der meint, besser zu wissen, welche Informationen die anderen zu interessieren haben. Nachdem ich nicht an solchen Editwars interessiert bin, verabschiede ich mich wieder von WP. --Abutoum (Diskussion) 18:12, 30. Jan. 2022 (CET)
- Einen (sicher aussichtslosen) Edit War brauchst du deshalb nicht zu führen, denn es gilt – nicht umsonst – für Edits die Belegpflicht. Wo würde es hinführen, wenn hier alles reingeschrieben werden dürfte, was einem jemand bei Spaziergängen und im Kaffeehaus erzählt? Ich sage es dir: In eine Unübersichtlichkeit sondergleichen und man könnte sich nie sicher sein, was in einem Artikel stimmt und was nicht. Würde man das zulassen, wäre die WP rasch in der Beliebigkeit angelangt. Die Belegpflicht hat bei einer Enzyklopädie gute Gründe! Was ich dir mit Sicherheit sagen kann: Auf der Neustart-HP (die ich mir auch im vorigen Jahr angeschaut habe), ist nie gestanden, dass Bewährungshilfe "vor allem" von Ehrenamtlichen durchgeführt wird, wie du das behauptet und reingeschrieben hast. Genau deshalb habe ich ja den von dir eingefügten Link überprüft, weil das nicht stimmen konnte. Außerdem stand die entsprechende Fußnote hinter jenem Absatz, in den du die mündlichen Infos reingeschrieben hast, die du bei Spaziergängen und im Kaffeehaus vernommen hast (die gegenständliche Fußnote hat also fälschlich vorgegeben, dass diese Infos auf der Neustart-HP stünden). Insofern war die Überprüfung exakt dieses Links vorrangig. Auch nach deinem neuerlichen Edit mit Nachbestückung des neuen Links waren diese Infos dort nicht zu finden, weil du sie ja nur mündlich von jemandem mitgeteilt bekommen hattest. Ich habe mich bemüht, den Artikel so zu optimieren, dass alles gut nachvollziehbar und belegt ist. Du hast ja vorher ein paar sinnvolle Ergänzungen (vor allem die Geschichte betreffend) gemacht, die den Artikel bereichern, das ist anzuerkennen. Aber wirf bitte jetzt mir nicht vor, dass ich mich nach den teils unbelegten, teils falschen Ergänzungen mit Akribie um Stimmigkeit gekümmert habe (und es sind mittlerweile auch die anderen Links, in denen aber tatsächlich das nachgewiesen ist, was in den einzelnen Absätzen steht, aktualisiert).--Loimo (Diskussion) 22:59, 30. Jan. 2022 (CET)