Diskussion:Niederflurtechnik/Archiv
Wie funktioniert das denn nun?
Entschuldigung, vielleicht bin ich auch nur zu dämlich, um die Texte richtig zu verstehen, aber ich war hierher gekommen, um endlich mal rauszufinden, wie das denn nun eigentlich funktioniert mit dem Niederflur bei Bussen. Ich kenne die bei DVG und NIAG von den ersten MANs an und die O 405Ns, da sind ja noch einige unterwegs, und die DVG hat ja ein bisschen länger gebraucht. Heute haben sie alle Citaros und Lion's Cities und ein paar Setras bei Subunternehmern. Und mir ist damals schon aufgefallen, dass der Boden so niedrig ist und die Radkästen so hoch, dass die Achsen ja eigentlich quer durch den Innenraum laufen müssten, was sie natürlich nich tun. Und da hat mich interessiert, wie denn nun die Bewegung vom Motor auf die Räder übertragen wird. Ich bin technisch nicht so die Leuchte, hab also nicht sehr viel Phanatsie, mir das selber vorzustellen. Oder vielleicht denke ich das auch ganz falsch? Jedenfalls, aus dem Artikel hier ist mir das leider auch nicht klarer geworden. Liegt das am Artikel, gibt es da noch einen anderen, oder bin ich einfach nur zu doof? Sorry. --2A02:908:EB24:3700:C1F8:DCF3:252F:C68C 00:35, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Vielleicht hilft ja der folgende Link weiter. In dem PDF sind verschiede ZF-Achsen für den Einsatz in Niederflurbussen abgebildet. Wenn du dann mit den Reisebus-Achsen ab Seite 10 vergleichst, wirst du dann den Unterschied sehen können. Kurz zusammengefasst wird mittels Zahnrädern die Antriebsachse vertikal so versetzt, dass die Radnaben höher liegen können, als der Wagenboden im Bus. Bei der Vorderachse ist das ganze natürlich etwas einfacher umzusetzen. Hier noch der Link: http://www.zf.com/media/media/de/document/corporate_2/downloads_1/flyer_and_brochures/bus_driveline_technology_flyer/Busbroschuere_12_DE_final.pdf Gruss -- Re 460 (Diskussion) 17:38, 16. Okt. 2013 (CEST)
- siehe auch Portalachse - wenn die Ladezeit nicht ganz so lange dauern soll, da findest Du das alles auch. Im Gegensatz zur dortigen Grafik (Unimog => hohe Bodenfreiheit) ist das ganze natürlich "auf den Kopf gestellt", um eben einen möglichst niedrigen Wagenboden zu haben. Das Differentialgehäuse ist bei den NF-Bussen außermittig, d.h. auf der Motor/Getriebeseite am Gangpodest anliegend, deswegen sind die Radkästen innen auf der Motorseite breiter oder haben noch irgend einen Überbau. Gruß, --Paettchen (Diskussion) 22:28, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ergänzung: die Portalachsen (angetrieben/nicht angetrieben) sind in dem PDF auf Seite 8 unten abgebildet. Daneben ist auch eine "stinknormale" Hypoid-Achse zu sehen, so hat man den direkten Vergleich. Bei der Portalachse kann man auch schön das an die Seite "gepresste" Differentialgehäuse sehen. --Paettchen (Diskussion) 22:37, 16. Okt. 2013 (CEST)
- siehe auch Portalachse - wenn die Ladezeit nicht ganz so lange dauern soll, da findest Du das alles auch. Im Gegensatz zur dortigen Grafik (Unimog => hohe Bodenfreiheit) ist das ganze natürlich "auf den Kopf gestellt", um eben einen möglichst niedrigen Wagenboden zu haben. Das Differentialgehäuse ist bei den NF-Bussen außermittig, d.h. auf der Motor/Getriebeseite am Gangpodest anliegend, deswegen sind die Radkästen innen auf der Motorseite breiter oder haben noch irgend einen Überbau. Gruß, --Paettchen (Diskussion) 22:28, 16. Okt. 2013 (CEST)
Super. Vielen Dank für die Antworten. Jetzt hab ich verstanden, wie das funktioniert. :-D Und danke, dass ihr auch das auch im Artikel noch dazu geschrieben habt. In dem Portalachsen-Artikel ist das ja ganz wunderbar verständlich erklärt, so kann das auch ein technischer Ahnungsloser wie ich verstehen. Aber von alleine währ ich da nie drauf gekommen, dass man da nachschauen muss. Portalachsen kannte ich nämlich noch nicht.--2A02:908:EB24:3700:F8D2:9B87:967E:63C7 01:47, 26. Okt. 2013 (CEST)
- Na, nun stell mal nicht Dein Licht unter den Scheffel! =) So technisch ahnungslos, wie Du meinst, bist Du gar nicht, denn immerhin ist Dir schon aufgefallen, dass die Hinterachse beim NF-Bus irgendwie anders sein muß, wenn die Radnaben außen höher stehen, als der Wagenboden innen. Ich, der täglich mit solchen Autos zu tun hat, hat sich darüber noch nie Gedanken gemacht. Hauptsache: Kiste fährt und verdient Geld. Erst, als ich mal einen solchen Bus aus der Grube mit angesehen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen... =) --Paettchen (Diskussion) 23:42, 28. Okt. 2013 (CET)
Fahrgestelltypen
Die Diskussion gibt einem Laien wohl einen deutlich vertieften Eindruck. GuidoD 19:18, 18. Feb. 2012 (CET)
- Zusätzliche Anmerkung: Unter "Geschichte->Straßenbahn-Fahrzeuge->Neuzeit" steht der Satz "Wesentlicher Grund [Anm.: für den Kostenanstieg] ist das Fehlen von Drehgestellen, sodass insbesondere in Kurven die Abnutzung steigt." In Darmstadt sind ganz klar eine Menge Niederflurfahrzeuge MIT Drehgestellen im Einsatz, in Jena meine ich mich auch daran zu erinnern. Der Satz ist insofern erstmal falsch, aber ich würde natürlich gerne wissen, warum er da steht, bevor ich ihn ändere, vielleicht hat er ja irgendeinen wahren Kern oder bezieht sich auf einen Ort, an dem tatsächlich drehgestelllos niederflur gefahren wird. --84.59.41.93 14:47, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Es gibt eine Glaubensdiskussion, ob die Fahrgestelle der GTxN/M/S-Wagen Drehgestelle sind, oder eine nicht so zu nennende Sonderform, da sie im Drehwinkel auf 4,5 oder 6,5 Grad gegenüber der Geraden begrenzt sind und der Drehwiderstand bei Annäherung an diesen Drehwinkel progressiv ansteigt (das ist so gewollt und gerade das patentierte Konstruktionsprinzip dieser Fahrwerke; genauen Grenzwert müsste ich nachsehen). Es hat sich aber die Meinung durchgesetzt, es SIND Drehgestelle (siehe auch Beitrag "Drehgestell" unter Maximumdrehgestell). Die sogenannten "Multigelenkwagen" haben dagegen tatsächlich keine Drehgestelle. Man kann das jetzt m.E. bedenkenlos ändern, mache ich vielleicht, oder ein anderer.--TomWed (Diskussion) 13:59, 28. Jan. 2017 (CET)