Diskussion:Nobelpreis/Archiv/2006
Abgelehnt?
Wie oft wurde die Annahme des Nobelpreises schon abgelehnt? Und von wem? Im Text ist nur eine Person erwähnt. Gibt es noch mehr?
Habe grade was gefunden:
- Der Nobelpreis für Literatur wurde bereits zweimal abgelehnt, 1964 von Jean Paul Sartre, der die Werte der bürgerlichen Gesellschaft ablehnte und seine Integrität als Autor gefährdet sah sowie 1958 von Boris Pasternak unter dem Druck der sowjetischen Regierung.
Sollte man das in den text einbauen? --84.135.78.54 01:30, 26. Aug 2006 (CEST)
Two winners have declined the Nobel Prize!
Jean-Paul Sartre, awarded the 1964 Nobel Prize in Literature, declined the prize because he had consistently declined all official honors.
Le Duc Tho, awarded the 1973 Nobel Peace Prize jointly with US Secretary of State Henry Kissinger. They received the Prize for negotiating the Vietnam peace accord. Le Doc Tho said that he was not in a position to accept the Prize, giving as his reason the situation in Vietnam. Pasternak
- Four winners have been forced by authorities to decline the Nobel Prize!
Adolf Hitler forbade three German Nobel Prize Winners, Richard Kuhn, Adolf Butenandt and Gerhard Domagk, to receive the Nobel Prize. All of them could later receive the diploma and the medal, but not the prize amount.
Boris Pasternak, the 1958 Nobel Prize in Literature, accepted at first but was later caused by the authorities of his country (the Soviet Union) to decline the Prize.
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Als „Lesenswerten A.” vorbereiten
Laßt uns doch mal nachdenken, was noch getan werden müßte, um den Artikel als „Lesenswert” vorzuschlagen.
Meine Idee, nach nochmaliger Durchsicht: für die einzelnen Kategorieen je einen Abschnitt „Bedeutung des Preises in der Fachgeschichhte”. Also eine Art Summary: wer hat den Preis wann bekommen und welcher Entwicklungsabschnitt wird in dem Fach damit markiert.
Kann jemand sagen (Belege?), dass die Preise bereits für Kids, Jugendliche, Jungforschende ein Ansporn sind, sich in ihrer Disziplin anzustrengen? (Vielleicht jüngere Besucher der Veranstaltungen in Lindau, oder Mainau befragen). Bei Friedensbemühungen (also da die Politiker) sehe ich das ja eher nicht. Obwohl die Preisträger vielfach respektiert sind. Hitlers Ablehnug der Preise ist ja auch eine Anerkennung der Preisidee. (IMHO) Gruesse --Asdfj 23:03, 14. Sep 2006 (CEST)
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Medaille
Mich würde interessieren, wer die Medaille geschaffen hat. Wie heißt der Medailleur??
- Ich habe diese Information eingebaut. --Hansbaer 12:08, 11. Dez. 2006 (CET)
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Kritik am Nobelpreis
Seit einigen Jahren kommt immer mehr -teilweise berechtigte- Kritik am Nobelpreis auf. Insbesondere, was das Vergabeverfahren betrifft. Ich denke hierzu sollte man noch mal was schreiben... --217.228.216.71 22:09, 10. Dez. 2006 (CET)
Habe ich getan, schau Dir untenstehende Liste an, dann riechste den Braten. Ein Schelm, der sich was dabei denkt ...
-84.44.139.208 20:20, 16. Apr. 2007 (CEST)
- Ich habe den Artikel jetzt umstrukturiert, aber in Sachen Kritik habe ich mich fürs erste zurückgehalten. Die Frage ist für mich, wie dieser Abschnitt aussehen soll. Das ist nämlich ein weites Feld - man kann den Preis an sich kritisieren, die Vergabeprozedur, die Auswahl der Preisträger, usw. - teilweise sind diese Dinge auch zu den Einzelartikeln der Nobelpreise enthalten. Kritik an den Schwächen der Vergabeprozedur ist im Artikel auch schon etwas enthalten, wenn auch nicht als eigener Abschnitt. --Hansbaer 12:11, 11. Dez. 2006 (CET)
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Schwedische Namen
Kleine Änderung:
Ich denke, folgender Teil des Artikels sollte verändert werden:
"Nobelpreis für Physiologie oder Medizin
Vergeben von der Nobelversammlung des Karolinska Institutet an „denjenigen, der die wichtigste Entdeckung in der Domäne der Physiologie oder Medizin gemacht hat”."
Der Teil „et” an „Institutet” ist ein Suffix, welches im Schwedischen den Artikel darstellt. Ergo hat das Karolinische Institut zwei Artikel bekommen. Einer der beiden, am besten der schwedische, sollte entfernt werden.
Entschuldigt, dass ich erst eine Disskussion anfange, aber ich denke, es ist besser, wenn der Autor es selbst verbessert und die Änderung versteht. Falls das von euch nicht gewünscht wird, nehmt meine zweite Entschuldigung an, dass es meine erste, wenn auch kleine Verbesserung an einem Artikel ist.
Steffen
Ps: Ich habe es noch nicht hingekriegt, einen eigenen Diskussionsbeitrag zu verfassen, deswegen wundert es mich auch, dass der als Antwort auf einen anderen Beitrag steht. Könnte das jemand fixen?
- Gefixt habe ich es mal mit dem neuen Abschnitt. Als Einwohner von Schweden kann ich den Vorschlag nicht ganz unterstützen. Zwar erfüllt das Suffix, die sogenannte bestimmte Form, zwar generell die Funktion, die im Deutschen die Artikel haben - identisch mit ihm ist er jedoch nicht. Die bestimmte Form wird nämlich in vielen Fällen verwendet, wo man im Deutschen keinen Artikel setzt, z.B. „Kassan stängd” (wörtlich „Die Kasse geschlossen”). Im Fall von Karolinska Institutet ist es auch wie mit eigentlich allen Institutionen so, dass es das Wort praktisch nicht ohne bestimmte Form gibt. Das „et” gehört also auf alle Fälle dazu - wenn wir eine schwedische Form verwenden wollen, dann die und nur die. Wenn wir sie hingegen eindeutschen wollen - was mir zumindest im Fall vom KI bisher noch nicht untergekommen ist - dann bin ich in jedem Fall strikt gegen „Karolinska Institut”, weil das wegen Deppenleerzeichen ein Verbrechen gegen die deutsche Rechtschreibung wäre. Dann schon eher „Karolinskainstitut” oder „Karolinska-Institut”. Und wenn man es ganz genau nimmt, müsste es eigentlich „Karolinisches Institut” heißen. Ich tendiere angesichts dieser doch sehr ungebräuchlichen Formulierungen dazu, diese grammatikalische Feinheit außer Acht zu lassen und „Karolinska Institutet” stehen zu lassen. --Hansbaer 18:20, 11. Dez. 2006 (CET)
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Frauenanteil
Den nachfolgend zitierten Abschnitt halte ich für eine deplazierte und sachlich widerlegbare POV-Unterstellung:
„In manchen Fällen wurden Männer bei der Preisvergabe aber bevorzugt, obwohl Frauen ebenso würdige Preisträger gewesen wären. Ein prominentes Beispiel ist Lise Meitner, deren Kollege Otto Hahn mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, sie selbst aber nicht - obwohl die dem Nobelpreis zugrunde liegende Leistung in einer auf Leistungen beider beruhenden Gemeinschaftsarbeit erbracht wurde.”
1. Otto Hahn erhielt den Nobelpreis für die Kernspaltung, die er mit Fritz Straßmann in der Praxis entdeckt hat. Dass er Lise Meitner darauf aufmerksam gemacht hat und ihr nahe gelegt hat, dazu etwas auszurechnen oder gar zu publizieren, ändert nichts daran, dass Otto Hahn und Straßmann die Entdecker waren. Straßmann war männlich und hat den Nobelpreis ebenfalls nicht erhalten. Somit ist - falls Hahn bevorzugt worden ist - es jedenfalls nicht aufgrund des Geschlechts geschehen.
2. An der theoretischen Aufarbeitung der Kernspaltung waren neben Lise Meitner ebenfalls Männer (v.a. Otto Robert Frisch) beteiligt, die den Nobelpreis dafür ebenfalls nicht erhalten haben. Auch dies widerlegt die Unterstellung, dass es eine geschlechtsspezifische Entscheidung war.
3. Abertausende von den besten männlichen Wissenschaftlern haben den Nobelpreis nie erhalten. Dass die wenigen weiblichen Wissenschaftler, die es gab, ebenfalls nicht allesamt ausgezeichnet worden sind, ist statistisch völlig erwartungsgemäß und kann jedenfalls nicht den Vorwurf einer Benachteiligung rechtfertigen.
4. Selbst wenn Lise Meitner diesbezüglich benachteiligt gewesen wäre, dann wäre noch immer nicht klar, ob es wegen ihres Geschlechts oder aus anderen Gründen (z.B. ihrer jüdischen Herkunft oder sonstiges) war.
Daher lösch ich das. MfG 217.232.6.194 02:16, 30. Dez. 2006 (CET)
Die Zahlen stimmen nicht: Ich komme auf 34 Nobelpreisträgerinnen!
- Doch, die stimmen, aber sie waren von letztem Jahr - es war ausdrücklich davon die Rede, dass bis zum Jahr 2006 gerechnet wurde. Doris Lessing ist Nummer 34 und wurde erst dieses Jahr ausgezeichnet. Ich habe die Zahlen mittlerweile aktualisiert --Hansbaer 17:39, 22. Okt. 2007 (CEST)
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