Diskussion:Norbert Leithold
Zum Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Aktuelles
[Quelltext bearbeiten]Gibt es irgenwelche Infos was der Herr Bleisch heute macht? -- Beiträge/85.178.84.148 02:04, 16. Jun. 2009 (CEST) Klorps
- Bleisch hat den Namen seiner Frau (Leithold) angenommen und publiziert als Historiker [1], [2] [3]. Er brachte unter anderem ein Buch namens 2040 heraus, welches im Ruf steht gegen den Islam zu polemisieren. Dieses kann man kostenlos auf PI-News herunterladen. --84.56.108.222 18:50, 1. Mär. 2010 (CET)
Verlagsaktivitäten im Benutzermäntelchen
[Quelltext bearbeiten]Wie ist es möglich, dass dieses erst kürzlich eingerichtete (DVA-Kommerz-)Konto hier umfassende Eintragungen vornehmen kann, ohne dass die von Sichtern abgenommen werden müssen? Eintragungen, die offenbar Marketingzwecken dienen, für die WP nicht zur Verfügung stehen dürfte: [4].--Allonsenfants (Diskussion) 12:34, 23. Jan. 2014 (CET) Dadurch, dass das Verlagskonto die zwar ältere, aber leicht überschaubare Diskussion ins Archiv gedrückt hat, ist die Kinderpornografie-Frage zu einem unwichtigen Detail neben anderen geworden. Dadurch, dass PI-News als Publikationsort von Leithold nicht beim Namen genannt wird und in seiner Bedeutung als "Hassblock der Rechtsextremisten" (Die Zeit, [5]) nicht erkennbar ist, bleibt aus Marketinggründen ein weiterer Gesichtspunkt außen vor, der für die Gesamtdarstellung unverzichtbar ist.--Allonsenfants (Diskussion) 13:10, 23. Jan. 2014 (CET)
- Wenn Du die Versionsgeschichte aufmerksam liest, wirst Du sehen, dass die Edits im Artikel sehr wohl gesichtet wurden (wenn auch im konkreten Fall offenbar durch einen Bot). Diskussionsseiten hingegen werden nicht gesichtet.
- Solange es kein ausdrückliches Verbot gibt (2 diesbezgl. Initiativen sind im vergangenen Jahr bekanntlich klar gescheitert), haben Unternehmenskonten und andere verifizierte Benutzer hier die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Und wenn sie so transparent auftreten wie dieser hier, kann auch von „Bemäntelung“ keine Rede sein. Eine solche läge nur vor, wenn ein Unternehmen z.B. als Benutzer:Allonsenfants aufträte und somit vorspiegeln würde, ein "normaler" (=ehrenamtlicher) Benutzer zu sein ;-)
- Die umfassende Archivierung der Diskussionsseite durch das DVA-Konto war zwar in der Tat grenzwertig im Hinblick auf WP:Interessenkonflikt, in der Sache m.E. aber unschädlich und vertretbar, weil es sich um lange zurückliegende und somit erledigte Disk.-Beiträge handelte.
- Was die Vorstrafe von Herrn Bleisch aka Leithold betrifft, lege ich Dir die Lektüre von WP:BIO, insbesondere den Abschnitt "Resozialisierung" ans Herz. Demnach haben auch verurteilte Straftäter in der Tat ein Recht darauf, dass lange zurückliegende Geschichten irgendwann ein "Detail neben anderen" werden, auch wenn Du das persönlich anders sehen magst.
- Im Übrigen wäre es hilfreich, wenn Du Deine Neutralitäts- und Überarbeitungsbedarfe konkretisieren könntest. Andernfalls sind die Bewertungsbausteine wertlos und können u.U. sogar kommentarlos entfernt werden. Siehe Wikipedia:Bewertungsbausteine.
Offen gesagt, hatte ich gehofft, es bleibe bei meinen Anmerkungen als Auslöser einer verbessernden Artikelarbeit und es erübrige sich, tiefer ins Thema einzusteigen. Aber das wird jetzt wohl unvermeidlich.
Dass die Sichtung durch einen Bot vorgenommen wurde, fiel allerdings auch mir auf (ich bin nämlich - wie zu sehen - ebenfalls nicht seit gestern hier). Das scheint mir gerade in diesem Fall kein geeignetes Sichtungsverfahren. Daher mein Unverständnis. Wie kam der Bot auf den Weg?
DVA ist nicht anders als ein Film- oder Autoverleiher, Käse- oder Modeproduzent oder -vertrieb eine renditeorientierte Instanz. Nicht um ein Ehrenamt oder Nicht-Ehrenamt geht es hier, sondern um eine Interessenlage, die sich von der des üblichen WP-Mitarbeiters unterscheidet, und zwar grundsätzlich. Das bleibt so, auch wenn ein Unternehmen hier nicht unter falschem Namen auftritt, denn die in jedem Fall fürs Marketing gedachten Informationen müssen so vorgetragen und untergebracht werden, dass das Realinteresse nicht störend hervortritt und die Einspeisung beeinträchtigt oder verändert. Es ist ja so, dass es hier ein Regelwerk gibt, das unter dem Stichwort WP:Interessenskonflikt solchen Absichten eine Grenze zu setzen versucht. "Bemäntelungen", also Camouflage, sprich Manipulationsversuche finden in jedem Fall statt, egal, wie der Name des Kontoinhabers lautet. Jede andere Deutung der beschriebenen Praxis wäre lebensfremd.
Diese Feststellung ist deshalb doppelt zu unterstreichen, weil ja die Frage "hier WP-Lexikon-Interesse, dort Unternehmensinteressen" aktuell im öffentlichen Raum diskutiert wird (siehe: [6] plus mediale Resonanz) und damit nach vorausgegangener Diskussion ([7]) erneut aufgegriffen wird. Diese Diskussion schürt leider den Zweifel an der ohnehin schon aus anderen Gründen von vielen Beobachtern angezweifelten Seriosität unseres kleinen Lexikons.
Was die Vorgehensweise des Nutzerkontos DVA angeht, gab es erst kürzlich eine entsprechende Diskussion zum Artikel Rolf Bauerdick. Sie endete inzwischen, nachdem wohl klar war, dass weder der Archivierungsversuch noch der Versuch, auf den Artikelraum Einfluss zu nehmen, gelingen konnte. Archivierungsversuch: [8], Feststellung "Interessenskonflikt" [9], Diskussion [10], Diskussionsergebnis [11]. Die zwischendrin von der Firma eingebrachten Änderungsideen, die anders als hier nicht gleich frecherweise und ohne Rücksprache mit uns in den Artikelraum gesetzt wurden, blieben am Ende unbeachtet.
Was nun den Überarbeitungsbedarf im vorliegenden Artikel angeht, so liegt auf der Hand, dass hier ein starkes Gestaltungsinteresse des Firmenkontos existiert, denn N. Bleischs/Leitholts Künstlerbiografie ist nicht ohne dem Marketing abträgliche Seiten, sein Buch soll aber doch in Kürze von DVA so problemlos wie möglich verlegt werden ([12]). Sie bedarf der Glättung, und so schrieb der Verlag es in den Artikel hinein:
- "Nach Aussagen des Autors sollte der Roman einen Beitrag zur Islamkonferenz des Bundesinnenministers leisten, wurde jedoch auch als islamophob kritisiert. Andere lobten die „präzise und schnörkellose“ Sprache Leitholds, keiner der Protagonisten werde durch das Werk denunziert. Ihr Verhalten sei durch konkrete Umstände abgeleitet."
- Der Verweis auf PI-News, das heißt auf den (rechtspopulistischen/rechtsextremistischen, Die Zeit: "Hassblock der Rechtsextremisten") Publikationsort fehlt leider. Und wer ist als Lobredner unter "andere" im doppelt so langen Unterstützungsteil der entsprechenden Passage genannt? Ein Regionalblättchen aus dem Südwestdeutschen. Weitere Rezensionen gab es nicht? Oder nur keine positiven? Der Verlag hat doch einen guten Überblick. So geht es jedenfalls aus dem Bauerdick-Artikel hervor. Statt PI-News ist im DVA-Text des Artikels der Godewind Verlag als Publikationsort angegeben. Der 40 Vorausexemplare herstellen ließ, danach war Schluss, was sich kaum als Publikation eines Buchs darstellen lässt. ([13])
- Bleischs/Leitholds filmische Aktivitäten und ihre Folgen wurden reduziert und nachgerade philosophisch überhöht dargestellt. Tatsächlich hat er "sieben Jahre lang mit rund 160 Minderjährigen [= Jungs] pornographische Videos gedreht" (Ulrich F. Brömmling, Eine Pornoaffäre. Doppelmoral, in: ND, 29.5.1998). Die vom Verlagskonto ins Archiv gesetzte Diskussion beschreibt und diskutiert das ausführlich, durchweg distanziert sachlich und ohne dazu verurteilend Stellung zu nehmen ([14], [15]). Offenbar war das dennoch zuviel fürs Marketing. Das Urteil der Strafrichter wird jetzt unzureichend wiedergegeben. Der Verlagstext bagatellisiert. Die Begründung - "wegen Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger" - fehlt und es wird suggeriert, Bleisch/Leithold habe "lediglich ein Jahr" von zweieinhalb verbüsst und das "im offenen Vollzug". Tatsächlich saß er unter - wie üblich - Anrechnung der U-Haft die volle Strecke ab. Als Literatur wird Frank Goyke/Andreas Schmidt, Der Oscar Wilde von Schwerin. Chronik der Pornoaffäre Sebastian Bleisch, Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1998 angegeben, eine Rechtfertigungsschrift, aus der auf Pädophilenseiten zitiert wird ([16], [17]). Dabei wird übrigens auch auf den WP-Artikel verwiesen. Die Zitierung durch Pädophile können die Autoren nicht verhindern, kein Vorwurf also insofern an sie oder ihren Bezugsautor. Aber sie ist ein Teil der Rezeption des filmischen Wirkens, für den in angemessener Weise durchaus Platz in einem WP-Artikel sein sollte. Zur Wirkungsgeschichte gehört auch, dass hier möglicherweise Erklärungen für literarische Zurücksetzungen oder gar ein Scheitern bei Auszeichnungen zu finden sind (1992: [18], 2010, Leipziger Buchpreis [19]).
- Inwiefern ist eigentlich der Herr Bleisch/Leithold ein Historiker? Zumindest die Definition, mit der unser Lexikon aufwartet (aber ich bin mir sicher, andere auch) würden das ganz anders sehen. Auf wen auch immer die Zuschreibung zurückgeht, es fehlen ihm wohl die berufliche Qualifikation und - falls er sich autodidaktisch fortgebildet haben sollte - eine thematische Minimalbreite in seiner veröffentlichten Arbeit. Friedrich der Große und ein bisschen drumherum wäre wohl etwas wenig? Wo wird der "Historiker" im Fachdiskurs als ein solcher rezipiert? Was ich finde, ist bei Perlentaucher eine Rezensionsnotiz zur FAZ vom 17.05.2010, die "Graf Goertz. Eine Entdeckungsreise in die Goethe-Zeit" besprach ([20]). Das liest sich nicht so schön. Der Rezensent findet, Bleisch/Leithold scheitere aufgrund "mangelnder Redlichkeit im Umgang mit bereits publiziertem Material und an einem Hang des Autors zur Sensationsschreiberei". Das sieht nicht gerade nach Historiker aus. In dem Artikeltext, wie DVA ihn schrieb, taucht die Rezension natürlich nicht auf. Fällt m. E. auch deutlich in die Kategorie Bemäntelung. Der Verlag (Osburg Verlag) bewarb sein Produkt mit der Formulierung: "Die einzigartige Arbeit des Historikers Norbert Leithold überzeugte auch Jan Philipp Reemtsmas (...), Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur'. Der Grund: Leithold ist ein grandioses kulturgeschichtliches Panorama gelungen." Reemtsma und die Stiftung waren nicht erfreut, weil das von vorne bis hinten eine Unwahrheit war. Sie musste widerrufen werden.([21])
Das fürs erste. Ich denke, hier sind nur ein paar Themen kurz angerissen. Ich hoffe auf eine sachliche Diskussion. Standpunkte darstellen, erläutern und diskutieren, das ist ja das, worum es hier auf der Diskuseite geht.--Allonsenfants (Diskussion) 17:34, 24. Jan. 2014 (CET)
- Eigentlich finde ich, dass der Artikel durch die Überarbeitung erst einmal gewonnen hat, Kommerzaccount hin oder her. Zur Erinnerung: vorher wars dieses WP-typische halbgare Stückwerk, jetzt ist es immerhin ein Text, an dem man natürlich noch arbeiten sollte. Der Verlag hat die Filmauswahl unter den Tisch fallen lassen, und die Kinder- oder Jugend- oder Wasauchimmer-Porno-Geschichten sind generell nicht mehr so im Fokus wie vielleicht von dir gewünscht, und statt autodidaktischer Historiker passt vielleicht Sachbuchautor besser für die aktuelle Tätigkeit, aber das ist alles eher Finetuning. Im Prinzip finde ich die Bausteine daher auch nicht wirklich zwingend notwendig. Besser einfach mal durchgehen und überarbeiten. — PDD — 17:41, 28. Mai 2015 (CEST)
Korrespondenz im Gräflich Rechbergischen Archiv in Donzdorf
[Quelltext bearbeiten]Die Angabe, L. habe die Korrespondenz erworben, stimmt nicht zu https://www.grin.com/document/201602 --Historiograf (Diskussion) 19:09, 18. Jul. 2019 (CEST)