Diskussion:Oberamt (Württemberg)

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von KaPe in Abschnitt Stabsamt
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Verfügbarkeit der Reprint-Reihe von württembergischen Oberamtsbeschreibungen

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In den Jahren von 1961 bis 1980 wurden Reprints der 64 Oberamtsbeschreibungen gedruckt, die zwischen 1820 und 1880 vom statistisch-topographischen Bureau editiert worden waren. Diese sind auch heute noch für Historiker und Amateurhistoriker eine sehr wichtige Quelle, hatten doch für diesen Zweck alle damals existenten Archive uneingeschränkt zur Verfügung gestanden, die heute möglicherweise nicht mehr vorhanden sind (Kriegseinwirkung, Verkauf etc). Da die Original-Bände in recht geringer Auflage erschienen waren, sind sie heute unbezahlbare Raritäten. Aber auch die Reprints sind zum größeren Teil vergriffen und nur noch in Bibliotheken oder in privaten Sammlungen greifbar. Eine Neuauflage ist aber nicht in Sicht.

Einige eifrige Wikisourcianer haben es sich zum Ziel gesetzt, diese in Fraktur gedruckten Werke einem größeren Publikum zugänglich zu machen und für die Nachwelt zu erhalten, denn die Zahl der Leute, die diese Schrift noch lesen können, ist in starkem Abnehmen begriffen. Vor allem die einstigen Oberämter südlich der Donau sind größtenteils elektronisch aufbereitet. Es wäre sehr zu wünschen, dass sich noch mehr Liebhaber dieser Serie annehmen, damit nach und nach die 64 Oberamtsbeschreibungen komplett in Wikisource abgerufen werden können.

Was die Verfügbarkeit von Bänden aus der Reprint-Serie angeht, so ist diese in Wikisource unter dem Titel s:Württembergische Oberamtsbeschreibungen dokumentiert. Die Bände kosten zwischen 18 und 22 Euro, Doppelbände bis zu 36 Euro. Aber auch an dort als noch lieferbar erwähnte Bücher ist gelegentlich schwer heranzukommen. Eine Wikipedia-E-Mail an Benutzer:Pfaerrich kann hier im Einzelfall hilfreich sein. Pfaerrich 14:38, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Oberamtsartikel: Tabellen

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Die Tabellen der Gemeinden mit Einwohnerzahlen sind mit Fußnoten versehen, um Eingemeindungen, Wechsel der OA-Zugehörigkeit usw. zu erläutern. Es ist nützlich, diese Daten verfügbar zu haben, und wünschenswert, sie weiter auszubauen. (Derzeit fehlen noch viele vor Erscheinen der jeweiligen OAB eingetretene Änderungen.) Allerdings verwirrt die Form den unbedarften Leser mehr als unbedingt nötig: Die Tabelle wird eingeleitet mit Folgende Gemeinden waren 18xx dem Oberamt unterstellt, enthält aber zusätzlich solche Gemeinden, die 18xx zu einem anderen OA gehörten oder noch gar nicht als Gemeinde existierten (und als sie dann gebildet wurden, hatte sich die Schreibweise anderer Gemeinden evtl. bereits geändert). Um die Fakten klarer darzustellen, sehe ich zwei alternative Lösungen und wäre auch bereit, entsprechend Arbeit zu investieren, möchte mich aber einer breiteren Zustimmung versichern, damit die Edits nicht zweimal oder rückgängig gemacht werden müssen.

Vorschlag 1. Tabelle entspricht tatsächlich dem angegebenen Stichdatum, sozusagen als Großzitat aus der OAB, was dann auch die alterthümlichen Schreibungen rechtfertigt. Bisheriger Fußnotenapparat wird zu einer möglichst vollständigen Chronologie der Änderungen im Gemeindebestand (von 1819, als die kommunale Selbständigkeit kraft Verfassung geschaffen wurde, bis 1938) ausgebaut.

Vorschlag 2. Tabelle enthält sämtliche Gemeinden, die irgendwann einmal zum Oberamt gehörten. Fußnoten werden in eine neue Spalte Bemerkungen eingearbeitet.

Bitte um Kommentare. --Franzpaul 09:31, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Diese Einschätzung teile ich. Die in den OAB's genannten Daten sind nun mal Momentaufnahmen, die vor- und nachherige Änderungen nicht berücksichtigen. Viele solcher Änderungen sind letztlich auch für den Leser irrelevant, da vor allem in der Entstehungsphase zwischen 1806 und 1810 teilweise chaotische Zustände geherrscht haben müssen, insbesondere in Gemeinden im Grenzgebiet zum Großherzogtum Baden und Königreich Bayern. Wen interessiert es wirklich, dass eine Gemeinde zwei Jahre lang zum Oberamt Ochsenhausen gehörte, ehe Biberach diese Funktion übernahm? Nach 1810 erfolgte Ausgliederungen oder Zusammenlegungen sind im Einzelfall eine Fußnote wert. Ich plädiere für Variante 1. Pfaerrich 12:34, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Mich interessiert es schon, wenn man die Daten hat, solche Kurzzeitzugehörigkeiten zu erwähnen. In die Tabelle sollten die Orte, die ab einer gewissen Stabilisierung der Verhältnisse zum jeweiligen OA gehörten. Ein Stichjahr könnte 1842 sein, da gab es anscheinend noch diverse Verschiebungen. Danach scheint es meinem Kenntnisstand nach für mehrere Jahrzehnte keine großflächigen Veränderungen mehr gegeben zu haben. --Rosenzweig δ 12:42, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
@Pfaerrich: Zustimmung, was die „Frühphase“ vor 1810 betrifft. Zum einen bedeuteten die beiden Staatsverträge von 1810 erhebliche Gebietsveränderungen, zum anderen war man bis 1810 noch munter damit beschäftigt, kleinere Oberämter aufzulösen. Das Manifest über die Landeseinteilung könnte als ein Ausgangspunkt dienen.
@Rosenzweig: Ja, 1842 gab es ein Gesetz, das eine Reihe von Gemeinden in ein anderes OA verschob. Bis Ende 19. Jahrhundert blieben die OA-Grenzen dann so, außer Bereinigung von Exklaven (Rossach, Kirschenhardthof). Bei den nach 1842 datierenden Momentaufnahmen fällt der Punkt Grenzänderungen deshalb weg, es bleiben Eingemeindungen, Neubildung von Gemeinden sowie Namensänderungen. --Franzpaul 13:57, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Dann sind wir uns ja in unseren Auffassungen ziemlich nahe. Allerdings Alpeck, Lorch und Wiblingen müssten wir dann noch berücksichtigen, und das halte ich für Kokolores. Könnte der Kompromiss so aussehen, dass wir, abgesehen von den genannten Ausnahmen, ab 1810 ab- und zugegangene Gemeinden einfach unterhalb der Endsummen in die Tabelle einfügen, mit einem entsprechenden Verständniskommentar?Pfaerrich 17:41, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
PS 1: Wollen wir das noch fehlende Oberamt Öhringen erstellen oder belassen wir es beim dortigen redirect?
PS 2: zur Zeit ist Ssch dabei, die Oberamtsskizzen zu überarbeiten (z.B. Ulm). Ich denke, in unserem Sinne, wenn auch nicht gleich hervor geht, welches der Nachbar-Oberämter welches ist. Das dürfte aber verschmerzbar sein.
Lorch und Wiblingen sind identisch mit Welzheim bzw. Laupheim, in diesen Fällen wurde nur der Oberamtssitz verlegt, da können wir allenfalls einen Redirect anlegen. Zu den Oberamtsskizzen: Ich hab erstmal nur einige wenige angelegt, um Verbesserungsvorschläge abzuwarten. Wenn ich mir hinreichend sicher bin, dass die aktuelle Form akzeptiert ist, kann ich den Rest schnell erstellen. -- Ssch 17:59, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Lorch, Wiblingen s.o., Albeck kann in Ulm eingearbeitet werden, z.B. indem wir die betreffenden Gemeinden in der Tabelle mit einem Sternchen markieren. Öhringen sollten wir im einheitlichen Stil der anderen Artikel neu erstellen. Die Oberamtsskizzen finde ich sehr gut gelungen. Ich bin gerade dabei, Gemeinde- bzw. Gemarkungskarten der einzelnen OÄ im SVG-Format zu erstellen, die dann auch als Basis für historische Karten dienen können. Wenn ich den Kampf mit den Bugs des SVG-Renderers von MediaWiki erfolgreich bestehe, gibt es bald sichtbare Ergebnisse. --Franzpaul 19:27, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Klingt spannend :-) Wenn jemand die passenden Quellen für einen Artikel zum OA Öhringen hat, bin ich auch dafür, einen zu erstellen. Viele Grüße --Rosenzweig δ 19:31, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Also, wenn alle Stricke reißen, kann ich in die hiesige Nationalbibliothek gehen und mir das Werk Oehringen ablichten. Ist zwar offiziell nicht statthaft, Fotokopien davon anzufertigen, aber letztlich wird es nicht kontrolliert. Oder hat jemand das Werk zufällig selbst greifbar?
Was die neuen Grafiken angeht, wäre mein Wunsch, die Einteilung in die einzelnen Kreise (Donaukreis, Schwarzwaldkreis etc.) auch noch optisch darzustellen. Meine Grafikerstellungsfähigkeiten tendieren gegen Null, also weiß ich auch nicht, wieviel zusätzlichen Aufwand das bedingt. Aber ich werd wohl noch Wünsche äußern dürfen? So war es doch gemeint? Pfaerrich 21:25, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ein ausbaufähiger eigener Artikel Oberamt Öhringen ist jetzt vorhanden. --Franzpaul 08:13, 5. Dez. 2007 (CET)Beantworten
danke, das ist sehr erfreulich. vor allem die Sortierbarkeit hat es mir angetan. Kannst Du das evtl. auch bei s:Württembergische Oberamtsbeschreibungen entsprechend umstellen. Mir gelang es leider nicht, der Rahmen hat sich da nicht mehr gebildet, sortierbar wäre es aber schon gewesen. Pfaerrich 17:03, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Auf Anhieb hats bei mir auch nicht funktioniert. Liegt wohl daran, dass auf WS einiges (Prettytable, Vorlagen) anders organisiert ist als hier. Aber jetzt sollte es ok sein. --Franzpaul 12:36, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten
bleibt mir nur, danke zu sagen. Man muss halt die Fachleute ranlassen. Pfaerrich 14:19, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten
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Ich habe mal den Versuch unternommen, die Oberämter in einer Navigationsleiste zu vereinen. Ergebnis kann unter Oberamt Aalen betrachtet werden. Das ist natürlich wieder mal so eine kleine Aufrüstung, die nicht Jedermann gefallen wird. Wie steht Ihr dazu? Übernehmen auf alle OA's? Pfaerrich 11:50, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hmmm … mir scheint, da sind nicht alle drin, wenn man sie ab 1805 macht. Bis 1810 wurden noch einige aufgelöst, spontan kommen mir Beilstein und Möckmühl in den Sinn, vielleicht noch andere. Ich muss noch mal nachschauen. Die Navileiste an sich finde ich ok, wenn man sich auf einen Zeitraum einigt und dann alle Oberämter vollständig drin sind. Viele Grüße --Rosenzweig δ 17:46, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ja, da hast Du mich natürlich erwischt. Wiblingen, Ochsenhausen, Weingarten, Zwiefalten, Isny, Lorsch, Alpeck und andere kommen da noch dazu. Aber zu denen haben wir keine Artikel, höchstens redirects. Wenn wir statt 1805 die Zahl 1810 nehmen, fallen aber einige raus. Frage ist halt: Wer außer den Spezialisten merkt das? Pfaerrich 18:47, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Merken tut das bspw. der böse Navileistenlöscher, der herkommt und für die Navileiste einen Löschantrag stellt, weil sie nicht vollständig und deshalb auch keine Navileiste, sondern ein Themenring ist ;-) Lies dir mal Hilfe:Navigationsleisten durch, dann verstehst du, was ich meine. Fazit: Man sollte den Zeitraum genau definieren und dann Vollständigkeit erreichen, um solche Probleme von vornherein zu vermeiden. Viele Grüße --Rosenzweig δ 18:58, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Mein Favorit ist 1810 als Datum für die Überschrift der Navileiste - alternativ geht auch 1819 (ohne Albeck - zum Zeitpunkt der Kreiseinteilung) oder 1924 (ohne Cannstatt - zum Zeitpunkt der Kreisauflösung). 1926 (ohne Weinsberg) halte ich für wenig nachvollziehbar. 1805/1806 ist insofern nicht sinnvoll, da Oberämter wie Vellberg, Hohnhardt oder Urspring schon etwas „exotisch“ für die Leiste sind. Nachzulesen ist ja alles in Verwaltungsgliederung Württembergs. -- Ehrhardt 21:20, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ok. vor Nikolaus und Knecht Ruprecht hatte ich seinerzeit viel Angst, heute nur noch vor dem Navileistenlöscher. Ich habe also schnell den Zeitraum auf 1810 abgeändert, mehrere zwischenzeitlich verflossene Oberämter mit Link auf die nachmalige Bezeichnung ergänzt und hoffe jetzt, besagtem Unhold zu entgehen. Pfaerrich 22:38, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Prima. Ich habe mir noch erlaubt, das zwischen, das mir immer in der Sprachseele weh tut, durch von … bis zu ersetzen. Viele Grüße --Rosenzweig δ 22:45, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten
gut, nachdem wir jetzt die Formalien abgehandelt haben, können wir die 63 fehlenden Oberämter entsprechend schmücken. Ich fange schon mal mit meinen angestammten oberschwäbischen Oberämtern an. Vielleicht mucken dann die ersten echten Kritiker auf. Pfaerrich 23:38, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Liste - Beginn

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Hallo, aus der Diskussion und aus der Liste geht hervor, daß hier nur die Oberämter aufgeführt sind, die nach 1810 existierten. Die Überschrift der Liste heißt aber nach wie vor: Liste der Oberämter 1805 - 1938. Ich verbessere das mal. Interessant für manche wären wohl auch die zuvor existierenden Oberämter (in einem eigenen Abschnitt oder Artikel?) --Brigitte-mauch 11:43, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Die Annahme ist nur bedingt richtig. Schon 1805 gab es eine erste Neugliederung der bisherigen Oberämter. So wurde im Oberland das Oberamt Weingarten/Altdorf oder Isny neu eingerichtet; Im Zuge der Grenzbereinigungen mit Bayern wurden die zuvor bayerisch vereinnahmten Städte Ravensburg und Wangen württembergisch, und das Oberamt jeweils dorthin verlagert. Daher ist das mit 1805 schon richtig, auch wenn Altdorf und Isny kein eigener Artikel mehr gewidmet wurde. Pfaerrich 14:34, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Neugliederung von 1805 wäre ja einbezogen, wenn seit 1810 zu lesen ist. Andererseits gibt es eine Reihe von Oberämtern, die bis 1810 existierten (z. B. Dornstetten), und in der Diskussion weiter oben hatte ich gelesen, daß als Stichjahr 1810 geeignet wäre. Ich kenne mich da aber nicht wirklich aus - seis drum. --Brigitte-mauch 11:00, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Dein Beispiel macht mich in der Tat nachdenklich. In den Jahren 1805 bis 1810 und sogar bis 1819 fanden wohl kurzlebige Änderungen statt, die in unserer Tabelle nicht aufgeführt sind, z.B. Heiligkreuzthal und Zwiefalten. Anscheinend stellten sich manche Entscheidungen am grünen Tisch in der Praxis als eher untauglich heraus bzw. wurden durch Arrangements mit den Nachbarstaaten hinfällig. Vielleicht melden sich doch noch ein Paar Experten und wir kriegen das in die Reihe. Pfaerrich 13:59, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Diskussion gab es auch schon vor 2 Jahren, siehe eins weiter oben und da war 1810 der Vorschlag, dem nicht widersprochen wurde. Die Liste sieht auch so aus, und ich dachte, die Überschrift könnte man anpassen. Das wäre einfach, um Stimmigkeit zu erzeugen. Da es sich aber bei allem um Geschichte handelt, würde einiges auch dafür sprechen, die alten Oberämter (und wann sie aufgelöst wurden), zu erwähnen. Aber Du weißt das ja alles wohl besser, weil Du damals schon fleißig warst. ;) --Brigitte-mauch 17:39, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Mir fehlt im Moment die zündende Idee, wie man die kurzlebigen Gebilde, teils Neubildungen, teils Überreste der altwürttembergischen Einteilung, einbauen kann, ohne dass die Tabelle hoffnungslos ausufert. Wer Idee, Zeit und Lust hat, kann die folgende Aufzählung als Grundlage verwenden. Gruß -- Franzpaul 19:56, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Oberämter im Königreich Württemberg

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  • Altwürttembergische weltliche Oberämter (awOÄ), mit Kontinuität bis ins 20. Jahrhundert: Backnang, Balingen, Besigheim, Blaubeuren, Böblingen, Brackenheim, Calw, Cannstatt, Freudenstadt, Göppingen, Heidenheim, Herrenberg, Kirchheim, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach, Münsingen, Nagold, Neuenbürg, Nürtingen, Schorndorf, Stuttgart Amt, Sulz, Tübingen, Tuttlingen, Urach, Vaihingen, Waiblingen, Weinsberg.
  • awOÄ, bis 1807 aufgehoben, im Staatshandbuch 1807/08 nicht mehr verzeichnet: Bönnigheim, Bottwar, Dornhan, Dornstetten, Ebingen, (Mark-)Gröningen, Heubach, Liebenzell, Neuenstadt, Neuffen, Pfullingen, Sachsenheim, Sindelfingen, Steußlingen, Wildbad, Wildberg.
  • awOÄ, im Sthb 1807/08 noch enthalten, aber mit ist bzw. wird aufgehoben bezeichnet: Bietigheim, Güglingen, Möckmühl, Rosenfeld, Winnenden.
  • awOÄ, im Sthb 1807/08 enthalten, bis 1810/11 aufgehoben: Altensteig, Beilstein, Lauffen.
  • awOÄ, 1810 großteils an Baden abgetreten: Hornberg.
  • Von den altwürttembergischen Klosterämtern wurden als Oberämter bezeichnet: Adelberg, Alpirsbach, Anhausen, Bebenhausen, Blaubeuren, Denkendorf, Herrenalb, Hirsau, Königsbronn, Lichtenstern, Lorch, Maulbronn, Murrhardt, Reichenbach, St. Georgen. Sie wurden 1806/07 mehrheitlich aufgehoben, einige in „gewöhnliche“ Oberämter umgewandelt. Das Jahr 1807 überdauerten nur Murrhardt (wird aufgehoben), Alpirsbach (bis 1810) und Maulbronn (auf Dauer).
  • Beim altwürttembergischen Kammerschreibereigut zählten als Oberämter:
    • Gochsheim (1806 an Baden),
    • Weiltingen (1810 an Bayern),
    • Köngen (Oberamt bis 1808),
    • Welzheim (1807 vereinigt mit Klosteramt Lorch, Oberamt auf Dauer, Amtssitz zeitweise Lorch).
  • Die 1781 erworbene Herrschaft Schmiedelfeld wurde zunächst als Stabsamt klassiert, später als Oberamt. Aufgehoben 1808.
  • 1803 errichtete Oberämter (Gebietsgewinne durch Reichsdeputationshauptschluss, ehemals reichsstädtische bzw. geistliche Territorien), mit Kontinuität bis ins 20. Jh.: Aalen, Ellwangen, Eßlingen, Gmünd, Hall, Heilbronn, Reutlingen, Rottweil.
  • 1803 errichtet, bis 1807/08 wieder aufgehoben: Giengen, Weil (der Stadt), Heiligkreuztal, Vellberg.
  • 1803 errichtet, 1808/11 aufgehoben: Schöntal, Zwiefalten, Honhardt.
  • 1803 errichtet, 1810 an Bayern: Nördlingen (Details siehe Diskussion:Verwaltungsgliederung Württembergs).
  • 1805/06 errichtete Oberämter (Gebietsgewinne durch Pressburger Frieden, Rheinbundakte, Mediatisierung der Ritterschaft), mit Kontinuität bis ins 20. Jh.: Neckarsulm, Horb, Rottenburg, Spaichingen, Biberach, Ehingen, Riedlingen, Saulgau, Waldsee, Gaildorf. Weitere mit späterer Verlegung des Amtssitzes:
    • Neuenstein → Öhringen,
    • Nitzenhausen → Ingelfingen → Künzelsau,
    • Altdorf → Ravensburg.
  • 1805/06 errichtet, bis 1810 wieder aufgehoben: Kirchhausen, Wiesensteig, Urspring.
  • 1805/06 errichtet, 1810 an Baden: Stockach.
  • 1809 errichtet, mit Kontinuität bis ins 20. Jh.: Mergentheim.
  • 1809 errichtet, 1810 aufgehoben: Ochsenhausen.
  • 1810 errichtete Oberämter (Gebietsgewinne durch Grenzvertrag mit Bayern): Crailsheim, Geislingen, Blaufelden → Gerabronn, Wiblingen → Laupheim, Leutkirch, Neresheim, Oberndorf, Tettnang, Ulm, Albeck (bis 1819), Wangen.

-- Franzpaul 19:56, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

1811 bis 1934

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Ich war jetzt mal mutig und habe die Liste auf den Zeitraum 1811 bis 1934 eingegrenzt. 1811, weil bis dahin wohl noch einige OÄ aufgelöst wurden, s. Franzpauls Auflistung oben. 1934, weil in diesem Jahr die Umbenennung zu Kreisen erfolgte. Die OÄ Altdorf, Isny und Ochsenhausen habe ich folglich aus der Liste entfernt. Die Navileiste (s. alte Diskussion oben) werde ich ebenfalls von 1810 auf 1811 ändern, als Endpunkt hat sie schon 1934. Gibt es noch Oberämter, die ich übersehen habe und die bei dieser Eingrenzung aus Liste und/oder Navileiste entfernt oder ihnen hinzugefügt werden müssen? -- Rosenzweig δ 12:09, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich finde es schade, dass man wegen der zeitlichen Einschränkung ab 1811 viele Oberämter hier vergeblich sucht. Logisch fände ich, die Liste mit der Einführung der Oberämter 1758 starten zu lassen. In der Tabelle könnte man eine Spalte für die Dauer ihrer Existenz ergänzen.
Grüße von -- Grüninger (Diskussion) 12:02, 10. Dez. 2014 (CET)Beantworten
wenn wir denn genügend belastbares Material zusammenbekämen, gerne. Aber einige Oberämter lebten ja nur wenige Monate/Jahre wie Ochsenhausen, Isny oder Altdorf und ich kann hier keine Quellen finden, um daraus akzeptable Einträge zu schreiben. Und die vornapoleonischen Oberämter Alt-Württembergs unterscheiden sich meist deutlich von den nachnapoleonischen gleichen Namens bezüglich Größe, Zusammensetzung und Bevölkerungszahl. Kompromiss wäre, ihre zeitweilige Existenz beim späteren Oberamts-Artikel noch deutlicher herauszustellen. Es war schon schwer genug, die 64 Oberämter des Königreichs abzuarbeiten, für die wenigstens die Oberamtsbeschreibungen handfeste Daten lieferten. Pfaerrich (Diskussion) 17:26, 11. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Stabsamt

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Die Begriffsklärung Stabsamt nennt u. a.

  • Begriff aus der Verwaltungsgliederung Badens bzw. Verwaltungsgliederung Württembergs im 19. Jahrhundert.

Hier im Text fehlt bislang eine Erläuterung zum Stabsamt. Dieses wird in Artikeltexten erwähnt, z. B. bei Oberamt Rottweil#Geschichte oder Neustetten#Geschichte. Bei letzterem wird erläutert: „N., R. und W. gehörten zum Unteramt (oder auch Stabsamt) Remmingsheim („Remmingsheimer Stäble“) im Amt Herrenberg“. ----KaPe (Diskussion) 15:55, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten