Diskussion:Offizier des militärfachlichen Dienstes/Archiv
Trotzdem?
Das genannte höhere Ansehen die Fachoffiziere dürfte ja gerade der Effekt sein, der als „Auseinanderdriften des Offizierskorps“ gefürchtet worden war. Daher halte ich dieses „trotzdem“ für irreführend. --Lycopithecus 13:39, 19. Okt. 2009 (CEST)
Belege
Der Letzte Absatz über zum OA ernannte Hauptfeldwebel, die aus dem Offizierheim verwiesen wurden, erscheint mir etwas unrealistisch. Gibt es da Belege? (nicht signierter Beitrag von 79.211.9.156 (Diskussion) 20:58, 24. Nov. 2011)
- Zitat: "...,traf dies auf einen Hauptfeldwebel, der bereits vor seiner Zulassung zur Laufbahn der OffzMilFD nicht mehr nach der Besoldungsgruppe A 8 m. A., sondern auf herausgehobenem Dienstposten nach der Besoldungsgruppe A 9 besoldet wurde, nicht zu. Aufgrund seiner höheren Besoldungsgruppe (A 9) konnte er nicht zum Oberfähnrich mit der niedrigeren Besoldungsgruppe (A 8 m. A.) befördert werden, sondern wurde stattdessen zum Hauptfeldwebel OA ernannt. Es blieb bei ihm also zunächst bei der Uniform der Unteroffiziere. Saß dieser Hauptfeldwebel ohne Jacke im Diensthemd im Offizierskasino, so war seine OA-Eigenschaft nicht erkennbar, so dass er gelegentlich aufgefordert wurde, das Offizierskasino zu verlassen."
- Mir kommt das auch etwas unrealistisch vor. Auf dem Diensthemd werden doch auch Dienstgradabzeichen getragen, damit ist die OA-Eigenschaft zweifelsfrei erkennbar. Oder war das in der Anfangszeit nicht so??--Ranger 1 17:06, 8. Jan. 2012 (CET)
- Weiß ich nicht, Fakt ist aber, daß die Offiziersuniform auch davon abgesehen (leicht) anders aussieht als die sonstige Uniform. (Damit ist der Dienstanzug gemeint. Im Feldanzug ist das alles hinfällig.) Nun dürfen außer Offizieren auch Oberfähnriche die Offiziersuniform tragen (was ohnehin seltsam ist). Ein Hauptfeldwebel OA aber nicht (es gab anscheinend A8mZ-Hauptfeldwebel, A8mZ-Oberfähnriche und A9-Hauptfeldwebel, so daß letztere tatsächlich Hauptfeldwebel OA hießen). Heute gibt es diesen zwar nicht mehr, aber auch heute ist ein Stabsfeldwebel OA denkbar, der anders als ein Oberfähnrich weiter Unteroffiziersuniform trägt.--77.4.45.122 21:44, 9. Aug. 2012 (CEST)
"seltenen Kuriosität"
Ich, "Haus71" bin Autor des gesamten Textes "Historische Entwicklung der Laufbahn". Dies trifft nur auf den ersten Satz NICHT zu. Die im letzten Absatz erwähnte "seltenen Kuriosität" wird nun nicht mehr erklärt, weil die Beschreibung der Kuriosität, aufgrund von Zweifeln anderer, entfernt wurde. Ich stelle klar, dass ich Augenzeuge (Lehrgangskamerad ) war als im Offizierskasino in Neubiberg ein Hauptfeldwebel OA von einem OTL aus den Kasino geschickt wurde, weil in der Anfangszeit der OA-Status nicht zu erkennen war, wenn der Soldat ohne Jacke (mit OA-Stern) "nur" im Diensthemd an der Bar saß. Es gab keine "OA-Litze" an der HptFw-Schulterklappe. Diese wurde dann eingeführt. Die Oberfähnriche konnten die Situation natürlich sofort aufklären. Der Truppenausweis des HptFw OA wurde nicht verlangt. Weil ich schon damals diese Besonderheit erkannte, habe ich mir die Ernennungsurkunde des Hauptfeldwebels zum OA kopiert. Ich habe keinen Kontakt zu ihm und möchte seinen Namen nicht ohne sein Wissen hier veröffentlichen. Einem "Wikipedia-Textprüfer" könnte ich die Urkunde heute noch zeigen. Die Kuriosität bestand also darin, dass der HptFw OA das Kasino verlassen sollte. Wenn dieser Absatz nicht wieder eingesetzt wird, so sollte das Wort "Kuriosität" im aktuellen letzten Absatz durch das Wort "Besonderheit" ersetzt werden. (nicht signierter Beitrag von Haus71 (Diskussion | Beiträge) 16:59, 7. Okt. 2012 (CEST))
Ich "Haus71" melde mich heute, am 17.12.2013, noch einmal als Autor der "Historische Entwicklung der Laufbahn" Über meinem Text ist ein Warnhinweis gesetzt worden, der von zu geringer Unterlegung des Textes durch Belege u.s.w. spricht. Der Text ist von seinem Inhalt her nur schwer zu belegen. Er schildert im wesentlichen das, was ich selber erlebt habe. (Ich bin in 2013 nun 68 Jahre alt) Wie schon mal früher von mir angesprochen, habe ich die Kopie der Ernennungsurkunde eines HptFw zum HptFw OA. Alle anderen Lehrgangsteilnehmer wurden zu Oberfähnriche befördert. Oberfähnriche trugen Offiziersuniformen, der HptFw OA aber nicht. Anders ausgedrückt; die Offiziersuniformträger wurden nach A8m.A. besoldet aber der Unteroffiziersuniformträger bekam die höhere Besoldung, nämlich die bereits zuvor erreichten A9. So etwas gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr. Es wäre schade, wenn dieses Wissen um die Anfangsschwierigkeiten der Laufbahn durch Löschen - hier in Wikipedia - verloren ging. (nicht signierter Beitrag von Haus71 (Diskussion | Beiträge) 04:43, 17. Dez. 2013 (CET))
- Was hältst du davon, die Ernennungsurkunde einzuscannen und in die Wikipedia hochzuladen. Natürlich müssen hier bei die Persönlichkeitsrechte gewahrt bleiben. Daher sollten alle Namen, PKs, Geburtsdaten, u.a. geschwärzt/unleserlich gemacht werden. Ich denke, dann spricht nichts gegen eine Veröffentlichung - auch ohne den ehemaligen HptFw OA um Zustimmung zu bitten. -- Chjb (Diskussion) 10:57, 17. Dez. 2013 (CET)
- Komische Geschichte, wenn auch nicht völlig unplausibel. (Ist jetzt aber auch nicht mehr drin --> verschoben nach Offizieranwärter) Es gibt im Übrigen keine Ernennungsurkunde über die Beförderung eines HptFw zum HptFw OA. Es handelt sich nämlich im Sinne der Soldatenlaufbahnverordnung um keine Beförderung und daher auch um keine Ernennung. Und aus Bundesgesetzblatt Jahrgang 1969 Teil I Nr. 43, Fünfte Verordnung zur Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung vom 28. Mai 1969 geht hervor, dass HptFW immer schon seit Einführung der Laufbahn zum Oberfähnrich unabhängig von ihrer Besoldung wurden. Ob die dann tatsächlich weniger Sold erhielten, weiß ich nicht.--TUBS 14:02, 10. Dez. 2014 (CET)
Ich "Haus71" melde mich heute, am 10.01.2017, noch einmal als Autor der "Historische Entwicklung der Laufbahn" Ich schreibe nur ungerne, weil ich demotiviert bin, mich zu äußern. Ich war / bin regelrecht verärgert, dass meine Aussagen geprüft und angezweifelt werden. Ich bin StHptm a.D.d.R und Augenzeuge der Ereignisse. Ich kann ja noch froh sein, dass meine Darlegungen wenigstens als "nicht völlig unplausibel" bezeichnet wurden. Richtig ist die Kritik, dass es sich beim Wechsel vom HptFw zum HptFw OA um keine Beförderung und dann auch nicht um eine Ernennung handelte. Hier war ich (ich war nie Persbearbeiter) nicht präzise genug bei der Wortwahl. Richtig ist, dass das PSABw per Personalverfügung zum einen die Zulassung zur Laufbahn und zum anderen die Dienstgradbezeichnungen der OAs verfügte. Die o.a. Aussage, dass HptFw, unabhängig von deren Besoldungsgruppe, immer schon Oberfähnriche wurden, ist falsch. Ein A9er wurde niemals Oberfähnrich (A8 m.A.). Gerade diese falsche Behauptung zeigt, dass altes Wissen verloren geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei den (jungen) Autoren der SLV auch der Fall ist. Ich schließe nicht aus, dass die o.a. Aussage zur SLV den Inhalt richtig wiedergibt, doch dann ist der Inhalt der SLV eben falsch. Heute melde ich mich noch einmal, weil ich die hier angeforderten Beweisdokumente, die immerhin 40 Jahre alt sind, nun endlich in meinen Unterlagen gefunden habe. Ein Blatt zeigt die Ernennung eines HptFw OA zum Leutnant durch den Minister Hans Apel und das andere Blatt zeigt eine Personalverfügung, die einen HptFw, nach dessen Zulassung zur Laufbahn per VERFÜGUNG, zum HptFw OA macht. Der o.a. Inhalt der SLV mag dort so, wie beschrieben, auch stehen, doch ist der Inhalt, wie ich nunmehr beweise, falsch. Die von mir ursprünglich beschriebene "Kuriosität" ist als solche kaum noch zu erkennen, weil "besserwissende" Prüfer meine Aussagen zerpflückt haben. Ich bereue, überhaupt nach Wikipedia geschrieben zu haben. Hoffentlich hat das komplizierte Hochladen der beiden Dateien geklappt. Man findet sie auch unter "Beiträge"
(nicht signierter Beitrag von Haus71 (Diskussion | Beiträge) 00:20, 11. Jan. 2017 (CET))
warrant offizier
zitat: In den Streitkräften anderer NATO-Staaten findet man die in der Funktion vergleichbaren Warrant Officers, wobei diese keine vollumfänglichen Offizierbefugnisse haben.
Der warrant offizier ist KEIN dienstgrad, sondern eine dienststellung. Etwa vergleichbar, wenn ein feldwebeldienstgrad als offizier vom wachdienst bestellt wird, aber in einer dauerdienststellungstellung eben. Passt also im artikel zum Mil.Fachdienstoffizier nicht rein...dazu wird man befördert und den muss man sich hart erarbeiten.--217.255.170.61 14:15, 5. Apr. 2013 (CEST)
- Das sieht der NATO Rangcode wohl etwas anders - es ist eine eigene Laufbahn mit eigenen Dienstgraden. Im Grunde haben wir in Deutschland etwas ähnliches im zivilen Bereich, den "gehobenen Dienst", wobei die höhere (Offiziers) Laufbahn des Militärs im Zivilbereich im gehobenen Dienst beginnt. Auch im deutschen Militärsystem gibt es ja die Unteroffiziere mit Portepee, und lustigerweise trugen auch preußische Beamte des gehobenen Dienstes das Portepee - also ein Zeichen dass man irgendwie dazugehört, aber nicht ganz. Warrant Officers, teilweise auch Feldwebeln, Beamten des gehobenen Dienstes ist gemeinsam dass sie eingeschränkt Tätigkeiten der höheren Beamten/Offiziere ausführen, hier ist auch die Analogie im Begriff des Leutnants zu sehen: Der Kommissar ist eigentlich ein "Leutnant", denn er übt diese Tätigkeit quasi stellvertretend für einen höhergestellten Beamten, einen Juristen aus - den Polizeirat einerseits, im strafrechtlichen Verfahren arbeitet er unter Aufsicht des Staatsanwalts als Herr des Verfahrens. Der Rechtspfleger übernimmt heute Aufgaben die früher einmal dem Richter vorbehalten waren. Also man hat hier wohl international übergreifend das Problem, dass man zwischen wirklichen höheren Beamten/Offizieren und der mittleren/Unteroffizierslaufbahn irgendwelche Stufen einführen muss, die mal eine Unterteilung der Laufbahn und manchmal eine neue Laufbahn wie den WO oder den gehobenen Dienst erfordern. Das dürfte nicht zuletzt auch Kostengründe haben, "richtige" Offiziere und Beamte des Höheren Dienstes waren und sind zu teuer. Im Angelsächsischen System kommen wohl noch politische Gründe hinzu, die Offiziersstellen genehmigt das Parlament. --Rabauz (Diskussion) 12:27, 6. Apr. 2013 (CEST)
- der artikel zumWarrant Officer"spricht von" dienststellung, m.M.nicht vergleichbar mit Mil.Fachdienstoffizier....--217.255.174.151 14:14, 6. Apr. 2013 (CEST)
Einsatz in Führungsverwendungen
Jetzt bin ich aber überrascht! Seit wann ist der Einsatz von OffzMilFD in Führungsverwendungen ausgeschlossen? In meiner Zeit als Kommandeur (liegt etwa 20 Jahre zurück) waren alle meine Chefs (bis auf einen) OffzMilFD, d. h. die waren sogar Disziplinarvorgesetzte! --fünfundfünfzig
14:42, 27. Nov. 2014 (CET)
- Sehe das eigtl. auch so. M.E. können die wie andere Offiziere durchaus auch Kompaniechef werden. Ob das nun üblich ist, sei mal dahingestellt. Sollte das formal jedoch wirklich ausgeschlossen sein, bitte belegen. --TUBS 13:57, 10. Dez. 2014 (CET)
Aber es ist doch eher die Ausnahme. In 28 Jahren Dienstzeit habe ich lediglich an einigen Schuleinrichtungen oder in kurzen Übergangszeiten Fachoffiziere als Disziplinarvorgesetzte gesehen. Eine Verwendung als Kompaniechef, Staffelchef oder Batteriechef ist mir unbekannt. Daher ist der Satz "Offiziere des militärfachlichen Dienstes sind als Kompaniechef Einheitsführer und damit Disziplinarvorgesetzte der ihnen truppendienstlich unterstellten Soldaten gemäß Wehrdisziplinarordnung." irrelevant, da dies auf alle Kompaniechefs unabhängig ob Truppendienstoffizier oder Fachoffizier zutrifft und keine Besonderheit für Fachoffiziere darstellt. --(nicht signierter Beitrag von 91.221.59.22 (Diskussion) 09:28, 31. Mär. 2015 (CEST))
Laufbahn OffzMilFD der Reserve?
Über eine Laufbahn OffzMilFD der Reserve konnte ich bisher weder in der SLV noch in der ZDv 20/7 etwas finden. Wie soll das denn gehen? Man muss um in die Laufbahn OffzMilFD einsteigen zu können mindestens sechs Dienstjahre haben und sich auf mindestens 15 Jahre verpflichten und wird in der Regel Berufssoldat. Einzige Möglichkeit, man gehört in die normale Laufbahn, scheidet dann aus, kommt als Reservist wieder und übt (ZDv 20/7, 219.). Ist das dann eine eigene Laufbahn? Ansonsten bleiben OffzMilFD bis zur Pensionierung!
In diesem Artikel geht es im Moment drunter und drüber. Wenn man große Überarbeitungen macht, sollte man das woanders tun z. B. Artikel auslagern und das überprüfte, fertige Werk zur Verfügung stellen. Dann gibt es auch keinen Bearbeitungskonflikt.--fünfundfünfzig
17:49, 9. Dez. 2014 (CET)
- Schau doch einfach in die SLV. Dort ist die Laufbahn doch (mehrfach) explizit erwähnt. Ob das in der Praxis häufig vorkommt, weiß ich natürlich nicht. Die sind bspw. Fw dR und wechseln dann in die Laufbahn des MilFD (weil sie zum Beispiel zivil Fluglotse geworden sind). Eine andere Möglichkeit ist bspw. der Pilot und OffzMilFD, der es schafft aus dem Dienst bei der Bw zu "entkommen", aber als Reservist weiter Wehrübungen ableistet. Auch das mit den sechs Dienstjahren stimmt nicht. Es reicht selbst für Leute die als Rekrut angefangen haben ein Jahr theoretisch völlig aus um als OA zugelassen zu werden und weitere 36 Monate um Offz zu werden. Und theoretisch geht das sogar noch schneller, auch wenn das eher theoretisch ist (ich erinnere an Einstellungen mit höherem Dienstgrad und späteren Laufbahnwechsel)! Schau bitte in die SLV! Auch müssen sich Reservisten nicht 15 Jahre verpflichten. Und Nicht-Reservisten verpflichten sich auch nicht für 15 Jahre, sondern werden immer (nicht nur in der Regel) spätestens mit der Ernennung zum Lt Berufssoldaten. Soldaten auf Zeit z.B. für die genannten 15 Jahre) gibt's nämlich in diesen beiden Laufbahnen gar nicht. Und da Reservisten nicht pensioniert werden (sie erhalten nämlich keine Pension - zumindest nicht "von" der Bw), bleiben auch nicht alle bis zur Pensionierung. Das "bis zur Pensionierung" bezieht sich höchstens auf die, die aktive Berufssoldaten sind.--TUBS 18:07, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wir wissen doch, dass Reservisten nicht nach BBesO bezahlt werden, also bleiben alle OffzMilFD in A11, A12 oder A13 bis zur Pensionierung. Und die SLV sagt überhaupt nichts über eine Laufbahn OffzMilFD d. R. Sollte ich blind sein, bitte mal das Kapitel nennen! --
fünfundfünfzig
18:51, 9. Dez. 2014 (CET)- Nun gut, diejenigen, die A 13 erreicht haben (Reservisten also nicht), bleiben das natürlich dann auch in der Regel bis zur Pensionierung. So war das im Text aber nicht ausgedrückt. Wenn du das so ausdrücken willst, darfst du das gerne so schreiben. Ich denke aber, das ist jetzt eigtl auch so klar, wenn man 1 und 1 kombiniert. Zu den Laufbahnen (inbseondere zur „Laufbahn der Offiziere der Reserve des militärfachlichen Dienstes“) beachte man z. Beispiel (3) Nr. 9 und Nr. 10. Das steht aber auch in einigen anderen §§ der SLV und auch in der ZDv 20/7 sind beide Laufbahnen explizit erwähnt.--TUBS 19:17, 9. Dez. 2014 (CET)
- Im Fließtext ist das gut versteckt. Dazu ist vor allem §43 einschlägig. Da wird in (2) auf §40 rückverwiesen („§ 40 gilt entsprechend“). Und §40 handelt ja gerade von der Ernennung von OffzMilFD.--TUBS 19:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Akzeptiert, wenn die Bundeswehr eine solche Laufbahn gestalten wollte, gäbe es eine gesetzliche Grundlage. Konkret habe ich aber noch nie von einer solchen Laufbahn mit echten Soldaten gehört. Ich kenne auch keine Regelung, die diese Laufbahn spezifiziert oder überhaupt Zulassungsvoraussetzungen beschreibt.--
fünfundfünfzig
19:33, 9. Dez. 2014 (CET)- Kannst du nochmal erklären wie du das meinst? Verstehe ich jetzt nicht ganz (Wie immer: es liegt an mir!) Die gesetzliche Grundlage ist doch für beide Laufbahnen die SLV und die konkreten Regelungen sind ja in §40ff und der ZDv 20/7 bestimmt. Ob's natürlich wirklich Soldaten in dieser Laufbahn gibt, kann ich dir nicht beantworten. Da müsste man dann mal beim Personalamt nachfragen. Rutschen nicht auch Stabshauptleute a.D. nicht nach ihrer Pensionierung automatisch ohne besonderes Zutun in die entsprechende Reservelaufbahn und könnten dann theoretisch - wenn da nicht irgendwelche Altersgrenzen entgegenstehen - auch Wehrübungen leisten? Passiert das nicht generall mit allen a.D.-lern? Meine persönliche Grundregel: in der Bw gibt's alles, auch wenn's völlig abwegig erscheint.--TUBS 19:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- In der Tat. ich zitiere §6 der SLV: Soldatinnen und Soldaten, die keiner Reservelaufbahn angehören, wechseln mit der Beendigung ihres Wehrdienstverhältnisses in die ihrer Laufbahn entsprechende Reservelaufbahn. Bei erneuter Begründung eines Wehrdienstverhältnisses nach Maßgabe des Wehrpflichtgesetzes oder nach dem Vierten oder Fünften Abschnitt des Soldatengesetzes bleibt diese Laufbahnzuordnung erhalten, wenn die Verwendung keine andere Laufbahnzuordnung erfordert. Mit anderen Worten: auch die „Laufbahn der Offiziere der Reserve des militärfachlichen Dienstes“ ist personell gut aufgefüllt. Ob die natürlich Wehrübungen leisten (insbes. die Pensionäre), sei mal dahingestellt.--TUBS 10:30, 11. Dez. 2014 (CET)
- Kannst du nochmal erklären wie du das meinst? Verstehe ich jetzt nicht ganz (Wie immer: es liegt an mir!) Die gesetzliche Grundlage ist doch für beide Laufbahnen die SLV und die konkreten Regelungen sind ja in §40ff und der ZDv 20/7 bestimmt. Ob's natürlich wirklich Soldaten in dieser Laufbahn gibt, kann ich dir nicht beantworten. Da müsste man dann mal beim Personalamt nachfragen. Rutschen nicht auch Stabshauptleute a.D. nicht nach ihrer Pensionierung automatisch ohne besonderes Zutun in die entsprechende Reservelaufbahn und könnten dann theoretisch - wenn da nicht irgendwelche Altersgrenzen entgegenstehen - auch Wehrübungen leisten? Passiert das nicht generall mit allen a.D.-lern? Meine persönliche Grundregel: in der Bw gibt's alles, auch wenn's völlig abwegig erscheint.--TUBS 19:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- Akzeptiert, wenn die Bundeswehr eine solche Laufbahn gestalten wollte, gäbe es eine gesetzliche Grundlage. Konkret habe ich aber noch nie von einer solchen Laufbahn mit echten Soldaten gehört. Ich kenne auch keine Regelung, die diese Laufbahn spezifiziert oder überhaupt Zulassungsvoraussetzungen beschreibt.--
- Im Fließtext ist das gut versteckt. Dazu ist vor allem §43 einschlägig. Da wird in (2) auf §40 rückverwiesen („§ 40 gilt entsprechend“). Und §40 handelt ja gerade von der Ernennung von OffzMilFD.--TUBS 19:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Nun gut, diejenigen, die A 13 erreicht haben (Reservisten also nicht), bleiben das natürlich dann auch in der Regel bis zur Pensionierung. So war das im Text aber nicht ausgedrückt. Wenn du das so ausdrücken willst, darfst du das gerne so schreiben. Ich denke aber, das ist jetzt eigtl auch so klar, wenn man 1 und 1 kombiniert. Zu den Laufbahnen (inbseondere zur „Laufbahn der Offiziere der Reserve des militärfachlichen Dienstes“) beachte man z. Beispiel (3) Nr. 9 und Nr. 10. Das steht aber auch in einigen anderen §§ der SLV und auch in der ZDv 20/7 sind beide Laufbahnen explizit erwähnt.--TUBS 19:17, 9. Dez. 2014 (CET)