Diskussion:Okunsches Gesetz
Diskussion:Okunsches Gesetz/Archiv
Ich bin die selbe natürliche Person, wie der gleichnamige Nutzer der deutschen wiwiwiki.net --Claudiahasse 23:12, 25. Apr. 2008 (CEST)
review wirtschaft
[Quelltext bearbeiten]Ich habe versucht, den bereits bestehenden Artikel zu verbessern, verständlicher gestalten und aktualisieren. Über eure Hilfe zur weiteren Besserung wäre ich dankbar.--Claudiahasse 20:16, 8. Mai 2008 (CEST)
- Voraus schicken möchte ich, dass ich kein BWLer bin. Du verlinkst den Begriff "Produktionswachstum" in der Einleitung mit dem Artikel Wirtschaftswachstum. Ist das denn korrekt? Ich habe in der WP folgenden Satz gefunden: "Unter Wachstumsrücknahme wird eine Rücknahme des Konsum- und Produktionswachstums verstanden" Daraus schließe ich, dass Produktionswachstum Wachstum des produzierenden Gewerbes oder der Industrie ist. Deshalb nehme ich an, dass Produktionswachstum nicht gleich dem Wirtschaftswachstum ist. Das wirft dann aber auch die Frage auf, welche Relevanz das Okunsche Gesetz in einer Dienstleistungsgesellschaft hat, wo der Tertiärsektor bedeutend ist. Im englischen Artikel zum Okunschen Gesetz wurde das "Real GDP" anstelle des des Begriffs "Produktionswachstum" genommen, was ich als Bruttoinlandsprodukt übersetzen würde, wo Waren und Dienstleistungen enthalten sind. Kurz, ist der Begriff "Produktionswachstum" korrekt und wie wird er richtig beschrieben und verlinkt. --Goldzahn 22:47, 8. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Goldzahn,
- vielen Dank für deinen Hinweis. In Blanchard/Illing: Makroökonomie wird das Produktionswachstum anhand der Veränderung des realen BIPs gemessen, entspricht also dem Wirtschaftswachstum einer Volkswirtschaft. Damit sind also m.E. alle Wirtschaftssektoren, einschließlich des Dienstleistungssektors, inbegriffen. --Claudiahasse 21:28, 9. Mai 2008 (CEST)
- Hallo. Bei meinen Recherchen bin ich auf einen Nachdruck zu Okun gestoßen. Hier Den Link kannst du vielleicht als Weblink aufnehmen. Ansonsten danke ich dir für deine Erklärung. --Goldzahn 00:08, 10. Mai 2008 (CEST)
- Vielen Dank, dass du den Artikel gefunden hast. Hab den Weblink eingefügt. --Claudiahasse 10:43, 10. Mai 2008 (CEST)
- Das Okunsche Gesetz hat wesentliche Mängel:
- 1. die meisten Wirtschaftsänderungen ziehen sich über längere Zeit hin. Die Untersuchung ökonomischer Schocks liefert dafür in der Regel 3 Jahre. Im Okunschen Gesetz werden oft nur Vierteljahre betrachtet, höchstens ein ganzes Jahr.
- 2. die ceteris -paribus-Bedingungen werden selten genannt - Arbeitszeitverkürzung erniedrigt die Arbeitslosenquote.
- 3. das Wirtschaftswachstum ist nicht angebots- sondern nachfragegesteuert, wie die Auswertung der EVS zeigt.
- 4. das Okunsche Gesetz bildet unter ceteris-paribus-Bedingungen nur den Konjunkturverlauf ab.
- Und diese Mängel gehören deutlich in das Lemma, sonst werden oft falsche Schlußfolgerungen gezogen. --Physikr 10:22, 9. Mai 2008 (CEST)
- Persönliche Betrachtungen gehören nach wie vor nicht in den Artikel. --Livani 11:08, 9. Mai 2008 (CEST)
- Zu 1: gibt es eine wissenschaftliche Arbeit, die das "Okunsche Gesetz" auf 3-Jahresbasis untersucht (und gibt es bei dieser Arbeit abweichende Ergebnisse?)? Wenn ja, sollten diese Ergebnisse dargestellt werden. Wenn nicht, dann eben nicht.
- Zu 2: Aus dem Artikel: "Dies ist die Wachstumsrate, bei der die Arbeitslosenquote unter Ceteris-Paribus-Bedingungen konstant bleibt" Wie und wo soll man Deinen Punkt noch deutlicher machen? Das jede Verletzung der CP zu einer Überlagerung von Effekten führt ist klar. Eine Liste, welche möglichen Effekte Arbeitslosenquoten und Wachstum beeinflussen (und damit CP-Verletzungen darstellen) wäre ziemlich lang...
- Zu 3: Abgesehen davon, dass Deine Aussage POV ist und sicher in der Wissenschaft kein Konsens: Das "Okunsches Gesetz" beschreibt doch gar keine Ursache-Wirkungsbeziehung sondern lediglich eine empirisch feststellbare Korrelation. Dein Punkt könnte daher doch eigentlich nur unter Kritik stehen, im Sinne von: "Anhänger einer Nachfrageorientierten Wirtschaftpolitik kritisieren >was genau< >Quelle<"
- Zu 4: Aus dem Artikel: "Damit steigt die Arbeitslosenquote, wenn das wirtschaftliche Wachstum sich verlangsamt und sinkt, wenn es sich beschleunigt." Wie und wo soll man Deinen Punkt noch deutlicher machen? Karsten11 11:20, 9. Mai 2008 (CEST)
- zu 1: Dazu habe ich auch nichts gefunden. Allerdings habe ich für die aufgeführten Länder (USA, GB, BRD, Frankreich, Italien und Japan) mal jeweils 3-Jahresperioden betrachtet. Beim Vergleich der Bestimmtheitsmaße gibt es durch die Verwendung von 3-Jahresperioden keine Verbesserungen der Korrelation. Das ist zwar nur empirisch, scheint aber die Vermutung von Physikr zu widerlegen, dass 3-Jahresperioden angebrachter wären.
- zu 3: Dazu konnte ich leider auch nichts finden. Wisst ihr da vielleicht eine Quelle? --Claudiahasse 15:51, 11. Mai 2008 (CEST)
bitte okuns gesetz sichten, das lemma ist in der literaturnicht einheitlich, gruß --Jan eissfeldt 23:58, 11. Mai 2008 (CEST)
- Karsten11 hat alles Notwendige gesagt. Weiteres Suchen halte ich nicht für zielführend, weil insbesondere Punkt 3 schlichtweg unverständlich ist. --Livani 00:15, 12. Mai 2008 (CEST)
überführt, gruß --Jan eissfeldt 00:38, 21. Mai 2008 (CEST)
Kommainflation?
[Quelltext bearbeiten]Zitat: Die Hauptaussage des Gesetzes besteht darin, dass ein, über eine bestimmte Rate hinausgehendes, Wachstum (normales Produktionswachstum) zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote führt. Genügt nicht ein Komma? Die Hauptaussage des Gesetzes besteht darin, dass ein über eine bestimmte Rate hinausgehendes Wachstum (normales Produktionswachstum) zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote führt. Du darfst die eingesparten Kommas aber auch gegen die Klammern tauschen : Die Hauptaussage des Gesetzes besteht darin, dass ein über eine bestimmte Rate hinausgehendes Wachstum, normales Produktionswachstum genannt, zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote führt. Das Klammernpaar bitte zurück ins Magazin zum ♻. --Thomas 18:36, 29. Mai 2008 (CEST)
Vielen Dank für den Hinweis, habs net so mit Kommasetzung...--Claudiahasse 17:21, 30. Mai 2008 (CEST)
Erfolgreiche KLA Disk vom 4. Juni 2008
[Quelltext bearbeiten]Das Okunsche Gesetz (auch Okuns Gesetz) beschreibt die Korrelation zwischen Produktionswachstum und Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft, die erstmalig von Arthur Melvin Okun (1928-1980) anhand von Wirtschaftsdaten aus den USA untersucht wurde. Die Hauptaussage des Gesetzes besteht darin, dass ein über das normale Produktionswachstum hinausgehendes Wachstum zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote führt.
Zusammen mit der Phillips-Kurve und der Gesamtnachfrage-Funktion beschreibt das Okunsche Gesetz die Wechselwirkung zwischen den volkswirtschaftlichen Faktoren Produktionswachstum, Geldmengenwachstum und Arbeitslosigkeit. --Claudiahasse 17:01, 27. Mai 2008 (CEST)
Selina Hirschfeld 17:49, 27. Mai 2008 (CEST)
Pro Gute Arbeit. --Livani 21:13, 27. Mai 2008 (CEST)
Pro informativ und verständlich. --Jan eissfeldt 21:15, 27. Mai 2008 (CEST)
Pro, erfüllt die kriterien, gruß --SVL ☺ Schiedsgericht? 23:13, 27. Mai 2008 (CEST)
Pro Auch hier: Sachlich und fachlich einwandfrei. Gute Verständlichkeit der Inhalte. --Pro Kernaussage verständlich dargestellt, auch wenn der Nicht-Volkswirtschaftler beim Ankerbegriff -normales Produktionswachstum- Verständnisprobleme haben wird. Und explizit erwähnt werden sollte, dass ein niedrigeres W als nPW zu einer erhöhten Arbeitslosigkeit führt. Verständlicher ist hier die alternative Definition.
Der Abschnitt Okunsches Gesetz im Ländervergleich mit den ersten beiden Sätzen geht mir arg quer runter: Die Parameter des Okunschen Gesetzes sind von Land zu Land verschieden und ändern sich im Laufe der Zeit. So kann man für die westlichen Industrienationen erkennen, dass β gestiegen ist. Dies bestätigt den Trend zu einer flexibleren Arbeitsmarktpolitik.- Nun ja, eine solche Aussage würde ich von meinem neoliberalen Wirtschaftpolitiker im Wahlkampf erwarten. Ein deutlich höheres β zeigt eine strukturelle Änderung des Arbeitsmaktes und des Arbeitsverhaltens auf. Arbeitslosigkeit wird heute überwiegend bestimmt durch die "Tagelöhner" des Dienstleistungssektors, während früher die verfahrenen Überstunden zur Abdeckung auch langfristiger Produktionsschwankungen den Arbeitsmarkt von Schwankungen des Produktionswachstums teilweise abkoppelten und zu einem niedrigeren β führten.(Extrembeispiel 7x 12 h bei 12-24 Monaten Urlaubssperre). In Summe: Aus den dargestellten Daten eine Wirkung einer flexibleren Arbeitsmarktpolitik deuten zu wollen ist etwas gewagt. Auf kürzere Zeitintervalle mag das aber zutreffen.--Thomas 23:26, 27. Mai 2008 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Ich habe versucht die Definition etwas allgemeinverständlicher zu formulieren (normales Produktionswachstum taucht jetzt in Klammern auf). Im Bezug auf deinen zweiten Punkt habe ich die Aussage dahingehend umformuliert, dass ein heutzutage höheres β durch eine flexiblere Einstellungspolitik der Unternehmen bedingt ist. Dazu habe ich auch eine Quelle in Blanchard & Illing: Makroökonomie, die höhere β genau auf diese Ursachen zurückführt. --Claudiahasse 22:07, 28. Mai 2008 (CEST)
- 84.188.175.64 16:23, 28. Mai 2008 (CEST) Kontra, Begründung: siehe mein Vorredner. Es gäbe noch mehr, aber der reicht schon.--
- Stimme gestrichen: Stimmen dieser IP werden aufgrund des unreflektierten Massenvotum nicht gewertet (siehe Diskussionsseite) -- Achim Raschka 10:08, 31. Mai 2008 (CEST)
- Um zu einer Verbesserung des Artikels beizutragen, wäre es schön, wenn du dein es gäbe noch mehr etwas ausführlicher erläutern könntest. Davon abgesehen hat Thomas mit Pro gestimmt. --Claudiahasse 22:07, 28. Mai 2008 (CEST)
- der auswertende beachte zum ip-votum bitte die kla-diskussion oder frage sich ob er selbst auch nur 2-3 minuten braucht um einen kla-kandidaten zu bewerten, gruß --Jan eissfeldt 01:36, 29. Mai 2008 (CEST)
- knappes Pro - Dieser Artikel umfasst die wichtigsten Kernaspekte.
- Gruß --Kapitän Nemo 22:13, 30. Mai 2008 (CEST)
Hafenarbeiter 19:58, 31. Mai 2008 (CEST)
Pro siehe Vorredner, v.a. informativ und interessant --Mich stört nur, dass sowohl Okun als auch Phillips anscheinend den Einfluss der Produktivitätsänderung nicht oder kaum beachten. M.E. geht die ceteris paribus direkt ein. Aber dafür kann dieser Artikel ja nichts. Also:
Hans Eo 14:19, 1. Jun. 2008 (CEST)
Pro--Redlinux→☺RM 23:38, 3. Jun. 2008 (CEST)
Pro - aha, jetzt weiß ich auch endlich, was das istArtikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 09:52, 4. Jun. 2008 (CEST)
Artikel des Tages
[Quelltext bearbeiten]Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 28.11.2008 vorgeschlagen. Anlass ist der 80. Geburtstag des von Arthur Melvin Okun. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 01:02, 27. Jul. 2008 (CEST)
Gesetz?
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn das für ein Gesetz bzw. welche Gesetzmäßigkeit wird hier beschrieben? Alle Parameter ändern sich über die Zeitachse - noch mehr - die Parameter können prinzipiell fast beliebig gewählt werden und es wird sich ein Zeitraum von 1 - x Jahren, beginnend ab dem Jahr y im Land z finden, der zu diesen Parametern "passt". H2h 15:49, 28. Nov. 2008 (CET)
Ich bin selbst kein Wirtschaftswissenschaftler, aber eine Ausgleichsgerade durch eine Punktmenge zu legen, der Korrelationskoeffizient vll grade bei 0.5 liegt und das "Gesetz" zu nennen finde ich eher peinlich. Schade, dass sowas "Artikel des Tages" wird... (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-11-28T16:35:05, von 213.100.33.118 erstellt.)
- Es ist nicht so als wäre das in der Wirtschaftswissenschaft unumstritten, daher hat der Artikel auch einen Abschnitt Kritik. --AT talk 17:53, 28. Nov. 2008 (CET)
- Da fängt schon an, daß die Konjunktur nicht richtig berücksichtigt wird. In der Konjunktur steigen Produktion und Arbeitszeit an, die Arbeitslosigkeit nimmt ab. Insofern ist das Okunsche Gesetz eine Konjunkturgröße. Nimmt man die Zeitreihen von Arbeitslosigkeit und Arbeitszeit, so ist die zu lange Arbeitszeit Granger-kausal für die Arbeitslosigkeit - nicht umgekehrt. Allerdings wird diese Kausalität erst bei p > 6 oder gleichbedeutend bei lag-Zeiten ab 6 Jahren auf - vorher ist der Konjunktureinfluß zu stark. --Physikr 21:01, 29. Nov. 2008 (CET)
Hat es sich bewährt?
[Quelltext bearbeiten]Von einem lesenswerten Artikel über einen empirischen Zusammenhang erwarte ich eine historische Betrachtung, in wie vielen Fällen sich das "Okunsche Gesetz" bewährt, also korrekte Prognosen geliefert hat, und in wie vielen Fällen nicht. Weiß da jemand was drüber? Jjkorff 12:12, 28. Nov. 2008 (CET)
- Yup, insbesondere wenn sich die relevanten Parameter einer Gerade ändern, ist eine Beschreibung als Gerade offensichtlich unzureichend. Da wäre es entscheidend anzugeben, auf welchen Zeitskalen sich die Parameter ändern, d.h. für wie lange Zeiträume (im Schnitt) ein solche Approximation durch eine Gerade überhaupt brauchbare Ergebnisse liefert. -- 92.73.103.16 15:06, 28.
Nov. 2008 (CET)
Prof. Dr. W. Lorenz
[Quelltext bearbeiten]Ohne jemand persönlich nahetreten zu wollen, aber ob eine Meinung lexikonrelevant ist, sollte daran gemessen werden, ob es in der Fachwelt beachtet wird und nicht danach, ob jemand Prof. einer Hochschule Harz aus Wernigerode mit einer Netzseite ist. Xodó 02:19, 14. Apr. 2009 (CEST)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Guten Tag, ich habe nur äußerst begrenztes Wissen über die Ökonomie, allerdings ist mir aufgefallen, dass man bei diesem Artikel noch unbedingt einfügen sollte, dass diese Idee schon bei Adam Smith in seinem "Wealth of Nations" auftaucht. Ich weiß jetzt nicht die Seitenzahl auswendig, hoffe aber, dass das ihnen als Quelle reicht. Wenn nicht, kann ich nachblättern. Er will zwar vor allem darauf hinaus, dass die Löhne bei einem Wirtschaftswachstum steigen, begründet dies aber damit, dass die Beschäftigung ansteigt, der Arbeitskräftepool abnimmt und dementsprechend die Unternehmer um die Arbeiter konkurieren müssen. Ich bin ziemlich neu bei Wikipedia und will deswegen nicht herumrandalieren. Wenn sie mir ein Ok geben, kann ich das auch gerne selber reinstellen. (nicht signierter Beitrag von Mcocdawc (Diskussion | Beiträge) 03:33, 6. Mai 2009 (CEST))
Einführung irreführend
[Quelltext bearbeiten]In der Einführung steht "Die Hauptaussage des Gesetzes besteht darin, dass ein über eine bestimmte Rate hinausgehendes Wachstum [...] zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote führt." Im ersten Satz ist nur von einer Korrelation die Rede. Korrelation und Ursache sind zwei grundverschiedene Dinge. Nirgends im Text wird erklärt, wie dieses Wachstum die Arbeitslosenquote beeinflussen soll, es wird auch nicht erklärt, ob das "Gesetz" nun die Korrelation oder den ursächlichen Zusammenhang beschreibt, da es sich aber im weiteren Artikel nur um rein deskriptive Statistik handelt, vermute ich ersteres. Mein Vorschlag "Hiernach geht mit einem über eine bestimmte Rate hinausgehendes Wachstum, normales Produktionswachstum oder Beschäftigungsschwelle genannt, eine Rückgang der Arbeitslosenquote einher."
Wenn sich niemand dagegen ausspricht, werde ich das demnächst anpassen. --91.63.180.191 12:36, 28. Nov. 2009 (CET)
Falsche Formel im Graph
[Quelltext bearbeiten]Die Formel unten rechts im Graphen "Wachstum des realen BIP und Veränderung der Arbeitslosenquote in den USA (1961–2007)" ist falsch, da dort das normale Produktionswachstum zum aktuellen Produktionswachstum addiert wurde !!! (nicht signierter Beitrag von 84.192.105.139 (Diskussion) 15:08, 17. Mär. 2012 (CET))
Gesetz?
[Quelltext bearbeiten]Ich bin entsetzt darüber, dass so etwas in den Lehrbüchern der Ökonomie steht. Es handelt sich nicht um ein Gesetz, sondern um eine Korrelation zweier Parameter. Bei einem Korrelationskoeffizienten von R2= 0,69 würden selbst Mediziner, die wegen der biologischen Variabilität starke Streuungen ihrer Daten gewohnt sind, nicht von einem Gesetz reden. Ich habe mit den Daten selbst eine Regressionsanalyse durchgeführt und komme auf R2=0,33. Hinzu kommt, dass auch die Graphik Fehler enthält: Die Klammer in der Regressionsgleichung ist falsch gesetzt und auf der Ordinate müssen Prozentpunkte stehen und nicht %.
Ich frage mich, ob die Ökonomen auch schon mal über die absurden Folgerungen nachgedacht haben, die sich aus diesem "Gesetz" ergeben?
Wenn man z.B. über längere Zeit ein Nullwachstum annimmt, dann steigt Okuns Gesetz zufolge die Arbeitslosenquote jedes Jahr um ca. 1,18 Prozentpunkte an. Geht man von einer Arbeitslosenquote von null aus, dann arbeitet nach 84 Jahren niemand mehr - bei unveränderter Produktion. Das das Unfug ist, müsste doch eigentlich einleuchten. Macht man das Umgekehrte und lässt die Wirtschaft jedes Jahr so wachsen, dass die Arbeitslosenquote unverändert bleibt, dann benötigt man dem "Gesetz" zufolge 3,29% jährliches Wachstum. Das bedeutet eine Verdoppelung in etwa 22 Jahren. Nach 66 Jahren also das achtfache und nach 88 Jahren das sechzehnfache. Es handelt sich folglich um exponentielles Wachstum, das nirgendwo in der Natur auf Dauer Bestand haben kann. Man kann sogar sagen, dass exponentielles Wachstum explosives Wachstum ist und am Ende die Selbstzerstörung des Systems steht. (Beispiel: exponentiell anwachsende Freisetzung von Neutronen bei der Atombombenexplosion, akustische Rückkopplung zwischen Mikrophon und Lautsprecher, Zinseszinseffekt (vgl. Josephspfennig) usw.
Nichtsdestotrotz fordern Politiker wie Ökonomen seit mehr als 30 Jahren permanent mehr Wachstum und wollen gleichzeitig die Ressourcen schützen. Mir graut vor solcher Einfalt. (nicht signierter Beitrag von 2001:4C28:4000:721:185:26:182:26 (Diskussion | Beiträge) 12:06, 2. Dez. 2014 (CET))
- Vollste Zustimmung. Das dieses sogenannte Gesetz nicht umbenannt wurde ist ein Armutszeugnis für die makroökonomische Theorie.--Jonski (Diskussion) 16:11, 18. Jul. 2018 (CEST)