Diskussion:Olivier Wang-Genh
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Phoqx in Abschnitt „霊験/靈驗 effizient“
„霊験/靈驗 effizient“
[Quelltext bearbeiten]Welche Sprache ist das? Im Japanischlexikon Wadoku finde ich den Ausdruck, aber er bedeutet „Wunder“… Und soll das sein Name sein? --Phoqx (Diskussion) 22:12, 27. Dez. 2021 (CET)
- Brett vor’m Kopf, na klar ist das sein Name, wird japanisch ja reigen gelesen (Olivier Reigen Wang-Genh). Wäre noch die Frage, was das „effizient“ da soll… --Phoqx (Diskussion) 22:23, 27. Dez. 2021 (CET)
- Ich habe es mir auch zur Sicherheit von Google übersetzen lassen und auch dort heist die Übersetzung vom chinesischen ins Deutsche "Wirksam" was effizient bedeutet. Im Buddhismus und im Zen bekommt man bei der Ordination als Mönch/Nonne, vom Meister einen Mönch oder Nonnen-Namen. Da Zen aus Japan kommt ist es ein japanischer Name (Reigen) dieser Name wird in Kanji (Chinesiche Schriftzeichen)vom Meister auf ein Mönchsgewandt (z.B.dem Rakusu)und/oder auf eine Urkunde kaligraphiert. Der Meister vergibt den Namen intuitiv. --Marko Kafé (Diskussion) 22:51, 27. Dez. 2021 (CET)
- Okay, zur Bedeutung im Chinesischen kann ich nichts sagen, aber warum lässt du ihn dir aus dem Chinesischen übersetzen, wo Zen doch japanisch ist und der Name offenbar auch (sino-)japanisch ausgesprochen wird? --Phoqx (Diskussion) 23:08, 27. Dez. 2021 (CET)
- Die Japaner haben drei verschiedene Schriften. Die japanische Schrift Kanji besteht aus chinesischen Schriftzeichen. Diese Schriftzeichen sind keine Symbole für Laute (Worte) wie unsere lateinische Schrift sondern Symbole für Begriffe und damit unabhängig von jeder Sprache, geneu so wie die ägyptischen Hiroglyphen.
- Ausserdem hat die künstliche Intelligenz von Google sie direkt als chinesische Schriftzeichen erkannt ohne, dass ich dies für die Übersetzung angegeben habe. Übrigens wenn ich so darüber nachdenke ist Olivier in all dem was er tut zimlich effizient. --Marko Kafé (Diskussion) 00:32, 28. Dez. 2021 (CET)
- Zunächst einmal bitte ich um Entschuldigung, dass ich gestern Abend so kurz angebunden war; es war schon spät und ich hatte es eilig. Dass das Japanische drei verschiedene Schriften hat, stimmt, allerdings heißt das nicht, dass alle in Kanji geschriebenen Wörter chinesisch wären. Zum Beispiel werden die Stämme der meisten Verben und Adjektive mit Kanji geschrieben, aber japanisch ausgesprochen (Kun-Lesung). Außer in wenigen Fällen, in denen sie ihrer Aussprache nach verwendet werden (sogenannte Ateji), entspricht die Bedeutung der Zeichen im Japanischen natürlich mehr oder weniger der im Chinesischen. Gewisse Bedeutungsverschiebungen gibt es wohl, deswegen mag es durchaus sein, dass 霊験 im Chinesischen „effizient“ bedeutet, im Japanischen aber eine andere Bedeutung („Wunderkraft“, „Wunder“) angenommen hat. Das Kanji-Lexikon von Hans-Jörg Bibiko schlüsselt die Zeichen folgendermaßen auf:
- 霊: On-Lesung rei oder ryō, Kun-Lesung tama, Bedeutung „Geist“, „Seele“
- 験: On-Lesung gen oder ken, Kun-Lesung shirushi, Bedeutungen:
- gen: „Wirksamkeit des Glaubens (im Buddh.)“
- ken: „probieren“, „testen“ oder „Wirkung“, „Effekt“
- shirushi: „Wirkung“, „Effekt“ oder „Wunderzeichen“ oder „Zeichen“, „Anzeichen“
- (Ich weiß leider nicht, ob/wie man auf die Einträge direkt verlinken kann, weil die Seite immer noch Frameset verwendet.) Jisho.org (ein japanisch-englisches Wörterbuch, von japanisch 辞書 jisho „Wörterbuch“) hat folgende Einträge:
- 霊: On-Lesung rei oder ryō, Kun-Lesung tama, Bedeutung „spirits“, „soul“
- 験: On-Lesung gen oder ken, Kun-Lesung akashi, shirushi, tame(su) (tame ist der Stamm eines Verbs mit der Endung su) oder tameshi, Bedeutung „verification“, „effect“, „testing“
- Die Seite übersetzt 霊験 (reiken oder reigen) als „miraculous efficacy“, „miracle“, „miraculous virtue“ ins Englische. Das kommt sowohl der „Wunderkraft“ aus dem Wadoku recht nahe als auch dem „effizient“ vom Google-Übersetzer. Tangorin (auch ein japanisch-englisches Wörterbuch, japanisch 単語林 „Vokabelwäldchen“) hat die gleichen Einträge (ich vermute sogar, dass es auf der gleichen Datenbank basiert). Das Wort existiert offensichtlich im Japanischen mit der (On-)Lesung reigen. Wenn das Wort außerdem auch im Chinesischen existiert – was nicht unwahrscheinlich ist –, hat die Google-KI natürlich ein Problem: Sie kann rein anhand der Schriftzeichen nicht entscheiden, welche der beiden Sprachen es ist, etwa so, wie wenn man wild eingibt und die KI entscheiden muss, ob es deutsch oder englisch ist.
- Noch zu den beiden Schreweisen:
- Die erste Schreibweise, 霊験, nutzt die heute in Japan im Schriftverkehr übliche Form der Zeichen (Shinjitai).
- Die zweite Schreibweise, 靈驗, nutzt die traditionelle Form der Zeichen (Kyūjitai/Langzeichen), die heute noch in Taiwan und Hongkong Verwendung findet und in Japan ungefähr bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in allgemeinem Gebrauch war.
- In welcher der beiden Formen Olivier Wang-Genh den Namen auf sein Mönchsgewand oder seine Urkunde kalligrafiert bekommen hat, weiß ich natürlich nicht – gut möglich, dass es die traditionelle Form ist. In Wikipedia-Artikeln mit China-Bezug ist es üblich, beide Schreibweisen anzugeben, bei Japan-Artikeln sehe ich das selten, aber hier könnte es durchaus seinen Sinn haben.
- Hoffe, das hilft :) --Phoqx (Diskussion) 11:03, 28. Dez. 2021 (CET)
- Zunächst einmal bitte ich um Entschuldigung, dass ich gestern Abend so kurz angebunden war; es war schon spät und ich hatte es eilig. Dass das Japanische drei verschiedene Schriften hat, stimmt, allerdings heißt das nicht, dass alle in Kanji geschriebenen Wörter chinesisch wären. Zum Beispiel werden die Stämme der meisten Verben und Adjektive mit Kanji geschrieben, aber japanisch ausgesprochen (Kun-Lesung). Außer in wenigen Fällen, in denen sie ihrer Aussprache nach verwendet werden (sogenannte Ateji), entspricht die Bedeutung der Zeichen im Japanischen natürlich mehr oder weniger der im Chinesischen. Gewisse Bedeutungsverschiebungen gibt es wohl, deswegen mag es durchaus sein, dass 霊験 im Chinesischen „effizient“ bedeutet, im Japanischen aber eine andere Bedeutung („Wunderkraft“, „Wunder“) angenommen hat. Das Kanji-Lexikon von Hans-Jörg Bibiko schlüsselt die Zeichen folgendermaßen auf:
- Okay, zur Bedeutung im Chinesischen kann ich nichts sagen, aber warum lässt du ihn dir aus dem Chinesischen übersetzen, wo Zen doch japanisch ist und der Name offenbar auch (sino-)japanisch ausgesprochen wird? --Phoqx (Diskussion) 23:08, 27. Dez. 2021 (CET)
- Ich habe es mir auch zur Sicherheit von Google übersetzen lassen und auch dort heist die Übersetzung vom chinesischen ins Deutsche "Wirksam" was effizient bedeutet. Im Buddhismus und im Zen bekommt man bei der Ordination als Mönch/Nonne, vom Meister einen Mönch oder Nonnen-Namen. Da Zen aus Japan kommt ist es ein japanischer Name (Reigen) dieser Name wird in Kanji (Chinesiche Schriftzeichen)vom Meister auf ein Mönchsgewandt (z.B.dem Rakusu)und/oder auf eine Urkunde kaligraphiert. Der Meister vergibt den Namen intuitiv. --Marko Kafé (Diskussion) 22:51, 27. Dez. 2021 (CET)