Diskussion:Ozonrissbildung
Auftreten nur unter Spannung
[Quelltext bearbeiten]Der Witz an Oxzonrissen ist, daß sie an Gummiteilen unter Spannung auftreten, und das sehr schnell, innerhalb von Tagen, z.B. schon während nicht fachgerechter Lagerung.
Wo immer die Ozonolyse eine Doppelbindung durchtrennt, wird das Material geschwächt, und legt in unmittelbarer Nähe weitere, weiter innen liegene Doppelbindungen frei. Deswegen sind die Risse immer senkrecht zur anliegenden Spannung, z.B. bei Reifen kreisförmig an der Seitenwand, oder bei Gummiriemen senkrecht zur Zugrichtung. (s.a. erster Weblink, leider nicht wirklich referabel imo.) --Maxus96 (Diskussion) 21:03, 9. Jun. 2019 (CEST)
Wachs
[Quelltext bearbeiten]Ist hier Stoff oder Konsistenz gemeint? -- itu (Disk) 22:27, 12. Dez. 2020 (CET)
- Naja, "Wachs" kann alles sein, so auch hier. Bienenwachs ist sicher nicht gemeint. Üblicherweise sind es lineare Alkane, vulgo Paraffin, engl. en:Petroleum_wax. Beleg? ;) --Maxus96 (Diskussion) 13:07, 14. Dez. 2020 (CET)
Ozonrissbildungs-Prävention
[Quelltext bearbeiten]- Kopiert aus WP:RC/K, kann dort trotz Diskussion beim Redaktionstreffen nicht gelöst werden--Mabschaaf 11:42, 6. Nov. 2022 (CET)
Zu folgendem Satz stellen sich mir 2 Fragen, für welche ich Tante Google keine Antworten entlocken konnte:
"Ein gängiges und kostengünstiges Antiozonans ist ein Wachs, das an der Oberfläche austritt und eine Schutzschicht bildet, aber auch andere Spezialchemikalien sind weit verbreitet."
- Wird dem Kautschuk tatsächlich Wachs additiviert, welches dann durch Diffussion kontinuierlich an der Reifenoberfläche austritt?
- Welche anderen Spezialchemikalien?
212.147.52.91 21:24, 28. Apr. 2019 (CEST)
- Das Wachs soll wohl die Oberfläche glatt und damit die Angriffsfläche klein halten, besonders in Kratzern und Mikrorissen, damit dort nicht weiterer Schaden entsteht. Nach zehn Jahren ist das Wachs draußen, und dem Verfall sind Tür und Tor geöffnet. Das entspricht zumindest der allgemeinen Erfahrung mit Kautschuk aller Art.
- Früher war das alles halb so wild, weil es an den rußverseuchten Straßen eh kein Ozon gab. ;-) Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 23:58, 28. Apr. 2019 (CEST)
- Den Zusammenhang von Ruß und Ozon verstehe ich nicht. Wär das was für den Artikel? 212.147.52.91 00:39, 29. Apr. 2019 (CEST)
- Ozon gibt es nur in sauberer Luft. Ruß enthält ne Menge Doppelbindungen ... --Maxus96 (Diskussion) 01:25, 29. Apr. 2019 (CEST)
- Cavecave! Ich zitiere jetzt aus der Erinnerung und die ist zudem einige Jahrzehnte alt. Mein Prof für AC hatte eine Spezialvorlesung über SMOG und darin gab es einen eigenen Abschnitt über Ozon und dessen Bildung. Grobes Fazit: Die Bildung und auch der Abbau ist komplex und selbst unter Bedingngen, unter denen der gesunde Menschenverstand bzw. der gesunde Chemikerverstand keine Ozonbildung erwarten würde, bilden sich in Gegenwart von Licht und diversen Chemikalien wie NOX nennenswerte Mengen Ozon. --Elrond (Diskussion) 10:30, 29. Apr. 2019 (CEST)
- Ozon gibt es nur in sauberer Luft. Ruß enthält ne Menge Doppelbindungen ... --Maxus96 (Diskussion) 01:25, 29. Apr. 2019 (CEST)
- Den Zusammenhang von Ruß und Ozon verstehe ich nicht. Wär das was für den Artikel? 212.147.52.91 00:39, 29. Apr. 2019 (CEST)
- Und es ist zum Teil die Ozonolyse selbst, die bei Sonnenaufgang die Ozonbildung startet, durch Bildung von OH-Radikalen: ← ergänzt --Rainald62 (Diskussion) 21:07, 8. Okt. 2019 (CEST)
- https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.accounts.8b00077 --Rainald62 (Diskussion) 22:19, 29. Apr. 2019 (CEST)
@Maxus96, Elrond, Rainald62: Bevor der Abschnitt zu den Knacknüssen verschoben wird: Gibt es aus der Diskussion eine Erkenntnis, die im Artikel umgesetzt werden sollte? --Leyo 20:11, 9. Jun. 2019 (CEST)
- nicht wirklich. Der eine vorhandene Beleg scheint solche Ozonrissschutzmittel zu behandeln, ich komm aber nicht dran an den Volltext. Damit sollte man das schnell abhaken können. --Maxus96 (Diskussion) 20:53, 9. Jun. 2019 (CEST)
- Der eine vorhandene Beleg ist zu alt, 1955. Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung ist das Problem eine Knacknuss wert. --Rainald62 (Diskussion) 01:03, 10. Jun. 2019 (CEST)
- Da steht 1990 dran. Welchen meinst du? --Maxus96 (Diskussion) 23:49, 11. Jun. 2019 (CEST)
- Wohl den vierten Punkt unter Literatur (doi:10.5254/1.3542839). --Leyo 14:53, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Da steht 1990 dran. Welchen meinst du? --Maxus96 (Diskussion) 23:49, 11. Jun. 2019 (CEST)
- Der eine vorhandene Beleg ist zu alt, 1955. Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung ist das Problem eine Knacknuss wert. --Rainald62 (Diskussion) 01:03, 10. Jun. 2019 (CEST)
Der Artikel ist auch bezüglich des Mechanismus der Rissbildung zu dünn – ein Erklärungsversuch: Wenn bloß Ketten aufgebrochen werden, würde man erwarten, dass das Material oberflächlich weich bis schmierig wird. Oft wird es aber oberflächlich hart. Offenbar steigt die Vernetzung. Bevor die radikalischen Kettenenden der Bruchstelle neue Bindungen eingehen, relaxieren sie in Richtung der lokalen Dehnung, insbesondere weg von einer Rissfront. Ich habe leider gerade keine Zeit, dafür Belege zu suchen. --Rainald62 (Diskussion) 21:07, 8. Okt. 2019 (CEST)