Diskussion:Patrick J. Deneen

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Letzter Kommentar: vor 1 Tag von Bogert in Abschnitt Glauben
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Glauben

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Behauptungen über Deneens Überzeugungen sind falsch und nicht dokumentiert. Nirgendwo hat er sich zum Beispiel für die Todesstrafe ausgesprochen. Er hat auch nicht über Aquin geschrieben. Dieser Absatz ist komplett frei erfunden. --2600:1700:8C31:360:8C5E:F0A9:EF02:286 04:19, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Den Eindruck habe ich auch. Weder Deneens angebliches Eintreten für die Todesstrafe noch die Behauptung, er sei "gegen den entmündigenden Wohlfahrtsstaat", passt zu seiner Mitgliedschaft in der christdemokratischen American Solidarity Party, die gegen die Todesstrafe ist und sehr wohl für ein öffentliches Gesundheitssystem eintritt, das viele Amerikaner für kommunistische Versklavung halten. Generell ist die ASP eine ziemlich "unamerikanische", eher an europäisch-katholischen christlich-sozialen Werten orientierte Partei. Natürlich gehört dazu das Subsidiaritätsprinzip, d.h. möglichst viel Verantwortung soll von den unteren Ebenen übernommen werden, um eine überbordende zentralistisch-bürokratische Lenkung zu verhindern. Aber das Gerede vom "entmündigenden Wohlfahrtsstaat" ist libertäre Phrasendrescherei, mit der Deneen hier offenbar in diskreditierender Absicht in Verbindung gebracht werden soll, obwohl sie zu seiner Grundorientierung überhaupt nicht passt. Seine Kernthese ist die, dass die zwei dominierenden politischen Richtungen in den USA, nämlich einerseits der auf möglichst unbegrenzte Marktfreiheit zielende konservative Liberalismus und andererseits der Linksliberalismus, der mit politischen Interventionen und Regulierungen möglichst alle Hindernisse für die "Selbstbestimmung" eines abstrakten Individuums beseitigen will, beide versagt haben. Ich habe den Verdacht, dass in diesem Artikel jemand, dem diese Grundorientierung irgendwie gegen den Strich geht, frei erfundene Behauptungen eingefügt hat, um Deneen in ein schlechtes Licht zu rücken. Ich selbst bin übrigens weder katholisch noch konservativ, sondern ziemlich links, glaube aber, dass wir es bei christlich-konservativen Denkern, die sich auf Aristoteles und Thomas von Aquin beziehen, mit einer ernst zu nehmenden Substanz zu tun haben. Manche Leute, die diese Substanz fürchten wie der Teufel das Weihwasser, scheinen bemüht zu sein, den Gegner durch verzerrende Darstellung zu diskreditieren. -- 2003:CC:870F:6E00:8368:8811:78F3:755B 11:57, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Todesstrafe wird unterstützt vom Katholiken William Barr, der 2019 einen Vortrag an der Notre Dame University hielt,t, und dieser darin wiederum von P.J. Deneen. So besagt es das angegebene Buch von Karl-Heinz Ott, Verfluchte Neuzeit, S. 60. Ott erläutert auch das aristotelisch-thomistische Naturrecht bei Deneen auf der Basis von "Why Liberalism failed" und mit Zitaten aus "Beyond Wishful Thinking: A Response to Schlueter", 14.12.2012. https://www.thepublicdiscourse.com/2012/12/7411/ Bogert (Diskussion) 09:57, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Aristopopulismus

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Der Begriff "Aristopopulismus" und die damit verbundene Politik scheinen im untrennbaren Zusammenhang mit Deenen, J.D. Vance und der Neuausrichtung der republikanischen Partei zu stehen. Das entnehme ich dem Artikel von Malik im Guardian vom 21.7.24. Offenbar hat Deenen den Begriff geprägt und in Umlauf gebracht. man müsste aber wohl eines seiner Bücher lesen, um Genaueres zu wissen und Ideologie-Spekulanten entgegentreten zu können.--Cabanero (Diskussion) 10:34, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zu dieser Richtung gibt es einen Aufsatz im Septemberheft 23 von Charles King: Der neue Aristopopulismus Wie US-Konservative die Demokratie beerdigen (leider nicht in meinem Regal, aber vielleicht in Deiner Bücherei).--Cabanero (Diskussion) 10:44, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch Zürcher in NZZ vom 14.10.23: "Deneen nennt das, was ihm vorschwebt, «Aristopopulismus» und meint damit eine ausgewogene Machtverteilung zwischen der Elite und dem sogenannten Volk."--Cabanero (Diskussion) 10:50, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten