Diskussion:Peter Plichta/Archiv/1
Diplomprüfun 1996
Und das alles nach der Diplomprüfun 1996? Da kann ja wohl was nicht stimmen. -Hati 17:11, 5. Jan 2005 (CET)
- Ooops. 1966 --Pjacobi 21:00, 5. Jan 2005 (CET)
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Veröffentlichungen zur Zahlentheorie
Habe die Veröffentlichungen zur Zahlentheorie rausgenommen. Die Ausführung zu den Silanen scheint vernünftig zu sein. Aber seine etwas schrägen zahlentheoretischen Überlegungen sind wissenschaftlich nicht anerkannt und sollten daher nicht aufgeführt werden. Wir sind doch kein Panoptikum. --Philipendula 18:06, 7. Jan 2005 (CET)
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Löschantrag
- Noch so ein verkanntes Genie. Und seit 2002 in der Wikipedia, hm. Hat es zu dem Artikel schon mal einen Löschantrag gegeben? Ich stell' den jetzt einfach mal. --Mussklprozz 15:49, 28. Jan 2005 (CET)
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Kopiert aus Diskussion Löschanträge 28.01.04
Primzahlkreuz (erledigt, redirect)
Keine "Methode", sondern mal wieder ein verkannter "Physicist and Inventor"... --Reinhard 15:10, 28. Jan 2005 (CET)
- es werden dabei einige grundsätzliche Axiome der Schulwissenschaften in Frage gestellt - so sollen anscheinend die Zahlen 2 & 3 keine Primzahlen mehr sein, interessante "Theorie" ;-) löschen -- srb ♋ 15:20, 28. Jan 2005 (CET)
- löschen --Arbol01 15:39, 28. Jan 2005 (CET)
- löschen --LC 15:44, 28. Jan 2005 (CET)
- Löschen ebenso wie Peter Plichta und seine andere Erfindung Abgeänderte Müller-Rochow-Synthese (dort fand ich noch die schwebende Löschdiskussion vom 5. Januar (!)) --MBq 15:53, 28. Jan 2005 (CET)
- Löschen kann man nicht mal Theorie nennen, geschweige denn Methode. --Gunter Krebs Δ 16:29, 28. Jan 2005 (CET)
- Sieht nach einem Eintrag von einem Jünger oder gar dem Meister selbst aus ;-)). Egal, zusammengestutzt unter Peter Plichta erwähnen und dort klar machen, dass es Humbug ist. Redirect, um Wiedergänger zu verhindern. Fertig. Krtek76 19:13, 28. Jan 2005 (CET)
- Aus dem Klappentext: "Dieses Buch wird die lange vermißte deutsche, europäische Revolution in Gang setzen, wenn der Blitz des Gedankens in die nach Erneuerung schreienden Zustände einschlägt.". löschen und erst nach der Revolution wiedereinstellen. — Martin Vogel 鸟 23:58, 28. Jan 2005 (CET)
- Sieht nach einem Eintrag von einem Jünger oder gar dem Meister selbst aus ;-)). Egal, zusammengestutzt unter Peter Plichta erwähnen und dort klar machen, dass es Humbug ist. Redirect, um Wiedergänger zu verhindern. Fertig. Krtek76 19:13, 28. Jan 2005 (CET)
- Löschen kann man nicht mal Theorie nennen, geschweige denn Methode. --Gunter Krebs Δ 16:29, 28. Jan 2005 (CET)
redirect auf Peter Plichta --MBq 09:32, 29. Jan 2005 (CET)
Peter Plichta (bleibt)
Ich sehe das genau so wie MBq, und schiebe diesen Löschantrag nach. Außerdem habe ich die Kategorie: Mathematiker aus dem Artikel raus geschmissen. Wer abstruses Zeugs über Zahlen veröffentlicht, wird deshalb doch nicht zum Mathematiker. Grauenhaft. --Mussklprozz 15:57, 28. Jan 2005 (CET)
- unbedingt behalten, weil: ich bin vor einem Jahr, nach einer "Empfehlung" :-) auf den Scheiß reingefallen und habe mir den Primzahlschmonses zugelegt - grauenhafter Unsinn eines selbstdarstellerischen Möchtegerngurus. Ein kritisch-distanzierter Wiki-Beitrag bewahrt weitere Menschen vor Fehlkäufen ... und Relevanz hat der Mann (leider). Das vorstehende Primzahlkreuz rausschmeißen, kurz als abschreckendes Beispiel bei Plichta erwähnen und zu Plichta redirecten. --Lienhard Schulz 16:31, 28. Jan 2005 (CET)
- Auch so ein armes Opfer. Bei mir ist es schon länger her (gut 10 Jahre), und nur der erste Band. --Arbol01 16:49, 28. Jan 2005 (CET)
- Ein grauenhafter Mathematik-Dilettant aber ein mäßig erfolgreicher Buchautor. Behalten. --Pjacobi 16:41, 28. Jan 2005 (CET)
- Behalten - der Autor besitzt Relevanz durch praktizierten Dilettantismus, ähnlich wie auf anderem Gebiet Heribert Illig. Die Bücher verkaufen sich wohl zu gut, als dass man ihn streichen könnte. --Gunter Krebs Δ 16:52, 28. Jan 2005 (CET)
- Was Lienhard sagt, scheint sich durch diese Rezension des Buches "Benzin aus Sand" zu bestätigen: "Das Buch ist auch die Geschichte einer zumindest in diesem Bereich scheuklappen-blinden Forschungslandschaft, die das Abweichen von der Lehrmeinung zu einem unendlichen Kraftakt macht. Die Lektüre dieses Buches kann jedem, der sich mit Forschung befaßt, empfohlen werden - wenn Forschung in eine bestimmte Richtung nur dann begonnen wird, wenn ihr Erfolg absehbar ist, werden unorthodoxe Lösungen schon im Keim erstickt. Aber genau die unorthodoxen Lösungen bieten eine Chance, wirklich neue Wege zu finden! Gewürzt mit den vielen persönlichen Erfahrungen des Autors ...". Also ein begabter Pseudowissenschaftler. Lieber einen kritischen Artikel behalten, als demnächst wieder diese Diskussion führen müssen. --Henriette 16:57, 28. Jan 2005 (CET)
Laut Amazon sind von dem Mann mindestens 5 Bücher erhältlich. Also als Autor relevant, wir schmeißen ja auch keinen Erich von Däniken oder Uri Geller raus, nur weil sie unseriös sind. Nach Desinfektion behalten. Gruß --Idler 17:04, 28. Jan 2005 (CET) nochmals eingestellt, wo ist denn mein voriges Posting geblieben? --Idler 17:59, 28. Jan 2005 (CET)
- In der gegenwärtigen Form sagt der Artikel das alles nicht. Vielleicht könnt Ihr ein paar Sätze einfügen?
Sonst bleibe ich beim löschen aller drei Artikel.--MBq
So wie er jetzt ist, ist er für mich deutlich genug. behalten von meins wegen noch deutlicher werden. -Hati 18:35, 28. Jan 2005 (CET)
- ... deutlich genug jetzt? --Lienhard Schulz 19:33, 28. Jan 2005 (CET)
- Super :) Gruß --Henriette 05:04, 29. Jan 2005 (CET)
- Ich habe auch einen Hang zu umfangreichen bio-bibliographischen Artikeln zu PseudowissenschaftlerInnen, weil ich hoffe, daß sich mancheR so den Kauf bestimmter Bücher noch mal überlegt und habe deshalb unter anderem auch an Uwe Topper rumergänzt. Ganz klar behalten! Krtek76 18:59, 28. Jan 2005 (CET)
Also gut, ich sehe es ein. Behalten wir den Unfug zur Abschreckung. Durch die nachträglich eingefügten Originalzitate ist der Unfug noch grauenerregender geworden. --Mussklprozz 20:15, 28. Jan 2005 (CET)
Wie? Darf man jetzt jeden Unfug einstellen, wenn er der Abschreckung dient? Wenn ja, dann denke ich mir schon mal besonders grauenhaften Quatsch aus. — Martin Vogel 鸟 00:17, 29. Jan 2005 (CET)
- Schmunzel. :-) Ich habe lernen müssen, dass jeder Unfug seinen Eingang in die Wikipedia findet, wenn er weit genug verbreitet bist. Das heißt, Du musst den grauenhaften Quatsch, den Du Dir jetzt gerade ausdenkst, vorher 10.000 anderen Menschen andrehen - dann ist er enzyklopädiewürdig und steht schließlich hier. - Spaß beiseite: Was mich zur Meinungsänderung bewogen hat, sind die Beiträge von Lienhard Schulz und Gunter Krebs weiter oben. --Mussklprozz 01:06, 29. Jan 2005 (CET)
- Das Schlimmste daran ist: Der meiste grauenhafte Quatsch, den Martin sich jetzt ausdenken will, ist unter Garantie schon geschrieben worden! Ich habe hier einiges an Büchern, Autoren und Webseiten zu bieten, die mit "grauenhafter Quatsch" unzureichend beschrieben sind. Darüber möchte man auch gar nicht mehr objektiv schreiben, sondern nur den Kopf an die Wand hauen oder ein Stück aus der Tastatur beißen ;) Also Martin, wenn Du neue Betätigungsfelder suchst: Ich hätte da ein paar Vorschläge :) Gruß --Henriette 15:07, 29. Jan 2005 (CET)
Ich habe meine Meinung geändert, jetzt behalten --MBq 09:36, 29. Jan 2005 (CET)
Ja, ich denke das geht so. So kann es behalten werden.--MMozart 14:08, 30. Jan 2005 (CET)
Behalten: nur weil etwas nicht anerkannt ist, heisst das nicht das man es löschen muss. hat es in der geschichte nicht einige fälle von verkannten erfindern gegeben? außerdem hat man hier die möglichkeit seine kritik zu äußern. -- 81.10.149.73 09:12, 31. Jan 2005 (CET)
behalten: ist allein durch seine Veröffentlichungen schon relevant, seien diese nun seriös oder nicht. --Langec ☎ 17:40, 3. Feb 2005 (CET)
LA entfernt Hadhuey 02:47, 5. Feb 2005 (CET)
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Diskreditierung Plichtas
Hallo, ich möchte mal einige Worte an diejenigen richten, die meinen, Plichta hier auf plumpeste Art und Weise diskreditieren zu müssen. Ich selbst glaube keineswegs an Plichtas Theorien. Ich bin kein Pythagoräer und auch kein Primzahlfanatiker. Wenn aber dieser Artikel eine Existenzberechtigung hat (und die hat er, da er bereits eine Löschantragsdiskussion überstanden hat), dann liegt es in der Verantwortung aller, die Person wie auch die Thesen Plichtas mit der gebührenden Distanz zu behandeln. Auch wenn in den Irrenanstalten dieser Welt zahllose Einsteins herumlaufen, sollte man sich doch gerade im Einstein-Jahr der Tatsache bewusst bleiben, dass es ein schweizer Patentbeamter war, der die Weltphysik auf gänzlich unerwartete Weise revolutioniert hat. Nur weil Plichta Hauslehrer ist und offensichtlich am wissenschaftlichen Prozess nicht in einem universitären Sinn beteiligt ist, müssen seine Theorien noch keine Spinnereien sein. Darüber hinaus schadet es dem Anspruch der Wikipedia mehr, wenn sich Leute hier mit POV-Formulierungen profilieren wollen statt einer enzyklopädisch-ausgewogenen Darstellung gerecht zu werden. Grüße --Mkleine 09:25, 7. Feb 2005 (CET)
- Es handelt sich um keine Diskreditierung, wenn man Plichta selbst zu Wort kommen lässt.
- Die gesamte Welt auf das Primzahlkreuz zurückzuführen, ist Spinnerei und darf auch in einer Enzyklopädie als "absurd" bezeichnet werden.
- Das in diesen Zusammenhängen ewig bemühte und überstrapazierte Argument "Auch Einstein war ... und wurde zuerst ..." (Wir wär's zur Abwechslung mal mit Galilei) ist allmählich ungeeignet, jedweden Unsinn salonfähig zu machen.
- Der Text beruht auf Kompromissen in der Löschdiksussion.
--Lienhard Schulz 09:38, 7. Feb 2005 (CET)
- Formulierungen wie "scheut nicht davor zurück ..." sind eindeutig tendenziös im Sinne einer Diskreditierung (man wollte nur nicht direkt reinschreiben, dass er ein Spinner ist, also versucht man es so). Wer im Bereich weltanschaulicher Fragen die Position anderer als "absurd" bezeichnet, hat aus der Geschichte der Philosophie nicht allzu viel gelernt. Aus dieser Sicht dürfte sich ein Großteil der Ideengeschichte als mehr oder weniger absurd darstellen. Absurd ist ein in seiner Wertung so gewichtiges Wort, dass ich es nicht als NPOV durchgehen lassen kann. "Fragwürdig" ist deutlich genug und einer Enzyklopädie bei weitem angemessener. --Mkleine 09:57, 7. Feb 2005 (CET)
- Die Diskussion ist für mich an dieser Stelle abgeschlossen. Ich habe im Grunde kein Interesse an dem Artikel (auch nicht an Plichta), und bin eher zufällig darauf gestoßen. Ihr könnt natürlich solche Artikel weiterführen, denen man geradezu ihr "wenn wir ihn schon nicht löschen dürfen, dann diskreditieren wir ihn wenigstens" ansieht. Dafür eine Mehrheitsmeinung zu finden, dürfte nicht schwerfallen. Der Wikipedia tut ihr damit sicherlich keinen Gefallen. --Mkleine 10:32, 7. Feb 2005 (CET)
- Nein - ich denke, ist jetzt ok so. Ich schau mir das heute Abend noch mal in Ruhe an, zur Zeit bin ich mitten in der Arbeit. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass der Mann sich selbst diskreditiert (ich habe den Scheiß gelesen), aber egal. Nichts für ungut und Gruß--Lienhard Schulz 10:37, 7. Feb 2005 (CET)
- Den Streit "fragwürdig" vs. "absurd" finde ich ein wenig absurd ;) Wenn ich dem Artikel Pythagoreer Glauben schenken darf, dann war das eine Denkweise, die ab 525 v. Chr. mal modern war und selbst da schon ihre Probleme hatte: "Weithin gilt dies als die Entdeckung der irrationalen Zahlen. Die Pythagoreer hielten auch dieses Wissen geheim, da es nicht in ihr Weltbild passte." Das erinnert mich an so manche "moderne Theorie", die auch fröhlich das ausblendet, was ihr nicht ins Weltbild oder die Argumentation passt (man vergleiche die gequälten Versuche der UFOlogen oder Erich von Dänikens). Ich würde als Kompromiss folgende Formulierung für den Satz vorschlagen: "Während die Sicht der Pythagoräer in ihrem historischen Kontext verständlich ist, werden die Versuche Plichtas, die Welt beispielsweise aus einem Primzahlkreuz heraus zu erklären, von den Naturwissenschaftlern die das Newtonsche Prinzip als heute gültig anerkennen, als überholt angesehen." Wäre das ein Weg, der alle zufriedenstellt? Gruß --Henriette 15:10, 7. Feb 2005 (CET) P.S.: Die Pythagoreer sollten auch mal NPOVt werden ;): "Er war nicht nur für den Tod von Pythagoras, sondern auch für die Zerstörung der bedeutendsten Schule der Mathematik, die die Welt je gesehen hat, verantwortlich."
- Danke für den Vorschlag, Henriette. Deine Formulierung können wir gerne nehmen. Es kann von mir aus auch so bleiben, wie es jetzt inzwischen ist. Gruß --Lienhard Schulz 20:28, 7. Feb 2005 (CET)
- Den Streit "fragwürdig" vs. "absurd" finde ich ein wenig absurd ;) Wenn ich dem Artikel Pythagoreer Glauben schenken darf, dann war das eine Denkweise, die ab 525 v. Chr. mal modern war und selbst da schon ihre Probleme hatte: "Weithin gilt dies als die Entdeckung der irrationalen Zahlen. Die Pythagoreer hielten auch dieses Wissen geheim, da es nicht in ihr Weltbild passte." Das erinnert mich an so manche "moderne Theorie", die auch fröhlich das ausblendet, was ihr nicht ins Weltbild oder die Argumentation passt (man vergleiche die gequälten Versuche der UFOlogen oder Erich von Dänikens). Ich würde als Kompromiss folgende Formulierung für den Satz vorschlagen: "Während die Sicht der Pythagoräer in ihrem historischen Kontext verständlich ist, werden die Versuche Plichtas, die Welt beispielsweise aus einem Primzahlkreuz heraus zu erklären, von den Naturwissenschaftlern die das Newtonsche Prinzip als heute gültig anerkennen, als überholt angesehen." Wäre das ein Weg, der alle zufriedenstellt? Gruß --Henriette 15:10, 7. Feb 2005 (CET) P.S.: Die Pythagoreer sollten auch mal NPOVt werden ;): "Er war nicht nur für den Tod von Pythagoras, sondern auch für die Zerstörung der bedeutendsten Schule der Mathematik, die die Welt je gesehen hat, verantwortlich."
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Zitat
Zitate sollen immer zwischen Anführungszeichen stehen. Kursiv allein ist nicht normgerecht. Kursiv und Anführungszeichen eigentlich auch nicht, denn die Formatierungen/Hervorhebungen müssen der Quelle entsprechen. Also: mein "Komprosmiss" ist so nicht ok, erleichtert aber die Unterscheidung von Zitat und Nicht-Zitat beim Lesen. -Hati 16:55, 20. Feb 2005 (CET)
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Silan
Eine ungewöhnliche Eigenschaft der Silane ist, dass sie bei hohen Temperaturen um ca. 1900 °C auch mit dem Stickstoffanteil der Luft zu Siliziumnitrid und Wasser reagieren, wobei sehr viel Energie frei wird. Daraus ergibt sich eine potentielle Anwendung als Kraftstoff für Raketen beziehungsweise für Kraftfahrzeuge.
Hab das mal rausgenommen, weid das an der Stelle an der es stand, nicht in den Artikel passte.--Cornholio 15:41, 6. Jun 2005 (CEST)
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"heute überholt"
äh, diese Klausel wirkt als ob Plichta früher mal anerkannt war, ich formulier mal um. --WikiWichtel Cappuccino? 13:56, 16. Jun 2005 (CEST)
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Diskreditierung und andere Erkenntnisse über WiKipedia
Allein diese kleine Diskussion hier zeigt einem noch recht neuen Wikipedia-Nutzer, wie sensibel doch das gesamte Thema 'Weltweites frei editierbares Wissen für alle' ist. Für mich ist damit ganz deutlich der Beweis erbracht, daß auch eine Wikipedia mit nichten auch nur ein Milligramm enger an der 'Wahrheit'; freier im Wissen; genauer recherchiert; unabhängiger von Dritten; umfassender als bekanntes; fairer als Mitbewerber; professioneller als viele; ... usw. ist.
Ich lese hier gerade am Beispiel des Beitrages über Peter Plichta (den ich beim Wiki-Stöbern fand) ganz deutlich, wie unqualifiziert zum Teil, nicht bezüglich irgendeines Inhaltes, sondern in Bezug auf die Art und Weise der Beurteilung, ob ein Artikel/Beitrag erhaltenswert ist oder nicht, argumentiert und getritten wird. Das hat mit dem Anspruch von Wikipedia eher wenig zu tun, geschweige denn mit einer Art wissenschaftlichen Umganges mit Theorien, Texten, Werken. Mir kommt es so vor, als würden hier 5 oder 6 'Gelehrte' aus der Zeit von Tomás de Torquemada darüber urteilen, ob der Mensch einmal über den Ozean fliegen wird, oder nicht. Mit all den bekannten Folgen für die Delinquenten aus dieser Zeit, die solche Gedanken äußerten.
Ich selber habe weder von Chemie, Biochemie (bis auf Abiturwissen) oder speziellen Primzahlentheorien so tiefe Kenntnis, daß ich mich an der Diskussion über den Inhalt beteiligen möchte, denn dann passiert mir genau das, was meiner Meinung nach 90% der eben hier agierenden Rezensenten tun:
Sie reden in sehr selbstherrlicher Weise von Dingen, die einerseits offenbar nirgends 100% geklärt sind und die andererseits wohl eher philosophischen Charakter haben und somit in diesem Kontext erörtert werden sollten.
Mein Eindruck/Qualitätserleben von Wikipedia ist in diesem Moment stark in Richtung des allgegenwärtigen 'Unter-Mittelmaßniveaus' abgeglitten, in dem sich immer mehr Lebensbereiche heute wiederfinden - leider auch Bereiche, die eher der Aufklärung und der Richtungweisung für viele Menschen dienen sollten, z.B. die 'moderne Wissenschaft' oder eben das freie Internet.
---
Ich weiß nicht genau, ob dieses Statement hier an der richtigen Stelle steht, möchte aber auch nicht mehr als 15 Min. meines Lebens mit dieser Art von öffentlicher Kommunikation verbringen. Entsprechende Personen wissen sicher mein Ansinnen einzuordnen bzw. verschieben den Beitrag an die richtige Stelle.
Wünsche noch fleißiges 'Wissensammeln' und 'Bewerten'
A.Spitzner
- Lieber Herr Spitzner, besten Dank für Ihre freundlichen Hinweise, wir wissen sie durchaus einzuordnen. --Lienhard Schulz 06:52, 15. Nov 2005 (CET)
- Ich muß Herrn Spitzner zustimmen. Hier reden Leute, die seine Bücher nicht gelesen oder nicht verstanden haben.
- Das zeigt sich schon darin, daß - seit Ewigkeiten - nie irgendjemand den Fehler im Artikel bemerkt hat:
- Plichta beschreibt nie eine "Schnecke", sondern eine Schalenanordnung wie in der Chemie, es gibt Schalen, die Zahlen sind im Uhrzeigersinn angeordnet und entsprechen einer 24-Stunden Uhr, eine Schale hat also 24 Zahlen.
- Die 1 steht rechts der 24, darüberliegend in der nächsten Schale liegt die 25 usw.
- Von einer Schnecke kann also nicht die Rede sein. Die Primzahlen liegen alle auf sogenannten Primzahlstrahlen, d.h. sie können nur darauf liegen, außer über 2 und 3. Daher ergibt sich ein Muster, das ähnlich dem Malteserkreuz bzw. BW-Kreuz aussieht.
- Das Muster muß nebenbei seit Urzeiten bekannt sein, beruhen viele Bauten bzw. Konstruktionen von Städten darauf. In Malta findet sich das Muster in sämtlichen Kirchen, wobei denen dieses Zahlenphänomen bekannt gewesen sein muß, was sich aus diversen Geschichten ablesen läßt. Die alten Malteser Bürger kennen auch diese Bedeutung des Malteser-Symbols, das das Primzahlkreuz darstellen soll.
- Ich rate deshalb allen, die sich hierzu äußern: Lest erst die Bücher, es reicht seine Bio, um ein Grundverständnis davon zu bekommen, was Plichta meint. Sonst kommt man ganz schnell zu falschen Schlußfolgerungen und es ist irre peinlich für WP, wenn geistiger Tiefflug Plichta unterstellt wird, wenn man nicht mal verstanden hat, worum es da geht. Und wer´s verstanden hat, wird zu einem anderen Urteil kommen. Das ist kein Müll, das ist erst mal eine Tatsache, und Plichta forscht nur nach der Frage nach dem "WARUM?", das ist jedoch der einzige Vorwurf, den man ihm machen kann.
- Wir wissen bis heute nicht wirklich, was Licht ist, was Magnetismus ist etc. Hier herrscht immer noch gähnende Wissenleere, wenn man´s mal genau nimmt.
- Übrigens muß J.S. Bach auch diese Anordnung der Zahlen gekannt haben, von ihm weiß man, daß er sich immer mit Primzahlen beschäftigt hat. Das findet sich in seiner Musik wider, und Bach war sicherlich kein Idiot...
- Nochwas: Das Primzahlkreuz erklärt auch die Herkunft des Tones "H" bzw. "B", und wer´s kennt und denken kann, mag´s sich selbst errechnen. Die Story mit dem besoffenen Mönch ist damit hinfällig.
- Außerdem erklärt das auch, warum wir mit 24 Halbtönen musizieren (Bsp. G7/9/11/13 = 2 Oktaven).
- Wer jetzt an eine willkürliche Aufteilung der Töne ("Es könnten ja auch 25 Halbtöne sein") glaubt, dem rate ich: Erst erkundigen, dann ist auch bekannt, woher das alles stammt: Physik, Freunde, Physik!
- Dann kann man vielleicht auch mal eine Schnecke von einer Schale unterscheiden... --jazzmasta
- muss mich auch etwas über die Aburteilung wundern. Herr Plichta hat Chemie studiert und promoviert, hat eine Approbation in Pharmazie und hat erstmalig die höheren Silane darstellen können, dies wurde in der Fachwelt durchaus beachtet. Er hat Patente auf diversen Gebieten. Zugegebenermaßen wirkt Sein Pythagoraeismus etwas knöchern. Ihm wurde die Habilitierung angeboten da er (nach eigener Aussage) der Beste seines Jahrgangs in der anorganischen Chemie war. Seine Schlussfolgerungen zu den Primzahlen mögen in den Bereich der Esotherik gehören oder nicht. Er ist meines wissens jedoch der Einzige, der stringent mathematisch beweisen kann, warum es die zwei Elemente Techneticum und Promethium nicht geben kann. Ihn in einen Topf mit Uri Geller und Erich von Däniken zu stopfen ist imho verfehlt. Die Kritik an Seiner Arbeit insbesondere Seines Primzahlkreuzes sollen so bleiben wie sie sind. --Elnolde 20:51, 6. Sep 2006 (CEST)
- Du meinst wohl: warum es Technetium und Promethium nicht in stabiler Form geben kann... --130.92.9.56 14:42, 21. Jun. 2007 (CEST)
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Peter Plichta - bekannt?
Aus Ich brauche Hilfe [1]kopiert
Ich bin im Zusammenhang mit dem Artikel Silane den Artikel Peter Plichta entdeckt. Ich kenn mich auf diesem Gebiet nicht aus: Ist dieser Mensch prominent oder handelt es sich möglicherweise um eine Beweihräucherung? --Philipendula 19:10, 4. Jan 2005 (CET)
- Meinst du sowas: Energie (Peter Plichta: Benzin aus Sand)? Halte ich in der Form für, äh, exzentrisch. -- Stahlkocher 19:19, 4. Jan 2005 (CET)
- Im Jahre 2000 hat es seine arg exzentrische Idee immherin auf das Titelblatt des Stern geschafft. [2]
- Vor allem macht mich die Häufigkeit, mit der der Name P.P. verlinkt ist, misstrauisch. --Philipendula 19:25, 4. Jan 2005 (CET)
- Ja, abstruse Kraftstoffe gibt es wie Sand in der Wüste. Ist eben auch so ein Inventor. Dampf das doch mal bei Silane auf ein erträgliches Mass ein -- Stahlkocher 19:29, 4. Jan 2005 (CET)
- Vor allem macht mich die Häufigkeit, mit der der Name P.P. verlinkt ist, misstrauisch. --Philipendula 19:25, 4. Jan 2005 (CET)
- Seine publizistische Tätigkeit begründet einen Biographie-Artikel ausreichend. Der Artikel könnte aber leicht überarbeitungsbedürftig sein. Hingegen sollte Silane kräftig ent-Plichta-isiert werden. --Pjacobi 19:31, 4. Jan 2005 (CET)
- Ich will keine schlafenden Hunde wecken, aber Peter Plichta hat ein Buch mit dem Titel Primzahlkreuz, oder so ähnlich, geschrieben, was mich als einen alles was mit Primzahlen zu tun hat interessiert. Kurz und gut, das Buch hat mehr mit Verschwörungstheorien zu tun, seine Silane kommen auch im Buch vor, sein Vater ist vergiftet worden/soll wohl vergiftet worden sein. Sein Bruder hat gegen ihn intigriert, er ist in eine Nervenheilanstalt eingewiesen worden, ... . Wer mal in das Buch einen Blick geworfen hat, sehr abenteuerlich. Nicht extra kaufen. Plichta behauptet in dem Buch gegebenheiten mit Zahlen schon vorher erlebt zu haben. So träumt er, wie er mit seiner Freundin in ein Spielcasino geht, und die Freundin bestimmte Zahlen setzt, und andere Zahlen kommen. Dann geht er mit ihr tatsächlich in das Spielcasino, sagt seiner Freundin was sie setzen soll (die Zahlen, die seine Freundin im Traum gesetzt hat), und es kommen dann tatsächlich die Zahlen, die auch im Traum gekommen sind.
- ISBN-Nummer kann ich noch nachliefern.
- ISBN steht in Peter Plichta --Philipendula 19:59, 4. Jan 2005 (CET)
- Ich kenn mich halt auf dem Terrain zu wenig aus, um beurteilen zu können, in wie weit die Publikationen seriös und relevant sind. Intuitiv würde ich am liebsten den ganzen Artikel P.P. löschen lassen. Ich entplichtasiere also etwas. --Philipendula 21:03, 4. Jan 2005 (CET)
- ISBN steht in Peter Plichta --Philipendula 19:59, 4. Jan 2005 (CET)
Der Artikel Abgeänderte Müller-Rochow-Synthese gehört auch zur Konstellation. --Philipendula 21:36, 4. Jan 2005 (CET)
- Ich hab fuer den Artikel mal einen Loeschantrag gestellt. Viele Gruesse --DaTroll 13:23, 5. Jan 2005 (CET)
Er scheint sich übrigens noch mehr Denkmale gesetzt zu haben, unter anderem als moderner Pythagoreer: Verlinkte Seiten --Philipendula 21:41, 4. Jan 2005 (CET)
- Schon irgendwie eine schillernde Person. Wenn man lediglich unter Silane googelt, taucht der Name Plichta auf den ersten Seiten nicht auf. Hier ein höchst erstaunliches Statement:
- Eine ähnliche Sonderstellung wie die Sieben scheint die Drei zu haben.Der Deutsche Gelehrte Raimund Müller schrieb 1903,die Menschen hätten diese besondere Bedeutung der Dreiheit aus der Beobachtung der Natur abgeleitet:>>Als die Menschen Wasser,Luft und Erde sahen,entwickelte sich die Idee der Existenz dreier Welten (Midgard,Asgard und Niflheim);sie erkannten drei Zustände (fest,flüssig und gasförmig);sie fanden drei Gruppen erschaffener Dinge (Mineralien,Pflanzen und Tiere) und entdeckten in den Pflanzen Wurzel,Stamm und Blüte und in der Frucht Schale,Fleisch und Kern.
- Autor Peter Plichta ergänzt die Liste der Dreier um weiere Beispiele:die drei Möglichkeiten,eine Leibesfrucht zu schützen (Ei,Beutel,Gebärmtter),die drei Teile eines Lebewesens (Kopf,Rumpf,Extremitäten),den Lebenslauf von Insekten (Eiablage,Larve,Insekt),die Grundbausteine des Erbguts (Phosphorsäure,Zucker,Base),die drei Grundrassen des Menschen (Weiße,Schwarze,Gelbe) und viele weitere Beispiele.Unwillkürlich fragt man sich:Steckt hinter solchen Beispiele die Absicht einer höheren Intelligenz?Haben Zahlen einen bestimmten >>Charakter<<,der sich auf die gezählten Dinge überträgt?Ist zum Beispiel die Drei die Zahl der Ordnung?
- Bemerkungen erübrigen sich wohl (Rechtschreibfehler nicht von mir). Interessant auch das Chemieforum. --Philipendula 19:07, 5. Jan 2005 (CET)
Im Zusammenhang mit Peter Plichta sollte man meiner Meinung nach die Themenkreise Silane und Geheime Weltformel voneinander trennen. Letzteres ist eher eine Frage der Religion, die man entweder glaubt oder es sein lässt, darüber zu streiten hat noch nie etwas gebracht. Seine Arbeiten zu Silanen haben ihm immerhin einen akademischen Grad eingebracht. Das Buch Benzin aus Sand habe ich kürzlich billig bei Ebay erstanden. Es ist in weiten Teilen in unerträglichem Stil geschrieben. Der unverstandene Retter aus allen Energieproblemen. Möglicherweise verhindert u.a. diese Selbstüberschätzung, dass sich Entscheidungsträger ernsthaft mit ihm auseinandersetzen. Immerhin war die Utopie am 9.11.2000 dem Stern eine Titelgeschichte wert. Als Erfinder wurde damals Prof. Auner von Wacker-Chemie genannt, der mit Plichta zeitweiligzusammengearbeitet hat vgl. Süddeutsche Zeitung vom 21.11.2000. Jean Pütz brachte im Rahmen der Sendung Dschungel einen ausführlichen Beitrag am 8.1.2002.
Fazit: Primzahlquark vergessen, Silan als Energieträger zumindest beobachten --Rat 11:53, 7. Jan 2005 (CET)
- Allerdings müsste der Artikel Silane kräfig entplichtaisiert werden, denn es rankt sich eigentlich der ganze Artikel um Plichta. Er hat ja Silane offensichtlich nicht "erfunden", sondern ein Verfahren gefunden, Silane stabil zu machen. Es ist halt die Frage, was ist an diesem Artikel von allgemeinem Interesse und was Plichta-Garnitur. Ich habe leider von Chemie null Ahnung. Der Artikel ist auf iso-Heptasilan und Pentadekasilan verlinkt, die wieder jeweils einen Link auf Plichta enthalten. Der Artikel "abgeänderte Müller-Rochow-Synthese" ist nur auf Plichta zugeschnitten. Im Artikel Silane selber sind allein mindestens drei direkte Links auf Plichta. Als ob er der einzige wäre, der sich jemals mit Silanen befasst hätte. Ich versuch mal, das etwas zu enschlacken. --Philipendula 17:20, 7. Jan 2005 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Mabschaaf 07:51, 25. Aug. 2011 (CEST)
Diskriminierung und Falschdarstellung/ Aufruf zur Dialektik
Ich meine, dass man Fachwissen benötigt um bestimmte Themen zu bewerten. Des Weiteren möchte ich zwar niemanden zu nahe treten, aber vor mir verbirgt sich bei dieser Diskussion eine Menge Fachwissen. Auch sollte man die Wissenschaftlichen Arbeiten eines Menschen von seiner Persönlichkeit trennen, Einstein war auch ein äußerst seltsamer Mensch, Narzisstisch usw. Ein kleiner Hinweis an Philipendula. In einer Äußerung von dir könnte man zu dem Schluss kommen, dass Menschen die schon einmal in einer Nervenheilanstalt waren weniger glaubwürdig sind, oder als Spinner deklariert werden können. Diese Aussage ist hochbedenklich, ich bin mir nicht im Klaren ob du dies bereits richtig gestellt hast, oder nicht. Falls nicht, empfehle ich dir das dringend, denn was du da machst ist absolut inakzeptabel und Diskriminierend. JOHN NASH, einer der größten Mathematiker unserer Zeit ist schwer Schizophren, Genie und Wahnsinn liegen oft dicht beieinander und ich rechne es Plichta hoch an das er überhaupt davon berichtet. Mag sein das er ein äußerst ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat, aber das ist keine Grundlage einer solchen Sache. Ich selbst bin Physiker und meine das man sich i einem offenen Dialog mit den Lehren Plichtas Auseinadersetzten sollte. Unsinn sind sie sicher nicht, denn für Unsinn bekommt man keine Patente. Seine Zahlentheorien sind Umstritten, aber aufgrund der Perfektion der Mathematik (1+1 ist immer 2) kann man sie nicht widerlegen. Die SCHLÜSSE die man aber daraus zieht sind jedem selbst überlassen, ich selbst ziehe auch andere Schlüsse als Plichta. Es ist jedoch eines Autors Recht seine Meinung kundzutun. Im großen und ganzen muss man sich darin bewusst sein, dass die Naturwissenschaften ein derart immenses Gebiet darstellen, dass es nicht reicht mit einem gewissen laienhaften Wissen an die Sache ranzugehen, und es mit „schlauen“ Fachbegriffen überspielen zu versuchen.
Ich rufe zum Dialektischen Gedankenaustausch verbunden mit einen gesunden Respekt auf, nur so funktionieren Wissenschaften.
Viele Grüße Manuel Friedemann
P.S. Ach übrigens, wenn man alles was einen nicht passt einfach löscht, ist das dann einfach weg, oder wird der bekämpfte Gedanke dadurch nicht noch mächtiger?
- Äh, wie meinen? --Philipendula 18:50, 11. Okt. 2006 (CEST)
Ist doch nicht allzu schwer zu verstehen. Indirekt drückst du sehr wohl aus, dass Plichtas Psychiatrieaufenthalt gleichzusetzen ist mit minderer Glaubwürdigkeit, und das geht nun wirklich nicht! Da hinsichtlich der Durchsetzung von Rechten Psychisch Kranker mittlerweile viel getan wird ist so ne Bemerkung bestimmt kontraproduktiv, oder was meinst du? Das nennt man Diskriminierung Psychisch Kranker.
„Plichta hat ein Buch mit dem Titel Primzahlkreuz, oder so ähnlich, geschrieben, was mich als einen alles was mit Primzahlen zu tun hat interessiert. Kurz und gut, das Buch hat mehr mit Verschwörungstheorien zu tun, seine Silane kommen auch im Buch vor, sein Vater ist vergiftet worden/soll wohl vergiftet worden sein. Sein Bruder hat gegen ihn intigriert, er ist in eine Nervenheilanstalt eingewiesen worden, ... . Wer mal in das Buch einen Blick geworfen hat, sehr abenteuerlich. Nicht extra kaufen.“
- War nicht von mir. --Philipendula 20:44, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 10:12, 14. Aug. 2011 (CEST)
Wer korrigiert mal endlich die falsche Ausführung über das Primzahlkreuz?
Ich mach´s nicht, weil hier zu viele rumgemotzt haben.
Wie ich oben bereits schrieb, ist das Primzahlkreuz keine Schnecke, sondern schalenförmig aufgebaut - wie in der Chemie, logisch. Die Schneckenform dürfte von einem Verirrten stammen, der mal einen Schwachsinnsartikel in PM gelesen hat, den ich zufällig auch gelesen habe und mir vor Lachen auf die Schenkel geklopft habe, weil´s so dumm war... - bitte, bitte, nicht mit dem Primzahlkreuz verwechseln, das hat rein gar nichts, aber auch gar, gar nichts miteinander zu tun.
Noch ein Wort zu den Oberschlauen ganz oben, die eine pytagoräische Weltanschauung pauschal ablehnen und in´s Lächerliche zu ziehen versuchen: Mit unseren Rechnern (kommt von "Rechnen") leben wir bereits in einer derartigen Welt... Bits und Bytes können heute eine vollständige Welt herstellen, und diesbezüglich stehen wir noch vor der Steinzeit und können uns noch nicht einmal ansatzweise vorstellen, was noch kommen wird. Mit der Entdeckung der Quantenmechanik sind wir näher an einem pytagoräischen Weltbild, als viele es glauben - jedes Handeln wirkt sich im gesammten All aus (wäre mal für jeden gut, einschlägige Literatur zu lesen).
Zu den philosophischen Ansätzen Plichtas nur noch Eines: Es gibt nur zwei "wahre" Wissenschaften, nämlich die Mathematik (1+1=2) und die Philosophie ("errechnet" über die Logik), wobei letzere vielleicht noch wahrer ist, weil die Logik vor der Mathematik kommt, denn ohne Logik keine Mathematik. Folglich darf man Plichta nicht ankreiden, daß er mathematische UND philosophische Überlegungen mischt. Eine uralte Tradition übrigens...
Zuletzt: Man mag diskutieren und definieren wie man will, ob die 1 eine Primzahl ist. Geometrisch zumindest ist sie eine, egal was man definiert, das zeigt das Primzahlkreuz.
Alles ist relativ... --Jazzmasta 02:06, 26. Nov. 2006 (CET)
- Ein Blick in Deine Benutzerbeiträge relativiert auch diese Meinungsäußerung. --MBq Disk Bew 10:56, 26. Nov. 2006 (CET)
- Hab´ ich nicht gesagt? Weist was, du kannst mich mal. Von Euch habe ich die Schnauze voll. Logge mich jetzt für immer aus. Mir reichts. Macht euren Scheiß selbst.--Jazzmasta 23:15, 27. Nov. 2006 (CET)
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Bevor man etwas verurteilt, sollte man es wenigstes gelesen haben
Hi there allemiteinander,
Wer von den Autoren, die Plichta zum Ziel einer Sclammschlacht machen wollen, hat sich überhaupt die Mühe gemacht, etwas darüber zu lesen?
Wir leben in einer "wissenschaftsgläubigen" Zeit. Der Artikel "Wissenschaftlich bewiesen" auf irgendeine Werbung draufgepappt, steigert Verkaufschanchen.
Nun haben sich die etablierten Wissenschaften immer dagegen gewehrt, umzudenken. Die Schlammschlacht war da auch als Mittel immer recht.
Noch ein Argument gegen die Selbstherrlichkeit der Wissenschaft: Nur deshalb, weil die Wissenschaft auf dem Gebiet der materiellen Dinge Ergebnisse bringt, ist der Schluß, es gäbe nur materielle Dinge, eben einfach nur falsch oder unzulässig.
Ich selbst bin Physiker und befasse mich seit vielen Jahren mit analytischer Zahlentheorie. Und wenn Dr. Peter Plichta mit den Primzahlkreuzen die (eigentlich verwirrende) Verteilung der Isotope im Periodensystem erklären kann oder die Elektronenorbits, dann ist das eine Leistung, die man nicht einfach abtun konnte. Als ich studierte, konnte das keiner erklären. Der Schlußfolgerung, daß die Welt von den Primzahlen aufgebaut wird, kann man sich anschließen oder nicht. Das hat aber nichts mit der Leistung des Herrn Plichta zu tun. Ich kann sie jedenfalls nicht wiederlegen. Und das wäre der einzige Grund, der meiner Meinung nach akzeptabel wäre, ihn als Scharlatan oder dergleichen abzutun.
Zum Nachlesen: http://www.plichta.de/deutsch/d_biographie_plichta.php. Da steht was über Masseverteilung der Isotopte und Elektronenorbits drin (speziell http://www.plichta.de/deutsch/d_a_raum_und_zeit.php). Auch ein Zusammenhang der Primzahlen mit dem Pascalschen Dreieck und fraktalen Gebilden ist dargestellt. Das war mir neu und auch sehr interessant.
tommythehack
Danke für den konstruktiven Beitrag! Die Diskussion hat eine Objektivierung vertragen. Auch ich verstehe von allen diesen Themen nur wenig, habe das Buch "Benzin aus Sand" gelesen und mich durch den Stil gequält. Wie käme jemand wie ich zu weiterführenden Informationen, wenn es keinen Wickipedia-Eintrag gäbe und Diskussionsbeiträge wie den von Tommythehack? Das Problem vieler Wissenschaftler, die etwas entdeckt haben, ist ja oft, dass sie daraus gleich eine ganze Weltanschauung stricken, die vielleicht an sich widerlegbar ist. Das heisst ja oft nicht, dass die Erkenntnis, aus der sie abgeleitet wurde, falsch wäre. Also, bis zum Gegenbeweis gelten lassen, aber auch den Stand der Wissenschaftlichen Diskussion kenntlich machen!
--Omama 19:34, 23. Mai 2007 (CEST)
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Leute, Leute, die Hetze gegen Plichta geht weiter, gefolgt von Unwissenheit und Ignoranz
Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, versuchen Leute hier einen Artikel zusammenzuschustern und haben überhaupt keine Ahnung, über was sie da diskutieren.
- Ich schlage dringend vor, erst mal die Arbeiten Plichtas zu lesen, dann nachzurechnen und zu überlegen, bevor man sich hier dermaßen blamiert. Ich selbst werde hier nichts ändern, weil ich keine Lust mehr habe, daß irgendwer wieder wahllos rumlöscht.
- Daß hier wohl kaum einer die Bücher gelesen hat, dürfte klar werden, weil die Hetze, die gegen Plichta ausgeübt wird, ohne relevante Argumente und mit falschen Beispielen geführt wird.
- Daß man die Bücher aus ideologischen Gründen nicht kaufen will, kann ich ja noch nachvollziehen. Wenn man aber nicht einmal Plichta´s Website zu Rate zieht, zeigt deutlich, daß WP immer mehr für ideologische und politische Zwecke mißbraucht wird. So macht man WP kaputt - toll!
Vielleicht ist es aber einfach nur so, daß hier Leute einen Artikel verfaßt haben, die von dieser Materie überhaupt keine Ahnung haben - ich zitiere aus dem Artikel:
- "Das Primzahlkreuz ist eine Methode, die natürlichen Zahlen in schalenförmiger Weise aufzutragen, so dass sich alle Primzahlen auf acht symmetrischen Strahlen befinden, deren Erscheinung optisch dem Malteserkreuz ähnelt."
Aha!
- 1. Plichta leitet aus dem Primzahlkreuz nicht nur natürliche, sondern sämtliche Arten an Zahlen ab. Steht in seinen Büchern, man muß sie nur lesen, und wer nachrechnet, muß ihn Recht geben (bis hin zu Fraktale etc.).
- 2. Sie natürlichen Zahlen werden in 24er-Schalen abgelegt, ein essentielles Element. Schaut mal auf die Plichta-Site und nehmt die Tomaten von den Augen!
- 3. Wie kommt man darauf zu schreiben, daß alle Primzahlen auf acht symmetrischen Strahlen liegen? Völliger Quatsch - wieder auf der Plichta-Site nachschauen, dann klingelt´s. Die besonders Uneinsichtigen möchten ihr Augenmerk auf die Zahlen 2 und 3 richten, dann erübrigt sich der Rest.
- Weiterhin ist es nicht richtig zu behaupten, es sei eine Methode, die Primzahlen so auszurichten, daß sich alle Primzahlen auf diesen Zahlen befinden. Es ist ein Naturgesetz, das Plichta (wieder-)gefunden hat, denn die Mönche des Mittelalters, besonders die Malteser/Johanniter, kannten dieses Gesetz bereits als geheimes Wissen. Wer es nicht glaubt, soll erst mal Plichta´s Bücher lesen und dann Malta besuchen, dann versteht er auch die Inschriften und Symbole der Kirchen und Klöster.
- Nicht nur die Mönche, eine ganze Reihe alter Kulturen müssen dieses Naturgesetz gekannt haben, weil sich diese Ordnung in vielen Symbolen in stilisierter Form finden.
- 4. Was - bitteschön - sind "symmetrische Strahlen"? Ich lach´ mich tot!
- Also würde ich vorschlagen, daß einer diesen Artikel zu Ende schreibt, der a) ein Fachmann ist und b) die Bücher Plichtas studiert und nicht nur gelesen hat. Dann kann er sicher auch darlegen, ob und warum Plichta sich geirrt hat - oder eben auch nicht!
Mir scheint, dass dieser Hype um die "Silan-Revolution" hauptsächlich von der Presse angetrieben wird. http://www.dreieichschule.de/naturwissenschaften/chemie/2004_auner/index_n_2.asp schreibt: "Herr (Prof. Norbert) Auner hatte sich vor vier Jahren bei einem Vortrag in Norwegen in Anwesenheit des dortigen Königs „verplappert“ und einen theoretischen Weg aus der Energiekrise aufgezeigt, indem man den überall vorkommenden Sand, genauer genommen das darin enthaltene Silizium, als Energieträger nutzen solle. Wie Geier habe sich die Presse damals auf ihn gestürzt und er musste nun seinen Gedanken auch harte wissenschaftliche Fakten nachliefern, wollte er nicht als Traumtänzer dastehen. Bei seiner Ehre gepackt entwickelte er tatsächlich ein geeignetes Verfahren, was ebenso einfach wie wirksam ist: Mithilfe von Sonnenlicht wird aus Sand Silizium hergestellt, das ... Herr Auner betont, dass dieser Weg nicht immer der profitabelste sei, ..." -- Kyber 16:13, 21. Jun. 2007 (CEST)
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über diesen Revert...
...könnten wir auch eine veritable Quellenschlacht führen --85.176.185.251 00:38, 14. Jun. 2007 (CEST)
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Plichta und die Primzahlen
Nachdem bis vor kurzem hier sehr ausführlich (zu ausführlich für meinen Geschmack) über Plichtas Primzahlkreuz geschrieben wurde, heißt es jetzt nur noch "er veröffentlicht ... Mathematik. Diese Arbeiten stehen außerhalb der fachwissenschaftlichen Diskussion." Das ist zwar richtig, wird aber dem Stellenwert dieser Arbeiten für Plichta selbst und seine Einschätzung durch andere nicht gerecht. Sollten da nicht ein, zwei Sätze mehr rein? Wenn man es nicht besser weiß, sieht es so aus, als sei er nur ein verkannter Silan-Spezialist. Seine Veröffentlichung "Das Primzahlkreuz" in vier Bänden gehört m.E. auf jeden Fall dazu. Auf seiner aktuellen Homepage muss man sich zunächst durch einen Vortrag von 2007 quälen, in dem von seinen Silanen fast keine Rede ist, es geht nur um seine Primzahltheorien, die er mit religiösem Eifer (Pythagoreer) unters Volk zu bringen versucht. Erst am Schluss (den man natürlich auch ohne quälen erreichen kann) ist der Link auf seine alte Homepage mit Silananwendungen etc. --Rat 11:54, 28. Jul. 2007 (CEST)
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scheint nicht sonderlich bekannt zu sein. P.P. macht sich Gedanken über die Verteilung der Primzahlen: "Der Beweis gelang über den Nachweis, warum sich die Primzahlen nach dem natürlichen Logarithmus zur Basis "e" verteilen und warum die Kreiszahlmit den Primzahlen verknüpft ist (Euler'sche Zeta-Funktion)."
- http://www.firma-ciborowski.de/mathe/facharbeit/node10.html
- http://math-www.upb.de/user/hilgert/static/Lehrveranstaltungen/Geschichte/Schmeding.ppt#55
- http://math-it.org/Mathematik/Riemann/RiemannApplet_de.html
Wer kann was zu dieser Funktion schreiben? -- Kyber 23:22, 21. Aug. 2007 (CEST)
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Plichta ist zwar Selbstverliebt, aber deshalb noch lange nicht unwürdig hier aufgeführt zu werden
- Ich kann diesem letzten Statement nur zustimmen. Das Buch "Benzin aus Sand" habe ich gelesen, die "Primzahlenkreuze" überlege ich mir noch. Bereiz in "Benzin aus Sand" werden die Grundlagen des Primzahlenkreuzes erläutert, so dass ich durch aus verstehe um was es geht - ich erkenne sogar zu große Teilen die Tragweite dieser Erkenntnis. Auch mich stört der extreme Hang zur Selbstdarstellung, ich hoffte in dem Buch Antworten auf die MüllerRochowSynthese zu bekommen und fand eine Autobiografie eines gescheiterten Wissenschaftlers. Nichts desto trotz kann man aus dem Buch wissenschaftliche Tatsachen ableiten. Der in dem Buch geschriebende gescheiterte Wissenschaftler hat vermeintlich viel unternommen um seine Idee umzusetzten und ist dabei immer wieder an geldgierige Idioten gestoßen. Von daher wundert es auch mich nicht, dass er nun in der Angst lebt, seine Idee könnte ihm genommen werden. Inzwischen hat er zwei Firmen gegründet um die Forschung an seinen Silane finanzieren zu können. Sollte seine Autobiografie tatsächlich so stimmen, ist ihm als Wissenschaftler lediglich vorzuwerfen, dass es nach 30 Jahren immer noch keine Handfesten annerkanten Ergebnisse gibt und letztendlich keiner genau weiß was eigentlich Silane sind, noch nicht mal Chemie-Ingenierue.
- Er hat mit seiner notorischen Patentiererei und der etwas befremdenden übermäßigen Selbstdarstellung eine weitere Entwicklung der Silane um Jahre zurückgeworfen und wissenschaftliche Erkenntnisse aus Angst vor Ideenraub für andere nahezu unauffindbar gemacht. Das, und nur das, ist ihm vorzuwerfen.
- Das ändert jedoch nichts daran, dass er Autor von 5 Büchern ist und als junger Mann bei dem Versuch höhere Silane darzustellen in eine Explosion verwickelt war. Nun ist er Vorstand und Geschäftsführer zweier Firmen, die zumindest laut Internetpräsenz existieren: InorganicOilCompany und AllNitrogenEnergy.
- Erst wenn bewiesen ist, dass er NICHT der Erste war, der Heptasilan dargestellt hat un der die Idee der Primzahlen hatte, sollte er durch löschen des WP-Beitrages dieser Errungenschaften entmündigt werden. Bisdahin sollte er als Entdecker dieser Tatsachen beschrieben werden. Alles andere ist absolut unwissenschaftlich.134.108.102.123 10:35, 14. Jan. 2009 (CET)
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Numerologie oder Zahlenmystik
He Leute, Numerologie und Zahlenmystik ist das gleiche. Was soll der Edit-War? Muss der Artikel wegen solchem Pipifax gesperrt werden? --Hob 12:43, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Mabschaaf 07:51, 25. Aug. 2011 (CEST)
Publikationsliste
Ich finde keine wissenschaftlichen Publikationen vom Plichta (außer seiner Abschlussarbeit), die belegen würden, dass er überhaupt etwas auf dem Wissenschaftsgebiet geleistet hat. Wenn nichts zu finden ist, dann sollte man den Artikel einfach löschen. (nicht signierter Beitrag von 130.83.246.230 (Diskussion) 11:18, 14. Aug. 2011 (CEST))
- Du hast den Abschnitt oben gelesen? Plichta ist nicht wegen seiner wissenschaftlichen Publikationen relevant, sondern als Buchautor. Ob diese Bücher dabei wissenschaftlichen Anforderungen genügen, ist kein Kriterium, was hier geprüft werden würde. -- Mabschaaf 14:18, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Mabschaaf 14:18, 14. Aug. 2011 (CEST)
- Bei Google Scholar finden sich noch 3 Paper. [3]. --Chricho ¹ 14:33, 17. Aug. 2011 (CEST)
Wikipedianischer Dilettantismus
http://video.google.com/videosearch?q=siliziumzeitalter
Es wurde zwar schon reichlich zum unglaublich dilettantischen Umgang mit Plichta gesagt, da sich das aber auf die Qualität des Artikels nur in Form eines übersteigerten Minimalismus' auswirkt, möchte ich das nochmal unterstreichen: Es wird diskutiert, ob der Artikel über Plichta gelöscht werden soll! Behalten wird er nur als Warnung vor Plichta:
"Pseudowissenschaftler"
"der Autor besitzt Relevanz durch praktizierten Dilettantismus"
"wir schmeißen ja auch keinen Erich von Däniken oder Uri Geller raus, nur weil sie unseriös sind"
"Behalten wir den Unfug zur Abschreckung"
"diese Klausel wirkt als ob Plichta früher mal anerkannt war, ich formulier mal um"
Plichta erscheint auch mir unangenehm selbstverliebt, was allerdings a) nachvollziehbar wird, wenn man hört, dass er von seinem Prof. seinerzeit um die Entdeckung der stabilen Silane (mehr oder weniger) betrogen wurde und b) völlig irrelevant für einen enzyklopädischen Eintrag ist. Dass hier keiner seine Zahlentheorien auch nur ansatzweise versteht, scheint mir ebenfalls offenbar, dass massiv emotional und entsprechend irrational gegen einen vermeinten "Pseudowissenschaftler" gegiftet wird - müsste ich nicht zum xten Mal betont haben. Es stellt sich eher die Frage, woher so eine Attitüde rührt. Was seid ihr für Leutchen?? Egal.
Rat: Artikel überarbeiten, bzw. am Besten den vorhandenen löschen und neu anfangen. Über Plichtas Beitrag zu den Silanen, die unbestreitbar eine große und seine wichtigste Leistung darstellen, wird kaum eine Silbe verloren. Das Potenzial seiner Forschungen wird runtergespielt:
"Trotz Plichtas reger Veröffentlichungstätigkeit zu diesem Thema (unter anderem „Benzin aus Sand - Die Silan-Revolution“) blieben seine Forschungen bisher ohne nachhaltige Resonanz in der Fachwelt und bei Automobilherstellern."
Mit anderen Worten: Der Kerl schreibt und schreibt, aber es interessiert niemanden. Stimmt nicht, ich empfehle, wenigstens Mal die oben verlinkten Reportagen anzusehen. Wem zu hoch ist, worum Plichta sich dreht, möge wenigstens eine objektive Beschreibung der Theorien fabrizieren.
Die Kommentare über Plichta auf der Diskussionsseite sollten gelöscht werden, das ist m.E. schon hart an der Grenze zur üblen Nachrede, Beleidigung, Verleumdung. Das ist hier immerhin auch auf der Diskussionsseite keine private Homepage, sondern ein sehr öffentlicher Raum.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 10:12, 14. Aug. 2011 (CEST)
Contergan-Skandal
- http://www.plichta.de/deutsch/d_a_contergan_skandal.php oder
- http://www.tierversuchsgegner.org/Contergan/prozessbetrug.html
gibt wohl noch ein bischen mehr zum Contergan-Skandal preis. Läßt sich das überprüfen? -- Kyber 15:55, 12. Mai 2007 (CEST)
- http://www2.finanzberichte.henkel.de/2003/qb/1/wichtigeereignisse Dr. Christa Plichta hat April 2003 ihr Amt bei Henkel niedergelegt. -- 91.15.196.58 17:26, 12. Mai 2007 (CEST)
Der Conterganskandal liegt nun Jahrzehnt zurück und wenn man sieht was Herr Plichta sonst so veröffentlicht würde ich dem keine Aufmerksamkeit schenken. Die Behauptung Walter Scheel wäre von Henkel "gekauft" worden ist ebenso abstrus. Weiter behauptet er seine Schwägerin Christa Plichta hätte einen Grossteil der Familienaktien vertreten ist sachlich falsch, das ist die Aufgabe von Albrecht Woeste. Christa Plichta hat ihr Amt 2003 aufgegeben, also besteht da auch kein zeitlicher Zusammenhang. Insgesamt schlicht eine Verschwörungstheorie fabchief 09:21, 31. Mai 2007 (CEST)
- Ich kenne Plichta nur von seiner Silan-Geschichte her, die ich prinzipiell interessant finde. Sein mehrbändiges Primzahlkreuz ist mir unbekannt (und da sich mein Mathe-Prof mit Primzahlen auch herzlich wenig auskannte bezweifel ich erstmal die mathem. Kompetenz der Kritiker hier).
- Wer schreibt was von "gekauft"? Oder warum hälst Du Verbindungen zwischen Scheel und Konrad Henkel für "abstrus"? Meinst Du nicht, dass P. über seinen Bruder einen tieferen Einblich bei Henkels hat als Du?
- Albrecht Woeste, Urenkel von Fritz Henkel, ist evtl. seit 1990 Vorsitzender des Gesellschafterausschuß. Christa P. war Mitglied des Gesellschafterausschuß - als Mitglieder der Familie. [4] Was hat sie da wohl gemacht?
- Verfahren eingestellt; "Pikanterweise waren drei Staatsanwälte zuvor befördert worden - vom damaligen Justizminister Josef Neuberger." [5]
- Das man in Düsseldorf die Sache untern Teppich kehren möchte, ist irgendwie klar. :-) -- Kyber 16:56, 31. Mai 2007 (CEST)
- http://akroasis.oktave.ch/islam/Stefan-Makowski-die19.pdf hat ein Kapitel über Plichtas Familie.
Neutralität
EIn ganz schlimmer Fall... Widerlegt mal eben die Quantenmechanik und ersetzt sie durch "exakte Mathematik"? Will Indeterminismus völlig ausschließen, die Heisenbergsche Unschärferelation aufheben? Seine Entdeckungen finden keine Verbreitung... Vielleicht funktionieren sie einfach nicht? Ergo: Pseudowissenschaftler--Antemister 22:07, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Was soll nicht funktionieren? --Virtualiter 22:34, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Ich habe versucht, das so möglichst unanstößig zu formulieren, dass hier nicht gleich Horden von Leuten antanzen, die meinen, ich würde irgendein Genie verkennen (siehe diese Diskussionsseite). Schaut man sich seine Texte an, scheint er gewisse elementare Sachen nicht verstanden zu haben, oder spielt sich mit Trivialerkenntnissen aus der Zahlentheorie auf. Vorher stand nicht viel von seinen Thesen da, sodass man sich jetzt vllt. besser ein Bild machen kann als vorher. Wenn du eine brauchbare Quelle mit einer ordentlichen Kritik findest, befürworte ich sehr, diese mit Verweis darauf zu erwähnen. --Chricho ¹ 23:36, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Ich denke nicht, dass dieser Artikel über Peter Plichta eine Auseinandersetzung mit seinen Thesen oder deren Widerlegung leisten kann oder sollte. Es wäre daher hilfreich, wenn Antemister darlegen würde, inwieweit er sich mit dem Thema und der bereits geführten Diskussion befasst hat. Andererseits erweist man m. E. Plichta keinen Dienst, wenn man ausgerechnet seine überspitztesten Thesen (vielleicht aus PR-Gründen so formuliert oder weil er maximal provozieren will, um stärker wahrgenommen zu werden) so herausstellt. Die wieder aufgeflammte Diskussion zeigt das deutlich. Kann man nicht auch Zitate (wenn schon keine reputablen Bewertungen) finden, wo er nicht im Mainstream liegt, die aber eine Diskussion wert sind und die Bestand haben könnten? Im übrigen ist seine Anerkennung durch das zitierte Buch ein deutliches Achtung-Signal, und er bemühte sich bereits um eine industrietechnische Herstellung seines Treibstoffs. --TeesJ 07:10, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Der Artikel sollte natürlich auf Kritik gegenüber Plichta eingehen. Kannst du solche von dir gewünschten Zitate nennen? --Chricho ¹ 10:09, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Von einzelnen überspitzten Thesen kann kaum die Rede sein, er schreibt das immer genau so deutlich, dass er eine völlig neue Physik und Mathematik begründe und vergleicht sich auch selber gerne mit irgendwelchen Nobelpreisträgern, die von irgend jemandem mal nicht so anerkannt worden seien. --Chricho ¹ 12:48, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Seine Selbstbeweihräucherung war bereits Diskussionsgegenstand. Wollen wir die hier möglichst umfassend dokumentieren? Das wäre natürlich weder POV noch TF. Es gibt meines Wissens keine zitierfähige Kritik, er wird ignoriert. Und das steht bereits im Artikel, auch der Grund dafür. Punkt. --TeesJ 14:35, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Meine Frage bezog sich auf „Kann man nicht auch Zitate (wenn schon keine reputablen Bewertungen) finden, wo er nicht im Mainstream liegt, die aber eine Diskussion wert sind und die Bestand haben könnten?“. Hast du solche Zitate? Wenn ich Texte von ihm lese, zeugt da praktisch jeder Satz von Größenwahn. „Ein-bisschen-nicht-Mainstream“ finde ich da nicht. --Chricho ¹ 17:38, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Man könnte versuchen, in seinem Vortrag an der TU Ilmenau etwas Passendes zu finden. Plichta war vom Rektor zu zwei Vorträgen eingeladen worden, weil dieser, ein Chemiker, ihn als Chemiker schätzt. Der 1. Vortrag wurde vom Fernsehen (vermutlich ZDF) für eine eventuelle Wissenschaftssendung aufgezeichnet. Es war ein Versuch von Plichta, auf gemäßigte Weise mit dem akademischen Bereich in Dialog zu kommen und eventuell Anerkennung zu finden. Er wurde wohlwollend angehört und es gab interessante Diskussionen. Allerdings lehnten später die Ilmenauer Mathematiker ab, den vereinbarten zweiten Teil des Vortrags zu hören. Plichta gelingt es nicht, trotz Diskussionen und teilweise Zusammenarbeit mit professionellen Mathematikern, seine Denkergebnisse in einer nachvollziehbaren Kette von logischen Schlüssen darzulegen. Das heißt aber nicht, dass er per se in allem Unrecht hat. Überspitzt finde ich z. B., dass er sich nie explizit mit der Quantenmechanik auseinandersetzt, sondern schlicht postuliert, dass er sie für seine Welterklärung nicht braucht. Interessant finde ich z. B. seine Ansicht, dass die von der Wissenschaft (mainstream) postulierten chaotischen, zufälligen Molekularbewegungen der Luft nicht in der Lage sein können, die geordneten Klänge etwa eines Orchesterkonzertes zu vermitteln. Wie begründet ein studierter Mensch diese Provokationen, wenn man mal genau nachfragt? --TeesJ 18:08, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Er mag als Chemiker seine Meriten haben. Aber eine Aussage wie die, dass die Struktur der Mathematik „euklidisch und im Dezimalsystem, dem einzig möglichen Zahlensystem der Natur, angelegt“ sei, ist
neben der Kappunwissenschaftlich. Die Ilmenauer Mathematiker hatten Recht, dafür nicht ihre Zeit zu verschwenden. --Mussklprozz 18:51, 13. Jul. 2011 (CEST) - Herr Plichta könnte sich auch einfach ein wenig mit statistischer Physik auseinandersetzen, ist ja nicht so, als hätte man überhaupt keine Erklärungsansätze im Makrokosmos… Zudem ist die Quantenmechanik eben gut experimentell belegt, und üblicherweise interpretiert man sie als Nichtdeterminismus. --Chricho ¹ 12:39, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Völlig korrekt, aber was ist nun aufhebenswert in der Wikipedia? Ich möchte ihn nicht als Spinner dargestellt sehen, sondern den rationalen Kern seiner Publikationen und seine wirklichen Kenntnisse (die er hat). --TeesJ 15:11, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Der Kern dessen sind zahlenmystische Überlegungen, den kann man nicht rational nennen. Oder meinst du, was er bei Silanverbrennung etc. herausgefunden hat? Da gibt es wahrscheinlich durchaus sehr rationale Aspekte, ich bin allerdings kein Chemiker. --Chricho ¹ 10:33, 19. Jul. 2011 (CEST)
- Völlig korrekt, aber was ist nun aufhebenswert in der Wikipedia? Ich möchte ihn nicht als Spinner dargestellt sehen, sondern den rationalen Kern seiner Publikationen und seine wirklichen Kenntnisse (die er hat). --TeesJ 15:11, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Er mag als Chemiker seine Meriten haben. Aber eine Aussage wie die, dass die Struktur der Mathematik „euklidisch und im Dezimalsystem, dem einzig möglichen Zahlensystem der Natur, angelegt“ sei, ist
- Man könnte versuchen, in seinem Vortrag an der TU Ilmenau etwas Passendes zu finden. Plichta war vom Rektor zu zwei Vorträgen eingeladen worden, weil dieser, ein Chemiker, ihn als Chemiker schätzt. Der 1. Vortrag wurde vom Fernsehen (vermutlich ZDF) für eine eventuelle Wissenschaftssendung aufgezeichnet. Es war ein Versuch von Plichta, auf gemäßigte Weise mit dem akademischen Bereich in Dialog zu kommen und eventuell Anerkennung zu finden. Er wurde wohlwollend angehört und es gab interessante Diskussionen. Allerdings lehnten später die Ilmenauer Mathematiker ab, den vereinbarten zweiten Teil des Vortrags zu hören. Plichta gelingt es nicht, trotz Diskussionen und teilweise Zusammenarbeit mit professionellen Mathematikern, seine Denkergebnisse in einer nachvollziehbaren Kette von logischen Schlüssen darzulegen. Das heißt aber nicht, dass er per se in allem Unrecht hat. Überspitzt finde ich z. B., dass er sich nie explizit mit der Quantenmechanik auseinandersetzt, sondern schlicht postuliert, dass er sie für seine Welterklärung nicht braucht. Interessant finde ich z. B. seine Ansicht, dass die von der Wissenschaft (mainstream) postulierten chaotischen, zufälligen Molekularbewegungen der Luft nicht in der Lage sein können, die geordneten Klänge etwa eines Orchesterkonzertes zu vermitteln. Wie begründet ein studierter Mensch diese Provokationen, wenn man mal genau nachfragt? --TeesJ 18:08, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Meine Frage bezog sich auf „Kann man nicht auch Zitate (wenn schon keine reputablen Bewertungen) finden, wo er nicht im Mainstream liegt, die aber eine Diskussion wert sind und die Bestand haben könnten?“. Hast du solche Zitate? Wenn ich Texte von ihm lese, zeugt da praktisch jeder Satz von Größenwahn. „Ein-bisschen-nicht-Mainstream“ finde ich da nicht. --Chricho ¹ 17:38, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Seine Selbstbeweihräucherung war bereits Diskussionsgegenstand. Wollen wir die hier möglichst umfassend dokumentieren? Das wäre natürlich weder POV noch TF. Es gibt meines Wissens keine zitierfähige Kritik, er wird ignoriert. Und das steht bereits im Artikel, auch der Grund dafür. Punkt. --TeesJ 14:35, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Ich plädiere jetzt dafür, dass Du alle Deine Änderungen revertierst. Was Du als "Zahlenmystik" diffamierst, wurde in diesem Springer-Buch aufgegriffen und weiterentwickelt. Man sollte die WP-Artikel auch lesen und verstehen, die man verbessert. Deine Zitate der Klappentexte werden von anderen als unangemessene Werbung für Plichta verstanden (siehe Neutralitätsbaustein), von mir als unangemessene Diskreditierung. Und bitte lies die gesamte vorangegangene Diskussion noch einmal sorgfältig durch. Wenn Du nicht selbst revertierst, werde ich es tun. --TeesJ 06:48, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Du plädierst nicht dafür, du machst es einfach. Man sollte im Wikipedia-Artikel vllt. auch mal deutlich erwähnen, was er egtl. meint, und das meint er ja nunmal, willst du etwa bestreiten, dass er solche Auffassungen vertritt? Diese Diskussionen sehen hier so aus, als ob einige Plichta-Fans solange rumgeblökt haben, bis alle anderen keine Lust mehr hatten. Entferne jetzt bitte nicht einfach die Informationen, die nunmal maßgeblich sind, um zu sehen, womit Plichta sich da befasst hat in letzter Zeit. --Chricho ¹ 09:22, 21. Jul. 2011 (CEST)
- Das Buch von Boeyens („Chemistry from First Principles“) schaue ich mir jetzt erstmal an. Derweil verweise ich auf WP:Q, man kann nicht einfach so entgegen dem wissenschaftlichen Konsens da stehen lassen, dass das nur ein paar Formfehler hätte und dann von anderen ordentlich gemacht worden sei. --Chricho ¹ 09:31, 21. Jul. 2011 (CEST)
- „Unter Zahlensymbolik versteht man die Deutung von Zahlen und Zahlenverhältnissen, die nicht formal wie in der Mathematik, sondern inhaltlich als Brücke zu Einsichten in bestimmte Sinnzusammenhänge, letztlich in die Wesensstruktur der Wirklichkeit aufgefasst werden.“ Und? Dir sollte klar werden, dass das auf Plichta zutrifft. Genau das sagt er, dass sich aus seinen Primzahlen Sinnzusammenhänge in der Struktur der physikalischen Welt auftun. Und er ist sicherlich auch kein Freund des Formalismus. Ganz nüchtern betrachtet… --Chricho ¹ 09:32, 21. Jul. 2011 (CEST)
- Na was haben wir denn da: „In fact, the wave function collapses only in the mind of the observer and certainly cannot kill a cat or keep it alive. The poison decides that. […] Schrödinger’s cat therefore demonstrates, not some magical quality of quantum mechanics, but rather that observers have no effect on the outcome of physical events.“ Tja, er folgert jetzt daraus, dass er das Gedankenexperiment absurd findet, dass die Sache mit der Wellenfunktion nur eine Absurdität sei. „The poison decides that“ – übertragen auf Teilchen: Aufenthaltsort etc. sind durch lokale Ursachen bereits bestimmt, tja, und da schau man mal hier, es ist physikalischer Konsens, dass so eine Beschreibung nicht möglich ist, das ist gut experimentell belegt, und es wird sogar in der Quantenkryptographie praktisch eingesetzt. Das mag sein, dass Boeyens da sinnvolle Beschreibungen für die Chemie findet, physikalischen Erkenntnissen wird allerdings grundlegend widersprochen. Zudem verteidigt er gewisse Atommodelle, die der Unschärferelation widersprechen, nur weil sie für die Chemie einfacher zu handhaben sind. --Chricho ¹ 10:02, 21. Jul. 2011 (CEST)
- Du plädierst nicht dafür, du machst es einfach. Man sollte im Wikipedia-Artikel vllt. auch mal deutlich erwähnen, was er egtl. meint, und das meint er ja nunmal, willst du etwa bestreiten, dass er solche Auffassungen vertritt? Diese Diskussionen sehen hier so aus, als ob einige Plichta-Fans solange rumgeblökt haben, bis alle anderen keine Lust mehr hatten. Entferne jetzt bitte nicht einfach die Informationen, die nunmal maßgeblich sind, um zu sehen, womit Plichta sich da befasst hat in letzter Zeit. --Chricho ¹ 09:22, 21. Jul. 2011 (CEST)
Plichtas Studien führten ihn laut Klappentext zum Beweis, daß dieser Welt ein bisher verborgener, göttlicher Zahlen-Bauplan zugrunde liegt. Neben seiner Entschlüsselung des Welträtsels aus dem Primzahlcode (sic !) erklärt Plichta die Quantenmechanik, eine der Hauptsäulen der modernen Physik, kurzerhand für gescheitert und macht auch vor einer Neuinterpretation der nach seiner Auffassung gescheiterten Evolutionstheorie nicht halt, gleichfalls abgeleitet aus seiner Zahlenmystik. Einige Aussagen/Zitate Plichtas, sämtlich aus
- Gottes geheime Formel. Die Entschlüsselung des Welträtsels und der Primzahlcode. Langen Müller, München 1995, ISBN 3-7844-2749-9 (6. Auflage, April 2002 – Sonderproduktion)
- Jetzt wusste ich endlich, warum die Quantenmechanik scheitern musste. (S. 227)
- Die Physiker haben daraufhin versucht, ein eigenes Modell der „Vierdimensionalität“ zu entwickeln, vermutlich, weils sie instinktiv spürten, daß der Raum vierdimensional ist. Ihr Modell war aber von Anfang an zum Scheitern verurteilt, weil die Verknüpfung von den drei Dimensionen des Raumes mit der einen Dimension der Zeit mathematischer Unfug ist. (S. 227)
- Die Konsequenzen aus der Erkenntnis, daß es zwei Räume gibt, sind überwältigend. Nicht nur die Theorie vom Urknall muß ersatzlos fallengelassen werden […]. Auch die „moderne“ Evolutionstheorie, die man als an den Haaren hebeigezogene Folge des Urknalls bezeichnen könnte, ist mit den Erkenntnissen aus Chemie und Mathematik unaufhaltsam zum Sterben verurteilt. (S. 280)
- Während der Mensch für den vierdimensionalen Raum geschaffen ist, leben [Insekten] in einer dreidimensionalen Welt […]. (S. 283) Da es zwei Räume gibt, muß es auch für jeden Raum die Lebensform geben, die die Mathematik vorschreibt. Diese neue zoologische Sichtweise ermöglicht endlich auch ein Verständnis für die hochentwickelten Staatsformen etwa der Ameisen oder Bienen. […] Der sprichwörtliche „Ameisenstaat“ […] erweist sich als höchste Lebensform einer Welt, die uns fremd ist. In ihrer Auflösung ist sie ein Primzahlproblem. (S. 284, Hervorhebung von mir).
„Liest“ man dieses Buch wirklich, kommt man aus dem Staunen über Plichtas Offenbarungen nicht heraus. Kurz: Ich stimme Chricho nicht nur zu, sondern bin der Meinung, dass man den Gehalt Plichtas Aussagen sehr sehr deutlich machen muss. Unsinn bleibt Unsinn, wie wissenschaftlich verbrämt auch immer er daher kommt. Gut, wir können in einem WP-Artikel nicht schreiben, all das ist wissenschaftlicher Unsinn. Vielleicht macht es Sinn, einige Originalzitate mehr in den Artikel aufzunehmen – die sprechen schließlich für sich. --Lienhard Schulz Post 10:55, 21. Jul. 2011 (CEST)
- Man kann allerdings schreiben, dass andere (Mathematiker/Physiker?) das für Unsinn halten... z.B. im Zuge von Buchkritiken, wobei das schwierig wird, weil es eben so _offensichtlich_ Unsinn ist und Leute oft ungerne offensichtlichen Quatsch kommentieren (und damit überhaupt zugeben auch nur eine Minute damit verschwendet zu haben). Und die Kritik sollte auch irgendwo "richtig" veröffentlicht sein. Mal ein Beispiel, wie eine noch relativ milde Kritik aussehen kann: [6]. Interessant vielleicht auch der Artikel auf Esowatch [7]
- Wahnsinn (n24-Bericht) auch auf 3sat und vielen anderen... Der Youtube-Benutzer scheint einen ganzen Zoo von Ausschnitten aus Wissenschaftssendungen mit Plichta zu haben /o\.
- Iridos 13:29, 30. Aug. 2011 (CEST)
- Dass das monokausale Denksystem nicht das einzige ist, hat sich – vermutlich – auch bei WP herumgesprochen. Wenn Plichta den vom mainstream favorisierten Urknall nicht mag, steht er auch nicht allein da. Dass er die Quantenmechanik durch ein mathematisches Modell ersetzen möchte, ist ihm auch nicht vorzuwerfen. Die E8-Theorie von Garret Lisi ist als mathematisches Modell ein "vielversprechender Ansatz". [[8]]
- Und wenn die Ilmenauer Mathematiker es ablehnen einen Vortrag anzuhören, könnte man das auch als arrogant bezeichnen. Das Schlimmste, was einem Wissenschaftler passieren kann ist, dass er nicht beachtet wird (und nicht dass seine Theorie umstritten ist). Ähnlich Burkhard Heim, der auch einen mathematischen Ansatz für seine Einheitliche Feldtheorie hatte und den Fehler machte, nicht in englischer Sprache zu veröffentlichen und dessen Theorie ebenso ohne einen Urknall auskommt. http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/heim/he_002d_.htm Aber man will sich wohl nicht mit Stephen Hawking anlegen.
- Wenn Plichta den Indeterminismus ausschliesst, ist er in guter Gesellschaft, Gödel[[9]] würde ihm zustimmen. Selbst wenn man seine Werke als Autor bezüglich der eingesetzten Dramaturgie angreifen kann, wäre es hilfreich, dem Inhalt ernsthaft nachzugehen. Wissenschaftliches Arbeiten hat er unter Beweis gestellt. --Citrin (Diskussion) 11:21, 23. Aug. 2012 (CEST)
- Hat das was mit Verbesserung des Artikels zu tun? --Hob (Diskussion)
- Zum einen ist es ein Beitrag zur obigen Diskussion. Zum andern hat - nach seiner Darstellung - Plichta sowohl im Ilmenauer Vortrag als auch im 6. Buch seines dritten Bandes des Primzahlkreuzes den von ihm geforderten Beweis erbracht, was ich im Artikel vermisse, ebenso wie einen eventuellen Nachweis eines Fehlers in seiner Theorie. --Citrin (Diskussion) 19:05, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Ich sehe nicht, was an dieser Aussage von ihm nennenswert sein soll. Er hat das Werk zuende geschrieben. Und? --Chricho ¹ ² ³ 19:10, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Was er übrigens insbesondere unter Beweis gestellt hat, ist, dass er weder ein Verständnis davon hat, was Mathematik ist, noch davon, was eine physikalische Theorie oder ein Beweis ist. Hinzu kommen Größenwahn, schlimmste Zahlenmystik und mathematische Unfähigkeit (was er da schreibt, hat mit Mathematik nichts zu tun). Nein, ich denke nicht, dass es sich lohnt, da tiefer einzusteigen. --Chricho ¹ ² ³ 19:29, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Den Zusammenhang zu Lisi oder Gödel kann ich nicht nachvollziehen. Und nein, Physiker haben kein prinzipielles Problem damit, Stephen Hawking zu widersprechen. --Chricho ¹ ² ³ 19:31, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Lisis Ansatz zur Weltformel ist ein mathematischer und kein physikalischer und Gödels Unvollständigkeitssatz kannst du bei WP nachlesen. Größenwahn ist ein starkes Wort. Hast du selbst nachgerechnet oder übernimmst du eine andernorts aufgeführte Bewertung? Ruf Plichta einfach an; er lebt ja noch! --Citrin (Diskussion) 23:18, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Lisis Ansatz ist ein Ansatz für eine physikalische Theorie. Und wie das immer bei physikalischen Theorien ist, beruht der auf Mathematik. Zum Unvollständigkeitssatz: Doch doch, den kenn ich. Mit Determinismus oder Indeterminismus hat der aber nichts zu tun, der Satz ist eine Aussage der mathematischen Logik, nicht der Naturphilosophie oder dergleichen. --Chricho ¹ ² ³ 23:29, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Und: Naja, ich nenne das halt Größenwahn, wenn jemand erstmal damit anfängt, sich mit Planck zu vergleichen. Seriöse Wissenschaftler verzichten eben auf persönliche Überhöhung. Und dann meint er, mit trivialen Feststellungen nun weiter zu sein als die ganze bisherig bekannte Zahlentheorie: „In jedem Mathematikbuch beginnen die Primzahlen mit den Ziffern 2, 3, 5, 7 usw.. Sie sehen, dass bei dieser Betrachtungsweise die 1 fehlt und die Primzahlen 2 und 3 gar nicht als Ausnahmen erkannt werden können.“ Nein, die 1 und die -1 als Primzahlen auszuschließen hat gute Gründe, ist aber auch völlig willkürlich, man kann es so oder so machen, es hat sich als praktischer erwiesen, die 1 und die -1 auszuschließen (wohl aber werden -2, -3, -5 etc. berücksichtigt in der Zahlentheorie). Und dass Primzahlzwillinge immer, außer bei 2 und 3, als 6n+1 bzw. 6n-1 auftauchen, ist auch längst bekannt und lässt sich sogar auf triviale Weise verallgemeinern. Bezüglich einer anderen Darstellung sind 3,5 und 5,7 als kleinste Primzahlzwillinge die Ausnahmen (siehe ebenso hier) und das lässt sich beliebig fortsetzen. Alte Hüte, auf die jeder Schüler kommt, wenn er ein bisschen über Primzahlen nachdenkt, und die lange bekannt sind. --Chricho ¹ ² ³ 23:43, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Lisis Ansatz zur Weltformel ist ein mathematischer und kein physikalischer und Gödels Unvollständigkeitssatz kannst du bei WP nachlesen. Größenwahn ist ein starkes Wort. Hast du selbst nachgerechnet oder übernimmst du eine andernorts aufgeführte Bewertung? Ruf Plichta einfach an; er lebt ja noch! --Citrin (Diskussion) 23:18, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Zum einen ist es ein Beitrag zur obigen Diskussion. Zum andern hat - nach seiner Darstellung - Plichta sowohl im Ilmenauer Vortrag als auch im 6. Buch seines dritten Bandes des Primzahlkreuzes den von ihm geforderten Beweis erbracht, was ich im Artikel vermisse, ebenso wie einen eventuellen Nachweis eines Fehlers in seiner Theorie. --Citrin (Diskussion) 19:05, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Hat das was mit Verbesserung des Artikels zu tun? --Hob (Diskussion)
- Dass das monokausale Denksystem nicht das einzige ist, hat sich – vermutlich – auch bei WP herumgesprochen. Wenn Plichta den vom mainstream favorisierten Urknall nicht mag, steht er auch nicht allein da. Dass er die Quantenmechanik durch ein mathematisches Modell ersetzen möchte, ist ihm auch nicht vorzuwerfen. Die E8-Theorie von Garret Lisi ist als mathematisches Modell ein "vielversprechender Ansatz". [[8]]
Hast du was gegen Indeterminismus? - Planck ist schon 100 Jahre her, da kann schon auch was ergänzt werden. Und wenn man so tief in eine solche Sache eintaucht, ists zum Verrückt werden nur ein kleiner Schritt. Auch Einstein hat die Zunge herausgesteckt. - Gödel:Es geht mir um die Meta-Ebene zur Bewertung komplexer Systme. --Citrin (Diskussion) 00:11, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ich weiß nicht, was du mit deiner Frage meinst, ich habe jedenfalls nichts gegen physikalische Theorien, die indeterministisch sind, in dem Sinne, dass sie nur statistische Vorhersagen zulassen, gegen metaphysisches Geschwurbel dagegen habe ich etwas, und wenns von Plichta kommt, sollte man das am besten nicht mehr so nennen, um die Metaphysiker nicht zu beleidigen. Ja, Planck ist schon ne Weil her, seitdem hat sich ja auch sehr sehr viel getan in Physik und Mathematik, was allerdings nicht Plichtas Verdienst ist. Und Einstein hat mal einem Fotografen die Zunge rausgestreckt, hat allerdings ernsthafte physikalische Theorien entwickelt. Was eine „Meta-Ebene zur Bewertung komplexer Systeme“ sein soll, weiß ich nicht, beim Gödelschen Unvollständigkeitssatz geht es jedenfalls um formale logische Systeme und ihre Konsistenz und Vollständigkeit. --Chricho ¹ ² ³ 00:19, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Du kannst ein komplexes System nicht durch die Sprache dieses Systems erklären. Dazu bedarf es einer höheren (Meta-) Ebene. --Citrin (Diskussion) 00:28, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Auch der Begriff des komplexen Systems ist mir in der mathematischen Logik nicht geläufig. --Chricho ¹ ² ³ 00:30, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Du kannst es auch ein "hinreichend starkes widerspruchsfreies System" nennen, so der Text im Artikel von Gödels U. --Citrin (Diskussion) 00:40, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Das heißt, den Satz „Gödel:Es geht mir um die Meta-Ebene zur Bewertung komplexer Systme.“ muss ich als „bzgl. Gödel: Es geht mir um die Systeme, von denen der Gödelsche Unvollständigkeitssatz spricht“ lesen? Dann kann ich nur nochmal sagen: Mit Determinismus oder Indeterminismus hat das nichts zu tun. Daraus folgt weder, dass deterministische physikalische Theoriengebäude besonders gut geeignet wären, noch ein in der Welt Sein von Determinismus. --Chricho ¹ ² ³ 00:44, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Zurück zum Artikel. Wenn Plichta den Indeterminismus ablehnt, kann das heissen, dass er dem Determinismus zustimmt. Determinismus ist ja das eigentliche Wort – Indeterminismus seine Verneinung – das (salopp gesprochen) nichts anderes sagt, als dass es keinen Zufall gibt. (Dies wiederum erzeugt unangenehme Gefühle, kann man doch dem Zufall all das zuschreiben, wofür es noch keinen hinreichend erklärbaren und in der Folge beweisbaren Sachverhalt gibt. Ausserdem steht die Willensfreiheit auf dem Spiel). Da zwischen verschiedenen Arten des Determinismus unterschieden wird, wäre zu hinterfragen, welchen Determinismus er meint. Oder meint Plichta den physikalischen Indeterminismus ?. Dann ist die Ablehnung kein Alleingang Plichtas, sondern das Thema ist in der Fachwelt umstritten. Man müsste Plichta grobe handwerkliche Fehler nachweisen. Seine Interpretationen zu bewerten, ist nicht Gegenstand des Artikels. --Citrin (Diskussion) 15:48, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ob es Zufall oder Willensfreiheit gibt, ist keine physikalische Fragestellung, es ist der Physik vollkommen egal. Die Physik schafft einfach Modelle. Und es geht darum, welches am besten funktioniert. Ob dieses jetzt nichtdeterministisch sein muss, ist keine umstrittene Frage, bloß sind die am besten funktionierenden eben nichtdeterministisch. Auch der Nachweis handwerklicher Fehler ist übrigens nicht Gegenstand des Artikels (das was ich bislang gesehen habe, ist einfach physikalisch überhaupt nicht zu gebrauchen, sondern Geschwätz, aneinanderreihen von Zahlen, ein Handwerk liegt überhaupt nicht vor; ob es in den Büchern konkrete Rechnungen gibt, die man überprüfen kann, weiß ich nicht, ich habe sie nicht), vielmehr soll es dem Leser ermöglicht werden, Plichta einzuordnen, im Gegensatz zu was er etwa steht. --Chricho ¹ ² ³ 16:26, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ist schon ok. Ich habe in einer Pause mal das Archiv durchgelesen; da haben schon andere - besser als ich argumentierend - das Handtuch geworfen. --Citrin (Diskussion) 22:31, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Du bist eindeutig bescheidener als Plichta, der hätte vllt. gesagt „auch Planck hat gekämpft bis zum bitteren Ende“. Aber wenn du dich ernsthaft für handwerkliche Fehler interessierst: Hast du vielleicht mal eine Passage parat, wo er wirklich was ausrechnet? Wäre ja mal interessant zu sehen, wie er das macht, auch für mich, und für andere, die evtl. die Diskussion lesen, bloß in den Artikel gehört das eher nicht. --Chricho ¹ ² ³ 22:47, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ist schon ok. Ich habe in einer Pause mal das Archiv durchgelesen; da haben schon andere - besser als ich argumentierend - das Handtuch geworfen. --Citrin (Diskussion) 22:31, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ob es Zufall oder Willensfreiheit gibt, ist keine physikalische Fragestellung, es ist der Physik vollkommen egal. Die Physik schafft einfach Modelle. Und es geht darum, welches am besten funktioniert. Ob dieses jetzt nichtdeterministisch sein muss, ist keine umstrittene Frage, bloß sind die am besten funktionierenden eben nichtdeterministisch. Auch der Nachweis handwerklicher Fehler ist übrigens nicht Gegenstand des Artikels (das was ich bislang gesehen habe, ist einfach physikalisch überhaupt nicht zu gebrauchen, sondern Geschwätz, aneinanderreihen von Zahlen, ein Handwerk liegt überhaupt nicht vor; ob es in den Büchern konkrete Rechnungen gibt, die man überprüfen kann, weiß ich nicht, ich habe sie nicht), vielmehr soll es dem Leser ermöglicht werden, Plichta einzuordnen, im Gegensatz zu was er etwa steht. --Chricho ¹ ² ³ 16:26, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Zurück zum Artikel. Wenn Plichta den Indeterminismus ablehnt, kann das heissen, dass er dem Determinismus zustimmt. Determinismus ist ja das eigentliche Wort – Indeterminismus seine Verneinung – das (salopp gesprochen) nichts anderes sagt, als dass es keinen Zufall gibt. (Dies wiederum erzeugt unangenehme Gefühle, kann man doch dem Zufall all das zuschreiben, wofür es noch keinen hinreichend erklärbaren und in der Folge beweisbaren Sachverhalt gibt. Ausserdem steht die Willensfreiheit auf dem Spiel). Da zwischen verschiedenen Arten des Determinismus unterschieden wird, wäre zu hinterfragen, welchen Determinismus er meint. Oder meint Plichta den physikalischen Indeterminismus ?. Dann ist die Ablehnung kein Alleingang Plichtas, sondern das Thema ist in der Fachwelt umstritten. Man müsste Plichta grobe handwerkliche Fehler nachweisen. Seine Interpretationen zu bewerten, ist nicht Gegenstand des Artikels. --Citrin (Diskussion) 15:48, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Das heißt, den Satz „Gödel:Es geht mir um die Meta-Ebene zur Bewertung komplexer Systme.“ muss ich als „bzgl. Gödel: Es geht mir um die Systeme, von denen der Gödelsche Unvollständigkeitssatz spricht“ lesen? Dann kann ich nur nochmal sagen: Mit Determinismus oder Indeterminismus hat das nichts zu tun. Daraus folgt weder, dass deterministische physikalische Theoriengebäude besonders gut geeignet wären, noch ein in der Welt Sein von Determinismus. --Chricho ¹ ² ³ 00:44, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Du kannst es auch ein "hinreichend starkes widerspruchsfreies System" nennen, so der Text im Artikel von Gödels U. --Citrin (Diskussion) 00:40, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Auch der Begriff des komplexen Systems ist mir in der mathematischen Logik nicht geläufig. --Chricho ¹ ² ³ 00:30, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Du kannst ein komplexes System nicht durch die Sprache dieses Systems erklären. Dazu bedarf es einer höheren (Meta-) Ebene. --Citrin (Diskussion) 00:28, 27. Aug. 2012 (CEST)
Ich habe die Primzahlbücher nicht mehr in meinem Besitz; ich erinnere mich aber an sehr viele Aussagen, bei denen Primzahlen eine Rolle spielen und die einer sofortigen rechnerischen Überprüfung standhalten. Etwa im Stil wie auf seiner Webseite das Primzahlkreuz und die Zahl 24 sowie der abgedruckte Vortrag in Ilmenau. Darüberhinaus beeindruckt die Aufzählung von Sachverhalten, bei denen er den Primzahlcode in der Natur (Chemie) wiederfindet. Man sollte sich diese Ausführungen einfach selbst anschauen und nicht gleich von "übler Zahlenmystik" sprechen; den Zahlen eine "Qualität" zuzusprechen, passt nicht in unser (westliches) Weltbild. Wenn aber jemand versucht, mit (Prim-)Zahlen die Welt zu erklären, sollte man nicht gleich die Hände hochreißen, nur weil der Mann eine bewegte Biografie hat (an der er - aus verständlichen Motiven - seine Leser teilhaben lässt). G.Lisi erwähnte ich schon, auch er versucht, mit Mathematik (E8)http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-17038/e8-struktur-erster-beweis-fuer-die-weltformel_aid_475059.html bzw. http://en.wikipedia.org/wiki/E8_%28mathematics%29 die Weltformel zu "entdecken". Ihn lässt man in Ruhe, über sein Privatleben ist nichts bekannt. Und im Grunde ist es das, was mich ärgert ("Der Plichta kann nichts, er war schon mal in der Psychiatrie"). Du kannst auch mal den Link lesen, der oben als letzte Zeile vom Abschnitt Contergan-Skandal steht (Makowski) --Citrin (Diskussion) 01:20, 28. Aug. 2012 (CEST)
Davon, dass er einmal in der Psychiatrie war, habe ich noch nie gehört. Ist auch an sich kein Problem. Das mit Lisi hast du anscheinend immer noch nicht verstanden: Der unterscheidet sich nicht substantiell von anderen theoretischen Physikern, er versucht Konzepte für eine physikalische Theorie zu finden, und das läuft nunmal über mathematische Konzepte, bei denen die heutige Physik tief in die Trickkiste greift. Und Lisi hat aus der Trickkiste eben die E8-Gruppe rausgefischt, um zu gucken, ob man bestimmte Aspekte der Physik damit gut ausdrücken kann. Plichta dagegen redet irgendetwas von Primzahlen und behauptet dann, „so muss es sein“, allein aus dem Vorhandensein irgendwelcher Verhältnisse zwischen Primzahlen, wie er die aufmalen kann, soll irgendetwas folgen, wie die Struktur der Welt ist. Und das ist zutiefst unwissenschaftlich. Konkreter zu dem Vortrag: Er fängt an das Primzahlkreuz zu konstruieren. Mit Mathematik hat das nichts zu tun, er beweist da nichts, er leitet nichts her, sondern er sagt einfach irgendetwas, wie in einem Kochrezept „jetzt nehme man die 11 dazu und packe sie dahin“, und erwähnt zwischendurch ein paar zahlentheoretische Banalitäten. Akzeptieren wir das erstmal, seien wir großzügig und sagen, dass das eine Definition ist. Die ist zwar etwas komisch, aber er kann das ja so definieren. Was jetzt kommen müsste, wären eine physikalische Theorie und physikalische Voraussagen, er müsste erklären, das Verhalten welcher physikalischer Größen unter welchen Bedingungen auf welche Weise durch das Primzahlkreuz beschrieben werden. Das bleibt er aber schuldig. Er schreibt einfach irgendwelche Zahlen hin. Und dann redet er von irgendeinem Element. Ohne Zusammenhang. Dann redet er vom komplexen, fraktalen Raum und Zahlen, die auf einer Oberfläche stehen. Und dann wieder von einem Element. Exemplarisch einige Stellen aus dem Vortrag:
„Rationale Dezimalbrüche, irrationale Dezimalbrüche und transzendente Dezimalbrüche sind ohne Stellenwertsystem nicht vorstellbar, was am deutlichsten bei der Kreiszahl π erkennbar ist.“
Mathematisch völliger Unsinn, die reellen Zahlen kann man völlig unabhängig von so etwas betrachten. Nächster:
„Die elektrische Ladung beträgt 0, was eigentlich die Logik verletzt, weil eine Ladung 0 ein Widerspruch in sich selbst ist.“
Physikalisch völliger Unsinn, eine Ladung kann wie viele andere physikalische Größen 0 sein, nur sprachlich ist das vielleicht etwas komisch. Nächster:
„Es kann nicht mehr zurück, da um den Atomkern ein 4- dimensionaler Raum mit Hüllengesetzen herrscht“
Wie stellt er sich das bitte vor? Ein 4-dimensionaler Raum, und der ist nur drumherum, während es innen nicht 4-dimensional ist? Das hat jedenfalls nichts mit gängigen Raumbegriffen zu tun. Da bräuchte es mal eine ordentliche Definition! Nächster:
„dass es einen imaginären Spin hat von der Größe ± 1/2 i.“
Soso, imaginärer Spin. Worauf bezieht er sich da? Eine Spinquantenzahl ist jedenfalls nie imaginär, und der Spin an sich ist etwas deutlich komplizierteres als das. Zumindest innerhalb der Quantenmechanik. Wenn er die ablehnt – wieso verwendet er dann den Begriff des Spins? Außerhalb der Quantenmechanik (und weitergehenden Theorien) gibt es den nicht (sonst müsste er auf seine eigene Definition von Spin hinweisen). Nächster:
„was sich dann, wie vorher gezeigt, mit Primzahlen verdeutlichen lässt.“
Verdeutlichen? Soso, was hat das mit Mathematik oder Physik zu tun? Verdeutlichen tut man in der Didaktik, er spricht hier also nur von einem didaktischen Zusammenhang. Nächster:
„In Wahrheit hat das entstandene Deuteriumatom folgende Oberflächenladung: + 1, als Potenzialdifferenz + 2 – 1 = + 1.“
Physikalischer Unsinn, eine Oberflächenladung ist keine Potenzialdifferenz, letztere hängt von räumlichen Abständen ab, erstere nicht. Nächster:
„Sie ist komplex, transzendent, nicht-euklidisch und fraktal.“
Was soll das mit dem „transzendent“ bitte? Während die anderen Wörter eine mathematische Bedeutung haben, die man mit Phantasie dazu in Bezug setzen kann, hat das mit mathematischer Transzendenz nichts zu tun. Also meint er wohl den philosophischen Begriff? Was soll das bitte?
„Die Gleichung steuert das Verhalten von Kern und Hülle“
Wie soll eine mathematische Identität irgendetwas steuern? Die Gleichung drückt keinerlei physikalische Zusammenhänge aus, physikalische Größen kommen nicht vor, nichts, was irgendwie mit Messungen zu tun haben könnte, und das ist bei ihm noch an anderen Stellen genauso. Noch einer:
„Eulers Formel ist die wichtigste Gleichung der Mathematik.“
→ absolutes mathematisches Unverständnis.
„Hinter dieser Welt steckt ein unsichtbarer, transzendenter, mathematischer Bauplan.“
Unsichtbar? Wieso sieht er ihn dann? Und Größenwahn:
„Diese 3 großen Mathematiker müssen aber ein Tuch vor den Augen gehabt haben; denn die Zahlen4n + 0, 4n + 1, 4n + 2, 4n +3 kann man auch anders darstellen. So ist 7 ja nicht nur 4 + 3, sondern auch 8 – 1.“
Nein, das weiß jeder Mathematiker, sogar die Wikipedia, siehe z. B. hier (unten in dem Abschnitt), wird ständig benutzt in zahlentheoretischem Kontext. Und etwas physikalisch Banales:
„Sie gehorchen nämlich den 4 Reihen 4n + 0, 4n + 1, 4n + 2 und 4n – 1, und ihre Massenzahlen können sich in keinem Fall überschneiden.“
Das ist jedem Physiker bekannt, absolut nichts Neues und trivial, liegt eben daran, dass ein α-Teilchen Massenzahl 4 hat, mit Primzahlkreuzen hat das nichts zu tun. Was er da von Zerfallsreihen erzählt, stimmt ausnahmsweise, ist aber alles völlig banal, beim α-Zerfall verringert sich die Massenzahl um 4 und die Ladung um 2, beim Beta⁻-Zerfall bleibt die Massenzahl gleich und die Ladung verringert sich um 1. {Die schwache Wechselwirkung haben wir gerade beispielhaft erfasst.} Nein, von der schwachen Wechselwirkung hat er überhaupt nichts erfasst, er hat sie in keinster Weise beschrieben, dafür müsste er sich mit Quantenfeldtheorie befassen, nur in diesem Rahmen (oder darauf aufbauend) gibt es schwache Wechselwirkung. Er hat nur die Ladungs- und Masseänderung beim Beta-Zerfall aufgesagt, die sich auch der schwachen Wechselwirkung ergibt, dass das aus seiner „Theorie“ folgern würde, hat er gar nicht gesagt, er hat nur das wohlbekannte aufgesagt. Arithmetik: „0,0123456789(10)(11)(12)…“ soll 1/81 sein? Was soll bitte dieses (10)(11)(12)? Er hat festgestellt, dass es nicht so weiter geht (es geht nämlich mit 01234… weiter), wie er es gerne hätte, und setzt es deshalb in Klammern? Und dann das noch:
„Eine weitere Unterlassungssünde war es, nicht deutlich herauszustellen, dass mit den Elementen Technetium 43 und Promethium 61 zwei primzahlige Neben-gruppenelemente im Periodensystem fehlen. (Es sei daran erinnert, dass sich die Haupt- und Nebengruppenelemente der Elektronenschalentheorie ebenfalls auf den Zahlen 2 und 8 aufbauen.) Durch die Herstellung von künstlichen Isotopen, die entweder Elektronen oder Positronen abgeben, ist mit einem Blick ersichtlich, dass die beiden genannten Elemente im unendlichen Universum nicht vorkommen können.“
Nein! Promethium und Technetium kommen auf der Erde vor, als Spaltprodukte, wie du in den Artikeln nachlesen kannst. Und außerhalb der Erde sowieso. Sie sind nur eben instabil und zerfallen wieder. Jetzt also mal ein geologischer Fehler.
„dass z.B. die stabilen Elemente in genau 10 Sorten von Isotopen aufgesplittet sind“
Und nochmal nein, siehe etwa Liste_der_Isotope/4._Periode, es gibt von vielen Elementen viel mehr bekannte Isotope.
So, das muss erstmal reichen. Ich hoffe, du siehst, warum ich sehr grundsätzliche Bedenken habe. Kannst du mir bitte sagen, wo er in diesem Vortrag mit Hilfe des Primzahlkreuzes irgendeinen physikalischen oder chemischen Zusammenhang erklärt? Ich konnte beim besten Willen nichts finden. --Chricho ¹ ² ³ 02:38, 28. Aug. 2012 (CEST)
- So, nun haben wir endlich etwas handfestes, womit man P. konfrontieren bzw. um seine Stellungnahme bitten könnte. Diesen Text auf den Briefbogen, (den Größenwahn weglassen ;-) u.Text etwas glätten) und ab die Post zur Bruhnstr. 6A nach 40225 Düsseldorf, die Briefmarke spendiere ich. Das mit dem Vorkommen von Technetium ist natürlich super-peinlich und auch die anderen Punkte hast du gut und kurz dargestellt und es wäre zu überlegen, prägnante Beispiele in einem Abschnitt "Kritik" in den Artikel hineinzunehmen, weil ja nicht jeder Leser automatisch auch die Diskussionsseite zur Kenntnis nimmt. --Citrin (Diskussion) 11:28, 28. Aug. 2012 (CEST)
- Nein! Wir betreiben hier keine Forschung, sondern geben veröffentlichte Aussagen wieder - siehe WP:TF. Das gilt weder für Chrichos Fehler-Funde noch für Plichtas Kommentare dazu. Was Chricho geschrieben hat, zeigt nur, dass es falsch wäre, Plichta als Wissenschaftshelden darzustellen. --Hob (Diskussion) 12:07, 28. Aug. 2012 (CEST)
- So ist es. Benutzer:Chricho und Diskussion:Peter Plichta sind keine brauchbaren Quellen. Aussagen wie „Benutzer:Chricho hält Plichtas Thesen für sehr, sehr fragwürdig.“ gehören nicht in den Artikel. Ebenso wenig solche Untersuchungen. --Chricho ¹ ² ³ 12:13, 28. Aug. 2012 (CEST)
- Aha! Und WER weist Plichta auf seine Fehler hin ? ICH kann es nicht machen, weil ich die Fehler nicht gefunden habe und natürlich auch keine fremden Texte klaue. --Citrin (Diskussion) 21:18, 28. Aug. 2012 (CEST)
- Du meinst es sicher gut, aber ich fürchte, es hat keinen Sinn, Plichta auf seine Fehler aufmerksam zu machen. Es gehört ja leider zu seiner Methode, jeden Kritiker als von den "Mainstream"-Mathematikern und -Physikern indoktrinierten Kleingeist hinzustellen, der nur auf die Autoritäten hört. Und mehr noch, ein Genie *muss* ja geradezu verachtet werden, bevor die Nachwelt seine titanische Größe erkennt! Das ist doch Plichtas Art. Physiker wertet er generell ab, siehe z.B. folgendes Zitat von seiner Website:
- Da er zum damaligen Zeitpunkt das Pensionsalter erreicht hatte, hätte Plichta gerne mit Pütz' Nachfolger Ranga Yogeshwar weiter gearbeitet. Dies erwies sich als unmöglich, da dieser beliebte Wissenschaftler Physiker ist und die geniale Idee nicht erfasst hat [...]
- Dieser Fall scheint all die Mühe nicht wert, schätze ich. ʘχ (Diskussion) 22:28, 28. Aug. 2012 (CEST)
- Du meinst es sicher gut, aber ich fürchte, es hat keinen Sinn, Plichta auf seine Fehler aufmerksam zu machen. Es gehört ja leider zu seiner Methode, jeden Kritiker als von den "Mainstream"-Mathematikern und -Physikern indoktrinierten Kleingeist hinzustellen, der nur auf die Autoritäten hört. Und mehr noch, ein Genie *muss* ja geradezu verachtet werden, bevor die Nachwelt seine titanische Größe erkennt! Das ist doch Plichtas Art. Physiker wertet er generell ab, siehe z.B. folgendes Zitat von seiner Website:
- Aha! Und WER weist Plichta auf seine Fehler hin ? ICH kann es nicht machen, weil ich die Fehler nicht gefunden habe und natürlich auch keine fremden Texte klaue. --Citrin (Diskussion) 21:18, 28. Aug. 2012 (CEST)
Widerlegung der Kritik / Ist Plichta unwiderlegbar?
Grundsätzlich: Plichta mag alles Mögliche sein. Ein Dummkopf, das ist er nicht. Bei einem promovierten Chemiker darf schon mal unterstellt werden, dass insbesondere die mathematischen und chemischen Basics sitzen. Vermeintliche Fehler sollten also nicht nur beim Autor gesucht werden...
(Basis der Kritik sollt sein, sich auf die Basis des Kritisierten einzulassen. Ansonsten könnte sich schnell nicht der kritisierte Gegenstand als kritikabel erweisen, sondern der diesen zu kritisierenden Gegenstand kritisieren Wollende ;).
Aus Sinnvollem folgt nicht immer Sinnvolles. Ob alle aus Plichtas Grundüberlegungen folgenden, zuweilen abenteuerlich anmutenden Übertragungen und Thesen noch richtig sind, ist eine Frage (andererseits: wenn schon in Hasen Fibonaccis stecken, warum dann nicht in Ameisen Primzahlen...), ob sie auch beweisbar sind, eine andere. Möglicherweise nämlich ist Plichta mit seinen Thesen unwiderlegbar. Genauso wie eine Naturphilosophie Rudolf Steiners oder altkoptische Dogmen. Die einen behaupten Alles fließt, Plichta eben Alles ist Drei, Vier und Prim. Auch wenn beides vielleicht nicht richtig richtig ist, falsch ist es nicht. Sollte Plichta sich als "nicht falsifizierbar" erweisen so stünde er außerhalb des wissenschaftlichen Diskurses und Widerlegungen wie Widerlegungswiederlegungen würden sich sowieso erübrigen... Kleiner Trost: Die (aus wissenschaftlicher Sicht als pseudowissenschaftlich einzustufende) Stringtheorie#Rezeption wäre in dieser Hinsicht auch nicht viel besser...
Bis dahin können einige der obigen Anwürfe noch schnell widerlegt werden...
- 10 Sorten Isotope zu postulieren, bedeutet nicht zwingend, dass es je Atom nur maximal 10 Isotope geben könne. Ein Atom wie 54-Xe kann 37 Isotope haben, die sich aber -möglicherweise- dennoch in nur 10 Schubladen klassifizieren lassen könnten, schon hätte sich der vermeintliche Widerspruch qua Logik und ganz ohne Chemiekenntnis aufgelöst. Gemeint war etwas anderes: Kein Element hat mehr als 10 Isotope. Stabile Isotope. Plichtas Gedankengebäude basieren auf dem Absoluten, einem zeitlich (faktisch) unendlichen Universum. Mit temporären Anomalien auf der Nuklidkarte gibt sich ein Plichta nicht ab. (Zur Erinnerung: Doktor der Chemie P. Plichta. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein promovierter Chemiker seine Isotope nicht mehr auseinanderhalten kann - selbst im Vollrausch dürfte die gegen Null gehen. Wissensschaftliche Seriosität hieße demnach, angesichts der Randbedingungen sich auch nach alternativen Erklärungshypothesen für eine vermeintlich offensichtlich falsche Bemerkung umzuschauen).
- Die Eulersche Identität als ein Opus Magnum („Eulers Formel ist die wichtigste Gleichung der Mathematik.“) anzusehen ist zu Recht Mainstream und schlicht common sense. Pressestimmen: "Like a Shakespearean sonnet", "the most famous formula in all mathematics.", "most beautiful theorem in mathematics", "reaches down into the very depths of existence", "the greatest equation ever". Falls sich nur an der Formalie der Bezeichnung gestört wurde: Da die Plichtaschen Werke (noch) kein mathematisches Lehrbuch sind, ist seine laienfreundlichere Begrifflichkeit sogar positiv zu bewerten. "Eulersche Identität" klänge für Normalbürger mehr nach "Einkommensteuererklärung" als nach dem was es nüchtern betrachtet ist: Eine irrsinnig tolle "Formel" eben.
- 43-Tc und 61-Pm, da instabil, gäbe es nicht auf der Erde. Das wäre schon eine bemerkenswert törichte Behauptung. PP hat das nicht behauptet. Da es nur 81* (3×3×3×3) stabile Elemente gibt, wird es on the long run im Universum auch nur 81 Elemente geben. Plichta sprach nicht vom Jetzt+Heute, denn dass beide als Zerfallsprodukte (noch) ständig neu anfallen ist eine Trivialität (Nota bene: PP so einen Fehler unterstellen zu wollen, ist für ihn die beste Bestätigung seiner Einschätzung des Wissenschaftsbetriebes), sondern vom [zeitlich] "unendlichen Universum". Nicht nur 61-Pm und 43-Tc sind da dann von uns gegangen.
- *By the way: Ein hier nicht gebrachter, aber möglicher Einwand, 83-Bi sei ebenfalls nicht stabil, wäre fragwürdig. Dessen postulierte Halbwertszeit (>10^19 J.) läge nicht nur extrem jenseits des Alters des Universums, sondern sogar weit jenseits eines Zeitpunktes eines möglichen finalen Big Rips (10^11 J.). In einem tatsächlich zeitlich unendlichen Universum gäbe es allerdings nicht 80 statt 81, sondern -vermutlich- eher 0,0 Elemente, da auch ein Proton nicht ewig hält (10^36 J.).
- Plichta lehnt bestens etablierte Konzepte wie Quantenmechanik, Urknallmodell und Evolutionstheorie ab (Plichta: "Wissenschaft ist Irrtum auf dem neuesten Stand.")
- Die Quantenmechanik als "gescheitert" anzusehen ist reichlich großmäulig. Die Wortwahl ist indiskutabel, der Inhalt, denkt man in großen Skalen, nicht. Die Historie zeigt, dass auch die besten Theorien in noch besseren aufgehen. Nichts Besonderes. Eine Newtonsche Theorie war exzellent (und ist es noch), aber nicht mehr Stand der Wissenschaft. Es kann als gesichert angesehen werden, dass es ART und QM genauso ergehen muss, denn beide -obwohl heute experimentell aufs Exzellenteste bestätigt- sind inkompatibel. QM und ART müssen und werden einmal als überholt gelten. Und das ist auch GUT so.
- Den Urknall abzulehnen ist nicht so unvernünftig wie es für manche klingen mag. Im Gegenteil. Aufgrund der notwendigen Singularitäten (sowie einiger anderer Unschönheiten wie Inflation etc.) ist er im Grunde unphysikalisch. Es gibt einige vielversprechende Alternativen. z.B. das elegante, zyklische und ohne künstliche Randbedingungen auskommende, auf natürliche Weise aus einer quantisierten Raumzeit folgende Big Bounce-Modell. Allerdings vertritt Plichta vermutlich sein eigenes Modell.
- Evolutionstheorie. Auch ohne seine genaue Ansichten zu kennen... Partieller Unsinn wäre kein grundsätzliches Gegenargument, denn der ließe sich auch bei anerkannteren Geistesgrößen finden. Zudem, siehe Newton etc., mit Sicherheit wird auch eine ausgezeichnete Evolutionstheorie zumindest Modifikationen erfahren müssen.
- Zur 'beanstandeten' Reihe 0,0123456789(10)(11)(12)…. Vielleicht anschaulicher: 0,0123456789ABCDEF… mit A=10,B=11,… . Eine Aneinanderreihung aller natürlichen Zahlen von 0 bis Unendlich. Die jeweils folgende Zahl rutscht, auch wenn sie mehrstellig ist, lediglich eine Stelle weiter. Man kann sich nun an zehn Fingern abzählen, dass das nur mit unendlich vielen Ziffernsymbolen darstellbar wäre. Daher schreibt man laienfreundlich: ...9(10)(11)(12)... Der Mathematiker schreibt äquivalent: . Mathe-phobe Bürger (also fast alle) sähen in solcherlei komisch-dämonischen Zeichen die Signatur des Teufels und nähmen schnell Reißaus. Daher ist es durchaus klug, außer bei der Bewerbung um eine Fieldsmedaille, eine übermäßig mathematische Notation zu vermeiden.
- • By the way: Ein erstaunliches Äquivalent bei den Fibonacci-Zahlen:
- 0,(F0)(F1)(F2)(F3)(F4)(F5)(F6)(F7)... = 0,0112359...
- ausgeschrieben wird aus der 8 (F6) eine 9 , durch den Übertrag von der nächsten, jedoch zweistelligen Zifferzahl "13" (F7)
- Die zugrundeliegende, bestechende Struktur - eine Aneinanderreihung aller Fibonaccizahlen von 0 bis Unendlich ist noch erkennbar, auch wenn sie beim Aufaddieren etwas verwischt.
- • dito mit den natürlichen Zahlen à la Plichta:
- 0,(0)(1)(2)(3)(4)(5)(6)(7)(8)(9)(10)(11)(12)... = 0,012345679...
- (auch hier wird aus der 8 eine 9 durch einen Übertrag von der übernächsten "Ziffer 10").
- Das Gesamtensemble aller natürlichen Zahlen ist mit der 81 verknüpft, genauso wie das sämtlicher Fibonaccizahlen mit der 89.
- • By the way: Ein erstaunliches Äquivalent bei den Fibonacci-Zahlen:
Solcherlei (interessante) Kuriosa sind (für den gegen manische Verbalinjurien Resistenten) bei einem PP zuhauf zu erfahren, während im Netz z.B. zu 1/81 fast[10][11] nichts zu finden ist.
So, das muss erstmal reichen... Mir ging es nicht um eine große Verteidigung, ich könnte ebenso gut einiges beanstanden und von Plichta habe ich nicht mal ein Buch gelesen. Lediglich plädiere ich für eine faire und seriöse Auseinandersetzung und intelligente, kontextsensitive Kritik. --DuMonde (Diskussion) 23:33, 31. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo!
- Zu den Isotopen, ich habe das nochmal überprüft: Er meint damit stabile Isotope, kein Element hat mehr als 10 stabile Isotope und es gibt nur 81 stabile Isotope. Formulierungen von „kann es im Universum nicht geben“, „Lücken im Periodensystem“ etc. sind allerdings größter Unfug.
- Danke für den Hinweis, wie diese Reihe aussieht, ja, dann passt das. Hurra.
- Aber: Nein, das Gesatmensemble der natürlichen Zahlen ist nicht mit der 81 noch das der Fibonaccizahlen mit der 89 verknüpft. Die Verknüpfung taucht erst auf, wenn man die Zahl 10 explizit mit hineinsteckt! Eine Besonderheit der Zahl 10 besteht hier überhaupt nicht. Allgemein gilt nämlich (wie man einfach schnell Sage nachrechnen lässt)
- und
- .
- Die Eulersche Identität sieht nett aus, man ist erstaunt, wenn man das das erste Mal sieht, und es ist wesentlich für das Rechnen mit komplexen Zahlen. Aber ein fundamentaler mathematischer Satz ist das nicht, es ist eben nicht mehr als ein wichtiges Detail bei den komplexen Zahlen, während es für die Mathematik im Allgemeinen keine Rolle spielt. Was ich als fundamental und von größter Schönheit und Allgemeinheit ansehen würde? Die verallgemeinerten Isomorphiesätze aus der universellen Algebra, den Satz über adjungierte Funktoren aus der Kategorientheorie oder einige Sätze aus der mathematischen Logik, wie die Unvollständigkeitssätze. Diese stellen sehr starke Aussagen dar mit bedeutsamen Implikationen in zig Teilgebieten der Mathematik.
- Der Satz „Wissenschaft ist Irrtum auf dem neuesten Stand“ ist durchaus nicht falsch: Die Physik hat nicht den Anspruch, eine letztgültige Theorie zu entwerfen, nein, man treibt die Theorien immer weiter voran, wohlwissend, dass sie wahrscheinlich nicht alles beschreiben können. Bloß wenn Plichta ihn in den Mund nimmt, meint er, dass die ganze Wissenschaft im Eimer wäre und dort nur noch die Ansätze, die zu nichts führen würden, immer weiter aktualisiert würden. Er würde wohl sagen, dass seine Theorie dann nicht mehr „Irrtum auf dem neusten Stand“ wäre, und das kann sich keine physikalische Theorie anmaßen. Fakt ist: Die synthetische Evolutionstheorie, das auf QFT basierende Standardmodell der Elementarteilchenphysik sowie das auf der ART basierende Standardmodell der Kosmologie sind derzeit die allgemein anerkannten und am besten empirisch bestätigten Theorien auf ihren Gebieten. Daran, dass es von dir erwähnte Weiterentwicklungsbestrebungen gibt (ein Big Bounce ist auch gar nicht so viel anders!), sieht man, dass man durchaus offen ist für Neuerungen. Und nein, die Stringtheorie ist keine Pseudowissenschaft. Es ist durchaus erstrebenswert, neue Theorien zu suchen. Das ist aber etwas völlig anderes, als rumzuschreien, dass alles bislang Bekannte Unsinn wäre, weil es einem besser gefallen würde, wenn man mit elementaren mathematischen Überlegungen auskommen würde.
- Fibonaccis in Hasen: Beziehst du dich auf den Zahlenteufel? Habe ihn nicht gelesen, aber da ist das wohl einfach eine spielerische Veranschaulichung der Fibonacci-Zahlen. Ein bedeutsamer Zusammenhang besteht da nicht.
- Zu nicht Widerlegbarem: Ja nun, wenn man an ein Schriftstück mit dem Ansatz angeht „nichts ist wörtlich zu nehmen“, dann kann man das bei jedem Text sagen. Durch diese Möglichkeit bekommen Werke nicht automatisch einen außerwissenschaftlichen Wert. Ich hoffe, du kannst nachvollziehen, wenn ich bei einem Düsseldorfer Chemiker, der banal von seinen Fluggerätantrieben, Primzahlen, den ihm in Zukunft gesetzten Denkmälern (sagt er im Alpenparlament-Interview zu Benzin aus Sand) und der Ablehnung aller etablierter Wissenschaft daherredet, davon ausgehe, deutlich weniger auf dieser Schiene mitnehmen zu können als bei so manchem schwer zugänglichen Philosophen oder Literaten.
- Zu mathematischen, chemischen und physikalischen Basics: Chemische Basics traue ich ihm zu. Ich habe von Chemie auch zu wenig Ahnung, um das bewerten zu können, ich gehe einfach mal davon aus. Aber Mathematik? Da mangelt es wirklich. Ich habe doch starke Bedenken, wenn es jemand nicht hinbekommt, kohärent die einfachen mathematischen Sätze, auf die er sich bezieht, darzustellen. Und Physik erst: Beim Alpenparlament-Interview zu seinem Primzahlkreuz ist das richtig krass: Auf die Frage, wie man auf gewisse quantenmechanische Grundlagen gekommen sei, fielen ihm nicht einmal die klassischen Spektroskopie-Experimente ein oder das Stern-Gerlach-Experiment. Und dann hat er wirklich einen richtigen Knüller rausgehauen: Es sei nie untersucht worden, warum das Periodensystem so aufgebaut ist, wie es ist. Da muss die Physik des 20. Jhd. doch irgendwie an ihm vorbeigegangen sein, genau für solche Erklärungen hat man mit der Quantenphysik gesorgt! Grüße --Chricho ¹ ² ³ 01:20, 1. Sep. 2012 (CEST)
Naturphilosophische Überlegungen…
„Seit 1991 veröffentlicht Peter Plichta privat seine naturphilosophischen Überlegungen über eine zahlentheoretische und zahlenmystische Fundierung der physikalisch-chemischen Realität.“
Kann mir jemand erklären, wie genau der Artikel zu dieser Formulierung gekommen ist? Worauf stützt sich das, dass sein Werk gerade so zu beschreiben ist? Ich denke, eine Umformulierung wäre nicht schlecht, die weniger deutet und nicht so einen großen Zusammenhang aufweist (in dem Satz hängen ja alle Wörter zusammen): Er vertritt ein eigenes Weltbild, dabei will er die Chemie erklären und die moderne Physik ersetzen. In den Überlegungen spielen Primzahlen und Zahlenmystik eine große Rolle. Meinungen? --Chricho ¹ ² ³ 20:37, 24. Aug. 2012 (CEST)
- "privat" ist vielleicht etwas unglücklich formuliert. Er hat veröffentlicht, und damit ist es nicht mehr privat. Ich würde es auch nicht "eigenes" Weltbild nennen; er hat aus Fakten Schlüsse gezogen, die nicht jedem vertraut sind, zumindest nicht im westlichen Kulturkreis, der ein lineares Denksystem bevorzugt. --Citrin (Diskussion) 23:26, 26. Aug. 2012 (CEST)
- „Privat“ ist in der Tat nicht perfekt, war nur ein schneller Ersatz für das schwülstige „Privatgelehrter“. Hier wird leider nicht erklärt, was lineares Denken ist. Kannst du es mir erklären? --Chricho ¹ ² ³ 23:35, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Beim linearen Denken wird grundsätzlich ein Kausalzusammenhang unterstellt. --Citrin (Diskussion) 23:44, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Kausalität ist als Begriff der Mathematik völlig fremd, dort gibt es so etwas nicht, eine Formulierung wie „Weil Mathematiker bisher linear gedacht haben“ würde demzufolge überhaupt keinen Sinn ergeben. --Chricho ¹ ² ³ 23:49, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Korrekt. Aber bei der Physik spielt sie eine Rolle --Citrin (Diskussion) 23:56, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Zahlenmystik ist grundsätzlich subjektiv und funktioniert nur in eine Richtung. Der angenommene Bedeutungsgehalt interagiert mit dem Bewusstsein. Statistisch interessant, nach dem Wissenschaftsverständnis aber unbrauchbar. --Citrin (Diskussion) 23:56, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Der psychologische Vorgang mag interessant sein. Wissenschaftliche Inhalte sind aber eben nicht erkennbar. In der Physik muss man aufpassen: Als formales Konzept gibt es das auf jeden Fall, aber das ist auch nicht mehr als ein mathematischer Begriff. Ob Physik dagegen notwendigerweise Kausalität als ontologisch existent voraussetzt, ist eine umstrittene wissenschaftstheoretische Frage, die ich persönlich klar mit nein beantworte. --Chricho ¹ ² ³ 00:10, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Sowohl als auch. Das kennen wir doch: Welle oder Teilchen ? --Citrin (Diskussion) 00:16, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Was „sowohl als auch“? --Chricho ¹ ² ³ 00:20, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ich halte es für sinnvoll, wenn man kausale,analoge(synchrone), zyklische Denksysteme zulässt, dito für Determinismus UND Indeterminismus. --Citrin (Diskussion) 00:35, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Was hat das jetzt mit Physik zu tun? Oder gar mit diesem Artikel? Indeterminismus setzt übrigens nach gängigem Verständnis ein Kausalitätskonzept voraus. --Chricho ¹ ² ³ 00:39, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Zurück zum Artikel. Wenn man Plichtas Theorie verstehen will, muss man quasi "darüber" stehen. Das ist die Krux des Peer-Reviewer, dass er besser sein sollte als der, dessen Theorie er bewerten soll. Daher die Frage: a)wer hat Plichtas Theorie verstanden? b) wenn noch Verständnisfragen sind, hat man vielleicht nicht mehr lang Gelegenheit, Plichta persönlich zu befragen. --Citrin (Diskussion) 15:50, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Was hat das jetzt mit Physik zu tun? Oder gar mit diesem Artikel? Indeterminismus setzt übrigens nach gängigem Verständnis ein Kausalitätskonzept voraus. --Chricho ¹ ² ³ 00:39, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Ich halte es für sinnvoll, wenn man kausale,analoge(synchrone), zyklische Denksysteme zulässt, dito für Determinismus UND Indeterminismus. --Citrin (Diskussion) 00:35, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Was „sowohl als auch“? --Chricho ¹ ² ³ 00:20, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Sowohl als auch. Das kennen wir doch: Welle oder Teilchen ? --Citrin (Diskussion) 00:16, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Der psychologische Vorgang mag interessant sein. Wissenschaftliche Inhalte sind aber eben nicht erkennbar. In der Physik muss man aufpassen: Als formales Konzept gibt es das auf jeden Fall, aber das ist auch nicht mehr als ein mathematischer Begriff. Ob Physik dagegen notwendigerweise Kausalität als ontologisch existent voraussetzt, ist eine umstrittene wissenschaftstheoretische Frage, die ich persönlich klar mit nein beantworte. --Chricho ¹ ² ³ 00:10, 27. Aug. 2012 (CEST)
- Kausalität ist als Begriff der Mathematik völlig fremd, dort gibt es so etwas nicht, eine Formulierung wie „Weil Mathematiker bisher linear gedacht haben“ würde demzufolge überhaupt keinen Sinn ergeben. --Chricho ¹ ² ³ 23:49, 26. Aug. 2012 (CEST)
- Beim linearen Denken wird grundsätzlich ein Kausalzusammenhang unterstellt. --Citrin (Diskussion) 23:44, 26. Aug. 2012 (CEST)
- „Privat“ ist in der Tat nicht perfekt, war nur ein schneller Ersatz für das schwülstige „Privatgelehrter“. Hier wird leider nicht erklärt, was lineares Denken ist. Kannst du es mir erklären? --Chricho ¹ ² ³ 23:35, 26. Aug. 2012 (CEST)
Was Plichta ist / nicht ist
Was Plichta ist: Ein origineller Denker. Was ich an nonkonformen Welterklärern mit Universalitätsanspruch wie Plichta oder Heim interessant finde, dass selbst wenn sie teilweise falsch liegen, sie dennoch nicht ganz Unrecht haben, da sich in deren Denken oft tiefere (wenngleich nicht immer streng wissenschaftlich fassbare) Einsichten finden lassen. Bei Plichta m.E. z.B. das Abheben auf eine Dreiheit und die Primzahlen.
Nota bene, wissenschaftlich ist es, nicht den Duktus einer Person zu kritisieren, sondern deren Thesen. Geschieht dies erfolgreich, impliziert das automatisch eine Unangemessenheit. Falls nicht, dann war nicht der Duktus kritikabel, sondern die Kritik unangemessen.
Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung scheitert meist jedoch schon häufig an den solchen Einzelkämpfern eigenen, zur Missinterpretastion einladenden, oft eigentümlichen Begrifflichkeiten (besonders tragisch bei Burkhard Heim, wo schon aufgrund dieser Zugangshürde sich Physiker scheuten, dessen -weit komplexeres- Theoriegebäude zu betreten und die unvermeidbaren Fehler zu beheben).
Plichtas Denken ist absolut platonistisch ("Alles ist Zahl").
- Primzahlen sind die atomaren Kernbausteine im Zahlenuniversum. Primzahlen auch tief in der Struktur des Seins verwurzelt zu sehen ist nicht weit hergeholt, sondern beinahe schon logisch zwingend (dass die Primzahlen sich bis heute vehement dem Zugriff verweigern, würde ich dafür sogar als Indiz werten).
- Die Drei ist in den Fundamentalstrukturen omnipräsent - von Quarks bis zur Dimensionalität des Raumes. Es ist nicht sehr vermessen, in der Drei eine ausgezeichnete Zahl erkennen zu wollen.
Aber: Ob solche Prinzipien/Thesen/Axiome, auch wenn sie richtig sein mögen, zwanghaft auf ALLES anwenden zu wollen sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Was Plichta nicht ist: Ein tatsächlicher Welterklärer. Wäre er das, könnte er uns en passant die 1337. Primzahl ableiten. DAS würde niemand ignorieren. Die Kritiker würden ihm Kathedralen erbauen - immerwährender Ruhm gewiss.
- Ich vermisse von Plichta: Den Beweis der Riemann-Hypothese.
- Ich vermisse im Artikel: Eine grafische Abbildung des Primzahlkreuzes - eine einfache wie (für nicht promovierte Mathematiker) verblüffende Darstellung.
--DuMonde (Diskussion) 16:33, 28. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo DuMonde! Was vermisst du? Dass Plichta einen solchen Beweis erbringt? Oder gibt es einen Beweis von ihm, den du im Artikel vermisst? Zum Primzahlkreuz: Ob das verblüffend ist, weiß ich nicht, man sieht einfach ein paar Zahlen nebeneinander, da weiß man ja noch nicht, was das bedeuten mag. Und natürlich kann man nicht einfach sein Bild kopieren. Wärst du denn in der Lage, anhand seiner Konstruktionsbeschreibungen ein Primzahlkreuz aufzuzeichnen? Viele Grüße --Chricho ¹ ² ³ 17:07, 28. Aug. 2012 (CEST) PS: Danke für den Verweis auf die Veröffentlichung.
- Hallo Chricho, ein Beweis (oder Widerlegung) der Riemann-Hypothese wäre das Mindeste, was von PP aufgrund dieser Klappentext-Verlautbarung zu erwarten wäre: "Abnahme und Verteilung der Primzahlen stellen das tiefste zahlentheoretische Rätsel in der Mathematik dar…die großen Mathematiker…wie Leibniz, Euler und Gauß…sind gescheitert…Jetzt ist dieses Rätsel gelöst."(!) - Eine solche Sensation sollte dann natürlich auch in den Artikel...
- • Plichta-Primzahlkreuz[12][13] und Ulam-Spirale sind deshalb faszinierende Visualisierungen, da sie mit einem Blick erkennen lassen, dass Primzahlen keineswegs so unregelmäßig sind, wie man es als interessierter Laie vermuten würde. Auch wenn der 6n±1-Takt in Mathematikerkreisen schon seit dreihundert Jahren bekannt ist, die "zyklische" Prim-Darstellung in Form konzentrischer 24er-Kreise scheint wohl auf ihn zurückzugehen. Auch das in dieser Darstellung sämtliche Quadrate der Primzahlen auf der 1-Uhr-Linie liegen[14] ist beeidruckend (auch wenn sich das zahlentheoretisch einfach begründen lässt). Diese ansonsten nicht sichtbare Ordnung weckt Interesse für die Mathematik (der Primzahlen) und vermittelt ein Gefühl für deren Schönheit (auch wenn ein Fraktal sicher schöner ist :) - das ist für mich schon allein ein gewisser Verdienst. Eine Abbildung hätte daher auch im ganz normalen Primzahlen-Artikel seinen Platz (allerdings ohne den Innenkreis) und ich wundere mich fast, dass es noch nicht nachgezeichnet wurde oder PP um Freigabe gefragt wurde.
- • Unter der Annahme, dass ein tatsächlicher Welterklärer ein dermaßen exzeptionelles Genie sein dürfte, dass praktisch niemand mehr dessen abgehobene Gedankengänge verstehen würde - bei Ramanujan oder in Einsteins ersten Jahren war dem ja auch so (er wird ja noch heute reihenweise "widerlegt") - so könnte man sich dennoch einfach beweisen: Einstein sagte die bei Sonnenfinsternis gemessenen Lichtablenkung vorher und leitete den genauen Wert der Periheldrehung des Merkurs ab. Plichta, der sich – mindestens ;) – in deren Tradition sieht, sollte es demnach ein Leichtes sein, entsprechend überprüfbare Vorhersagen zu tätigen.
- Solange Plichta dies nicht gelingt, bleibt sein Werk mutmaßlich eine evtl. partiell gewinnbringende oder impulsgebende, zahlentheoretisch angefütterte naturphilosophische Betrachtung. Gruß --DuMonde (Diskussion) 21:20, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo DuMonde, ein paar Klarstellungen zum Primzahlkreuz (zumindest in der Version, die du verlinkt hast, was er mit seiner dreidimensionalen Variante will, weiß ich nicht): Dass die Primzahlen bis auf 2 und 3 auf diesen vier Strahlen liegen, ist in keinster Weise verwunderlich. Genauso wie die 6n±1-Angelegenheit ist das ganz elementare Modulo-Arithmetik. Im Gegensatz zur Häufigkeit der Primzahlen auf den Diagonalen der Ulam-Spirale, ist das überhaupt keine erstaunliche Angelegenheit. Plichta macht da ein Riesen Aufheben, was egtl. dahinter steckt ist folgendes: Sei ein beliebige natürliche Zahl größer 1. Jede Primzahl , die kein Teiler von ist, und auch jede Potenz einer solchen Primzahl, lässt dann bei Division durch einen Rest, der teilerfremd zu ist. Diese Zahlen, die Teilerfremd zu sind entsprechen der ersten Zahl des jeweiligen Strahls, auf dem Primzahlen liegen. Funktioniert wirklich mit jeder beliebigen Zahl, bloß hat die Zahl 24 besonders viele Teiler (genauer: das Eulersche Phi von 24 ist besonders klein), weshalb das vergleichsweise wenig Strahlen sind, auf denen die Primzahlen liegen. Die Darstellung davon bräuchte 4 Zeilen, ein paar simple Gleichungen würden helfen. Das sind in der Zahlentheorie einfach Standardüberlegungen, sowas kann man mal als Hausaufgabe in der Schule oder in der zweiten Woche Mathestudium machen, wann immer man mal die Division mit Rest kennengelernt hat. Was Ramanujan herausgefunden hat, spielt in einer ganz anderen Liga. Das sind keine Trivialitäten. Und er hat auch nicht behauptet, Physik zu betreiben. Einsteins Überlegungen im Alter haben leider nicht mehr zum Ziel geführt, kann passieren, das mit der Periheldrehung war wesentlich früher (allgemeine Relativitätstheorie). Dass zahlentheoretische Spielereien Interesse für Mathematik wecken können, mag sein, Plichta tritt aber eben mit einem ganz anderen Anspruch auf. Und das Interesse Wecken geht sicherlich noch wesentlich besser, wenn man nicht nur ganz spezielle Konstruktionen macht, sondern allgemeine Sätze erkennen lässt. --Chricho ¹ ² ³ 22:45, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo Chricho, danke für den Hinweis, das sei mit jedem möglich, ich ging bislang von aus. Klar, zumindest der n. Strang muss primfrei bleiben, eine Trivialität, die erst im Nachhinein als solche erkannt, umso deutlicher die Notwendigkeit grafischer Darstellung zeigt (z.B. im Primzahlartikel ein 7er und ein 12er Primzahlrad), zugleich auch PPs Relevanz etwas relativiert. Und dennoch: Ja, es ist eine zahlentheoretische Banalität. Ja, die Schöpfungshöhe ist gering. Ja, das könnte (fast) jeder einschlägig Interessierte kreieren. Ich argumentiere aber nicht für die Zielgruppe der Privatgelehrten und Studenten oder gar der ausgebildeten Mathematiker und Physiker, sondern für den mehr oder weniger normalen, auf der Artikel-Durchreise befindlichen Wikipedia-Leser. Da ist das Primzahlrad (vormals: Plichta-Kreuz) nunmal ein Aha-Effekt (für mich - obgleich mathematikatikaffin und -geschult, war es einer). Wer wie du fachlich in der Champions League spielt, wird zumeist ein das "Abseits" erklärendes Bild als trivial und kaum als darstellenswert erachten, obwohl 80 % der Bevölkerung Abseits und 95 % die Primzahlverteilung nicht verstehen...
- Es muss auch nicht Plichta sein. Allerdings ist mir keine andere Darstellung dieser Art bekannt, die instantan zeigt, dass Primzahlen nicht zufällig sind, sondern dass im Chaos ein System steckt. Es muss auch nicht die 24er-Teilung sein, praktisch bieten sich aber lediglich 6er-, 12er, 24er- und 48er-Ringe an. bei Primorialen wie 30 läge zwar die Primdichte höher, die Primquadrate aber nicht mehr auf Linie, denn deren Takt ein 24er ist (wie auch der der Fibonacciquersummen), die ist zugleich hochzusammengesetzt und Fakultät, sie dürfte wohl, von der abgesehen, als beste natürliche Wahl angesehen werden.
- Mit einem Ramanujan wollte ich Plichta übrigens nicht verglichen wissen, sondern zeigen, dass Plichtas Argument, die Welt sei lediglich zu dumm oder zu vernagelt sich dadurch als Schutzbehauptung entlarvt, dass selbst Jahrhundertgenies wie Ramanujan und Einstein sich letztlich durch ihre opulenten Früchte zu offenbaren wussten.
- Die von mir eingefügte VÖ bei "raum & zeit" (sofern diese nicht als nicht hinreichend reputabel geltend gelöscht werden sollte) zeigt am Besten, wie Plichta aus Sicht der Wissenschaft einzuordnen ist, damit evtl. manch epische Wissenschaftlichkeitsdiskurse ersparend... --DuMonde (Diskussion) 23:33, 31. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo DuMonde! Zur graphischen Darstellung: Dass ich die Struktur des Primzahlkreuzes erst mit der Graphik verstanden habe, zeigt für mich weniger die Notwendigkeit solcher, als die Unfähigkeit Plichtas ein paar saubere mathematische Worte niederzuschreiben. Hinzu kommen noch seine unnötigen Ergänzungen um -1 und i. Die 30 wäre übrigens eine gute Wahl, die Maximalanzahl der Geraden, auf denen Primzahlen liegen können, ist gerade die Hälfte des eulerschen Phis, das wären bei der 30 gerade einmal 4, also genauso viele wie bei der 24. Nimmt man nur die Zahlen, für die keine größere Zahl eine kleinere Anzahl von Geraden hat (da ist das Erstaunen am Größten), auf denen die Primzahlen (mit Ausnahme der Teiler) liegen, so kommt man auf die Folge 2, 6, 12, 18, 30, 42, 60… (habe das jetzt nicht bewiesen, aber bin mir recht sicher, die 24 ist jedenfalls nicht dabei). Egal: Eine Darstellung des Primzahlkreuzes im Plichta-Artikel, hm, ich bin mir unsicher. Sinn des Artikels sollte jedenfalls nicht ein Aha-Effekt sondern eine Möglichkeit zur Einordnung Plichtas sein. Außerhalb vom Plichta-Artikel: Ich wüsste nicht, wo dieser Aha-Effekt hier einen geeigneten Platz haben könnte. Wenn es einen zahlentheoretischen Artikel gibt, bei dem das als Beispiel dienen könnte, bitte, ich wüsste aber nicht wo. Zu „Chaos“: Ja, Primzahlen sind unübersichtlich und es gibt eine Menge schwieriger zahlentheoretischer Probleme im Zusammenhang mit Primzahlen. Aber dass da ein System drin steckt, ist doch klar, man hat sie doch auch als ganz einfaches System definiert. 2 ist die einzige gerade Primzahl, 3 die einzige durch 3 teilbare, etc., dass es solche Eigenschaften gibt, ist doch nicht erstaunlich! Chaosforschung behandelt übrigens dynamische Systeme, mit Verweisen darauf in anderem Kontext sollte man daher vorsichtig sein. Und: In der Champions-League spiele ich keineswegs, meine Kenntnisse sind höchst oberflächlich. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 01:51, 1. Sep. 2012 (CEST)
Ausdrücklicher Bezug auf das Primzahlenkreuz
In einem soeben erschienen Sammelband: Electronic Structure and Number Theory. Berlin: Springer Verlag 2013, beziehen sich die Herausgeber Jan C. A. Boeyens und Peter Comba in ihrem eigenen Beitrag ausdrücklich auf Plichta als Ideengeber, bilden das Primzahlenkreuz auch ab und entwickeln Plichtas Gedanken weiter.
Es gibt vielleicht doch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich mancher vorstellen kann, der sich in der Wikipedia als Schiedsrichter über die erlaubte Weishheit in Szene setzt.--193.175.103.12 11:41, 2. Apr. 2013 (CEST)
- Die Herausgeber sind wie Plichta Chemiker, keine Mathematiker - also Laien. Finde Zahlentheoretiker, die im Primzahlkreuz mehr sehen als eine triviale Spielerei, dann sehen wir weiter. --Hob (Diskussion) 11:58, 2. Apr. 2013 (CEST)
- Ja, Boeyens, Comba, Plichta und weitere kamen über das Primzahlenkreuz und einige weitere damit in Zusammenhang stehenden originelle Einsichten oder Behauptungen zu einer vertieften Theorie des Periodensystems und der chemischen Bindungen. Diese Theoretische Chemie steht in Wechselwirkungen mit der Physik. Ein reiner Zahlentheoretiker dürfte dafür wenig Sinn habe. - Daß Plichta in seinem Sendungsbewußtsein glaubt, auch die Zahlentheorie, von der er nur wenig kennt, zu revolutionären, das steht auf einem anderen Blatt.--139.18.17.45 11:00, 3. Apr. 2013 (CEST)
- Der Punkt ist, dass die Herren Werkzeuge verwenden, mit denen sie nicht vertraut sind, und niemanden zu Rate ziehen, der damit vertraut ist. Die Physikalische Chemie mit Numerologie zu durchtränken mag beim Durchführenden den subjektiven Eindruck erwecken, dass etwas "vertieft" wird, aber das heißt nicht, dass es auch so ist. Warten wir doch noch ab, ob das von Atom- und Molekülphysikern positiv aufgenommen wird.
- Und der dumme Spruch oben mit Himmel und Erde ist nur auf einer Bühne angebracht, wenn gerade Hamlet gegeben wird. Such auf meiner Diskussionsseite (Stand heute) nach "Hamlet", um zu erfahren warum. --Hob (Diskussion) 13:09, 3. Apr. 2013 (CEST)
- Ist das Primzahlkreuz trivial?
- Ja, selbstverständlich ist es das – nach zehn Semestern Zahlentheorie.
- Nein, und zwar definitiv nicht – nicht für den normalen Menschen und Nichtmathematik-Studenten und sonstige Absolventen.
- Trivial ist allein das Folgende: Zielgruppe mathematischer Artikel ist vielleicht ein Abiturient, nicht aber ein Mathematikpromovend.
- Plichta mag man mögen oder nicht, das sollte einem aber nicht den klaren Blick vernebeln. Das Primzahlkreuz ist ein didaktischer Gewinn. Es visualisiert in Sekunden, dass Primzahlen eine verborgene Struktur aufweisen, ergo wäre es auch artikelrelevant. Nota bene: Der Satz des Pythagoras ist trivialer und offensichtlicher, dennoch würde seine graphische Darstellung niemand in Zweifel ziehen. "Trivial" ist also ein sehr wenig kluges Argument.
- Für die einen sind es elementare zahlentheoretische Überlegungen, für die anderen "Numerologie", vulgo Hexenwerk. Dass ein Plichta im Eifer den Bogen überspannt, liefert Angriffspunkte, gewiss. Dass negiert aber nicht die Ansätze, keineswegs. Dies dennoch zu tun ist ein Fehler, den erschreckend viele, sich sonst wissenschaftlich gebende Wissenschaftler machen und der nicht im Fachlichen gründet...
- Aus einer wissenschaftlichen Metaperspektive drängt sich der Gedanke fast auf, dass die Welt nach elementaren (zahlentheoretischen) Prinzipien aufgebaut sei. Komplexität entsteht nicht aus Komplexem (sonst könnte man sich gleich einen Schöpfergott ins Haus holen), sondern aus dem Einfachen und Allereinfachsten. Siehe auch die simpelsten (zahlentheoretischen) Bildungsgesetzen verpflichteten und dennoch unendlich komplexen Fraktale ("Apfelmännchen"). Und sicher ist es kein Zufall, dass gerade die Riemannsche Zetafunktion als ein Gral der Mathematik, mit solch provozierender – die einen würden sagen Trivialität, die anderen würden sagen Elementarität daherkommt: . --DuMonde (Diskussion) 23:59, 14. Apr. 2013 (CEST)
- Welche nichttriviale mathematische Aussage visualisiert denn das Primzahlkreuz? Nenn sie bitte. Dass fast alle Primzahlen nur auf den 4 Geraden da liegen, meinst du die? Das ist ja wohl eine triviale Spielerei. Welche Bedeutung hat diese Aussage denn bitte, ohne dass man zur Numerologie greift? Und wieso sieht Plichta da eine besondere Bedeutung der 24, obwohl das genauso gut mit jeder anderen Zahl geht? Dass die Primzahlen nur auf diesen 4 Geraden legen, sagt nichts anderes aus, als dass keine Primzahl außer 2 und 3 durch 2 oder 3 teilbar ist. Und das ist nicht trivial? --Chricho ¹ ² ³ 00:09, 15. Apr. 2013 (CEST)
- Ist das Primzahlkreuz trivial?
Hilfe für die Beurteilung
(Nicht erst, aber vor allem) im Zeitalter des Internets können narzisstische Selbstdarsteller Informationen streuen und ein Kartenhaus vermeintlicher Bedeutsamkeit aufbauen, um damit andere zu beeindrucken. Man druckt ein Buch im Selbstverlag, man hausiert mit schrägen Thesen, man beeindruckt Laien mit hochtrabenden Worten. Man bezeichnet sich als Genie und veröffentlicht hochtrabende Texte in denen andere Leute einem attestieren, ein solches zu sein. Manchmal fällt das Kartenhaus in sich zusammen. (http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/sieben-monate-bewaehrung-plichta-wegen-koerperverletzung-verurteilt-1.476208) Der beschriebene Sachverhalt ist nicht von Interesse, aber was der Gutachter festhielt ist wichtig, weil es hilft, die Verlässlichkeit und Ernsthaftigkeit der auch in diesem Wikipedia-Artikel verbreiteten Inhalte zu beurteilen.92.194.85.105 13:23, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn in dem zitierten Text übrigens von einem "renommierten Forscher " die Rede ist: Diese Beurteilung stammt natürlich von der Person selbst, via Internet tausendfach verbreitet, so dass es unkritische Laien auch glauben - steht ja tausendfach im Internet! 92.194.85.105 13:28, 12. Okt. 2014 (CEST)