Diskussion:Pierre Bourdieu/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt vollständigere Bibliographie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bourdieu oder Foucault

War es Bourdieu oder Foucualt der gesagt, dass die Dinge (z.B. das Fußballspiel) an sich keinen Sinn hat und nur durch die Menschen einen Sinn erhält? --134.176.205.177 01:58, 3. Apr. 2011 (CEST)

Eigentlich geht das doch eher auf Max Weber zurück: Die "Objektivität" sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis" 1904, zumdest wenn Du es auf Dinge/"historische Tatsachen" beziehst und dessen Gedanken sind auf Kant zurückzuführen, oder geht es Dir um das "Fußballspiel" per se? Catfisheye 02:30, 3. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die schnelle Antwort. Die Frage hat sich gerade erledigt, habe die Unterlagen wiedergefunden. Es ist Bourdieu. Es ging mir um darum, dass derjenige der die Fußballregeln nicht kennt, keinen Sinn im Fußball erkennen/finden kann.(War also ein Beispiel für Bs Habitusbegriff) --134.176.205.177 03:10, 3. Apr. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Catfisheye 03:37, 3. Apr. 2011 (CEST)

Einflüsse von Durkheim, Weber, Marx und Nietzsche

Ich würde vorschlagen, den Abschnitt zu modifizieren, in dem die Einflüsse von Durkheim, Weber, Marx und Nietzsche beschrieben werden. Ich meine, B. hat deren Ansätze nicht entlehnt oder übernommen, sondern eigenständig weiter entwickelt, z.B. die Begriffe "Klasse", "Kapital" oder die "Erkenntnistheorie". --Anima 20:34, 8. Jan 2005 (CET)

Denke ich auch, bin aber kein Bourdieu-Profi.--Ot 08:20, 9. Jan 2005 (CET)
Seid Mutig!--^°^ @ 11:20, 9. Jan 2005 (CET)

Leitbegriffe auf Habitus/soziales Feld/ und Kapital reduzieren

Liebe Verfasser/innen des Artikels, ich werde die und die anderen beiden Begriffe "Doxa" und "Hexis" unterordnen aber nicht verschwinden lassen. Doxa und Hexis stehen schon fast von Anfang an in dem Satz und sind immer mitgewandert. Ich denke, es ist sehr wichtig, dass die Leser/innen die Bedeutung von Habitus, sozialem Feld und den verschiedenen Kapitalsorten verstehen, um sich Bourdieu zu nähern, während die beiden anderen Begriffe für B. nicht die gleiche Wichtigkeit besitzen. Außerdem finde ich es wichtig, sein Gesamtwerk zu würdigen. Ich bin mir nicht sicher, ob Bourdieu wirklich eine neue soziologische Theorie entwickelt hat oder ob er diesen Begriff ablehnt. Ich habe mir gerade die Vorgeschichte des Artikels angesehen und bemerkt, dass du,Ot, bereits klasse daran gearbeitet hast. Helft doch jetzt mit, dass es noch weiter voran geht. Bitte korrigiert auch - wenn nötig - meine Sprache. Sie entspricht nicht gerade der heute üblichen Wissenschaftsterminologie. Herzlichen Gruß --Anima 20:31, 11. Jan 2005 (CET)

Hi Anima, dieser Artikel ist ein typischer wiki-Artikel - er entstand nach und nach. Wenn du den Artikel ganz neu schreiben willst, dann steht es dir völlig frei. Man könnte die letzt Version auch hier auf der Diskussionsseite ablegen bzw. sichern. Ciao --Ot 10:00, 12. Jan 2005 (CET)
Hallo Ot, ich möchte den Artikel bestimmt nicht neu schreiben, bin froh, dass schon so viel Sinnvolles geschrieben worden ist, nur etwas weiter entwickeln und hoffe dabei auf die Mitarbeit anderer.

--Anima 19:15, 12. Jan 2005 (CET)

Neuer Artikel Sozialer Raum

Der neue Artikel ist inzwischen sehr verbessert worden, gut verständlich und übersichtlich. Die Frage nach Überschneidungen bzw. Abgrenzung der Begriffe "Sozialer Raum"/"Soziales Feld" ist geklärt.--Anima 11:10, 1. Feb 2005 (CET)

Bitte beachtet die neue Diskussion im Portal:Soziologie über den Umgang mit den Begriffen B.s und über die Gesamtdarstellung seiner Theorie. --Anima 13:56, 25. Jan 2005 (CET)

Mehr und mehr Artikel zu Bourdieu

Ich habe jetzt erst mal alle mir bekannten Artikel, die sich hauptsächlich auf B. beziehen, im Artikel verlinkt. Alle Artikel, die B. unter anderem betreffen, bitte ich unter "siehe auch" einzutragen.

Wäre es sinnvoll, die vielen B.-Artikel und Stubs alphabetisch unter dem Hauptartikel aufzulisten? Inzwischen überschneidet sich einiges. Es wird dadurch nicht einfacher, den Vorschlag einer "Gesamtdarstellung seiner Theorie" aufzugreifen. Vielleicht geht es auch auf die jetzige Art und Weise, wenn an den Unterartikeln und natürlich am Hauptartikel noch weiter gefeilt wird. Herzlichen Gruß --Anima 19:45, 29. Mai 2005 (CEST)

Literaturliste

Wieso habe ich das dumme Gefühl, dass sich bei dem Moebius Beitrag irgend etwas nicht stimmen kann? Wie ist es möglich, dass ein Buch in der Lit.Liste auftaucht, dass noch gar nicht veröffentlicht ist und wieso wird das von einer IP eingefügt, die noch nie was getan hat?

M.E. hat hier jemand sich selbst eingetragen. Natürlich kann es gut sein, dass dieser Artikel sehr gut ist, aber es gibt viele einzelne Artikel zu Bourdieu, die sehr gut ist und die nicht hier auftauchen. Vielleicht sollte man daher 1. weil das Buch noch gar nicht draußen ist (wem nützt der Verweis auf ein nicht erschienenes Buch) und 2. weil die Erwähnung von Artikeln die Lit.Liste sprengen würde diese Erwähnung löschen.GoJoe 20:51, 3. Nov 2005 (CET)

Attac Mitbegründer?

laut ORF ([1]) ist Pierre Bourdieu Mitbegründer von ATTAC. Ich frage mich wieso das in dem Artikel nicht vorkommt. Stimmt es?

es stimmtGoJoe 17:59, 12. Dez 2005 (CET)
Danke für den Hinweis. Aber: warum schreibt ihr das nicht selbst in den Artikel? Ich finde auch den Web-Link sehr aufschlussreich und fände es gut, wenn er noch ergänzt würde, obwohl ich natürlich weiß, dass wir nicht allzu großzügig Web-Links anfügen sollen. Herzliche Grüße --Anima 22:26, 12. Dez 2005 (CET)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 13:10, 9. Feb 2006 (CET)

Danke für den Hinweis, habe den Link entfernt. --Anima 18:36, 9. Feb 2006 (CET)

Abschnitt Forschung in Deutschland

Der Abschnitt Forschung in Deutschland nimmt m.E. im Artikel viel zu viel Raum ein. Wieso werden ausgerechnet diese zwei Forschungsprojekte vorgestellt (Nur am Rande: Stört es nur mich, wenn unter der Überschrift Forschungen in Deutschland ein Projekt genannt ist, bei dem die Universität Genf – die so viel ich weiss noch immer in der Schweiz liegt, welche ihrerseits m.W. noch immer nicht zu Deutschland gehört – federführend ist). Es gibt doch sicher eine Vielzahl anderer, ebenso wichtige Projekte wie die beiden genannten.

Statt diesem merkwürdigen Abschnitt würde ich vorschlagen, dass von kundiger Seite jemand ganz allgemein auf die Nachwirkung von Bourdieus Werk, seiner Rezeption in verschiedenen Disziplinen usw. eingegangen wird. Für eine nationale Gliederung sehe ich keinen Anlass.

Grüsse Avw 14:30, 24. Apr 2006 (CEST)

Ich sehe das ähnlich. IMHO gehört das gekürzt in eine kommentierte Literaturliste. Statt dessen Rezeptions- und Wirkungsgeschichte darstellen.
Daß das "Genfer" Buch als Forschung in Deutschland eingestuft wird, ist jedoch dann korrekt, wenn die Forschungsobjekte deutsche (und französische) Milieus sind. Merkwürdig kommt mir vor, daß man für 50 Interviews ganze 30 Forscher braucht. Waren es vielleicht einfach 30 Interviewer? Falls ja, ist diese Information überflüssig. Die Ergebnisse sind, soweit sie hier dargestellt werden, nicht besonders aufregend oder neu - außer daß darin die Begriffe "Verwundbarkeit" und "Beheimatung" vorkommen. IMHO gehört das als Literaturverweis eher in den Artikel Cultural Studies sowie in einen Artikel, der die Entwicklung der Sozialen Frage als Folge der Deregulierung der letzten Jahre beschreibt. Viele Grüße -- Gerd Roppelt 10:24, 25. Apr 2006 (CEST)

Bourdieu-Portrait

Hallo liebe Mitarbeiter/innen, das Portrait ist künstlerisch so wenig gelungen, dass ich es günstiger finde, kein Bild einzusetzen als dieses. Vielleicht hat ein Wikipedianer Bourdieu mal während einer Veranstaltung fotografiert. Ansonsten gibt es ein Foto im Internet, das früher auch hier eingefügt war, jedoch wegen URV gelöscht worden ist. Dieses "Kunstwerk" werde ich jedenfalls löschen. Herzlichen Gruß --Anima 20:29, 9. Jun 2006 (CEST)

Verhältnis der verschiedenen Kapitalsorten zueinander u.a., das jetzt in Einzelartikeln abgehandelt wird (IP 141.78.1.39)

"Der Ausgangspunkt für seine Theorie war eine Studie in den 60-er Jahren des bekannten Ethnologen Claude Levin- Strauss, der die Verwandtschaftsmuster bei den Algeriern untersucht hat. Dieser stellte fest, dass hinter Verwandtschaft feste Strukturen herrschen, die einer ideellen Eigenlogik folgen. So folgerte Bourdieu, dass Kultur nicht bloße Widerspiegelung gesellschaftlicher Muster ist, wie es etwa Karl Marx behauptete, sondern dass kulturelle Praktiken ein Ausdruck des Status seien. So haben Stammeszugehörige mehr Prestige, je weiter sich ihre Stationen zu den Urahnen zurückverfolgen lassen. Kultur folgt also einer machtorientierten Logik und alle Handlungen müssen als ökonomische verstanden werden. So sind auch Verwandtschaftsbeziehungen durch ökonomisches Kapital fassbar, denn durch Geschenke an die Familienmitglieder wird ökonomisches Kapital in kulturelles Kapital umgewandelt. Kultur folgt also dem Kapital, jedoch muss nach Bourdieu der Kapitalbegriff weiter gefasst werden und darf nicht wie bei Marx nur auf das ökonomische Kapital begrenzt sein. So sind für Bourdieu vor allem vier Sorten entscheidend, welche das ökonomische, das kulturelle, das soziale und das subjektive Kapital sind. Diese vier Sorten bestimmen kulturelle Prozesse und die Stellung eines einzelnen Menschen in der Gesellschaft. Als Kapital könne die Ressourcen verstanden werden, die Menschen zur Durchführung ihrer Ziele zur Verfügung stehen. So kommt ökonomisches Kapital durch Geld und Vermögen zum Ausdruck, und die Institutionalisierung geschieht durch Eigentumsrecht. Die Konvertierbarkeit ist sehr hoch, da man es sich schnell zueigen kann, das Schwundrisiko entsteht durch Inflationen und Enteignungen. Soziales Kapital drückt sich in Beziehungen und Netzwerken aus, so zum Beispiel der Rotarier Club und ähnliche Verbindungen. Die moderne Institutionalisierung geschieht illegitim, während früher die Adelsprivilegien galten. Die Konvertierbarkeit ist gering, da man für solche Netzwerke zumindest kulturelles oder ökonomisches Kapital besitzen muss. Kulturelles Kapital kommt bei Bourdieu durch Wissen und Kulturgüter zum Ausdruck und die Institutionalisierung geschieht durch Bildungstitel. Die Konvertierbarkeit ist hier mittelmäßig. Die letzte wichtige Kapitalsorte ist das symbolische Kapital, welches sich durch Prestige und Renommee ausdrücken lässt. Bekommt beispielsweise ein Wissenschaftler kein Renommee von seinen Kollegen, besitzt er kein symbolisches Kapital und kann dieses nicht in soziales Kapital umwandeln. Kulturelles Kapital unterteilt Bourdieu weiter, so ist diese Kapitalsorte bei Bourdieu inkorporiert, das heißt, dass zum Beispiel die Bildung oder die Sprechweise verinnerlicht sind, und man sich diese durch die Sozialisation aneignet, größtenteils in der Familie, wobei die Konvertierbarkeit gering ist. So kann man dieses inkorporierte nicht leicht erwerben, das Schwundrisiko jedoch ist nur durch das Verhalten von Kulturpräferenzen gegeben. Kulturelles Kapital kann auch objektiviert sein durch Kulturgüter wie beispielsweise Gemälde. Die Aneignung erfolgt durch den Kauf dieser Güter. Die Konvertierbarkeit ist hoch, denn jeder mit genügend ökonomischem Kapital kann sich dieses Gut beschaffen, der Wertverlust, der bei diesem Beispiel dann auf dem Kunstmarkt stattfindet, stellt das Schwundrisiko dieser Kapitalsorte dar. Zuletzt kann kulturelles Kapital auch institutionalisiert sein in Form der Bildungstafel auf der jeder Mensch über bestimmte Zeugnisse verfügt. Der durch Regeln gebundene Titelerwerb erschwert die Aneignung, so dass die Konvertierbarkeit mittelmäßig ist. Sobald eine Titelinflation stattfindet, wird berufliches Wissen entwertet und das Risiko des Kapitalschwundes entsteht. Das institutionalisierte Kulturkapital gibt dem inkorporierten somit eine gesetzliche Form, es wird dadurch also objektiviert. So haben Autodidakten keine sozialen Einflüsse, da ihnen die Titel, also die Institutionalisierung ihres Wissens fehlt, wodurch ihnen oft die Türen zur Gesellschaft verschlossen bleiben. Je nach institutionalisiertem Wissen hat man ein bestimmtes ökonomisches Kapital, denn je besser die Titel sind, desto höher ist in der Regel auch das Einkommen. Ökonomisches Kapital wird im Laufe des Bildungsweges in Form von Geld in kulturelles Kapital umgewandelt, denn wenn Eltern Geld in die Ausbildung ihrer Kinder investieren, erlangen diese kulturelles Kapital, was sie dann später als Berufstätige wieder in Ökonomisches Kapital umwandeln. Somit wird deutlich, dass ein dauernder Kreislauf entsteht, in welchem die verschiedenen Kapitalsorten immer wieder ineinander umgewandelt werden. So macht Bourdieu deutlich, dass eine Kapitalsorte meist nicht ausreicht, um in der Gesellschaft etwas zu erreichen. Man benötigt immer mehrere. Die Beziehungen zwischen den Kapitalen lässt sich als Tauschbeziehung beschrieben. So können alle Kapitale ineinander konvertiert werden, ohne das etwas verloren geht in ihrem Wert. Die Grundkonstante ist Arbeit und Zeit, denn dies muss man für alle Kapitalsaorten aufwenden. Bourdieu vollzieht mit seiner Theorie Kritik an Marx Klassentheorie. Für Bourdieu ist eine Klasse eine Gruppe von Akteuren mit einer ähnlichen Stellung im Raum. Ein Raum beinhaltet die verschiedenen Kapitalsorten. Je nach Klasse unterscheidet sich nun die Zusammensetzung der einzelnen Kapitale. So besitzt ein Hochschullehrer sehr hohes kulturelles Kapital, jedoch nicht sehr viel ökonomisches. Anders ist das bei einem Manager, der über sehr viel mehr ökonomisches Kapital verfügt, dafür aber über sehr viel weniger kulturelles Kapital verfügt wie ein Hochschullehrer. Diese beiden Berufsfelder befinden sich dadurch in verschiedenen Klassen. So wird deutlich, dass ökonomisches Kapital nicht für die Bestimmung der sozialen Lage ausreicht, wie es bei Marx der Fall ist, sondern meist sind nach Bourdieu mehrere Sorten nötig. Es entsteht nach Bourdieu nun ein Klassenkampf, wenn eine Distinktion entsteht, also eine Abgrenzung der einzelnen Klassen untereinander. Die Kultur der oberen Klassen ist die herrschende Kultur der Gesellschaft, wobei die unteren Schichten ein institutionelles Verhältnis haben, die Mittelschicht sich von der Notwendigkeit alleine absetzt, jedoch auch nicht die Mittel für den Luxus besitzt. Dadurch entsteht ein Bildungseifer, damit sie die obere Schicht erreichen können. Wenn nun die unteren Schichten die Lebensstile der Oberschicht übernehmen, müssen sich diese wieder distanzieren, durch wieder neue Lebensstile. So entsteht ein Kräfteverhältnisstreit. Bourdieu konnte durch seine Herkunft mit einem objektiven Blick auf diese Obere Schicht schauen, da er jedoch später auch Teil von ihr war, kann man reinen Neid ausschließen. Durch seine Herkunft hat er sicherlich auch am eigenen Leib erfahren, dass Kulturelles, inkorporiertes Kapital alleine nicht reicht, um einen bestimmten Status in der Gesellschaft zu erreichen und um einer bestimmten Schicht anzugehören. Der Vorwurf der Bourdieu gemacht wird, besteht darin, dass ein Ökonomismus vorherrscht und er alles auf Kultur beziehen würde. "

Hallo liebe Bourdieu-Interessenten, im Moment sind die einzelnen Begriffe in eigenen Artikeln bearbeitet. Dieser Text kann dafür keinen Ersatz bieten. Da aber einige Gedankengänge in den Einzelartikeln so nicht vorkommen, habe ich ihn hierhin verschoben, damit er auszugsweise modifiziert weiter verwendet werden kann. Der Witzbold hatte übrigens Recht: Was hat B. zwischen 1962 und 1982 gemacht. Das fehlt wirklich noch im biografischen Abschnitt. Schöne Grüße --Anima 18:37, 24. Jul 2006 (CEST) Die Lücke ist inzwischen geschlossen.--Anima 18:43, 18. Aug 2006 (CEST)

Sammlung von Vorschlägen zur Ordnung und Auswahl der Werke

Hallo allerseits, momentan stehen zu viele Werke, nicht immer stringend nach dem Entstehungsjahr geordnet, in der Liste. Die Lösung scheint mir nicht darin zu bestehen, einige als Hauptwerke zu bezeichnen. Unumstritten ist wohl, dass "Die feinen Unterschiede" sein einflussreichstes Werk ist.

Christian Hatard schlägt vor, folgende Schriften unter Hauptwerke einzuordnen:

  • Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1987 (französ. 1980). ISBN 3-51828-666-8
  • Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1999 (französ. 1992).
  • Reflexive Anthropologie Mitautor: Loïc D. Wacquant. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1996 (französ. 1992).
  • Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. Konstanz 1997 (französ. 1993). ISBN 3-87940-568-9, - cultural studies zum Neoliberalismus
  • Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998 (französ. 1994). ISBN 3-51811-985-0
  • Meditationen. Zur Kritik der scholastischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2001 (französ. 1997). ISBN 3-51829-295-1

Mir ist diese Auswahl noch nicht einleuchtend. Wir, als Mitarbeiter, sollten hier in Wikipedia eine solche Auswahl der Hauptwerke nicht selbst treffen, und damit die Meinungsbildung beeinflussen. Jedoch, die jetzige Fülle der Werke erleichtert nicht die Übersicht. Herzliche Grüße --Anima 18:43, 18. Aug 2006 (CEST)

hallo, ich will nur darauf hinweisen, dass "die feinen unterschiede" in DEUTSCHLAND als hauptwerk betrachtet werden. des hat aber primär mit der rezeptionsgeschichte zu tun. ich finds auch nicht sinnvoll finde zu viele "hauptwerke" anzugeben, aber neben den "feinen unterschieden" muss auch "die regeln der kunst" rein. in dem buch gehts bourdieu ja nicht bloss um eine soziologie der kunst, sondern der entwickelung der feldtheorie! und diese is mindestens genauso wichtig (eher wichtiger) als "feinen unterschiede" (die ja keine feldanalyse sind!, sondern auf die homologie von lebensstil und obj. klassenlage verweisen)

Bitte Die feinen Unterschiede als einziges Hauptwerk belassen, alles andere nach dem Ersterscheinungsdatum in Frankreich einordnen, dann ergibt sich die richtige Reihenfolge seiner Denkansätze und Entwicklungen. Das ist bereits so angelegt. Leider bringen einige Leute diese Ordnung immer wieder durcheinander. Viele Grüße --Anima 22:03, 1. Apr. 2007 (CEST)
Finde ich nicht sehr sinnvoll. Ich stimme insofern dem Vor-vorredner (-schreiber) zu: nur weil Die feinen Unterschiede Bourdieus Exportschlager in Deutschland ist, überzeut es mich nicht, dieses Buch als einziges Hauptwerk anzugeben. Bei einem so umfangreichen und vielfältigen wissenschaftlichen Werk wie dem Bourdieus führt es auf die falsche Fährte, das Spektrum auf die populärste Veröffentlichung zu reduzieren. Die französische Wikipedia etwa listet (aktuell) allein 23 Hauptwerke auf. Wenn man das nicht will, fände ich es besser, auf die Kategorie "Hauptwerk" ganz zu verzichten und Die feinen Unterschiede einfach chronologisch einzusortieren. Im übrigen leuchtet mir nicht ein, warum "wir, als Mitarbeiter, [...] hier in Wikipedia eine solche Auswahl der Hauptwerke nicht selbst treffen" sollten. Erstens: wer sonst? Zweitens: auch (oder gerade) ein einziges Hauptwerk besonders herauszustellen, ist doch dann mindestens ebenso problematisch. Christian Hartard 17:46, 18. Dez. 2007 (CET)

Hallo Christian Hatard, ich freue mich, dass du nach so langer Zeit noch dabei bist und dich weiterhin um den Bourdieu-Artikel kümmerst. Ich stimme dir inhaltlich vollkommen zu. "Die feinen Unterschiede" sind in Deutschland sein bekanntestes Werk und gelten hier als sein Hauptwerk. Einige andere Titel sind ebenso wichtig. Von mir aus können wir dieses Werk in die Literaturliste chronologisch einordnen. Aus seinem umfangreichen Werk 3 oder 23 Titel als Hauptwerke zu bezeichnen, finde ich in der Tat etwas willkürlich. Hättest du nicht Lust, die Literaturliste weiter zu bearbeiten? Schöne Grüße --Anima 18:43, 18. Dez. 2007 (CET)

Vorschlag: man sollte auf den Begriff "Hauptwerk" verzichten - im deutschen Sprachraum "einflussreich" und/oder "viel rezipiert" wäre besser, und dann die oben genannten 5-6 so einordnen. So wie es jetzt ist, sollte es nicht bleiben. Cholo Aleman 11:18, 28. Dez. 2007 (CET)

Aufsätze zu Rousseau und Descartes

Eine IP hat folgenden Absatz unter Biografie (von mir bearbeitet) ergänzt:

Hier (in Algerien) lernte er unter anderem Christian Hiver kennen. Hiver, ein Freund und militärischer Vorgesetzter Jean Paul Satres, weckte Bourdieus Interesse an früher französicher Philosophie. Bourdieu veröffentlichte dazu eine Aufsatzsammlung unter dem Titel Erste Auseinandersetzungen mit Rousseau und Descartes (auf Deutsch bis heute nicht erschienen), die er Hiver widmete.

In den Bibliografien finde ich diese Aufsatzsammlung nicht. Bitte den französischen Titel, das Erscheinungsjahr und den Erscheinungsort nachliefern. Dann kann der Abschnitt wieder in den Artikel eingefügt werden. Schöne Grüße --Anima 22:48, 19. Dez. 2006 (CET)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

-- DuesenBot 20:39, 20. Apr. 2007 (CEST)

Danke für den Hinweis. Schöne Grüße --Anima 20:40, 20. Apr. 2007 (CEST)

Ehe

Hej, angesichts einer durchgearbeiteten Nacht hier mal eine unqualifizierte Frage: Im Artikel wird angegeben:

"Von 1962 bis 1983 war Bourdieu mit Marie-Claire Brizard verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor."

Ist bekannt, was die gute Marie-Claire davon hielt, dass ihr Mann in eben der Zeit in "Die Feinen Unterschiede" nachweist, dass ihre Ehe ein Produkt sozialer und vor allem kultureller Vorprägungen ist und mitnichten ein wundersames Zusammenfinden zweier frei wählender Individuen? (ab S. 373 in meiner Kopie - müsste die 1982er Originalausgabe sein) --Paule 05:11, 22. Sep. 2007 (CEST)

Todesursache?

sollte in der Biographie nicht auch seine Todesursache stehen? Ich weiß das zwar jetzt leider selbst nicht, bin aber auf diese Seite gekommen, um das rauszufinden, und - Fehlanzeige. Was meinen andere? Katzenjammer 16:38, 22. Jan. 2008 (CET)

wurde entfernt mit der Begründung: zu privat. Richardfabi 17:03, 22. Jan. 2008 (CET)

Bourdieu über Marktfundamentalismus

Hab einige Sekundärnachweise von Bourdieu über Marktfundamentalismus , aber hier in der Bibliothek sind die einschlägigen Werke verliehen: z.B. "Gegenschlag"(?). Kennt jemand die Fundstelle? Ich frag deshalb, weil Marktfundamentalismus(ist jetzt hier: [2]) zum Löschen vorgeschlagen wurde, ich aber meine, dass es soziologisch ein halbwegs gut eingeführter Begriff ist. Aber viele Ökonomen mögen ihn nicht so gern - kann ich auch verstehen;-).--Olaf g 12:57, 21. Mai 2008 (CEST)

mir liegt gegenfeuer vor.--ot 17:50, 21. Mai 2008 (CEST)

Toll, auf S. 47 müsste da was über "Marktfundamentalismus" stehen. Kann ich selbst nicht hier [3] einarbeiten, da ich das Buch nicht vorliegen hab und es an der Uni-Bibliothek für mehrere Wochen verliehen ist. Wenn Du Spaß daran hättest die Fundstelle einzuarbeiten, wäre ich Dir dankbar. Der Artikel ist inzwischen "gelöscht", wurde aber in den Benutzernamensraum gerettet, um ihn dort in Ruhe und ohne ständige Intervention von kompromisslosen Revertierern und Löschbefürwortern bearbeiten zu können. Er soll spätestens in ein paar Wochen wieder in den Artikelnamensraum, obwohl einige dort schon die Klinge wetzen. --Olaf g 18:16, 21. Mai 2008 (CEST)

hmm, steht nicht so viel über M. Der Mythos 'Globalisierung' und der europäische Sozialstaat heiß dass essay. Gehalten 1996 in athen. Ich könnte die höchstens die seie einscannen - habe aber eigentlich wenig zeit. Gruß--ot 18:57, 21. Mai 2008 (CEST)

Wenn Du zum scannen kommst wär es toll, sonst versuch ichs vielleicht über Fernleihe. Ich soll halt den Artikel in 7 Tagen auf Vordermann bringen.--Olaf g 21:04, 21. Mai 2008 (CEST)

hier findest du die info. Gruß--ot 07:51, 22. Mai 2008 (CEST)

Danke, sehr hilfreich, von mir aus kannst Du es wieder löschen. Viele Grüße --Olaf g 08:29, 22. Mai 2008 (CEST)

bitte schön--ot 08:42, 22. Mai 2008 (CEST)

Grabsteinfoto

Ich finde das Grabfoto nicht nur pietät- und geschmacklos, sondern auch respektlos einem der der größten Soziologen des 20. Jh. gegenüber. Was soll das aussagen? Er ist tot wie seine Konzepte? Das zeigt wie wenig sein Werk verstanden wird, denn wer Bourdieu gründlich gelesen hätte wüsste, dass mit Bildern, Texten und Sprache Welt "konstruiert" wird. Gegen gegen jeglichen Totenkult hätte sich Bourdieu mit Sicherheit auch gewehrt. Dies an die Adresse von Benutzer Biodapter.

Kann mir Benutzer Luha erklären, warum Literatureintrag (Sandra Beaufays, Wie werden Wissenschaaftler gemacht?) gelöscht wurde? Wenn das kein Beitrag zur deutschen Forschung ist, was dann?

concrete 28.8.08

Hallo concrete,
Ich habe Deinen Diskussionsbeitrag wiederhergestellt, weil ich Dir antworten möchte. Wir haben Deine Bildlöschungen vor allem zurückgenommen, weil sie ohne jede Begründung erfolgt sind. Ob ein Grabfoto pietät- und geschmacklos ist, darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Ich habe das Bild hier nicht reingesetzt. Aber ich halte es für eine durchaus zulässige Interpretation, dass ein Grab ein Zeichen der bewussten Erinnerung ist und damit genau das Gegenteil davon ausdrückt, was Du darin siehst, nämlich dass sein Werk erhalten bleibt, obwohl er tot ist. Totenkult ist das noch lange nicht.
Deine Literaturangabe habe ich nicht gelöscht. Wenn Du Dir die Versionsgeschichte genau anschaust, kannst Du erkennen, dass der Titel bei einer Rücknahme Deiner wiederholten Bildlöschung (durch Zenit) entfernt wurde. Ich hatte hingegen den Artikel nach Deinem Literatureintrag als gesichtet gekennzeichnet, nachdem ich mir die Buchbeschreibung angesehen hatte. Ich habe den Titel nun wieder eingestellt. Es könnte aber sein, dass jemand den Titel wieder löscht, wenn er das Buch kennt und meint es sei nicht wesentlich. Das sollte aber dann auch mit einer sinnvollen Begründung geschehen.
Zum Schluss noch etwas Allgemeines: Man lebt in der Wikipedia besser, wenn man von den Anderen nicht von vorn herein annimmt, dass sie einem gleich Böses wollen. (WP:AGF) Gruß Lutz Hartmann 19:20, 29. Aug. 2008 (CEST)

Das Grabsteinfoto ist schon ziemlich deplaziert. Der Tod spielte in Bourdieus Werk keine große Rolle. Außerdem wirkt das Gesamtensemble des Artikels so, als würde hier eine Art neoromantischer Totenkult betrieben - womit eine Tradition benannt wäre, die absolut garnicht zum "Psychoanalytiker des Sozialen" und Kritiker der Definitionsmacht Bourdieu passt. Nicht umsonst bezeichneten einige krit. Zeitgenossen den Lehrstuhlinhaber am Collège de France auch gerne als "Bour-DIEU", um auf die in manchen Zirkeln extreme Popularität des Soziologen hinzuweisen, die sich mit Bourdieus eigener Theorie als durchaus problematisch bezeichnen ließe. Statt dessen wäre ein Portraitfoto aus späteren Jahren sinnvoll. Es handelt sich schließlich nicht um eine Todesanzeige oder um einen Nachruf - wie sehr auch immer einem Bourdieu fehlen mag. 0:18, 5. Dez. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.61.112.231 (Diskussion | Beiträge) )

aus dem Artikel hierhin verschoben von --Anima 18:07, 21. Nov. 2008 (CET) Deutsche Fassungen von Aufsätzen bzw. weniger bedeutenden sonstigen Veröffentlichungen:

  • Mentale Mauern. In: Elisabeth Schweeger und Eberhard Witt (Hg.): Ach Deutschland!. Belville, München 2000, S. 83-91 ISBN 3933510678
  • Die Durchsetzung des amerikanischen Modells und die Folgen. In: Loccumer Initiative kritischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Hg.): Europa des Kapitals oder Europa der Arbeit? Perspektiven sozialer Gerechtigkeit (Kritische Interventionen 4). Offizin, Hannover 2000 ISBN 3-930345-22-6
  • Die sozialen Bewegungen zusammenführen, ohne zu vereinheitlichen. In: P.B., Erhard Eppler, Renate Ohr (Hg):Neue Wege der Regulierung. Vom Terror der Ökonomie zum Primat der Politik. VSA, Hamburg 2001 ISBN 3-879-75804-2, S. 12-25 (franz. 2000)
  • Schwierige Interdisziplinarität. Zum Verhältnis von Soziologie und Geschichtswissenschaft. (Elke Ohnacker, Franz Schultheis Hg.), Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2004 ISBN: 3-89691-573-8

Weblink zum Tod B.s hierhin verschoben: * Gregor Kritidis: Gründe, zu handeln, gibt's genug. Zum Tod von Pierre Bourdieu --Anima 23:44, 18. Jul. 2009 (CEST)

Defekter Weblink: Geocities eingestellt

Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.

MerlLinkBot 18:09, 17. Okt. 2009 (CEST)

„Inflation der Bildungsabschlüsse“

Könnte bitte jemand diese Schlüsselmetapher frz./dt. bei Bourdieu nachweisen ... erinnere, daß sie vor etwa 25 Jahren von Burkart Lutz benutzt wurde ... Dank voraus, Servus 80.136.59.110 22:47, 2. Dez. 2008 (CET)

Bourdieu spricht von der "Titelinflation", von der „Entwertung der schulischen Titel“. Siehe Bourdieu, Pierre: Das Feld der Macht und die technokratische Herrschaft. In: Ders.: Die Intellektuellen und die Macht. Hamburg 1991, S. 82 und 83. Außerdem in Bourdieu, Pierre: Titel und Stelle. Über die Reproduktion sozialer Macht. Frankfurt a. M. 1981 (erste deutsche Auflage 1978), S. 68; dort heißt es: "Damit wird der Bildungsmarkt zu einem Hauptschlachtfeld im Klassenkampf, auf dem die Logik des Überbietens die Bildungsnachfrage allgemein und immer weiter in die Höhe treibt oder, wenn man so will, zur Titelinflation führt." Das französische Original ist m.E. von 1971, ergo wäre die "Schlüsselmetapher" älter als 25 Jahre. Schöne Grüße -- 84.189.110.156 14:43, 6. Mai 2011 (CEST)

Aus dem Artikel als POV entfernt

Nachruf
  • Aus Anlass des zehnten Todestages publizierte die französische Zeitung Le Monde am 23. Januar 2012 einen Artikel von Axel Honneth, der eine Woche später am 31. Januar 2012 im deutschen Original in der Tageszeitung taz erneut zum Abdruck kam. Hierin diagnostiziert der Autor ein Problem, an welchem Pierre Bourdieu "als Intellektueller scheitern musste", da es im Soziologismus seiner eigenen Theorie liege. Die interne Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis fördere - so Honneth - normative Gesichtspunkte zutage, in denen die soziologischer Erschließung der Wirklichkeit zu einem Problem werde, auf das sich zuletzt die politische Kritik stütze. Nachdem der Autor das Leben Bourdieus skizziert und seinen "unerwarteten Tod" als "eine Lücke" beschreibt. Mit seinem Tod drohe eine Tradition unterzugehen, "in der die Soziologie noch in lebendiger Fortsetzung ihrer Klassiker als eine Aufklärung über soziale Herrschaft begriffen wurde".
  • Einigermaßen unklare, schwamminge Formulierungen täuschen hier leider nicht darüber hinweg, dass der Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung in Pierre Bourdieu gerne einen der Seinen sehen würde, ihm dieses Unterfangen aber nicht gelingen kann. Honneth geht soweit, Bourdieu zu attestieren, dass dieser "nicht über die normative Sprache verfügt, die ihm eine Unterscheidung zwischen gerechtfertigten und ungerechtfertigten, legitimen und illegitimen Ansprüchen auf soziale Anerkennung erlaubt hatte". Das ist stark! Bourdieu sei gar eine "immanente Kritik" zeitlebens fremd geblieben. Und zuletzt: "Aus diesem Defizit seiner soziologischen Analysen erwächst das Problem, das seinen intellektuellen Stellungnahmen stets etwas Dezionistisches anhaftet". Der Direktor einer (abgewirtschafteten) Frankfurter Schule wirft in seinem Artikel posthum die intellektuelle Leistung Pierre Bourdieus in den Staub. Warum fragt es sich?
  • quelle

--Lutz Hartmann 15:13, 1. Feb. 2012 (CET)

Hysterese

Jemand wünscht im Artikel Hysterese (der nur die in der Physik behandelt) einen Verweis zu Bourdieu (Wikipedia:Redaktion Physik/Qualitätssicherung/Unerledigt/2013#Hysterese|hier). Wenn jemand in Pierre Bourdieu hier wenigstens einen Satz zur Hysterese einfügen könnte, würde ich den Hinweis darauf im Hysterese-Artikel übernehmen. --jbn (Diskussion) 18:08, 8. Jan. 2014 (CET)

Pierre Félix Bourdieu

O.g. sollte bitte als sein kpl. Name verlinkt werden. Danke -- 217.224.229.105 19:46, 21. Jan. 2015 (CET)

Portale, Projekte

Bourdieu wird hier dem Projekt und damit auch dem Portal Philosophie zugeordnet. Das Portal Soziologie scheint mir besser zu passen. Andererseits wird sich der/diejenige, der/die das hier eingetragen hat, was dabei gedacht haben. Nur, was? Bourdieu als Sozialphilosoph? --Peewit (Diskussion) 11:09, 21. Nov. 2017 (CET)

Beruht auf einer Bot-Bearbeitung vom 13. November 2007. Ich entferne den Projektbaustein, über die Funktion von Diskussionsseiten wird ja im drunterstehenden Kasten informiert. Und ein Kandidat für eine Qualitätssicherungsdiskussion ist dieser Artikel sicher nicht mehr. --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:57, 2. Dez. 2017 (CET)
Damit könnte dieser abschnitt archiviert werden. Ich setze den Baustein. --Peewit (Diskussion) 20:04, 12. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Peewit (Diskussion) 20:04, 12. Dez. 2017 (CET)

vollständigere Bibliographie

In meinem Verständnis (und in dem vieler anderer) gehört zu einer anständigen Bibliographie, dass als Erstes immer das Original einer Schrift (übrigens heißt es nicht "Werke", wenn es sich bei dem Autor nicht um einen Dichter handelt, sondern "Schriften", nur ist dieser Begriff hier unpraktischerweise schon anderweitig belegt), und damit also auch in der Originalsprache aufgeführt wird und erst danach die deutsche Übersetzung, die ja vom Original abgeleitet ist. Und dass immer der/die Übersetzer/in genannt wird, sollte ebenfalls selbstverständlich sein (da ist bei diesem Bildband allerdings per Online-Katalog nicht herauszubringen). Dass es viele Bearbeiter so machen wie bisher hier, gebe ich zu, nur macht das die Sache nicht besser. Ich habe daher angefangen, bei den Einzelschriften die Bibliographie zu vervollständigen. Ich warte erst einmal ab, ob meine Änderung akzeptiert wird, bevor ich weitermache. Wenn nicht, dann nicht. Wenn jemand Einwände hat, möge er sie hier darlegen und begründen. Ansonsten ist niemand gehindert, in dem oben beschriebenen Sinn weiterzumachen.--Peewit (Diskussion) 17:25, 22. Okt. 2017 (CEST)

Hallo Peewit, ich sehe das etwas anders. Nicht, weil das falsch ist, was du schreibst, sondern weil wir hier nicht in einem Universitätsseminar sind. Die deutschsprachigen Bourdieu-Interessenten werden höchstwahrscheinlich die Übersetzungen bevorzugen und können gleichzeitig schauen, wann die französischsprachige Ausgabe erschienen ist. Leider beherrschen nicht alle die französische Sprache so gut wie du. Gut fände ich, wenn du die französischen Titel einträgst, wo sie fehlen. Freundliche Grüße --Anima (Diskussion)
Hallo Anima. Meines Erachtens sollte ein gutes Lexikon die ganze Bandbreite der Leser bedienen, also sowohl diejenigen, die nur die deutsche Sprache und vielleicht noch Rudimente der englischen Sprache beherrschen also auch diejenigen, die z.B. für eine Seminararbeit die Originaltitel mit allen bibliographischen Angaben benötigen. Natürlich kann man Letztere darauf verweisen, dass sie ja in der französischsprachigen Wikipedia nachlesen können oder noch besser im Katalog einer Universitätsbibliothek, dort finden sie alles. Warum sollen wir den fachlich Interessierten die Arbeit erleichtern? Na, dann könnten wir gleich auf solche Artikel verzichten, denn die dienen vor allem dazu, den Menschen das Leben zu erleichtern. Also wenn schon ein Artikel zu Bourdieu und mit einer Bibliographie, dann doch bitte in möglichst guter Qualität, das hat erst mal wenig mit "Seminar" und "guten Sprachkenntnissen" zu tun. Bourdieu und alle vergleichbaren Autoren haben nun mal in französischer 'Sprache geschrieben, nicht auf deutsch. Was wäre denn, wenn die deutsche Übersetzung unzureichend wäre und ein Wissbegieriger unbedingt wissen will, was der Autor tatsächlich geschrieben hat? Und das kommt öfter vor, als mancher sich das vorstellen kann und das nicht nur bei älteren Übersetzungen. Soll man dann die schlecht, unvollständig und irreführend übersetzte deutsche Ausgabe als einzige aufführen? Ganz offensichtlich ist genau das die Meinung der meisten Wikipedia-Autoren in diesem Bereich, hab's grad erst wieder gesehen bei einem Artikel, der im Edit-A-Thon in Frankfurt erstellt oder überarbeitet wurde. (und auch deutsche angesehene Verlage verfahren so, was ich ganz schlimm finde. Aber die sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, auch Suhrkamp nicht) Ich sehe das halt anders. Wenn ich das Obige richtig gelesen habe, ist es also nicht erwünscht, dass ich die Bibliographie (geringfügig) umgestalte, also mit den vollständigen bibliographischen Angaben für die Originaltitel. Dann halt nicht.--Peewit (Diskussion) 13:02, 23. Okt. 2017 (CEST)
Hallo Peewit,
wollte gerade mein Votum von gestern zurückziehen und dir für deine Initiative danken. Du hast Recht: Wikipedia ist für alle da. Schön, dass du dir die Arbeit machen willst. Wichtig ist mir, dass der französische Titel mit dem ersten Erscheinungsjahr aufgeführt wird. Die folgende deutsche Übersetzung (möglichst mit Übersetzer, wie du schreibst) sollte man auch nach der 1. Auflage datieren (ggf. letzte Auflage mit Jahreszahl in Klammern) und alles chronologisch nach dem franz. Erscheinungsdatum ordnen. Momentan ist für die französischen Originalausgaben lediglich (häufig) das Erscheinungsjahr eingetragen. Ob Schriften oder Werke ist m.E. Geschmacksache. Natürlich gibt es soziologische Werke bzw. Schriften. Vielleicht gibt es noch Arbeiten von B., die hier nicht aufgeführt sind. Den Bildband über Algerien würde ich in einem gesonderten Punkt aufführen.
Herzliche Grüße
--Anima (Diskussion) 16:27, 23. Okt. 2017 (CEST)

Hallo Anima, ich fange wieder am linken Rand an. Danke für deine Antwort. Mit den von dir angegebenen Regeln bin ich voll einverstanden, das sind auch meine Grundsätze. Ich würde im Prinzip jetzt gerne loslegen. Leider streikt mein Internet seit der Umstellung auf VoiP (unzumutbare Ladezeiten mit regelmäßigem Abbruch der Verbindung). Ich hoffe, dass sich das noch ändert, ich bin froh, wenn ich mein momentanes Übersetzungsprojekt noch über die Bühne bekomme. Vielleicht findet sich jemand, der hier weitermacht (im Prinzip braucht man ja nur im KVK nachlesen, wie die Originaltitel heißen, wann sie zuerst erscheinen sind und wer der/die Übersetzer/in war, vieles geht dann durch Kopieren), habe ich schon oft gemacht, auch bei WP-Artikeln. Möge dir der Tag gut werden. --Peewit (Diskussion) 09:30, 24. Okt. 2017 (CEST)

Frohes Schaffen. --Anima (Diskussion) 18:32, 24. Okt. 2017 (CEST)
Danke. Inzwischen habe ich die Einzelschriften usw. aufgearbeitet. Korrekterweise müssten noch die bisher am Anfang der Bibliographie stehenden Sammelbänden mit ins Deutsche übersetzten Schriften aufgelöst und den französischen Originalen zugeordnet werden. Mal sehen, ob die schlechte Internetverbindung das zulässt. --Peewit (Diskussion) 02:40, 4. Nov. 2017 (CET) Das habe ich jetzt für einen Band getan (Politik), recht mühsam. Die Aufsätze sind so im Internet nicht zu finden, auch nicht in den Bigbliothekskatalogen. Die Bücher müssen also ausgeliehen und ausgewertet werden, um die jeweiligen französischen Originalaufsätze zu finden. Das wird also noch dauern.
Durch das Aufführen der einzelnen französischen Aufsätze Bourdieus wird die Liste natürlich sehr lang! Allerdings handelt es sich um diejenigen Schriften, die von den deutschen Verlagen als besonders wichtig angesehen werden, also... Vielleicht sollte eine Liste der wichtigeren Schriften in einem gesonderten Artikel erstellt werden, so wie das in der französischsprachigen Wikipedia der Fall ist. --Peewit (Diskussion) 11:00, 21. Nov. 2017 (CET)

Das Auslagern einer umfassenden Bibiliographie in einen Listenartikel kenne ich so nicht, kann man ja aber mal erörtern, was meint Ihr Louis Wu, Mautpreller und Zulu55? --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:40, 2. Dez. 2017 (CET)

Könnte man meines Erachtens in Erwägung ziehen; würde den Hauptartikel etwas entschlanken und wenn man das in eine Tabelle einfügt, könnte man die Literatur nach Jahr, Verlag usw. sortierbar machen, wie bpsw. hier Liste der Star-Wars-Romane und -Anthologien. Louis Wu (Diskussion) 23:10, 2. Dez. 2017 (CET)
Wäre meines Erachtens denkbar, allerdings müssten dann im Hauptartikel wenigstens die wichtigsten stehen (Monografien).--Mautpreller (Diskussion) 23:18, 2. Dez. 2017 (CET)
Magiers hat sich 2014 mal dazu geäußert Wikipedia Diskussion:Literatur/Archiv 2014#Eigener Artikel für Literatur und meinte, man solle solche ausführlichen Angaben auf der Diskussionsseite zum Artikel unterbringen. Das fände ich eher unpraktisch (Gefahr des Löschens ist dort größer). Das die wichtigeren Schriften im Hauptartikel stehen müssen, scheint mir richtig zu sein. Im Einzelnen eine Frage des Abwägens. Und in der französischsprachigen Wikipedia wird es im Artikel zu Bourdieu und im Artikel zur Literaturliste ja vorgemacht. --Ingo Habeck (Diskussion) 23:31, 2. Dez. 2017 (CET)
Auf alle Fälle sollten seine wichtigsten Werke im Hauptartikel genannten werden, gar keine Frage. Auf der Diskussionsseite auf ausführliche Literaturangaben einzugehen und hier dann alles aufzuzählen, halte ich für völlig abwägig. Louis Wu (Diskussion) 23:35, 2. Dez. 2017 (CET)
Kein Widerspruch zur Liste also, dann sollte das gemacht werden. Hier müssten wir uns dann noch auf (eine überschaubare Zahl) der wichtigsten Monografien einigen. Wenn ich meinem Bücherregal folge, könnten es die sein (ich nenne nur die deutschen Titel):
  • Die Illusion der Chancengleichheit. Untersuchungen zur Soziologie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs
  • Entwurf einer Theorie der Praxis.
  • Die feinen Unterschiede.
  • Sozialer Sinn.
  • Reflexive Anthropologie (mit Loïc Wacquant).
  • Homo academicus.
  • Die Regeln der Kunst
  • Meditationen. Zur Kritik der scholastischen Vernunft.
  • Die männliche Herrschaft.
  • Ein soziologischer Selbstversuch.
  • Das Elend der Welt (obwohl keine Monografie). --Jürgen Oetting (Diskussion) 00:05, 3. Dez. 2017 (CET)
Für die Erstellung einer Liste ist sicher das Online-Werkverzeichnis HyperBourdieu© WorldCatalogue hilfreich, bis 2005 gut gepflegt. Dazu gibt es auch eine deutschsprachige Einleitung. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:11, 3. Dez. 2017 (CET)
(Dazwischengequetscht) Danke, Jürgen, für den Weblink zum HyperBourdieu-Werkverzeichnis. Und d'accord zur obigen Liste. Jetzt kann der Umbau beginnen. --Peewit (Diskussion) 18:59, 10. Dez. 2017 (CET)
Die Liste im Wikibook zu Bourdieu ist ja auch ganz interessant. Die ist wesentlich länger als die jetzige hier. Insofern ähnelt sie eher der französischsprachigen Variante des Artikels. Das nur als Anmerkung. Was "vom Feinsten" oder "das Wichtigste" ist, muss ich den Experten überlassen. Interessant ist möglicherweise auch der dort aufgeführte "Soziopod" zum Thema "soziale Ungleichheit", hab es allerdings noch nicht angehört. --Peewit (Diskussion) 23:25, 12. Dez. 2017 (CET)
Hallo, ich fühle mich hier missverstanden. In der damaligen Diskussion ging es um eine Liste von weiterführender Literatur. Dort ist ja nach WP:Literatur ausdrücklich keine vollständige Auflistung erwünscht, sondern eine Auswahl. Deswegen war hier der Kompromissvorschlag, eine umfangreichere Liste außerhalb des Artikels zu führen. Eine Liste von Werken der Lemmaperson ist etwas ganz anderes, und fällt auch nicht unter die Regeln von WP:Literatur. Dort vertrete ich regelmäßig den Standpunkt, dass eine vollständige Werkliste wünschenswert ist (zumindest was eigenständige Veröffentlichungen angeht). Und wenn eine solche den Rahmen des Artikels sprengt, kann man sie auch in einen eigenen Artikel auslagern, siehe die Kategorie:Werkverzeichnis (Literatur). Gruß --Magiers (Diskussion) 01:00, 3. Dez. 2017 (CET)
Danke, Magiers, für die Klarstellung. Man lernt hier immer wieder was dazu. --Peewit (Diskussion) 18:46, 10. Dez. 2017 (CET) Und besonderen Dank für den Link zur Kategorie Werkverzeichnis, das war jetzt recht nützlich.--Peewit (Diskussion) 11:59, 12. Dez. 2017 (CET)
Ich habe jetzt erst einmal alle Schriften mit Ausnahme der Titel in der obigen Liste von Jürgen Oetting auskommentiert, um sie dann, so weit sinnvoll, in den noch zu erstellenden Listen-Artikel zu transferieren. --Peewit (Diskussion) 20:00, 10. Dez. 2017 (CET)Was nun geschehen ist. Muss aber noch überarbeitet werden. --Peewit (Diskussion) 11:57, 12. Dez. 2017 (CET)

Liste der Schriften von Pierre Bourdieu

Die Sonder-Liste Schriften von Pierre Bourdieu steht jetzt einigermaßen, muss aber noch bearbeitet werden. --Peewit (Diskussion) 10:44, 11. Dez. 2017 (CET)

Ich fände es sinnvoll, den Listencharakter im Lemma deutlich zu machen, also Liste von Schriften Pierre Bourdieus. Wichtig ist auch das von, denn eine Liste der Schriften ... würde den Anschein der Vollständigkeit erwecken. Doch es wird ja eine Auswahl bleiben. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:03, 11. Dez. 2017 (CET)
Ich bin da dem Beispiel anderer solcher Listenartikel befolgt. Verschieben auf "Liste von ..." (ist das sprachlich schön?) kann man immer noch. Ursprünglich wollte ich im Lemma-Namen noch deutlich machen, dass nur die "wichtigeren" Schriften von den ca. 1800 aufgelistet werden, aber das scheint mir doch etwas anmaßend. Ich kann ja nicht als Laie im Einzelnen beurteilen, was wichtig ist und was nicht (was deutschsprachige Verlage für eine Übersetzung ausgewählt haben, ist sicher wichtig, aber auch manches von dem was die französischsprachige Version und auch die englischsprachige, so weit sie die Originaltitel nennt). Ausbauen können die "Experten" die Liste immer noch bzw. kürzen. Mir geht es erst mal darum, die Fülle der Listeneinträge zu bewältigen. Zumal die Liste auch noch ausgebaut werden muss. --Peewit (Diskussion) 12:06, 12. Dez. 2017 (CET)
Stimmt, sprachlich schön ist Liste von ... nicht, wurde aber häufig so angelegt, um ein Klammerlemma (Auswahl) zu vermeiden. Gib' mal Liste von in die Suchmaske ein. Aber darüber einigen wir uns dann, wenn Du die Listenerstellung bewältigt hast. Viel Arbeit. --Jürgen Oetting (Diskussion) 13:24, 12. Dez. 2017 (CET)

Moin Peewit, bitte den Bearbeitungsbaustein aus der Liste Schriften von Pierre Bourdieu entfernen. In dem heißt es: Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade im größeren Maße bearbeitet oder ausgebaut. Warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder wende dich an den Bearbeiter, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden. Das ist für wenige Stunden gedacht (maximal für einen Tag), nicht für mehrere Tage. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:41, 13. Dez. 2017 (CET)

Kommt noch was?

Moin Peewit, ich habe vorhin zwei Titel in den "Schriften (Auswahl)" verlinkt, die sind im Quelltext aber nicht einfach zu finden. Alles voller unterdrückter Angaben. Haben die noch einen Sinn, es gibt ja doch auch die Liste der Schriften von Pierre Bourdieu. Ist Dein Bourdieu-Schriften-Projekt damit beendet? Dann sollten wir mal im Quelltext aufräumen. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:53, 8. Okt. 2018 (CEST)

Moin, Jürgen. Von mir kommt da nix mehr. Ich kann mich zur Zeit auch nicht drum kümmern. Wenn Du das machst, wäre prima. --Peewit (Diskussion) 19:57, 8. Okt. 2018 (CEST)
Okay, dann werde ich mal in den nächsten Tagen den Quelltext aufräumen und auf die Liste der Schriften verweisen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 20:08, 8. Okt. 2018 (CEST)

Die Zeitschrift Liber

Boudieu hat offenbar 1989 Liber, eine "europäische Zeitschrift" gegründet, über die ich allerdings nichts Näheres weiß. Wikipedia kennt sie nicht, in keiner Sprachversion, Google schon. Die Zeitschrift schiene mir erwähnenswert, aber das kann man sicher auch anders sehen. --Peewit (Diskussion) 12:01, 2. Dez. 2017 (CET) Der Suhrkamp-Verlag hält die Erwähnung dieser Zeitschrift für so wichtig, dass er sie (allerdings mit dem Gründungsdatum 1993) in seinen Autoren-Überblick aufnimmt: "1993 rief er zur Gründung einer »Internationalen der Intellektuellen« auf, deren Ziel darin besteht, das Prestige und die Kompetenz im Kampf gegen Globalisierung und die Macht der Finanzmärkte in die Waagschale zu werfen. Die im selben Jahr gegründete Zeitschrift Liber soll dazu ein unabhängiges Forum bieten."[4] --Peewit (Diskussion) 12:20, 2. Dez. 2017 (CET)

Ja, Bourdieu war Gründer und Herausgeber der Zeitschrift Liber. Revue internationale des livres. Ein interessantes Projekt, das aber nicht von Dauer war. Anfangs erschien die Zeitschrift als Beilage in der jeweiligen Landssprache in fünf renommierten Tageszeitungen wie Frankfurter Allgemeine Zeitung, Le Monde, El Pais, gleichsam als Trojanisches Pferd. Von 1991 bis zur Einstellung 1999 gab es die Zeitschrift dann nur noch französischsprachig als Beilage der Actes de la recherche en sciences sociales, einer ebenfalls von Bourdieu gegründeten Zeitschrift, die von 1975 bis 2002 erschien. In den Bourdieu-Einfürhrungen, die ich kenne, wird Liber allenfalls en passant behandelt bzw. in Zeittafeln genannt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 13:07, 2. Dez. 2017 (CET)
Danke schon mal, Jürgen. Meine Überlegung, ob man in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel zu dieser Zeitschrift schreiben sollte, hat sich bei der dünnen Quellenlage eigentlich erledigt. Es wäre denn, Du würdest den Artikel schreiben, Du scheinst ja Materialien zu haben. --Peewit (Diskussion) 18:43, 10. Dez. 2017 (CET)
Moin Peewit, einen stub Actes de la recherche en sciences sociales habe ich gerade angelegt. Das ist die wichtigere Zeitschrift. Im Gegensatz zu meinen Behauptungen weiter oben erscheint sie noch. Wenn sich braucbare Quellen finden, könnte man im Artikel das Supplement Liber nennen, kurz bschreiben und dann eine Weiterleitung anlegen. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:28, 11. Dez. 2017 (CET)
Moin, moin. Da hast du natürlich recht, was die Prioritäten angeht. Einen Artikel zu Liber anzulegen, wäre bei meiner Auslastung mit anderen Aufgaben (auch im Regionalwiki) bestenfalls eine mittelfristige Sache gewesen, eher eine langfristige. Dass du den Mut gefunden hast, mal eben einen Stub zu den Actes anzulegen, finde ich gut, mir war nicht klar, dass es noch keinen Artikel dazu gibt. Allerdings, wenn ich es recht überlege, es gibt zu so vielen wichtigen und sehr wichtigen Dingen in Frankreich keine deutschsprachigen Wikipediaartikel, es gibt nicht einmal einen zum größten Unternehmerverband MEDEF ... Noch mal zu Liber: wenn man es genau nimmt, war Liber ja auch eine Beilage zu Zeitungen wie "Le Monde", nicht nur zu den "Actes", das spräche für einen eigenständigen Artikel. Ich habe mal voreilig und worwitzig bei der BKL-Stie zu Liber einen entsprechenden Eintrag gemacht. Das könnte man dann ja löschen. (Aber vielleicht ist das zu viel der Korinthenkackerei) Gerade lese ich, dass die Zeitschrift der CFDT "in einer der nächsten Nummern" auf die Erfahrung mit Liber eingehen wollte (Anmerkung zum Interview mit Bourdieu Was anfangen mit der Soziologie in cfdt-Aujourd'hui 100/1991). Dem nachzugehen, wäre etwas für Spezialisten. Aber, wie dem auch sei, der Artikel zu den Actes hat erst mal Vorrang. Und bei mir erst mal der Ausbau des Werkverzeichnisses zu Bourdieu, das ich noch mit dem englischsprachigen (immerhin führen die auch das Gespräch mit Hans Haacke auf) und dem französischsprachigen Artikel abgleichen will, außerdem fehlen noch brauchbare bibliographische Angaben zu den in den deutschsprachigen Sammelbänden enthaltenen Beiträgen). Einen angenehmen und erfolgreichen Tag noch! --Peewit (Diskussion) 11:55, 12. Dez. 2017 (CET)