Diskussion:Pirouetteneffekt
Quelle zu Laubfall fehlt... Stimme ich dir zu, sollte man den Quatsch nicht einfach rausnehmen? --Melmac 13:15, 14. Dez. 2006 (CET)
"Ursache ist die Drehimpulserhaltung." Die Realität folgt aber nicht aus der Theorie. Da hat jemand etwas sehr missverstanden. Das ganze lässt sich anhand der Drehimpulserhaltung erklären, aber es folgt nicht daraus.
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Ein paar Bemerkungen:
- Hallo Dantor, Deine Erweiterungen verlieren aus dem Auge, wer denn das Zielpublikum einer Enzyklopädie ist. Das ist hier der gebildete Laie, der gerade in einer Eiskunstvorstellung war, wobei im Gespräch mit seiner Begleitung das Wort Pirouetteneffekt fiel, und der nun mehr darüber wissen will. Dem sollte man nicht L = Θ * ω vorsetzen. Problematisch genug, dass man "Drehimpuls" kaum vermeiden kann, ich würde daher vorschlagen es im oberen Artikelteil bei der früheren Erklärung zu belassen, die Fachbegriffe soweit möglich meidet. Es spricht aber nichts dagegen, einen klar abgesetzten nachfolgenden Abschnitt "Mathematische Beschreibung" folgen zu lassen, wo man mehr ins Detail geht. Habe ich mal versucht aufzusetzen. Das muss ja dann nicht jeder lesen.
- Ich finde es auch nicht begrüßenswert, dass der Satz "Der Pirouetteneffekt ist daher qualitativ nicht nur auf eine Verringerung der Umlaufzeit zurückzuführen, die man bei einer Verringerung der Abstände zur Drehachse aber gleich bleibenden Geschwindigkeiten erwarten würde, sondern er ist stärker." unter den Tisch gefallen ist, der ein naheliegendes Missverständnis ausräumt.
- Die fallende Katze erzeugt mit Schwanz- und Pfotenbewegungen dort einen Drehimpuls, so dass der Rest des Körpers einen gleich großen entgegengesetzten erfährt, so dass insgesamt L=0 bleibt, aber der Körper sich trotzdem dreht. Das hat mit dem Pirouetteneffekt wenig zu tun.
- Auch bei dem Kind auf der Schaukel sehe ich keinen Bezug zum Thema. --Wolfgangbeyer 23:12, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Das mit der Katze verstehe ich auch nicht. Die Schaukel ist aber ein gutes Beispiel (siehe Schaukel ist dort erklärt) --Thornard, Diskussion, 23:45, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Hallo Thornard, ich weiß nicht, ob die Sache in Schaukel wirklich korrekt dargestellt ist. Physikalisch hat mir auch schon immer eingeleuchtet, dass ein Aufrichten am tiefsten Punkt und absenken am höchsten das beste wäre. Nur wenn ich auf einer Schaukel sitze, dann mache ich etwas ganz anderes: Während der Vorwärtsschwingphase nehme ich die untere Position in Bild:Schaukelrp.png ein, ansonsten die obere. Also nur 2 Wechsel pro Periode statt 4, d. h. gar kein Wechsel am tiefsten Punkt. Funktioniert supergut! Hast Du jemals ein Kind am vorderen Umkehrpunkt von der oberen Phase in die untere im Bild wechseln sehen? Niemals! Irgendwas stimmt nicht an dieser Erklärung, aber ich habe keine Ahnung was. Einer der Kommentatoren dort hat mit seinem Satz "Der Artikel und mein Gedächtnis passen nur nicht zusammen." offenbar das gleiche Problem wie ich. Aber wie dem auch sei, dass am höchsten Punkt die Energie wieder frei gegeben würde, um die Reibungsverluste zu kompensieren, scheint mir auf jeden Fall unsinnig. Wenn die Schaukel am höchsten Punkt in Ruhe ist und ich senke den Schwerpunkt, dann ist die freigewordene potenzielle Energie verloren und geht in Wärme. Bei einer Auslenkung von 90° passiert sogar gar nichts. Um Reibung zu kompensieren, müsste ich Energie zuführen, dass passiert aber nur beim Anheben des Schwerpunktes am tiefsten Punkt – jedenfalls im Rahmen der vorgeschlagenen Erklärung. Habe mal ein wenig umformuliert, bin mir aber wie gesagt nicht sicher, ob selbst das wirklich stimmt. --Wolfgangbeyer 00:26, 19. Jul. 2007 (CEST)
- Habe noch mal nachgedacht. Ich habe den Verdacht, dass bei meiner Art zu Schaukeln, die meiner Ansicht auch die übliche ist, der Wechsel der Körperhaltung am höchsten Punkt mit einer Körperdrehung und damit mit einem Drehimpuls verbunden ist, der wegen der Drehimpulserhaltung durch einen gleich großen entgegengesetzten kompensiert wird, und das ist einer, der das ganze System um den Aufhängepunkt dreht und damit über den bisher höchsten Punkt hinaushebt, d. h. potenzielle Energie zuführt. Möglicherweise funktioniert das andere Verfahren auch, aber ich halte es nicht für das übliche. Ich denke, dass höchstens beim Stehen auf dem Schaukelbrett beide Verfahren verwendet werden, aber nicht beim Sitzen. --Wolfgangbeyer 01:12, 19. Jul. 2007 (CEST)
Unklar
[Quelltext bearbeiten]Da Verringerung der Abstände zur Drehachse eine Bewegung gegen Zentrifugalkräfte darstellt, muss Arbeit aufgewandt werden. Sie äußert sich in einer Zunahme der kinetischen Energie des Gesamtsystems. (Artikelzitat - Einleitung) Wenn man einen Satelliten auf eine höhere Umlaufbahn bringen will braucht man Energie (W = m*g*h). Dabei veringert sich aber dessen Umlaufgeschwindigkeit. Will man ihn auf eine niedrigere Umlaufbahn bringen, muß man aber auch Arbeit verrichten. Hier steckt mir irgendwie ein Widerspruch drin, den mal ein Profi auflösen sollte. --MfG(nicht signierter Beitrag von 88.74.140.90 (Diskussion) 21:06, 30. Sep. 2007 (CEST))
- Zwischen Himmelsmechanischen Vorgängen und dem irdischen Pirouetteneffekt, bei dem die rotierende Masse mechanisch am Drehpunkt gekoppelt ist, bestehen grundlegende Unterschiede.--Werren (Diskussion) 22:07, 6. Okt. 2021 (CEST)
- Auf diesen Widerspruch hatte ich im ursprünglichen Artikel auch hingewiesen. Leider wurde dieser Abschnitt wieder gelöscht.--Werren (Diskussion) 11:31, 16. Apr. 2023 (CEST)
- Die Aussage im Text, dass der Pirouetteneffekt für die Himmelsmechanik keine Gültigkeit habe und dort "andere Gesetze" gelten, ist nicht korrekt. Die Drehimpulserhaltung ist ein allgemeingültiges physikalisches Gesetz, das selbstverständlich auch für Himmelskörper gilt. So lässt sich mit dem Pirouetteneffekt z. B. die Schwankung der Tageslänge aufgrund von Änderungen der Massenverteilung im Erdinnern oder durch Abschmelzen von Eismassen auf der Oberfläche erklären. Bitte diesen Satz anders formulieren. --Stefriegel (Diskussion) 17:03, 4. Aug. 2024 (CEST)
- It's a wiki, versuche es gerne selbst (wenn du dir unsicher bist, erstmal mit einem Formulierungsvorschlag selbst. Vielleicht geht mein Versuch in eine passende Richtung? Kein Einstein (Diskussion) 22:27, 4. Aug. 2024 (CEST)
- Auch das ist im Prinzip richtig. Insbesondere das Beispiel der schwankenden Tageslänge. Dabei spielt aber auch die direkte Kopplung der Massen durch Reibung eine Rolle. Damit kann man das Phänomen auch noch unter dem Aspekt Pirouetteneffekt einordnen. Natürlich hat die Drehimpulserhaltung universellen Charakter. Aber der Pirouetteneffekt ist ein Spezialfall der Drehimpulserhaltung, bei dem Hubarbeit mittels mechanischer Kopplung zwischen Drehpunkt und rotierender Masse eine Rolle spielt. Zwei umeinander rotierende Himmelskörper sind zwar auch gravitativ aneinander gekoppelt, aber wenn es sich um stabile Kreisbahnen handeln soll, müssen sich Gravitation und Fliehkraft die Waage halten. Dazu kommt, dass bei Abstandsänderung der Massen, sich die Gravitationskräfte quadratisch ändern. Darum können himmelsmechanische Vorgänge nicht zum, im Artikel beschriebenen Pirouetteneffekt gerechnet werden. --Werren (Diskussion) 16:16, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Die Aussage im Text, dass der Pirouetteneffekt für die Himmelsmechanik keine Gültigkeit habe und dort "andere Gesetze" gelten, ist nicht korrekt. Die Drehimpulserhaltung ist ein allgemeingültiges physikalisches Gesetz, das selbstverständlich auch für Himmelskörper gilt. So lässt sich mit dem Pirouetteneffekt z. B. die Schwankung der Tageslänge aufgrund von Änderungen der Massenverteilung im Erdinnern oder durch Abschmelzen von Eismassen auf der Oberfläche erklären. Bitte diesen Satz anders formulieren. --Stefriegel (Diskussion) 17:03, 4. Aug. 2024 (CEST)
Schönes Beispiel
[Quelltext bearbeiten]Für diesen Effekt ist auch die Gangregelung einer Drehpendeluhr (Torsionspendel) Hierbei wird der Durchmesser des Pendelgewichts verändert, was seine Rotationsgeschwindigkeit beeinflusst und damit die Frequenz der Hemmung. Gwele kloz (Diskussion) 09:59, 25. Okt. 2024 (CEST)