Diskussion:Pluralismus (Politik)
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Clash of Civilizations
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel wurde heute etwas gestrafft. Vielleicht kann der folgende interessante Tatbestand in einen anderen Artikel übernommen werden (über westliche Werte o.ä.)
>>Der Clash of Civilizations also keine Gesetzmäßigkeit darstellt, besonders wenn man daran erinnert, dass eine der wichtigeren Säulen der westlichen Tradition - die Gedankenwelt der griechischen Antike - gerade durch die islamische und jüdische Zvilisation bewahrt wurde und erst im Zeitalter der Scholastik, als einer Voraussetzung der Aufklärung, dem Westen von diesen wieder zur Verfügung gestellt wurde.<<
Die Forderung nach politisch pluralistischem und demokratischen Aufbau aller Gesellschaftssysteme weltweit stellt zweifels ohne eine monistische Meta-Norm im Sinne des philosophischen Begriffes dar und kann meiner Meinung nach eben nicht als Missverständnis Schmitts abgetan werden. Auch steht die Möglichkeit der Unvereinbarkeit mancher Normensysteme ausser Frage, sobald man versucht diese in Hierarchie zueinander zu setzen. Die Unvereinbarkeit eines jeden Normensystems mit jedem anderen wurde im Text bisher niemals behauptet. Der entsprechende Fragesatz wurde deshalb herausgenommen und die entsprechende Erklärung noch einmal mit dem Ziel größerer Unmissverständlichkeit überarbeitet. Fragen, spezielle Meinungen sollten bitte zunächst v.a. hier im Diskussionsteil erörtert werden, bevor etwas in die Artikel geschrieben wird.
Die Gedanken bzgl. der Rolle des Egalitätsprinzips bzgl. dem Schutz von Minderheiten waren schief und wurden wieder herausgenommen. (nicht signierter Beitrag von 217.250.151.28 (Diskussion) ) --Sargoth disk 10:47, 19. Mär. 2007 (CET)
Subsidiarität ?
[Quelltext bearbeiten]Ich würde gerne mal das Subsidiaritätsprinzip als Merkmal von politischen Pluralismus zur Diskussion stellen. Ich sehe da nämlich nicht zwangsläufig einen Zusammenhang. Als Beispiel könnte man die Anfangsphase der V. Franz. Rep. angeben, die meiner Meinung nach schon pluralistisch Strukturmerkmale getragen hat (Option der Meinungsvielfalt), aber nicht subsidarisch-dezentral organisiert war.
Ziemlich langatmiger Artikel mit unerträglichen Allgemeinplätzen die den Leser entmündigen wie:
- 'allgemein anerkannten Kanon der Menschenrechte'
- 'Die weitreichenden liberalen Forderung des westlichen Kulturkreises'
- 'mehr individualistisch geprägte Vorstellungen des Pluralismus, beispielsweise die Utopie einer Räterepublik'
vielleicht kann da mal jemand drübergehen? --85.214.59.14 11:56, 16. Mai 2006 (CEST)
Puh, also der Artikel ist wirklich sehr lang und kompliziert, ich glaube kaum, dass ihn viele Leser verstanden haben, z.B. ich selbst, hatte schwierigkeiten zu deuten was der "Kapmf der Kulturen" und im Eigentlichen der halbe Text nun aussagen will. Es wäre also gut, wenn man diesen Artikel, wenn dann vielleicht auch nur hier im Diskussionsbereich, kürzer und für die Allgemeinheit verständlicher fassen würde. Leser die sich mit diesem Bereich nicht auskennen werden aus diesem Artikel nicht schlau und zudem noch mit Fachwörtern nahezu erschlagen. --Orea 17:24, 10. Dez. 2006 (CET)
Pluralismus&Wissenschaft
[Quelltext bearbeiten]"Das Konzept des Pluralismus beschreibt die friedliche Koexistenz verschiedener Interessen, Ansichten und Lebensstile."
Ich würde den Artikel gerne um einen Abschnitt "Pluralismus und Wissenschaft" erweitern. Vielleicht kann ein solcher Abschnitt ja zuerst hier diskutiert werden. Es geht mir um folgende Probleme/Fragestellungen:
An den Universitäten existieren 2 völlig unterschiedliche Arten Wissenschaft zu betreiben:
1. Die Naturwissenschaften Hier werden Theorien aufgestellt, diskutiert, kritisiert, verbessert, verworfen usw. Aber hier sind sich alle Wissenschaftler in einer Sache einig: Es kann immer nur max. eine Theorie korrekt sein. Es können nie zwei sich widersprechende aber dennoch korrekte Beschreibungen eines Objektes existieren. Nach diesem Schema, hat es die Naturwissenschaft auf unzählige gesicherten Erkenntnisse gebracht, die dem Menschen das Leben in vielen Situationen erleichtern können.
2. Die Geisteswissenschaften Hier gilt das Pluralismusgebot. Das bedeutet dass jeder Wissenschaftler nur "seine persönliche Meinung" vertritt. Diese steht gleichberechtigt neben allen anderen Meinung (ausgenommen gesetzeswidrige Meinungen wie z.B. Holocaustleugnung) Auf dieser Grundlage hat es die Geisteswissenschaft zu keinerleit gesicherten Erkenntnissen gebracht (Hier bin ich mir nicht sicher ob dies auf alle Bereiche zutrifft! Es gilt zumindest für die Philosophie). Ob eine der unzähligen Theorien "zur Geltung" kommt, entscheiden einzig und allein diejenige, die in einer Position sind diese Theorien anzuwenden, wie z.B. Politiker, Gewerkschaften, Manager u.ä.. In weiten Bereichen der Geisteswissenschaften, hat sich sogar die Ansschauung durchgesetzt, dass Erkenntnis sowieso nicht möglich sei. Hierbei wird das Streben nach Erkenntnis auch oft als "menschliche Hybris" bezeichnet.
Das sind zunächst mal meine grundlegenden Thesen zu diesem Thema. Wäre nett wenn sich jemand dazu äußern könnte was daran korrekt bzw. kritikabel ist.
Nur zu meinen Problemen/Fragestellungen:
Es leuchtet mir ein, dass Naturwissenschaft nicht pluralistisch(mit nicht pluralistisch meine ich NICHT, dass einer bestimmt was richtig ist, sondern dass solange diskutiert wird, bis eine gesicherte Erkenntnis vorliegt) sein kann. Was aber unterscheidet die Geisteswissenschaft so fundamental von der Naturwissenschaft, so dass man hier nach einem gänzlich anderen Schema forscht? Untersucht nicht auch die Geisteswissenschaft Objekte wie z.B. den Staat, die Arbeitslosigkeit, die Lohnarbeit usw. Wieso sollen gesellschaftliche Zusammenhänge nicht genauso erklärbar sein, wie chemische Elemente? Warum wird überhaupt geforscht, wenn man die Möglichkeit einer Erkenntnis ausschließt? Meine Kernfrage lautet: Ist pluralistische Forschung wissenschaftlich? Meine Kernthese lautet: pluralistische Geisteswissenschaft verdient es nicht Wissenschaft genannt zu werden, da sie keine Erkenntnis produziert.
Ich würde mich sehr über eine sachliche Diskussion meiner Thesen&Fragen freuen. Ich bitte darum meine Thesen objektiv zu prüfen und sie nicht sofort als verrückt abzutun.
Zu: Objektivität in den Naturwissenschaften
Hallo, Das Thema "Pluralismus und Wissenschaft" ist hochinteressant, gerade im Hinblick auf einen Vergleich naturwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Theorien und Forschungsmethoden. Es beschäftigt auch schon seit Jahrzehnten Wissenschaftler aller Richtungen, so dass es sogar Eingang in die Wikipedia gefunden hat: Und zwar unter "Theorienpluralismus", hier wirst du einige deiner Thesen bearbeitet finden. Auch "Wissenschaftstheorie" beschäftigt sich mit genau dem Thema.
Als kleiner Denkanstoss zu dem Thema von meiner Seite möchte ich auf die Physik hinweisen, sicherlich ein Fach , dass unter die Naturwissenschaften zu kategorisieren wäre. Es verfügt über mathematisch-exakte, sowie über technisch-experimentelle Methoden und trotzdem ist eine hochbrisante Grundsatzfrage in dieser Disziplin noch immer ungelöst und es sind schlüssige Beweise für beide Grundpositionen vorhanden, so dass von einer Widerlegung einer der Ansätze nicht die Rede sein kann. Es geht mir um den Widerspruch zwischen Relativitätsdtheorie und Quantenmechanik, hier sind sich keineswegs alle Forscher einig. Sie erkennen vorgebrachte "Beweise" für eine Position nicht als eine Widerlegung der anderen an und umgekehrt, obwohl es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass beide Theorien zugleich "wahr" sind. Zur Auflösung dieses Widerspruchs bestehen verschiedene Theorieangebote wie die String-Theorie, die Quantengravitationstheorien, die Supersymmetrie und Supergravitation oder sogenannte M-Theorien. Vielleicht wird der Disput der Forscher bald einen neuen Konsens und eine allgemine akzeptierte Theorie hervorbringen, wer weiß. Die anderen Erklärungsansätze werden dann wahrscheinlich auf dem Theorie-Müllhaufen entsorgt und in den Lehrbüchern für unwahr erklärt, weswegen selbige wahrscheinlich umgeschrieben werden müssen.
Theorien wurden von Menschen zur Lösung menschlicher (Erkenntnis-)Probleme gemacht, ich sehe sie nur als mehr oder weniger ausgefeilte Beschreibungen der Welt, so wie wir Menschen sie beobachten können. Natürlich werden Beobachtungen mit der Zeit präziser und irgendwann kommen durch neue Messmethoden oder neue Denkweisen neue Theorien auf den Markt, die die alten ablösen und im Nachhinein als "Fortschritt" bezeichnet werden, dabei aber gar nicht wirklich auf den Erkenntnissen der Ursprungstheorien aufbauen sondern eher als "wissenschaftliche Revolutionen" (Thomas Kuhn, übrigens Physiker gewesen) zu bezeichnen wären, durch die neue Phänomene in den Blick geraten, für die der Blick durch die Brille der alten Theorien keine Beschreibung geliefert hätte.
Und diese wissenschaftlichen Dynamiken gelten für "Geistes-" ebenso wie "Naturwissenschaften" (die ganzen Anführungszeichen sind meiner Überzeugung geschuldet, dass all diese Kategorisierungen per definitionem nicht trennscharf und widersprüchlich sein können, wenn man sie genauer betrachtet). ach, fast hätt ich es vergessen: Den von Dir verwendeten Begriff "Erkenntnis" hätte es ohne die von Dir so geschmähte philosophische Forschung nie gegeben. Er ist mit dem Begriff der Wahrheit verbunden und wer meint die Wahrheit durch Methoden herauszufinden, die nur Eingeweihten zur Verfügung stehen (Platons Philosophen, studierte Naturwissenschaftler, spirituelle Gurus) erhebt sich selbst auf die Stufe eines Priesters, der einen Draht zur absoluten Wirklichkeit zu haben glaubt. Es wäre Auszudenken was geschähe, wenn alle Gesellschafts- und Geisteswissenschaftler ihre Forschungsergebnisse als unumstößliche Wahrheiten in der Öffentlichkeit präsentieren würden: Potentiale zur offenen Diskussion über unsere Lebenszusammenhänge, Herrschaftsverhältnisse und sozialen Probleme würden in eine Monokultur der Interpretation seitens des Forschungsmainstreams gepresst die weder Widerspruch (ist gegen die Wahrheit ja sinnlos), noch Reform (unumstößliche Wahrheiten ändern sich nicht so schnell) dulden würden und insofern das perfekte Werkzeug für politische Kräfte wären. Ach und noch etwas: Schon 1784 wurde von Auguste Comte, als erstem Soziologen, der Vorschlag gemacht, die Sozialwissenschaftler sollten als Sozialingenieure mit der aktiven Gestaltung der Gesellschaft nach wissenschaftlichen Methoden beauftragt werden. Nur leider scheitereten und scheitern die "naturwissenschaftlichen" Methoden in der Sozialwissenschaft an ihrer Oberflächlichkeit und liefern solche Erkenntnisse wie: Wenn es weniger Brot gibt, werden viele Menschen hungrig. Es kann in der Soz.Wiss. nur um ein deutendes Verstehen von Zusammenhängen gehen, die in einem zweiten Schritt und auf dieser Basis erst ursächlich erklärt werden können.
Sorry an andere wegen der langen Abschweifung
Kürzer und vereinfachender dargestellt verkörpert der P. Folgendes:
1.Der Kapitalismus, auf derErscheinungsebene auch als Marktwirtschaft tituliert, zeichnet sich nicht nur durch Konsumvielfalt, sondern auch dazu korrespondierend, durch Meinungsvielfalt aus. Den Klassenkampf leugnet der P. und führt von der Wirkung her zur Zersplitterung gesellschaftlicher Kräfte, was von maßgeblicher Seite erwünscht ist. --Bagerloan 11:55, 18. Mär. 2009 (CET)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]es fehlen die Ursprünge und ersten Propagandisten. Vielleicht kann das noch jemand einfügen ? --87.185.84.130 09:44, 19. Mär. 2007 (CET)
Kulturrelativismus
[Quelltext bearbeiten]Es gibt Positionen eines so genannten Kulturrelativismus, der nicht von universalen Menschenrechten für Männer, Frauen und Kinder ausgeht und damit den Pluralismus bekämpft, z. B. indem er die Reglementierung des Zuganges zum Internet fordert. Ich bezweifel stark, dass das ein zentraler Aspekt von Kulturrelativismus ist. Es gibt sicher auch Vertreter von Kulturrelativismus, die gelbe Tomaten mögen. An dieser Stelle völlig überflüssige Bemerkung ?! --84.60.43.212 09:44, 9. Sep. 2008 (CEST)
Ich habs mal versucht, gerne weiterverarbeiten... --Hirnlego 17:28, 17. Aug. 2011 (CEST)
Fraenkel und Rousseau
[Quelltext bearbeiten]Guten Abend!
Meines Erachtens dürfen in diesem Beitrag zwei wesentliche Namen politischer Denker nicht fehlen. Es sind dies der bedeutende deutsche Politologe Ernst Fraenkel, sowie einer der einflussreichsten Denker der Staatstheorie, Jean-Jaques Rousseau. Ernst Fraenkel trat in seinen Schriften vehement für einen Pluralismus ein, während er sein Konzept der pluralistischen Theorie als Gegenpol der plebiszitären Demokratie Rousseuas formulierte. Man kann nicht einfach am Ende des Artikels Carl Schmitt erwähnen, der seine Kritik am Pluralismus im Wesentlichen aus dem Gedankengut Rousseuas schöpft, ohne seinen schärfsten Kritiker bzw. größten Befürworter des Partikularismus - Ernst Fraenkel - zu nennen! Bitte darum dies nach einer Lektüre von Fraenkels Schriften (zu Demokratie und Pluralismus) zu verändern, mir fehlt momentan leider die Zeit dafür. (nicht signierter Beitrag von 91.37.68.224 (Diskussion | Beiträge) 00:29, 12. Apr. 2009 (CEST))
Falscher Link zu englisch
[Quelltext bearbeiten]Die dt. Definition ist nicht mit engl. WP "Pluralism (Political theory)" äquivalent. Falls ich's hinkriege, ändere ich den Link jetzt in "Pluralism (Political philosophy)", wo von "acknowledgment of diversity" die Rede ist. Wegesrand 01:15, 27. Sep. 2010 (CEST)
Pluralismus und Neopluralismus
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel geht nicht auf die Unterscheidung von Pluralismus und NEopluralismus ein. Beim Pluralismus fehlen die Definitionen von Laski und Barker. Ebenso verschiedene Elemente wie zum Beispiel die mehrfache Mitgliedschaft nach Bentley/Truman. Die Fachbegriffe des kontroversen und nichtkontroversen Bereichs werden nicht genannt, der Inhalt hingegen schon. Auch könnte man das Modell des kräfteparallelogramms einführen, was a posteriori das Gemeinwohl ergibt. Claus Offe hat zwar nicht soo viel sinnvolles zustande gebracht, aber wenn es im Pluralismus um den Zusammenschluss von Interessengruppen geht, könnte man seine These der Konfliktfähigkeit von Interessen hineinbringen. Weiterhin spielt der Neokorporatismus in den Pluralismus hinein, diesen würde ich aber nur nennen und verlinken, einen Artikel hierzu gibt es schon. In der Diskussion wurde schon Carl Schmitt erwähnt, der als Kritiker von Rechts auf jeden fall in den Artikel gehört. Aber die Kritik von Links, die den Pluralismus als Mißgeburt von Kapitalismus und Sozialismus versteht, fehlt. Es gibt einiges zu tun, erster Schritt wäre den Artikel neu zu strukturieren und mit neuen inhalten zu füllen? --Möhre1989 13:45, 24. Nov. 2010 (CET)
Allein schon das Lemma beweist, dass dieser Artikel, der sich kurioserweise "Pluralismus (Politik)" nennt, mit Politikwissenschaft am allerwenigsten zu tun hat. Ich schlage vor, die Artikelbzeichnung auf "Pluralismus (Vulgärphilosophie)" abzuändern. --meffo 16:47, 16. Nov. 2011 (CET)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]gibt es hier keine Kritiker?
Pluralismus zielt immer auf gleich mächtige Interessengruppen und ist nur genau dann auch "gerecht". Ist das nicht der Fall, können sich unter Umständen kleine bzw. machtferne Interessengruppen nicht durchsetzen, obwohl ihr Anliegen legitim ist und auch nur wenige Individuen betreffen würde. Dies betrifft vor allem vermeintlich moralischer normativer, ideeller oder schwarmpanischer Regelungen wie Polygamie, Homosexualität Prostitution aber auch Solidarität, Würde und (jedenfalls theoretisch auch) Marktwirtschaft (bei hypothetischer Gesellschaft).
Diktatur der Masse, Totalitarismus, Kollektive_Intelligenz --87.146.157.209 00:49, 2. Mai 2012 (CEST)
Gar nichts zu den diktatorischen Aspekten des Pluralismus? Pluralismus kann zum Herrschaftsinstrument einer Diktatur werden, die sich damit weiterhin als "Demokratie" tarnt. Sehr effektiv. Man läßt jede Strömung, jede Denkweise zu, fördert aber nur, was dem System einer Förderung wert erscheint. Alles andere wird ausgeblendet. So kann man zum Beispiele eine mit Mühe inszenierte Demo mit wenigen hundert Demonstranten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen groß und wichtig aussehen lassen, während Kundgebungen, die etwa jeden Montag mit vielen tausend Teilnehmern stattfinden, einfach in allen Medien totgeschwiegen werden. Macht man das lange genug, stellt sich eine quasi-Gleichschaltung ein. Ach, ich vergesse, wo ich hier schreibe.
--Peppermind (Diskussion) 11:06, 12. Jun. 2017 (CEST)
Für den Begriff Pluralismus gibt es anscheinend wohl keine allgemeinverbindliche inhaltliche Definition. In Deutschland versteht man umgangsprachlich und gewöhnlich unter Pluralismus, daß es für alle Menschen ein Grundrecht auf Meinungsfreiheit geben sollte, und daß jeder Staatsbürger Parteien gründen sollen darf und faire Chanchen haben soll für seine Meinungen und seine Partei zu werben (unter anderem dank Meinungsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Informationsfreiheit, Pressefreiheit, Demonstrationsfreiheit, allgemeiner, gleicher und geheimer Wahlen, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheitsgrundsatz, u.s.w., u.s.f.). In Deutschland versteht man umgangsprachlich unter Pluralismus also rechtlich abgesicherte gleiche und faire Möglichkeiten der politischen Partizipation für alle Bürger. Man denkt bei Pluralismus also an Volkssouveränität und an Rechtsstaat und Freiheit und Demokratie und faire Chanchen auf politische Teilhabe für die Grundrechtsträger, also die einzelen Bürger. In den USA scheint der Begriff "Polyarchie" allerdings wohl eher so verstanden zu werden, als das Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Interessengruppen für ihre Interessen werben und diese geltend machen können, und das deren Eliten sich die Macht teilen, während die Bürger insbesondere durch Spenden und Wahlen einen nicht unerhebliche Einfluss darauf haben, wie die Macht dieser Interessengruppen verteilt wird. Die Vorstellungen der "Polyarchie" mögen der gesellschaftlichen Realität nicht nur in den USA sondern vielleicht auch in Deutschland näher kommen, als das vielleicht "idealistische" oder "optimistische" oder vielleicht auch etwas "naive" Pluralismusverständnis hierzulande. Allerdings wurde die "Polyarchie" hierzulande früher oft scharf kritisiert, und insbesondere die Nazis verunglimpften sie oft als sogenannte "Plutokratie". Vielleicht wird daher der vielleicht realitätsnähere Begriff der "Polyarchie" hierzulande ungerne verwendet, und lieber an dem idealistischen Verständnis von "Pluralismus" festgehalten, auch wenn die gesellschaftliche Realität und die realen Machtverhältnisse auch hierzulande vielleicht eher anders gelagert sind (also eher dem entsprechen, was man in den USA unter "Polyarchie" versteht.--93.229.170.174 23:10, 19. Okt. 2015 (CEST)
Pluralismus als politische regierungsform
[Quelltext bearbeiten]Pluralismus als politische regierungsform... ist der Gegensatz zum Macht-Monopolismus in der Politik... Monopolismus ist ein politisches System, indem alle Macht und Regierungs-Gewalt an einem einzigen Ort monopolisiert ist... Pluralismus ist das Gegenteil davon... Im Pluralismus ist die Regierungs-Macht an mehrere Orte verteilt...
Der Pluralismus ist dem Anarchismus nahe... (nicht signierter Beitrag von 178.3.65.64 (Diskussion) 14:13, 13. Dez. 2012 (CET))
- Bitte nicht "Ort" und "Stelle" verwechseln, das kann hier schnell missverstanden werden. Gruß! GS63 (Diskussion) 12:51, 11. Sep. 2014 (CEST)
Überschneiden sich beide Artikel thematisch? Einige Artikel verweisen bei dem Begriff Parteienpluralismus auf den einen Artikel, anderen auf den zweiten Artikel. --Smarti (Diskussion) 00:39, 18. Nov. 2020 (CET)
Pluralismus und Diversität
[Quelltext bearbeiten]Mir ist der präzise Unterschied zwischen "Pluralismus" und "Diversität" nicht klar. Nachdem ich die Artikel Pluralismus (Politik) und Pluralismus (Philosophie) gelesen / angelesen / quergelesen habe, bin ich nicht viel schlauer / finde nicht das, was mir weiterhülfe, habe aber den Verdacht, dass das was ich bisher für Pluralismus gehalten habe, vielleicht eher korrekt mit der Bezeichnung Diversität zu charakterisieren wäre. Vielleicht? Ich fände einen Abschnitt Begriffsabgrenzung hilfreich. Leider kann ich als Nicht-Soziologe das nicht leisten. Fühlt sich da jemand kompetent genug, der auch über geeignete Quellen verfügt? --84.185.106.38 20:26, 11. Aug. 2021 (CEST)