Diskussion:Polarisation/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von KaiMartin in Abschnitt \sigma^+ und \sigma^- sowie \pi
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Überarbeiten

Kann man überhaupt von "Polarisation einer Welle" sprechen? Ist "eine" Welle nicht immer polarisiert? Ich kann mir wohl die Polarisation eines Lichtstrahls vorstellen, habe aber schon Probleme mit einen nicht polarisierten Wellenzug. Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg ...

Hirsch 12:11, 7. Okt 2006 (CEST)

Longitudinalwellen (wie Schallwellen in Flüssigkeiten und Gasen) sind nie polarisiert. --RokerHRO 20:09, 26. Nov. 2006 (CET)

Alle Wellen sind polarisiert. Transversale Schwingungen schwingen senkrecht zu ihrer Bewegung; Beispiel: Ein Seil ist zwischen zwei Enden gespannt und man lässt es kreisen. Man kann dann die Schwingungen, wenn man längs am Seil entlang schaut, sehen. Wasser schwingt dahingegen longitudinal, sprich mit seiner Bewegungsrichtung, also vor und zurück. Gianna H. 12.12.06; 21.01 Uhr Quelle: www.quantenwelt.de


Umständlicher geht die Erklärung wohl nicht, oder? Allein schon der Einleitungssatz wirkt, als wäre er direkt aus einem mathematischen Lehrbuch entnommen. Ich möchte den Inhalt eines Artikels auch verstehen können, ohne ein Nachschlagewerk zur Hand zu haben. --Vertigo21 20:44, 16. Jul 2006 (CEST)

Was passt dir denn an der Einleitung nicht? Ich finde, dass die Einleitung schon verständlich ist (für mich jedenfalls ;-) Ein bisschen Grundwissen muss man halt mitbringen, was man beim Thema Polarisation aber schon voraussetzen können sollte. --11.ch 22:50, 20. Jul 2006 (CEST)
Ich finde es ist gut formuliert
Ich kann mich Vertigo21's Meinung schon anschliessen, auch wenn ich Fachmann bin. Für einen unbedarften Laien ohne Vorbildung fehlt eine allgemeinverständliche "Lexikonerklärung" bevor man in die vollen geht. Allerdings sollten wir weiter unten auf jeden Fall MEHR Mathematik ins Spiel bringen, da die mathematische Beschreibung bis jetzt komplett fehlt.--Wolfgang.geithner 13:18, 24. Aug 2006 (CEST)

"Photonen, die Quanten des elektromagnetischen Feldes, sind immer zirkularpolarisiert, was mit ihrem Spin zusammenhängt." Meiner Ansicht nach ist dies falsch. Nach Harry Paul 'Photonen' kann auch ein einzelnes Photon verschiedene Zustände gleichzeitig einnehmen. Wenn es sich in einer Überlagerung von links- und rechtspolarisiert befindet, ist es linearpolarisiert. Man kann sogar einzelne Photonen herstellen, von denen man mit sicher weiss, in welche Richtung sie linearpolarisiert sind. Sonst finde ich die Seite schön. Philipp W.

Ich schlage vor, es so zu schreiben: "In zirkular polarisiertem Licht zeigen die Spins aller Photonen in die selbe Richtung. Dennoch kann auch ein einzelnes Photon linear polarisiert werden, indem zwei entgegengesetzt zirkularpolarisierte Zustände überlagert werden." So wäre wenigstens der Zusammenhang zum Spin erklärt. --El 09:31, 3. Jun 2003 (CEST)

Ich glaube, so ist es korrekt. Ich würde das mal so übernehmen. Philipp W.


Eigentlich müsste diese Seite eine Begriffskärungsseite sein, da die drei besprochenen Polarisationen unterschiedliche Phänomäne sind. Also [Polarisation (Welle)], [Polarisation (Spin)], [Polarisation (Elektrizität)]. -- Schewek.

Stimmt, ich vermute aber, dass die erste Definition viel häufiger benötigt wird als die anderen (siehe Was zeigt hierhin). Ich würde also vorschlagen [Polarisation (Begriffsklärung)], [Spinpolarisation] (in einem Wort) und [Polarisation (Elektrizität)] einzurichten. Also Modell II von Wikipedia:Begriffsklärung -- Joachim
Gut. -- Schewek 17:22, 3. Jun 2003 (CEST)
Eigentlich sollte man erst einmal eine allgemeine Definition von Polarisation angeben. Leider ist mir dazu bisher keine gute Formulierung eingefallen. Den drei genannten Polarisations-Arten ist wohl gemeinsam, dass etwas prinzipiell symmetrisches asymmetrisch wird: Auswahl einer Schwingungsebene oder Spinrichtung, oder einer Richtung, in die der elektrostatische Polarisationsvektor zeigt. Aber andersherum wird man sicherlich nicht jede Symmetrie-Aufhebung als Polarisation bezeichnen. Falls jemandem eine gute Formulierung einfällt, würde sich meiner Meinung nach eher Modell I anbieten. Und sollte vor einer Aufteilung der Seite nicht jemand, der Ahnung hat, etwas mehr zur Spinpolarisation schreiben? Der Teil sieht etwas mager aus. --El 17:30, 3. Jun 2003 (CEST)
Ist es nicht Sinn der Begriffsklärung, Bedeutungen zu trennen, die keine gemeingültige Erklärung erlauben? Spinpolarisation und Lichtpolarisation kann man ja noch über den Umweg Photonen zusammenbringen, aber die elektrische erlaubt neben dem Dipol ja auch Quadrupol, Oktupol usf. In jedem Fall würde ich die Trennung begrüßen, als ich die Seite zum ersten Mal aufrief waren mir Spinpolarisation und elektrische Pol. gar nicht aufgefallen, sowohl mit Modell I, als auch mit Modell II gäbe es für Scroll-Faule wie mich einen schnellen Hinweis auf die anderen Bedeutungen. Wir sollten uns also auf eines der Modelle einigen. -- Joachim 17:51, 3. Jun 2003 (CEST)
Trennung: ja, Modell: Ist mir jetzt auch egal. Modell II ist evtl. doch besser. -- El
Gibt es den Begriff Polarisation eigentlich auch in den Gesellschaftswissenschaften: Bildung unterschiedlicher Meinungen oder Positionen? oder so? -- Joachim 17:51, 3. Jun 2003 (CEST)
Das würde ich Polarisierung nennen. -- El

Irgendwie wird in der gängigen literatur der Begriff der Polarisation zu vielfältig genutzt und darüber hinaus nicht wirklich bildlich dargestellt. Meines Wissens nach versteht man unter Polarisation bei Molekulen, dass sich unterschiedliche Pole ausbilden. Dies geschieht nur durch Zufuhr von Energie (man erhält dann meist einen Dipol). Wenn man nun in der Physik von polarisiertem Licht spricht und Licht eine elektromagnetische Welle ist( aber auch gleichzeitig Teilchencharakter besitzt: =Photonen), was wird dann dort polarisiert???? Wo befinden sich die Pole?? Wie kann man sich so etwas bildlich vorstellen?? Kann mir da irgendjemand helfen?? Danke O.E.

Etwas spät aber falls andere mal das gleiche Problem haben: Polarisation hat bei elektromagnetischer Strahlung nichts mit Ladungen zu tun. Hier geht es lediglich um die Lage der Polarisationsebene und damit der Frage wie die Vektoren des elektrischen Feldes zur Ausbreitungsrichtung des Lichts stehen. Der Artikel klärt das Ganze nicht wirklich und ohne Bildmaterial ist das auch schlecht zu verdeutlichen, man sollte nur aufpassen, hier nicht verschiedene Dinge durcheinander zu würfeln. --Saperaud (Disk.) 16:12, 26. Mär 2005 (CET)

Ist das so?

"Sender im UHF/VHF-Bereich arbeiten - von Mobilfunksendern abgesehen - im Regelfall mit horizontaler Polarisation"

Ich dacht DVB-T sendet vertikal, das ist doch dann nicht Mobilfunk!?

Feldvektor vs. Amplitudenvektor

Ich bin unglücklich mit der Wortwahl "Feldvektor" im Zusammenhang mit einer allgemeinen transversalen Welle. Da wir hier ein allgemeines Wellenphänomen betrachen, muss die Welle ja nicht ein Feld bescheiben, ergo gibt es auch keinen Feldvektor. Ich habe die Terminologie im ersten Abschnitt mit Amplitudenvektor ersetzt, bin aber damit auch nicht daz glücklich, da die Amplitude nicht zeitaghängig ist. Wer weiss etwas besseres?--Wolfgang.geithner 13:14, 24. Aug 2006 (CEST)

Ich fände noch ganz schön, wenn im Artikel der praktische Nutzen von polarisierten Licht im Maschinenbau kurz erwähnt würde. Indem z.B. ein Link zur Spannungsoptik eingebettet werden würde... S.Tully

eine richtig schöne, fast parlamentarische Diskussion

bloß ändern tut sich nichts!

  • „man müsste...”
  • „man könnte...”
  • „man sollte...”

Frage: Und wer macht?--Averse 18:54, 7. Okt 2006 (CEST)

Polarisation von Sonnenlicht

'Licht, das durch Glühemission erzeugt wird, beispielsweise Licht von der Sonne oder aus Glühlampen, ist unpolarisiert.'

Hm, aber es gibt doch Insekten, die sich nach der Polarisation des Sonnenlichtes bzw. 'dem Polaristationsmuster des Himmels' orientieren. Z.B. Wuestenameisen (Cataglyphis bicolor) (trends in neurosciences, September 1989, vol 12, no. 9 [135]). Wie passt das zusammen? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.135.198.169 (DiskussionBeiträge) 16:31, 27. Okt. 2006 (CEST))

Danke für den Hinweis auf die fehlende Erwähnung der Polarisation des Streulichts am Himmel. Ich habe das mal eingefügt. Das Sonnenlicht ist nicht polarisiert sondern das Streulicht, das wir vom Himmel sehen.

Du könntest ja noch etwas über die Insekten hinzufügen – am besten gleich mit obiger Quellenangabe

Hokanomono 17:44, 27. Okt. 2006 (CEST)

Da könnte man dan gleich Polarisiertes Licht mitüberarbeiten - Doppeleintrag?, ich hab den artikel hier nicht genau durchgelesen, bin in anderen angelegenheiten unterwegs (Ausbreitungsrichtung).. gruß -- W!B: 02:22, 7. Nov. 2006 (CET)

Verschoben

"Auf den ersten Blick erstaunlich ist dabei, dass ein dritter, um 45° gedrehter Filter zwischen dem ersten und dem zweiten die Auslöschung vermeidet: der nach dem zweiten noch vorhandene Lichtanteil kann wieder zu einem Teil den dritten Filter passieren, da dessen Polarisationsebene zum zweiten Filter ja nur um weitere 45° gedreht ist."

Wer hat das denn geschrieben? Erstens ist es ungünstig formuliert und zweitens falsch, so wie ich den Text verstehe. Wenn ich einen Filter 0°, einen 45° und einen 90° habe, kommt noch weniger Licht durch, als wenn ich nur einen 0° und einen 90° habe. Die Aussage, dass mit dem 45°-Filter wieder Licht durch die gesamte Konstruktion mehr durchkommen würde ist doch falsch! Ein Filter absorbiert doch nur bestimmte Lichtanteile, ohne den Rest zu verändern. Wenn ich als erstes alles außer 0° +- x° absorbiere und am Ende alles außer 90°+- x°, bleibt nichts, oder sehr wenig übrig. Egal was ich dazwischen noch rausfiltere, es kommt am Ende nicht mehr Licht durch, eher weniger!

Hallo anonymer Benutzer, bitte
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Danke, 790 chat  22:54, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hallo 790: Danke für den revert. Der Satz scheint zwar dem, was man sonst im Artikel liest zu wiedersprechen, stimmt aber. Er ist aber schlecht formuliert und es fehlt jegliche Erklaerung für das darin beschriebene Phänomän. Auf [1] (mit Bild) und [2] wird das aber diskutiert. Es ist so, dass das Licht den Polfilter in Polarisationsrichtung des Filters gedreht verlaesst, und das erklaert den Effekt. Das sollte in den Artikel eingearbeitet werden, vielleicht schaffe ich das ja noch.

Änderungen von 81.169.127.6

Die Änderungen enthielten Fehler. Deshalb habe ich sie teilweise rückgängig gemacht und gleichzeitig den Artikel etwas verbessert und dabei v.a. auch Redundanzen getilgt.

Polarisation beschreibt nicht die Eigeschaft von Transversalwellen, senkrecht zur Ausbreitungsrichtung zu schwingen. Das ist die Definition der Transversalwellen.

Die Spitze des Amplitudenvektors folgt keiner Geraden oder einer Spirale, sondern (allgemein) einer Ellipse. Diese Aussage gilt für einen festen Punkt im Raum. Im mitbewegten Bezugssystem würde der Amplitudenvektor in eine konstante Richtung zeigen und seine Spitze dann aus Sicht des nicht bewegten Systems einer Gerade folgen, auch bei zirkular polarisiertem Licht.--Jah 18:25, 30. Mai 2007 (CEST)

Warum die Grafik (Buchstabe k) im Text?

Die kleine Grafik fällt aus dem Text heraus, sobald man die Schriftgröße ändert. Da die Bezeichnung ohnehin nicht im Artikel referenziert wird, wozu ist sie eigentlich da?--217.232.233.151 18:21, 9. Jul. 2008 (CEST)

Das Symbol für den Wellenvektor ist als TeX in den Text eingebunden. Dies soll grundsätzlich für mathematische Formeln und Symbole gemacht werden. Bei den derzeitigen Browsern sieht das in der Standardeinstellung etwas inhomogen aus, bei zukünftigen Browsern die z.B. MathML können, sollen sich die Formeln in das Schriftbild besser einfügen. Siehe auch Hilfe:TeX erster Absatz --Cepheiden 09:07, 10. Jul. 2008 (CEST)

Quelle: en

Kann (darf) ein anderssprachiges Wikipedia als Quelle dienen? Das scheint mir etwas gefährlich... --Kricki 23:19, 24. Sep. 2008 (CEST)

Warum sollte man nicht auf einen englischen Wikipedia Artikel verweisen, wenn dieser eine gewisse Qualität aufweist? Auch ist der Link hier eher als weiterführende Information anzusehen, und nur drin weil der deutsche Artikel noch Lücken in der Hinsicht hat. --Cepheiden 07:58, 25. Sep. 2008 (CEST)
Ja, als Verweis ist das natürlich in Ordnung, aber als Quellenangabe? Wenn ich anfange Sachen die irgendwann, irgendwo mal in der Wikipedia standen als Quellen zu nehmen, kann ich mir fix eine eigene Wahrheit zusammenbasteln. --Kricki 20:57, 25. Sep. 2008 (CEST)
In der hinsicht ist es genauso gut wie viele andere Webseiten die im Netz zitiert werden. Wenn du ein Buch kennst, wo das "gute" Tier beschrieben ist, dann ersetze den Link. Solange sollte er als Link zu weiterführenden informationen doch ok sein. P.S. von mir ist der link nicht, hab aber auch nichts gegen ihn. --Cepheiden 08:36, 26. Sep. 2008 (CEST)

Erklärung Begriff Polatisationsebene und Bezeichnungen derselben

In dem Artikel wird der Begriff Polarisationsebene verwendet, aber nicht erklärt - und mir ist er ehrlich gesagt auch nicht ganz klar. So wie ich das verstehe, bezeichnet die Polarisation die Richtungen, in die die schwingende Größe zeigt, wenn man eine Welle entlang einer Ausbreitungsrichtung betrachtet. Wenn man linear polarisierte EM-Wellen hat, wäre demnach z.B. an einem festen Punkt E(t)=E_0*sin(2*pi*f*t) und die Polarisationsrichtung ist die Richtung von E_0 (oder auch -E_0). Aber das ist dann ja nur eine Richtung und keine Ebene. Für eine Ebene brauche ich noch eine zweite Richtung - welche ist das? Die Ausbreitungsrichtung der Welle? -- 132.231.1.43 20:25, 26. Apr. 2009 (CEST)

zwischenquetsch: Ja, das ist Richtig. Bei einer Seilwelle bewegen sich also die Teile des Seils in der Polarisationsebene.
Woher kommt denn die Bezeichnung einer Polarisation als parallel oder senkrecht? Braucht man dafür noch eine dritte Richtung? Gruß – Rainald62 19:47, 10. Okt. 2009 (CEST)

Ja, eine Bezugsebene ist dafür natürlich notwendig. In der Optik ist das meist die Einfallsebene (bei Reflexion, Transmission, Polarisationsfilter usw.). --Cepheiden 20:27, 10. Okt. 2009 (CEST)
Ja, das ist Richtig. Um eine Eben für die Definition der Polarisation zu haben, benötigt man neben dem Ausbreitungsvektor noch einen zweiten Vektor beispielsweise die Normale einer (ebenen) Grenzfläche oder eine optische Achse. Die beieden Vektoren spannen dann eine Fläche auf die zur Definition genutzt wird. Ich such mal bei Gelegenheit nach einer günstigen Grafik zur Veranschaulichung. Hier besteht offensichtlich Handlungsbedarf. --Cepheiden 08:22, 24. Jun. 2009 (CEST)
Dabei meint optische Achse nicht die einer Optik, sondern die eines doppelbrechenden Kristalls. – Rainald62 19:47, 10. Okt. 2009 (CEST)

Frage zur Änderung von 30. September

Heute wurde die Einleitung überarbeitet [3], beim Lesen der Einleitung kam bei mir die Frage auf ob eine einzelne Transversalwelle überhaupt unpolarisert sein kann. Neu im Artikel steht "Ändert sich diese Richtung schnell und ungeordnet, spricht man von einer unpolarisierten Welle." Ich interpretiere den Satz so als wenn eine Transversalwelle jederzeit ihre Polarisation wechseln kann, das entspräche allgemeinsprachlich formuliert einem chaotischen Verhalten (also es kann nicht verhergesagt werden wie die welle zu einem anderen Zeitpunkt schwingt.) Für mich klingt da snicht plausibel, kann mir das mal jemand erklären oder steht da jetzt Mist? --Cepheiden 13:14, 30. Sep. 2009 (CEST)

Das elektromagnetische Feld in der Nähe einer Glühlampe hat zwar einen zeitlich recht stabilen Poynting-Vektor S (wenn vom betrachteten Punkt aus der Glühdraht unter einem kleinen Winkeldurchmesser erscheint) und der Winkel zwischen S und dem Vektor der elektrischen Feldstärke E ist per Definition von S stets 90°, aber das war's schon an Ordnung. Die von S und E aufgespannte Ebene (von Schwingungsebene mag ich hier nicht reden) ändert ihre Richtung fast so schnell wie der E-Vektor seine Länge. Was ist in diesem Salat bitte eine "einzelne Welle"? (Dieser Begriff taucht leider auch im Artikel auf.)
Man könnte definieren, dass eine einzelne Welle ein Ausschnitt des ganzen Feldes von der Ausdehnung einer Kohärenzlänge sein soll. Die ist für thermische Strahlung kaum größer als die Wellenlänge (nein, die dort angeführten Isotopenlampen sind keine thermischen Lichtquellen). Das sieht man ein, wenn man die Bandbreite der Strahlung mit ihrer Frequenz vergleicht. (In der logarithmischen Darstellung ist die Breite des sichtbaren Bereichs schmal, aber es gilt der lineare Maßstab, vgl. das Bild in Wärmestrahlung – okay, anderer Wellenlängenbereich, aber für praktische Experimente mit Antennen geeigneter als sichtbare Strahlung.) <RETI> "Kohärenzlänge ≈ Wellenlänge" passt zu dem beschriebenen Wellensalat.
Bei "einzelner Welle" könnte man auch an Photonen denken. Wer dabei auf die Idee kommt, die Lichtquelle heller zu machen, damit mehrere Photonen innerhalb eines Kohärenzvolumens mit dann korrelierter Polarisation detektiert werden können, der ist auf dem richtigen Weg, kommt aber mit thermischer Strahlung nicht an – heller bedeutet heißer bedeutet größere Frequenz und Bandbreite und entsprechend kürzere Kohärenzlänge. Es passt alles zusammen: Die Strahlungsleistung steig mit T4 (Stefan-Boltzmann-Gesetz), die Zahl der Photonen wegen linear steigender Photonenenergie (Wiensches Verschiebungsgesetz) nur mit T3, die Kohärenzlänge sinkt mit 1/T, das Volumen mit T−3. Die Zahl der Photonen im Kohärenzvolumen ist unabhängig von der Temperatur des schwarzen Strahlers, nur abhängig von seinem Raumwinkel, und nie > 1. Der Raumwinkel, unter dem uns die Sonne erscheint, ist grob (0.5°)2 < 10−4, die solaren Photonen sind hier also recht "verdünnt" und ziemlich unkorreliert.
Gruß – Rainald62 16:56, 30. Sep. 2009 (CEST)
Danke für die Ausführungen,was mich stört ist der Bezug zu einer Einzelwelle den du in den ersten beiden Sätzen herstellst. Nach deiner Änderung erfasst man unpolarisiertes licht nicht mehr als eine statistische Verteilung verschieden schwingender Einzelwellen (bzw. Photonen) sondern bezieht es konkret auf eine Transversalwelle. Kommen wir mal weg von dem "Quantenkram" und nehmen wir zur Einfachheit mal nicht Licht sondern eine "Transversalwelle auf einer Schnur" (ich hoffe der Vergleich ist korrekt). Die verschiedenen Polarisationen kann man sich da Meinermeinung nach gut und ganz praktisch veranschaulichen. Wie aber soll diese Welle unpolarisiert sein? Verstehst du mein Anliegen? --Cepheiden 17:13, 30. Sep. 2009 (CEST)
Die Welle wird als unpolarisiert bezeichnet, wenn ihre Auslenkungsrichtung (bei der Schnur!) sehr schnell schwankt - eben im Bereich der Frequenz der Schwingungen. Natürlich hat auch unpolarisiertes Licht klassisch einen elektrischen Feldvektor, sonst wäre es kein Licht, aber dieser schwingt eben nicht in einer Ebene, sondern "wackelt" wild umher.
Quantenmechanisch betrachtet hätte man einzelne, zufällig polarisierte Photonen, da sieht das etwas anders aus. --mfb 18:33, 30. Sep. 2009 (CEST)
Gibt's für die Aussage mit der "schnellen Änderung" eine Quelle? Die Änderung ders Schwingungsebene allein macht sie ja noch nicht zwangsläufig unpolarisiert. Demtröder schreibt in Experimentalphysik 2:
„Wenn der E0-Vektor der Welle keine zeitlich konstante Richtung in der x,y-Ebene hat und auch keine Ellipse durchläuft, sondern seine Richtung statistisch im Laufe der Zeit ändert, liegt eine unpolarisierte Welle vor.
Lichtwellen sind im Allgemeinen unpolarisiert, weil sie eine Überlagerung der Anteile von vielen statistisch orientierten schwingenden Dipolen (den angeregten Atomen) darstellen.“
Hier wird in beiden Fällen auf eine statistische Änderung/Verteilung. Im ersten Absatz schreibt er zwar von "der Welle" aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass zumindest bei Licht nie einer der Standardautoren im Bereich Physik die "Unpolarisation" auf eine einzelne Welle bezieht. --Cepheiden 18:59, 30. Sep. 2009 (CEST)
Schnell und ungeordnet, das ist die Aussage. Wenn die Änderung sehr langsam ist, kann man von einer sich langsam ändernden Polarisation sprechen. Wenn sie geordnet ist (z.B. kreisförmig), liegt elliptische (hier sogar zirkulare) Polarisation vor. Wieso irgendwo zwischen einer Welle und mehreren Wellen unterschieden wird, weiß ich nicht, ich sehe den Bezug zum Thema aber auch nicht. --mfb 21:34, 30. Sep. 2009 (CEST)
Ich suche einen Beleg für die derzeitige Einleitung, denn ich mir ist die Erklärung der "Unpolarisation" für eine Transversalwelle nicht klar genug. Ich bin bis jetzt auch noch der Meinung, dass eine einzelne Welle nicht unpolarisiert sein kann, sondern der Begriff immer nur auf ein mehrere Wellen bezogen wird. Deswegen frage ich ja auch nach Quellen. Die simple Aussage "Schnell und ungeordnet" reicht mir da überhaupt nicht. Wenn es so sein sollte muss ein Beleg her. Derzeit erweckt die Einleitung den Eindruck, dass unpolarisiertes Licht aus vielen unpolarisierten Einzelwellen besteht. Wenn das wirklich so sein sollte, muss es belegt, anderenfalls schnell nachgebessert werden. --Cepheiden 21:58, 30. Sep. 2009 (CEST)
Dein "irgendwie-Gefühl" in allen Ehren, aber Demtröder ist ein Standardautor der Physik und Du zitierst die passende Stelle. Von mir aus kann das als Beleg in den Artikel, aber eigentlich muss Offensichtliches nicht belegt werden. Hilf mir doch mal, wie Du auf "einzelne Welle" kommst ("Derzeit erweckt die Einleitung den Eindruck…" – dann müsste ich mich korrigieren) und was Du darunter verstehst, dann werde ich versuchen, dein Gefühl mit der Realität in Einklang zu bringen. Gruß – Rainald62 08:35, 2. Okt. 2009 (CEST)
So wie ich das sehen, sprechen die Autoren immer von "der Welle" als Überlagerung verschiedener Wellen, die nur als Überlagerung unpolarisiert sein können. Eine "Einzelwelle" ist für mich beispielsweise eine simple Schwingung auf einer (unenlich langen) Saite oder die "Welle" eine einzelnen Photons. Und meine Nachfrage ging dahin, ob die "Welle" eine einzelnen Photons wirklich unpolarisiert sein kann. Und wenn ja, wo etwas derartiges zweifelsfrei nachzulesen ist. Ansonsten ist für mich eine unpolarisierte Welle eine Überlagerung aus verschieden Wellen mit statistisch verteilter Polarisation. Deswegen halte ich die Beschreibung "schnell und ungeordnete Änderung" zwar für nicht falsch, aber für irreführend, außerdem entspricht sie eben nicht den Beschreibungen in Fachbüchern, die zur Erklärung sich immer statistische Aussagen beziehen. --Cepheiden 12:49, 2. Okt. 2009 (CEST)
Unendlich lange Saiten gibt es nicht. Bitte an der Realität orientieren. Hast Du eine Quelle für die Welle eines einzelnen Photons? – ich lerne gerne dazu.
Oben wolltest Du den "Quantenkram" rauslassen. Ist vielleicht besser. Also ein Seil, z.B. Carbon-Nanotube, zwischen zwei kalten Detektoren gespannt, in der Mitte durch einen heißen Tropfen Sirup laufend (Wärmebad zur Anregung, siehe Brownsche Bewegung). Wo sind da Einzelwellen? – Rainald62 14:23, 2. Okt. 2009 (CEST)
Theorie und Praxis unterscheiden sich gerade was die Beschreibung physikalischer Vorgänge angeht. Egal. Was die Welle eines einzelnen Photons angeht, du bist doch offensichlich der Kenner, kann nicht jedes Teilchen zumindest teilweise durch Welleneigenschaften beschreiben werden? Meine Frage ist ja ob eine einzelne Transversalwelle unpolarisiert sein kann. Was bitte verstehst du nicht an meiner Nachfrage zur Einleitung?
Zu deinem ("einfachen" und anschaulichen) Beispiel: Über welche Transversalwelle reden wir da? Und wo tritt dort eine Polarisation auf? --Cepheiden 14:58, 2. Okt. 2009 (CEST)
Der Sirup ist zappelig, weil heiß, und stößt von allen Seiten auf das Seil. Natürlich ist das eine statistische, weil thermische Anregung, aber das ist der Normalfall. Es macht wenig Sinn, die Antwort des Seils auf diese Anregung in unpolarisierte Einzelwellen zerlegen zu wollen. Jeder Versuch wäre Theoriefindung. Wo ist die Irreführung? – Rainald62 15:31, 8. Okt. 2009 (CEST)
Also, du willst mit diesem "Experiment" eine einzelne Transversalwell auf dem Seil beschreiben/erklären? Kannst du nicht mit ganz einfachen Beispielen diskutieren, die nicht einer Überlagerung von vielen Ereignissen entspricht? Irgendwie habe ich das Gefühl, du nimmst mich und meine Frage nicht ernst. --Cepheiden 17:08, 8. Okt. 2009 (CEST)
"Also, du willst mit diesem "Experiment" eine einzelne…?" – Nein, von einzelner Welle habe ich nicht geredet.
"Kannst du nicht mit ganz einfachen…, die nicht einer Überlagerung…?" – Nein, nicht um "unpolarisiert" zu erklären.
Hmm, scheint so als hätte mfb den Kern unseres Aneinandervorbeiredens oben schon genau getroffen, Zitat: "Wieso irgendwo zwischen einer Welle und mehreren Wellen unterschieden wird, weiß ich nicht, ich sehe den Bezug zum Thema aber auch nicht."

Ich fang also nochmal ganz von vorne an: Ich schrieb in der Einleitung "eine Welle", transversal natürlich, aber ohne weitere Einschränkungen, Du liest "einzelne Welle". Ist das dein Problem? – Rainald62 07:42, 10. Okt. 2009 (CEST)

Genau diese Lesart und die darausfolgenden Schlüsse sind das Problem, so wie ich es auch oben schon gesagt haben („einzelne Transversalwelle“). Merkwürdigerweise ist dir das schon am Anfang aufgefallen, warum du dann immer wieder davon weggegangen bist ist mir ein Rätsel. --Cepheiden 09:08, 10. Okt. 2009 (CEST)
Das liegt erstens daran, dass mir deine Lesart fremd ist und ich nicht auf die Idee gekommen bin, dass Du darauf insistierst, nachdem Benutzer mfb dich auf deinen Irrtum hingewiesen hat und Du selbst ein Gegenbeispiel gebracht hast – schreib doch mal an Prof. em. Demtröder, dass "eine Welle" automatisch "einzelne Welle" bedeutet und er deshalb irreführend formuliert hat.
Zweitens scheinen mir Einzelwellen, wie immer Du die definieren magst, wenig geeignet, dem Leser anschaulich zu machen, wie die Felder einer unpolarisierten Welle i.A. aussehen (mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag). Die Frage, ob eine Welle als Überlagerung von Einzelwellen dargestellt wird, oder nicht, ist bloß eine Frage der Darstellung, ändert nichts an der Realität. Man kann das tun, wenn es was bringt, aber bitte nicht "aus Prinzip". Gruß – Rainald62 16:49, 10. Okt. 2009 (CEST)
Ich sehe das Problem änlich wie Cepheiden. In der Einleitung steht nicht "eine Transversalwelle" sondern "Die Polarisation einer Transversalwelle". Ich interpretiere da auch mit einer Anzahl von 1. Eine einzelne Welle, ausgestrahlt von einem einzelnen Dipol, hat aber immer eine definierte Polarisation. Erst durch zufällige Überlagerung vieler Dipole und darüber hinaus evtl. auch die zeitliche Mittelung entsteht eine unpolarisierte Welle. Demtröder schreibt in dem Zusammenhang auch nicht "eine Welle" sondern "der Welle". (nicht signierter Beitrag von Molgoh (Diskussion | Beiträge) 16:08, 6. Jan. 2010 (CET))
Ich schliesse mich dem an; Um nochmals kurz den Text zu zitieren:
Die Polarisation einer Transversalwelle beschreibt die Richtung ihrer Schwingung. Ändert sich diese Richtung schnell und ungeordnet, spricht man von einer unpolarisierten Welle.
Gerade in Verbindung mit dem Bild stelle ich mir nun eine einzelne Welle vor, die einfach total zufällig herumschwingt, und niemand weiss warum. – Simon Diskussion/Galerie 14:58, 2. Apr. 2010 (CEST)

Stimmt die Anordnung des Polarisationsfilters? Müsste der nicht um 90 Grad gedreht werden?

Hallo, stimmt dieses Bild überhaupt? Müsste der Polarisationsfilter nicht um 90 Grad gedreht sein?

Begründung:

Auf der Internetseite: http://www.vision-doctor.de/polarisationsfilter.html ist ein Bild des Polarisationsfilters dargestellt


In Wikipedia findet man das gleiche Bild, allerdings ist da das Gitter (bzw. der Polarisationsfilter) genau anders herum (um 90 Grad gedreht) angeordnet. Polarisator

Was ist nun richtig? Da ich Studiere und eine Physikarbeit über Polarisation von Mikrowellen schreiben muss, ist mir dieser Unterschied aufgefallen. Durch die unterschiedliche Polarisationsfilteranordnung bin ich nun jetzt leider ein bisschen in Verwirrung geraten.

Es wäre nett, wenn jeand meine Aussagen überprüfen könnten. Vielleicht hat sich da auf Wikipedia ein fehler eingeschlichen (oder ist mein Gedankengang verkehrt?).

Laut meine Studienkollegen ist das Bild aber falsch!

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir bescheid geben könnten welche Antwort nun richtig ist. Vielen Dank! mfg (nicht signierter Beitrag von Steftn (Diskussion | Beiträge) 09:35, 17. Mai 2010 (CEST))

Prinzip eines Gitter-Polarisationsfilter.

“Wire grids have a long history of use as optical elements to disperse radiation and detect polarization in far-infrared radiation and radio waves. They transmit radiation whose E vector is vibrating perpendicular to the grid wires and reflect radiation with the E vector vibrating parallel to the wires when the wavelength N is much longer than the grid spacing d. […]”

Michael Bass, Casimer DeCusatis, Jay M. Enoch: Handbook of Optics, Third Edition Volume I: Geometrical and Physical Optics, Polarized Light, Components and Instruments(set): G. McGraw-Hill Professional, 2009, ISBN 978-0-07-162925-6, S. 13.30.
Ich schließe daraus, das die Version des Bildes in der Wikipedia richtig ist, oder? Soweit ich mich erinnere gab es mal eine alte Version die der in deinem Link entspricht (hier liegt evtl mal wieder eine nicht gekennzeichnete Nutzung eines Bildes aus der Wikipedia vor). --Cepheiden 09:45, 17. Mai 2010 (CEST)



mhm... dann schau dir mal diese Seiten an:

http://www.weltderphysik.de/de/1517.php

http://www.fotolaborinfo.de/foto/filter.htm

hier ist der Polarisationsfilter auch nicht so wie in Wiki!!! -- Steftn 11:19, 17. Mai 2010 (CEST)

Die Ausrufezeichen sind nicht notwendig. Ich vertrau dort eher dem Standardwerk von Bass. Zumal auf der eben genannten Webseite auch keine Erklärung gegeben wird. Ich kann ja auch mal bei Hecht schauen. --Cepheiden 11:30, 17. Mai 2010 (CEST)
Also in Eugene Hecht, Alfred Zajac: Optics. 4. Auflage. Addison-Wesley Longman, Amsterdam, 2003, ISBN 0-321-18878-0, S. 333. findet sich ebenfalls die obenbeschriebene Darstellung analog zur jetzigen Version in der Wikipedia. Bass und Hecht sind zwei sehr geschätzte Standardwerke in diesem Bereich, den Beschreibung dort vertraue ich deutlich mehr als irgendwelchen Webseiten. --Cepheiden 12:48, 17. Mai 2010 (CEST) P.S. Bei weltderphysik werden auch nicht nur promovierte Physiker die Artikel schreiben.
Teil der Verwirrung (abgesehen von fabulierenden Laien, die an Seilwellen denken, die quer zu den Drähten nicht durchkommen würden), ist sicher der Wechsel in der Defintion der Polarisationsrichtung, siehe die ersten drei Sätze unter Polarisation#Allgemeine Beschreibung am Beispiel der elektromagnetischen Welle. Ansonsten ist es nicht nötig, hier zu diskutieren, da das Thema auf Diskussion:Polarisator schon erledigt wurde (mit einem Vorschlag zur Verbesserung der Abbildung). – Rainald62 13:34, 17. Mai 2010 (CEST)
Danke, ich wusste doch, da war irgendwo eine Diskussion zum Thema -- Cepheiden 14:46, 17. Mai 2010 (CEST)

Dunkle Gläser = UV-Schutz?

"Polarisationsbrillen schirmen dieses polarisierte Licht ab, was u.a. beim Segeln wertvoll sein kann. Sofern sie nicht zusätzlich abgedunkelt sind, schützen sie aber nicht vor Sonnenstrahlen und deren UV-Anteil."

Das heisst: dunkle Gläser = UV-Schutz? Das kann ja wohl nicht sein. Wie wärs wenn man den zweiten Satz einfach löscht? Der hat mit dem eigentlichen Thema sowies nix zu tun.. --79.216.236.137 21:02, 21. Mai 2010 (CEST)

Sigma- und Pi-Polarisation

Hab ich es überlesen oder kommen in dem Artikel keine Aussagen zur Definition der Polarisation aus der Spektroskopie vor? Damit meine ich konkret die , und -Polarisierungen. Oder haben die ihre eigenen Artikel, die ich ebenfalls nicht gefunden hab? ;) Vielleicht bau ich das mal in naher Zukunft ein. --Stefan 15:28, 9. Jul. 2010 (CEST)

Bei der -Polarisation ist doch der E-Vektor parallel zur Einfallsebene polarisiert (p-polarisiert) und bei der -Polarisation ist er Senkrecht zur Einfallsebene polarisiert (s-polarisiert) oder? Wenn ja sind es wiedermal nur unterschiedlicher Bezeichungen für dasselbe was im Artikel steht. Mir ist diese aber in der Infrarotspektroskopie noch nie untergekommen, aber man lernt ja nie aus. Hast du evtl. eine Quelle? --Cepheiden 16:22, 9. Jul. 2010 (CEST)
Also ich kenn das aus einer Laservorlesung und aus einer Laserspektroskopievorlesung, die beide am Max-Planck-Institut für Quantenoptik entstanden sind und an der LMU München gehalten wurden, am Institut selber wird's in der experimentellen Arbeit auch so gehandhabt. Pi beduetet, dass das Licht einen Übergang bei einem Atom mit "Delta m = 0" bewirkt, Sigma+/- entsprechend Delta m = +/-1. Also die Polarisation aus dem Bezugspunkt des zu spektroskopierenden Atoms gesehen, das hat nichts mit S- und P-Polarisation zu tun. Quellen sind bisschen schwer, hauptsächlich Vorlesungsskripte. Im Demtröder Laserspektroskopie wird's gaaanz am Rande erwähnt. Andere Quellen hab ich danach noch nicht abgesucht. Aber mir ist sowieso schon aufgefallen, dass gerade das Thema "(Laser)Spektroskopie" in der WP bisher nur periphär behandelt wird. --Stefan 16:36, 9. Jul. 2010 (CEST)
Interessant, das scheint aber alles stark auf Laser bzw. Laserspektroskopie eingeschränkt zu sein, es wäre sicher eine Bereicherung wenn auch dieser Aspekt in einem gesonderten Abschnitt im Artikel erwähnt wird. Ansonsten kann ich nur sagen, dass nicht nur der Bereich Laserspektroskopie noch relativ mager ist. Merkwürdigerweise gibt es deutlich mehr Freunde der Panzer oder anderer Fortbewegungsmittel. Nunja, wir können das ändern. --Cepheiden 19:06, 9. Jul. 2010 (CEST)
Für Panzer und Autos muss man auch nicht 3+ Jahre Physik inkl. Mathe und Spezialvorlesungen studieren, um darüber schreiben zu können, das reicht als Hobby schon aus. ;) Aber ich hab nochmal im Demtröder "Experimentalphysik 2" geschaut: Dort bezeichnet er mit Sigma+/- einfach links- bzw. rechtszirkulare Polarisation. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube Pi-Polarisiertes Licht ist auch gleichzeitig immer linear, weil die Drehimpulsquantenzahl m dabei nicht ja geändert wird ("wenn sich das Licht nicht dreht kann es im Atom auch nichts drehen lassen"). Aber das muss ich nochmal genau in meinen Skripten nachschlagen, ich weiß nur noch, dass sigma+/- nicht automatisch links oder rechts zirkular ist. --Stefan 19:30, 9. Jul. 2010 (CEST)
Hab nochmal im Skript geschaut: Also Pi-Polarisation ist ganz normal linear. Sigma +/- ist zirkular und darüber definiert ob Delta m = +/-1. Ob das jetzt rechts oder links zirkular ist, hngt davon ab, wo man die Quantisierungsachse des Atoms hinlegt, ist also Bezugssystemabhängig. Also ob man im Photon (+z-Richtung) oder im Atom sitzt (-z-Richtung). Der Demtröder machts genau andersrum als z.B. dort [4](Seite 31, auf die Schnelle per Google gefunden, der Prof ist aber mittlerweile auch an der LMU und am MPQ ;) ). Deshalb definiert man sich das über die Änderung der Quantenzahl m, dann kann sich jeder anhand seiner Experimentanordnung selbst überlegen, wie er sein Licht polarisieren muss. Und das ist wohl genau der Vorteil: dass man nur noch plus, minus oder pi sagen muss, woraus sich die nötige Polarisation ergibt. --Stefan 21:33, 9. Jul. 2010 (CEST)

auch 'drehende Polarisation'??

Scheint so, immerhin 27000 Google-Treffer für (drehende + Polarisation). Aber 'drehend' wird im Zusammenhang mit zirkularer P. fast ausschließlich verwendet, um die Drehrichtung anzugeben ("rechts drehend" bzw. "links rehend"). Setzt man Anführungszeichen und schließt WP aus ("drehende Polarisation" -wikipedia), so bleiben nur 34 Treffer übrig von denen viele ganz offenbar von WP abgeschrieben sind. Vgl. dagegen 633 Treffer allein in Büchern für ("zirkulare Polarisation"). Beschränkt man die Suche auf Bücher aus dem 19. Jahrhundert, so kehrt sich das Verhältnis um. Entsprechenden Hinweis ergänzt. – Rainald62 15:15, 11. Jul. 2010 (CEST)

Bezieht sich der Ausdruck "drehende Polarisation" nicht allgemein auf elliptisch polarisierte EW? Zudem wird es doch eher Verbindung als rechts bzw. links drehende Polarisation genutzt oder? Nunja, wie Google Bücher zeigt gab es auch schon vor der Wikipedia Menschen die den Ausdruck nutzten (wenn auch selten). Als synonym für die zirkulare Polarisation ist es jedenfalls nicht eindeutig und sollte aus dem Artikel entfernt werden. --Cepheiden 15:53, 11. Jul. 2010 (CEST)

Überarbeitung am 11.7.2010

Der Redundanzbaustein war lange genug im Artikel, jetzt nicht mehr. Wer also 'seine' Inhalte hier vermisst, möge bitte in den anderen Artikeln nachsehen.

Insbesondere sind die Abschnitte zu Erzeugung, Analyse und Anwendung rausgefallen. Diese Themen gehören bzw. passen besser in den Artikel Polarisator. Was davon dort nicht bereits vorhanden ist werde ich demnächst aus dem hier Gelöschten nachtragen. Das Bild des Polarisationsapparats habe ich bereits dorthin verschoben, einen Weblink zu Doppelbrechung. Das Bild der EM-Welle steht auch prominent im verlinkten [EM Welle]. Der Abschnitt #Literatur mit einem Eintrag ist entfallen, denn der Inhalt des Artikels ist in jeder Fachbibliothek anhand der dort gerade verfügbaren Optik-Lehrbücher zu verifizieren.

Auch die Antennentechnik ist hier entfallen. Was davon in Polarisation (Antennen) nicht bereits enthalten ist, … (für den Fall, dass ich das 'vergesse', schreibe ich Notizen in die dortigen Diskussionsseiten).

Für Oma habe ich Polarisation zunächst ohne Bezug auf EM-Wellen erklärt, auch die Polarisationsarten.

Die nun unten stehende Bilderserie zur Überlagerung würde weniger Platz verschwendend ausfallen (und leichter zu lesen sein), wenn der Betrachtungswinkel steiler wäre (näher zum Wellenvektor). Dann passten sie (und eine entsprechende Serie zur Überlagerung zirkularer Komponenten) direkt zu 1. bzw. 2.

Gruß – Rainald62 21:21, 11. Jul. 2010 (CEST)

Meiner Meinung nach sollte die Abarbeitung der Redundanz nicht durch jetziges Löschen und irgendwan späteres Einfügen von Texten sondern relativ zeitnah erfolgen. Egal. Bitte denke daran, dass auch die Übernahme von Texten, gerade bei größeren Teilen das Urheberrecht eingehalten werden sollte (vgl. Wikipedia:Redundanz#Abarbeiten_von_Redundanzen. Grüße --Cepheiden 09:22, 12. Jul. 2010 (CEST)
Was ich jetzt und auch schon in der alten Version etwas verwirrend fand: Wenn man auf den Unterpunkt "Mathematische Beschreibung" geht, so findet sich keine einzige Formel. Als Leser (und auch als Physikstudent) erwarte ich da mindestens irgendeine Formel. Entweder sollte also der Titel geändert werden oder tatsächlich eine mathematische Beschreibung eingefügt werden. ;) --Stefan 19:42, 12. Jul. 2010 (CEST)

Geschichte

Das Polarisationsverfahren wurde erstmals 1891 von John Anderson beschrieben. --Bin im Garten 22:51, 28. Sep. 2010 (CEST)

Was für ein Polarisations-Verfahren und wo ist der konkrete Bezug? --Cepheiden 07:01, 29. Sep. 2010 (CEST)

Amplitudenvektor - Begriff ok?

siehe auch in der archivierten Diskussion: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Polarisation&oldid=38263755#Feldvektor_vs._Amplitudenvektor


der Begriff Amplitudenvektor macht auf mich im moment keinen besonderen Sinn. --Bugert 18:00, 28. Jun. 2008 (CEST)

Ersetze durch 'Feldvektor'. Der Begriff macht jetzt einfach mehr Sinn --Bugert 20:56, 28. Jun. 2008 (CEST)

Anwendung im Lichtbereich

Mit der aktuellen 3D-Welle im Kino- und Fernsehbereich fehlt hier ein Bereich zur Anwendung, Vorteile, Herstellung entsprechender Filter, Erzeugung; die Theorie sollte doch eigentlich nicht dem Artikel 3D-Brille überlassen bleiben, oder? --129.247.247.238 13:53, 21. Dez. 2010 (CET)

Du hast recht. Im Prinzip fehlt dem Artikel überhaupt ein Abschnitt, der über die praktischen Anwendungsfälle der Polarisation (z.B. auch die Sonnenbrille) Auskunft gibt. Dass was eigentlich sehr Theoretisches Anwendungen im Alltag hat, ist ja nicht offensichtlich. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:11, 22. Dez. 2010 (CET)
Bitte beachten, dass es noch die Artikel Polarisator und Polarisationsfilter gibt. Redundanzen gibt es bereits mehr als genug. – Rainald62 09:48, 23. Dez. 2010 (CET)

Longitudinalwellen

Zumindest bei der Behandlung von Phononen wird die Longitudinalwelle als polarisierte Welle bezeichnet und behandelt. Phononen haben daher 3 mögliche Polarisationsrichtungen (2 transversale und 1 longitudinale). Es gibt aber keine unterschiedlich polarisierten Longitudinalwellen. Der 3. Satz der Einleitung sollte entsprechend umformuliert werden. --Brusel 23:39, 26. Feb. 2011 (CET)

Hast du ggf. eine Quelle/einen Beleg parat? --Cepheiden 23:51, 26. Feb. 2011 (CET)
Kittel, Einführung in die Fetskörperphysik 10.Auflage Seite 109: Für jeden Wellenvektor gibt es drei Schwingungszustände, einen mit longitudinaler Polarisation und zwei mit transversaler Polarisation.
Ashcroft, Mermin Festkörperphysik Er führt einen 3-dimensionalen Polarisationsvektor ε ein und führt zum Abschluss aus: In einem isotropen Medium kann man drei Lösungen für ein gegebenes k immer so wählen, daß einer der Zweige - der longitudinale Zweig - in Ausbreitungsrichtung polarisiert ist(ε || k) und die beiden anderen - die transversalen Zweige - senkrecht zur Ausbreitungsrichtung ().
Da es drei mögliche Polarisationsrichtungen gibt, existieren in einem Kristall mit N Atomen in der primitiven Elementarzelle 3N Phononen.--Brusel 01:14, 27. Feb. 2011 (CET)
Mhh, also ich glaub da muss ein gestandener Physiker ran. Viele Autoren schreiben zwar das Longitudinalwellen nicht polarisiert werden können, aber es gibt zahlreiche Fachbücher die beider Polarisation relativistischen Teilchen von "longitudinal polarisiert" sprechen. Auch habe ich schon aussagen gefunden, dass Photonen in bestimmten Materialien longitudinale Feldkomponenten aufweist. Wird hier evt. von einer anderen Form von "Polarisation" geredet? Nunja, als erstes würde ich das Lemma Polarisation in eine BKL ändern, denn zum einen sehe ich keinen Grund warum die Polarisation von Transversalwellen auf dem Lemma sein soll aber Polarisation (Elektrizität) nicht. Sowas führt potentiell zu Falschverknüpfungen (z.B. bei [5] oder Fusiforme_Zelle). --Cepheiden 09:29, 27. Feb. 2011 (CET)
Im wesentlichen ist das eine Frage der Darstellung. Im von mir angegebenen Fall versteht man unter Polarisation alle 3 möglichen Schwingungsrichtungen im Vergleich zur Ausbreitungsrichtung der Welle. Im Gegensatz zu den Transversalwellen, bei der die Auslenkung in einer Ebene erfolgen kann, erfolgt die Auslenkung bei der longitudinalen Welle in genau einer Richtung. Eine longitudinal polarisierte Welle ist daher immer zu 100% polarisiert und kann ihre Polarisation auch nicht ändern. Diese Tatsache versteht der Artikel anscheinend unter dem Begriff "nicht polarisiert".
In Kristallen entsprechen die Phononen nicht immer exakt einer Longitudinal- oder Transversalwelle (Insbesondere, wenn sie sich nicht in Richtung einer Symmetrieachse bewegen). Es gibt aber immer noch 3 unterschiedliche Polarisationen. In diesen Fällen spricht man dann von quasi-longitudinal bzw. quasi-transversal. Im Ashcroft - Mermin steht dazu kurz etwas, aber dies wird nur noch in der Fachliteratur ausführlich diskutiert, die ich jetzt nicht dahabe.
Die BKL sollte natürlich eingebaut werden.--Brusel 10:19, 27. Feb. 2011 (CET)
Also die Polarisation der Phononen beschriebt meiner Meinung nach was anderes im Kittel steht in dem Zusammenhang z.B. „... Polarisationen (d.h. die Richtungen der Teilchenverschiebung)...“ (14. Ausg., dt., S. 95) --Cepheiden 11:54, 27. Feb. 2011 (CET)
Eine Welle ist ein sich räumlich ausbreitender Schwingungszustand. Die Richtung der räumlichen Ausbreitung der Welle wird durch den Wellenvektor k beschrieben. Die Polarisation hingegen beschreibt die Richtung, in der diese Schwingung stattfindet. Im Falle einer Schallwelle also die Richtung, in der die Teilchen ausgelenkt werden.
Im Moment fällt mir außer Schallwellen im Festkörper kein Beispiel ein, bei dem diese Schwingung 3 mögliche Raumrichtungen haben kann. Daher gibt es im Festkörper für jede Richtung im allgemeinen 3 mögliche Wellen: 2 transversale und eine longitudinale. Diese bezeichnt man als Polarisationsrichtungen.--Brusel 12:41, 27. Feb. 2011 (CET)
@Chepheiden: "dass Photonen in bestimmten Materialien longitudinale Feldkomponenten aufweisen", entspricht dem von Brusel angeführten "quasi-transversal". Es bedeutet insbesondere nicht, dass für Photonen eine (quasi-)longitudinale Polarisation möglich ist. Davon abgesehen ist aber die Bedeutung von ‘Polarisation’ bei Phononen und bei Photonen identisch. Die longitudinale P. gehört also in diesen Artikel.
BKL Typ I oder Typ II? Tipp: Verlinkungen zählen und vergleichen. – Rainald62 14:23, 27. Feb. 2011 (CET)

Geschichtliches fehlt

Ich hatte gehofft, in dem Artikel auch etwas über die geschichtlichen Aspekte zu erfahren: Seit wann ist die Polarisation bekannt?--Slow Phil 13:10, 16. Sep. 2011 (CEST)

Gearbeitet hat man mit der Polarisation von Licht bereits ende des 18 Jahrhunderts, damals wurden die ersten Polarisationsprismen vorgestellt. Was die Polarisation ist, begriff man erst viel später mit der Wellentheorie des Lichts. --Cepheiden 13:57, 16. Sep. 2011 (CEST)
Dann ist die englische WP fehlerhaft. Danach soll Malus 1808 die Polarisaation von Licht in Reflexion entdeckt haben. – Rainald62 16:11, 16. Sep. 2011 (CEST)
Also das Rochon-Prisma wurde spätestens 1801 erstmals beschrieben (einige Quellen geben auch noch 10 bis 20 frühere Quellen an). Und soweit ich das verstehe, gab es zu der Zeit noch keine entsprechende Vorstellung vom Wesen des Lichts, dass die Polarisation entsprechend beschrieben könnte (Irgendwo habe ich auch noch ein Optik-Buch, dass dies so ähnlich formulierte). Im englischen Artikel wird die Information auch nur beiläufig erwähnt und nicht weiter belegt. Aber ich denke das ist ein guter Ausgangspunkt für Nachforschungen (für die mir derzeit die Zeit fehlt) --Cepheiden 16:34, 16. Sep. 2011 (CEST)

Polarisation bei Wellen, die nicht elektromagnetische Wellen darstellen

Hallo im Artikel fehlen meiner Meinung nach Informationen zur Polarisation von Wellen, die nicht elektromagnetische Wellen darstellen. Meines Wissen sind bestimmte Erdbebenwellen ebenfalls polarisiert. Es gibt doch sicher noch weitere Beispiele oder? --Cepheiden 15:39, 12. Okt. 2011 (CEST)

Materiewellen können polarisiert sein, Spinwellen auch (fehlt dort). – Rainald62 21:21, 12. Okt. 2011 (CEST)

Was bedeutet „verschluckt“ energetisch für die Lichtwelle?

Im verlinktem Film http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2010/10290/asx/polarisation_lan.asx wird nach ca. 50 sec. Laufzeit die Aussage getroffen: „… Stellt man eine andere Folie mit waagerechten Schlitzen dahinter, wird das Licht völlig verschluckt.“ Was passiert mit den Lichtwellen energetisch? (Reflektiert, in Wärme umgewandelt, …?) Diese Frage stellt sich auch, wenn nur ein Polarisationsfilter im den Strahlengang angebracht wird, erhält jedoch im vorgestellten Experiment die größte Deutlichkeit. -- 2Erwin6 12:10, 9. Jan. 2012 (CET)

Die Bildfolge in Polarisationsfilter zeigt deutlich, dass die aus Folien hergestellten Filter absorbieren (in Wärme). Es gibt aber auch Polarisatoren, die (schräg) reflektieren. – Rainald62 18:02, 9. Jan. 2012 (CET)
Nur schlechte Polfilter werden warm. Gute reflektieren die Strahlung. Das kann mit Drahtgittern und Mikrowellen leicht nachgewiesen werden, siehe Drahtgitterpolarisator.--Herbertweidner 11:31, 16. Feb. 2012 (CET)
Herbert, der Drahtgitterpolarisator gehört zu den Polarisatoren, die reflektierend arbeiten (auch bei senkrechter Inzidenz – mein geklammertes "schräg" galt den Prismen), eine Polfilterfolie reflektiert aber kaum. Nimm eine solche, halte sie vor einen dunklen Hintergrund und beobachte die Helligkeit von am Filter reflektierter polarisierter Strahlung (90° von der Sonne, sobald sie mal wieder scheint, oder Reflex von Glas im Brewster-Winkel) bei Drehung.
Zu deinem Edit-Kommentar "Was bedeutet „verschluckt“ energetisch für die Lichtwelle?": Eine Polfilterfolie absorbiert (idealerweise) die Hälfte der Photonen, eine darauf folgende, im Winkel von 45° dazu orientierte Polfilterfolie absorbiert noch einmal 71 % (= 1/Wurzel 2)die Hälfte. – Rainald62 12:34, 16. Feb. 2012 (CET) Doppelfehler repariert14:26, 17. Feb. 2012 (CET)
Danke für die guten Ratschläge, die kenne ich seit etwa 40 Jahren :-) Zum Thema: Nimm mal an, der anfragende Leser kam von Laser, ist von dort zu Polarisation verlinkt worden und hat dann die Energiefrage gestellt. Da antwortest du mit "Absoption"!!!! Probiere das doch mal bei einem 6 W-Laser aus und du wirst ein Feuerwerk erleben! Bei einem "Fachmann" darf ein Leser erwartet, dass er (auch oder insbesondere) an so etwas denkt. Beim nächsten Mal solltest du dich erkundigen, bevor du mit Spielzeugfolien argumentierst. --Herbertweidner 13:13, 16. Feb. 2012 (CET)
Immerhin lernt der Leser dann womöglich rechtzeitig, dass er darauf achten sollte, welchen Typ von Polarisator er für 6 Watt verwendet. Wo ist dein Problem? – Rainald62 13:48, 16. Feb. 2012 (CET)

So mancher hier in WP lernt ebenfalls durch Versuch-und-Irrtum. Vertragen wir uns wieder :-) --Herbertweidner 14:53, 16. Feb. 2012 (CET)

"Polarisationsebene"

verlinkt hierher, wird aber nirgends erwähnt. Bitte kurz definieren (à la http://www.chemgapedia.de/vsengine/popup/vsc/de/glossar/p/po/polarisationsebene.glos.html ) Allerdings scheint mir, dass das je nach Autor genau anders herum definiert wird... kann das mal bitte jemand checken?--92.203.47.98 16:51, 6. Apr. 2012 (CEST)

Ich habe nachgefragt: früher war es so definiert, wie auf chemgapedia (D.h. die Ebene in der das B-Feld schwingt, wurde als Polarisationsebene bezeichnet und die, in der das E-Feld schwingt als Schwingungsebene). Heute verwendet man angeblich die genau gegenteilige Definition: Die Ebene in der das E-Feld schwingt, heisst angeblich Polarisationsebene. Die senkrecht dazu stehende Ebene heisst Schwingungsebene.--92.203.12.144 19:39, 17. Apr. 2012 (CEST)

Anwendung

Irgendwie fehlt der Hinweis darauf, wozu man polarisiertes Licht verwenden kann. Als wichtigste Anwendung fällt mir da das Kino (3D-Film) ein. -- 141.43.197.232 15:50, 17. Mai 2011 (CEST)

Ob jetzt das Kino die "wichtigste" Anwendung ist weiß ich nicht ;-) Zumindest ist es die Anwendung die Ottonormalverbraucher am geläufigsten unterkommt (und sollte natürlich deshalb erwähnt werden). Ansonsten wird es seit Jahrzehnten in der Spannungsoptik benutzt. Auf jeden Fall bin ich auch für einen Punkt mit den Anwendungen. Das macht den Rest dieses Artikels, der wegen der Thematik eben auch schon mal sehr abstrakt sein kann, wieder etwas greifbarer für alle Menschen ohne Physikstudium. Blart (Diskussion) 19:49, 15. Okt. 2012 (CEST)

Bin ich der Einzige, der sich hier beim Lesen dumm vorkommt?

Ich habe versucht zu verstehen, was polarisiertes Licht ist. Eine Weiterleitung brachte mich zu diesem Artikel. Schon nach dem zusammenfassenden Absatz hatte ich nur noch Fragezeichen im Gesicht. Kann man das vielleicht auch so beschreiben, dass man dafür keine Universität besucht haben muss, um das zu verstehen?--37.247.88.186 17:50, 26. Sep. 2012 (CEST)

Kann ich nur bestätigen. Im Moment ist das schon ein bisschen abstrakt und wenig anschaulich. Ich weiß aber leider auch nicht genug über das Thema um es hinreichend (und korrekt) zu vereinfachen und verständlich zu machen. Auch, dass das erste Bild einen dann gleich erschlägt mit einer zirkulären Polarisation. (Deren Animation ja echt süß ist - aber dem Leser erst recht die Fragezeichen raushaut wenn man erstmal versucht lineare Polarisation zu verstehen.) Vielleicht gibt es irgendeine hilfreiche Skizze in der erstmal erklärt wird, dass unpolarisiertes Licht (einer Lampe etc) in allen möglichen Richtungen schwingt und was passiert, wenn es durch einen Polarisator geht. Das würde glaube ich erstmal für einen besseren Einstieg in die Thematik sorgen. Blart (Diskussion) 19:56, 15. Okt. 2012 (CEST)

Keine einzige Formel in dem ganzen Artikel

Nicht einmal in "Mathematische Beschreibung". Das ist doch nicht euer Ernst. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:8480:714:20DE:9B04:C41B:A74D (Diskussion | Beiträge) 15:35, 14. Jan. 2014 (CET))

Welche vermisst du? Ansonsten: Sei mutig und verbessere den Artikel. --mfb (Diskussion) 18:06, 14. Jan. 2014 (CET)

Drehsinn

Dort steht für den Drehsinn siehe Helizität. Das impliziert das rechts zirkular polarisierend einer Rechtsschraube in Ausbreitungsrichtung entspricht. Das ist aber nicht die ältere Definition, siehe Vorlesung R. Gross,pdf. Auch in Westphal Physik, 1970, S. 525: rechtszirkulär falls gegen die Ausbreitungsrichtung geblickt Umlauf im Uhrzeigersinn ist (entsprechend einer Linksschraube).--Claude J (Diskussion) 08:40, 8. Sep. 2017 (CEST)

Wie wichtig das ist, darüber kann man streiten. Schon was eine Rechtsschraube ist, hängt davon ab, ob man dem elektrischen (wohl das Übliche) oder dem magnetischen Vektor den Vorzug gibt. Im grunde ist das Willkür. In der Formulierung „je nach Helizität“ sehe ich da keine Festlegung. Und das darf auch gern so bleiben.-- Binse (Diskussion) 14:14, 17. Jul. 2018 (CEST)
Da steht nicht "je nach Helizität" sondern "siehe Helizität" und dort ist das eindeutig definiert. Aber das Ganze ist sowieso erledigt da der Text entsprechend ergänzt wurde.--Claude J (Diskussion) 14:52, 17. Jul. 2018 (CEST)

Photonen mit Spin=0? Unsinn!

Gerade bemerkt, aber keine Zeit, das zu korrigieren. "Photonen sind Bosonen und können Spin 0, +1 oder −1 haben. Sie nehmen selbst Polarisationszustände ein. Solche mit Spin 0 befinden sich in einem linear polarisierten Zustand, die anderen sind zyklisch polarisiert. " im Abschnitt Mathematische... Kann das jemand schnell tun? Überhaupt bietet der Abschnitt keineswegs das, was die Überschrift ankündigt. --Bleckneuhaus (Diskussion) 12:23, 2. Aug. 2018 (CEST)

Hallo Bleckneuhaus! Kannst Du das etwas näher ausführen? Wenn sich Photonen mit entgegengesetztem Spin nicht überlagern lassen, dann gibt es offenbar keine linear polarisierten Photonen. Ich weiß nichts über Experimente mit so schwachem Licht, dass stets nur ein Photon den Versuchsaufbau passiert. Da nichts anderes bekannt zu sein scheint, nehme ich an, dass sie nicht anders verlaufen als bei höherer Intensität. Außerdem sehe ich nicht, wie man die Experimente mit Polfiltern erklären soll, wenn Photonen keinen linear polarisierten Zustand kennen. Mit Zustandsgemischen würde ich insbesondere das Drei-Filter-Experiment nicht verstehen, bei dem zwei gekreuzte Polfilter alles Licht blockieren, ein in 45°-Stellung dazwischen geschobenes Filter das Feld aber wieder aufhellt. Man müsste ja auch die Stelle entsprechend korrigieren, wo der Artikel ausdrücklich linear polarisierte Zustände als Überlagerung von zirkular polarisierten erklärt. Dass die Spinachse von lichtschnellen Teilchen nur vor- oder rückwärts zeigen kann, ok. Aber bei Spin Null gibt es ja diese Achse gar nicht, und Spin Null ist bei Bosonen an sich nicht verboten. Also, wo klemmts, und wie erklärt man die Experimente mit polarisiertem Licht?
Übrigens: Für elliptische Polarisation einzelner Photonen sehe ich auch keine Möglichkeit.- Binse (Diskussion) 22:53, 17. Sep. 2018 (CEST)
Du gehst von der falschen Voraussetzung "Wenn sich Photonen mit entgegengesetztem Spin nicht überlagern lassen ..." aus. Das ist nicht richtig und soll(te) auch nirgends gesagt sein. Spinkomponente Null ergibt sich nur als Erwartungswert bei je 50% Wahrscheinlichkeit für +1 und -1. Ist jetzt klar? --Bleckneuhaus (Diskussion) 13:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
Mag sei. Schaun wir mal, ob ich Dich richtig verstehe. Beim Überlagern, sprich linear Kombinieren im Hilbertraum bleiben links/rechts zyklische Orientierung und der entsprechende Spin fest verbunden. Ein Test, der links von rechts zyklisch polarisierten Photonen unterscheidet, ist identisch mit einem, der auf den entsprechenden Spin testet. Bei der Vernichtung eines Photons im Zustand  α links + β rechts  übernimmt der Absorber ein Quant Drehimpuls der entsprechenden Orientierung mit Wahrscheinlichkeit |α|² bzw. |β|². Elliptisch polarisiert wären dann Photonen, bei denen rechts und links mit unterschiedlicher Amplitude überlagert sind. Ok? Besten Dank, Bleckneuhaus, insbesondere für die schnelle Antwort!- Binse (Diskussion) 17:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
Das klingt richtig. --Bleckneuhaus (Diskussion) 17:47, 18. Sep. 2018 (CEST)

\sigma^+ und \sigma^- sowie \pi

Der Artikel ist inkorrekt und inkonsequent in seinen Erläuterungen zu den Bezeichnungen \sigma^+, \sigma^- und pi Polarisation. Weder ist \pi Polarisation mit linearer Polarisation gleichzusetzen, noch sind diese Bezeichnungen unabhängig vom Koordinatensystem. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Während rechts- und links-zirkular die Helizität des Lichtstrahls beschreiben (eine vom Bezugssytem unabhängige skalare Grösse), handelt es sich bei \sigma^+, \sigma^- und \pi um drei bezugssystemabhängige Vektorkomponenten in (komplexer) sphärischer Basis. Lineare Polarisation wird ausschliesslich dann als \pi bezeichnet, wenn die Polarisationsrichtung entlang der gewählten Koordinatenachse z liegt. Um \sigma^+ und \sigma^- handelt es sich ebenfalls nur, wenn die entsprechenden zirkularen Polarisationskomponenten in der gewählten Koordinatenebene liegen, die durch die x und y Achsen aufgespannt wird. In der Tat beziehen sich diese Angaben oft, aber nicht notwendiger Weise auf die Quantisierungsachse des Atoms, wenn diese und das Koordinatensystem für die Polarisation identisch gewählt wurden. (nicht signierter Beitrag von 128.243.247.245 (Diskussion) 12:01, 10. Jun. 2015 (CEST))

Der Sprachgebrauch in der Fachliteratur ist üblicherweise so, wie im Artikel geschrieben.
Wenn die Quantisierungsachse nicht identisch mit der Ausbreitungsrichtung gewählt wird, verliert das Konzept von , , seinen Sinn. Denn die Übergänge mit , , werden in dieser Basis nicht durch experimentell einfach herzustellende Polarisationszustände angeregt. Sie benötigen eine vom relativen Winkel zwischen Lichtausbreitung und Quantisierungsachse abhängende elliptische Polarisation. Umgekehrt führt etwa linear polarisiertes Licht bei einer "schrägen" Wahl der Quantisierungsachse nicht zu einem Übergang mit , sondern zu einem Übergang in einen kohärent überlagerten Zustand verschiedener m-Zustände. ---<)kmk(>- (Diskussion) 03:06, 7. Mai 2019 (CEST)