Diskussion:Polizei Berlin
Archiv |
Zum Archiv |
Rassismus in der Berliner Polizei
[Quelltext bearbeiten]Es hat den Anschein, dass der vorliegende Artikel generell eine Überarbeitung benötigt. Nur ein paar Beispiele:
- https://taz.de/Rassismus-bei-der-Berliner-Polizei/!5818905/
- https://www.welt.de/politik/deutschland/article233996350/Eskalierte-Kontrolle-Berliner-Polizei-gibt-erstmals-Racial-Profiling-zu-und-entschuldigt-sich.html
- https://kop-berlin.de/files/documents/chronik.pdf --ɱ 21:11, 14. Feb. 2022 (CET)
Vgl. Rassistische Polizeigewalt. Was keiner zählt, das gibt es nicht, spiegel.de, 27.06.2020. Demnach gibt es eine ganze Reihe dokumentierter Vorfälle, die aber weder systematisch erfasst noch zwischen den Bundesländern irgendwie vergleichbar sind. Es ist also unklar, ob es in Berlin mehr Fälle gibt, oder ob dort nur viele Fälle dokumentiert sind, weil dort KOP aktiv ist. Wie sollen wir das in einem Artikel zur Polizei Berlin berücksichtigen, wenn uns der Kontext fehlt? M.E. müsste es, wenn es aufgenommen werden soll, nicht lokal geschehen. Dass es solche Fälle gibt, bestreit auch die Polizei nicht generell, einige Beschwerden sind ja als berechtigt anerkannt worden und es wurden Polizisten tatsächlich verurteilt. Das Problem mit Dunkelziffern ist immer, dass sie im Dunklen liegen, d.h. jeder kann frei weg spekulieren. Mit dem oben behandelten Vorfall hat es jedenfalls nicht direkt zu tun, da es hier um Fälle geht, bei denen die Gewalt von Polizisten ausging.--Meloe (Diskussion) 09:57, 15. Feb. 2022 (CET)
- Also lieber verschweigen? Lese ich da deinen Kommentar richtig? Außerdem strebe ich keinen Vergleich an, wozu auch – sondern dass der Artikel eine Schieflage hat, vollkommen ohne Kritik daherzukommen. --ɱ 12:09, 15. Feb. 2022 (CET)
- Ich sehe einen riesigen Unterschied zwischen ohne Kritik, was ich auch unschön finde, und dem Herausstreichen solcher vergleichsweise Lappalien, zumindest im historischen Vergleich. Wenn das Fehlkommunikationsbeispiel als einzige Kritik da stehen würde, würden die Leberwursttaktik, die Unterstützung der Jubel- und Prügelperser, der Mord an Benno Ohnesorg, die historische Verwicklung 33-45 etc. damit entwertet. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:30, 15. Feb. 2022 (CET)
- Ich sehe es ähnlich wie Meloe. Fakt ist, es gibt kaum seriöse, empirische Daten zur rassistischen Polizeigewalt. Man kann nur das darstellen, was es gibt. Als Ersatz dafür untaugliche Einzelfallcollagen zu nehmen oder daraus irgendwie generellen Aussagen ableiten bzw. implizit andeuten zu wollen geht halt nicht. --> WP:KTF.
- Wir brauchen "Mut zur Lücke". Man kann diese Lücke explizit als solche erwähnen. z.B. im Artikel Polizei (Deutschland) auf Basis des Spiegel-Artikels und weiteren Quellen.
- Auch gibt es bei uns schon Abschnitte dazu, siehe z.B. Polizeigewalt > Diskussion in Deutschland > Rassismus, Institutioneller Rassismus > Deutschland (mit einem kurzen Abschnitt zu Racial Profiling). --TheRandomIP (Diskussion) 12:34, 15. Feb. 2022 (CET)
- Der Racial-Profiling-Fall ist eindeutig dokumentiert und wird auch von der Polizei selbst nicht in Frage gestellt. Auch wiederholte Fälle mit rechtsextremen Chatgruppen wurden von der Behörde selbst thematisiert. Dieser Artikel ist somit weniger kritisch als die Polizei selbst, verliert sich dafür in Belanglosigkeiten wie Telefonnummer-Trivia, Twitteraktionen von 2014 und einigen hundert Worten um auf die äußerst überraschende offizielle Bezeichnung dieser Institution hinzuleiten: “Polizei Berlin“. Sich den in der Öffentlichkeit und den Medien unbestreitbar stattfindenden Diskussionen komplett zu verschließen ist wenig souverän und erheblicher Teil des Problems. Diese Kritikunfähigkeit hier als „Mut zur Lücke“ zu verklären ist eine weitere Parallele zu der Art höhnischer Verachtung der Zivilgesellschaft, mit der die Polizei sich dießen Diskussionen gerne verweigert. Karl Oblique 20:51, 15. Feb. 2023 (CET)
- +1 Der Artikel hat ein gewaltiges NPOV-Problem (siehe auch eins weiter oben). -- Chaddy · D 23:16, 15. Feb. 2023 (CET)
Trivia
[Quelltext bearbeiten]M.E. kann da einiges raus:. Meine Vorschläge dazu:
- Sammlung: behalten
- MoSpoGru: beahlten
- Parkgebühren: in den Abschnitt Geschichte oder aus dem Aritkel raus
- G20: Geschichte oder in einen (neuen) Abschitt Kritik oder zu „Besondere Fälle“
- Film/Fernsehen: entfernen, weil das die gesamte dt. Polizei betrifft. Wenn es unbedingt drin bleiben sollte, bitte umformulieren: Von „Darstellungen“ beim Tatort u.ä. zu reden ist doch sehr beschönigend. Das sind eher Bearbeitungen oder Verklärungen, die sehr wenig was mit der Realität zu tun haben.
- Telefonvorwahl: behalten
--Fan (Diskussion) 21:28, 19. Feb. 2022 (CET)
Hausräumungen
[Quelltext bearbeiten]MMn sollte in den Abschnitt „Wiedervereinigtes Berlin (seit 1990)“ die Räumungen von besetzten Häusern erwähnt werden. --Fan (Diskussion) 14:25, 9. Jun. 2022 (CEST)
Schmerzgriffe
[Quelltext bearbeiten]Jetzt sind noch Auszüge aus dem »Handbuch Einsatzpläne« aufgetaucht, in denen »den Polizeikräften beigebracht (wird), gezielt sensible Körperregionen wie den Genitalbereich zu attackieren. Schmerzgriffe werden beispielsweise bei Demonstrationen und Sitzblockaden angewandt, wie sie in der Hauptstadt häufig vorkommen. ... Mit den Fingern oder der Handkante sollen Einsatzkräfte von unten gegen die Nasenscheidewand oder auf die Lymphknoten drücken, mit der Faust, dem Handballen oder dem Knie ›auf den Genitalbereich schlagen‹. Hinweise für die Einsatzkräfte, wann die Schmerzgriffe angewandt werden dürfen und welche Folgen sie für die Betroffenen haben, gibt es in den Dokumenten nicht.«
- Kara Engelhardt: Interne Schulungsunterlagen: So lernt die Berliner Polizei Schmerzgriffe FragDenStaat, 31. August 2023.
- Sven Christian Schulz: Anleitung für Schmerzgriffe: Interne Unterlagen der Berliner Polizei lösen scharfe Kritik aus RND Redaktionsnetzwerk Deutschland, 2. September 2023.
- „Sonst werde ich Ihnen Schmerzen zufügen“: Zeigt Video Polizeigewalt gegen Klimaaktivisten? RND Redaktionsnetzwerk Deutschland, 22. April 2023.
Die Polizeipräsidentin leugnete vor einigen Monaten noch: »Die Polizei wende(t) keine sogenannten Schmerzgriffe an, die explizit Schmerz auslösen sollten.«
- Alexander Fröhlich: „Es gibt keinen Schmerzgriff“: Berliner Polizeipräsidentin wehrt sich gegen Vorwürfe Tagesspiegel, 4. September 2023.
Barbara Slowik: »Zur Klarstellung: In der Polizei Berlin werden keine Schmerzgriffe ausgebildet. Diesen Begriff gibt es als Fachbegriff in keiner Weise.«
- Polizeipräsidentin Berlins verteidigt körperlichen Zwang von Polizisten gegen Klima-Kleber RND Redaktionsnetzwerk Deutschland, 30. April 2023.
Man könnte das Vorgehen der Polizei auch als Folter bezeichnen. Ein Betroffener berichtete: »Griff in die Augen, Überdrehen des Kopfes, so dass kein Sprechen mehr möglich ist, Griff in den Kehlkopf, Schmerzpunkte mit einem harten Gegenstand gedrückt an Schlüsselbein, unter dem Ohr und anderen Punkten, Knien auf meinem Rücken, während meine Füße verdreht werden, Quetschen meiner Hoden mit der Hand, Knien auf meinem Kopf, während mein Gesicht im Schotter liegt«
Slownik ist ja an sich Juristin. Was sagen andere Jurist*innen zu den (angeblich nicht angewandten) Schmerzgriffen?
- Hannah Espín Grau, Tobias Singelnstein: Schmerzgriffe als Technik in der polizeilichen Praxis Verfassungsblog, 20. Juli 2023
- [Einsatz von Schmerzgriffen bei friedlichen Demonstrationen rechtswidrig] Gesellschaft für Freiheitsrechte.
Aber die Polizeiräsidentin leugnet, trotz schriftlicher Dokumente, zahlreicher Berichte und Video, anstatt diese Praktiken klar zu verurteilen und abzustellen. Die Chutzpe ist schon steil.
Chaddy hat schon recht, der Artikel hat ein massives NPOV-Problem. --Babel fish (Diskussion) 12:29, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Interessant, wie FragDenStaat unerwähnt lässt, dass sich die Unterlagen ausschließlich auf Einsatzbezogene Selbstverteidigung (ESV) beziehen, wie die "geleakten Seiten der Trainingsmaterialien" deutlich erkennen lassen; dem RND Redaktionsnetzwerk Deutschland fällt das auch nicht auf... Das besagte PET-Handbuch enthält keine Anleitung o.ä. für Schmerzgriffe, es geht dabei ausschließlich um Kenntnis über und Nutzung von Schmerzpunkten (auch Vitalpunkte oder Nervenpunkte genannt) zur Selbstverteidigung, nicht als Einsatztechnik zur Durchsetzung polizeilicher Maßnahmen.
- Was außer heiß servierten Nachrichten aus der (bislang auszugsweisen) Veröffentlichung des PET-Handbuchs wird, wird die Zeit zeigen.
- Erfreulich finde ich, dass zunächst die Artikeldisk Nutzung findet und die aktuelle Berichterstattung nicht sogleich umseitig eingebracht wurde! Hierzupedia möge bitte u.a. WP:Was Wikipedia nicht ist #8 Berücksichtigung finden, danke. --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 16:02, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Das Newsticker-Argument zieht nicht immer. Es ist nicht dazu gedacht, kritische Aspekte aus Artikeln herauszuhalten. -- Chaddy · D 16:26, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Damit, dass es nicht dazu gedacht ist, kritische Aspekte aus Artikeln herauszuholen, liegst du vollkommen richtig. Darum geht es auch gar nicht. Ansonsten liegst du halt mal wieder (mindestens noch) nicht richtig, denn hier ist eine Enzyklopädie und kein Newsportal. Letzteres findest du dort. --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 16:33, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Danke, dass du mir erklären möchtest, wie die Wikipedia funktioniert. -- Chaddy · D 17:47, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Damit, dass es nicht dazu gedacht ist, kritische Aspekte aus Artikeln herauszuholen, liegst du vollkommen richtig. Darum geht es auch gar nicht. Ansonsten liegst du halt mal wieder (mindestens noch) nicht richtig, denn hier ist eine Enzyklopädie und kein Newsportal. Letzteres findest du dort. --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 16:33, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Das sollte natürlich auf jeden Fall im Artikel Berücksichtigung finden. -- Chaddy · D 16:26, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Verfassungsblog und GfF unterhalten zweifellos meist fähige Juristen. Sie sind allerdings in etwa so unvoreingenommen, wie es der Wissenschaftliche Dienst beim Staatssekretär für innere Angelegenheiten ist. Also definitiv eine beachtliche Meinung, allerdings eben nur eine Meinung von mehreren. --Viele Grüße Pastelfa (Diskussion) 16:03, 10. Dez. 2023 (CET)
"männlich gelesen"
[Quelltext bearbeiten]Vor kurzem sorgte die Berliner Polizei mit der Formulierung "männlich gelesen" statt "männlich" in einem Zeugenaufruf für Diskussionen. Sollte das auch mit in den Artikel? --Präsidenten-Joe (Diskussion) 23:46, 26. Feb. 2024 (CET)
- Wikipedia ist kein Newsticker. --Havelbaude (Diskussion) 17:09, 27. Feb. 2024 (CET)