Diskussion:Pornografiekonsum von Jugendlichen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Korrupt in Abschnitt Next Step, Demografie
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Next Step, Demografie

[Quelltext bearbeiten]

Moin, insbesondere @Ghilt,

längere Pause meinerseits und die "Demografie" macht mich einmal mehr glauben, man hätts besser neu geschrieben. Quellenlage sollte unverändert sein, aber wie gehabt einfach eigentlich zu viele Patzer und Schlampereien, dass man das einfach glattziehen kann. Say a word, ob das so machbar ist. ich hab mal die gröberen Quellenprobleme bereinigt und ein wenig Struktur geschaffen (allgemein/hetero, Autistisch/neurotypisch und LGTBQ/straight, schien mir sinnvoller als das Mischmasch). Anmerkungen kursiv, größere Streichungen gestrichen. Nachtrag: "Inhalte" noch dazugepackt. Ich kann mir nicht helfen, vielleicht wär die LD doch besser gewesen.

Demografie

Forschungen über jugendlichen Pornografiekonsum untersuchten Jugendliche im Alter von 10 bis im Durchschnitt 24 Jahren (mit einer Toleranz von 12–32 Jahren).[1] Die Spannweite wird mit der Besorgnis über die Auswirkungen des Konsums insbesondere in diesem Altersbereich begründet.[1] Der Schwerpunkt der Studien liegt auf der Altersgruppe von 13 bis 18 Jahren.[2] Unterschieden wird zwischen dem absichtsvollen Konsum (z.B. durch eigenständige Suche) und ungewolltem Kontakt (z.B. durch Werbung im Internet oder Spam E-Mails).[3] Je nach Studie und untersuchter Gruppe haben zwischen 7 % und 98 % der untersuchten Jugendlichen bereits pornografische Inhalte gesehen.[3] Als Gründe für diese Spannbreite werden methodische Unterschiede der Studien, technologische Veränderungen insbesondere durch das Internet sowie der kulturelle Kontext genannt, in dem die Erhebung stattfand.[3]

Die meisten Jungen und viele Mädchen haben bereits mit 14 Jahren Pornovideos im Internet gesehen.[4] (unsinnig angesichts der Vorrede, die Aussage kommt nicht von der als Quelle angegebenen Döring, sondern aus einer anderen Studie (https://www.researchgate.net/publication/319640220_Jugend_Internet_und_Pornografie), die die Zusammenfassung eigentlich nicht hergibt). Es wird empfohlen, bei der Erziehung altersgerecht auf sexuelle Fragen zu antworten und sexuell aufzuklären, um die Übernahme eines Sexualitätsbildes aus der Pornografie zu vermeiden.[4] (Hat mit Demografie nichts zu tun) Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass das Alter des Erstkontakts zu pornografischen Inhalten sinkt und männliche Jugendliche früher und häufiger als weibliche Jugendliche Pornografie konsumieren.[5][4]

Neben der Masturbationshäufigkeit ist der Pornografiekonsum die einzige sexuelle Variable, bei der die Forschung übereinstimmend deutliche Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen festgestellt hat.[4] Bei männlichen Jugendlichen ist die Motivation zum Konsum von Pornografie häufiger Neugierde, der Wunsch nach sexueller Erregung und Unterhaltung. Bei Jungen wird häufiger das gemeinsame Anschauen von Pornografie beobachtet.[3] Während Jungen Pornografie im allgemeinen kritisch gegenüberstehen, sind Mädchen von Pornografie häufiger abgestoßen: Sie finden sie oft dumm, eklig und haben zu ihr eher negative Einstellungen.[3] Andererseits wird Pornografie von Jugendlichen auch als normal, als Teil des täglichen Lebens und natürlichen Aspekt der Sexualität angesehen.[1]

Das Alter beim Erstkonsum liegt bei heterosexuellen Jugendlichen zwischen 6 und 19 Jahren, mit einem Durchschnittsalter von 11 Jahren für Jungen und 12 Jahren für Mädchen.[6] Das ist das Ergebnis einer Einzelstudie, die in der Quelle auch nur als Quelle angegeben wird. Im Kontext hier ist das Quatsch.)

Bei autistischen männlichen Jugendlichen wird weniger Pornografiekonsum als bei neurotypischen Jugendlichen beobachtet (ASD 41,5 % gegenüber neurotypisch 75,9 %), auch die Häufigkeit von Masturbation zu Pornografie ist geringer (ASD 39 % vs. neurotypisch 75,9 %). Bei weiblichen Jugendlichen fand man diesen Unterschied nicht.[7] Der erste Konsum von Pornografie liegt bei LGBTQ-Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren.[6](das ist eine Einzelstudie, die explizit als nicht repräsentativ bezeichnet wurde, 47 männliche, schwarze homosexuelle Jugendliche in den USA).

Die Studienlage zum Pornografiekonsum von LGBTQ-Jugendlichen ist uneinheitlich. Bőthe verweist auf Studien, die teils fünf- bis sechsfach höhere Prävalenzen von erwünschten bzw. unerwünschtem Kontakt zu Pornografie bei LBGTQ-Jugendlichen ergaben, wie auch auf andere Erhebungen, bei denen keine signifikanten Unterschiede zu heterosexuellen Jugendlichen beobachtet werden konnten.[6] Als Ursache werden auch hier große soziokulturelle Unterschiede je nach Land der Untersuchung sowie methodologische Unterschiede genannt.

Inhalte

Der Zugang Jugendlicher zu Pornografie hat sich mit der technologischen Entwicklung gewandelt. Während 2013 neben Internetpornografie noch das Fernsehen oder DVD-Shops genannt wurden,[8] werden in aktuelleren Studien überwiegend Online-Angebote thematisiert.[9][10] oder Pornoplattformen wie YouPorn geschehen. Manche Jugendliche haben Filme und Genres wie 2 Girls 1 Cup und Amateurfilme gesehen.[8] (Nullaussage).

Die Untersuchung der von Jugendlichen konsumierten Inhalte beschränkt sich im überwiegenden Teil der Studien auf die allgemeine Nutzung von "Pornografie", weiter auf problematisierte Aspekte wie Gewaltdarstellungen in den konsumierten Medien, dem freiwilligen oder unfreiwilligen Konsum sowie der damit verbundenen Emotionen.[11][12][13] Selbst in Bezug auf LGBTQ-Jugendliche wurden in nur zwei von 11 Studien Fragestellungen nach der Art der konsumierten Inhalte gestellt.[14] (Ohne diese Limitierung ist das Folgende grob irreführend.)

Pornografische Inhalte werden von Jugendlichen gleichzeitig sowohl als eklig, verstörend und teilweise frauenfeindlich als auch Neugier erweckend, erregend und inspirierend gesehen.[4]Die meisten Jugendlichen sahen sich „normale“ Pornografie an, und nur wenige bizarre, groteske und abartige Inhalte.[8] „Normale“ Pornografie wurde positiv oder akzeptabel bewertet und zur Masturbation verwendet. Bizarre Inhalte werden meist in „Peer“-Gruppen zu Unterhaltung verwendet und wurden als abseitig, gelegentlich, und verstörend beschrieben.[8] Zu den Vorlieben von männlichen Jugendlichen gehören, „normaler“ Sex zwischen Mann und Frau, der natürlich und echt wirkt, in verschiedenen Stellungen, darunter Oralsex. Und Sex zwischen zwei Frauen, die z. B. ein schönes Gesicht, große Brüste, einen „richtigen“ Hintern haben, ob blond oder Latina. Dagegen interessiert die Masturbation einer einzelnen Frau die meisten nicht. Manche Frauen konsumieren auch zusätzlich lesbische Pornografie. Manche männliche Jugendliche fühlen sich von dem Mann im Film gestört. Den Jungen zufolge soll der Mann nicht „eklig“ aussehen, nicht übergewichtig sein, und keinen behaarten Hintern haben. Der heterosexuelle Analverkehr gehört wie Schwulenpornos zu den akzeptieren Handlungen. Gruppensex wird von wenigen Jugendlichen abgelehnt. Dreier und Vierer wurden nur akzeptiert, wenn ein Mann und mehrere Frauen beteiligt sind. Manche Jugendliche betrachten Pornografie als homosexuell, wenn zwei Männer mitmachen.[8] Nicht erregend fanden die heterosexuellen Jungen Schwulenpornos sowie ungewöhnliche oder paraphile Inhalte wie Kot- oder Urinspiele, BDSM, anale oder vaginale Einführung von Gegenständen, Deepthroating, Fisting, Fetische (wie Fußfetische), Sex mit Tieren, Vergewaltigungen, Gang Bangs, Animationen von Sex zwischen Monstern oder gewalttätige Darstellungen. Diese Inhalte wurden meist sehr ablehnend beschrieben.[8] Jungen mit mittlerer Pornografieerfahrung haben häufiger extreme Pornos gesehen, als Jungen mit geringer Erfahrung. Kinderpornografie (über Sexting hinaus) hatten die meisten Jugendlichen nicht gesehen, sondern nur davon gehört. Kinderpornografie wurde massiv verurteilt.[8] Die Jugendlichen in diesem Interview hatten zu einem früheren Zeitpunkt häufiger Pornografie konsumiert. Als Gründe für der Verringerung der Verwendung wurde genannt, dass sie eine Freundin hatten, geringere Langeweile, verlorenes Interesse an Pornografie und sexuelle Erfahrungen als Fantasie verwenden. Der Konsum wurde aber nicht beendet, sondern wurde deutlich seltener.[8] Das soll die typischerweise "von Jugendlichen" konsumierten pornografischen Inhalte beschreiben. Tatsächlich beschreibt es den Konsum männlicher deutscher Jugendlicher laut der 2013er-Studie der BzGA. An sich brauchbar, kann aber nicht als "Das schauen sich Jugendliche an"-Beleg verwendet werden.

Qualitative Studien deuten darauf hin, dass pornografische Inhalte von Jugendlichen umso mehr abgelehnt werden, je weiter sie sich von verbreiteten Sexualpraktiken entfernen. Eine qualitative Studie der BzgÄ 2013 macht erhebliche Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Jugendlichen aus Deutschland aus. Für weibliche Jugendliche wurde ein deutlich geringeres allgemeines Interesse an Pornografie festgestellt, wenngleich sie zum größten Teil bereits pornografische Inhalte gesehen haben. Eher positiv rezipiert werden von weiblichen Jugendlichen Softpornos, die Akzeptanz unterschiedlicher Pornografie steigt indessen bei zunehmender eigener sexueller Erfahrung. In der Studie wird angesichts des gelassenen und pragmatischen Umgangs der befragten Frauen mit Pornografie konstatiert, das geringe Interesse gehe unter anderem auch darauf zurück, dass das „...Angebot auf die männliche Zielgruppe zugeschnitten und für sie produziert [wird]. Da sich Mädchen in dem sich schnell verändernden Pornoangebot des Internets oft nicht sehr gut auskennen, finden sie nicht so ohne Weiteres die Formen von pornografischen Filmen oder Bildern, die für sie möglicherweise attraktiv oder erregend sein könnten.“[15]

Männliche Jugendliche weisen in der Studie einen deutlich höheren Pornografiekonsum auf, wobei insbesondere zwei Konsumformen eine Rolle spielen. Pornografie, die zur Selbstbefriedigung und der Bedienung eigener sexueller Fantasien verwendet wird, richtet sich zumeist stark an den eigenen konkreten Wünschen und Fantasien der männlichen Jugendlichen aus: Frau wie auch Mann müssen ästhetischen Ansprüchen gerecht werden, Settings mit mehreren Männern werden in der Regel abgelehnt, ebenso als bizarr oder ekelhaft betrachtete Sexualpraktiken. Dem gegenüber stehen "Ekelpornos" wie Urin- oder Kotspiele, BDSM-Praktiken oder Gangbangs. Diese werden seltener konsumiert und vor allem in der Peergroup gesehen bzw. ausgetauscht.[15]

In den USA waren die häufigsten Formen von Pornografie bei städtischen, einkommensschwachen, schwarzen und hispanischen Jugendlichen Darstellungen heterosexuellen Geschlechtsverkehrs, in selteneren Fällen auch extremere Formen der Pornografie, wie Demütigung, Bestialität, Fesselspiele und Bukkake.[3]

Eine qualitative Studie mit benachteiligten schwarzen und hispanischen Jugendlichen in den USA weist in dieselbe Richtung: auch hier wurde überwiegend heterosexueller Geschlechtsverkehr betrachtet, selten extremere Spielarten wie Bondage oder Bukkake. Eine durch Pornografie gesteigerte Experimentierfreudigkeit in Bezug auf Sexstellungen, Oral- und Analverkehr wurde beobachtet. [16] Ähnliches beobachtet Döring, die 2023 konstatiert, dass Jugendliche heute häufiger Oral- und Analverkehr ausprobieren als vorherige Generationen.[10]

Wie viele Jugendliche mit Gewalt in der Pornografie in Kontakt kommen ist unklar, in einer Umfrage haben etwa drei Prozent der Heranwachsenden Pornografie mit Gewalt konsumiert.[3] In einer anderen Umfragen lag dieser Wert bei Jungen bei 29 % und bei Mädchen bei 16 %.[17] In der Form reines "weiß man nicht". Zitierte Quellen erklären keine Kontexte.

Jugendliche beiderlei Geschlechts konsumieren auch als gewaltsam wahrgenommene pornografische Inhalte. Inwieweit dabei Gewaltpornografie oder konsensuelles Handeln dargestellt wird, bleibt dabei in der Regel unklar. So ergab eine Studie Anteile von 29% der männlichen und 16% der weiblichen Befragten, die Gewaltpornografie konsumiert hatten, Konsensualität wurde nicht abgefragt, selbst Bücher und Comics wurden gewertet.[18] Bei ähnlicher Fragestellung bezogen auf physische Gewalt in pornografischen Videos konsumierten demnach nur 3% der Jugendlichen entsprechende Medien.[19]

Ein Umbrella Review gab zu diesem Aspekt der Arten von Pornografie an, die Jugendliche verwenden, an: „Es braucht mehr Forschung über die Arten von Pornografie, die Jugendliche verwenden, anstatt dass man auf Spekulationen und Meinungen baut. Es sei davon auszugehen, dass Jugendliche keine passive „Dummköpfe“ oder „Opfer“ sind, sondern kritisch zu den sozialen Normen (wie die gesellschaftliche Erwartung Pornografie zu missbilligen) und Darstellungen in Pornografie stehen, die frauenfeindlich, rassistisch, homophob, transphob oder gewalttätig, nicht einvernehmlich sind, die einen Mangel an Liebe oder Intimität haben, den Schönheitsidealen folgen, wenig vernachlässigte Gruppen zeigen und oberflächliche Darstellungen zeigen, die sich nur auf sexuelle Handlungen und Genitalien beziehen“.[1][20] Das wird als Zitat gebracht, hat zwei! Quellenangaben und ist schlicht sinnentstellend und falsch übersetzt aus mehreren Passagen von[12].

Viele junge Menschen vertraten die Ansicht, dass Pornografie nur für Männer gemacht sei und das sexuelle Vergnügen von cisgender heterosexuellen Männern priorisiere. Pornografie positioniere Frauen dazu, die sexuellen Bedürfnisse der Männer zu befriedigen und dass es Lesben, Transgender und nichtbinäre Personen für die Betrachtung durch heterosexuelle Männer fetischisiere. Laut ihnen hält es männliche Dominanz und die Unterdrückung der Frauen aufrecht.[1] Manche Frauen waren der Meinung, dass Darstellerinnen zu bestimmen Handlungen gezwungen werden, und andere kritisierten, dass Kinder leichten Zugang zu Pornografie haben, und dass Pornos nicht gesund, schädlich und gefährlich seien.[8] Manche Jugendliche neigen zur Überschätzung der eigenen Fähigkeit, Pornografie kritisch zu bewerten, und zum Ignorieren ethischer Bedenken gegenüber der Pornografieindustrie, während andere Jugendliche kritisch zu den Produktionsbedingungen standen.[8] Männer setzten sich weniger kritisch mit Pornografie auseinander als Frauen, und zögerten darüber zu sprechen, wie sich die Auswirkungen von Pornografie je nach Geschlecht unterscheidet.[1] Kann hier weg, passt allenfalls zum wahrgenommenen Realismus.

Prädiktoren

Eigenschaften, die mit einer erhöhten, gewollten Nutzung von Pornografie einhergehen, werden Prädiktoren genannt. Sie werden ihrerseits in ihrer Wirkung beeinflusst beispielsweise von Zugangsmöglichkeiten zu Pornografie oder durch unterschiedliche kulturelle Kontexte.[3]

Demografische Faktoren

Männliche Jugendliche verwenden Pornografie häufiger als weibliche Jugendliche.[8] Als Gründe für diesen Unterschied wurde von weiblichen Jugendlichen genannt, dass sie andere Dinge wie Kosmetik interessanter finden, das Angebot nicht passend sei, dass man sich nicht in die Handlung hineinversetzen könne, dass man keine Erregung durch Pornografie erfahre, und von einem Jungen wurden genannt, dass die Verwendung von Pornografie durch Frauen sozial nicht erwünscht ist.[8] Unter Demografie schon besser beschrieben. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede können in liberaleren Ländern schwächer ausfallen als in weniger liberalen Ländern.[21] Bei der Verwendung von Internetpornografie mit den Themen Zuneigung, Dominanz oder Gewalt fand man keine Unterschiede. Das gilt für eine einzige der von Peter/Valkenburg angeführten Studien, im Original scheint das zudem nicht mal unbedingt gegeben.[22]

Bei bi- oder homosexuellen männlichen Jugendliche wurde ein häufigerer Konsum beobachtet als bei heterosexuellen männlichen Jugendlichen.[3] Bei LGBTQ-Jugendlichen wird ebenso eine möglicherweise häufigere und intensivere Nutzung von Pornografie beobachtet, die wiederum stark von weiteren (kulturellen) Hintergründen beeinflusst ist).[6] In einer US-Studie bemängelten vor allem homosexuelle männliche Jugendliche das Fehlen von für sie relevanten Informationen in der Sexualkunde und nannten Pornografie als Instrument zur Findung der eigenen sexuellen Identität.[23] Für Deutschland legt die aktuelle Untersuchungswelle der BZgA nahe, dass LGBTQ-Jugendliche sich trotz verbesserter schulischer Angebote weit überdurchschnittlich durch Online-Sexfilme mit ihrer Sexualität auseinandersetzen und sich informieren.[24] Allgemein wurde unzureichende oder unangemessene sexuelle Aufklärung und fehlende sexuelle Informationen über die Mechanismen des Geschlechtsverkehrs oder Genitalien mit erhöhten Gebrauch von Pornografie in Verbindung gebracht.[3] das ist grade kein demografischer, sondern ein allgemeingültiger Aspekt. Bei LGBTQ-Jugendlichen gilt dies verstärkt, da deren sexuelle Aktivitäten nur selten in Sexualpädagogik-Programmen vorkommen.[25] (konkreter bereits angeführt) Beim Einfluss des Konsums auf die schulischen Leistungen sind die Ergebnisse gemischt, manche Studien fanden einen Zusammenhang, andere fanden keinen Zusammenhang.[3] So kein Prädiktor, sondern eine Folge. Gehört allenfalls zu entwicklungsbezogene Faktoren.

(Gedanke an der Stelle: es gibt ein paar Hinweise auf Religion als Faktor, der sexuelle Aktivitäten in jeder Beziehung (Pornkonsum, Sex) eher ausbremst. Wäre an der Stelle ggf. interessant, aber wenig wirklich aussagekräftiges in Bezug auf Porn zu finden.)

Persönlichkeitsbezogene Faktoren

Erlebnisorientierte Jugendliche nutzen häufiger pornografischer Inhalte. Ebenso mit höherem Pornografiekonsum korrelieren geringere Selbstkontrolle, geringere persönliche Autonomie, niedrigere Lebenszufriedenheit und narzisstische Neigungen.[26] Sensationslüsterne Jugendliche verwenden Pornografie häufiger als ihre Altersgenossen.[3] Es gibt aber keinen Einfluss der Sensationslust auf die Themenwahl der Internetpornografie (d. h. Zuneigung, Dominanz, Gewalt).[3] Narzisstische Züge und Bewältigung sagten eine stärkere Verwendung von Pornografie voraus.[12][Anm. 1] In ähnlicher Weise konsumierten Jugendliche mit geringerer Selbstkontrolle mehr Internetpornografie. (ging kürzer.) Uneinheitliche Studienlagen ergeben sich in Bezug auf Selbstwertgefühl und Religiösität. sind die Ergebnisse gemischt. Eine geringere wahrgenommene Autonomie war mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie verbunden, ebenso wie eine größere Selbstwirksamkeit. ebenso. Jugendliche mit einer hyperfemininen oder hypermaskulinen Geschlechtsorientierung kommen mit höherer Wahrscheinlichkeit mit Gewaltdarstellungen in Internetpornografie in Kontakt als Jugendliche ohne eine solchen hypergeschlechtliche Orientierung.[3] (...falls sie Porn konsumieren. Hier eher irrelevant.) Die Nutzung von Internetpornografie sagte eine permissive Einstellung zu Pornografiekonsum voraus, während eine permissive Einstellung die Nutzung von Pornografie nicht vorhersagte.[3] Diese Verwendung sagte nicht nur stärkere stereotype Überzeugungen im Laufe der Zeit voraus, stereotype Überzeugungen sagten auch eine häufigere Nutzung von Internetpornografie im Laufe der Zeit voraus. Dieser Zusammenhang war bei männlichen Jugendlichen deutlich stärker ausgeprägt als bei weiblichen und wurde durch die Vorliebe für Pornografie vermittelt.[3] Die Verwendung von Pornografie sagte eine größere sexuelle Beschäftigung, eine größere sexuelle Unsicherheit und eine größere sexuelle Unzufriedenheit voraus, aber weder die sexuelle Beschäftigung noch die sexuelle Unsicherheit oder die sexuelle Unzufriedenheit sagten durchweg die Nutzung von Internetpornografie voraus.[3] Bestenfalls wirr.

Aspekte jugendlicher Devianz und ein deviantes Umfeld korrelieren mit höherem Pornografiekonsum: Regelverstöße, Konsum psychotroper Substanzen, Straffälligkeit sowie ablehnende Haltungen zur Schule.[3] Bei religiösen Jugendlichen und solchen, die religiöse Schulen besuchen, sind die Ergebnisse widersprüchlich. Manche Studien zeigten, dass der Pornografiekonsum bei religiösen Jugendlichen geringer ist. Das ist damit verbunden, dass Religiosität mit einer höheren Selbstkontrolle, einer negativeren Einstellung gegenüber Pornografie und dem Gefühl, dass das Ansehen von Pornografie gegen soziale Erwartungen und Normen verstößt, assoziiert ist. In anderen Studien wurde keine geringere Nutzung beobachtet werden. s.o. interessant, aber unklar, ob persönliche Religiösität oder soziale Kontrolle reinspielt, plus "mal so, mal so" als Ergebnis. Ob die Jugendlichen in der Schule waren und bei beiden Elternteilen lebten, steht in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Pornografie. Dann interessierts uns hier nicht, ab davon sind das keine Persönlichkeitsmerkmale. Eine negative Einstellung gegenüber der Schule sowie gegenüber Freunden, die abweichende Aktivitäten ausüben, wurden mit einer stärkeren Nutzung von Internetpornografie in Verbindung gebracht.[3] Schule haben wir schon, der Rest ist ...wirr? Man mag keine Freunde, die was abweichendes machen und deswegen guckt man Porn? Das ist einfach vollkommen sinnumdrehend übersetzt: "Finally, negative attitudes toward school (Mesch, Citation2009; Mesch & Maman, Citation2009) as well as having friends who engage in deviant activities (Holt et al., Citation2012) were associated with a greater use of Internet pornography." Meint das genaue Gegenteil, und ich halte das mit dem Devianzaspekt für ausreichend dargestellt.

Jugendliche mit einem größeren sexuellen Interesse sowie diejenigen, die auch sexuelle Inhalte in anderen Medien nutzten, sind auch häufiger mit Internetpornografie konfrontiert. Der Wille, mehr über Pornografie zu erfahren, liegt bei Mädchen bei 14 % und bei den Jungen bei 18 %.[27] Stand 2006 in Deutschland. Das unkommentiert und ohne Jahresangabe als grundsätzliches "ist so" im Kontext mit Internet zu bringen, ist... tapfer. Nein, an sich ists grob irreführend.) Die Nutzung von Internetpornografie ist bei Jugendlichen mit besseren digitalen Kenntnissen höher, während die Nutzung von Pornografie nicht mit den Computerkenntnissen der Jugendlichen zusammenhängt. Das ist schlicht selbstwidersprüchlicher Blödsinn und man versteht, wie es zu so einem Unfall kommt, wenn man sieht, woher es (sinnentstellend) fehlübersetzt wurde: "the use of Internet pornography use was higher among those with greater digital skills in a study across countries of the European Union (Ševčíková et al., Citation2014), but was unrelated to adolescents’ computer skills in a U.S. study (Holt et al., Citation2012)." Die Nutzung von Internetpornografie scheint geringer zu sein, wenn Filtersoftware installiert ist. Jugendliche, die häufiger Internetpornografie nutzten, nutzten das Internet auch allgemein häufiger und für verschiedene Aktivitäten, wie z. B. Filesharing, Sexualerziehung, Gespräche mit Fremden, Internetspiele und den Kauf von Waren. Geht klarer: Das Nutzen von Internetpornografie geht mit einer allgemein höheren Nutzung des Internets für weitere Aktivitäten einher. Installierte Filtersoftware scheint die Pornografienutzung zu reduzieren.[3]

Entwicklungsbezogene Faktoren

Die empirische Forschung zum Thema ist dominiert von Querschnittstudien, was die Analyse von Wechselwirkungen zwischen Pornografiekonsum und Persönlichkeitsentwicklung erschwert. So werden in verschiedenen Querschnittstudien eine steigende Nutzung von Pornografie mit einsetzender Pubertät, mit wachsendem Alter oder bei Aufnahme eigener sexueller Aktivitäten beobachtet, in anderen nicht. Ebenso heterogen zeigt sich die Studienlage bei Fragen nach der Korrelation von Pornografiekonsum und anderen entwicklungspsychologischen Faktoren wie Problemlösungskompetenz, der Entwicklung von Selbstwirksamkeit sowie moralischer oder sozialer Kompetenzen.[3]

Eine niederländische Längsschnittstudie fand unterschiedliche typische Verläufe im Pornografiekonsum bei Jungen und Mädchen. Zwei Gruppen von Jungen, jeweils um 25% nutzten Pornografie auf mittlerem und jeweils leicht steigender bzw. sinkender Frequenz, über ein Drittel der Jungen verzeichnete eine stark ansteigende Nutzung von Pornografie, während ein kleiner Teil auf niedrigem Konsumniveau stagnierte. Bei den Mädchen war diese letzte Gruppe mit über 90% dominierend, ca. 5% fiel in die Gruppe stark steigenden Konsums, ca. 3% nutzte Pornografie auf gleichbleibend hohem Niveau. Die Autoren schließen daraus, dass individuelle Aspekte einen starken Effekt auf die jeweiligen Wechselbeziehungen von Pornografiekonsum und der Entwicklung des eigenen Sexuallebens haben und diese bei Jungen grundsätzlich heterogener ausfallen.[28]

Qualitative Studien bei LBGTQ-Jugendlichen weisen in eine ähnliche Richtung dahingehend, dass die Entwicklung einer eigenen sexuellen Identität insbesondere durch Onlinepornografie ermöglicht und erleichtert wird[14] und beobachten individuelle Dynamiken in Bezug auf die eigene sexuelle Entwicklung beispielsweise vom Finden der eigenen sexuellen Identität hin zur Frage nach der Bereitschaft für reale sexuelle Aktivität. [29]

Manche Studien zeigten, dass der Pornografiekonsum mit dem Alter zunimmt, andere konnten dagegen keinen solchen Anstieg feststellen. Besser kontextualisiert im ersten Absatz. Jüngere Jugendliche scheinen stärker auf Internetpornografie mit dem Thema Zuneigung zu reagieren, hingegen ältere Jugendliche stärker auf Pornografie mit dem Thema Dominanz. (angesichts der heterogenen Quellenlage gewagt und wenig erhellend) Eine häufigere Nutzung von Internetpornografie tritt sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen mit fortgeschrittener Pubertät auf. Größere sexuelle Erfahrung wurde mit einer häufigeren Nutzung von Internetpornografie in Verbindung gebracht, und in einer anderen Studie mit einer weniger häufigen Nutzung von Internetpornografie bei Mädchen. Kompetenzen wie die Fähigkeit, Probleme zu lösen, Ziele zu setzen, wirksame Verhaltensentscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln, wurden mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu standen positive Eigenschaften in der Jugendentwicklung (z. B. soziale Kompetenz, Selbstwirksamkeit und moralische Kompetenz) im Zusammenhang mit einem selteneren Pornografiekonsum, sowohl im Internet als auch in weniger traditionellen Medien. Dito erster Absatz, im folgenden weiter differenzierter dargestellt. Dynamisierung/Wechselbeziehung von Entwicklung und Konsum ergänzt.

Soziale Faktoren

Ein geringeres Engagement für die Familie, ein schlechtes Funktionieren der Familie im Allgemeinen und insbesondere eine geringere Gegenseitigkeit in der Familie wurden mit einem stärkeren Pornokonsum in Verbindung gebracht. Das Gleiche gilt für eine schlechte emotionale Bindung zur Betreuungsperson (bei Internetpornografie) und bei Betreuungspersonen, die disziplinäre Zwangsmaßnahmen anwenden (bei traditioneller Pornografie). Darüber hinaus standen familiäre Konflikte und eine schlechte familiäre Kommunikation in Zusammenhang mit einem höheren Pornografiekonsum im Internet und in traditionellen Medien, die durch eine weniger positive Jugendentwicklung vermittelt wurde. Schwächere prosoziale Einstellungen hängen ebenfalls mit häufigerem Pornografiekonsum zusammen. Sagt wer? Und schlecht angebundene Betreuungspersonen führen zur Nutzung von mehr Onlineporn und autoritäre Betreuungspersonen zu mehr Offlineporn? Spannend, aber offensichtlich schlecht verstandener Quatsch. Nicht angegeben: das kommt aus der Peter/Valkenbergstudie und packt einmal mehr Befunde mehrerer Studien als "ist alles gleichzeitig so" nebeneinander.

Familiäre Probleme sowie eine schlechte Beziehung zu Betreuungspersonen gehen mit höherem Pornografiekonsum bei Jugendlichen einher.

Restriktive elterliche Überwachung mit installierter Blockierungssoftware wurde mit weniger Pornografiekonsum im Internet in Verbindung gebracht. Steht schon weiter oben. Wenn junge Menschen auf bevorzugte Pornografie zugreifen wollen, schaffen sie es auch an Bezahlschranken, Identitätsprüfung und Sperrung von Websites durch Eltern und Schulen vorbeizukommen. Diese Barrieren wurden von jungen Menschen nicht als abschreckend empfunden und konnten auf Wunsch leicht überwunden werden.[30] Mag sein, ist so aber schlicht widersprüchlich. Im Gegensatz dazu steht elterliche Kontrolle und Gespräche mit Kindern über Internetpornografie in keinem Zusammenhang zur Nutzung von Internetpornografie. Geht besser: Weder restriktive Kontrolle durch die Eltern noch Offenheit und Gespräche mit den Kindern wirkt sich auf den Konsum von Pornografie selbst aus.[3] Fehlende Unterstützungs- und Gesprächsangebote von Erwachsenen und Eltern im Kontext Pornografie und Sexualität wird dabei einerseits bemängelt,[30] andererseits werden die "interfamiliären Grenzen in sexuellen Fragen" in der Regel nicht überschritten.[15]

Eine häufigere Nutzung von Online-Pornografie tritt auf, wenn die Mehrheit der Freunde der Jugendlichen jünger war, wenn die Jugendlichen das Internet bei ihren Freunden zu Hause nutzten, wenn sie häufiger mit ihren Freunden über Pornografie kommunizierten (nur bei Männern) und wenn Gleichaltrige in der Wahrnehmung Pornografie verwenden (nur bei Frauen). Nutzung auf Mobilgeräten tritt gehäuft auf bei Menschen, die beliebter bei gleich- oder andersgeschlechtlichen Gleichaltrigen sind oder bei Menschen, die einen Wunsch nach Beliebtheit haben oder Gruppendruck erleben. Die Bindung an Gleichaltrige steht in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Internetpornografie durch Jugendliche. In Bezug auf die Viktimisierung verwenden Jugendliche mit größerer Wahrscheinlichkeit Internetpornografie, wenn sie online belästigt und in ihrem Offline-Leben viktimisiert wurden. Insgesamt sind Jugendliche, die Pornografie am meisten verwenden, männliche, sensationssuchende Jugendliche in einem fortgeschrittenen Stadium der Pubertät, mit schwachen oder gestörten Familienbeziehungen.

Beliebtheit oder der Wunsch nach Beliebtheit in der Peergroup korreliert ebenso mit höherem Konsum von Pornografie, dasselbe gilt indessen auch bei Erfahrungen von Mobbing on- wie offline.[3] Mit der Aufnahme einer Paarbeziehung kann auch der Konsum von Pornografie neu verhandelt werden, wo er von Jugendlichen als Eifersuchtsgrund und Bedrohung der Beziehung, als in der Beziehung sozial akzeptables Medium bis hin zum gemeinsamen Forschungsfeld sexueller Vorlieben in Erscheinung treten kann.[30][15]


  1. a b c d e f Amy J. Peterson, Gillian K. Silver, Heather A. Bell, Stephanie A. Guinosso, Karin K. Coyle: Young People’s Views on Pornography and Their Sexual Development, Attitudes, and Behaviors: A Systematic Review and Synthesis of Qualitative Research. In: American Journal of Sexuality Education. Band 18, Nr. 2, 10. Juli 2022, ISSN 1554-6128, S. 1, 6, 11, 13, 14–26, 28, doi:10.1080/15546128.2022.2096163.
  2. Eric W. Owens, Richard J. Behun, Jill C. Manning, Rory C. Reid: The Impact of Internet Pornography on Adolescents: A Review of the Research. In: Sexual Addiction & Compulsivity. Band 19, Nr. 1-2, 1. Januar 2012, ISSN 1072-0162, S. 4, doi:10.1080/10720162.2012.660431.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :11.
  4. a b c d e Nicola Döring: Jugendsexualität im Internetzeitalter. In: Ethik und Unterricht. Band 2/23. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Friedrich Verlag, 2023. doi:10.5555/eu-2-2023_02. (PDF).
  5. Thorsten Quandt, Jens Vogelgesang: Jugend, Internet und Pornografie: Eine repräsentative Befragungsstudie zu individuellen und sozialen Kontexten der Nutzung sexuell expliziter Inhalte im Jugendalter. In: Kumulierte Evidenzen. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-18858-0, S. 91–118, doi:10.1007/978-3-658-18859-7_5 (springer.com [abgerufen am 4. November 2023]).
  6. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :2.
  7. Susan Young, Kelly Cocallis: A Systematic Review of the Relationship Between Neurodiversity and Psychosexual Functioning in Individuals with Autism Spectrum Disorder (ASD) or Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD). In: Neuropsychiatric Disease and Treatment. Volume 19, Juni 2023, ISSN 1178-2021, S. 6, doi:10.2147/ndt.s319980.
  8. a b c d e f g h i j k l Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :12.
  9. Thorsten Quandt, Jens Vogelgesang: Jugend, Internet und Pornografie: Eine repräsentative Befragungsstudie zu individuellen und sozialen Kontexten der Nutzung sexuell expliziter Inhalte im Jugendalter. In: Kumulierte Evidenzen. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-18858-0, S. 91–118, doi:10.1007/978-3-658-18859-7_5 (springer.com [abgerufen am 4. November 2023]).
  10. a b Nicola Döring: Jugendsexualität im Internetzeitalter. In: Ethik und Unterricht. Band 2/23. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Friedrich Verlag, 2023. doi:10.5555/eu-2-2023_02. (PDF).
  11. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :0.
  12. a b c Gary Raine, Claire Khouja, Rachel Scott, Kath Wright, Amanda J. Sowden: Pornography use and sexting amongst children and young people: a systematic overview of reviews. In: Systematic Reviews. Band 9, 6. Dezember 2020, ISSN 2046-4053, S. 283, doi:10.1186/s13643-020-01541-0, PMID 33280603, PMC 7720575 (freier Volltext).
  13. Eric W. Owens, Richard J. Behun, Jill C. Manning, Rory C. Reid: The Impact of Internet Pornography on Adolescents: A Review of the Research. In: Sexual Addiction & Compulsivity. Band 19, Nr. 1-2, 1. Januar 2012, ISSN 1072-0162, S. 4, doi:10.1080/10720162.2012.660431.
  14. a b Beáta Bőthe, Marie-Pier Vaillancourt-Morel, Sophie Bergeron, Zsolt Demetrovics: Problematic and Non-Problematic Pornography Use Among LGBTQ Adolescents: a Systematic Literature Review. In: Current Addiction Reports. Band 6, Nr. 4, Dezember 2019, ISSN 2196-2952, S. 478–494, doi:10.1007/s40429-019-00289-5 (springer.com [abgerufen am 5. November 2023]).
  15. a b c d Silja Matthiesen, Gunter Schmidt: Eine qualitative Studie zu sozialen und sexuellen Beziehungen von Jugendlichen. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 2013, abgerufen am 24. Juni 2023.
  16. Emily F. Rothman, Courtney Kaczmarsky, Nina Burke, Emily Jansen, Allyson Baughman: “Without Porn … I Wouldn't Know Half the Things I Know Now”: A Qualitative Study of Pornography Use Among a Sample of Urban, Low-Income, Black and Hispanic Youth. In: The Journal of Sex Research. Band 52, Nr. 7, 2. September 2015, ISSN 0022-4499, S. 736–746, doi:10.1080/00224499.2014.960908, PMID 25350847, PMC 4412747 (freier Volltext) – (tandfonline.com [abgerufen am 5. November 2023]).
  17. Adam Gunnoo, Christopher Powell: The Association Between Pornography Consumption and Perceived Realism in Adolescents: A Meta-analysis. In: Sexuality & Culture. 23. Mai 2023, ISSN 1936-4822, S. 2, doi:10.1007/s12119-023-10095-x.
  18. Whitney L. Rostad, Daniel Gittins-Stone, Charlie Huntington, Christie J. Rizzo, Deborah Pearlman, Lindsay Orchowski: The Association Between Exposure to Violent Pornography and Teen Dating Violence in Grade 10 High School Students. In: Archives of Sexual Behavior. Band 48, Nr. 7, Oktober 2019, ISSN 0004-0002, S. 2137–2147, doi:10.1007/s10508-019-1435-4, PMID 31309432, PMC 6751001 (freier Volltext) – (springer.com [abgerufen am 5. November 2023]).
  19. Michele L. Ybarra, Kimberly J. Mitchell, Merle Hamburger, Marie Diener-West, Philip J. Leaf: X-rated material and perpetration of sexually aggressive behavior among children and adolescents: is there a link? In: Aggressive Behavior. Band 37, Nr. 1, Januar 2011, S. 1–18, doi:10.1002/ab.20367 (wiley.com [abgerufen am 5. November 2023]).
  20. Gary Raine, Claire Khouja, Rachel Scott, Kath Wright, Amanda J. Sowden: Pornography use and sexting amongst children and young people: a systematic overview of reviews. In: Systematic Reviews. Band 9, Nr. 1, 6. Dezember 2020, ISSN 2046-4053, S. 2, 5, 9, 10, doi:10.1186/s13643-020-01541-0, PMID 33280603, PMC 7720575 (freier Volltext).
  21. Jochen Peter, Patti M. Valkenburg: Adolescents and Pornography: A Review of 20 Years of Research. In: The Journal of Sex Research. Band 53, Nr. 4-5, 3. Mai 2016, ISSN 0022-4499, S. 509–531, doi:10.1080/00224499.2016.1143441 (tandfonline.com [abgerufen am 9. November 2023]).
  22. Laura Vandenbosch: Antecedents of adolescents’ exposure to different types of sexually explicit Internet material: A longitudinal study. In: Computers in Human Behavior. Band 50, September 2015, S. 439–448, doi:10.1016/j.chb.2015.04.032 (elsevier.com [abgerufen am 9. November 2023]).
  23. Katerina Litsou, Paul Byron, Alan McKee, Roger Ingham: Learning from pornography: results of a mixed methods systematic review. In: Sex Education. Band 21, Nr. 2, 4. März 2021, ISSN 1468-1811, S. 236–252, doi:10.1080/14681811.2020.1786362 (tandfonline.com [abgerufen am 9. November 2023]).
  24. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :4.
  25. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :3.
  26. Jochen Peter, Patti M. Valkenburg: Adolescents and Pornography: A Review of 20 Years of Research. In: The Journal of Sex Research. Band 53, Nr. 4-5, 3. Mai 2016, ISSN 0022-4499, S. 509–531, doi:10.1080/00224499.2016.1143441 (tandfonline.com [abgerufen am 10. November 2023]).
  27. BZgA: Jugendsexualität 2006. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 2006, S. 22, abgerufen am 23. Juni 2023.
  28. Suzan M. Doornwaard, Regina J. J. M. van den Eijnden, Geertjan Overbeek, Tom F. M. ter Bogt: Differential Developmental Profiles of Adolescents Using Sexually Explicit Internet Material. In: The Journal of Sex Research. Band 52, Nr. 3, 24. März 2015, ISSN 0022-4499, S. 269–281, doi:10.1080/00224499.2013.866195 (tandfonline.com [abgerufen am 10. Dezember 2023]).
  29. Renata Arrington-Sanders, Gary W. Harper, Anthony Morgan, Adedotun Ogunbajo, Maria Trent, J. Dennis Fortenberry: The Role of Sexually Explicit Material in the Sexual Development of Same-Sex-Attracted Black Adolescent Males. In: Archives of Sexual Behavior. Band 44, Nr. 3, April 2015, ISSN 0004-0002, S. 597–608, doi:10.1007/s10508-014-0416-x, PMID 25677334 (springer.com [abgerufen am 10. Dezember 2023]).
  30. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen peterson2022.

--Korrupt (Diskussion) 21:18, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Dann wollen wir uns das mal ansehen, im Großen und Ganzen bin ich damit einverstanden!
Ich habe aber zwei Fragen und zwei Sachen, mit denen ich nicht einverstanden bin.
.
Warum hast du diese zwei Abschnitte entfernt?
Sie gehen davon aus, dass die meisten Jugendlichen schon einmal Pornografie gesehen haben. Pornografie wurde von einigen als allgegenwärtig und unausweichlich bezeichnet.
.
Für manche Jugendliche war es wichtig, eine Privatsphäre bei der Verwendung von Pornografie zu haben, durch z. B. das Löschen des Browserverlaufs, oder kaufen von eigenen Geräten.
.
Mit diesen Änderungen bin ich nicht einverstanden:
Das Alter beim Erstkonsum liegt bei heterosexuellen Jugendlichen zwischen 6 und 19 Jahren, mit einem Durchschnittsalter von 11 Jahren für Jungen und 12 Jahren für Mädchen.
Der erste Konsum von Pornografie liegt bei LGBTQ-Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren.
.
Begründung: Dass es Einzelstudien in einer Review sind oder nicht repräsentativ sind, ist nicht relevant. Nach WP:RMLL und WP:Q sind Reviews explizit gewünscht.
Und was meinst du mit "Im Kontext hier ist das Quatsch"? The Other Karma (Diskussion) 10:29, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nochmal: ich kann dir nichts beibringen, das haben wir mehrfach belegt. Lass mich bitte arbeiten. --Korrupt (Diskussion) 10:59, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hallo Korrupt, hab leider erst Ende der Woche mehr Zeit. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 20:51, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Eilt nicht, schlimmstenfalls ists noch ein Absatz mehr :) --Korrupt (Diskussion) 11:29, 7. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Moin, @Ghilt, nun ein paar Absätze mehr, bis zu den Persönlichkeitskisten bin ich gekommen. Ein bisschen den "sollte live"-Drang hab ich inzwischen bekommen, weil da teils schlicht vollkommen falsche bzw. das Gegenteil von der Studienlage aussagende Patzer drin sind. Die hätte ich wirklich gern raus, das ist einfach peinlich. --Korrupt (Diskussion) 18:21, 11. Nov. 2023 (CET)Beantworten
...einige Wochen später: @Ghilt, zum einen hab ich die entwicklungsbezogenen Faktoren nachgezogen und weiter unter Benutzer:Korrupt/Pr0n mal eine lesbare Version ohne Referenzfehler, Streichungen und Annotationen meinerseits bereitgestellt, damit man die überarbeitete Version mal besser am Stück sieht. Da fehlen dann halt die Begründungen und Hinweise auf inhaltliche Fehler, aber dafür gibts ja den Stand hier. Quellen hab ich eigentlich weiterhin nicht vor rausfallen zu lassen, bisheriger Verlauf deutet eher drauf hin, dass noch die eine oder andere dazukommt. Nach wie vor: ich halte es für problematisch, dass wir hier eine Latte Falschaussagen seit inzwischen doch geraumer Zeit wider besseres Wissen live lassen. --Korrupt (Diskussion) 18:31, 10. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Kommt in Kürze, --Ghilt (Diskussion) 23:19, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hallo Korrupt, da bin ich nun. Aus Zeitgründen werde ich nur auf die m.E. wichtigen Punkte eingehen, der Rest ist geschenkt. Deine zwei Umformulierungsvorschläge sind prima. Die Abschnitte kommen nach und nach.
Demografie
  • Streichung von "Es wird empfohlen, bei der Erziehung altersgerecht auf sexuelle Fragen zu antworten und sexuell aufzuklären, um die Übernahme eines Sexualitätsbildes aus der Pornografie zu vermeiden": die Begründung "hat mit Demografie nichts zu tun" ist nur ausreichend für eine Verschiebung des Satzes, nicht für eine Streichung. Wohin du magst.
  • Streichung von "Das Alter beim Erstkonsum liegt bei heterosexuellen Jugendlichen zwischen 6 und 19 Jahren, mit einem Durchschnittsalter von 11 Jahren für Jungen und 12 Jahren für Mädchen": die Begründung "Das ist das Ergebnis einer Einzelstudie, die in der Quelle auch nur als Quelle angegeben wird. Im Kontext hier ist das Quatsch" Wenn in einer Sekundärquelle eine Primärquelle zitiert wird, ist das ok nach WP:Q. In der Sekundärquelle steht: "their first exposure to pornography between the ages of 6 and 19 years [37, 38] with a mean age of 11 years for boys and 12 years for girls[39]".
Inhalte
  • Streichung von "Die meisten Jugendlichen sahen sich „normale“ Pornografie an, und nur wenige bizarre, groteske und abartige Inhalte. „Normale“ Pornografie wurde positiv oder akzeptabel bewertet und zur Masturbation verwendet. Bizarre Inhalte werden meist in „Peer“-Gruppen zu Unterhaltung verwendet und wurden als abseitig, gelegentlich, und verstörend beschrieben. Zu den Vorlieben von männlichen Jugendlichen gehören, „normaler“ Sex zwischen Mann und Frau, der natürlich und echt wirkt, in verschiedenen Stellungen, darunter Oralsex. Und Sex zwischen zwei Frauen, die z. B. ein schönes Gesicht, große Brüste, einen „richtigen“ Hintern haben, ob blond oder Latina. Dagegen interessiert die Masturbation einer einzelnen Frau die meisten nicht. Manche Frauen konsumieren auch zusätzlich lesbische Pornografie. Manche männliche Jugendliche fühlen sich von dem Mann im Film gestört. Den Jungen zufolge soll der Mann nicht „eklig“ aussehen, nicht übergewichtig sein, und keinen behaarten Hintern haben. Der heterosexuelle Analverkehr gehört wie Schwulenpornos zu den akzeptieren Handlungen. Gruppensex wird von wenigen Jugendlichen abgelehnt. Dreier und Vierer wurden nur akzeptiert, wenn ein Mann und mehrere Frauen beteiligt sind. Manche Jugendliche betrachten Pornografie als homosexuell, wenn zwei Männer mitmachen. Nicht erregend fanden die heterosexuellen Jungen Schwulenpornos sowie ungewöhnliche oder paraphile Inhalte wie Kot- oder Urinspiele, BDSM, anale oder vaginale Einführung von Gegenständen, Deepthroating, Fisting, Fetische (wie Fußfetische), Sex mit Tieren, Vergewaltigungen, Gang Bangs, Animationen von Sex zwischen Monstern oder gewalttätige Darstellungen. Diese Inhalte wurden meist sehr ablehnend beschrieben. Jungen mit mittlerer Pornografieerfahrung haben häufiger extreme Pornos gesehen, als Jungen mit geringer Erfahrung. Kinderpornografie (über Sexting hinaus) hatten die meisten Jugendlichen nicht gesehen, sondern nur davon gehört. Kinderpornografie wurde massiv verurteilt. Die Jugendlichen in diesem Interview hatten zu einem früheren Zeitpunkt häufiger Pornografie konsumiert. Als Gründe für der Verringerung der Verwendung wurde genannt, dass sie eine Freundin hatten, geringere Langeweile, verlorenes Interesse an Pornografie und sexuelle Erfahrungen als Fantasie verwenden. Der Konsum wurde aber nicht beendet, sondern wurde deutlich seltener." mit der Begründung: Das soll die typischerweise "von Jugendlichen" konsumierten pornografischen Inhalte beschreiben. Tatsächlich beschreibt es den Konsum männlicher deutscher Jugendlicher laut der 2013er-Studie der BzGA. An sich brauchbar, kann aber nicht als "Das schauen sich Jugendliche an"-Beleg verwendet werden.": es ist leicht, diese Einschränkung hinzuzufügen. Dann ist keine Streichung notwendig.
  • Streichung von "Wie viele Jugendliche mit Gewalt in der Pornografie in Kontakt kommen ist unklar, in einer Umfrage haben etwa drei Prozent der Heranwachsenden Pornografie mit Gewalt konsumiert. In einer anderen Umfragen lag dieser Wert bei Jungen bei 29 % und bei Mädchen bei 16 %" mit der Begründung "In der Form reines "weiß man nicht". Zitierte Quellen erklären keine Kontexte.": Der erste Halbsatz ("weiß man nicht") kann gestrichen werden. Das Argument, ein Kontext sei notwendig, verstehe ich nicht. Viele wissenschaftliche Aussagen sind reine Aussagen ohne Kontext. Und wenn du unbedingt Kontext möchtest, mach einfach einen Vorschlag. Das geht am schnellsten.
  • Streichung von "Ein Umbrella Review gab zu diesem Aspekt der Arten von Pornografie an, die Jugendliche verwenden, an: „Es braucht mehr Forschung über die Arten von Pornografie, die Jugendliche verwenden, anstatt dass man auf Spekulationen und Meinungen baut. Es sei davon auszugehen, dass Jugendliche keine passive „Dummköpfe“ oder „Opfer“ sind, sondern kritisch zu den sozialen Normen (wie die gesellschaftliche Erwartung Pornografie zu missbilligen) und Darstellungen in Pornografie stehen, die frauenfeindlich, rassistisch, homophob, transphob oder gewalttätig, nicht einvernehmlich sind, die einen Mangel an Liebe oder Intimität haben, den Schönheitsidealen folgen, wenig vernachlässigte Gruppen zeigen und oberflächliche Darstellungen zeigen, die sich nur auf sexuelle Handlungen und Genitalien beziehen“." mit der Begründung "Das wird als Zitat gebracht, hat zwei! Quellenangaben und ist schlicht sinnentstellend und falsch übersetzt aus mehreren Passagen von Rain et al.": das lässt sich leicht korrigieren und muss nicht gestrichen werden.
  • Streichung von "Viele junge Menschen vertraten die Ansicht, dass Pornografie nur für Männer gemacht sei und das sexuelle Vergnügen von cisgender heterosexuellen Männern priorisiere. Pornografie positioniere Frauen dazu, die sexuellen Bedürfnisse der Männer zu befriedigen und dass es Lesben, Transgender und nichtbinäre Personen für die Betrachtung durch heterosexuelle Männer fetischisiere. Laut ihnen hält es männliche Dominanz und die Unterdrückung der Frauen aufrecht. Manche Frauen waren der Meinung, dass Darstellerinnen zu bestimmen Handlungen gezwungen werden, und andere kritisierten, dass Kinder leichten Zugang zu Pornografie haben, und dass Pornos nicht gesund, schädlich und gefährlich seien. Manche Jugendliche neigen zur Überschätzung der eigenen Fähigkeit, Pornografie kritisch zu bewerten, und zum Ignorieren ethischer Bedenken gegenüber der Pornografieindustrie, während andere Jugendliche kritisch zu den Produktionsbedingungen standen. Männer setzten sich weniger kritisch mit Pornografie auseinander als Frauen, und zögerten darüber zu sprechen, wie sich die Auswirkungen von Pornografie je nach Geschlecht unterscheidet" mit der Begründung "Kann hier weg, passt allenfalls zum wahrgenommenen Realismus": wie du angedacht hast, einfach verschieben. Wohin du magst.
Prädiktoren
  • Streichung von "Als Gründe für diesen Unterschied wurde von weiblichen Jugendlichen genannt, dass sie andere Dinge wie Kosmetik interessanter finden, das Angebot nicht passend sei, dass man sich nicht in die Handlung hineinversetzen könne, dass man keine Erregung durch Pornografie erfahre, und von einem Jungen wurden genannt, dass die Verwendung von Pornografie durch Frauen sozial nicht erwünscht ist.[3]" mit der Begründung "Unter Demografie schon besser beschrieben": nein, nicht alle Informationen sind unter Demografie beschrieben.
  • Streichung von "Allgemein wurde unzureichende oder unangemessene sexuelle Aufklärung und fehlende sexuelle Informationen über die Mechanismen des Geschlechtsverkehrs oder Genitalien mit erhöhten Gebrauch von Pornografie in Verbindung gebracht.[15]" mit der Begründung "das ist grade kein demografischer, sondern ein allgemeingültiger Aspekt." Das Argument ist nur ausreichend für eine Verschiebung. Wohin du magst.
  • Streichung von "Bei LGBTQ-Jugendlichen gilt dies verstärkt, da deren sexuelle Aktivitäten nur selten in Sexualpädagogik-Programmen vorkommen.[2]" mit der Begründung "(konkreter bereits angeführt)": wo denn?
  • Streichung von "Beim Einfluss des Konsums auf die schulischen Leistungen sind die Ergebnisse gemischt, manche Studien fanden einen Zusammenhang, andere fanden keinen Zusammenhang.[15]" mit der Begründung "So kein Prädiktor, sondern eine Folge. Gehört allenfalls zu entwicklungsbezogene Faktoren." Das Argument ist nur ausreichend für eine Verschiebung. Wohin du magst.
  • Streichung von "Sensationslüsterne Jugendliche verwenden Pornografie häufiger als ihre Altersgenossen.[15] Es gibt aber keinen Einfluss der Sensationslust auf die Themenwahl der Internetpornografie (d. h. Zuneigung, Dominanz, Gewalt).[15] Narzisstische Züge und Bewältigung sagten eine stärkere Verwendung von Pornografie voraus.[22][Anm. 1] In ähnlicher Weise konsumierten Jugendliche mit geringerer Selbstkontrolle mehr Internetpornografie." mit der Begründung "(ging kürzer.)": Das Argument ist nur ausreichend für einen Formulierungsvorschlag von dir ohne Inhaltskürzung.
  • Streichung von "sind die Ergebnisse gemischt. Eine geringere wahrgenommene Autonomie war mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie verbunden, ebenso wie eine größere Selbstwirksamkeit. ebenso. Jugendliche mit einer hyperfemininen oder hypermaskulinen Geschlechtsorientierung kommen mit höherer Wahrscheinlichkeit mit Gewaltdarstellungen in Internetpornografie in Kontakt als Jugendliche ohne eine solchen hypergeschlechtliche Orientierung.[15]" mit der Begründung "(...falls sie Porn konsumieren. Hier eher irrelevant.)": Das Argument ist nur ausreichend für eine Verschiebung. Wohin du magst.
  • Streichung von "Die Nutzung von Internetpornografie sagte eine permissive Einstellung zu Pornografiekonsum voraus, während eine permissive Einstellung die Nutzung von Pornografie nicht vorhersagte.[15] Diese Verwendung sagte nicht nur stärkere stereotype Überzeugungen im Laufe der Zeit voraus, stereotype Überzeugungen sagten auch eine häufigere Nutzung von Internetpornografie im Laufe der Zeit voraus. Dieser Zusammenhang war bei männlichen Jugendlichen deutlich stärker ausgeprägt als bei weiblichen und wurde durch die Vorliebe für Pornografie vermittelt.[15] Die Verwendung von Pornografie sagte eine größere sexuelle Beschäftigung, eine größere sexuelle Unsicherheit und eine größere sexuelle Unzufriedenheit voraus, aber weder die sexuelle Beschäftigung noch die sexuelle Unsicherheit oder die sexuelle Unzufriedenheit sagten durchweg die Nutzung von Internetpornografie voraus.[15]" mit der Begründung "Bestenfalls wirr": eine sehr flapsige Begründung. Mir erschließt sich der Text.
  • Streichung von "Ob die Jugendlichen in der Schule waren und bei beiden Elternteilen lebten, steht in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Pornografie." mit der Begründung "Dann interessierts uns hier nicht, ab davon sind das keine Persönlichkeitsmerkmale": Das Argument ist nur ausreichend für eine Verschiebung. Wohin du magst.
  • Streichung von "Jugendliche mit einem größeren sexuellen Interesse sowie diejenigen, die auch sexuelle Inhalte in anderen Medien nutzten, sind auch häufiger mit Internetpornografie konfrontiert. Der Wille, mehr über Pornografie zu erfahren, liegt bei Mädchen bei 14 % und bei den Jungen bei 18 %.[36]" mit der Begründung "Stand 2006 in Deutschland. Das unkommentiert und ohne Jahresangabe als grundsätzliches "ist so" im Kontext mit Internet zu bringen, ist... tapfer. Nein, an sich ists grob irreführend.)": Eine Einschränkung zu ergänzen ist leicht, mach einfach einen Formulierungsvorschlag.
Entwicklungsbezogene Faktoren
  • Streichung von "Manche Studien zeigten, dass der Pornografiekonsum mit dem Alter zunimmt, andere konnten dagegen keinen solchen Anstieg feststellen. Besser kontextualisiert im ersten Absatz. Jüngere Jugendliche scheinen stärker auf Internetpornografie mit dem Thema Zuneigung zu reagieren, hingegen ältere Jugendliche stärker auf Pornografie mit dem Thema Dominanz." mit der Begründung "(angesichts der heterogenen Quellenlage gewagt und wenig erhellend)": mach einfach einen Vorschlag.
  • Streichung von "Eine häufigere Nutzung von Internetpornografie tritt sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen mit fortgeschrittener Pubertät auf. Größere sexuelle Erfahrung wurde mit einer häufigeren Nutzung von Internetpornografie in Verbindung gebracht, und in einer anderen Studie mit einer weniger häufigen Nutzung von Internetpornografie bei Mädchen. Kompetenzen wie die Fähigkeit, Probleme zu lösen, Ziele zu setzen, wirksame Verhaltensentscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln, wurden mit einer häufigeren Nutzung von Pornografie in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu standen positive Eigenschaften in der Jugendentwicklung (z. B. soziale Kompetenz, Selbstwirksamkeit und moralische Kompetenz) im Zusammenhang mit einem selteneren Pornografiekonsum, sowohl im Internet als auch in weniger traditionellen Medien." mit der Begründung "Dito erster Absatz, im folgenden weiter differenzierter dargestellt. Dynamisierung/Wechselbeziehung von Entwicklung und Konsum ergänzt.": Das verstehe ich noch nicht.
Soziale Faktoren
  • Streichung von "Ein geringeres Engagement für die Familie, ein schlechtes Funktionieren der Familie im Allgemeinen und insbesondere eine geringere Gegenseitigkeit in der Familie wurden mit einem stärkeren Pornokonsum in Verbindung gebracht. Das Gleiche gilt für eine schlechte emotionale Bindung zur Betreuungsperson (bei Internetpornografie) und bei Betreuungspersonen, die disziplinäre Zwangsmaßnahmen anwenden (bei traditioneller Pornografie). Darüber hinaus standen familiäre Konflikte und eine schlechte familiäre Kommunikation in Zusammenhang mit einem höheren Pornografiekonsum im Internet und in traditionellen Medien, die durch eine weniger positive Jugendentwicklung vermittelt wurde. Schwächere prosoziale Einstellungen hängen ebenfalls mit häufigerem Pornografiekonsum zusammen." mit der Begründung "Sagt wer? Und schlecht angebundene Betreuungspersonen führen zur Nutzung von mehr Onlineporn und autoritäre Betreuungspersonen zu mehr Offlineporn? Spannend, aber offensichtlich schlecht verstandener Quatsch. Nicht angegeben: das kommt aus der Peter/Valkenbergstudie und packt einmal mehr Befunde mehrerer Studien als "ist alles gleichzeitig so" nebeneinander.": mach einfach einen Vorschlag zur Trennung der Aussagen und Quellen.
  • Streichung von "Wenn junge Menschen auf bevorzugte Pornografie zugreifen wollen, schaffen sie es auch an Bezahlschranken, Identitätsprüfung und Sperrung von Websites durch Eltern und Schulen vorbeizukommen. Diese Barrieren wurden von jungen Menschen nicht als abschreckend empfunden und konnten auf Wunsch leicht überwunden werden.[39]" mit der Begründung "Mag sein, ist so aber schlicht widersprüchlich": Das verstehe ich noch nicht. Für mich ist das nicht widersprüchlich.
  • Streichung von "Eine häufigere Nutzung von Online-Pornografie tritt auf, wenn die Mehrheit der Freunde der Jugendlichen jünger war, wenn die Jugendlichen das Internet bei ihren Freunden zu Hause nutzten, wenn sie häufiger mit ihren Freunden über Pornografie kommunizierten (nur bei Männern) und wenn Gleichaltrige in der Wahrnehmung Pornografie verwenden (nur bei Frauen). Nutzung auf Mobilgeräten tritt gehäuft auf bei Menschen, die beliebter bei gleich- oder andersgeschlechtlichen Gleichaltrigen sind oder bei Menschen, die einen Wunsch nach Beliebtheit haben oder Gruppendruck erleben. Die Bindung an Gleichaltrige steht in keinem Zusammenhang mit der Nutzung von Internetpornografie durch Jugendliche. In Bezug auf die Viktimisierung verwenden Jugendliche mit größerer Wahrscheinlichkeit Internetpornografie, wenn sie online belästigt und in ihrem Offline-Leben viktimisiert wurden. Insgesamt sind Jugendliche, die Pornografie am meisten verwenden, männliche, sensationssuchende Jugendliche in einem fortgeschrittenen Stadium der Pubertät, mit schwachen oder gestörten Familienbeziehungen." Die Streichung war komplett unbegründet.
--Ghilt (Diskussion) 15:31, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hmm, hmm. Ernsthaft, soll ich bei allen einzelnen Streichungen explizit hinschreiben, wo das (im falle der Korrektheit) jeweils referenziert ist? Ab davon, dass du viel wirklich direkt referenmziertes schlicht ignorierst.
Beispiel "Streichung von "Wie viele Jugendliche mit Gewalt in der Pornografie in Kontakt kommen ist unklar, ..." -> die verbesserte und kontextualisierte Fassung steht direkt drunter.
Beispiel "Streichung von "Die meisten Jugendlichen sahen sich „normale“ Pornografie an, und nur wenige bizarre, groteske und abartige Inhalte...." und folgendes Elaborat über deutsche Jugendliche und abgelehnte Settings. Direkt folgend die beiden Absätze, die im Unterschied zum vorausgegangenen Sprachunfall auch die Kontexte nennen, in denen hier konsumiert und abgelehnt wird: einerseits lustorientierte Phantasieerfüllung, andererseits mit Peers konsumierte Schockvideos.
Beliebig fortzusetzen. Nimms mir nicht übel, hier wird meinerseits durchgehend bestenfalls schlecht und oft genug falsch verstandenes, schon gar nicht irgendwie gewichtetes selektives Übersetzen aus Studien in eine lesbare Fassung gebracht, ich vermag keinerlei Sinn drin zu erkennen, über jeden Satz zu diskutieren. --Korrupt (Diskussion) 16:20, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ah, vergessen: in den grade in Arbeit befindlichen Punkten bin ich auf das Problem gestoßen, dass die Grubbs-Metastudie sowohl Studien bei Erwachsenen als auch von Jugendlichen einbezieht. Die "Narzisstische Züge"-Kiste kann man komplett wegholzen, ist nur bei Erwachsenen beobachtet worden. Coping ähnlich. Ernsthaft: man muss begründen und belegen, wenn was stehenbleiben kann, denn in der Regel ists nicht bis schlimmstenfalls falsch verstanden. --Korrupt (Diskussion) 16:31, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es sind nur einige der von dir gewünschten Streichungen zu diskutieren, hatte ich auch oben geschrieben. Zu "soll ich bei allen einzelnen Streichungen explizit hinschreiben, wo das (im falle der Korrektheit) jeweils referenziert ist?": worauf beziehst du dich? Darum hatte ich nicht gebeten. Zu: "Ab davon, dass du viel wirklich direkt referenmziertes schlicht ignorierst.": das kann ich in der Allgemeinheit nicht beantworten. Zu deinem ersten Beispiel: es war nicht ersichtlich, dass die Passage darunter dein Vorschlag ist. Dann lasse ich diesen Punkt fallen. Und zu "ich vermag keinerlei Sinn drin zu erkennen, über jeden Satz zu diskutieren": ja, wir werden alle Punkte besprechen (müssen), das ist das übliche Prozedere. --Ghilt (Diskussion) 16:36, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der Rest deiner Streichungen und auch die Umformulierungen können jetzt schon umgesetzt werden. --Ghilt (Diskussion) 16:39, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hmm, hmm. Demografie ist durch.
Inhalte:
  • Streichung von "Die meisten Jugendlichen sahen sich „normale“ Pornografie..."
...zu ersetzen mit "Männliche Jugendliche weisen in der Studie einen deutlich höheren Pornografiekonsum auf, wobei insbesondere zwei Konsumformen eine Rolle spielen. Pornografie, die zur Selbstbefriedigung und der Bedienung eigener sexueller Fantasien verwendet wird, richtet sich zumeist stark an den eigenen konkreten Wünschen und Fantasien der männlichen Jugendlichen aus: Frau wie auch Mann müssen ästhetischen Ansprüchen gerecht werden, Settings mit mehreren Männern werden in der Regel abgelehnt, ebenso als bizarr oder ekelhaft betrachtete Sexualpraktiken. Dem gegenüber stehen „Ekelpornos“ wie Urin- oder Kotspiele, BDSM-Praktiken oder Gangbangs. Diese werden seltener konsumiert und vor allem in der Peergroup gesehen bzw. ausgetauscht."
Knackpunkt dabei: statt endlosen Beschreibungen von schönen Gesichtern, Blondinen und Latinas etc. wird der Kern der Studienbeobachtung klar kommuniziert: eigene ästhetische Maßstäbe und Fantasien zum Solosetting, Schockierendes und Abgelehntes in der Peergroup. Das ist das Ergebnis der diesbezüglichen Auswertung, das erklärt einen Großteil der jeweils konsumierten Inhalte, der dazugehörigen Motive und Settings, und vor allem steht das jetzt da, denn im bisherigen Elaborat ist davon schlicht nichts zu finden.
Weiterhin davor:
"Qualitative Studien deuten darauf hin, dass pornografische Inhalte von Jugendlichen umso mehr abgelehnt werden, je weiter sie sich von verbreiteten Sexualpraktiken entfernen. Eine qualitative Studie der BzgÄ 2013 macht erhebliche Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Jugendlichen aus Deutschland aus. Für weibliche Jugendliche wurde ein deutlich geringeres allgemeines Interesse an Pornografie festgestellt, wenngleich sie zum größten Teil bereits pornografische Inhalte gesehen haben. Eher positiv rezipiert werden von weiblichen Jugendlichen Softpornos, die Akzeptanz unterschiedlicher Pornografie steigt indessen bei zunehmender eigener sexueller Erfahrung. In der Studie wird angesichts des gelassenen und pragmatischen Umgangs der befragten Frauen mit Pornografie konstatiert, das geringe Interesse gehe unter anderem auch darauf zurück, dass das „...Angebot auf die männliche Zielgruppe zugeschnitten und für sie produziert [wird]. Da sich Mädchen in dem sich schnell verändernden Pornoangebot des Internets oft nicht sehr gut auskennen, finden sie nicht so ohne Weiteres die Formen von pornografischen Filmen oder Bildern, die für sie möglicherweise attraktiv oder erregend sein könnten.“
...denn dass "Jugendliche" auch Mädchen sein können, sollte ggf. am Rande erwähnt sein. Das macht mir bei der Diskussion grade auch wirklich ein wenig zu schaffen: dass hier die Hälfte der Zielgruppe unter den Tisch fiel, ist nicht zu beanstanden gewesen, aber dass man nicht jedes Detail der jeweiligen Vorlieben der Jungs breit auswalzen muss, braucht die Diskussion. Ernsthaft, ich hab hier klarer und umfassender die Situation dargestellt und würde behaupten, wenn noch die Latinas, Blondinen und unbehaarten Hintern reinmüssen, ist das begründungsbedürftig. Argh, sieh es mir nach, wenn ich gereizt rüberkomme, aber das ganze an den Quellen entlang zu prüfen ist keine reine Freude.
  • Streichung von "Ein Umbrella Review gab zu diesem Aspekt der Arten von Pornografie an, die Jugendliche verwenden..."
...es geht nicht darum, den Zitierunfall zu reparieren. Der Punkt ist, dass es grade um konsumierte Pornnhalte von Jugendlichen geht: was konsumieren sie und was nicht. Hier steht auf einmal ein Forschungsausblick plus handlungspädagogisches Fazit, das schlicht überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Man kann sich schlimm verbiegen und das in eine Richtung drehen, dass Jugendliche die in Pornos transportierten Sex- und Rollenbilder kritisch betrachten, aber selbst dafür nimmt man dann Studienergebnisse und keine anschließenden Forderungen an Pädagogik und Scientific community. Ich bau dir da gern ein Fazit am Ende, aber hier gehört das schlicht nicht hin. --Korrupt (Diskussion) 20:59, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten


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