Diskussion:Präsidentielles Regierungssystem/Archiv/1
Einige Anmerkungen
-ein allfälliger unterschied zwischen "Präsidentieller Demokratie" und Präsidentieller Republik (Diktaturen einmal ausgenommen) leuchtet mir nicht ein. was wären euerer Meinung nach Beispiele und besondere Eigenschaften von ersterem gegenüber letzterem?
-das Recht, das Parlament aufzulösen, ist keine exklusive und schon gar nicht eine typische eigenschaft eines präs. systems. ich denke man sollte dieses beispiel streichen.
Beat, 1.8.04 (nicht signierter Beitrag von 217.162.219.115 (Diskussion | Beiträge) 20:50, 1. Aug. 2004 (CEST))
Präsidialrepublik und Präsidialregime
Ist dazwischen objektiv zu unterscheiden? Ich habe hier einen Vermerk dazu angelegt, dass in der Wikipedia beide Begriffe verwendet werden, etwa bei der Tabelle für jeden Staat, auch wenn sie abgesehen von der Konnotation womöglich als synonym zu betrachten sind. Da es dort noch keine Reaktionen gab, möchte ich hier noch einmal darauf verweisen, ich denke jedoch, die Portaldiskussion ist der sinnvollere Ort, da die Artikel vieler Staaten betroffen sind. --Chricho ¹ 14:56, 13. Feb. 2011 (CET)
Ägypten
Ägypten befindet sich zurzeit in einer Übergangsregierung. Es wird vom Militär regiert. Bitte in der Grafik ändern, falls möglich. -CoRnY 14.02.2011 (nicht signierter Beitrag von 84.163.106.226 (Diskussion) 16:39, 14. Feb. 2011 (CET))
Verschieben
Ich habe den Artikel verschoben da die Beschreibung a) eine Regierungsform beschreibt. b) Präsidentielle Demokratie wesentlich bekannter ist und wir mit dem Regierungssystem beides abdecken.
Sehr Schlecht! Die Verschiebung krankt gleich an 3 Fehlern: (1) Präsidentielles Regierungssystem ist kein gängiger Begriff. (2) Präsidiale Demokratie ist kein Synonym für Präsidialrepublik (jede Militärdiktatur mit General als Präsident ist eine Präsidialrepublik). (3) Präsidialrepublik ist ein etablierter Fachbegriff. Verschiebung des Artikels ist so definitiv nicht haltbar.
Herbye 09:31, 16. Mär 2004 (CET)
(1) Präsidentielles Regierungssystem ist kein gängiger Begriff.
- Nach einem etablierten politischem Wörterbuch von Manfred G. Schmidt schon.
(2) Präsidiale Demokratie ist kein Synonym für Präsidialrepublik (jede Militärdiktatur mit General als Präsident ist eine Präsidialrepublik).
- Richtig also führe ich, gleich die drei Möglichkeiten auf.
(3) Präsidialrepublik ist ein etablierter Fachbegriff. Verschiebung des Artikels ist so definitiv nicht haltbar.
- In besagten Handbuch findet sich Präsidetielle Republik. Präsidialrepublik kann man zwar synonym benutzen muß man aber nicht deswegen REDIREKT, du bist auch nicht auf die besonderheit der Republik eingegangen. Also hab ich es so gemacht wie in meinen Fachbüchern. Nichts für ungut.
Ich hatte mich schon schlau gemacht aber der Einwand das man den Überbegriff nicht alleine stehen kann nehme ich gerne auf. Bis dann Claus Miczka 09:44, 16. Mär 2004 (CET)
Unterschied
Könnte auf die Unterschiede zum PARLAMENTARISCHEN Regierungssystem eingegangen werden? Also eine Gegenüberstellung beider Systeme? Danke, --Abdull 14:27, 31. Dez 2004 (CET)
Finnland
Laut Artikel hat Finnland ein semipräsidentielles Regierungssystem, aber laut der nebenstehenden Karte ein parlamentarisches. Was ist denn nun richtig? --84.143.78.75 21:25, 17. Jul 2006 (CEST)
- Finnland hat seit der Verfassungsreform 1999/2000 ein parlamentarisches System, auch wenn die Grenzen zwischen Regierungssystemen fließend sind und der finnische Präsident trotzalledem immer noch weitreichende Kompetenzen besitzt. --Bahrmatt 17:26, 13. Jan. 2012 (CET)
An der Grafik scheint einiges nicht zu stimmen
Österreich und Deutschland sind hier rot eingefärbt und damit als Monarchien gekennzeichnet! Bekanntlich sind beide Staaten Republiken. (nicht signierter Beitrag von 62.47.169.62 (Diskussion | Beiträge) 23:33, 10. Sep. 2006 (CEST))
- Da hast du dich verguckt. Beide sind korrekt orange eingefärbt. --C.Löser Diskussion 07:47, 11. Sep 2006 (CEST)
myanmar
myanmar ist seit 2011 eine präsidialrepublik und offiziell keine militärdiktatur mehr.
Benutzer: killik (nicht signierter Beitrag von 84.56.255.115 (Diskussion) 14:56, 10. Jun. 2011 (CEST))
- Offiziell war die DDR auch demokratisch... Die Frage ist nur in wieweit Myanmar tatsächlich eine vom Militär unabhängige Regierung besitzt. Von der dramatischen Menschenrechtssituation ganz zu schweigen, ist der neue "Präsident" ebenfalls General. Aber prinzipiell hast du Recht, daher wurde es auch geändert. --Bahrmatt 17:19, 13. Jan. 2012 (CET)
Brasilien de jure semipresidentiell?
Im Text steht, dass Brasilien laut Verfassung einen dedizierten Regierungschef haben müsste, de facto aber nur den Präsidenten hat. Nach einer Diskussion mit einem brasilianischen Bekannten und einem Blick in die englische Version der brasilianischen Verfassung habe ich den Eindruck, dass Brasilien sowohl de facto als auch de jure ein rein präsidentielles Regierungssystem hat. Der entsprechende Absatz sollte angepasst werden. (nicht signierter Beitrag von 109.47.2.201 (Diskussion) 10:38, 29. Jun. 2015 (CEST))
- Hallo,
- mir ist kein Land bekannt, dass sich in der Verfassung expressis verbis als "semipräsidentiell" bezeichnet. Vielmehr handelt es sich um einen politikwissenschaftlichen Begriff zur Typologisierung von Regierungssystemen. Im Fall Brasiliens konnte ich allerdings in der Verfassung auch keine Hinweise auf einen Premierminister finden. Ich werde die Informationen daher ändern. Viele Grüße & besten Dank --Bahrmatt (Diskussion) 18:47, 2. Jul. 2015 (CEST)
"Prinzip der Gewaltenteilung" ?
Zu diesem Satz aus der Einleitung:
"Anders als in der parlamentarischen Demokratie wird auf die Verantwortlichkeit der Regierung gegenüber der vom Volk gewählten gesetzgebenden Körperschaft verzichtet, um dadurch das Prinzip der Gewaltenteilung und gegenseitigen Gewaltenhemmung um so stärker zur Geltung zu bringen."
Ist dieser Satz wirklich vernünftig = verständlich? Ich glaube nicht. Die schlichteste Frage: Wer vertritt denn Gewaltenteilung und Gewaltenhemmung, wenn nicht eine wie immer geartete "Volksvertretung"? Man braucht sich ja nur die Entstehung von Obamacare durchzulesen, um die parlamentarischen Einflussgrößen zu sehen. Ob man den amerikanischen Kongress nun als Parlament sieht oder nicht, ist ja eine reine Definitionssache. Ich würde sagen: Die Abfolge der Gesetzgebungsschritte ist unterschiedlich z. B. zur BRD, aber das Prinzip ist vollkommen gleich. Regierung <> kontrolliert von X. -- Unterm Strich: Ich würde die Einteilung der Regierungssysteme anders vornehmen. Aber das wäre wohl 'Theoriefindung'. Also bleibt nur, die vorhandene Literatur etwas stärker mit einzubeziehen: Gibt es da nicht bessere = verständliche Einteilungen? --Delabarquera (Diskussion) 15:40, 15. Jul. 2015 (CEST)
- Hallo, ich glaube, dass der Einleitungssatz sehr wohl geeignet ist. Es geht hier in der Tat um die in Literatur & Wissenschaft etablierten Regierungssysteme und deren wechselseitige Abgrenzung. Im Gegensatz zu parlamentarischen Systemen ist die (politisch-staatsrechtliche) Verantwortlichkeit der Regierung ggü. der Volksvertretung als Kollektivorgan (Parlament bzw. Kongress) im Präsidentialismus nicht gegeben. Die Regierung kann mithin grundsätzlich nicht aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten zum Kongress durch diesen gestürzt, also abgewählt werden (vgl. Divided government). Viele Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 14:40, 16. Jul. 2015 (CEST)
- Danke Bahrmatt! Um ehrlich zu sein -- das was du da sagst scheint mir viel klarer und nachvollziehbarer als der Text, den ich oben zitatweise eingesetzt habe. Aber das kann vielleicht noch jemand anders überprüfen. --Delabarquera (Diskussion) 17:35, 22. Jul. 2015 (CEST)
Fehlende Belege im Abschnitt Stabilität
Die Arbeit von Scott Mainwaring "Presidentialism, Multiparty Systems, and Democracy: The Difficult Equation" (https://kellogg.nd.edu/documents/1338) bezieht sich zumindest auf die Frage der Stabilität:
"This paper argues that the combination of a multiparty system and a presidential system is inimical to stable democracy. The paper presents empirical evidence that shows that few (4 of 25) stable democracies have presidential systems. Several features of presidential systems contribute to explaining why so few have become stable democracies; this paper focuses particularly on the possibility that presidential systems are more prone to immobilism, weak executive power, and destabilizing executive/legislative conflict than parliamentary systems."
Könnte jemand der besser mit dem Thema vertraut ist, vielleicht als Grundlage nehmen um den Abschnitt zu überarbeiten... --Leist (Diskussion) 17:03, 19. Mai 2024 (CEST)