Diskussion:Psychopathia sexualis (Krafft-Ebing)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Andrea014 in Abschnitt Einfügungen in der Nacht vom 15./16.12.22
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  • Der Artikel sollte auf den Inhalt des Buches eingehen.
  • Erwähnung des Autors schon im einleitenden Satz.
  • Der erste Absatz sollte distanzierter formuliert werden:

„Krafft-Ebing beschreibt sexuelle Abweichungen von der gesellschaftlich verankerten Norm sowie angebliche Perversionen anhand von Fallbeispielen und kategorisierte sie in neue Begriffe wie Masochismus und Sadismus. Zur Vorsicht schrieb er Teile des Textes, die zu seiner Zeit als besonders anstößig wahrgenommen werden konnten, in lateinischer Sprache.“

(nicht signierter Beitrag von 86.103.244.129 (Diskussion) 21:05, 1. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Frage

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mir liegt eine weitere Quelle vor die besagt "In seiner Schrift Neue Forschungen auf dem Gebiet der Psychopathia sexualis führte Krafft-Ebing 1890 die Begriffe „Sadismus“ und „Masochismus“ erstmals in die Medizin ein." Was denn nun???--Nemissimo ¿⇔? 22:18, 19. Jul 2006 (CEST)

Könnte hinkommen. Ich habe jetzt wo gelesen, dass er den Sadismus in der 6. Auflage eingeführt hat, die kam 1891 heraus, die neuen Forschungen im Jahr davor. Also wahrscheinlich eingeführt 1890, große Verbreitung 1891, schätze ich mal. --Franz (Fg68at) 13:30, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Frage 2

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Hi, ich hoffe hier liest noch jemand, habe gerade entdeckt, dass es ein weiteres Buch mit gleichem Titel allerdings von Kaan, Heinrich: Psychopathia Sexualis, 1844 gibt Hier: http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN672719282&PHYSID=PHYS_0002 Weiß jemand was darüber? Kraft-Ebeling ist sicherlich der am meisten Zitierte allerdings soll Kaan die Paraphilien begrifflich gegründet haben.

Nur der Vollständigkeithalber: Es gibt auch noch eine Version der Psychopathia Sexualis die sich allerdings auf Comics bezieht und aus dem Jahr 1984 stammt. http://www.amazon.de/Psychopathia-Sexualis-Comic-Strip-Krafft-Ebing-zeitgen%C3%B6ssischer/dp/B001234AGY

Beste Grüsse--Bullvolkar (Diskussion) 11:31, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Es gab im 19. Jahrhundert lange vor v. Krafft-Ebing einige sexualpathologische bzw. -forensische klinische Werke mit dem Titel, nur ist seines aufgrund diverser klassischer Namensgebungen für diverse Phänomene bzw. zentral auf sein Buch zurückgehende weite Verbreitung dieser Bezeichnungen am berühmtesten geworden und hat wohl auch in kürzester Zeit die meisten Auflagen erfahren. Der Faksimilienband Der heimliche Sexus zur Medizingeschichte der Homosexualität von Joachim S. Hohmann versammelt auch einige der Bücher vor Krafft-Ebing mit demselben Titel.
Außer dem oben verlinkten Comic von 1984, das von J. M. Lo Duca stammt, gibt es auch noch eine 1985 auf Englisch erschienene Comicadaption einiger der Fälle in Krafft-Ebings Buch von Robert Crumb; Crumb hat dabei den Originaltext von Krafft-Ebings Psychopathia sexualis in der englischen Übersetzung genommen und diesen im Stil zeitgenössischer Kupfer- und Stahlstiche illustriert. Für die deutsche VÖ der Adaption im allein auf Deutsch existierenden, 1986 erschienenen Crumb-Sammelband Endzeit-Comics[1] (2. Auflage 1987) von Zweitausendeins wurde der Text nicht aus dem Englischen rückübersetzt, sondern der deutsch-lateinische Originaltext aus der Ausgabe von 1912 übernommen, worauf im deutschen Sammelband Endzeit-Comics auch extra hingewiesen wird; ebenso wie darauf, daß es die Psychopathia sexualis nachwievor in Nachdrucken zu kaufen gibt, der heutige Verlag aber absichtlich nicht genannt wird, da es sich um einen rechtsextremen Kleinverlag handele. --2003:71:4E16:4B83:712E:968:BA66:D3CF 08:45, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

"Verbesserungen durch den Verfasser ein Jahr nach dessen Tod"

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Wirklich? --Andrea (Diskussion) 06:52, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Einfügungen in der Nacht vom 15./16.12.22

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Weiter beschreibt er sexuelle Abweichungen und Perversionen...“ → ??? Sorry, aber das ist der Kern des Werkes! Ich habe die dieser Bagatellisierung vorausgehende Einfügung, die wortgleich auch im Artikel über Krafft-Ebing vorgenommen wurde, entfernt. Meine dortige Begründung kopiere ich hierher, da meine Begründung dieselbe ist.

Anfang Kopie


Ich habe den Abschnitt über die „Sexualität der Frau“ entfernt. Meiner Bitte, das selbst zu tun, mochte der Einfügende nicht nachkommen. Aber: so geht es nicht!

  • Der den Abschnitt einleitende Satz „Krafft-Ebing behauptet die Normalisierung von sexueller Gewalt“ ist Unfug! Und nicht belegt.
1. Aus dem über 400 Seiten umfassenden Werk Psychopathia sexualis wurden völlig willkürlich ein paar Zeilen abgeschrieben, die der Einfügende zwar für relevant hält, die jedoch weder für den Autor, noch das zitierte Werk irgendeine Relevanz hätten. Bei diesem Werk handelt es sich um eine klinisch-forensische Studie, die sich keineswegs mit der Sexualität der Frau befasste, auch wenn sich darüber die ein oder andere Bemerkung findet. Ein entsprechendes Kapitel gibt es nicht und das aus gutem Grund, denn Krafft-Ebing verfolgte, wie er einleitend schrieb, andere Ziele: Der Zweck dieser Abhandlung ist die Kenntnissnahme der psychopathologischen Erscheinungen des Sexuallebens und der Versuch ihrer Zurückführung auf gesetzmässige Bedingungen. ( S. IV) Volkmar Sigusch schrieb, dass Krafft-Ebing mit diesem Werk aus der Literatur die seltensten „Perversionen“ der „zivilisierten“ Europäer herausfischte. Hat mit Sexualität der Frau also nix zu tun!
2. Als Beleg wird eine möglicherweise in einem Vortrag geäußerte Bemerkung angeführt. Sofern dieser Vortrag nicht veröffentlicht wurde, entzieht er sich einer Überprüfung und ist deshalb als Beleg nicht geeignet, schon garnicht für die Aussage, Krafft-Ebing habe eine „Normalisierung von sexueller Gewalt“ behauptet.
3. Es wird ein Buch eingefügt und ohne Seitenangabe zitiert, von dem nicht klar ist, ob es sich und wenn ja wie und auf welcher Seite mit Krafft-Ebing befasst. Ohne eine historische Einordnung der Aussagen von K.-E. halte ich Zitate für nicht hinreichend seriös.
4. Um einen solchen Abschnitt einzufügen, genügt es nicht, ein paar Zeilen aus den ersten Seiten der Psychopathia sexualis abzukupfern. Ich würde vielmehr erwarten, dass sich Zitierende das gesamte Werk zu Gemüte zu führen, damit sie wissen, wie eventuelle Sekundärliteratur einzuschätzen ist. Ich mag mir das nicht (nicht noch einmal) antun, setze aber zwei andere Zitate aus den ersten Seiten dagegen, die nicht für die Behauptung einer „Normalisierung von sexueller Gewalt“ durch K.-E. sprechen. Die Auffassungen von K.-E. über Frauen sind zum piepen, entsprechen aber dem Zeitgeist, in dem er schrieb. Jene über Männer würden heute wohl auch nicht mehr geteilt! Hier die Zitate:
S.2: „Ein weiteres Moment in der culturellen Entwicklung des Sexuallebens ergibt sich damit, dass das Weib aufhört, bewegliche Sache zu sein. Es wird eine Person, und, wenn auch lange noch social tief unter den Mann gestellt, entwickelt sich doch die Anschauung, dass dem Weibe ein Verfügungsrecht über sich und seine Liebesgunst zustehe.
S.4: „Die Versittlichung des sexuellen Verkehrs erfuhr einen mächtigen Impuls durch das Christenthum, indem es das Weib auf gleiche sociale Stufe mit dem Manne erhob und den Liebesbund zwischen Mann und Weib zu einer religiös-sittlichen Institution gestaltete.
5. Für die Formulierung „Die Folge seines Werkes war...“ wird ein Beleg zu einem Beitrag im Deutschlandfunk beigegeben, in dem der Name Krafft-Ebing aber garnicht vorkommt. Und wenn die Autorin Mithu Sanyal in Deutschlandfunk Kultur über ihr Buch spricht, gibt es auch keinen Anlass zu der Annahme, sie habe sich umfänglich mit Krafft-Ebing befasst.
6. Lnl: das Zitat wurde falsch belegt, es stammt von S. 14, nicht, wie angegeben von S. 12!

Zum Schluss noch was Vergnügliches: auf S. 15 findet sich die handschriftliche Anmerkung eines Lesers, der die Annahme Krafft-Ebings, das Weib liebe „mit ganzer Seele“, anzweifelte. ein lächelnder Smiley 
Langer Rede kurzer Sinn: so geht es nicht! MfG --Andrea (Diskussion) 13:48, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ende Kopie

Auch hier: so geht es nicht! MfG --Andrea (Diskussion) 14:20, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten