Diskussion:QTH-Locator

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Pqz602 in Abschnitt Hintergrund
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hintergrund

[Quelltext bearbeiten]

Es wurde schon weiter unten etwas angeschnitten: Warum nimmt man nicht verbreitetere Dinge wie what-three-words oder direkt die WGS84-Koordinaten? In sexagesimaler Darstellung Grad/Minute/Sekunde hat man schlechtestens einen Fehler von rund 655 Metern, Fehler wird zu den Polen hin sogar kleiner - kein Hexenwerk beim Ausrechnen. Jeder in der Navigation/Geodäsie lacht doch über diesen ausgedachten QTH-Quatsch.--77.185.85.254 16:24, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Dieser "ausgedachte Quatsch" ( Wikipedia:Kritik-Knigge??) wird für den Funkbetrieb benutzt. Die Locatorfelder lassen sich leichter über Karten legen und graphisch darstellen, als "Hugo-hinterm-Misthaufen" oder ähnliches. Amateurfunk ist keine App auf dem Handy und auch keine Navigations- oder Geodäsie-Disziplin. Im UKW-Bereich werden die (Groß-)Felder auch als Bereiche ähnlich Ländern verwendet. Beispiel: Durch wetterbedingte Reflexionsfelder lassen sich damit schneller Flächen für Verbindungsmöglichkeiten in Richtung und Entfernung (graphisch) ermitteln. Bei direkten Peilungen wird weniger mit den Feldern gearbeitet, dazu tauschen die Stationen direkt die geographischen Daten aus. Bei Weitverbindungen wird in allen Bereichen (Kurzwelle, UKW, Satelliten) mit Richtantennen gearbeitet und da zählt in erster Linie die Antennenrichtung. Entfernung und Standort der Gegenstation ist erst der zweite Schritt.--Pqz602 (Diskussion) 21:03, 18. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Definition

[Quelltext bearbeiten]

Mit dem QTH-Locator wird nicht ein Punkt definiert, sondern eine Fläche Dieser Umstand ist wichtig, wenn zwischen QTH-Locatoer und Längen/Breitengrad-Angabe umrechnen möchte. Dieser Unterschied kommt im Artikel meiner Meinung nach nicht rüber...

Auf welchem Kartendatum basiert der qth-Locator?

auf WGS84, seit der IARU-Konferenz Lillehammer 1999 (http://www.uska.ch/iaru/lillehammer.html#dc5loc) 89.217.13.145 18:18, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Bei den Berechnungen wird "in aller Regel" der Flächenmittelpunkt genommen, ich habe unter http://www.mydarc.de/db6zh/qthzz/qthxx03.htm eine relativ ausführliche Beschreibung plus Programm hinterlegt (Pgm seit 1985 mit updates bis heute). Außerdem habe ich bei QRA-Kenner erster Absatz Fehler korrigiert, die 2°x1° Felder wurden in 10x8 unterteilt (LxB) d.h. 80 Kleinfelder. Der Artikel in der cq-DL 1/75 hat keine Autorenangabe, ist aber mit Abbildungen sehr anschaulich (habe ich eingescanned, weiß aber nicht, wie hier einzustellen ist und copyright ??). Der "Erfinder" DL3NQ wird in einem Artikel von DL3FM erwähnt, in der UKW.Rundschau vom DL-QTC 5/64 S.310. Beide Quellen sind die Vereinszeitschrift des DARC e.V., jetzt Baunatal. 73 DB6ZH

Nachtrag: Der alte QRA-Kenner wurde in der Regel aus topographischen Karten herausgemessen (kein PC, Internet oder GPS :.) ), damit war dies in Deutschland in den meisten Fällen vermutlich eine "Potsdam Datum" Karte, außer es wurden Militär oder Navigation verwendet (die aber in der Regel auch auf Bessel-Ellpsoid beruhten). Die "Verschiebung" beim alten Locator ist in DL grob überschlagen um 150 m nach Westen ("Potsdam Datum" westlich von "WGS84" QTH), in Nord-Süd geringer bis vernachlässigbar. Der alte Locator hat für DL eine Halb-Diagonale von 3,4 km (als max. Standortfehler). Bei der eigenen Positionsbestimmung wird man heute WGS84 nehmen und bei Berechnungen zu alten Standorten per QRA-Locator ist das alte Kartendatum uninteressant (Abweichung unterhalb des "Locatorfehlers"). db6zh

Aus meiner Sicht korrespondiert ganz klar NICHT der Flächenmittelpunkt eines Feldes zu den geographischen Koordinaten, sondern wie es auch naheliegend ist, die südwestliche Ecke. Ist schön auf der Grafik zu erkennen. Die Grenze zwischen dem IO- und JO-Feld geht direkt durch London. Die globale Karte im englischen Artikel ist genauso. Diese Eigenschaft vererbt sich dann natürlich auch auf die kleineren Felder. --2.246.216.248 12:11, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Die "Eckendefinition" ist ja schön und gut, aber wenn ich mit dem QTH-Kenner Entfernung und Antennenrichtung ausrechnen will, ist es zur Fehlerminimierung sinnvoll, den Flächenmittelpunkt der Feldes als aus dem QTH-Kenner errechnete Geo-Position zu benutzen. Dann habe ich als Obergrenze eine halbe Diagonale als max.error. Diesen "Fehler" werfe ich in meinem uralten DOS-Programm als ±Richtungsfehler aus, sofern er bei kürzerer Entfernung >0,05° ist. (ich muß es gelegentlich auf 32bit umschreiben, läuft noch unter XP aber drüber nicht mehr). Bei GEO->Locator benutze ich natürlich die Ecke zur Entscheidung, bei Locator->Geo berechne ich die Locatormitte, aus beschriebenem Grund. db6zh

what3words

[Quelltext bearbeiten]

Warum wird dieses von google eingeführte System mit 3 Wörtern der jeweiligen Standardsprache den Ort auf 3 m genau festzulegen nicht erwähnt? http://en.wikipedia.org/wiki/What3words --Astra66 (Diskussion) 11:20, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Weil es hier um den QTH-Locator geht und der mit W3W genau gar nichts zu tun hat. Der Locator hat ggü W3W den Vorteil, dass er sich ohne irgendeinen Service in Koordinaten zurücküberführen lässt. --/me (Diskussion) 02:02, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
What3Words ist nicht von Google. Außerdem ist das System Mist, es braucht einen Service wie erwähnt und definiert auch keine Nähebeziehung. Woher weiß man z.B. dass "guitars.spends.briefing" direkt neben "prestige.fellow.crusted" liegt aber "guitars.spends.fish" am anderen Ende der Welt ist? --Hcy (Diskussion) 15:00, 11. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Lemma

[Quelltext bearbeiten]

Offiziell (IARU) ist "Locator". Das QTH- hatte man nur zeitweile verwendet, um vom fünfstelligen QRA- zu unterscheiden. --213.208.157.36 08:04, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten