Diskussion:Quetiapin/Archiv/1
Quetiapin und Depressionen
- Zum Vergleich, wie Quetiapin (Seroquel) im Vergleich zu Heloperidol bei den wichtigen Parametern abgeschnitten hat:
- http://www.badscience.net/2010/08/give-us-the-trial-data/
- (Nach Haloperidol suchen)
- Dies sollte zumindest auch beachtet werden in Hinblick auf den Diskussionbeitrag der IP 84.163.81.77 von 12:36, 10. Aug 2006. (nicht signierter Beitrag von 89.204.138.34 (Diskussion) 01:52, 23. Aug. 2010 (CEST))
Das ist kein Schwachsinn,das ist individuell völlig verschieden! Und das gilt immer. Besonders bei Psychopharmaka sollte gelten. "Traue keiner Studie die du nicht.... usw.". Vielleicht ein paar völlig unabhängige Studien zum Thema? AstraZeneca ? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Schonmal belangt worden wegen irreführender Vermarktung von Seroquel! Ua. bei Haus- und Kinderärzten.
Seroquel ist für Depressionen nichtmal ausdrücklich von der FDA zugelassen!
--217.229.80.218 17:34, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Ist es aber mittlerweile durch die EMEA sowie das BfArM. Gruß,--109.193.164.130 22:48, 11. Aug. 2011 (CEST)
Hm klar. Übrigens bitte unterschreiben, damit ich nicht mit einer IP diskutiere. Wo ist diese Studie publiziert? MedLine findet nur 2005er Calabrese-Sachen.
Warum ist es dann nicht als AD zugelassen? Weiteres frühestens, wenn sich der "Experte" mal irgendwie identifiziert oder bitte Substanz liefert. Gruß --Philipp-R.Schulz 17:16, 11. Aug 2006 (CEST)
- Nachtrag: Hab dem Schwachsinn also insofern Rechnung getragen (s.o.) --Philipp-R.Schulz 18:02, 11. Aug 2006 (CEST)
Sind auch nicht-deutschprachige Studien relevant? http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=17110817&itool=iconabstr&query_hl=4&itool=pubmed_docsum --84.163.102.91 22:08, 10. Feb. 2007 (CET)
- Aber sicher doch. Danke für den Link (ich bin nicht immer so stinkig, sorry noch mal...). Hab eben bei MedLine weitergesucht, aber bei MDD scheint es keine Studien zu geben.
- Zur Info mit der FDA-Zulassung btw, auf der FDA-Infoseite steht weiterhin nur "Manie (bei Bipolar Disorder)" als Indikation - aber AstraZeneca selbst meldet die Erweiterung. Die FDA hat wohl manchmal Sperrfristen f.d. Updates der Prescribing Information. Viel Erfolg weiterhin, --Philipp-R.Schulz 19:44, 11. Feb. 2007 (CET)
Zu den bisherigen Beiträgen
Ich überlege, den vorhandenen Artikel zu erweitern. Darin wird auch der Priapismus genannt werden. Es ist bekannt, das es noch eine reihe weiterer Nebenwirkungen gibt, die nicht in der Verpackungsbeilage aufgeführt sind. Aus menschlicher Sicht kann ich die Wut gegenüber Pharmaunternehmen voll und ganz nachvollziehen, jedoch ist es wichtig, in einer Wikipedia (also einem Lexikon) sachlich zu bleiben, sprich, nicht seinen Impulsen zu folgen.
Sollte begründeter Verdacht auf nicht genannte Nebenwirkungen bestehen und ich bin mir aufgrund der Kenntnisse des Wirkungsmechanismus sicher das man den Beipackzettel in seiner Nebenwirkungs-Liste verdoppeln, wenn nicht vervielfachen, könnte dann sollte kann man mit Inhaltlichen Belegen Nebenwirkungen, ebenso wie das in der Öffentlichkeit schon bekannte Suchtpotential beschreiben und begründen. Andere dinge, für die es noch keine Begründung gibt, könnte man im Artikel entweder unter Pharmakakritik, oder wenn es Nebenwirkungen sind z. B. als: In der Öffentlichkeit werden weitere Nebenwirkungen diskotiert oder ähnliches.
Da Pharmaunternehmen wie Lilly z. B. 30% ihrer Einnahmen einem einzigen Medikament: Zyprexa verdanken kann man mit etwas Menschenverstand natürlich vermuten, das alles daran gesetzt wird das Medikament als "Gut" darzustellen.
Ich denke es ist durch die Wikipedia auch gewollt Verbraucher von Medikamenten vernünftig über das Medikament aufzuklären und auch Kritik zuzulassen. Aber das gehört dann in die Pharmakakritik, es sei denn man hat und da gibt es auch schon was, erforschte Nebenwirkungen, wie z. B. das ständig bestreitete Suchtpotential. Das kann man dann im Wirkungsmechanismus mit einbauen und unter Pharmakakritik Interpretiert in den Artikel mit einbauen. --SimonW2 15:31, 18. Apr. 2010 (CEST)
Zu den Depressionen, es ist möglich, das der Patient durch die Sedierung Depressiv verstimmt ist, das dadurch, weil er nicht mehr so fit im Kopf ist. Andererseits gilt die Dopaminausschüttung im Präfrontalen Kortex als Antidepressiv und Angstlösend. Es ist also schwierig. Das sind dann mehr Vermutungen (Hypothesen) und davon sollte so ein Wikipedia Artikel natürlich nicht leben.
Quetiapin absetzen
Es gibt im www einen haufen von Artikel, sie spezielle Symptome beim Absetzen erklären. Darunter zählen Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit -> Erbrechen, Kopfschmerzen. Ich selber behaupte, das diese im Artikel ebenfalls leider noch nicht aufgeführten Absetzerscheinungen, durch Ausgleichsmechanismen (also der Verbesserung des Signalwegs) überall an solchen Rezeptoren stattfinden, welche durch das Mittel antagonistisch besetzt wurden. Also 5HT2A/C, D2 . . .! Dafür finde ich jedoch keine medizinisch anerkannte These, die dies belegen kann.
Weis jemand mehr? --SimonW2 12:07, 25. Apr. 2010 (CEST)
Ich weiß, dass Dopamin-Antagonisten allgemein gegen Übelkeit eingesetzt werden. Bei dem Neuroleptikum Paspertin ist das die hauptsächliche Verwendung. Nach Gewöhnung an Neuroleptika kann dann Übelkeit als Entzugserscheinung auftreten. Ich habe 7 Wochen lang 600 mg Seroquel prolong genommen und es dann innerhalb 1 Woche ausgeschlichen. Meine Absetzsymptome waren Schlaflosigkeit und Übelkeit. Wawa (Diskussion) 21:16, 10. Feb. 2014 (CET)
seroquel generika
es gibt keine generika für seroquel. Kann man in jeder Apotheke nachfragen. Seroquel ist leider in Deutschland total überteuert.( Der Patient muß die Yachten und Learjets der Pharmabosse finanzieren.)--88.130.211.153 21:28, 2. Aug. 2010 (CEST)
In Österreich gibt es zahlreiche Generika. Nur für Seroquel XR (Prolong) nicht, da ist der Patentschutz noch nicht abgelaufen (das ist die REtardform). --Schaufi 12:44, 16. Dez. 2011 (CET)
Mittlerweile gibt es diverse Generika auf dem deutschen Markt. Zum Beispiel von Hexal, oder AbZ-Pharma.
Medikamentendelir
- Aus der Fachinfo Leponex 25/100 mg Tabletten: Punkt 4.8 Nebenwirkungen; Abschnitt Erkrankungen des Nervensystems: ...Selten kann bei Patienten, die mit Leponex behandelt werden, ein Delirium auftreten. (Stand April 2010). Für Seroquel und Seroquel Prolong sind in der Fachinfo zur Zeit tatsächlich keine Angaben zu Delir als Nebenwirkung angeführt. Dies kann einerseits am Fehlen eines solchen in den Studien, die die Grundlage für das erstellen des NW-Profil dienen liegen, andererseits an geringer Inzidenz von Meldungen eines Delirs in der Pharmakovigilanz, v.a. wenn solche Nebenwirkungen nicht sicher mit Quetiapin alleine in Verbiundung gebracht werden können. Oft besteht bei Patienten, die ein medikamenteninduziertes Delir entwickeln eine Polymedikation mit mehr als einem anticholinerg wirksamen AzM (Beispiele: Umsetzen von einem trizyklischen NL auf ein (anderes) Atypikum; Komedikation mit anticholinergen Antiparkinsonika (Biperiden, Trihexphenidyl) oder auch mit anderen anticholinerg wirksamen AzM (Promethazin, Oxybutinin, einige Antihistaminika, Antidepressiva usw.)), sodass man nicht mit Sicherheit das Delir einem bestimmten Arzenimittel zuordnen kann; dies ist nur dann möglich, wenn ausschließlich ein anticholinerg wirksames AzM verschrieben wird und die eventuelle Medikation mit anderen Anticholinergika weiter zurückliegt. Gruß,--109.193.164.130 23:11, 11. Aug. 2011 (CEST)
Kann bitte wer die Pharmakologie besser erklären?
kann jemand bitte diesen Abschnitt neu formulieren:
"Quetiapin blockiert als Antagonist mehrere Rezeptoren, die mit seiner atypischen, antipsychotischen Wirksamkeit in Verbindung gebracht werden, insbesondere Serotonin-5-HT2-Rezeptoren und Dopamin-D2-Rezeptoren. Durch die Blockade der ersteren wird Dopamin in erhöhter Menge freigesetzt, durch die Blockade der Dopamin-D2-Rezeptoren deren hemmender Effekt auf die Nervenzellen verhindert."
Wieso sollte durch Blockade der 5HT2-Rezeptoren mehr Dopamin freigesetzt werden?? (nicht signierter Beitrag von 84.113.156.104 (Diskussion) 16:48, 30. Okt. 2011 (CET))
Eine bessere Erklärung dieses Abschnitts wäre auch von meiner Seite wünschenswert. (nicht signierter Beitrag von 194.24.138.7 (Diskussion) 10:15, 8. Jan. 2012 (CET))
Quelle der nachstehenden Ausführungen ist das Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie (Benkert/Hippius), 8. Auflage, S. 308, ISBN 978-3-642-13043-4. Quetiapin blockiert demnach zuerst die H1-Rezeptoren (Histamin, z.B. die schlaffördernde Eigenschaft), dann die 5-HT1,2-, D1-3-, alpha1-Rezeptoren (eigentliche Wirkung). Weiter mit der Erklärung: Die Blockade der H1-Rezeptoren ist im obigen Satz ausgespart, da sie vom Autor nicht direkt mit der antipsychotischen Wirkung assoziiert wird. Was "atypisch" ist, darauf steht im Artikel direkt im Kopf ein Verweis (atypische Neuroleptika). "In Verbindung bringen" ist nett ausgedrückt für "naja, es bindet halt an diese bestimmten Rezeptoren, das können wir auch nachvollziehen. Aber was dann passiert: Wer weiß das schon. Wir haben nur an den Versuchspersonen beobachtet, dass es eben antipsychotisch (gegen Psychosen) wirkt. Andere Medikamente, die diese Rezeptoren blockieren, tun das ja auch." Schleierhaft ist mir (wie auch 84.113.156.104), warum bei Blockade eines Serotonin-Rezeptors mehr Dopamin ausgeschüttet werden sollte. Ziemlich einfach ausgedrückt: Quetiapin dockt an Stellen an, wo normalerweise andere Dinge hingehören. Dadurch ist der Platz belegt und diese anderen Dinge (Serotonin, Dopamin) können dort nicht andocken. Damit schwirren diese Substanzen länger frei herum (und so entfaltet sich mutmaßlich die Wirkung).-- 82.113.106.217 21:31, 27. Feb. 2012 (CET)
Fehlendes
~Alles aus diesem Abschnitt des englischen Artikels scheint im hiesigen Artikel zu fehlen. --Itu (Diskussion) 23:28, 25. Mär. 2012 (CEST)
- Auch wenn nicht alles im Artikel steht, fehlt nicht alles ;-). Ich sehe da andere Baustellen. Die klinischen Angaben sind nur rudimentär vorhanden und sehr versteckt unter "Pharmakologie" und "Anwendung" zu finden. Die Chemie ist gesplittet. Da sind die in einem anderen Land erfolgte Falschabfüllung eines nicht im deutschsprachigen Raum erhältlichen Arzneimittels und die nicht zum Abschluss gekommenen Diskussionen einer Arzneimittelzulassungsbehörde eines anderen Landes eher nebensächlich. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 09:15, 26. Mär. 2012 (CEST)
Obacht -- Depression
"K leinigkeit" ;) Zaphiro's "K"-Einschub geEXt:
- zur Behandlung von schizophrenen und akuten Manien und Depressionen bei bipolare Erkrankungen zugelassen
Existieren Quellen zugunsten Z.'s Änderung ? Immerhin löst Quetiapin auch Depressionen aus und bessert sie nur nach bestimmten Quellen.
Bitte prüfen, was Indikation ist und was Zulassung meint...
- Stand vom 24.3. war der:
- GelbeListe,
- BfArM, und sogar der Hersteller von SEROQUEL
- AstraZeneca
Alles Gute fürderhin wünscht --Philipp-R.Schulz 08:55, 24. Mär. 2006 (CET)
- Soviel Korrektheit muss sein... OK, das 'oft/nicht besonders' nehme ich zurück + raus. Dass es nicht unter UAW steht (z.B. GelbeListe), heißt m.E. bei der kurzen Zeit und den heftigen Marketing-Bemühungen nichts. Mehr zählt da schon die Tatsache, dass für beide Verwandten (Olanzapin/Clozapin) auch nur selten Depressionen berichtet werden. Bin also für Argumente offen, aber hab ja auch den Artikel von Vermutungen freigehalten.
- Hat mal jemand HAM-D oder sowas auf Seroquel-Einnehmer angewendet? Wenig Zeit zum Selbersuchen hat --Philipp-R.Schulz 18:00, 11. Aug. 2006 (CEST)