Diskussion:Rübezahl

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Letzter Kommentar: vor 14 Tagen von Hodsha in Abschnitt Name
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Berggeist&Co

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Ist es sinnvoll Berggeist und Schrat in einem Atemzuge zu. Ich halte es doch eher für fraglich den Rübezahl als (Wald-)Schrat zu beschreiben, auch wenn ein Hinweis wie z.B. das der Rübezahl "einem Schrate ähnlich ist" gut sein kann? Gruß --Schrat01 21:27, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bild

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Von

falls noch benötigt. --Gruß Crux 03:20, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Rübezahl heute

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Sollte man nicht vielleicht noch ein paar Bemerkungen vom sich gewandelten Bild des Rübezahl machen? War er zu deutscher Zeit noch der gefürchtete Herrscher des Gebirges so wird er heute von Tschechen und Polen als gütiger Opa präsentiert. -- 84.181.92.21 07:28, 16. Aug 2006 (CEST)

  • Dies ist nicht durchgehend korrekt: z.B. in den "Pommerle"-Büchern (1928-1939) der deutsch-schlesischen Kinderbuchautorin Magda Trott erlebt man Rübezahl schon als die Märchenfigur, die er bis heute ist und die hier im Artikel treffend skizziert wird: gut zu den Guten, strafend zu den Bösen, stets gütig zu Kindern. 84.130.141.140 07:44, 21. Aug 2006 (CEST)

Harz oder Erzgebirge?

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War es dann doch das Erzgebirge und nicht der Harz, wo der Berggeist dem Köhler die Schuld erließ ("zu Dank bezahlt")?


Denke schon


In der Sage vom 'Wilden Johann' (Nordhäuser Gegend) bekam Rübezahl in Gestalt eines alten Mannes von diesem Brot und Bier und Käse angeboten. Auf sein "Vergelt's Gott" antwortete der zum Räuber gewordene Johann:"Wie soll Gott mir geben, was mir der Pfaff genommen?" "So es der Ein nicht geben kann, muss es ein Ander tun." Erwiderte Rübezahl, schlug ihm auf die Schulter und Johann war forthin Kugelfest. Dazu redet Rübezahl in der Sage 'Vom Annenstein' (Wechsunger Gegend) Karl dem Köhlersohn ins Gewissen.

Max Malochus

Die Namensherkunft ist schön erläutert, wo aber die Geschichten selbst (vermutlich) herkommen, steht nicht drin, abgesehen von einer kurzen Erwähnung Wotans. Das könnte doch ein bisschen ausführlicher sei, oder? --Hannes2 Diskussion  22:19, 7. Sep 2006 (CEST)

Rübezahl (Müggelsee)

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Das Rübezahl am Müggelsee ist ein geschichtsträchtiges Ausflugslokal seit über 100 Jahren, hab ich doch in der Begründung beim Einfügen geschrieben. Siehe zum Beispiel: http://www.luise-berlin.de/Strassen/Bez16a/S1705.htm Dass der Verweis jetzt als "Werbung" entfernt wird, zeigt nur, dass da einer gar keine Ahnung hat. Wo bitte sonst, soll man so einen Verweis unterbringen, wenn nicht als BK Modell irgendwas. Ich bitte darum, dass der Verweis wieder reingenommen wird. Kann ja wohl nicht, sein, dass es so einen erst geben kann oder darf wenn der Artikel dazu vorhanden ist. echt unmöglich. --BLueFiSH  (Tag des offenen Denkmals::Berlin) 09:02, 8. Sep 2006 (CEST)

Cool bleiben, Mann. In der Begriffserklärung stand nichts von geschichtsträchtig. Und ein Verweis auf einen nicht vorhandenen Artikel bringt doch nichts. Meinetwegen füge am Ende des Artikels einen Hinweis ein, dann aber mit etwas mehr Fleisch. Oder schreib halt einen Artikel über das Lokal, dann ist der Verweis völlig ok. Ich habe nicht Werbung behauptet, sondern als Frage gestellt.--Diebu 09:21, 8. Sep 2006 (CEST)
Tja, vielleicht sollte man dann mal vor irgendwelchen Streichungen gucken, wann und warum das hinzugefügt wurde.. Würd ich Material dazu haben, würd ich was schreiben, aber leider lässt sich im Web kaum mehr als der luise-berlin-link finden. --BLueFiSH  (Tag des offenen Denkmals::Berlin) 09:27, 8. Sep 2006 (CEST)

Ich habe keine Zeit, mich in Variantengeschichten herumzutreiben. Der Artikel muss aus sich heraus nachvollziehbar sein, Schwester (?). Wenn's nichts über das Lokal gibt, bedarf es keines Verweises. Nichts für ungut, ich bin eigentlich ein auskömmlicher Mensch.--Diebu 09:54, 8. Sep 2006 (CEST)

Meiner Meinung nach ist der Rübezahl am Müggelsee in Berlin nicht nur das Ausflugslokal, sondern vor allem die Dampferhaltestelle. (nicht signierter Beitrag von 88.75.208.254 (Diskussion) 14:54, 9. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

[Analogie zu germanischen Gottheiten]

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Von seinen Eigenschaften her als Wetterherr erinnert Rübezahl eher an Donar als an Wotan.

Passt aber wohl eher zum keltischen Cernannos, oder?


Könnte wohl doch auf Wotan hindeuten: In der Sage vom 'Rauhen Hans'(Wechsunger Gegend im Harz) macht Rübezahl diesen Kugelfest weil er sich weigert die 'Woudeneich' zu fällen.

Max Malochus

Oh, Vorsicht, Vorsicht mit der Datierung des Ursprungs solcher Sagen

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Also bis in die germanische Götterwelt geht der Waldschrat sicher nicht zurück. Auch entstammt die Sage ganz sicher nicht heidnischer Zeit.

Das sind Deutungen und Datierungen des "Dritten Reiches". Aller Erfahrung nach sind Sagen keineswegs so alt, wie mitunter datiert. Allerhöchstens 19. Jahrhundert!

Nup 19:13, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Aha. Und wieso ist Rübezahl dann schon in der Renaissance belegt? Das ist zwar zugegeben längst keine germanisch-heidnische Zeit mehr, bald ein Jahrtausend nach dem Beginn der Christianisierung, aber immerhin doch deutlich früher als das 19. Jahrhundert :-Þ
Jacob Grimm hat seine Deutsche Mythologie (die man keinesfalls unterschätzen sollte; er hat dort zweifellos viel Interessantes und Wertvolles zusammengetragen) auch lange vor der NS-Zeit geschrieben. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:55, 7. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Kann nicht sein! Hier sind erst alle mit 'ner Keule durch 'n Wald gehopst, dann kam der böse Kaiser, dann die bösen Nazis, dann, zumindest auf einer Hälfte, die ganz bösen Kommunisten, und dann nichts Erwähnenswertes mehr, sonst wär's ja nicht Deutschland.

Hohe Tannen und Rübezahl

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Hat jemand Kenntnisse über den Zusammenhang, der im Volkslied "Hohe Tannen" zu Rübezahl aufgemacht wird?

"Hohe Tannen weisen die Sterne / von der Iser wildschäumender Flut. / Liegt das Lager auch in weiter Ferne, / doch du, Rübezahl, hütest es gut."

--Delabarquera 21:09, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Verfilmungen

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Die Liste der Verfilmungen erscheint mir unvollständig. Ich kann mich an einige sehr gut gemachte Puppentrickfilme (soweit ich mich erinnere Co-produktionen CSSR/DDR)erinnern, die häufig im Fernsehen gezeigt wurden, so zum Beispiel "Rübezahl und der Burgvoigt". Diese trugen wesentlich zum Bekanntheitsgrad von Rübezahl bei und sollten daher mit erwähnt werden. Leider kenne ich nicht alle Filme und auch nicht das Produktionsjahr, so dass ich es anderen überlassen möchte, den Artikel entsprechend zu vervollständigen.--Hinken 09:19, 8. Dez. 2008 (CET) Habe jetzt noch mal recherchiert und auf der Datenbank der DEFA-Stiftung die Filme gefunden. Da es sich um insgesamt 13 Filme handelt, habe ich diese zusammengefaßt und in den Artikel geschrieben. --Hinken 10:51, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

"13 Animationskurzfilme DEFA" ist kein gutes Lemma. Es wird sicher nie einen Artikel dieses Namens über speziell diese 13 Rübezahl-Filme geben. --Hob 11:06, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

so hallo ihr stricher....wie alt ist eigtl rübezahl? ?? (nicht signierter Beitrag von 84.147.123.180 (Diskussion | Beiträge) 19:48, 6. Jul 2009 (CEST))

Rabenteufel?

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In der polnischen Wikipedia wird behauptet, dass der Name nicht vom Zählen der Rüben kommt, sondern erstens vom Raben (dem Vogel) und zweitens vom alt- (oder mittel?)hochdeutschem "Zabel", Teufel. Kann das stimmen?

Siehe dazu auch Geschichtsforum.

-- Österreicher 19:32, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Währe ein Hinweis aus christlicher Zeit, dass er auf Wothan zurückgeht, Wothan/Odin wird oft mit Raben dargestellt, Rabengott und Rabenvater (im alten, positiven Verständnis) sind weitere Nahmen für ihn und die frühen Christen sind ja dafür bekannt, alle Gottheiten außer ihrem Pin-up-Boy als Teufel zu verunglimpfen. Max Malochus

Zur Wortherkunft des Namens Rübezahl

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Dieser Name, der schon mehrere Jahrhunderte die Sprachwissenschaftler nicht schlafen lässt, sollte man meiner Meinung nach im indoeuropäischen oder indogermanischen Wortschatz suchen. Wie vom Benutzer der Wiki/En Miraceti im Beitrag "Říp Mountain" erwähnt, und in der diesbezüglichen Diskussion weiter erklärt (belegt) wird, die Wortherkunft liegt in diesem Fall im Ausdruck "rip".

Dieser, sagen wir grundlegende Ausdruck, befindet sich in der deutschen, englischen, tschechischen ind vielen anderen Sprachen. Allgemein könnte man diesen Ausdruck ins deutsche als eine Flächen-Erhebung übersetzen. Besonders deutlich lässt sich eine solche Wortverwandschaft an den Gewebeoberflächen-Erhebungen erkennen, die durch die sogenannte Ripsbindung gebildet werden. Diese Erhebungen sind hier eigentlich in der Quer- oder Längsrichtung der Gewebebahn verlaufende rippenförmige Gebilde. Es ist aber nicht wesentlich, ob diese Erhebungen im allgemeinen Sinne ausgedeht verlaufen, oder ob sie einen in die Höhe ragenden Hügel oder Berg bilden.

Das Riesengebirge (Krkonoše) in der Tschechischen Republik ist ein weit, mächtig oder riesig ausgebreitetes Gelände, wo von dem letzteren Ausdruck wahrscheinlich der Name dieses Gebirges stammt. Es befinden sich hier nicht riesige Berge wie das z.B. in den Alpen oder sogar in Himalaja der Fall ist. Aber unzählige, mit seichten oder tieferen Tälern sich wechselnde Erhebungen, kleine oder größere Hügel, Koppen, Bergrücken. Also, indoeuropäisch oder indogermanisch gesagt, bedeckt mit – rips.

Im Zusammenhang mit der großen, unzähligen Menge dieser Erhebungen tritt hier die Schwierigkeit auf, alle einzeln zu benennen. Es ist eben einfach eine "Rippenunzahl", bzw. "Ripunzahl", oder vielleicht mundartlich auch Rübunzahl“. Aus diesem Ausdruck ist dann höchstwahrscheinlich der Name Rübenzahl oder Rübezahl entstanden.

Man kann wohl ganz leicht, wie man sehen kann, aus dem grundlegenden Ausdruck "rip" zum Ausdruck "Rübe“ gelangen. Dies erleichterte in der Vergangeheit besonders die unterschiedliche Aussprache in den verschiedenen örtlichen altgermanischen oder deutschen Mundarten dieses Gebietes. So leicht ist es aber nicht umgekehrt, wegen dem verschwundenen, oder vernebelten Zusammenhang der schriftlichen Form der abgeleiteten Worte oder Benennungen mit dem grundlegenden Ausdruck "rip", wie es z.B. bei der Rübe der Fall ist. --Klubera 11:13, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wenn man das '-zahl' auf zagel bzw zagal (Schwanz) zurückführt und die 'Rübe' als ein verballhorntes 'Rebe' ansieht, kommt man der ältesten bildlichen Darstellung schon recht nahe, oder?!

Max Malochus

Name

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Diskrimierendes Zitat aus dem Absatz:

Fernab von Märchen und Mythen hat sich der Name Rübezahl vor allem im europäischen Raum aufgrund seiner etwas abschätzigen Verwendung für großteils polnische Gastarbeiter in Ostdeutschland etabliert. Diese fanden fast ausschließlich in der Landwirtschaft Arbeit und wurden dort oft als Rübensammler und -zähler eingesetzt.

Kann diese die Polen diskriminierende Passage ohne Beleg stehen bleiben? Ich bin für löschen.--Ottomanisch 10:26, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Geschrieben hatte's - als ihre bisher einzige Mitarbeit in der WP - am 14. November 2007 die IP 62.178.246.239. Da die Formulierung, so schroffel sie auch sein mag, fast 3 Jahre unbeanstandet blieb, hab' ich dem Drängen wiederstanden, sie sofort zu löschen. Rausgeworfen gehört sie jedenfalls. -- Datenralfi 11:35, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Benutzer: Hob Gadling hat es dankenswerterweise erledigt. --Ottomanisch 14:45, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Seit wann ist R. ein Berggeist?

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Moin! Ich bereite gerade einen Relaunch des Artikels Berggeist vor, und bin dabei bisher so weit gekommen, also bis zu dem Punkt, wo die teilweise recht abstrakten Konstrukte humanistischer Gelehrter wieder auf die lebende Erzähltradition in der Bevölkerung zurückwirken. Nun stammt ja der Begriff "Geist" (bzw. Daemon) eher aus der theologisch-philosophischen Ecke, und die Bergleute selbst haben die jeweiligen "Geister" immer anders genannt, aber nie "Geist". Und jetzt meine blöde Frage: wird Rübezahl schon "von Anfang an" als Berggeist tituliert (Schließlich trägt ja die Sagensammlung von Praetorius schon das Wörtchen Daemonologia im Titel), oder hat sich das erst später eingebürgert. In der Gestalt des Rübezahl sind ja nun eine ganze Menge unterschiedlicher Elemente zusammengefügt worden, die er aber mit anderen "Bergwerksdämonen" gemein hat. Aber was ihn anscheinend von den "klassischen" Berggeistern unterscheidet, ist, dass er fast nie unter Tage zu gehen scheint, was zu Anfang doch quasi die Definition eines Berggeistes gewesen ist... Geoz (Diskussion) 13:57, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Nach dem Artikel zu Rübezahl in der Enzyklopädie des Märchens dürfte Rübezahl sehr wohl von Anfang an als Berg(werks)geist angesehen worden sein. Schon die ältesten erhaltenen aus etwa der Mitte des 16. Jahrhunderts stammenden Zeugnisse stufen ihn so ein. Nach dem um 1600 schreibenden schlesischen Arzt Caspar Schwenckfeldt wäre Rübezahl nach der Systematik Georgius Agricolas zu den harmlosen mites (Bergmännlein) zu rechnen. Praetorius integrierte freilich in seine erst etwa 100 Jahre nach den ersten Belegen entstandene Sagensammlung viele verschiedene umlaufende Erzählungen über den nun bereits überregional bekannten Rübezahl, die ihn nicht nur als Berggeist charakterisierten. Grüße -- Oskar71 (Diskussion) 22:41, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Danke soweit. Dass R. dem Charakter nach mehr oder weniger ein Berggeist ist, scheint mir unbestritten. Mir geht es aber konkret um das Wörtchen "Berggeist", bzw. dessen lateinische Entsprechung in älteren Texten, und wann, und von wem, Rübezahl zum ersten Mal mit diesem Begriff bezeichnet wurde. Geoz (Diskussion) 07:37, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
In der Enzyklopädie des Märchens steht dazu: "1553 warnte das Itinerar eines Walen vor Geistern im Bergwerk, besonders vor 'Rieben-Zahl'" (Ines Köhler-Zülch, Enzyklopädie des Märchens, Bd. 11, Sp. 870). Dies ist offenbar die älteste erhaltene direkte Erwähnung Rübezahls, in der er also bereits als Bergwerksgeist tituliert wurde. Ein wörtliches Zitat aus dem Walen-Itinerar wird in der Märchenenzyklopädie zwar nicht gebracht, dennoch scheint mir diese Ausführung hinreichend. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 13:14, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hm, hm... Ich habe mal ein bisschen bei Google Bokks geblättert und da scheint mir, dass zu Zeiten Praetorius' und davor die geläufigste Bezeichnung für Rübezahl "Gespenst" (spectrum) lautete, was man ja bekanntlich auch mit "Geist" übersetzen kann, wenn man will. Praetorius (und andere Zeitgenossen) nennen Rübezahl tatsächlich öfter auch "Geist" (und laut diesem interessanten Essay nennt P. ihn sogar (wahrscheinlich nicht ohne Ironie): Berggott! Den ersten Beleg für "Berg-Geist" überhaupt finde ich aber erst 1667 bei einem gewissen Ephraim Ignaz Naso. Und wer wird da als "Wald-Geist" und "Berg-Geist" tituliert? Richtig! Rübezahl! Deshalb interessiert mich dieser Punkt so sehr. Vielleicht ist R. nicht nur ein Berggeist, wie seine Kollegen im Harz, etc., sondern der erste der so genannt wurde, und der den "Gattungsbegriff" für alle anderen geliefert hat.
Übrigens... das Itinerar des Walen würde mich auch näher interessieren. Solche frühen Texte von/über Walen sind nämlich sehr selten. Geoz (Diskussion) 20:28, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Leider weiß ich nicht mehr über dieses Walen-Itinerar, als ich schon geschrieben habe, halte aber die Enzyklopädie des Märchens für eine sehr zuverlässige Quelle. Vielleicht wurde Rübezahl anfangs für ein bloß in einigen Bergwerken spukender Geist gehalten und erst später als Geist des gesamten Riesengebirges angesehen; dies ist freilich nur eine Spekulation meinerseits. Im Übrigen bezweifle ich, dass es je eine scharf abgegrenzte Kategorie "Berggeist" gab. Ich habe deinen Artikel zum Berggeist mit großem Interesse gelesen und bin gespannt, ob Du in Bezug auf die Rübezahl-Kategorisierung noch etwas herausfindest. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 13:07, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Sorry, für mich ist, durch die früheste, schriftliche b.z.w. bildliche Erwähnung, die ja der mündlichen Überlieferung am nächsten ist, die Version des Wald- oder Berggottes am schlüssigsten. Hat z.B. mal jemand das älteste Bild Rübezahls mit den indianischen Darstellungen von Wendigos verglichen?! Das ist fast Deckungsgleich! M.f.G. Max Malochus

Krakonoš

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Kann hier jemand Tschechisch und die Bedeutung des tschechischen Namens Krakonoš erklären? Das scheint mit dem tschechischen Namen des Riesengebirges, Krkonoše, zusammenzuhängen, aber wie? Danke! Curryfranke (Diskussion) 13:12, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Laut tschechischem Wikipedia-Eintrag setzt sich der Name vermutlich aus altslawischen Wörtern krk oder krak ‚Bergkiefer‘ sowie (meine Ergänzung, der Wiki-Eintrag beinhaltet das – als wohl für Tschechen selbstverständlich – nicht) nosit ‚tragen‘ – das ist die häufigste Erklärung, angesichts der örtlichen Landschaft durchaus plausibel. Die beiden anderen im Artikel beschriebenen Hypothesen (aus dem lateinischen Namen der früheren germanischen oder keltischen Bevölkerungsgruppe Corconti sowie eine dem Ukrainischen nachempfundene Bezeichnung für Felsenmeer) scheinen wenig überzeugend, seien aber der Ordnung halber erwähnt. (nicht signierter Beitrag von Aljenimago (Diskussion | Beiträge) 15:51, 16. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Steht Krakes bzw Krakan nicht im Altskandinavischen nicht für 'Baumwurzel'?!

Die Online-Wörterbücher listen kein solches Wort.[1] [2]„Wurzel“ heißt rót.[3] [4].
Außerdem geht es hier um das tschechische Wort fürs Gebirge, und der Name Föhrenträger sieht recht plausibel aus. Wikinger sind zwar nachweislich bis Konstantinopel gekommen, aber ins Riesengebirge auf Wiking zu fahren und dann schnell wieder weg zu sein, dürfte sich schwierig darstellen, ohne größere Flüsse in der Nähe. Aus Liberec/Reichenberg oder Jelenia Góra/Hirschberg war man wohl schneller dort als aus Oslo. Dĕkuji pĕknĕ, Curryfranke (Diskussion) 12:22, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Entstammen wir hier nicht trotzdem fast alle einer Sprachfamilie, die Basken einmal ausgenommen? Die Goten traten z.B. ihre Wanderung durch ganz Europa vom heutigen Schweden aus an, lange vor den 'Nordmännern'. Die Bezeichnung 'Krake' soll von jenem alten Wort abstammen.

Max Malochus

P.S. Das Etymologische Wörterbuch geht nur bis zum norwegischen Wort 'Krake' für 'Verkrüppelter Baum' zurück. (Ich weiß, bin etwas altmodisch, bevorzuge Papier)

Liczyrzepa: Entstehungsdatum des Namen

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Der polnische Name der Berggeistes „Liczyrzepa“ entstand nicht erst nach 1945. Diese invertierte Übersetzung des deutschen „Rübezahl“ wurde von Stanisław Bełza in seinem 1898 veröffentlichten Roman „W Górach Olbrzymich“ („Im Riesengebirge“) eingeführt. Der Schriftsteller und Kulturschaffender Bełza lebte als einer der vielen Polen in Schlesien.

https://pl.wikipedia.org/wiki/Liczyrzepa#cite_note-3 https://pl.wikipedia.org/wiki/Stanisław_Bełza

Die jetzige Darstellung verzerrt das Bild des geschichtlichen Hintergrunds, auch wenn sie für das Thema Rübezahl weniger relevant sein mag. (nicht signierter Beitrag von Aljenimago (Diskussion | Beiträge) 15:51, 16. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Name

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Auf der 1620 von Aegidius Sadeler II. herausgegebenen Landkarte Bohemia in suas partes ... erscheint der Name des Berggeistes („demone“) in der Beschriftung des Riesengebirges mit der Schreibung Ribenzal. --Hodsha (Diskussion) 22:09, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten

  1. https://www.vikingsofbjornstad.com/Old_Norse_Dictionary_N2E.shtm
  2. https://lrc.la.utexas.edu/eieol_base_form_dictionary/norol/18
  3. https://www.vikingsofbjornstad.com/Old_Norse_Dictionary_E2N.shtm
  4. http://ydalir.ca/norsedictionary/