Diskussion:Radio-Feature

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Maximilian Schönherr in Abschnitt Lemma: Zusammenschreibung
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Also, ich verstehe nicht ganz, Koljia, warum du diese Veränderungen einfach löscht. Der/die ÜberarbeiterIn hat ja ganz recht gehabt, wenn das auch etwas krude ausgedrückt war, und zudem auf interessante neue Aspekte und Entwicklungen verwiesen, die Hörclubs. Ich habe es wiederherstellend überarbeitet und den noch vergessenen Aspekt der unabhängigen Produktionen hinzugefügt. Ich spreche zudem als Radiomensch, das ist ganz richtig was da steht und belegt.

Wie schön, dass du eine Radiomensch bist und alles belegt ist. Dann ist ja alles in Ordnung. Auf Namensnennung und Quellen kannst du selbstverständlich verzichten ;-) --Kolja21 22:27, 24. Jul 2006 (CEST)

Entwicklung seit dem "Jahr 2000"

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Der folgende Absatz war wohl eher als Leserbrief gemeint:

Bis in die Neunziger Jahre wurden in allen neun Rundfunkanstalten der ARD und den beiden nationalen Hörfunkprogrammen des Deutschlandradios Features produziert. Durch medienpolitische Umstrukturierung aller Sender und Fusionen der ARD-Sender wurden seit 2000 die Featureredaktionen und die Programmplätze immer weiter verringert, so dass heute weit weniger als die mehrere hundert Feature pro Jahr produziert werden, die Ende der 90er Jahre realisiert wurden und einige Sender Featureproduktionen gänzlich eingestellt haben. Feaureautoren und -regisseure produzieren aus diesem Grund immer öffter unabhängige Produktionen. Parallel zu dieser Entwicklung kam es seit 2000 im Rahmen des Booms im Hörbuchmarkt, auf dem Hörprogramme in den Handel gebracht werden, vereinzelt auch zu Hörbuch-Produktionen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Zeitgleich entstanden in vielen Großstädten Deutschlands Hörclubs, in denen öffentlich Radiofeature und Hörspiele vorgeführt werden.

Die Angaben sind nicht belegt und das Jahr 2000 wurde offensichtlich willkürlich als Zäsur gewählt. Tendentiell stimme ich den Aussagen zu, aber für einen Lexikoneintrag reicht es nicht. Bei einigen Sendern wurden beispielsweise die Programmplätze sogar ausgeweitet, dafür aber an Geld und Qualität gesparrt. --Kolja21 00:19, 24. Aug 2006 (CEST)


Im Blick auf das Jahr 2000 bestätige ich die Willkür. Betrachtet man die Neuerscheinungen in den Hörverlagen in den 1990er Jahren, so kann man hier einen Anstieg mit fortschreitender Zeit feststellen. Leider kann ich da keine genauen Belege geben. Es ist halt das, was ich als Hörspiel- und Radiofeature-Hörer und Konsument beobachte im Internet und auf dem Büchermarkt. Vielleicht weiß jemand anderes ja eine gute Publikation zum Thema. Das Jahr 2000 als Zäsur zu wählen ist also von daher falsch. Die Entwicklung in den 1990er Jahren läßt sich auch nicht genau festlegen. Es ist eine allmähliche Entwicklung, die erst den Bereich Hörspiel und Lesung betrifft und dann sich auch auf das Radiofeature auswirkt. Auch daß die öffentlich-rechtlichen Anstalten nur vereinzelt Hörspiele und Features als Hörbuch produzieren ist falsch. Offensichtlich scheint sich der durchaus ambitionierte Poster der im Beitrag getilgten Zeilen nicht kundig gemacht zu haben. Ein kurzer Besuch auf einigen Seiten von Hörfunksendern zeichnet in der jeweiligen Shop-Rubrik ein etwas anderes Bild, wenngleich Feature-Produktionen nicht die Majorität bilden. Zudem werden etliche Hörspiel- ud Featureproduktionen nicht von den Sendern allein, sondern vielmehr in Kooperation mit Hörverlagen oder entsprechenden Verlagsabteilungen herausgebracht. Mit Kolja frage ich also nach den Belegen die im getilgten Absatz gemachten Aussagen. --Hortensius 12:54, 30. Aug 2006 (CEST)

QS-Diskussion

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Nicht omatauglich. Was ist ein Radio-Feature? Funkdokumentation? Hörfolge? Die entsprechende Kategorie beinhaltet Personen (!) und verweist auf Hörspiel. Bitte die Übersetzung des Begriffs und eine etwas deutlichere Definition an den Anfang stellen. Vielleicht hilft Feature (Medien)? Bitte auch auf Redundanz prüfen. --Fixlink 01:11, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Der QS-Antrag ist ja sicherlich gut gemeint, aber sollen jetzt alle komplexereren Themen entsprechend gekennzeichnet werden? Dass "Feature" sich nicht mit "Hörfolge" übersetzen lässt, geht aus dem entsprechenden Artikel klar hervor. Es gibt keine deutsche Übersetzung für dieses Hörfunkgenre und laut Wikipedia:Theoriefindung sollen wir aus gutem Grund auch keine erfinden. Der QS-Antrag wäre eher für den Artikel Feature (Medien) geeignet, der Oma zwar vorgaukelt, dass "für Features ein szenischer Einstieg, der einen Einzelfall schildert" typisch sei, nur leider lässt sich diese Aussage nicht belegen. --Kolja21 20:41, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten

was hält ihr von folgendem: ... und erfährt dessen Definition einer Radio-Kunstform entsprechend beim Hören. (A.M.H.)

Ja, natürlich wurde der QS-Hinweis in ebenso guter Absicht gesetzt, wie sicher auch der Artikel mit guter Absicht geschrieben wurde. Aber nein, so klar geht die Bedeutung des Begriffs nicht daraus hervor, sonst hätte ich den Artikel bestimmt nicht in die QS geschickt. Zitat: "Axel Eggebrecht legte im November 1945 per Aushang im Talks and Feature Dpt. des NWDR (Vorgänger von WDR und NDR) in zehn Punkten fest, was Autoren und Redakteure „Über Hörfolgen (Features)“ wissen sollten.". Das unter 'Weblinks' gelistete Feature-Portal verweist auf Hörspiele zum download. Obwohl das Feature, laut Artikel, "seit 1945 zum festen Bestandteil des Radioprogramms zählt", taucht der Begriff Hörfunk-Feature in den Titellisten der Bibliothekskataloge frühestens 1995 auf. Und welche Bezeichnung war, Aushängezettel am Schwarzen Brett einer soeben von der britischen Besatzungsmacht (!) aus der Taufe gehobenen Rundfunkanstalt ausgenommen, vorher gängig? Dass es für diesen Begriff keine Definition geben soll, habe ich wohl gelesen, aber wenn er sich tatsächlich in Deutschland eingebürgert hat (Armes Deutschland, deine Sprache ...) sollte er sich enger und weniger schleierhaft eingrenzen lassen, zumal in dem betroffenen Bereich Leute wirken, deren Fachgebiet die Sprache ist, oder sollte ich mich da vielleicht doch irren? Noch ein Zitat aus dem Artikel: "(...) bevorzugte man im Rundfunk der DDR anfangs den Ausdruck „Funkdokumentation“" (siehe auch: (en) Radio documentary or feature). Ich nehme an, so oder ähnlich hiess es auch in der BRD. Der Leser darf erwarten, dies in der Einleitung zu erfahren, und auch eine klare Aussage darüber, was das Funk-/Hörfunk-/Radio-Feature ggf. von der Funkdokumentation unterscheidet. --Fixlink 23:04, 10. Nov. 2007 (CET)Beantworten
PS: Was in Feature (Medien) unbelegt ist, solltest Du entfernen Kolja21. --Fixlink 23:08, 10. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Fixlink, aus deiner Kritik klingt vor allem ein Unbehangen an dem Begriff "Feature", das ja leicht nachzuvollziehen ist, da er sich so schwer definieren lässt. Das "arme Deutschland" hatte vor 45 keine Radio-Features und die Funkdokumentationen des DDR-Rundfunk waren, vereinfacht gesagt, reine Dokumentationen ohne künstlerischen Anspruch. "Hörfolge" schied als Übersetzung ebenfalls aus, was aus dem betreffenden Artikel hervorgeht. Selbst die DDR, die bekanntlich englischsprachige Ausdrücke zu vermeiden suchte, wo es nur geht, kam daher um den Fachausdruck nicht herum und gründete in den 60er-Jahren eine eigene Feature-Abteilung. Was die Bibliothekskatalog betrifft, findet sich in der Literaturangabe beispielsweise ein Buch von 1980, übrigens aus Österreich. Auch die Schweiz verwendet den Ausdruck.

Während das Radio-Feature in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein feststehender Begriff ist, der sich zumindest institutionell klar abgrenzen lässt (Feature-Redaktionen produzieren Features; Hörspiel-Redaktionen Hörspiele; das Genre hat eigene Sendeplätze) hat sich der Begriff "Feature" in anderen Medien nicht durchgesetzt. Die problematischen Stellen in dem Artikel Feature (Medien) habe ich gestrichen; viel ist nicht übrig geblieben. Trotzdem habe ich keinen Löschantrag gestellt, da es "Feature" als übergeordneten Begriff gibt. Der Text muss schlicht neu geschrieben werden. Viele Grüße --Kolja21 08:13, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

meine Omas haben gesagt:" Definitionen sind komplex"
Meiner Ansicht haben Medienprodukte ein hohes Maß an Reflexionscharakter und -Potential, im Gegensatz zu Aussagen z.B. technischer Natur wie z.B. wie funktioniert eine Schreibmaschine?
Grundsätzlich wird ein feature nun einmal gehört, denke ich. (A.M.H.)und "feature" ist für ein radio-feature ein ansprechender Name, mir gefällt der Name jedenfalls.
Unsignierter Beitrag stammt von der IP 213.162.66.185 --Kolja21 21:51, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hörfunk-Feature wäre wohl die korrekte Bezeichnung, Radio ist das Gerät --Dinah 12:58, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Dinah, du hast völlig recht mit dem Konjunktiv. Es wäre die richtige Bezeichnung, wenn die Sprache von Wissenschaftlern erdacht worden wäre. De facto hat sich nach "Rundfunk-Feature" (bis in die 80er-Jahre) das Wort "Radio-Feature" eingebürgert. "Hörfunk-Feature" wäre korrekt, wird aber selbst in der Fachliteratur so gut wie nicht benutzt. --Kolja21 00:17, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe hier der Literaturliste ein weiteres Feature-Buch hinzugefügt. Axel Reitel: Schöne Jugend. Jugendliche im Widerspruch zur DDR. Fünf Features. 2. Auflage. Berlin: 2008. ISBN 978-3-89574-627-7. Es beeinhaltet die Sende-Texte dieser fünf Radiofeatures. Das Radiofeature "Selbsterziehung - Jugendstrafvollzug in der DDR" wurde 2003 vom MDR für den Hörspiel und Featurepreis Premios Ondas nominiert. Allen noch einen schönen Tag. --Jogels 12:29, 13.1.2010 (CET)

Lemma: Zusammenschreibung

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Die üblichere Schreibweise scheint mir die Zusammenschreibung zu sein. Im Wortschatzlexikon der Uni Leipzig ist für Radiofeature jedenfalls eine deutlich höhere Häufigkeit belegt als für Radio-Feature. Im Online-Duden findet sich das Wort nicht. Analog dazu kennt der Duden das Fernsehfeature, nicht aber das Fernseh-Feature. Ich schlage daher vor, den Artikel auf Radiofeature zu verschieben, das bisher als Weiterleitung angelegt ist. -- Ralfonso (Diskussion) 10:12, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Im Radio spricht man von Hörspiel und Feature, daher sollte man Zusätze wie "Hörfunk" oder "Radio" mit einem Bindestrich trennen. Das Standardwerk von Zindel/Rein heißt entsprechend Das Radio-Feature. Im Fernsehen gibt es Spiel- und Dokumentarfilme. Als "Feature", "Special", "Extra" läuft dort alles mögliche, aber ein eigenständiges Genre "Feature" hat sich im Fernsehen nicht etabliert. --Kolja21 (Diskussion) 13:16, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
sehe ich auch so. Maximilian (Diskussion) 00:26, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten