Diskussion:Radonbalneologie

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Julius Senegal in Abschnitt Schieflage
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Zerfallsprodukte im Körper

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Hallo,

ich bin weder Gegner noch starker Beführworter der Radon-Therapie, aber man sollte schon erwähnen dass sich der gewisse Prozentsatz des Radons der beim Einatmen in die Lunge zerfällt verändert. Es Zerfällt zu Polonium, Wismut und schließlich in stabiles Blei über die Reihe http://de.wikipedia.org/wiki/Radon-Zerfallsprodukte . Für eine gewisse positive Wirkung von Strahlung in niedrigen Dosen auf den Körper gibt es einige Anhaltspunkte und plausible Erklärungen, aber ob Blei in der Lunge so förderlich ist..... Kommt natürlich wie schon erwähnt auf das Kosten/Nutzen Verhältniss an, aber ich finde das gehört erwähnt das man im Endeffekt etwas ganz anderes als Radon im Organismus hat.

gruß M 04.04.2011 (nicht signierter Beitrag von 80.108.37.4 (Diskussion) 20:47, 4. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Selbst bei den genannten Strahlendosen von 3MBq pro m³ Luft, und wenn man unterstllt, dass pro Minute ein m³ Luft veratmet wird, entspricht das pro Stunde ~180 Millionen Zerfällen. Selbst wenn die Aktivitätsangabe sich also auf das Radon als Ausgangspunkt der weiteren Zerfallsreihe bezieht, so erhält man also gerade einmal 180Millionen Blei Atome pro Stunde Exposition in der Lunge. das sind dann 10^8 im Vergleich zu den allein ~10^24 Teilchen in 12g Kohlenstoff. Die Blei Konzentration liegt somit jenseits jeglicher Nachweisgrenze. Entsprechend ist da auch keine nennenswerte biologische Wirksamkeit gegeben. Da sind die ganzen Zerfälle mitten in der Lunge potentiell deutlich schädlicher ^^ Gruß Kiesch 23:45, 2. Nov. 2011 (CET)Beantworten


Radon als Heilmittel

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Hallo,

das Thema "Radon als Heilmittel" ist natürlich umstritten. Die Darstellung in diesem Artikel ist mir aber entschieden zu einseitig, beispielsweise wenn es heißt, Patienten sollten sich "erholt" (in Anführungszeichen!!!) haben. In Wirklichkeit ist der therapeutische Nutzen schwach dosierter Radonstrahlung bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen gut belegt - es geht hier also nicht nur um "Erholung", sondern um eine echte Therapie. Neueste Forschungsergebnisse legen dafür auch einen Mechanismus nahe: schwach dosierte Alphastrahlung regt im Organismus die Synthese des Cytokins TNF-beta an, das als Gegenspieler des entzündungsfördernden TNF-alpha fungiert. In der Abwägung von Risiko und Nutzen wiegt dieser Effekt selbst dann schwerer, wenn man eine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung zugrunde legt und auf die verwendeten, sehr niedrigen Strahlendosen extrapoliert. (Ein tatsächlicher schädlicher Effekt war bei derart geringer Dosierung nie nachzuweisen, weil man dafür aus statistischen Gründen ein Patientenkollektiv von mehreren Millionen Personen bräuchte. In den Untersuchungen zu Radon und Lungenkrebs waren die Probanden immer wesentlich höheren Strahlendosen ausgesetzt, und außerdem war ein erheblicher Prozentsatz der untersuchten Personen Raucher - den Lungenkrebs bei denen auf das Radon zurückzuführen, halte ich, gelinde gesagt, für gewagt!) Derzeit fehlt mir die Zeit, den Artikel umzuschreiben. Ich habe vorerst nur im Literaturverzeichnis ein Buch genannt, in dem das Thema ausführlich behandelt wird. -- Sebastian Vogel 11:12, 18. Jun 2005 (CEST)

hallo Sebastian ! noch einer der sich für dieses thema interessiert... ich selbst habe beruflich mit dem thema nichts am hut übrigens. hatte vor 10 jahren etwas recherchiert. schlage vor das thema -Radonbalneologie- oder wie auch immer bezeichnet in einen eigenen artikel zu verwandeln, auf den auf der radonseite,der hormesisseite und der strahlenschutzseite aus drauf verwiesen wird. ansonsten bin ich der meinung dass bei jeder therapie die waagschale nutzen/risiko immer deutlich in richtung nutzen ausschlagen muss (unter beachtung von kosten, umwelt und belastung des patienten). da bin ich bei radon nicht sicher und das habe ich bei meinem beitrag etwas durchblicken lassen und ich glaube auch dass ich da nicht alleine stehe. denn bei den angeführten krankheiten bzw symptomen gibt es jeweils auch andere therapien die nicht mit einem strahlenschutzrisiko einhergehen müssen. bei gleichem nachgeweisenen nutzen sollte man therapien ohne strahlenbelastung den vorzug geben, so interessant die radonbäder auch sein mögen und so viele menschen da auch ihr brot mit verdienen mögen. gruss michael Redecke 13:39, 18. Jun 2005 (CEST)

Hallo Michael, danke für deine Rückmeldung. Ich sollte dazusagen, dass ich selbst an Morbus Bechterew leide und von der Radontherapie stark profitiert habe. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis schlägt m. E. zumindest bei dieser Krankheit ganz deutlich zu Gunsten des Radons aus, denn die Therapie erspart dem Patienten u. U. die jahrelange Einnahme starker Medikamente einschließlich der zugehörigen Nebenwirkungen (Leberschäden usw.), von dem Zugewinn an Lebensqualität gar nicht zu reden. Und wie gesagt: Selbst wenn man die No-Threshold-Theorie zu Grunde legt, wäre die Krebs erzeugende Wirkung der therapeutischen Strahlendosen so gering, dass man sie statistisch nur an Patientenkollektiven von mehreren Millionen Menschen nachweisen könnte. Dann senke ich mein Krebsrisiko lieber dadurch, dass ich nicht rauche ;-) Und mit der Entdeckung der TNF-beta-Stimulation gibt es nun erstmals auch einen plausiblen Wirkmechanismus. Näheres findest Du in dem Buch, das ich zu den Literaturangaben hinzugefügt habe. Vielleicht begebe ich mich tatsächlich mal an einen eigenen Radonbalneologie-Artikel, aber das ist ein größeres Unterfangen... Viele Grüße Sebastian -- Sebastian Vogel 13:59, 18. Jun 2005 (CEST)

hallo Sebastian ! hoffe du hast hierhergefunden. Erstmal wünsche ich Dir daß du den bechetrew in den griff kriegst ! und glaube auch deinen erfahrungen. das problem der abwägung bleibt dennoch bestehen, denn es muss der nachweis erbracht werden daß hier keine placebowirkungen am werk sind, die würden die waage dann sofort zum kippen bringen. vielleicht gibt es aber studien die eine sichere aussage zulassen. werde in der nächsten zeit mich auf die suche machen. gruss michael

Hallo Michael, danke, den Bechterew hab ich ganz gut im Griff. Aber um Placebowirkungen handelt es sich wirklich nicht. Die Wirksamkeit der Radonstollentherapie beim M. Bechterew wurde in einer großen Doppelblindstudie nachgewiesen. Siehe A. Falkenbach et al., "Klinische Studien zur Wirksamkeit der Radonstollen-Behandlung bei Morbus Bechterew", in: P. Deetjen und A. Falkenbach (Hrsg.): Radon und Gesundheit, Verlag Peter Lang, 1999, ISBN 3-631-35532-7. Andere Beiträge in diesem etwas älteren Buch gehen übrigens auch auf die No-Threshold-Theorie und verwandte Themen ein. Gruss Sebastian -- Sebastian Vogel 17:04, 18. Jun 2005 (CEST)

Hallo,

"In diesem Zusammenhang ist es interessant, daß die Befürworter der Atomenergie sich gerne auf die Hypothese der Strahlenhormesis berufen." klingt wenig objektiv. Unabhängig davon, was man persönlich von der Kernenergie hält - hier werden die Befürworter alle in einen Topf geworfen und pauschal in Verbindung mit einer umstrittenen Theorie gebracht. Ich bin selbst (und kenne viele) Naturwissenschaftler. Viele von uns befürworten die Kernenergie zwar, aber Unterstützer der Hormesis-Theorie sind mir hier noch keine begenet. Wenn keine Einwände kommen, würde ich das gerne streichen. Gruß --Emki81 21:52, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Insider

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"(Sternglass, Manstein...)" Das versteht ehe ein Insider. Noch dazu mit drei Punkten. So zitiert man nicht in einer Enzyklopädie. Ich vermute mal, dass es sich um Autoren und nicht um Orte handelt. Dann schreibt soch wenigstens (Autoren: Sternglass, Manstein und andere) - ein Vorname wäre dann auch noch hilfreich. --Sterilgutassistentin 20:23, 23. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wollte ich grade auch anmerken. Ich ändere es in der von Dir beschriebenen Weise. --MartectX 09:09, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Auch sonst ist das Ganze streng an der Grenze zur unerwünschten Theoriefindung.WP:TF bitte nochmal prüfen!--21:18, 6. Aug. 2009 (CEST)

Widerspruch zw. Text und Quelle?

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"Befürworter verweisen darauf, dass im südlichen Indien (Kerala), wo die natürliche Strahlendosis mindestens vierfach höher ist als in Deutschland, die Krebsinzidenz geringer sei. Dies ist jedoch nicht zutreffend.[4]" Ich habe mir das paper durchgelesen und bin etwas erstaunt. Zum einen ist das paper (meines Erachtens) echt schlecht unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, zum anderen sagt das paper doch das genaue Gegenteil zu dem, was im Wiki-Text belegt werden soll: das paper sagt aus, das die Krebsinzidenz geringer ist, wenn die Strahlendosis schön hoch ist ("Obviously, the residential lung cancer rate is inversely proportional to the radon concentrations. With increasing radon values, the number of observed cases actually appears to decrease and not increase, as predicted by ICRP, with increasing radon levels (Table lc)". Ich halte das paper wissenschaftlich für sehr schlecht, weil reihenweise Sätze auftauchen wie "es gibt hunderte von Studien die belegen blablaba" und nicht eine einzige dann zitiert wird. Dies immer dann wenn vom Autor etwas belegt werden soll, das seine Meinung unterstützt. Ausserdem schweift er oft ab und ergeht sich in Länge über irgendwelche Kosten von Massnahmen die er für sinnlos hält (wie Radonmessungen durch die meisten Regierungen). Ich halte das paper für fasst tendenziös. Ich gebe aber zu, ich bin kein Mediziner und habe mich mit dem Thema bisher nicht auseinander gesetzt. Wie dem auch sei, als Zitat steht es der Aussage des Wiki-Textes jedenfalls diametral entgegen und sollte daher nicht verwendet werden. -- 89.13.139.210 10:58, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ha, mir fällt noch eine andere Erklärung ein für mein Stutzen :) Evtl. ist das Zitat einfach an der falschen Stelle? "Befürworter verweisen darauf, dass im südlichen Indien (Kerala), wo die natürliche Strahlendosis mindestens vierfach höher ist als in Deutschland, die Krebsinzidenz geringer sei [4]. Dies ist jedoch nicht zutreffend." <-- so wäre es zumindest kein Widerspruch. In dem Fall erhalte ich meine Kritik an der Qualität aufrecht (ist aber lediglich meine Meinung). Ausserdem sollte auf jeden Fall der Satz "Dies ist jedoch nicht zutreffend" entsprechend belegt sein. -- 89.13.139.210 11:16, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Fehlerhafte Argumentation

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Die Ergänzung des Artikels um den Punkt "Risiko" ist zwar sinnvoll, in diesem Fall aber fehlerhaft:

"Bei Radonkonzentrationen in der Luft von 150 Bq/m³ ist eine signifikante Erhöhung der Lungenkrebs-Mortalität festgestellt worden.[1] Im Heilstollen Bad Gastein beträgt die Radonkonzentration 170000 Bq/m³. Die Konzentration liegt damit etwa um den Faktor 1000 über den gesetzlichen Grenzwerten. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs.[2]"

Bei dieser Ergänzung wird vernachlässigt wie lange die Radon-Exposition stattfinden muss, um die erhöhte Lungenkrebs-Mortalität hervorzurufen. Der erste Satz - und mit der Quelle entsprechend belegt, bezieht sich auf Radon in Wohnräumen, womit eine langjährige Radon-Exposition nahe liegt, während der zweite Satz sich um die kurzfristig angewandte Therapie dreht. Die zweite Quellenangabe müsste dann auch hinter dem zweiten Satz gesetzt werden. Denn bei Satz 3 handelt es sich um eine persönliche Schlussfolgerung, die so explizit nicht in der genannten Quelle steht. Wegen der vergleichsweise kurzen Aufenthaltsdauer im Heilstollen oder in der Wanne beträgt die gesamte Radon-Exposition durch mehrere Kuren im Verlauf eines Lebens maximal ein Zehntel derjenigen, die im Mittel jeder durch Radon in Wohnungen und im Freien während eines durchschnittlichen Lebens von 75 Jahren erfährt. (Präsident. i.R. des Bundesamtes für Strahlenschutz Prof. Dr. phil. Nat. Alexander Kaul (2009): Ist eine Radon-Therapie im Heilstollen oder im Wannenbad der Gesundheit des Patienten abträglich? Band 30 von Radiz-Information. Schlema: Radiz Schlema e.V. S. 3) Die im Rahmen einer kompletten Radontherapie im Heilstollen eingesetzte Strahlendosis liegt unter der durchschnittlichen jährlichen Strahlendosis durch natürliche Strahlenquellen eines Einwohners in Deutschland oder Österreich.(Lind-Albrecht, G. & S. Rotheimer-Hering (2007): Reduktion des gastrointestinalen Risikos in Parallelität zur verminderten Schmerzmedikation nach wiederholter Radonstollentherapie bei Spondylitis ankylosans – 12-Jahres-follow-up einer kontrollierten prospektiven Studie. In: Journal für Mineralstoffwechsel 2007; 14 (4), S.148) Mit dem Risikokoeffizienten der ICRP (1991) für Lungenkrebsmortalität ergibt sich das hypothetische, rechnerisch ermittelte Lungenkrebsmortalitätsrisiko zu maximal 0,01 %. Es ist damit deutlich kleiner (Faktor 400) als das mittlere spontane Lungenkrebsrisiko in der Bevölkerung von derzeit 4 %. (Kaul, A. (2005): Strahlenbedingtes Risiko. In: Deetjen, P. et al.: Radon als Heilmittel: Therapeutische Wirksamkeit, biologischer Wirkungsmechanismus und vergleichende Risikobewertung. Band 67 von Schriftenreihe Hippokrates. Hamburg: Kovač. 31-41. ISBN: 3-830-01768-5)(Medspezi (Diskussion) 17:18, 22. Jan. 2014 (CET))Beantworten

  • „Die im Rahmen einer kompletten Radontherapie im Heilstollen eingesetzte Strahlendosis liegt unter der durchschnittlichen jährlichen Strahlendosis durch natürliche Strahlenquellen eines Einwohners in Deutschland oder Österreich.“ Das bedeutet dann aber ja wohl gleichzeitig unstrittig, dass jemand, der sich auf die Weise behandeln lässt, nicht eine Jahresdosis pro Jahr abbekommt, sondern mehr als eine (bis unter zwei).
  • „Wegen der vergleichsweise kurzen Aufenthaltsdauer im Heilstollen oder in der Wanne beträgt die gesamte Radon-Exposition durch mehrere Kuren im Verlauf eines Lebens maximal ein Zehntel derjenigen, die im Mittel jeder durch Radon in Wohnungen und im Freien während eines durchschnittlichen Lebens von 75 Jahren erfährt. “ Das würde wiederum umgekehrt bedeuten, dass man sich innerhalb einer solchen Behandlung, deren Nutzen nicht nachgewiesen ist, eben mal seine Lebensdosis (75 Jahre angesetzt) um 10 % erhöht. Kleinigkeit?
  • Ganz nebenbei sind die Angaben widersprüchlich: Wenn eine Behandlung 1/10 dessen ausmacht, dem man in 75 Jahren ausgesetzt ist, so entspricht das im Mittel 7,5 Jahren, nicht unter einem.
  • Wenn jemand ausrechnet, dass bei einer zusätzlichen Strahlenbelastung das Risiko niedriger ist als bei einer durchschnittlichen Belastung, so muss er sich die Frage nach seinen Methoden gefallenlassen. Anka Wau! 18:15, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Peter Deetjen als neutrale Quelle?

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  • „Prof. Peter Deetjen ist Leiter des Forschungszentrums Gastein und weltweit anerkannter Radonexperte.“ (02.03.2006 Salzburger Nachrichten online)
  • Dass das Institut seine Mittel unter anderem aus Kurbeiträgen bekommt, steht bereits belegt im Artikel. Anka Wau! 18:27, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Überarbeiten+Neutralität.

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Hier wären eigentlich alle Bausteine angebracht, die der Wikipedia zur Verfügung stehen, ich beschränke mich mal auf zwei. Dass so ziemlich alle Aussagen, die der Artikel trifft, aus Publikationen des Radonkurbetriebs und angeschlossener Vereine und Institute stammen (btw: "Der Deutsche Heilstollenverband wurde am 24. März 1990 im Tiefen Stollen in Aalen als Deutscher Speläotherapie-Verband gegründet", jessasna, das hätte sich Loriot nicht besser ausdenken können) und also nicht ohne weiteres koscher sind, sieht sogar ein medizinischer Laie wie ich. Der Artikel wird auch nicht besser dadurch, dass sämtliche Aussagen durch ein "soll" relativiert werden; allein im Kapitel "Therapeutik und Wirkweise" zähle ich sageundschreibe 14 solls. Bezeichnend übrigens, dass sich das Phänomen auf den mittel- und vielleicht noch den osteuropäischen Kurbetrieb zu beschränken scheint, so hat die eN. etwa gar keinen Artikel zur "Radonbalneologie", sondern handelt das unter en:Quackery involving radioactive substances ab. Ich bin versucht, einen Interwikilink dorthin zu setzen. So long, --Edith Wahr (Diskussion) 01:39, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Den Artikel löschen und das Lemma irgendwoanders unterbringen? Z.B. hier Volksmedizin, Pseudowissenschaft oder hier Strahlenexposition? Gruß --Andreas Parker (Diskussion) 11:22, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich bin dafür, den Artikel zu lassen und so gut wie irgend möglich darzustellen, was sich dahinter verbirgt. Das Lemma war offensichtlich mit dem Zweck der Werbung angelegt worden. Da es aber wegen der Verbreitung und Kassenförderung (!) durchaus relevant ist, sollten wir hier unserem selbstgesetzten Bildungsauftrag gerecht werden. Das Problem ist, das die Quellenlage dürftig ist. Einiges hab ich ja schon im Artikel untergebracht. Ohne OR kommt man hier leider nicht weit. Wichtig ist daher erstmal, die Glaubwürdigkeit der derzeitigen Quellen auch im Artikel darzustellen. Vielleicht geht da mehr als der eine Satz?! Anka Wau! 11:48, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Kassenleistung ist es nicht (s. Ärzte Zeitung/Link im Artikel). Private Versicherungen zahlen es wohl, aber das bedeutet nichts, da die PKV Leistungen nicht primär entlang der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Verfahren erstattet. --Andreas Parker (Diskussion) 11:59, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Anzahl der Solls sollte drastisch reduziert werden. Ein bisserl peinlich ist es aber schon, dass man vom "exzellenten" Artikel Spondylitis ankylosans hier her ueberwiesen wird. --85.164.139.7 21:22, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Solls reduzieren geht nur, indem noch deutlicher von Behauptungen gesprochen wird. Der Link hierher ist raus. Danke für den Hinweis. Anka Wau! 20:09, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Weitere Studie aus dem Bäderumfeld

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PMID 14673618 wird in Spondylitis ankylosans und auch hier im Artikel im Zusammenhang mit der Empfehlung von Radonbädern zitiert. Eine völlig unbrauchbare Quelle dafür, denn der Hauptautor ist Mitarbeiter eines Forschungsinstituts, das aus Mitteln eines solchen Bades finanziert wird (siehe auch weiter oben), zumindest wird er dort als Mitarbeiter dargestellt. Anka Wau! 03:05, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Albrecht Falkenbach war seit 1994 Primararzt des Gasteiner Heilstollens, 2004 wurde er verabschiedet und seine Nachfolgerin vorgestellt ([1]). Anka Wau! 04:13, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Und ich danke für diese Info :-) Und rausgenommen hast du es ja schon. Allerdings auch das "Aushungern von Klebsiella-Bakterien". Naja, ich glaube da nicht selber auch wirklich dran, allerdings ist es meines Wissens nach schon so, dass die Immunreaktion bei HLA-B27 positiven Menschen durch Kohlenhydrate im Dickdarm via Vermehrung von Klebsiella angekurbelt wird. Fastenkuren sollen daher einen Erfolg bei Schüben von MB haben. Nachweisen kann ich das aber nicht gemäß der WP-Ansprüche. Gruß --85.164.139.7 20:09, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Diskussion dazu lieber im entsprechenden Artikel. Aber dort hast Du Dich ja auch geäußert. Anka Wau! 21:00, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Moment - Es gibt in Wikipedia keine Regeln, dass man augrund persönlicher oder beruflicher Nähe zu irgendetwas, nicht mehr mitarbeiten darf ! Das ist allein wegen der Möglichkeit der Anonymisierung nicht umsetzbar, selbst wenn man es so wöllte. Also ist der entscheidende Maßstab der Bewertung Relevanz und Korrektheit. Daran ist auch das zu messen, was ein vermeintlich befangender Autor zu diesem Thema beiträgt. --Max schwalbe (Diskussion) 11:20, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt Richtlinien zum Umgang mit Interessenkonflikten und die Pflicht zur Offenlegung bezahlten Schreibens. Anka ☺☻Wau! 18:59, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Vorgeschichte

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Es wird hier der Eindruck erweckt, als ob diese Radonbäder und Radonstollen eine Neuerung des 20. Jahrhunderts sind. Das ist aber nicht der Fall. In Bad Gastein gibt es den Kurbetrieb schon seit dem Mittelalter. Das würde ich mal an den anderen Orten prüfen. Ich halte den Zusammenhang mit Radon für eine Hypothese, die nicht belegt ist. Es gibt viele andere Faktoren wie die mineralische Zusammensetzung von Luft und Wasser, Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. Ähnliche Effekte gibt es auch an der Nordseeküste (Salzwasser, sogenanntes Reizklima) und dort gibt es kein Radon. Außerdem hab ich rausgefunden, dass einzelne Personen (IK !) gezielt Texte in verschiedene Internetportale einschleusen, um die Radonbalneologie zu propagieren. Ich halte das für genauso pseudowissenschaftlich wie die ganze Homöopathie. --BunteWelt (Diskussion) 10:26, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Nachtrag: Unter Bad Kreuznach habe ich etwas dazu gefunden. "1817 eröffnete Johann Erhard Prieger die erste Badestube mit solehaltigem Wasser und bildete die Grundlage für den schnell wachsenden Kurbetrieb." Das hatte also noch nichts mit Radium oder Radon zu tun. --BunteWelt (Diskussion) 11:43, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Hier wird die Geschichte beschrieben:*https://wabolu.de/wp-content/uploads/2022/01/SR-101-WaBoLu-Radon-und-Trinkwasser-101.pdf 2003:D2:2F2F:1C32:5D95:E140:3546:DD60 10:39, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Radongeneratoren

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Anfang d. 20. Jhdt. waren Radongeneratoren (genannt "Emanatoren") populär (siehe z.B. [2]). Vielleicht könnte man das erwähnen, dass man nicht unbedingt in ein Bergwerk fahren musste, um seine Lungenzellen radioaktiv zu verstrahlen. Auch gab es passende Geräte, um sein Trinkwasser mit Radon zu versetzen. ([3]) --Ghettobuoy (Diskussion) 20:18, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Wirkungsweise: Strahlentheoretischer Neuansatz nach Nemesisinitative

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Die Primärstrahlung von Radon hat nur eine ausgewöhnlich geringe Tiefenwirkenden im zytotoxischen Effekt, und hat daher keine relevante rechnische Wirksamkeit.

Allerdings verursacht der Alphazerfall eine Myonbildung in Wasser, und Muonen sind hochpotente Halbleiterkiller bei Scrambler und Cripplerwaffen, (Verleich MuonQBombs der N.I. mit abgeschwächter Tritium Proton Hohlladung ohne Durchzündung durch Anhadronische Superabsorption der (+)Ladungen.)

Der Effekt auf die magnetischen Moment der Van der Waalskräfte in EntfalteterAaminosäuren ist unbestätigt, aber rechnerisch ein hochpotentes mitotisches Zytotoxin, vergleichbar in der Wirkung mit Antibiotika, gegen alle Schnellteiler, auch entzündlich chronische autosomale Immunrepräsentationen.

Die Wirkung auf Halbleiter jedenfalls ist bestechend brutal. falls man keine mehrere Tesla starken Mehrschicht Schilde verwendet.

Buja. (nicht signierter Beitrag von 2003:E1:E71D:15FB:4312:5BC3:8147:7066 (Diskussion) 08:59, 6. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Nö.
Ich zitiere: "[…] Da zu ihrer Produktion eine Schwerpunktsenergie von ca. 106 MeV notwendig ist, entstehen sie [die Myonen] weder bei radioaktivem Zerfall noch bei Kernwaffenexplosionen. Zur künstlichen Produktion werden Teilchenbeschleuniger benötigt. " (aus: Myon)
--RokerHRO (Diskussion) 20:55, 15. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Falsch zitiert

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Im Artikel steht derzeit der Satz: "Schon bei Radonkonzentrationen in der Luft von 150 Bq/m³ ist eine signifikante Erhöhung der Lungenkrebs-Mortalität festgestellt worden". In der Referenz ist jedoch vom Lungenkrebs-Risiko die Rede, was auch in diesem Zusammenhang mehr Sinn macht.--Werner, Deutschland (Diskussion) 01:01, 24. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Schieflage

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Der Artikel hatte gehörig Schieflage, war im Grunde ein Werbeflyer für gewissen Bäder. Zum Teil korrigiert, aber es bedarf guter Literatur, um das Ganze besser darzustellen. Zahllose Claims habe ich bereits entfernt. --Julius Senegal (Diskussion) 14:32, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten