Diskussion:Realpräsenz

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Neitram in Abschnitt Idealpräsenz
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Zwei Fragen hätte ich: 1. Warum ist es so wichtig, dass die Eucharistie nicht nur ein Symbol, sondern tatsächlich Jesus Körper ist? 2. Warum will man ihn essen? Mit Bitte um Beantwortung

Melde dich doch an und mach vier ~ hinter deinen Beitrag. PaCo 00:10, 21. Aug 2005 (CEST)

Zum Thema Realpräsenz

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Realpräsenz u.a.

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Ich frage mich auch, warum daraus eine Art Ideologie gemacht wird, in der sogar Strafen wie Priesterverbot fällig sind. Für mich als katholisch aufgewachsenen und bewusst evangelischem Christen ist Jesu Leben, Sterben und seine Auferstehung nicht voneinander zu trennen und in allem, wo zwei oder drei in seinem Namen zusammen sind; in Freude und Leid, in Ängsten und bei der Befreiung von Lasten. Und - so wie Jesus es ausdrückt, nachlesbar in den alten Schriften - wir sollen doch, so oft wir in diesem Sinne gemeinsam das Brot teilen und den Kelch des Lebens trinken, dies zum Gedenken an eben Jesu Leben, Sterben und seine Todesüberwindung tun.

Würde doch die Kirche, vor allem die katholische, aber auch die orthodoxe und die evangelische, sich mit dieser so schlichten wie auch so überzeugenden Botschaft zusammen kommen. Da darf dann selbst der Verräter dabei sein, den es - im übertragenen Sinne - doch in jeder Gemeinschaft geben kann. Aber auch ihn richtet letztlich das Leben. - Soweit meine Überzeugung - aks

Hallo aks, was Du schreibst ist sehr interessant. - Vielleicht findest Du im Internet ein Forum, wo diese Themen von Christen diskutiert werden. Denn wenn aus der Realpräsenz eine Ideologie gemacht wird ist das schlecht.
Hier in dieser Enzyklopädie wird dargestellt, wie die theologische Diskussion verlief und was sie ergab. Wenn es dabei Unterschiede zwischen den Konfessionen zu nennen gibt, dann werden die auch genannt. (In der christlichen Praxis bleiben sie allerdings nicht das letzte Wort, wie man am Erfolg der Ökumene sehen kann.) PaCo 22:20, 13. Nov 2005 (CET)

Bezug auf Speisung in Tiberias

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Wenn die älteste Niederschrift des Johannesevangeliums aus dem Jahr 125 stammt, wie kann sich dann Ignatius (gest. 110) in Antiochien auf dieses berufen? Die Apostel Petrus und Paulus kann er ja nicht persönlich gekannt haben. Kann der Apostel Lukas zu dieser Zeit in Antiochien gewesen sein? --Weissmann 09:47, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kritik an der Realpräsenz

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Drei Fragenkomplexe

  • Hat nicht die moderne Naturwissenschaft mit allem was man über Substanz und über Materie sagt, die betreffenden Dogmen der Kirche überholt, widerlegt? Kettet sich die Kirche nicht an eine überholte veraltete Wissenschaft?
  • Kann es sein, dass ein Leib sich an allen Orten und zu allen Zeiten mitteilen kann?
  • Sagt die Bibel eigentlich solches? Legt sie das uns Christen auf oder kam es als naives Missverständnis einer späteren Zeit in eine Art von Theologie, die das Hohe und Geistige des Christentums ins Kleine ins armseelig Kirchliche heruntertransportiert hat?

...--Bene16 00:19, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

1) Ja, 2) nein, 3) kann man so interpretieren, muss man aber nicht. Mit Vernunft hat das Ganze wenig zu tun. Muss es aber auch nicht, solange es genügend Leute glauben... --Klaus 23:17, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Ich finde die Darstellung der Kritik unzureichend, weil auch die Kritiker mit dem Begriff Realpräsenz operieren, aber ihn anders deuten. Vgl.: Welker, Michael: Was geht vor beim Abendmahl? Außerdem scheint mir der Artikel zu sehr an den Frontstellungen der Reformation orientiert, die doch in den letzten Jahrzehnten nach meiner Beobachtung, was die Diskussion unter Exegeten angeht, längst aufgebrochen wurden. Jan Mathys 20:43, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Luthers Formel?

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Die Formulierung, dass „in, mit und unter Brot und Wein" Christi Leib und Blut gegenwärtig seien, wird zwar immer wieder Luther zugeschrieben, geht aber meines Wissens erst auf die Konkordienformel (SD VII, 35) zurück. Bitte entweder belegen oder ändern! -- Zweioeltanks 20:26, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weitere Verbesserungen

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Ich habe, was das reformatorische Verständnis betrifft, einige Fehler korrigiert (s.o.) und das wieder zusammengebracht, was m.E. zusammengehört.

Zu den Anglikanern: Gewiss vertreten einzelne anglikanische Theologen die Realpräsenz, aber als einheitliche Position der anglikanischen Kirchen kann man sie meines Wissens nicht bezeichnen. Vgl. das anglikanische Grundbekenntnis, die 39 Artikel (XXVIII). In neueren ökumenischen Erklärungen haben anglikanische Kirchen Positionen bezogen, die man ohne weiteres als Realpräsenz anerkennen könnte, aber damit stehen sie in einem Konsens, der auch einen großen Teil der reformierten Kirchen einschließt, dazu unten mehr.

Folgendes bliebe noch zu tun: Wie Jan Mathys finde ich die Darstellung der Kritik unzureichend. Tatsächlich bleibt er an den Frontstellungen der Reformation stehen. Nicht nur die exegetische Diskussion ist weiter gegangen, sondern vor allem haben zwischenkirchliche Vereinbarungen wie die Leuenberger Konkordie von 1973 zu einer Einigung zwischen Lutheranern und Reformierten geführt. Es wird sicher umstritten bleiben, ob die Abendmahslehre der Leuenberger Konkordie noch unter Realpräsent zu subsumieren ist, aber sie sollte m.E. eingebaut werden. M.E. kann "Kritik"" als eigener Punkt entfallen und die Position der auf Zwingli und Calvin zurückgehenden Theologie in den Abschnitt darüber eingebaut werden. Dagegen sollte ein Abschnitt "neuere Entwicklungen" angefügt werden, der zeigt, wie die alten Fronten zunehmend aufgebrochen werden.

Noch größere Probleme habe ich aber mit dem Abschnitt "Begriff", der m.E. einseitig aus römisch-katholischer Sicht verfasst ist. Dass die Substanz sich wandelt und die Akzidenzien unverändert bleiben, ist die Lehre der Transsubstantiation. Lutheraner haben sie, wie alle Protestanten, zu allen Zeiten bestritten, aber trotzdem, im allgemeinen ohne Zuhilfenahme dieser scholastischen Begrifflichkeiten, die Realpräsenz behauptet. Auch die Beziehung zum Leib Christi als Kirche würden die meisten Lutheraner wohl nicht mit diesen Worten ausdrücken. Der Abschnitt müste also unbedingt allgemeiner formuliert werden, um für mehr als die römisch-katholische Theologie zu gelten. Kann man nicht das, was unbestritten für alle Vertreter der Realpräsenz gilt, noch in den obersten Abschnitt einbauen? Aber weil hier schon so viel editiert worden ist, möchte ich das erstmal zur Diskussion stellen.--Zweioeltanks (Diskussion) 08:19, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Zum "Begriff": Ich halte den Satz mit "Leib Christi" hier für entbehrlich. Was dann folgt,ist unbelegte TF und kann auch weg. Die ersten beiden Sätze könnte man ja als die "scholastische" Auffassung akzenturieren, die sich dann in den Konfessionen (auch im Katholizismus) unterschiedlich weiter entwickelte.--Der wahre Jakob (Diskussion) 09:16, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Idealpräsenz

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Idealpräsenz ist bisher nur ein Rotlink. Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn unter diesem Lemma ein richtiger Artikel entstünde, auf den man dann auch vernünftig verlinken kann. Immerhin wird die Idealpräsenz von vielen Kirchen vertreten. --Neitram  16:45, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten