Diskussion:Reizdarmsyndrom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 79.201.161.37 in Abschnitt Forschung Prof. Schemann TU München
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Mittlerweile eine umfangreiche Sammlung von allerlei Gesundheitsratgebern. Ich finde nichts davon wirklich brauchbar, aber man kann ja das ein oder andere zurueckverschieben. Dbach 15:12, 6. Sep 2004 (CEST)

Das sehe ich aber komplett anders. Vielleicht fehlt Dir das Verständnis als Nicht-Betroffener? Man sollte die Entscheidung vielleicht besser dem Leser überlassen, der i.d.R. (als Betroffener) für jede Information (und Diskussionsmöglichkeit) dankbar ist?!

Ich seh das nicht so sehr als Betroffenengruppe hier sondern als Enzyklopädie - aus medizinischer Sicht ist einfach vieles Quatsch, was unter diesen Links zu finden ist. Dbach 20:38, 13. Sep 2004 (CEST)

gelöscht: "Ein Treffpunkt für Menschen Fibromyalgie" - gehört wohl nicht hierher. Dbach 14:09, 14. Nov 2004 (CET)

Nun, die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Ratgeber. Und dann fragt man sich, was ein Weblink auf "Reizmagen" unter Weblinks für "Reizdarm" zu suchen hat. Sicher, den Reizmagen gibt es auch, aber für den Hinweis darauf gibt es das "Siehe auch", sofern der Verweis im Beitragsinhalt nicht sinnvoll bzw. besser: notwendigerweise eingebaut werden soll.

Die angeführten Weblinks sollen eine (kleine) Auswahl ausgezeichneter oder weiterführender Webseiten darstellen - selber googeln ist für Betroffenen immer noch eine Möglichkeit oder Pflicht. -- lg, Robodoc ± 14:01, 27. Mär 2005 (CEST)

Selbsthilfematerial

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Vorbeugung

Behandlungsmöglichkeiten der Bauchkrämpfe

  • eine Wärmflasche auf den Bauch legen und entspannen
  • Sich ins Bett legen und entspannen
  • sanfte, entspannende Übungen, Gymnastik, Massage
  • heißes, ansteigendes Bad nehmen (die Temperatur langsam steigern)
  • warme Getränke: Tee (Schwarztee, Kräutertee - z. B. Fencheltee)
  • warme, frische Hühnersuppe (wenn man Sie verträgt)
  • bei starken oder länger andauernden Krämpfen den Arzt aufsuchen (es kann ein Zeichen von einer ernstzunehmenden Erkrankung sein)
  • Buscopan oder Duspatal aus der Apotheke
  • Novalgin = Novaminsulfon oder Aspirin = Acetylsalicylsäure helfen auch recht gut.
  • Manchen Leuten hilft auch ein Beruhigungsmittel
Gratulation zu diesem ignoranten Copypasta! Das meiste ist nur leider Quatsch. Zumindest postinfektiöses Reizdarmsydrom ist keine psychosomatische Erkrankung mehr. Auch der "normale" Reizdarm hat mit großer Wahrscheinlichkeit eine empirische nachweisbare organische Ursache. Man denkte nur an die Entdeckung von Helicobacter Pylori. ...und was soll der Blödsinn mit dem Gewicht abbauen??? So als ob die Gesellschaft nicht schon genug unter einem Schlankheitswahn leiden würde. Abgesehen davon sollte Imodium bzw. Loperamid nicht unerwähnt bleiben. Ansoßten helfen auch: Diarhoesan, Gastritol, Iberogast, Myrrhinil, Uzara und ähnliches. Vollkornprodukte sind beim Reizdarmsyndrom auch die allerletze Sch..... und führen meist nur zu noch mehr Durchfall. Wenn man schon so eine Liste schreibt, dann bitte auch aktuelle und keine veralteten oder wiederlegten Tipps angeben! Jede Behandlung richtet sich nach dem Reizdarm-Typ IBS-A, IBS-C, IBS-D oder IBS-PI und kann deswegen nicht pauschal zusammengefasst werden. Die Englische Wikipedia differenziert hier deutlich besser. (nicht signierter Beitrag von 217.85.209.184 (Diskussion | Beiträge) 05:33, 18. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

aus dem Artikel entfernt:

Es besteht die Möglichkeit einer Verwechslung von Jodallergie (Jodismus) und Reizdarm, da sich die Symptome stark ähneln. Milchprodukte und Getreidprodukte können einen sehr hohen Jodgehalt haben, der zu schweren Beschwerden führt, wie sie auch beim Reizdarm-Syndrom auftreten.

Wohl keine sehr typische oder häufige Differentialdiagnose, zudem ein ungeklärtes Krankheitsbild. Dbach 14:04, 22. Jan 2005 (CET)

Diese Aussagen sind unsachlich:

  • Die Tatsache, dass es sich um ein "ungeklärtes Krankheitsbild" handelt trifft ebenso auf die Diagnose "Reizdarm" selbst zu. (Soll "Reizdarm" also auch gleich entfernt werden?)
  • Der Serum-Jod-Status wird bei den üblichen differentiellen Diagnosen des "Reizdarm"-Syndroms nicht ermittelt (allenfalls mal die üblichen Schilddrüsenwerte).
  • Dass die Diagnose sellten gestellt wird, ändert nichts an der Möglichkeit einer Verwechslung. Gerade bei Betroffenen, bei denen eine "Reizdarm"-Behandlung nicht anspricht, könnte -neben anderen Fehlerquellen- eine Verwechslung mit einer Jodallergie vorliegen. Dafür geben dann zB. "merkwürdige" Schilddrüsenwerte, wie zB.
  • eher niedriges TSH
  • hohes bis sehr hohes T4
  • niedriges bis sehr niedriges T3

einen Anhaltspunkt ab. Endokrinologen sagen bei einem solchen Bild idR nur noch, daß sie es nicht verstehen.

Bei solchen Werten könnte auch ein Selenmangel mit reinspielen, der ebenfalls regelmäßig nicht diagnostiziert wird, weil auf einen Selenmangel gar nicht untersucht wird.

Für Betroffene, bei denen die Reizdarm-Behandlung nicht anspricht, könnte die Jodallergie ein sehr wichtiger Hinweis sein, ihre gesundheitliche Lage zu verbessern.

Einen solchen Hinweis, mit unsachlichen Aussagen (s.o.) begründet, zu entfernen, ist fahrlässig und lässt einen an der Kompetenz und/oder Absicht desjenigen, der diesbezüglich tätig wurde, zweifeln.

Ich werde bei Gelegenheit diverse wissenschaftliche Quellen anbringen, die den Zusammenhang zwischen zu hoher Jod-Aufnahme und Darmstörungen belegen. Ein Beispiel:

  • Orr MM, Tamarind DL, Cook J, Fincham WJ, Hawley PR, Quilliam JP, Irving MH.

Proceedings: Chronic lesions of rabbit bowel due to contact with antiseptic skin preparation. Gut. 1975 May;16(5):401.

Der Aufsatz stammt schon von 1975.

Jod ist in Lebensmitteln, Desinfektionsmitteln, Medikamenten usw. enthalten, durch deren Aufnahme/Gebrauch sich die Gesamtaufnahmemenge stark erhöhen kann, wodurch die Schleimhaut beschädigt wird. Das ist toxikologisches Grundwissen und gilt für alle Halogene!

Wer also wichtige Hinweise zu Diagnose-/Therapieansätzen beseitigen will, sollte das sehr, sehr gut begründen können. Davon ist hier nicht die Spur zu sehen.

Fazit: Hinweis wieder angebracht.


Antwort: Ich will das jetzt nicht im Einzelnen kommentieren. Die oben angeführten Dinge sind jedoch keineswegs medizinisches Lehrwissen. Die wissenschaftlichen Diskussionen in extenso in eine Enzyklopädie einfügen zu wollen, halte ich für vermessen. Übrigens: Dass Aufsätze von 1975 immer noch nicht zum Lehrwissen gehören, spricht nicht gerade für sie. Dbach 17:11, 22. Jan 2005 (CET)

umfassende Überarbeitung

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Ich habe den Artikel an die Fachliteratur angepaßt und mit der englischen Version abgeglichen, damit er medizinisch haltbar ist. Dbach 15:26, 22. Jan 2005 (CET)

Kritik der "umfassenden Überarbeitung

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  • Die Überarbeitung entspricht nicht dem Stand der Forschung in Medizin, Biochemie und Ernährungswissenschaften.
  • Quellenangaben für sämtliche Aussagen fehlen. Das ist hochgradig unwissenschaftlich!
  • Es wurden korrekte Ausführungen anderer Autoren und Autorinnen mit fragwürdigen Begründungen gelöscht. Das ist hochgradig unwissenschaftlich!
  • Die im Internet verfügbaren wissenschaftlichern Quellen (PubMed, Elsevier, usw.) sind erkennbar nicht ausgewertet worden. Viele wissenschaftliche Erkenntnisse sind in den jetzt sehr kurzen Ausführungen nicht berücksichtigt, zB Sachen wie:
  • Ann Rheum Dis. 2004 Apr;63(4):450-2.

A link between irritable bowel syndrome and fibromyalgia may be related to findings on lactulose breath testing. Pimentel M, Wallace D, Hallegua D, Chow E, Kong Y, Park S, Lin HC.

Fazit

Wer nicht willens oder in der Lage ist, wissenschaftlich zu arbeiten, sollte die Finger von einer Enzyklopädie lassen! Und er/sie sollte auf keinen Fall andere Leute belehren, was "Wissenschaftlichkeit" angeht.

Antwort:

Ich nehme mir diese anonymen Ausführungen nicht sehr zu Herzen. Denn:

Was nicht für wissenschaftliches Vorgehen spricht, habe ich meine Aussagen doch belegt. Wer an meiner Kritik hinsichtlich des Vorwurfs unwissenschaftlichen Arbeitens etwas auszusetzen hat, kann jedes beliebige Werk zur Propädeutik heranziehen, um dort die Grundregeln des wissenschaftlichen Asrbeitens nachzulesen.

  • sämtliche Aussagen in meiner Überarbeitungen entstammen der zuunterst genannten Quelle.

Es ist unwissenschaftlich, sich auf eine einzige Quelle zu stützen. Wenn meine Studenten mir das in einer Seminararbeit anbieten würden, würden sie das mit ungenügend zurückbekommen.


  • es lassen sich in einem Enzyklopädieartikel nur die wesentlichen Informationen berücksichtigen, die vielen Spekulationen zu diesem Thema müssen notgedrungen zu kurz kommen.

Wer das schreibt, hat offensichtlich noch nicht in viele Enzyklopädien Einblick genommen. Es seien ihm die Encyclopedia Britannica oder auch die Enzyklopädien aus dem Hause Palgrave als Beispiel anempfohlen.

  • Wenn man zu jeder Differentialdiagnose so viel schreiben will wie zur Jodallergie, wird es ein ziemlich langer Artikel (ich schätze, 10-20 mal so lang). Das ist nicht möglich.

Das ist sehr wol möglich und für Enzyklopädien (wer mit dem Begriff nicht zurechtkommt, sollte mal über die "erste" Enzyklopädie von D'Alembert und Diderot nachlesen (zB. bei Wikipedia). Falls es Sorgen um Speicherplatz gibt: der Text nimmt nicht viele Bytes weg, sei er 20, 50 oder 100 Seiten lang.

Abgesehen davon: Wieso hast DU zu entscheiden, wie lang eine Wikipedia-Artikel zu sein hat? Hier an Wikipedia arbeiten Tausende mit, das musst Du Dir vielleicht mal vergegenwärtigen!

  • Ich habe das jetzt kurz im ersten Absatz zusammengefasst. Das RDS kann vom Unerfahrenen mit einigen Dutzend Differentialdiagnosen verwechselt werden. Das gilt aber für jede Erkrankung und ist kein Grund zur Panikmache oder dazu, jede Differentialdiagnose hier aufzuführen. Es wird ja ausdrücklich klar gemacht, dass jede strukturelle Erkrankung vor der Diagnose auszuschliessen ist.

D'accord!

Dafür ist Deine Liste aber viel zu kurz. Wenn Du es richtig machen willst, dann vervollständige sie nach dem Stand vom 22. Januar 2005 und nicht nach der einzigen Quelle die Du benutzt und die 2000 erschienen ist, also Stand 1999 oder noch früher sein dürfte. So jedenfalls, mit der kurzen Liste, wirst Deinen eben gemachten Ausführungen selbst nicht gerecht. Das spricht für sich.


  • Das Herumreiten auf seltenen Differentialdiagnosen ist nicht wissenschaftlich sondern panikmachender SPAM.

Dbach 17:01, 22. Jan 2005 (CET)

Und somit sind alle Leute mit "seltenen" Problemen also qua Definition auszuschließen? Nochmals: Wer bist Du, daß Du darüber zu entscheiden hast?

Tja, hier schreiben halt nicht die "Experten", sondern die, die viel Zeit haben. Das müssen wohl die sein, die keine Patienten mehr in der Ordianation haben, bzw. die, die schon in Pension sind und nur noch veraltertes Wissen darstellen können. Die "wissenschaftliche" Qualität von Wikipedia bzg. medizinischen Artikel, ist eine Katastrophe. Diskussionen arten in "Rechthaberei" aus. Das ist wirklich schlimm. Bevor ich mich bei Wiki informiere nehme ich lieber ein moderenes Lehrbuch. Selbst Laienliteratur ist da besser. --Bernie a74 16:17, 27. Apr 2006 (CEST)

Drohender Edit-War - Alternativvorschlag

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Da sich hier ein Edit-War anbahnt und ich nur ungerne die Seite zur Bearbeitung sperren möchte, mache ich hier einen Vermittlungsvorschlag: was spricht dagegen, einen eigenständigen Artikel über die Jodallergie zu schreiben und als Link aus einer Aufführung von möglichen Differentialdiagnosen einzubinden? --Unscheinbar 17:31, 22. Jan 2005 (CET)

Danke, wird erledigt Dbach 17:33, 22. Jan 2005 (CET)

Ist jetzt unter dem Punkt Diagnose abgehandelt.Dbach 17:45, 22. Jan 2005 (CET)

Danke für den Hinweis mit dem Edit-War! Ein solcher ist sehr unschön.

Wenn Du Dir die History ansiehst, dann wirst Du zweifellos bemerken, dass Dbach die Arbeit anderer Leute ohne relevante Argumente sabotiert. Wissenschaftliche Anmerkungen und andere werden willkürlich entfernt. Das betrifft nicht nur mich, es geht also nicht um eine persönliche Sache.

Wie soll man in einer solchen Situation verfahren?

  • Wird der Artikel an Dbach übereignet und werden also alle anderen Leute mit ihren Leistungen zukünftig ausgesperrt?
  • Wer bekommt den Artikel zu BSE?
  • Zählt nur noch, was in irgendwelchen Büchern steht und nicht mehr, was in Fachzeitschriften steht?
  • Und wie aktuell dürfen Quellen künftig sein?
  • Sollte es wirklich schon so weit mit Wikipedia gekommen sein, wie ich hier und da im Netz gelesen habe? Haben die Egomanen jetzt allein das sagen? Sind Wissenschaftler inzwischen unerwünscht?
  • Darf ein Artikel nur 3 Seiten haben, oder "darf's ein bißchen mehr sein?"

Überlege selbst, was eine solche Politik für das Anliegen und die Qualität von Wikipedia in der Zukunft bedeuten würde...

Eine Sperrung der Seite ist sicher keine Lösung. Die ignoranten Willküraktionen von Dbach auch nicht.

Statt Deiner Frage, was gegen einen bloßen Link spricht, stelle ich die Frage, was jeweils gegen einen kurzen Abschnitt zu anderen Diagnosen mit ein oder zwei genaueren Verweisen spricht? In wissenschaftlichen Werken ist diese Art der Arbeit der Normalfall. Warum neuerdings nicht mehr bei Wikipedia?

Eine Menge Fragen. Vielleicht gibt es darauf ja plausible Antworten? Ich wäre überaus dankbar!

Technischer Hinweis: in solch einem Fall wie diesem bin ich kein Diskussionspartner. Ich beobachte, ob sich die Kontrahenten auf eine Weise einigen, die ein konstruktives Arbeiten ermöglichen. Dazu gibt es ziemlich gut durchdachte Spielregeln. Dazu gehören auf meiner Seite die Möglichkeit, den Artikel oder Benutzer zu sperren. Dazu gehört aber auch, dass ich mich nicht in den Inhalt der Einigung einmische (sofern ich nicht von beiden Seiten als Vermittler angerufen werde). Also: einigt Euch untereinander und lasst bis dahin den Artikel in strittigen Punkten unberührt. Sonst habe ich nämlich gar keine andere Wahl als die oben angeführten Mittel anzuwenden, um Euch zu einer Konsensfindung zu bewegen. Wie bereits gesagt: ich möchte lieber darauf verzichten; bitte einigt Euch ohne solche Druckmittel. Wir sind doch alle vernünftige Menschen, hoffe ich. Danke. --Unscheinbar 22:35, 22. Jan 2005 (CET)

Ich denke, die edits von 212.202.210.213 zeigen klar, dass es ihm nicht in erster Linie um den Reizdarmartikel geht, sondern um die Verbreitung kruder Thesen zu einer nicht belegten Jodallergie. Siehe Diskussion:Jodallergie. @212.202.210.213: ich wäre dir noch dankbar, wenn du meine Diskussionsbeiträge in Ruhe läßt und nicht im Nachhinein manipulierst (wie du es oben getan hast). Eine Signatur unter die eigenen Beiträge wird übrigens auch gerne gesehen (geht ganz einfach: vier ~ Tilden) Dbach 22:40, 22. Jan 2005 (CET)

Ich habe den angesprochenen und diverse andere, ebenfalls betroffene Artikel im Blick. --Unscheinbar 23:14, 22. Jan 2005 (CET)

Therapieempfehlungen

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Ich habe eben eine Einfügung rückgängig gemacht, die Therapieempfehlungen und Medikamentendosierungen enthielt. Solche Therapieempfehlungen sind grundsätzlich problematisch, denn sie sind ausschließlich Sache von Ärzten und Apothekern und müssen auf den Einzelfall abgestimmt werden. Medikamentendosen und -namen hier pauschal zu nennen könnte zu Versuchen von Selbstmedikationen führen und bringt die Wikipedia dann möglicherweise in rechtliche Probleme (Schadensersatz- oder Schmerzensgeldprozesse etc.).Also bitte nicht wieder einfügen. Danke. --Unscheinbar 23:53, 3. Feb 2005 (CET)

Frage@unscheinbar: was qualifiziert sie, diesen beitrag nach ihrem ermessen zu gestalten? sind sie arzt, pharmakologe oder ähnliches? grüße aus den bergen. --cand.med. 09:42, 4. Feb 2005 (CET)

Ja, bin ich. Gruß, Unscheinbar 01:21, 5. Feb 2005 (CET)
Ich pflichte Unscheinbar absolut bei. Der von ihm entfernte Beitrag "Empfehlungen" kann Betroffene zu gefährlicher Selbstbehandlung verleiten. Er enthielt zudem sachliche und typographische Fehler. --MBq 12:57, 4. Feb 2005 (CET)

sorry wegen der typographischen fehler. das mit der selbstbehandlung kann wohl auch zutreffen. dabei hätte dann wohl auch eine fehlerkorrektur und ein löschen der dosisangaben gelangt, nicht? zur sachlichkeit: das geschriebene ist "nur" lehrmeinung des "institutes für biochemische pharmakologie" der universität innsbruck (http://www.uibk.ac.at/ibp//index.html) in der ausbildung von medizin-studenten. weiß auch nicht, wer qualifizierte als ein uni-prof. für pharmakologie sein soll... (natürlich wird es verschiedenste meinungen zu dem thema geben). eines ist mir jetzt aber auch klar geworden - info in einer freien enzyklopädie wie wikipedia muß man wohl immer mit vorsicht genießen: es bestimmt nicht (unbedingt) der qualifizierteste was sache ist...aber dafür gibt es ja fachliteratur. --cand.med 01:19, 5. Feb 2005 (CET)

Ich bezweifle, dass uniforme Gabe von Loperamid, Amitryptilin und dreier Breitbandantibiotika ohne Kenntnis der individuellen Patientensituation "Lehrmeinung" irgendeines Pharmakologen ist; es handelt sich um Substanzen mit erheblichem Nebenwirkungs- und Mißbrauchpotential. Ich lasse mich aber gern anders belehren, wenn Du mit dem Dozenten Rücksprache genommen hast. - Deinem letzten Satz stimme ich zu. Gruss --MBq 09:49, 5. Feb 2005 (CET)

Stimme MBq und Unscheinbar absolut zu. Therapieempfehlungen ohne Dosisanweisung stehen bereits im Artikel. Und wer für ein per Ausschluss diagnostiziertes RDS ausgerechnet Antibiotika empfiehlt, sei er auch "uni-prof. für pharmakologie", der muss mit Widerspruch von diversen "uni-prof." für Gastroenterologie rechnen. Die Qualität der Artikel ist tatsächlich ein Problem, das liegt aber sicher nicht an den Ärzten, die hier mitarbeiten. Dbach 18:16, 5. Feb 2005 (CET)

neues Selbsthilfematerial

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Mit Flohsamenschalen (eine natürliche Verdauungshilfe) konnten auch schon recht gute Ergebnisse, was die Verbesserung der Symptome angeht, sowohl bei den Verstopfungungs- als auch bei Durchfalltypen erzielt werden.

Ist m.E. keine spezifische und evidenzbasierte Therapie, deswegen habe ich es hierher verschoben. Jede/r Betroffene kann von irgendeinem Mittel berichten, das ihm geholfen hat, die können nicht alle in den Artikel. Hier auf der Diskussion ist sicher Platz dafür. Dbach 16:16, 6. Aug 2005 (CEST)

Pilze im Darm

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Ich vermisse bei der Diagnostik die Stuhluntersuchung speziell auf Hefepilze im Darm. Mir ist bewusst, dass die Wirkung von Candida Pilzen im Darm schulmedizinisch umstritten ist. Dennoch fände ich im Artikel zumindest den Hinweis "Stuhlprobe mit Analyse auf Pilze und Bakterien" hilfreich. --80.146.21.34 22:30, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Infos?

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Vielleicht könnte man die Informationen aus diesem Artikel hier verwenden. --Christian140 23:17, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

was ist mit Homöopathie?

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Im Artikel wird nichts von der Behandlung mit homöopathischen Mitteln erwähnt, obwohl das inzwischen nicht ungewöhnlich ist. Außerdem können betroffene Personen diesen "Tipp" aufnehmen. Ich habe selbst RDS und behandle es mit Homöopathie und Schulmedizin. Ich denke, es sollte zumindest erwähnt werden, wenn schon Präparate aufgelistet werden, die seit 3 Jahren auf irgend eine Zulassung warten. --217.232.120.63 00:12, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Homöopathische Mittel haben nachweislich keine wirkliche Wirkung sondern verursachen einen Placeboeffekt.
Ich empfehle dir den entsprechenden Eintrag über Homöopathie nachzulesen, hat jemand diesen gelesen behauptet er nach logischer Schlussfolgerung nicht mehr das Homöopathie auf irgendeine Art und Weise wirksam sein kann. Von Zulassungen kann da auch keine Rede sein, was nichts bewirkt muss man jetzta uch nicht nach dem gewöhnlichen Schema zulassen. -- 91.115.194.79 03:01, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Interessanter Zusammenhang mit histaminergem System

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Ein interressanter Artikel ist hier (extern): Mastzellaktivierung beim Reizdarmsyndrom beschrieben. Offenbar scheint (lt.o.g. Artikel) bei vielen RDS-Patienten die Anzahl und Aktivität der Mastzellen (histaminerges System) erhöht zu sein. Vielleicht könnte das mal jemand im Artikel verarbeiten. Da bezüglich Histamin nur selten Untersuchungen angestellt werden (obwohl es bei einer ganzen Reihe von Beschwerden involviert ist), kommt mir dieser Aspekt in der Medizin ohnehin vernachlässigt vor. Umso wichtiger wäre es, dieser Hinsicht mehr Aufmerksamkeit zu gewähren. Die Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva u.ä. hingegen scheint eher auf der Senkung der Reizschwelle über das dopaminerge System aufzubauen und ist imho(!) wenig selektiv und ausschliesslich symptomatisch wirksam (verschiebung des Verhältnisses von Parasympatikus/Sympatikus). Serotonin spielt hier (imho) nur eine untergeordnete Rolle. --Pommeskind (20091009201400CEST) (nicht signierter Beitrag von 195.243.55.70 (Diskussion | Beiträge) 20:14, 9. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Ursache Mikroentzündungen?

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Wie es aussieht sind Forscher wohl zumindest bei ein Teil der Patienten der Ursache auf der Spur: Tückische Darmkrankheit - Forscher machen Ursachen für Reizdarmsyndrom dingfest. Demnach sind (zumindest bei ein Teil der Patienten) Mikroentzündungen die mögliche Ursache. Diese Mikroentzündungen sollen das Gleichgewicht im Darm stören und das Nervenseystem sensibilisieren. Laut Michael Schemann führt dies zu Zitat „Die irritierte Darmschleimhaut setzt vermehrt Botenstoffe wie Serotonin und Histamin frei, die auf das Nervensystem wirken“ und „Dieser Cocktail könnte also die eigentliche Ursache der unangenehmen Reizdarmbeschwerden sein.“ (Focus DOSIERT: Grummeln im Bauch. So soll bei Patienten mit diesen Syndrom das Antihistaminikum en:Ketotifen die Symptome gebessert haben (siehe erster Weblink). Sollte dies in den Artikel eingefügt werden? -- -- Cyrus Grisham 14:15, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Dies ist wohl der beste Link zum Thema:Ursachen des Reizdarmsyndroms auf der Spur ---- Cyrus Grisham 18:11, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Verschiedenes

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Dem Hinweis auf die Wirksamkeit von Psychotherapien fehlt der Beleg. Finde ich diesen innerhalb von 7 Tagen nicht auf dieser Seite werde ich die Textpassage entfernen. -- 92.202.12.191 14:06, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Gleiches gilt fuer die Suggestion, bis zu 50% aller betroffenen Frauen wuerden von einer Missbrauchsgeschichte berichten. In etwa gleichwertig: Bis zu 100% aller Wikipediaartikelverfasser haben einen Sprung in der Schuessel. -- 92.202.12.191 15:10, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Breitbandantibiotikum Rifaximin

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Das Breitbandantibiotikum Rifaximin wirkt einer Studie zufolge bei bis zu 40% dauerhaft (hier: nach 4 Wochen), gegenüber 30% in der Placebogruppe (Rifaximin Therapy for Patients with Irritable Bowel Syndrome without Constipation). Anzumerken ist laut wissenschaft.de (Gesundheit: Was dem Reizdarm den Reiz nimmt), dass die Studie zum Teil von ein Rifaximin-Hersteller mitfinanziert wurde. Gruß ---- Cyrus Grisham 19:22, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ist es denn nicht üblich, dass die Hersteller solche Studien mitfinanzieren? 79.201.168.253 02:37, 29. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Unzulässige Produktwerbung??

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'Für Reizdarmpatienten mit Verstopfung (Obstipation (RDS-O)) kommt in der ersten Jahreshälfte 2013 ein Präparat mit dem Namen Constella auf den Markt. Der spanische Arzneimittelhersteller Almirall erhielt für das Medikament mit dem Wirkstoff Linaclotide Ende 2012 die erforderliche EU-Zulassung.[4] Der Wirkstoff soll die Flüssigkeitssektretion im Darm anregen und damit die Stuhlfrequenz erhöhen, Blähungen reduzieren sowie Bauchschmerzen lindern.'

Zulässig oder nicht?--94.217.226.47 13:44, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Es wird ja nicht für das Produkt geworben (supertoll, löst alle Problem) sondern auf dessen Existenz hingewiesen. Richard Huber (Diskussion) 18:02, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das klingt schon arg nach Schleichwerbung und hat m.E. nichts im Artikel zu suchen.

Leider ist dieser Artikel so gar nicht aktuell. Im Artikel ist noch von den Rom-II-Kriterien die Rede. Inzwischen sind wir aber schon bei Rom-IV. Da hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Beispielsweise ist RDS nach den neuen Rom-Kriterien (ab Rom-III) keine reine Ausschlussdiagnose mehr. Nur bei Warnzeichen werden diagnostische Tests empfohlen. "Unwohlsein"/"discomfort" wurde aus den diagnostischen Kriterien gestrichen, ebenso die "Linderung durch Stuhlgang".

Hier mögliche Quellen: https://theromefoundation.org/rome-iv/whats-new-for-rome-iv/ https://www.gastrojournal.org/issue/S0016-5085(15)X0019-9?code=ygast-site https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5383110/ https://www.rosenfluh.ch/media/arsmedici-dossier/2018/02/Management-des-Reizdarmsyndroms.pdf https://www.iffgd.org/research-awards/2007-award-recipients/report-from-brennan-m-r-spiegel-md-mshs-diagnostic-testing-in-irritable-bowel-syndrome-theory-vs-reality.html

Bei der FODMAP-reduzierten Diät sollte meiner Meinung nach erwähnt werden, dass eine "strenge" FODMAP-reduzierte Diät nicht über längere Zeiträume durchgeführt werden soll, sondern nach einer kürzeren Phase versucht werden sollte, Nahrungsmittel wieder einzuführen, um individuell herauszufinden, welche Nahrungsmittel/FODMAPs in welcher Menge verträglich sind.

(Rom-Kriterien aktualisiert, 25.08.2018)

Ja, guter Hinweis. Was fehlt deiner Ansicht nach besonders im Artikel, damit er aktueller sein kann?

Bandwurmsatz

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Ich (Laie) habe Schwierigkeiten, den langen letzten Satz im Abschnitt "Diagnose" zu verstehen:

"Ebenfalls diskutiert und erprobt wird die Nahrungsmittelprovokation bei gleichzeitiger Diät nach Ausschluss einer pathologisch-klinischen Diagnose allergologischer und gastroenterologischer Untersuchungen, basierend eher auf der Annahme, dass psychische Intoleranzen die Folge langanhaltender Erschöpfungszustände als Folge einer unentdeckten Nahrungsmittelunverträglichkeit sein können."

1. Nahrungsmittelprovokation? So nennt man es, dem Patienten das (vermeintlich) nicht Vertragene zu Essen zu geben? 2. Grammatikalisch liest sich der Satz so, als würden die Untersuchungen diagnostiziert werden, und das ist unsinnig. 3. Psychische Intoleranzen als Folge von Erschöpfungszuständen, die wiederum Folge einer unentdeckten Lebensmittelunverträglichkeit sein sollen? Finde ich seltsam.

Ich schlage vor, dass jemand mit Sachkenntnis den Satz entknotet. Tom Pankow (Diskussion) 09:46, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das ist wirklich furchtbar formuliert. Ob Nahrungsmittelprovokation ein "standardisierter" Begriff ist, weiss ich nicht, aber "psychische Intoleranzen" ist m.E. einfach nur Blödsinn, denn eine Lebensmittelunverträglichkeit ist schliesslich ein physikalisch nachweissbarer Prozess. Der Satz wurde offenbar von jemandem geschrieben, der nicht gut informiert ist.

Frage zum aktuellen Stand der Forschung

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Weiter oben ist die Rede vom Stand der Forschung in Medizin, Biochemie und Ernährungswissenschaften. Wie stellt man diesen aktuellen Stand der Forschung als fachfremder wenn auch naturwissenschaftlich interessierter Autor, der den Artikel optimieren möchte, eigentlich fest? Sich stupide durch Studien auf PubMed oder ResearchGate zu klicken, wird dazu wohl nicht ausreichen, soweit ich ich das sehe, und die meisten Lehrbücher dürften den neuesten Erkenntnissen teilweise um Jahre hinterherhinken. 79.201.162.10 20:33, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Forschung Prof. Schemann TU München

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Die neueren Forschungsergebnisse bzgl. der Rolle von Proteasen beim Reizdarm könnten interessant sein für den Artikel, s. Pathophysiologie des ENS. Leider werden Betroffene immer noch als rein psychosomatisch krank diagnostiziert, obwohl es diese und andere Nachweise mittels bildgebender Verfahren gibt, die zeigen, dass es sich bei den RDS-Beschwerden um physiologische Vorgänge handelt, die kein Mensch mit Verhaltensänderung oder Verhaltenstherapie beeinflussen kann. --79.255.5.225 20:19, 5. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Schemann ist m.W. inzwischen in Pension, ohne dass seine Arbeit in Deutschland weitergeführt wird. 79.201.161.37 08:36, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Abschnitt Behandlung überarbeiten?!

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Der Abschnitt Behandlung ist meiner Meinung nach Überladen, zum einen ist die Situation mit Alosetron und Tegaserod unrelevant für uns Europäer, zum anderen spielen diese Medikamente auch keine so große und innovative Rolle mehr, da schon seit 20 Jahren auf dem Markt.

Des Weiteren schildert der Abschnitt zum Großteil und unnötig detailliert die Behandlung der Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO), was genau genommen aber eine eigene Krankheit ist. Einfacher Hinweis aus Rifaximin als Antibiotikum würde ausreichen.

Würde vorschlagen meiner Änderungen wieder einzusetzen. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:9989:D190:21E8:E3E7:4F3:2DD4 (Diskussion) 13:27, 18. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Das ist hier die Wikipedia in deutscher Sprache und nicht die deutsche Wikipedia, daher sind Behandlungsmethoden außerhalb Deutschlands und der EU natürlich relevant. Deine Entfernungen waren unzulänglich begründet. Wenn es allerdings neuere Forschung zur Thematik gibt, die die Vergesellschaftung von SIBO und Reizdarm verneinen, dann sollten wir diese darstellen. Die müsstest Du dann hier anführen. --Millbart talk 15:50, 18. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das Reizdarmsyndrom ist per Rom-Definition ursächlich ungeklärt, SIBO ist das nicht. Die Dünndarmfehlbesiedlung stellt eine eigene Erkrankung mit eigener Behandlung da. Hat man eine Dünndarmfehlbesiedlung, so liegt i.d.R. kein Reizdarm vor. Warum soll man im Reizdarmartikel so ausführlich auf SIBO (Hat immerhin einen eigenen Artikel) eingehen:
"Die Krankheit des Reizdarmsyndroms (RDS; Irritable Bowel Syndrome/IBS) liegt vor, wenn alle 3 Punkte erfüllt sind. 1. Es bestehen chronische, d. h. länger als 3 Monate anhaltende oder rezidivierende Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Blähungen), die von Patienten und Arzt auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen einhergehen. 2. Die Beschwerden sollen begründen, dass der Patient deswegen Hilfe sucht und/oder sich sorgt, und so stark sein, dass die Lebensqualität dadurch relevant beeinträchtigt wird. 3. Voraussetzung ist, dass keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vorliegen, die wahrscheinlich für diese Symptome verantwortlich sind." https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-016l_S3_Definition-Pathophysiologie-Diagnostik-Therapie-Reizdarmsyndroms_2022-02.pdf
Das ist aus der aktuellen Leitlinie, Punkt 3. unterstützt meine Argumentation
Bezüglich Tegaserod und Alosetron verstehe ich auch nicht warum diese Medikamente so ausführlich behandelt werden, sie sind seit über 20 Jahren auf dem Markt mit eher mäßigem Erfolg, darüberhinaus werden außerhalb der USA andere Medikamente verwendet, man sollte den Abschnitt löschen und allgemeiner Formulieren. 5HT-3 Antagonisten und 5HT-4 Agonisten gibt es mittlerweile viele auf dem Markt. bspw. Prucaloprid sogar ganz ohne die Nebenwirkungen bei Tegasord. --2A01:598:9989:D190:69DE:9EF7:AEA3:DD42 16:50, 18. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht voll eingearbeitet in das Thema, aber nach kurzer Durchsicht neige ich dazu, dem unter IP-Adresse edititierenden Nutzer zuzustimmen. --Jaax (Diskussion) 22:01, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
In neueren Studien wird davon ausgegangen, dass bis zu 60% oder mehr von IBS-D nach einer akuten Gastroenteritis durch SIBO hervorgerufen wird bzw. IBS-D mit SIBO identisch ist, insoweit gehört SIBO schon in den Artikel mit rein. Ansonsten stimme ich Millbart zu.
PS: Es spricht nicht gerade für die deutsche Leitlinie, wenn RDS dort als "Krankheit" statt als Syndrom bezeichnet wird. 84.148.208.252 18:31, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Menthacarin

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Menthacarin ist kein Antimykotikum. Sollte deshalb korrigiert werden Ledomax (Diskussion) 18:36, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Wird als solches im angeführten Einzelnachweis bezeichnet. --Millbart talk 18:41, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Mehrfachzucker

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Symptomatik: Weil sich die Symptome wie Blähungen, Schmerzen und veränderte Stuhlgewohnheiten bei Aufnahme von Mehrfachzuckern wie Laktose in Milchprodukten und Stärke in Weizenmehl verstärken, Das klingt in dieser Formulierung so, als würden Mehrfachzucker bei jedem Menschen RDS-Symptome auslösen. Das ist wohl so (und gerade für Laktose und Stärke) nicht haltbar und war vielleicht auch nicht beabsichtigt. Die Quelle gibt das auch keinesweg her. Das müsste anders formuliert werden, so dass erkennbar ist, dass diese Ursachenkette nur für bestimmen Menschen zutrifft. --Bikerhiker75 (Diskussion) 07:39, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Berechtigter Einwand. Danke. Fehler war aber doch nicht schwer zu beheben. Hab's nun gemacht. --Saidmann (Diskussion) 13:08, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten