Diskussion:Relation (Philosophie)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:1210:7E3A:B200:9DD5:A8B2:F4F6:55EB in Abschnitt Verschiebung auf Relation (Philosophie) und von Relation (Begriffsklärung) hierher
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Beziehung nicht gleichbedeutend mit Zusammenhang?

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--Stefan B. Link 12:15, 9. Okt. 2007 (CEST) schreibt: ich habe folgenden Abschnitt, ich rücke ein,Beantworten

Der Begriff "Relation" ist nicht identisch mit dem Begriff Zusammenhang oder Korrelation. Ein Zusammenhang zwischen Objekten ist eine spezielle Art der Relation zwischen ihnen. Von einem Zusammenhang zwischen zwei Objekten spricht man dann, wenn die Relation so beschaffen ist, dass eine Veränderung des einen Objekts von einer entsprechenden Veränderung des anderen Objekts begleitet wird. Nicht jede Relation ist also schon ein Zusammenhang. Objekte, zwischen denen kein unmittelbarer Zusammenhang besteht, können dennoch zueinander in Beziehung gesetzt werden, etwa hinsichtlich ihrer Größe, Lage, Existenzdauer u.a..

durch folgenden erstetzt, ich rücke ein,

Beim Begriff Relation muss man zwischen konstruierten Beziehungen (relatio rationis) und realen Beziehungen (relatio in natura) unterscheiden. Von realen Beziehungen spricht man, wenn Objekte sich in irgendeiner Form tatsächlich aufeinander beziehen. Von konstruierten (gedachten) Beziehungen spricht man, wenn Objekte in Beziehung gesetzt werden, etwa hinsichtlich ihrer Größe, Lage, Existenzdauer u.a..

weil der gemeinten SAchverhalt nicht gut unterschieden werden kann mit dem Begriffspaar "Relation (Beziehung) - Zusammenhang", sondern Relation = Beziehung = Zusammenhang, also muss man unterscheiden zwischen bl0ß gedachten (konstruierten) Beziheungen, Zusammenhängen bzw. Relationen und realen Zusammenhängen bzw. Relationen.--Stefan B. Link 12:15, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Klassifikation von Relationen

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Hallo, ich habe diesen Abschnitt wieder durch die Version ersetzt, die er am 2. Januar 2007 hatte. Der folgende Text wurde dadurch entfernt:


Relationen werden als n-stellige Relationen bezeichnet, wenn sie n Gegenstände in Beziehung setzen. Die einfachste Form ist ein Selbstbezug, eine ein-stellige Relation. Ferner werden die n-stelligen Relationen danach unterschieden, ob sie elementar sind oder aus elementaren Relationen zusammengesetzt sind.

Elementare ein-stellige Relationen sind: die Reflexivität oder auch die Irreflexivität.

Elementare zwei-stellige Relationen sind: die Symmetrie, die Antisymmetrie oder auch die Asymmetrie.

Elementare drei-stellige Relationen sind: die Transitivität oder auch die Atransitivität.

Zusammengesetzte Relationen sind z.B.

  • die Äquivalenzrelation, die aus den Relationen der Reflexivität, der Symmetrie und der Transitivität zusammengesetzt ist,
  • die Vorgängerrelation, die aus einer Zusammensetzung der Relationen der Irreflexivität, der Antisymmetrie und der Transitivität besteht. [1]


Begründung:

  1. Reflexivität, Symmetrie, Transitivität etc. werden normalerweise nicht als 1-, 2- oder 3-stellige Relationen bezeichnet (siehe auch Relation (Mathematik)). Dies sind alles Eigenschaften von 2-stelligen Relationen.
  1. Eine Äquivalenzrelation ist nicht aus den 3 (angeblichen) Relationen Reflexivität, Symmetrie, Transitivität „zusammengesetzt“, sondern sie muss diese 3 Eigenschaften erfüllen. Analoges gilt für die Ordnungsrelation, die hier irreführenderweise als „Vorgängerrelation“ bezeichnet wird.

Die angegebene Quelle (Carnap) ist mir leider momentan nicht zugänglich, ich kann mir aber schwer vorstellen, dass die Begriffsbildung so stark vom Üblichen abweicht. Wenn doch, sollte die weitere Entwicklung des Artikels erst mal hier diskutiert werden. Gruß, Wasseralm 21:01, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

  1. Vgl. etwa Rudolf Carnap, Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaft, Originaltitel: Philosophical Foundations of Physics, übers. von Walter Hoering, Nymphenburger Verlagshandlung, München 1969.

Beziehungs-Arten

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--Stefan B. Link 12:43, 9. Okt. 2007 (CEST) schreibt: momentan steht folgender Text da:Beantworten

Relationen werden in der Regel nach den Merkmalen der Reflexivität, Symmetrie (auch Antisymmetrie und Asymmetrie), Transitivität eingeteilt. Für die wissenschaftliche Forschung ist es darüber hinaus bedeutsam, partikuläre oder vollständige, punktuale, ein- oder mehrdimensionale sowie stellenmäßig bestimmte oder stellenmäßig unbestimmte Relationen zu unterscheiden. Von besonderer Bedeutung ist die Unterscheidung in innere und äußere Relationen: von inneren Relationen spricht man dann, wenn alle zueinander in Relation stehenden Objekte zueinander in demselben Referenzsystem definiert sind und eine Änderung des Referenzsystems die Relation zwischen den Objekten nicht verändert. Innere Relationen sind also invariant gegenüber Transformationen des Referenzsystems.


Diese mathematische Sicht von Relation ist eine, deren Begriffssystem für das Alltagsbewusstsein am wenigsten geeignete ist. Besser ist folgende Unterscheidung für die Alltagswelt. In der Alltagswelt begegnen uns Objekte (Menschen, Pflanzen, Werkstoffe), die entweder eine

  • einseitige Beziehung haben (wenn A nur auf B verändernd einwirkt und B von A nicht verändert wird) oder
  • eine wechselseitige Beziehung haben (wenn A und B verändernd aufeinander einwirken).

Bei wechselseitigen Beziehungen gibt wiederum welche, die

  • in ihrere wechselseitigen Beziehung ohne einander sein können (zum Beispiel Mann und Frau), und die
  • in ihrer wechselseitigen Beziehung nicht ohne einander sein könnnen (zum Beispiel Individuen - Gesellschaft, Ich - Du,).

Auf dieser Betrachtungsebene müsste man doch erst mal von Beziehung (Relation) sprechen, bevor man irgendwelche mathematischen Relationen bespricht.--Stefan B. Link 12:43, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Eine Relation ist kein "Einwirken". --GottschallCh 16:35, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
--Stefan B. Link 17:33, 9. Okt. 2007 (CEST) schreibt: nicht alle Relationen sind auch Einwirkungen (Relationen im Bewusstsein zum Beispiel, wenn ich liebend oder hassend an jemanden denke), aber jede (Ein-)Wirkung lässt sich als Relation beschreiben.--Stefan B. Link 17:33, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Deine geistige Relation ist eine Intention (Husserl/Brentano). Bitte nicht erneut eigene Erfindungen verbreiten. --Lutz Hartmann 17:40, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
--Stefan B. Link 10:32, 10. Okt. 2007 (CEST) schreibt: mir sind Worte, solange sie verständlich sind, egal. "Intention" ist gut, "gedankliche Beziehung" ist auch gut. Aber in diesem Artikel geht es nicht um Intention oder um gedanktliche Beziehung, sondern um reale Relationen (wenn zwei Elemente in irgendeiner Form eine Wirkung aufeinander haben) oder um konstruierte Relationen (die man in der SCholastik "relatio rationis" nannte), wenn man z. B. zwischen zwei Größen Gemeinsamkeiten feststellt, also das was in der Statistik Relation genannt wird.--Stefan B. Link 10:32, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Nochmals: Klassifikation (Beziehungsarten) von Relationen

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In der Philosophie unterscheidet man zwischen einseitigen, wechselseiten, dialektischen, realen und gedachten Relationen. Diese müssten beschrieben und in die Gliederung aufgenommen werden.
Momentan wird die Klassifikation so unterteilt:

"Relationen werden in der Regel nach den Merkmalen der Reflexivität, Symmetrie (auch Antisymmetrie und Asymmetrie) und Transitivität eingeteilt. Für die wissenschaftliche Forschung ist es darüber hinaus bedeutsam, partikuläre oder vollständige, punktuale, ein- oder mehrdimensionale sowie stellenmäßig bestimmte oder unbestimmte Relationen zu unterscheiden. Von besonderer Bedeutung ist die Unterscheidung in äußere und innere Relationen: von inneren Relationen spricht man dann, wenn alle zueinander in Relation stehenden Objekte zueinander in demselben Referenzsystem definiert sind und eine Änderung des Referenzsystems die Relation zwischen den Objekten nicht verändert. Innere Relationen sind also invariant gegenüber Transformationen des Referenzsystems."

Das ist eine Klassifikation nur nach mathematischen Gesichtspunkten. Deshalb ist die Klassifikation (Einteilung) der Relations-Arten hier einseitig und arg unvollständig. --Stefan B. Link (Diskussion) 12:15, 1. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Begriff Relation

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Wie auf der Bearbeitungsseite Relation (Mathematik) schon angemerkt, ist "Beziehung" nur das deutsche Wort/Synonym für "Relation". Daher liegt hier keine Definition vor. Der Eingangssatz dürfte auch falsch sein, da die Relation keine bestimmte Beziehung ist, sondern nur ein anderes Wort für Beziehung. --Hans-Jürgen Streicher 20:53, 22. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Fragwürdiger Zusammenhang zwischen Relation und Funktion

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"Der Begriff der Relation steht im engen Zusammenhang mit den Begriffen Funktion und ..." Ich bitte um einen Beleg, ob ein und welcher Art Zusammenhang zwischen Relation und Funktion besteht.
Bis dahin habe ich den Funktionsbezug aus dem Artikel entfernt. tzeh 19:55, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Verbesserungs-Vorschlag für das Lemma

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Benutzer Hans-Jürgen Streicher sagt eingangs dieses Punktes zutreffend, dass der Begriff "Relation" derselbe ist wie der Begriff "Beziehung". Und deshalb hat Hans-Jürgen Streicher Recht mit der Behauptung, dass in der vorliegenden Definition von "Relation" eigentlich keine Definition vorliegt, denn eigentlich ist folgendes ausgesagt: Relation bezeichnet im Allgemeinen eine bestimmte Relation zwischen Gegenständen oder Ereignissen.

Eine alltagssprachliche (verstehbare) Definition von Relation ist z.B.: Eine Relation bzw. eine Beziehung ist eine Verhältnis-Art zwischen einem Beziehungs-Träger (terminus a quo) und einem Beziehungs-Woraufhin (terminus ad quem), also einem terminus, von dem aus etwas wirkt und einem terminus, auf den etwas wirkt. nennen wir "terminus" einfach Element (z. B. a,b,c...) und das, was wirkt, ist die beziehung, die relation. So steht es in keinem Lexikon. In Lexika steht folgendes über Beziehung/Relation:

  1. "Des genaueren ist die Beziehung (Relation) das Sich-Verhalten (Verhältnis, lat: habitudo) eines SEienden zu einem anderen. Man spricht auch von Proportion, doch meist nur im mathematischen Bereich oder in Fällen, die damit verwandt sind. Eine Beziehung setzt voraus den Beziehungs-Träger, das Beziehungs-Ziel und (im Träger) den Beziehungs-Grund; in der Beziehung der Vaterschaft ist der Vater der Träger, der Sohn das Ziel und die Zeugung der Grund. Im einzelnen gibt es einseitige und wechselseitige Beziehungen; [...]." (Walter Brugger, Philosophisches Wörterbuch, Seite 48f)
  2. "Relationen sind Mengen geordneter Paare." (Friedo Ricken, Lexion der Erkenntnistheorie und Metaphysik, Seite 162)--Stefan B. Link 19:04, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Lemma neu: Zirkelhaftigikeit beseitigt

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--Stefan B. Link (Diskussion) 20:56, 30. Nov. 2013 (CET) schreibt:Beantworten
Wie die Diskussion vor zwei Jahren - unverändert bislang - ergab, hat Hans-Jürgen Streicher recht mit seiner Feststellung, dass '"Beziehung" nur das deutsche Wort/Synonym für "Relation" (ist). Daher liegt hier keine Definition vor.
Aus dem oben zitierten Lemma von Relation im Lexikon von Walter Brugger [1]bilde ich das Lemma "Relation" wie folgt neue:

Als Relation (lat. relatio „das Zurücktragen“), Beziehung, wird im Allgemeinen ein Verhältnis zwischen einem Seienden oder Ereignis zu einem oder mehreren anderen bezeichnet. "Man spricht auch von "Proportion", doch meist nur im mathematischen Bereich oder in Fällen, die damit verwandt sind. [...] Im einzelnen gibt es einseitige und wechselseitige Beziehungen." [2]--Stefan B. Link (Diskussion) 20:56, 30. Nov. 2013 (CET)Beantworten

  1. Walter Brugger, Philosophisches Wörterbuch, Herder 1981(18), Seite 48 f.
  2. Walter Brugger, Philosophisches Wörterbuch, Herder 1981(18), Seite 48 f.

Verschiebung auf Relation (Philosophie) und von Relation (Begriffsklärung) hierher

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Wenn man sich die Zugriffszahlen anschaut, dann ist eine WP:BKL#BKL II nicht angebracht, es sollte eine BKL I sein. --2A02:1210:7E3A:B200:9DD5:A8B2:F4F6:55EB 10:12, 1. Okt. 2023 (CEST)Beantworten