Diskussion:Ronald Schill/Archiv/2
"Kokain"
Wieso Änderung? Mit dem Haartest kann Konsum widerlegt werden.--172.178.73.101 00:35, 25. Jan 2005 (CET)
- Lies mal Wikipedia:NPOV. --Unscheinbar 00:37, 25. Jan 2005 (CET)
- Das verstehe ich nicht: NPOV kann doch keinen Vorrang vor naturwissenschaftlichen Fakten haben! --172.182.38.133 00:40, 25. Jan 2005 (CET)
- Dass kein Kokain in den Haaren gefunden wurde führt zur aktuellen Formulierung, nicht zu Deiner. --Unscheinbar 00:42, 25. Jan 2005 (CET)
- Ich finde irgendwie hört es sich an, als sei lediglich der Veruch, ihn zu überführen, gescheitert. --172.177.38.206 00:48, 25. Jan 2005 (CET)
- De facto ist es auch so, Das Wörtchen lediglich in Deinem obigen Kommentar zeigt übrigens einen POV an. Zu Deiner Info: ich bin weder Freund noch Feind von Schill (obwohl Hamburger). Ich bin eher Frend der Aristoteleschen Logik. --Unscheinbar 00:51, 25. Jan 2005 (CET)
- Ich wollte damit auf den Unterschied zwischen Mangel an Beweisen und erwiesener Unschuld hinweisen... --172.176.52.81 00:53, 25. Jan 2005 (CET)
- Habe ich verstanden. Schill ist auch nicht bewiesenermaßen Kokain-frei, es wurde lediglich kein Beweis für die Behauptung gefunden. Genau dieses Faktum drückt der derzeitige Eintrag aus. --Unscheinbar 00:56, 25. Jan 2005 (CET)
- Die Haarprobe war (erwiesen) kokainfrei, damit war es auch der Rest des Schil`schen Körpers (zumindest für den Zeitraum der Haarlänge). --172.176.22.33 00:59, 25. Jan 2005 (CET)
- QED: der Haarproben-Zeitraum umfasst nicht den Zeitraum, der durch Zeugenaussagen (der Leibwächter) benannt worden war. --Unscheinbar 01:06, 25. Jan 2005 (CET)
- Das ist mir neu. Ich hatte in erster Linie den Zeitraum im Auge, der sich aus den MOPO-Artikeln ergab, die sich auf eine Party auf Sylt kurze Zeit vor der Probe bezogen. Wie lang war der Zeitraum denn nach Deinen Erkenntnissen - und wie lang das Haar? --172.179.200.104 01:09, 25. Jan 2005 (CET)
- Meines Wissens bezog sich der nachweisbare Zeitraum auf 3 Monate. Welche Infos hast Du? (Und bitte nicht gerade die Mop als Quelle, bitte!) --Unscheinbar 01:13, 25. Jan 2005 (CET)
- Ich werde mal nach der Haarlänge forschen und mit einem Rechtsmedizier über den sich aus der Lnge ergebenden Zeitraum reden. Melde mich dann wieder. OK? --172.179.200.104 01:16, 25. Jan 2005 (CET)
- Im Prinzip, OK, bitte beachte aber, dass die Haarlänge bei mehr als 3 Monaten keine Aussagekraft mehr hat, weil der Sauerstoff und die anderen Umweltfaktoren das Kokain zersetzen. Gruß vom Unscheinbar 01:18, 25. Jan 2005 (CET)
- Haar wächst nach Auskunft des Instituts für Rechtsmedizin der Uni Rostock ziemlich genau 1cm pro Monat. Eine Zersetzung des eingelagerten Kokains findet nicht statt. Konsum kann über die volle Haarlänge festgestellt werden. - Könnten wir der Sache jetzt vielleicht noch einmal näher treten? Gruß --172.183.192.153 20:16, 25. Jan 2005 (CET)
- Nanü, das widerspricht meinen Unterlagen. Ich werde sie überprüfen. Hast Du eine Angabe darüber, wie lang die Haarprobe Schills war?
- BTW: im Moment bin ich beruflich massiv eingespannt. Antworten können möglicherweise ein paar Tage dauern; das ist keine "Blockadehaltung", sondern einfach der äußere Einfluss. Ich bitte um Verständnis. --Unscheinbar 22:55, 27. Jan 2005 (CET)
- So um und bei 10cm. Keine Hektik. Gruß --Lung 23:00, 27. Jan 2005 (CET)
- Das Rechtsmedizinische Institiut München sagte zum Ergebnis: Ein regelmäßiger Konsum kann ausgeschlossen werden, ein gelegentlicher Konsum ist unwahrscheinlich. Somit (nach dieser Aussage des testenden Instituts) kann selbst ich als Schill-Befürworter nicht behaupten, Schill hätte nie Koks genommen. Aber ich halte es für wertend, unbestätigte Boulevardvorwürfe hier reinzuschreiben. Das wäre doch so, wie wenn man in anderen Wikipedia-Bereichen schreiben würde: Viele behaupten, Ausländer seien gewaltbereiter/dümmer/... - Untersuchungen gaben keinen Anhaltspunkt, daß dies zutrifft. Oder: "Bild der Frau" schrieb, Prinzessin Victoria hat einen neuen Freund / ein Baby abgetrieben/ ist fremdgegangen / blablabla - es gibt keinen Hinweis, ob das stimmt. Dann würde ich doch diese nicht bestätigten Behauptungen nicht in einem neutralen Lexikon wiederholen, selbst wenn sie wirklich umliefen. Viel eher würde ich (natürlich nicht so platt) schreiben: Prinzessin Victoria ist andauerndem Presserummel ausgeliefert. Oder: Gerüchte um ihr Privatleben prägen ihre jungen Jahre. Reicht doch. Alles andere ist meiner Meinung nach unterschwellige Diffarmierung. Nun mag man sagen, dies sei ein prägendes Ereignis in Schills Amtszeit gewesen, das explizit erwähnt gehört; sicher sind die von mir oben genannten Behauptungen auch für die Opfergruppen von weitreichender Bedeutung, trotzdem käme keiner auf die Idee, die unbestätigten Argumente in Enzyklopädieeinträgen Revue passieren zu lassen. Und in diesem Fall ist es zudem noch brisant, davon zu schreiben, weil Panorama selbst ja nicht mehr die Koksgerüchte verbreiten darf. Denn ein Gericht bestätigte, daß diese Gerüchte nicht mehr vom NDR -auch durch Dritte- weiterverbreitet werden darf, deshalb findet man im Panorama Archiv auch nicht mehr den Beitrag. --217.227.2.184 15:06, 29. Jan 2005 (CET)
- Das wusste ich gar nicht, aber wegen des Reischreibens der unbestätigten Vorwürfe hatte ich auch Bedenken. Mal sehen, was unscheinbar sagt. --Lung 22:31, 29. Jan 2005 (CET)
- Wäre nett, wenn Finanzer seinen Standpunkt zu diesem Punkt hier auch in Worten mitteilt. Sollten keine Gegenargumente kommen, halte ich es für schlüssig, unbestätigte Gerüchte rauszunehmen. Daß Schill während seines politischen Wirkens Mittelpunkt der Boulevardpresse war, steht auch weiter oben.--217.81.79.39 03:17, 2. Feb 2005 (CET)
- ich nehm das dann nochmal raus, wers wieder reinstellt, soll bitte eine schlüssige begründung liefern. --84.144.50.154 18:16, 11. Feb 2005 (CET)
- Das wusste ich gar nicht, aber wegen des Reischreibens der unbestätigten Vorwürfe hatte ich auch Bedenken. Mal sehen, was unscheinbar sagt. --Lung 22:31, 29. Jan 2005 (CET)
Kinder, die Untersuchung hat stattgefunden, das Ergebnis steht klar drinnen: es wurde nichts gefunden. Wir haben es hier weder mit Gerüchten noch mit POV zu tun. Da zudem die Sache lange durch die Presse ging muss dieser Hinweis im Artikel verbleiben. Mit Gerüchten, wie oben geschildert, hat das Ganze definitiv nichts zu tun. --Unscheinbar 18:24, 11. Feb 2005 (CET)
- Ja, die Gerüchte, die Untersuchung und der Einfluss auf den politischen Lebenslauf von Schill sind Fakten, die in einem Schill-Artikel nicht fehlen sollten. Man könnte höchstens eine etwas schlankere Präsentationsform finden, aber ein Streichen wäre definitiv falsch.
Wenn man schon unbestätigte Gerüchte reinnimmt, so sollte man wenigstens erwähnen, woher diese kamen. Nämlich von einem frustrierten psychisch Kranken. Das wäre neutral. --84.144.84.87 05:04, 17. Feb 2005 (CET)
Wer war denn das??? --Lung 17:52, 17. Feb 2005 (CET)
- Dass es sich beim Leibwächter von Herrn Schill - der hatte diese Behauptung nämlich in die Presse gegeben - um einen frustrierten psychich Kranken handeln soll ist mir ebenso neu wie unglaubhaft: wie käme er dann an diesen Job? --Unscheinbar 10:16, 18. Feb 2005 (CET)
Naja, in erster Linie stellt sich doch die Frage, wo er seine Lebwächter rekrutiert hat. (Wohl nicht alle beim LKA) Gruß --Lung 20:16, 18. Feb 2005 (CET)
Quelle über psychischen Zustand des Zeugen: www.wams.de/data/2002/12/01/21204.html Demnach war die Schizophrenie des "Zeugen" ja auch der Grund für die Verfahrenseinstellung, ein Prozeß wegen übler Nachrede ist mir nämlich ebenso neu wie unglaubhaft (wenn denn der Glaube das Kriterium ist). Daß der Zeuge ein Leibwächter war (DER Leibwächter kanns schon mal nicht sein, denn Schill hatte meines Wissens mehrere gehabt und der bekannteste davon, Horst J., wars definitiv nicht), ist mir neu - Quelle? Leider weiß ich den Namen des Zeugen nicht mehr, es wurde aber in den Medien stets nur der Vorname und Anfangsbuchstabe des Nachnamen genannt. --84.144.55.73 09:54, 3. Mär 2005 (CET)
- Habe deine Änderung wieder eingearbeitet, da ich die angegebene Quelle für vertrauenswürdig halte. --Stefanwege 23:58, 9. Mär 2005 (CET)
Auch hierzu sei etwas angemerkt:
Es gab das verfahren mit 26.000 Einzelfällen (weshalb Hamburg ang. "Hauptstadt des Verbrechens" wurde, es gab das Verfahren mit den 48.000 Einzelfällen, nur hat Schill da rechtzeitig und eigenmächtig die Erfassungsgrundlage des HH PKS geändert und die Wirtschaftsdelikte sind erst 2002 nicht reingenommen worden, weil sie angeblich noch nicht bearbeitet waren, und dann sind 2003 diese speziellen Delikte nicht mehr verzeichnet worden, weil die Geschädigten ja aufs ganze Land verstreut sind. Es ging um exakt denselben Straftatbestand, der die Statistik unter Wrocklage explosionsartig ansteigen liess. Interessant dazu: >>>Die Rückgänge seien sehr erfreulich. Die Schwerpunktsetzungen hätten jedoch zu Defiziten bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und der Wirtschaftskriminalität geführt, so Schön-dube. Da bei diesen Kontrolldelikten nicht investiert worden sei, werde auch nicht die „Statistik verhagelt“. IvM<<< In dem Weltartikel, der hier mehrfach verlinkt wurde >>>http://www.welt.de:81/data/2003/02/07/39752.html<<< >>>Für nicht berichtenswert hielt die Bild-Zeitung, dass Schills Polizeipräsident Udo Nagel seinem Vorgesetzten öffentlich in die Parade fuhr. Die Statistik sei falsch, da ein Verfahren wegen Kapitalanlagebetrug in sie eingeflossen sei, das allein aus 27.000 Einzelfällen bestanden habe. Die Zahl der Verbrechen sei demnach nicht um zwölf, sondern nur um 2,8 Prozent gestiegen. Schills Ankündigung, solche Großverfahren aus der Wirtschaftskriminalität künftig nicht mehr in die Statistik aufnehmen, trug ihm von Seiten der Opposition allerdings prompt den Vorwurf der Manipulation ein.<<< <http://www.message-online.com/arch2_02/22_schroed.html> Die Zeit: Hauptstadt des Versprechens >>>http://www.zeit.de/archiv/2002/51/Schill-Bilanz<<<
Folgendes kam auch noch zum Tragen: Schill hat die Fachderzernate für die Organisierte Kriminalität dezimiert und ,nach Angaben von Schöndube vom Bund deutscher Kriminalbeamter, handlungsunfähig gemacht. Gleichfalls hat er die Drogenszene durch Vertreibung dezentralisiert, was dazu führte, daß zwar die Drogenkriminalität bzgl. Konsum und Verkauf abnahm, aber die Beschaffungskriminalität zunahm.
Erklärung: Drogenkriminalität ist Erfassungskriminalität. Werden die Täter nicht erwischt, existiert sie nicht. Nur die Eigentumsdelikte werden dann noch regristriert, weil ein Geschädigter da ist.
Die Schill-Statistik hier zu behandeln wäre also allein entweder ein Objekt allergrößter Sorgfalt (und überdimensioniert), oder sollte unterlassen werden.
Als Leser entsteht hier der Eindruck, Schill hätte tatsächlich etwas Positives erreicht. Als St. Paulianer kann ich darüber nur müde lächeln. Gruß
- Frank
Literatur gefällig ?
Marco Carini / Andreas Speit: Ronald Schill. Der Rechtssprecher, Hamburg 2002, ISBN 3-89458-214-6 ----- --Holgerjan 00:09, 30. Mär 2005 (CEST)
Obiges Buch kommt aus dem linken Spektrum, dieses aus dem rechten:
Holger Stürenburg: Ronald B. Schill - Der Eisbrecher?! Eine Chronik des Wechsels in Hamburg, Köln 2002, ISBN 3-932530-02-0
Und hier eine halbwegs neutrale, wissenschaftliche Herangehensweise, die anhand Schill+PaRO und Gysi+PDS den Begriff Populismus zu schärfen sucht:
Florian Hartleb: Rechts- und Linkspopulismus - Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14281-X
----- --84.144.110.57 15:01, 9. Apr 2005 (CEST)
Wir haben die tüchtigsten Menschen, aber die unfähigsten Politiker
Kann jemand ein besseres Zitat zur Charakterisierung der Schill-Rede auswählen? Dieser Satz war sicher kein Grund für die Abschaltung des Mikrofons oder für den Skandal. Westerwelle sagt sowas schließlich jeden Tag. --195.14.254.110 10:28, 15. Mai 2005 (CEST)
Der Skandal lässt sich nicht an einem Satz festmachen. Habe trotzdem einen passenderen als "Gipfel" eingefügt (wobei ich glaube, dass es auch dafür keinen bestimmten Satz gibt). Die Abschaltung des Mikrofons war auch nicht wegen seiner Aussagen, sondern wegen Überschreitung der vorher mit ihm vereinbarten Redezeit. -- Magnus Nufer 10:39, 15. Mai 2005 (CEST)
- Nach seiner Aussage gab es keine vorherige Vereinbarung über die Redezeit. Gruß Christian --84.144.78.83 04:35, 20. Mai 2005 (CEST)
- Hallo Christian, Du hast recht. Aber hier in der Diskussion muss ich nicht neutral sein. :-) Meine Aussage ist aber auch lediglich dahingehend zu verstehen, dass es keine bestimmte Aussage gegeben hat, die zum Abschalten des Mikrofons geführt hat. -- Magnus Nufer 07:53, 20. Mai 2005 (CEST)
- Schon klar, wollts dem überfliegenden Leser nur noch mal aufs Zahnfleisch äh unter die Nase reiben. Gruß Christian --84.144.47.155 00:34, 9. Jun 2005 (CEST)
Hab gerade noch mal das Protokoll angesehen und festgestellt, dass die Darstellung der Rede so nicht stimmt:
i) Hier wird der Eindruck erweckt, Schills Rede habe VOR dem Abschalten in "hier wird die Verfassung mit Füßen getreten" gegipfelt, das hat er aber gesagt, NACHDEM ihm das erste mal das Mikro abgeschaltet wurde - als Reaktion auf das Abschalten. Hab nochmal einen anderen Gipfel aufgetan...
ii) Außerdem war das Thema nicht die "Flutkatastrophe in Ostdeutschland", sondern die Finanzierung der Hilfsmaßnahmen, dazu sagt Schill viel (Ursachen fürs Nichtvorhandensein von Hilfsgeldern gehören imho dazu) - dass er nur am Rande zum Thema redet ist aus dieser Warte gesehen schwer haltbar. Es ist sicher eine Meinung, aber keine Lexikon-Aussage.
iii) Dann noch das Wiedereinschalten des Mikros: Schill hat kein Schlusswort angekündigt, ihm wurde eins erteilt.
iv) Die Fairneß gebietet es zudem, zu erwähnen, warum Schill keine Klage einreichte - nämlich weil von Beust es ihm verbot.
Bitte nicht einfach die alte, falsche Version hervorkramen, wenn dann selbst und an Fakten orientiert (Protokoll) schreiben! Gruß Christian
Sinnloser Statistikabsatz
Hallo,
ich lese grade folgenden Absatz:
Im Jahr 2002 ging die Zahl der amtlich erfassten Straftaten um 15,5 Prozent zurück, bereinigt um ein Großverfahren im Jahr zuvor um 7,9 Prozent. Die Gewaltkriminalität in Hamburg ging im Jahr 2002 um 7,7 Prozent zurück und stieg in Schills zweitem Amtsjahr um 3,7 Prozent an. Schills Einfluss auf die Entwicklung der Kriminalitätsrate ist allerdings stark umstritten.
- Die Statistik um ein einziges Großverfahren zu bereinigen ist statistischer Mummenschanz. Gab es vorher und nachher keine Großverfahren? Wann werden die ausgeschlossen und warum überhaupt?
- Dass der Einfluss Schills umstritten ist, ist nur die halbe Wahrheit - der Einfluss jeden Innenministers auf die konkrete Kriminalität ist umstritten. Schill hingegen war viel zu kurz im Amt, um solche langfristigen Entwicklungen zu bewirken.
- Wenn ein Zusammenhang besteht, dann meist unter umgekehrten Vorzeichen: Unter der Ägide eines Law-und-Order-Innenministers wird die Kriminalitätsrate tendentiell nach oben gehen, weil durch behördeninterne Vorgaben die Erfassung von Straftaten forciert werden kann. Die Kriminalitätsrate bildet kurz- und mittelfristig nicht die Kriminalität ab, sondern lediglich die Erfassung. Schalte ein paar Starenkästen ab und die Verkehrsdelikte werden abnehmen, kontrolliere bei jedem Radfahrer ob die Beleuchtungsanlage korrekt ist und die Quote steigt wieder. Nur bei Kapitalverbrechen gibt es da etwas weniger statistische Tricks, hier gibt es aber auch eine hohe natürlich Schwankungsrate. Über Jahre war der New Yorker Polizeichef mit seiner erfolgreichen Null-Tolerance-Politik der Held der Innenpolitiker um den ganzen Globus. Jahre später hat sich herausgestellt, dass seine Erfolge in Wahrheit keine Erfolge waren - es war ein demographischer Wandel.
- Diese Vergleichbarkeit unter den Kriminalstatistiken ist jedoch umstritten. Gerade weil die polizeiliche Kriminalstatistik anders strukturiert ist, wird eine Vergleichbarkeit verneint. Schließlich ist der Erfassungszeitraum ein anderer als bei den übrigen Statistiken. Die erfassenden Stellen sind ebenfalls unterschiedlich.Größte Schwäche der Statistiken ist ihre rein quantitative Ausrichtung, die kaum Anhaltspunkte über die Tatschwere (insoweit nur das durch die Verfolgungsstatistik angegebene Strafmaß) ergibt. Der Tatbeitrag (Alleintäterschaft, Mittäterschaft, Beihilfe, Anstiftung) wird ebenso kaum erfasst. Siehe unter Kriminalitätsstatistik.
Empfehlung: Den Absatz ganz neu machen. Evtl auf einen Satz reduzieren und an das (blödsinnige) Wahlversprechen der Halbierung der Gewaltkriminalität anhängen.
- Über dieses Thema wurde schon viel geschrieben... Dass die Kriminalstatistik sehr unvollkommen ist für die Abbildung der Sicherheit, ist einleuchtend, jedoch ist sie das einzige objektive Maß zur Vergleichbarkeit von Innenpolitiken. Somit gehört sie hier rein, zumal sie von Schill und seinen Gegnern gerne als Argument herangezogen wurde und schon allein deshalb themenrelevant ist. Die Interpretation sei dann jedem selbst überlassen, oder man schreibt noch ellenlang, in welche Richtungen man die Zahlen lesen kann.
- Deiner Argumentationskette hierzu kann ich weitestgehend zustimmen, nur würde ich sie erweitern um den möglichen Abschreckungseffekt, den ein neu ins Amt gekommener Law-and-Order-Senator auf potentielle Kriminelle ausübt. Demnach ist zu erwarten, dass in der ersten Statistik nach Regierungswechsel die Kriminalität stark abnimmt, weil unter erhöhter Strafandrohung und höherer Entdeckungswahrscheinlichkeit der Anreiz von Illegalität abnimmt - viele trauen sich nicht mehr, unter der verstärkt propagierten Verbrechensbekämpfung ein Verbrechen zu begehen (dieser Effekt kann natürlich auch verzögert über mehrere Jahre wirken). Weiterhin wird, wie Du es beschriebst, mit zunehmend besserer Überwachung die Kriminalitätsrate tendenziell steigen - wobei solche politischen Maßnahmen in der Regel erst verspätet zum Einsatz kommen, da sie ja aufgrund der institutionellen Rahmenbedingungen nicht sofort nach ihrem Beschluss umgesetzt werden können ("Schonfrist" einer neuen Regierung). Addiert man Abschreckungs- und Erfassungseffekte, so ist zu erwarten, dass es anfangs einen starken Rückgang geben wird und anschließend auf niedrigem Niveau die Kriminalitätsrate ansteigen wird.
- Diese These würde den tatsächlichen Verlauf der Kriminalitätsrate zu einem hohen Prozentsatz erklären - ob dieser Zusammenhang zwischen Schills Amtsausübung und der Kriminalitätsrate einfach nur Zufall ist oder nicht kann statistisch wegen des zu kurzen Beobachtungszeitraums nicht gezeigt werden, es sei denn, man rechnet die Politik der Schill-nahen Innensenatoren Nockemann und Nagel hinzu, um wenigstens eine etwas größere Stichprobe zu haben. Derartige statistische Untersuchungen sind mir aber nicht bekannt. Aus genau diesem Grund kannst Du übrigens Deine Hypothese, Schill hätte (aufgrund seiner kurzen Amtszeit) keinen signifikanten Einfluss auf die Kriminalität, nicht belegen. Pauschal ausschließen sollte man einen Schill'schen Einfluss also nicht.
- Fazit: "Umstritten" beschreibt den Zustand ganz richtig. --84.144.82.23 01:58, 20. Apr 2006 (CEST)
- jedoch ist sie das einzige objektive Maß zur Vergleichbarkeit von Innenpolitiken Eben nicht. Weder objektiv, noch vergleichbar. Die Kriminalitätsstatistik kann in Einzelpunkten Aufschlüsse geben wenn man viel Kontext berücksichtig, als Aggregat ist sie jedoch völlig untauglich für pauschale Vergleiche.
- Den Abschreckungseffekt würde ich gerne Mal sehen, der ohne konkrete Maßnahmen allein mit einer Galleonsfigur auskommt. Das funktioniert vielleicht(!) bei Vergehen wie Falschparken, wo man sich ohne große Not rational dagegen entscheiden kann.
- Aus genau diesem Grund kannst Du übrigens Deine Hypothese, Schill hätte (aufgrund seiner kurzen Amtszeit) keinen signifikanten Einfluss auf die Kriminalität, nicht belegen. Umgekehrt wird ein Schuh draus: wenn man es in den Artikel reinschreibt, sollte man es belegen können. Da man einen Einfluss auf die Kriminalität - eben aufgrund der Kurzfristigkeit - unmöglich nachweisen kann, sind solche Erörterungen im Artikel fehl am Platze. Erst recht, wenn so ein Blödsinn wie die Begradigung um genau ein Großverfahren betrieben wird.
- Alleine das Wahlversprechen Schills könnte den Aspekt in den Artikel bringen. Da wäre aber nur festzustellen, dass die versprochene Halbierung selbstverständlich nicht funktioniert hat - es war gar nichts anderes zu erwarten. Die Aussage müsste dann noch in den Kontext der Anstellung neuer Polizeikräfte eingepasst werden. Ich würde so ähnlich formulieren: Die Gewaltkriminalität in Hamburg zeigt in Schills Amtszeit mittelfristig keine signifikante Änderung. Das Thematisierung der untauglichen Gesamtstatistik fällt damit unter den Tisch - und somit auch das rausgerechnete Großverfahren - und der Leser wird korrekt informiert. Die Polizeistatistiken sind unter dem Artikel verlinkt - wer mehr Infos will, ist dort gut aufgehoben.
- Objektiv: Hierunter verstehe ich, dass jede Person diese Zahlen nachvollziehen kann: "unabhängig vom einem Subjekt und dessen Bewusstsein existierend" (siehe objektiv). Die Kriminalstatistik hat genaue Regeln, wie sie erstellt ist und fußt nicht auf gefühlten Wahrnehmungen, sie ist eine objektive Größe. Vergleichbarkeit: vertikale (zwischen den Jahren) und horizontale (zwischen den Ländern) Vergleichbarkeit ist wegen Objektivität gegeben: alle Statistikelemente sind klar definiert und können somit verglichen werden. Aggregation: Die Gesamtkriminalitätsrate ist wirklich nich sehr aussagekräftig. Aber Teilbereiche wie Gewaltkriminalität oder eine Stufe tiefer: Handtaschendiebstahl etc sind sehr wohl gute Maßstäbe für den Erfolg innenpolitischer Maßnahmen.
- Der Abschreckungseffekt ist eine Hypothese, die auf Verhaltensannahmen beruht. Nachteil dabei ist immer, dass man menschliches Verhalten nur schwer prognostizieren kann, trotzdem wäre es fatal, es deshalb als nicht wichtig zu betrachten. Bsp: Wer die Tabaksteuer erhöht und bei der Berechnung der Steuereinnahmen davon aus geht, dass die konsumierte Zigarettenmenge gleich bleibt, wird sehr wahrscheinlich mit seiner Prognose zu hoch liegen. So, wie der Kauf-Anreiz bei höheren Preisen geringer wird, wird auch der Anreiz, Straftaten zu begehen geringer, wenn die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung und die Strafen höher sind. Die Entdeckungswahrscheinlickeit hängt von Anzahl Polizisten, Videokameras, usw ab, also Größen, die nicht sofort geändert werden können. Nimmt man aber an, dass Menschen risikoavers sind, so folgt, dass Verbrecher schon frühzeitig auf Medienberichte über härtere Maßnahmen reagieren, da sie nicht voll informiert darüber sind, wann wo welche innenpolitische Maßnahme geändert wird und lieber nichts riskieren wollen. Ich wüsste nicht, wieso dies nur bei kleineren Delikten der Fall wäre. Es geht beim Abschreckungseffekt auch nicht bloß um ein Galleonsfigur, sondern um die Wahrnehmung, dass die politischen Rahmenbedingungen für kriminelles Handeln in ungewiss naher Zukunft zunehmend unattraktiver werden. Übrigens kann man auch einen Schill-Effekt auf die Kriminalstatistik herleiten, als er noch gar nicht im Amt war. So hat die SPD, um Schill nicht das innenpolitische Feld zu überlassen, Wrocklage gekippt und Scholz als Hardliner engagierte, welcher dann z.B. den Brechmitteleinsatz einführte - dies führte Schill nicht zu Unrecht auf sein Wirken im Wahlkampf zurück. Es ist ja auch egal, ob ich Dich von meinen Überlegungen überzeugen kann, entscheidend ist, dass man nicht automatisch sagen kann, Schill hätte nichts bewegen können, weil seine Amtszeit zu kurz war. Jede Überlegung über Schills Wirken auf die Kriminalitätsrate ist eine Hypothese, die empirisch an der Realität zu beweisen wäre. Dies geht aber aus oben genannten Gründen nicht.
- Du kannst nicht schreiben, Schill hätte keinen signifikanten Effekt gehabt. Nochmal: Würde man das schreiben, müsste es das Ergebnis einer statistischen Auswertung sein. Wegen der wenigen Beobachtungen (2 Statistiken unter Schill) kann man aber keine statistischen Auswertungen vornehmen. Es ist ein mathematisches Faktum, dass man zu keinem Urteil kommen kann - das spricht aber keinesfalls gegen Schills Einfluss.
- Dass die statistischen Methoden am Ende sind, heißt aber nicht automatisch, dass die Kriminalitätszahlen bedeutungslos sind. Im tagespolitischen Geschäft waren diese Zahlen ein hart umkämpftes Feld zwischen Koalition und Opposition, und in Schills Amtszeit wurde ständig darüber in Zeitungen, Radio und Fernsehen berichtet. Würde über sie hier nicht geschrieben werden, wird dem Leser ein bestimmender Teil der Politik Schills vorenthalten. Deshalb gehört auch die Gesamtkriminaltät hier rein: Sie ist die Zahl, die in den Medien am öftesten genannt wurde. Das Herausrechnen des Großverfahrens wurde gerne von politischen Gegnern Schills getan, um die von ihm veröffentlichte Kriminalstatistik schlechter darstellen zu können. Dabei wird gerne außer acht gelassen, dass auch in vorherigen Statistiken Großverfahren drin waren (subjektives Argument: "Aber nicht so große!") - versuch mal, das herauszunehmen, diese Änderung wird hier sofort rückgängig gemacht...
- Wegen der tagespolitischen Brisanz der Kriminalitätsstatistik ist die alleinige Beziehung zum Wahlkampf nicht ausreichend. Zumal Schills Versprechen laut diesem Artikel nur gegolten hätte, wenn er alle von ihm im Parteiprogramm angekündigten Maßnahmen hätte umsetzen können ("freie Hand in der Koalition"). Die verwirklichte Regierungspolitik ist aber, gerade wegen der Zugeständnisse Schills an die FDP, nicht die Politik der Rechtsstaatlichen Offensive; deshalb haben diese Zahlen keinen Bezug zu seinem Versprechen. Ganz zu schweigen davon, dass Schill nicht die ersten 100 Tage meinte, und somit, wenn man -unkorrekt- die vorliegenden Zahlen nimmt, sein Versprechen gar nicht gebrochen hat (vielleicht hätte er es ja zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb von 100 Tagen geschafft, aber von Beust hat ihn ja vorzeitig entlassen). --84.144.83.125 15:10, 22. Apr 2006 (CEST)
- Du kannst nicht schreiben, Schill hätte keinen signifikanten Effekt gehabt. Wollte ich das schreiben? Nein. Ich wollte lediglich sagen, dass die Statistiken keinen solchen Effekt zeigen. Und die Begründung gibst Du ja selbst: Würde man das schreiben, müsste es das Ergebnis einer statistischen Auswertung sein. Wegen der wenigen Beobachtungen (2 Statistiken unter Schill) kann man aber keine statistischen Auswertungen vornehmen. du sagst es ja selbst: die statistische Grundlage ist unzureichend. Warum also in den Artikel aufnehmen?
- Zum Rest: Deine Ausführungen zur horizontalen Vergleichbarkeit der Polizeistatistiken sind aufgrund der unterschiedlichen Erfassungsgrundlagen, dem extremen Einfluss unterschiedlicher organisatorischer Vorgaben einfach falsch. Die Statistik ist auch nicht "am Ende", über einen Abgleich mit den Statistiken der Justiz beispielsweise kann man weitere verwertbare Erkenntnisse erhalten. Aber nicht in "Echtzeit" - das dauert dann ein paar Jahre. Der Rückgang bei Taschendiebstählen - eine zulässige Anwendung bei mittelfristigen(!) vertikalen Vergleichen - war im Artikel ja nie zu finden - dieses Argument ist daher allensfalls merkwürdig. Dass die Boulevardpresse Hamburg zur "Hauptstadt des Verbrechens" ausgerufen hatte, können wir gerne in den Artikel aufnehmen, ein guter Punkt. Pseudo-objektive Zahlenspielereien erwecken hier jedoch einen falschen Eindruck. Im letzten Punkt widersprichst Du Dir nochmals selbst: Eben weil Schill keine in seiner kurzen Amtszeit wirkungsvolle Kriminalitätspolitik betrieb oder betreiben konnte sind vermeintliche Erfolgsstatistiken irreführend. Ich schlug auch nicht vor, diesen Aspekt im Wahlkampf abzuhandeln, ich schlug vor, dass er im Kontext der Anstellung von neuen Polizeikräften erwähnt wird.
Die neue Version lautet nun Ein signifikanter Rückgang der Straftaten in Hamburg durch Schills Innenpolitik ist nicht zuletzt aufgrund der Kürze seiner Amtszeit nicht festzustellen. - verbunden mit dem Verweis auf die offiziellen Kriminalstatistiken und einen Zeitungs-Artikel zum Thema, der Rückgang und Statistik-Probleme thematisiert. Da nach einer Woche kein Widerspruch gekommen ist, nehme ich an, dass sie konsensfähig ist. --81.173.164.81 10:19, 29. Apr 2006 (CEST)
Urteile als "Richter Gnadenlos"
Ich denke man sollte, wenn man über seinen Ruf als Richter schreibt auch ein, zwei seiner harten Urteile beschreiben. Ansonnsten überlässt man den Leser der Meinung der Bildzeitung. 84.161.73.246 00:02, 25. Mär. 2008 (CET)
R. B. Schill verurteilte als Amtsrichter in Hamburg eine nachweislich psychisch gestörte Frau wegen Zerkratzens eines Autos zu einer Haftstrafe von mehr als zwei Jahren (also zwingend über eine Bewährung hinausgehend). In zweiter Instanz wurde dieses Urteil wegen verminderter Schuldfähigkeit der Frau aufgehoben bzw. (meines Wissens) auf eine Geldstrafe und Pflichttherapie reduziert. -- Aquarius70 12:09, 28. Nov. 2009 (CET)
Typsch für Verharmloser von Straftaten sind Halbwahrheiten. Es handelte sich um mindestens 10 zerkratzte Auto. Gerichtlich gewürdigt wurden nur die nachgewiesenen Fälle. Die Dunkelziffer ist wie bei anderen unbelehrbaren Serienstraftätern hoch.
Weitere Urteile:
Fall eins: Ein Bundeswehrsoldat, der dreimal betrunken Brände legte, beim letztenmal beinahe eine Katastrophe auslöste, soll auf Antrag des Staatsanwalts mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren davonkommen. Schill verhängt das Doppelte: vier Jahre Gefängnis.
Fall zwei: Ein Kaufmann, der seinen Vermieter nötigte, legt gegen den Strafbefehl von 9000 Mark Widerspruch ein. Eine Fehlkalkulation: Schill verurteilt den Mann zu 15 Monaten Haft.
Fall drei: Ein Fremdenlegionär, der Passanten schlug und trat, dabei auch einen 85jährigen verletzte, soll die vom Staatsanwalt beantragte einjährige Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt bekommen. Schill entscheidet anders: eineinhalb Jahre ohne Bewährung.
Solche Strenge, argumentiert der Richter, sei er vor allem den Leidtragenden von Straftaten schuldig, den Verletzten, Ausgeraubten, Bestohlenen. "Ich frage mich bei jedem Urteil: Werde ich den Opfern gerecht?"
Ich denke, dass viele Menschen dem ehemaligen Richter in diesem Punkt zustimmen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13848106.html (nicht signierter Beitrag von 88.73.215.71 (Diskussion) 18:21, 15. Feb. 2011 (CET))
Schill ist zurück
siehe: [[1]]
Das sollte ggf. eingearbeitet werden. --84.58.3.102 23:27, 2. Nov. 2007 (CET)
Finanzielle Absicherung
Wie lange erhält Schill noch Geld vom Staat als Richter, Senator a.D. ... Wie ist derzeit sein rechtlicher Status (beurlaubt? Beendigung des Dienstverhältnisses?) Hat er noch ein Rückkehrrecht in den öffentlichen Dienst? Wen ja, wie lange? Wenn nein, hat er dennoch nennenswerte Pensionsansprüche erworben? Könnte er sich die auch "im Busch" (Brasilien) auszahlen lassen? Geht das problemlos? Lauter Fragen, die das sonderbare Abtauchen möglicherweise erklären könnte ... --Wurly-hh 12:43, 14. Okt. 2006 (CEST)
- Also lt. Artikel war Schill acht Jahre lang als Richter tätig, die dadurch erworbenen Pensionsansprüche (wenn das die korrekte Bezeichnung ist) wird er prinzipiell sicherlich bis zu seinem Ableben behalten, und sich wohl auch auf ein beliebiges Konto überweisen lassen können, welches er wiederum von jedem Ort der Welt mit entsprechender Bankinfrastruktur wird belasten können.-- 80.171.2.90 17:29, 2. Jan. 2011 (CET)
Anklage wegen Rechtsbeugung
Ich habe einen Absatz über die Anklage wegen Rechtsbeugung (wieder) eingefügt, weil das Verfahren damals für großes Aufsehen gesorgt hat und daher auch heute noch von Interesse ist. Im Gegensatz zu der Äußerung eines Benutzers, der mir in diesem Punkt widersprochen hatte, kann auch noch nach einem Freispruch ein Verdacht zurückbleiben (an diesen können sich nur in der Regel keine rechtlichen Nachteile knüpfen). -- Thomas Dancker 16:26, 14. Dez. 2006 (CET)
- Quelle wäre aber nett. Der Satz "Es blieb der Verdacht..." ist etwas unglücklich. Wer hat den Verdacht? Ich? Du? Sicherlich. Aber unbedeutend. Besser wäre es, dies als Teil der Anklage zu formulieren, also direkt nach dem Wort "Rechtsbeugung". Und den Freispruch (warum denn überhaupt? Bitte begründen) ganz zum Schluss. --THausherr Diskussion Bewertungen 18:52, 14. Dez. 2006 (CET)
- Da hast Du recht. Ich habe den Abschnitt überarbeitet. Ich habe mir erlaubt, daraufhin die Bausteine bzgl. fehlende Quellen und Überarbeiten zu entfernen. Für den abschließenden Freispruch im Jahr 2002 habe ich keinen konkreten Beleg angeführt, aber der dürfte ja allgemeinkundig sein. -- Thomas Dancker 08:25, 15. Dez. 2006 (CET)
- Danke. Es ist Dir gut gelungen. Ich hab die Quellenlage noch leicht verbessert (es kommen immer Typen, die auch bei wohl bekannten Dingern die ihnen nicht passen, sie dann löschen mit der Ausrede "Quelle fehlt"). --THausherr Diskussion Bewertungen 16:00, 15. Dez. 2006 (CET)
- Da hast Du recht. Ich habe den Abschnitt überarbeitet. Ich habe mir erlaubt, daraufhin die Bausteine bzgl. fehlende Quellen und Überarbeiten zu entfernen. Für den abschließenden Freispruch im Jahr 2002 habe ich keinen konkreten Beleg angeführt, aber der dürfte ja allgemeinkundig sein. -- Thomas Dancker 08:25, 15. Dez. 2006 (CET)
Hamburg = Hauptstadt des Verbrechens
Inwiefern geht das auf Schill(s Rechtsprechung) zurück? Der Text klingt so, als sei dieses Schlagwort Ergebnis der Schillaktivitäten, faktisch war es der tatsächliche statisische Momentanzustand der BRD in dieser Zeit: In Hamburg gab es pro Kopf in der Tat die meisten (schweren) Straftaten. Musicproducer 16:23, 28. Dez. 2006 (CET)
- Der Text ist eigentlich eindeutig und lässt keine Rückschlüsse der richterlichen oder politischen Aktivitäten Schills mit der Kriminalitätsbelastung in Hamburg zu. Er ist neutral. Aber dir ist in der Tat aufgefallen, dass der Text in diesem Unterabschnitt sachlich falsch ist: Nicht die Lokalpresse war es, die Hamburg zur Hauptstadt des Verbrechens erklärt hatte, sondern Schill selbst war es. Die Presse hat ihn lediglich zitiert, wie es halt so ihre Funktion ist. Die angeführte Quelle Nr. 1, ein Journalist der Wochenzeitung "Die Zeit", übt hier eine unzutreffende und verfehlte Medienkritik, die in diesem Punkt zumindest unangemessen und unangebracht ist, weil - wie du richtig erkannt hast - Statistiken, Zahlen und die tatsächliche Situation für sich gesprochen haben. --Gerd Mausbach 00:45, 29. Dez. 2006 (CET)
Ist der nicht auch eine Zeit lang in der Öffentlichkeit mit einer Pistole rumgelaufen, weil er sich bedroht gefühlt hatte...?
~ in den Medien!?
Meines Wissens nach handelt das Lied „Chilli-Chil Bäng Bäng“ der Absoluten Beginner (Album Blast Action Heroes, 2003/2004) von Ronald Schill, wie auch am Titel erkennbar ist. Den Text gibt es z.B. bei Lyricwiki. Im aktuellen Artikel gibt es keine Überschrift, unter die das passen würde, daher... -- Gohnarch░ 16:04, 25. Aug. 2007 (CEST)
Quellen
Für folgende Abschnitte fehlen Belege:
Schill nannte den Vorwurf, von Beust erpresst zu haben „ungeheuerlich“. Ihm zufolge hat er auf von Beusts Aussage, Wellinghausen auch ohne Schills Einverständnis zu entlassen, lediglich entgegnet, der Bürgermeister solle die strengen Maßstäbe, die er an andere stellt, auch auf sich selbst anwenden. Dass er dann das in seinen Augen 'rechtsstaatwidrige' Verhältnis Ole von Beusts zum Justizsenator erwähnte, soll diesen derart erzürnt haben, dass er Schill des Raumes verwies. Am nächsten Tag soll Ronald Schill erst Minuten vor Beginn der anberaumten Pressekonferenz erfahren haben, dass von Beust nicht nur Staatsrat Wellinghausen, sondern auch ihn selbst aus seinem Amt entlässt.
- Quelle für Schills Version des Vieraugengespräch-Verlaufs: Interview im Fernsehsender XXP, gesendet in der Nacht vom 19.08.2003 zum 20.08.2003 um 0:00 Uhr. Dort wurde Schill in seinem Büro interviewt, mit gepacktem Koffer und einem Schill-Ölgemälde im Hintergrund.
- Andere Quelle für die "strengen Maßstäbe an sich selbst anlegen": Entlassungspressekonferenz von 19.08.2003. Dort sagt Schill im Originalton: "[...] aber er hat es in einer entstellenden Art und Weise getan und in einen falschen Sachzusammenhang gestellt. Er hat behauptet, ich hätte ihn damit erpresst. Ich habe nur an ihn appeliert ... ich habe ihn appeliert ... Gerechtigkeit walten zu lassen und nicht zweierlei Maß aufzuziehen. Und ich habe ihm gesagt, dass ich es als ungleich schwerer wiegender ansehe, was die Vermischung persönlicher und politischer Interessen anbelangt, wenn man seinen Lebensgefährten zum Senator macht als wenn man ihn zur persönlichen Referentin macht. Das war alles." Das mit der persönlichen Referentin bezog sich darauf, dass von Beust den Bausenator Mettbach zuvor scharf kritisiert hatte, weil dieser seine Geliebte zur persönlichen Referentin machen wollte (deutlich wird das in o.g. XXP-Interview; dass der Fall Mettbach gemeint ist, sollte aber auch jeder HH-Politik-Interessierte leicht erkennen).
- Zu dem Statement, dass Schill von seiner Entlassung erst kurz vor der Pressekonferenz erfahren habe, kenne ich keine Belege. --84.144.63.36 01:12, 7. Jun. 2008 (CEST)
In den folgenden Wochen wurde Schill insbesondere von Schwulen- und Lesbenverbänden vorgeworfen, er habe etwas gegen Schwule bzw. er wolle schwulenfeindliche Tendenzen in der Bevölkerung nutzen – obwohl nicht einmal in von Beusts Ausführungen Andeutungen einer schwulenfeinlichen Haltung Schills zu finden sind – da sich Schills angebliche Drohung demnach nicht auf die Homosexualität, sondern auf die Verquickung von Privatem mit Beruflichem bei der Ämtervergabe bezog (Vetternwirtschaft). Trotzdem führten die örtlichen Radiosender aus diesem Anlass Bürgerbefragungen über Diskriminierung von Homosexuellen durch, und Radio Hamburg sendete in dieser Zeit eine umgeschriebene Version des Sommerhits „Ab in den Norden“, in dem Schill u. a. als „Mega-Proll“ bezeichnet wurde. Kurz darauf bekannte sich Roger Kusch öffentlich zu seiner Homosexualität. Durch den Vater von Ole von Beust wurde wenig später zudem publik, dass auch Ole von Beust homosexuell sei. Beide kennen sich seit der Studienzeit und in der CDU gab es Stimmen, die den rasanten Aufstieg von Roger Kusch kritisierten, konkrete Belege für eine Beziehung zwischen Kusch und Ole von Beust blieb Schill jedoch schuldig.
- Quelle: Originalton von Beust in der Entlassungpressekonferenz am 19.08.2003 über Schill: "[...] drohte er mir für den Fall der Entlassung des Staatsrates Wellinghausen, öffentlich Publik zu machen, dass ich mit meinem angeblichen Lebenspartner, dem Justizsenator Dr. Kusch ... dem Justizsenator Dr. Kusch ... diesen zum Senator gemacht habe, und damit Privates und Politisches verquickt habe. Ich habe daraufhin Herrn Schill meines Büros verwiesen. Seine Behauptung ist falsch und die Drohung ist ungeheuerlich." Danach versucht von Beust, die angebliche Behauptung zu widerlegen; es wurden keine weiteren Veröffentlichungs-Drohungen erwähnt. Damit ist klar: Die Drohung war, zu veröffentlichen, dass der Bürgermeister Öffentliches mit Politischem verquickt habe. Der Vorwurf, der der angeblichen Drohung innewohnt, ist demnach Vetternwirtschaft. Das Geschlecht des angeblich Begünstigten, spielte in der Drohung keine Rolle.
- weitere Quelle: Radio Hamburg tagsüber am 19.08. und 20.08.2003. Dort wurden Hörer im Zusammenhang mit Schills Entlassung gefragt, ob man etwas gegen einen schwulen Bürgermeister hätte (was Schills angebliche Vetternwirtschafts-Drohung als Schwulen-Schelte darstellte) und es wurde die Meinung von einem Sprecher eines Schwulen- und Lesbenverbandes eingeholt (ich weiß nicht mehr aus dem Kopf, welcher). Als Handfesten Beweis habe ich noch ein Schill-Schmählied von Radio Hamburg aus der Zeit als MP3 auf meinem PC (erkennbar am anschließenden Radio Hamburg Jingle, es ist nicht das Mega-Proll-Lied). Soll ich das als Beweis ins Netz stellen? Wie/Wo?
- Zu dem Statement mit von Beusts Vater und der Kusch-Freundschaft kenne ich keine Belege. --84.144.63.36 01:12, 7. Jun. 2008 (CEST)
Falls jemand entsprechende Quellen hat bitte ergänzen.--Nemissimo 酒?!? RSX 15:46, 9. Nov. 2007 (CET)
- Siehe oben. Ich erbitte, die gelöschten, aber oben belegten Stellen wieder aufzunehmen, da sie nachprüfbar der Wahrheit entsprechen und eine Nichterwähnung zu einer verzerrten Darstellung führt. --84.144.63.36 01:12, 7. Jun. 2008 (CEST)
Schill und Kokain
Als ich gerade den Artikel las, fiel mir auf, dass die Erkenntnisse der Zapp-Recherche, Schill habe möglicherweise bei der Haarprobe getrickst (resp. keine Vollständige Analyse gefordert) nicht im Artikel vertreten waren. Ich habe noch einige Quellen zum Presseecho auf den Zapp-Beitrag gefunden. Leider weiß ich nicht, was daraufhin passiert ist - gab es neue Ermittlungen, neue Erkenntnisse? Falls jemand über die Folgen des Berichts bescheid weiß, und Quellen hat, wäre es nett, wenn er das ergänzen könnte...danke. --FelixBlumstrauß 00:44, 17. Dez. 2007 (CET)
Hubertl, mach dein Rückgängig wieder rückgängig. Schill sagt das selbst, aber ein BEWEIS sieht anders aus. Es SIEHT nach Kokain schnupfen aus und er SAGT es in dem Video. Aber das heißt noch lange nicht, dass es Koks ist (ich glaube, dass es welches ist, aber das spielt keine Rolle). Du glaubst es, ich glaube es, aber wir sollen mal bitteschön die Wahrheit nicht außer acht lassen: Wir WISSEN es nicht! Und damit, diese Fairness muss sein, lässt du das "anscheinend" (oder eine ähnliche Formulierung) drin. Hätte nie gedacht, dass ich mal den Schill verteidige, aber... ist mir eigentlich auch wurst. Aber der Wikiepedia sollte es nicht wurst sein. 07-märz-2008, 15:19
- das siehst Du eigentlich falsch. Wikipedia kann sich auf die bereits veröffentlichte Quelle Bildzeitung berufen, die schreibt "Schill beim koksen gefilmt". Also rein rechtlich kann da nichts passieren. Fragt sich nur ob wiki sich auf bild berufen will, das ist dann ne andere Frage. Da das aber alles erst seit heute bekannt ist, ist dein "anscheinend" wohl angemessen. Dein Rechtsargument dringt aber nicht durch.--79.229.75.113 21:58, 7. Mär. 2008 (CET)
Also die wichtigen Fakten, dass der einzige von Panorama zitierte Belastungszeuge, der Schill angeblich beim Koksen gesehen hatte, psychisch krank war (und ein zu kurz gekommener "Parteifreund"), wurden herausgenommen. Warum? Relativiert das 2007er-Video etwas davon? --84.144.63.36 01:26, 7. Jun. 2008 (CEST)
Die rechtskonservative "WELT" aus dem Springer-Konzern stellt die Haarproben-Affäre etwas ander dar : http://www.welt.de/politik/article1772402/Der_gnadenlose_Absturz_des_Ronald_Schill.html
Sie spricht vom Täuschungsversuch Schills im Zusammenhang mit der Kokain-Haarprobe.
Warum sollte eine Springerzeitung einen ehmaligen Mitstreiter im Geiste derart herreinreissen.
Es war also nicht nur die Bild-Zeitung, die von Schills Kokaingenuss ausging.
Ich werde also den Link der rechtskonservativen "WELT" in den Artikel hereinnehmen.
Nur Schill-Anhänger hätten etwas dagegen einzuwenden.
Weitere Quellen : www.abendblatt.de/daten/2006/12/13/651417.html http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,540131,00.html
--77.20.205.248 22:51, 6. Sep. 2008 (CEST)
Da das Video nicht aus einer polizeilichen Video-Überwachung stammt, sondern von einer unbekannten anonymen Privatperson heimlich und illegal gefertigt wurde, kann nicht ausgeschlossen werden, daß das Video zum Beispiel durch einen Roland Schill ähnlich sehenden Doppelgänger, oder durch digitale Bearbeitung oder ähnliches manipuliert wurde. Schließlich gibt es von zahlreichen Prominenten sogar Porno-Bilder und Porno-Videos, von denen in Wahrheit nur wenige echt sind. Auch bei den Osama Bin-Laden Videos ist es stets sehr schwierig mit 100 % tiger Sicherheit festzustellen, ob sie tatsächlich von Osama Bin-Laden stammen. Nicht umsonst werden von Privatpersonen illegal gefertigte Bilder und Videos vor Gericht grundsätzlich nicht als Beweismittel zugelassen. Ansonsten würde man nur Anreize zum Produzieren inhaltlich falscher Bilder schaffen. An so etwas sollte Wikipedia sich nicht beteiligen.
Schill ein Rechtsextremist?
Während die Schill-Partei an der Macht war, warfen ihm und seiner Partei Mitglieder von anderen Parteien und vor allem die Medien Rechtsextremismus vor. Dies wird in diesem Artikel kaum erwähnt.
- Zu Recht nicht, weil's nicht stimmt. --pincerno 20:46, 9. Jan. 2008 (CET)
- Sie hätten ihm lieber vorwerfen sollen, unbequem zu sein. Das hätte gestimmt, ist aber nicht ehrenrührig. --Lung (?) 21:28, 9. Jan. 2008 (CET)
- ich finde man kann den auf jeden Fall einen Rechtspopulisten nennen. die rede im bundestag, remember? da hat er die angeblich mangelhafte hilfe bei der oderflut in zusammenhang mit der angeblich zu großen Zuwanderung gestellt. ein glück hat ganz hamburg kollektiv beschlossen, den typen einfach zu vergessen.--79.229.75.113 21:51, 7. Mär. 2008 (CET)
Falsche Zahlen aus der Justizbehörde unter Schill
Nach der Wahl Schills kehrte sich angeblich das Verhältnis zwischen Bewährungs- und Freiheitsstrafen bei Jugendlichen diametral um. Offensichtlich basierte diese massiv kommunizierte "Trendwende" auf falschen Statistiken.
Hat jemand die in diesem Zappbericht (NDR) gezeigten Quellen vorliegen? Offensichtlich ging die Farce noch jahrelang in Hamburg weiter. --Nemissimo 酒?!? RSX 14:52, 25. Jan. 2008 (CET)
refs fehlen!!
zeigt mein safari scheisse an oder fehlen tatsächlich die ganzen refs? 130.75.237.102 11:54, 7. Mär. 2008 (CET)
- hatte jemand durch einen youtube-link ersetzt. hab's gefixt. -- ∂ 11:59, 7. Mär. 2008 (CET)
URV!
der neue text ist aus der bildzeitung abgeschrieben, das sollte dringend umformuliert werden.--79.229.112.209 12:18, 7. Mär. 2008 (CET)
Originaltext Bildzeitung von heute: Schill behauptet im Video, ein Haartest beim Gerichtsmedizinischen Institut in München sei zunächst positiv gewesen. Er sei aus allen Wolken gefallen, als ihm sein Staatsrat das mitgeteilt habe. Schließlich sei vier Stunden später eine Pressekonferenz zu den Kokain-Vorwürfen angesetzt gewesen. Und so kam Schill nach eigenen Angaben im Video an ein negatives Ergebnis: In der Münchner Gerichtsmedizin sei ein Verfahren angewendet worden, bei dem Kokain bis auf ein zehnmillionstel Gramm nachgewiesen werden kann. Das Ergebnis des Haartests habe ein dreimillionstel Gramm betragen. Daraufhin habe man das Institut umgehend gebeten, das Verfahren anzuwenden, wonach erst eine höhere Dosis Kokain nachweisbar ist. Tatsächlich bekam Schill wenig später ein neues Gutachten, mit dem er in der Pressekonferenz einen Negativ-Befund präsentierte – und so Senator bleiben konnte.
Wikitext: Der behauptet im Video, ein Haartest beim Gerichtsmedizinischen Institut in München sei zunächst positiv gewesen. Er sei aus allen Wolken gefallen, als ihm sein Staatsrat das mitgeteilt habe. Schließlich sei vier Stunden später eine Pressekonferenz zu den Kokain-Vorwürfen angesetzt gewesen. Und so kam Schill nach Angaben im Video an ein negatives Ergebnis: In der Münchner Gerichtsmedizin sei ein Verfahren angewendet worden, bei dem Kokain bis auf ein zehnmillionstel Gramm nachgewiesen werden kann. Das Ergebnis des Haartests habe ein dreimillionstel Gramm betragen.Daraufhin habe man das Institut umgehend gebeten, das Verfahren anzuwenden, wonach erst eine höhere Dosis Kokain nachweisbar ist. Tatsächlich habe Schill wenig später ein neues Gutachten erhalten, mit dem er in der Pressekonferenz einen Negativ-Befund präsentierte – und so Senator bleiben konnte.
- usw. das ist zu ähnlich, umformulieren!--79.229.112.209 12:22, 7. Mär. 2008 (CET)
- hab's erstmal rausgelöscht. -- ∂ 12:27, 7. Mär. 2008 (CET)
- thx. hier noch mal die originalquelle: http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt,geo=3951708.html. gruß--79.229.112.209 12:37, 7. Mär. 2008 (CET)
- trotzdem musst du doch nicht gleich alles rauslöschen. der kokainkonsum ist doch auf dem video eindeutig! 130.75.237.140 13:26, 7. Mär. 2008 (CET)
- die URV ist aber auch eindeutig und das ist kein Spaß. Das löschen war angemessen. Schreib es doch einfach in eigenen Worten neu. gruß --79.229.115.185 16:59, 7. Mär. 2008 (CET)
Kokain Video
[2] (nicht signierter Beitrag von 77.188.130.73 (Diskussion) )
- Wäre dieser Süddeutsche-Artikel nicht ein besserer Link, da er auch auf die Hintergründe über das Auftauchen des Videos eingeht? Damit könnte man vielleicht auch die herumvandalierende IP wieder beruhigen. --Andibrunt 15:33, 10. Mär. 2008 (CET)
- Schill wurde schon zu seiner Zeit als Hamburger Innensenator des Konsums von Kokain verdächtigt. Er konnte diese Anwürfe damals jedoch durch eine Laboranalyse seiner Haare entkräften. 2008 tauchte dann ein Video auf, welches den mittlerweile in Südamerika lebenden Schill, beim Inhalieren von Kokain zeigte. Auffällig ist dabei jedoch, daß er direkt nach der Einnahme — ganz offensichtlich von der plötzlichen Reaktion des Kokains in der Nase überrascht — etwas sagt. Die Tonaufnahme ist ausgerechnet hier so unscharf, daß man ihn nicht versteht. Möglicherweise wurde hierbei auch technisch nachgeholfen, denn nach einem Bildschnitt äußert Schill laut und deutlich, daß das Kokain jetzt bei ihm wirke und er hellwach sei. Ein gewohnheitsmäßiger Konsument von Kokain würde so etwas allerdings nie äußern denn es ist für ihn alltäglich. Das bei der ersten Einnahme von Kokain durch Herrn Schill auch eine Filmkamera im Raum war und das dieses Video danach über die BILD-Zeitung verbreitet wurde, läßt eine Inszenierung aus politischen Gründen vermuten.
84.62.68.169 18:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ein gewohnheitsmäßiger Konsument von Kokain würde so etwas allerdings nie äußern denn es ist für ihn alltäglich.
- Kennst Dich ja gut aus ;-) Grüße -- sambalolec 20:24, 17. Okt. 2010 (CEST)
"SPD lädt Schill" ?
Im Artikel heißt es:
“Rückkehr 2007 Im Oktober 2007 tauchte Schill plötzlich in Itzehoe auf, wo der mit ihm befreundete Anwalt Corvin Fischer lebt. Die Hamburger SPD lud ihn in Folge vor den Untersuchungsausschuss.”
Das halte ich für ausgeschlossen. Die SPD wird kaum die Befugnis haben irgendwen zu laden. Die Ladung wird von dem Untersuchungsausschuss kommen, der einen ähnlichen Status, und ähnliche Möglichkeiten zur Durchsetzung einer Ladung hat wie ein Gericht. Eine Partei, die im Parlament vertreten ist, kann allenfalls versuchen, den Untersuchungsausschuss zu veranlassen, jemanden zu laden. Aus diesem Grund habe ich den zweiten Satz gelöscht. Wer weiß, ob Schill tatsächlich (vom Ausschuss, nicht von der SPD) geladen wurde und ob Schill dann erschienen ist und ausgesagt hat, kann es ja mit Quellennennung hineinschreiben. Ilsebill 17:39, 7. Mär. 2008 (CET)
- halte die formulierung für zulässig. jede partei innerhalb eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses kann Ladungen aussprechen. Wie das ausging weiß ich aber auch nicht.--79.229.115.185 17:46, 7. Mär. 2008 (CET)
Wie mag wohl eine Ladung vor einen Untersuchungsausschuss aussehen? Wird dem Geladenen ein Brief zugestellt? Wer ist der Absender dieses Briefes? Ist der Absender eine Partei? Steht in der Ladung, unter dem Briefkopf der Landes-SPD: "Hiermit laden wir Sie Herrn X vor den Untersuchungsausschuss. Wenn Sie nicht erscheinen können sie zwangsweise vorgeführt werden... Hochachtungsvoll Ihre Sozialdemokratische Partei Deutschlands" (?)
Nein. Die Vorladung kommt mit Sicherheit vom parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Der Untersuchungsausschuss ist es auch, der die Polizei auffordert, den nicht erschienen Geladenen ggf. mit Gewalt zu holen. Ich würde mir große Sorgen machen, wenn eine Partei so etwas dürfte. Wer der Meinung ist, dass Parteien "laden" können, müsste den entsprechenden Paragrafen der Strafprozessordnung o. ä. nennen.
Ilsebill 18:09, 7. Mär. 2008 (CET)
- ja, du hast wahrscheinlich recht. ich habe inzwischen auf spiegel-online gelesen, dass schill tatsächlich vor diesem ausschuss ausgesagt hat. Es heisst: Am 17. Oktober 2007 tauchte Schill plötzlich wieder in der Hansestadt auf und sagte in einem Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft aus. steht hier:http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,540131,00.html. gruß--79.229.75.113 21:15, 7. Mär. 2008 (CET)
Pension als Richter + Ruhegeld als Senator
Im Text heisst es: Im September 2007 berichtete die Hamburger Morgenpost, dass Schill in Rio de Janeiro von seiner Richter-Pension lebe. - na und? Unerwähnt bleibt, dass Schill neben dieser Pension auch ein sog. Ruhegeld als Ex-Senator bezieht, dass ihm wegen seines Untertauchens mal gekürzt werden sollte. Als diese Kürzung anstand, tauchte er plötzlich auf und machte seine Aussage vor dem oben erwähnten Untersuchungsausschuss. Steht in der spiegel-quelle hier drüber. Kommt hier im Artikel nicht so richtig rüber.--79.229.75.113 21:41, 7. Mär. 2008 (CET)
Ruhegeld
Es heißt Ruhegehalt, nicht wie im Artikel geschrieben "Ruhegeld". Bitte ändern.
Ronald Schill ist spurlos verschollen. .Nicht mal seine Mutter weiß, wo er sich aufhält
siehe: [[3]]
- Was heißt hier "nicht einmal seine Mutter"? Meinst du, Mütter wissen immer am Besten, wo sich ihre Söhne aufhalten? Wenn die Welt so einfach wäre ...
Der ehemalige Hamburger Innensenator Ronald Schill scheint wie vom Erdboden verschluckt. Er wird in der Hansestadt für eine Aussage vor einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss gesucht - ist aber offenbar verschollen.
Keine ladungsfähige Anschrift Er habe dem Arbeitsstab des Ausschusses den Auftrag erteilt, "alle Möglichkeiten zu eruieren, um an eine ladungsfähige Anschrift von Herrn Schill zu kommen", sagte der Ausschussvorsitzende Manfred Jäger dem "Hamburger Abendblatt". Bereits für den 7. Juli ist die Befragung geplant. Damit sollen zum Teil weit zurückliegende Missstände im geschlossenen Jugendheim Feuerbergstraße aufgeklärt werden.
Wohnsitz nach Rio de Janeiro verlegt? Wie ein Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion bestätigte, konnten weder Schills Mutter noch zwei Ex-Anwälte Auskunft über den Aufenthaltsort geben. Jäger ist dennoch zuversichtlich, Schill rechtzeitig ausfindig zu machen. Gerüchten zufolge soll Schill sich seit längerem in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro aufhalten.
Generalkonsul kann nicht weiterhelfen Nach Informationen des Blattes hatte der Arbeitsstab des Untersuchungsausschusses sogar den deutschen Generalkonsul in Rio eingeschaltet - ohne Erfolg. Der ehemalige Richter hatte sich nach seiner Entlassung durch Bürgermeister Ole von Beust im Sommer 2003 und folgenden politischen Niederlagen aus der Politik zurückgezogen.
Großvater
Inwiefern ist es relevant, wer Schills Großvater war? Str1977 12:51, 20. Mär. 2008 (CET)
Es ist insofern interessant, als das sich R.B. Schill, großväterlicherseits aus kommunistischem und väterlicherseits aus sozialdemokratischem Hause stammend, zu einem ultrakonservativen Law-and-Order-Krieger entwickelt hat, was sogar seiner eigenen Partei letzten Endes zu weit ging und in seinem Rauswurf endete. Dadurch wird zum einen das gelegentlich konstruierte Bild von der "Vererbung" politischer Einstellungen beispielhaft widerlegt, zum anderen belegt es exemplarisch die Korrumpierung eines Menschen durch die Macht eines Amtes. -- Aquarius70 14:20, 28. Nov. 2009 (CET)
- Hast du eine Ahnung, wie sehr Kommunisten oder Sozialdemokraten für "Law and Order" eintreten können! --213.196.227.28 05:31, 1. Mär. 2010 (CET) Robert
- ...Und das ist auch gut so. Marxisten/Kommunisten wollen die kapitalistische Produktionsanarchie abschaffen und eine richtige (Arbeiter-)Ordnung errichten. Diese Ordnung nennt sich Sozialismus/Kommunismus beziehungsweise Diktatur des Proletariats.--Gonzo Greyskull 19:04, 15. Feb. 2011 (CET)
- Die Überschrift "Ausbildung und Beruf" passt aber dafür trotzdem nicht, egal ob sein Großvater nun relevant ist oder nicht. (nicht signierter Beitrag von 212.6.135.210 (Diskussion) 10:10, 7. Jan. 2011 (CET))
Auf Wikipedia wird der familiäre Hintergrund bei sehr vielen Personen des öffentlichen Interesses angegeben. Vergleichen Sie! (nicht signierter Beitrag von 88.73.215.71 (Diskussion) 18:21, 15. Feb. 2011 (CET))
- Dass beharren auf einen Rechtsstaat, kommt meist dann besonders zum Ausdruck, wenn die Aussicht auf die Gefahr/Hoffnung (je nach POV) von entschädigungsloser Enteignung besteht. Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive in HH ist eine kleinbürgerliche Partei, die die Angelegenheiten so wie sie passieren so nicht wahrnimmt/wahrnahm. Die Randale der linksautonomen Chaoten (hier z.B. im Hamburger Schanzenviertel) ist ihnen recht willkommen. Die Linksautonomen und ihre Randale spiegeln das wieder, was die Kapitalistenklasse gerne hätte; sie sind so wie sich die Kapitalisten ihre Gegner gerne wünschen, da sie so keine Alternative darstellen: sehr chaotisch, der Natur nach schwacher Organisationsgrad, Sinnfreiheit und Erfolglosigkeit der Aktionen, Abschreckungseffekt gegenüber dem gewöhnlichen Arbeiter und als Produkt dieser Dinge äußerst schlechtes Image (welches ins Schwarze trifft) in der Presse.
- Also ich würde schon einen Gegensatz zwischen R.B. Schill mit seiner Biografie und seinen Vorfahren feststellen, aber der macht sich nicht an dem politischen Werbebegriff Law and Order fest.--Gonzo Greyskull 19:04, 15. Feb. 2011 (CET)
Aussagekräftigkeit behaupteter Kriminalitätsstaistik.....
Durch eine Diskussions-Sendung auf ARD unlängst ( Maischberger | 2.12.2014 | Hoch geflogen, tief gestürzt – Wie geht das Leben weiter? ) siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=SCGaamILw8k , wo Hr. Schill und Fr. Maischberger sich herzlich über seine Erfolge bei der Kriminalitätsbekämpfung widersprachen (ca. bei Minute 58:30 beginnend) und Hr. Schill sich auf Wikipedia berief, habe ich hier zu recherchieren begonnen. Vermutlich war ich nicht der Einzige der gerne einen "Reality Check" dem in der Diskussion behaupteten zur Seite stellen wollte.
Allerdings finde ich kommt hier im Artikel die behauptete Zahl von über 15 % Rückgang in der Kriminalität deutlich zu un-relativiert im Wikipediaartikel vor. Bei schnellem/oberflächlichem Lesen könnte man meinen in diesem einen Fall wäre eine "Law and Order" Politik wirklich recht erfolgreich gewesen. Eine nicht unbedeutende politische Frage und somit finde ich: heikel.
Daher habe ich weiter recherchiert und es zeigt sich, dass die Zahlen der Kriminalitätsstatistik Hamburgs in dem fraglichen Zeitraum sehr viel Spielraum für Interpretation lassen... 2 zusätzliche Quellen hab ich dazu eingefügt: http://www.sueddeutsche.de/politik/hamburg-fragwuerdige-kriminalstatistik-zurechtgebogene-zahlen-1.1060579 http://www.faz.net/aktuell/politik/hamburger-kriminalitaetsstatistik-schill-kaempfer-gegen-das-verbrechen-mit-geschoenten-zahlen-1113214.html
Beide belegen wie unterschiedlich man die Zahlen sehen kann und der zweite auch den unseriösen Umgang mit der Statistik durch Schill selbst. (nicht signierter Beitrag von Christian rupp (Diskussion | Beiträge) 16:18, 9. Dez. 2014 (CET))--91.115.92.238 13:47, 10. Dez. 2014 (CET)
- Der Artikel ist der falsche Ort, um eine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn oder angebliche Interpretationsspielräume der Statistik anzuzetteln. Die nackte Tatsache, dass es 2002 einen Kriminalitätsrückgang von 15,5 Prozent gab, sagt wenig über dessen Ursache aus. Dies wird von Oppositionspolitikern auch so vorgebracht und ist ausreichend dargestellt. Interpretationen sollten im Artikel unterbleiben, der Leser ist nicht blöd und kann sich selbst seine Gedanken machen. Die angegeben Belege hingegen beziehen sich auf die Statistik 2003, die im Artikel überhaupt nicht angesprochen wird, bzw. auf die Statistik aus 2011 und sind daher wenig brauchbar. Ich habe die Ergänzung rückgängig gemacht; sie bringt den Artikel nicht weiter, im Gegenteil. --Saloa (Diskussion) 23:41, 9. Dez. 2014 (CET)
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Bitte lies in dieser Quelle nach:
- Kriminalität um ein Prozent gestiegen in Hamburger Abendblatt vom 23. Januar 2004
Die war schon da (ist nciht von mir) und belegt, dass der Rückgang nur 7,9% waren. Ich denke der Artikel sollte sich da wohl näher an die Quellen halten. 1) In der oben zitierten Diskussion im öffentlich rechtlichen hat Hr. Schill behauptet er hätte mit seiner Politik einen Rückgang der Kriminalität um 15,5% herbeigeführt. Angesprochen darauf, dass das so nicht stimmt konnte er entgegenen: "können Sie in Wikipedia nachlesen". Da ich sowas dann gern genauer weiss hab ich (wie vermutlich andere auch) in Wikipedia nachgelesen und fand das scheinbar bestätigt. Da mich 15% aber immernoch verwundert haben, hab ich weiter recherchiert und es stellt sich heraus, dass diese Zahl in der Form angeführt IRREFÜHREND ist - das ist ja nicht der Zweck von Wikipedia - dann könnte man die Zahl besser auch überhaupt weglassen - andernfalls entsteht der Geruch tendenziös zu sein. 2) Zuzsätzlich ist der Satz in der Klammer so unklar formuliert, dass man genausogut interpretieren kann, dass die 15,5% bereits um 7,9% des Grosssverfahrens bereinigt sind (als den Eindruck zulassen dass vor Bereinigung der Rückgang sogar 23,4% beträgt) - zutreffender ist allerdings, dass 7,9% übrigbleiben wenn man das Grossverfahren herausrechnet. Wie gesagt auch die angegebene Quelle (Kriminalität um ein Prozent gestiegen in Hamburger Abendblatt vom 23. Januar 2004) spricht von 7,9% 3) Im Artikel werden sowohl die Statistik für 2002 als auch für 2003 (gleich hinter dem "Rückgang" 2002 steht "stieg im Jahr 2003 um 0,8 Prozent an". Die Statistik 2003 wird also im Artikel schon angesprochen. 4) In den angegebenen Quellen (den bereits vorhandenen: Amtliche Kriminalstatistiken des Landeskriminalamtes Hamburg Kriminalität um ein Prozent gestiegen in Hamburger Abendblatt vom 23. Januar 2004) kommt die Zahl 15,5% nicht vor sondern auch das Hamburger Abendblatt schreibt seriöser 7,9% . 5) Der Umgang des Hr. Schill mit Zahlen spielt in dem WP ARtikel über Ihn denke ich schon eine Rolle - da Leute ja teilweise hier nachlesen um sich ein Bild zu machen. Daher finde ich die Quelle relevant: http://www.faz.net/aktuell/politik/hamburger-kriminalitaetsstatistik-schill-kaempfer-gegen-das-verbrechen-mit-geschoenten-zahlen-1113214.html
Da Wikipedia nicht dafür da ist eine Behauptung von einem Politiker als Tatsache darzustellen (die 15,5% können in keiner der aktuell angegebenen Quellen gefunden werden) kann diese Zahl so nicht in einem Wikipedia-Artikel stehen bleiben finde ich. (nicht signierter Beitrag von Christian rupp (Diskussion | Beiträge) 01:29, 10. Dez. 2014 (CET))--91.115.92.238 13:47, 10. Dez. 2014 (CET)
- Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine amtliche, staatliche (Bundes-)Statistik. Diese besagt nun, dass es in Hamburg 2001 insgesamt 318.528 und 2002 insgesamt 269.121 erfasste Straftaten gab (http://www.hamburg.de/contentblob/202016/data/2006-03-01-bfi-pm-pks2005-folien.pdf). Das ist ein objektiver Rückgang der Gesamtstraftaten um 15,52 Prozent. Schill hat nun das getan, was jeder Regierungspolitiker in dieser Situation tut: Er hat den Erfolg auf seine Politik zurückgeführt. Das ist sein gutes Recht. Die Oppositionspolitiker haben das getan, was alle Oppositionspolitiker in dieser Situation tun: Sie führen den Rückgang auf andere Ursachen zurück. Das ist deren gutes Recht. Das steht alles bereits im Artikel und ist ausreichend belegt.
- Wir orientieren uns bitte an Daten und Fakten. Das ist unsere Aufgabe als Enzyklopädie und nur das ist vereinbar mit dem Neutralitätsgrundsatz. Nicht unsere Aufgabe ist es hingegen, Großverfahren oder bestimmte Deliktsbereiche aus der Statistik herauszurechnen, Statistiken zu interpretieren, Zahlenspiele jedweder Art vorzunehmen oder die Aussagekraft der Statistik bzw. deren Sinn oder Unsinn erläutern zu wollen. Das kannst du bitte in den Artikeln Statistik oder Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland) versuchen, falls es dir denn notwendig erscheint. Dies hier ist ganz sicher der falsche Artikel dafür. --Saloa (Diskussion) 18:06, 10. Dez. 2014 (CET)
Warum ist nun der Nebensatz verschwunden ? :
(bereinigt um ein Großverfahren bleiben 7,9 Prozent)
Der ja schon seit 2007 in diesem Artikel stand - also 7 Jahre lang offensichtlich Konsens hier war. Ich bitte diesen wesentlichen Nebensatz der immerhin die Hälfte des Rückganges betrifft wieder einzufügen. --christian rupp (Diskussion) 13:11, 14. Dez. 2014 (CET)
- Der Nebensatz ist aus vorstehenden Gründen entfernt. Dass ein willkürliches Herausrechnen bestimmter Deliktsbereiche sieben Jahre lang unbemerkt blieb (auch von mir) spricht nicht unbedingt für die Aufmerksamkeit der Leserschaft. Der Nächste kann ja die BtM-Kriminalität herausrechnen, der Übernächste die Betrugsdelikte und der Überübernächste sonst etwas und schon sind wir bei einer Zunahme, statt eines deutlichen Rückgangs. Einzig zuverlässige, objektive und neutrale Quelle ist die PKS selbst, sie ist weiter oben verlinkt. Nicht zuverlässig, nicht objektiv und nicht neutral sind hingegen Interpretationen und Zahlenspiele. Es ist nicht nachvollziehbar, aus welchem Grund hier objektive Zahlen verfälscht werden sollen. Die Ursachen für den Rückgang werden ja ohnehin durch Regierungs- und Oppositionspolitiker unterschiedlich bewertet – was auch angemessenen Niederschlag im Artikel findet. --Saloa (Diskussion) 13:59, 14. Dez. 2014 (CET)
Foto?
Hallo, kann hier jemand ein Bild von Schill hinzufügen? Vielen Dank. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 10:40, 8. Mär. 2016 (CET)
-- Stimme zu. Es ist ungewöhnlich, dass bei einem Artikel zu einem Politiker kein Foto dabei ist. --178.115.131.77 11:43, 18. Mai 2016 (CEST)
Polizeiuniformen, -motorräder
Unter Schill wurden die neuen Hamburger Polizeiuniformen eingeführt, die durch ungewohnte Details wie insbesondere die vieleckige Schirmmütze eine erhebliche Ähnlichkeit mit der Dienstuniform New Yorker Polizisten aufwies. In diese Zeit der pesudo-amerikanischen Umgestaltung fiel auch die Neuanschaffung von amerikanischen Harley-Davidson-Motorrädern als Dienstmotorräder der Hamburger Polizei. (nicht signierter Beitrag von 2003:8c:4c3d:4f00:bc14:146b:dd4d:d0e (Diskussion) 16:12, 2. Dez. 2017)