Diskussion:Roschacher-Affäre/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von KurtR in Abschnitt Kompliment
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Roduner-Rücktritt

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1. Wenn man gesundheitliche Gründe in Anführungszeichen setzt, unterstellt man damit, diese seien nur vorgeschoben.

2. Im vorliegenden Abschnitt geht es um die Nachwirkungen der Roschacher-Affäre. Die Meldung von Rodunges Rücktritt ist, so wie sie in der NZZ stand, eine reine Personalie; allenfalls könnte sie medizinisch von Interesse sein, aber sicher nicht politisch. Sie gehört deshalb nicht in den Artikel.

3. Stellt man das Faktum des Rücktritts aus gesundheitlichen Gründen dennoch in diesen klar politischen Zusammenhang, so macht man damit eine Aussage, nämlich eben die Unterstellung, die Rücktrittsgründe seien in Wirklichkeit politischer Art.

4. Ob das zutrifft oder nicht, wäre zu diskutieren. Vielleicht liessen sich auch etwa in der Weltwoche durchaus entsprechende Hinweise in dieser Richtung finden (wie immer!). Die zitierte Quelle liefert aber überhaupt keine Anhaltspunkte für diese Art der Darstellung. Die Quellenangabe muss deshalb als irreführend bezeichnet werden.

5. Was dann noch zurückbleibt, ist reine Theoriebildung mit ziemlich viel POV.

Lieber Q Wertz, ich würde an deiner Stelle übrigens ein wenig drauf achten, hier keine schlafenden Hunde zu wecken. Streng genommen müsste man dieses Kapitel nämlich wohl noch viel stärker zusammenstreichen. Gruss --Itsmiles 05:01, 26. Jul. 2008 (CEST)


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1. Wenn man gesundheitliche Gründe in Anführungszeichen setzt, unterstellt man damit, diese seien nur vorgeschoben.

Wenn man gesundheitliche Gründe in Anführungszeichen setzt, kennzeichnet man damit ein wörtliches Zitat. Diesen Wortlaut hat Roduner bzw. das Bundesstrafgericht in seiner Mitteilung gewählt, und das soll auch zum Ausdruck kommen.--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)

2. Im vorliegenden Abschnitt geht es um die Nachwirkungen der Roschacher-Affäre. Die Meldung von Rodunges Rücktritt ist, so wie sie in der NZZ stand, eine reine Personalie; allenfalls könnte sie medizinisch von Interesse sein, aber sicher nicht politisch. Sie gehört deshalb nicht in den Artikel.

Sie gehört in den Artikel, weil Roduner für die Ermittlungen gegen Holenweger zuständig war. Und diese spielen eine zentrale Rolle in der ganzen Angelegenheit.--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)

3. Stellt man das Faktum des Rücktritts aus gesundheitlichen Gründen dennoch in diesen klar politischen Zusammenhang, so macht man damit eine Aussage, nämlich eben die Unterstellung, die Rücktrittsgründe seien in Wirklichkeit politischer Art.

Daraus zwingend "politische Rücktrittsgründe" abzuleiten ist schon sehr weit hergeholt.
Ich bin einverstanden damit, dass mittlerweile der Titel "Nachwirkungen" nicht mehr unbedingt zutreffend ist. Vielleicht hast du einen besseren Vorschlag?--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)

4. Ob das zutrifft oder nicht, wäre zu diskutieren. Vielleicht liessen sich auch etwa in der Weltwoche durchaus entsprechende Hinweise in dieser Richtung finden (wie immer!). Die zitierte Quelle liefert aber überhaupt keine Anhaltspunkte für diese Art der Darstellung. Die Quellenangabe muss deshalb als irreführend bezeichnet werden.

5. Was dann noch zurückbleibt, ist reine Theoriebildung mit ziemlich viel POV.

Lieber Q Wertz, ich würde an deiner Stelle übrigens ein wenig drauf achten, hier keine schlafenden Hunde zu wecken. Streng genommen müsste man dieses Kapitel nämlich wohl noch viel stärker zusammenstreichen. Gruss --Itsmiles 05:01, 26. Jul. 2008 (CEST)

Im Gegenteil, das kritische Zerpfücken kann dem Artikel nur guttun, vorausgesetzt, die Beteiligten stellen den Informationsgehalt und nicht die eigene politische Ansicht in den Mittelpunkt.
Der Artikel ist deshalb so umfangreich geworden, weil es kaum objektive Informationen gibt. Praktisch alle Informationsquellen sind selber Partei. Ich habe deshalb versucht, möglichst grundlegende Quellen (Protokolle, Berichte) zu sammeln und einzuordnen, so dass sich der Leser selber ein Bild machen kann.--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)


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1. Wenn man gesundheitliche Gründe in Anführungszeichen setzt, unterstellt man damit, diese seien nur vorgeschoben.

Wenn man gesundheitliche Gründe in Anführungszeichen setzt, kennzeichnet man damit ein wörtliches Zitat. Diesen Wortlaut hat Roduner bzw. das Bundesstrafgericht in seiner Mitteilung gewählt, und das soll auch zum Ausdruck kommen.--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)
Die Kennzeichnung wörtlicher Zitate mit Anführungszeichen kann sich aus zwei Gründen aufdrängen, erstens (v.a. bei längeren Zitaten), um die geistigen Eigentumsverhältnisse klarzustellen, zweitens um die Aufmerksamkeit des Lesers auf eine als problematisch empfundene Formulierung zu lenken. In casu ist vom letzteren Fall auszugehen, da man die Wortfolge „aus gesundheitlichen Gründen“ auch ohne Anführungszeichen kaum im Ernst als Plagiat bezeichnen könnte. Genausowenig wie man an entsprechender Stelle z.B. die folgende Darstellungsform wählen würde:
„Widmer-Schlumpf verkündete, dass sie die (...) Wahl (..) annimmt“[1]
  1. Sie hats tatsächlich getan, taz, 14. Dezember 2007
  2. 2. Im vorliegenden Abschnitt geht es um die Nachwirkungen der Roschacher-Affäre. Die Meldung von Rodunges Rücktritt ist, so wie sie in der NZZ stand, eine reine Personalie; allenfalls könnte sie medizinisch von Interesse sein, aber sicher nicht politisch. Sie gehört deshalb nicht in den Artikel.

    Sie gehört in den Artikel, weil Roduner für die Ermittlungen gegen Holenweger zuständig war. Und diese spielen eine zentrale Rolle in der ganzen Angelegenheit.--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)
    Hätte der Wechsel des Leiters der Ermittlungen einen entscheidenden Einfluss auf den weiteren Fortgang der Untersuchung gehabt, so wäre dies an passender Stelle anzumerken, unter Angabe der Folgen, aber nicht des Rücktrittsgrundes.

    3. Stellt man das Faktum des Rücktritts aus gesundheitlichen Gründen dennoch in diesen klar politischen Zusammenhang, so macht man damit eine Aussage, nämlich eben die Unterstellung, die Rücktrittsgründe seien in Wirklichkeit politischer Art.

    Daraus zwingend "politische Rücktrittsgründe" abzuleiten ist schon sehr weit hergeholt.
    Ich bin einverstanden damit, dass mittlerweile der Titel "Nachwirkungen" nicht mehr unbedingt zutreffend ist. Vielleicht hast du einen besseren Vorschlag?--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)
    Die gesundheitlichen Gründe von Roduners vorgezogener Pensionierung bleiben ohne Belang für die Roschacher-Affäre, es sei denn, man nehme an, dass sich hinter den gesundheitlichen andere Gründe verbargen.
    Titelvorschlag: Weiterer Fortgang der juristischen Untersuchungen

    4. Ob das zutrifft oder nicht, wäre zu diskutieren. Vielleicht liessen sich auch etwa in der Weltwoche durchaus entsprechende Hinweise in dieser Richtung finden (wie immer!). Die zitierte Quelle liefert aber überhaupt keine Anhaltspunkte für diese Art der Darstellung. Die Quellenangabe muss deshalb als irreführend bezeichnet werden.

    5. Was dann noch zurückbleibt, ist reine Theoriebildung mit ziemlich viel POV.

    Lieber Q Wertz, ich würde an deiner Stelle übrigens ein wenig drauf achten, hier keine schlafenden Hunde zu wecken. Streng genommen müsste man dieses Kapitel nämlich wohl noch viel stärker zusammenstreichen. Gruss --Itsmiles 05:01, 26. Jul. 2008 (CEST)

    Im Gegenteil, das kritische Zerpfücken kann dem Artikel nur guttun, vorausgesetzt, die Beteiligten stellen den Informationsgehalt und nicht die eigene politische Ansicht in den Mittelpunkt.
    ?!
    Der Artikel ist deshalb so umfangreich geworden, weil es kaum objektive Informationen gibt. Praktisch alle Informationsquellen sind selber Partei. Ich habe deshalb versucht, möglichst grundlegende Quellen (Protokolle, Berichte) zu sammeln und einzuordnen, so dass sich der Leser selber ein Bild machen kann.--Q. Wertz 15:17, 26. Jul. 2008 (CEST)
    Das muss geradezu eine Herkulesarbeit gewesen sein. Ich frage mich, ob du den Text nicht anderswo unterbringen könntest, wo du für deinen Aufwand (wenigstens ein bisschen) besser entlohnt wirst als es hier möglich ist; für den Artikel wäre dann eine knappe Zusammenfassung zu erstellen. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf das krasse Missverhältnis etwa zum inhaltlich vergleichbaren Fall der Mirage-Affäre hinweisen (wo übrigens Mitarbeit von kundiger Seite dringend nötig wäre). Vielleicht könnte man den Artikel auch durch Auslagerung geeignete Teiler in andere Artikel wie Schweizerische Bundesanwaltschaft oder Fall Ramos etwas entlasten.

    Gruss --Itsmiles 04:03, 27. Jul. 2008 (CEST)

    Kompliment

    An alle (konstruktiv) beteiligten AutorInnen dieses Artikels. Ich bin überwältigt ob der Informationsfülle und der übersichtlichen Gliederung dieses komplexen Themas. --Kaeptn*haddock 08:11, 5. Nov. 2010 (CET)

    Danke, hört man gerne. Ich habe nur einen kleinen Teil dazu beigesteuert. In der Versionsgeschichte findest Du alle Autoren. -- KurtR 09:19, 5. Nov. 2010 (CET)