Diskussion:Russischer Adel

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die Wappen&Co.

Leider Gottes hatten sich nicht wenige russische Familien polnische Wappen nach 1772-1795 einfach GEKLAUT!!! Andererseits konnten/wollten die nicht wenigen Schlachta-Mitglieder als russische Untertaner fungieren, sich ihre Edelleute-Urkunde von dem (widerrechtlichen) Besatzer bestaetigen lassen.

deutsches "von"?

Wie wurde der einfache Adel denn namentlich betitelt? Bin jetzt schon auf zwei Fälle getroffen, in denen deutschstämmige Familien russischer Adel verliehen wurde und ein "von" vor den Namen stellen durften. Weiß das zufällig jemand, wie die russischen Einfach-Adeligen genannt wurden? Firmian (Diskussion) 10:35, 24. Okt. 2021 (CEST)

Der russische Adel an sich begründet kein "von", auch nicht bei Deutschen. Bei ethnisch deutschen Familien des russischen Adels handelt es sich meist um Balten, die das "von" bereits mitbrachten, da sie zum (meist westfälischen oder mecklenburgischen) Uradel gehören.

Nobilitierte Balten werden in der russischen Geschichtsschreibung meist mit ihren normalen bürgerlichen Nachnamen ohne "von" genannt, nahmen aber, insbesondere, wenn sie im Westen unterwegs waren, das "von" selbstständig an, was auf verschiedene Reaktionen bei Behörden stieß. Das preußische Heroldsamt etwa war nicht so begeistert von dieser Praxis, obwohl es wiederum Polen das eigentlich redundante "von" (was sich schon im "-ski" wiederspiegelt) selbstverständlich ohne Probleme gewährte, wenn sie in den preußischen Adel aufgenommen wurden.

Heutzutage kann der Deutsche Adelsrechtsausschuss einem Deutschen, der kein "von" im Namen hat aber den Adel eines anderen Landes erworben oder geerbt hat, gestatten, ein solches inoffiziell zu führen und sich entsprechend ins Gothaische Genealogische Handbuch eintragen zu lassen. --Artem Wiktorowitsch Nazarov (Diskussion) 04:50, 13. Okt. 2022 (CEST)

Danke für die kompetente Antwort! Firmian (Diskussion) 20:02, 17. Jan. 2023 (CET)

Belege

Zu dem Satz "oder auch deutsche Adlige (Deutschbalten) aus den eroberten Ländern des Baltikums, deren Anzahl unter den Grafen, die die baltischen Völker unterdrückt und ausgebeutet haben, sehr hoch war" fehlt jeglicher Hinweis.

Hier einen Beleg zu finden, dürfte wohl schwerfallen.

Ich habe folgenden Standpunkt: Man darf die damalige Zeit nicht zu "weich" zeichnen, aber pauschal solche Aussagen sind doch bedenklich. Genauso nicht aussagekräftig fände ich den Ausdruck "Unter dem Krummstab, ist gut leben." für die angeblich gut geistliche Herrschaft. Der Satz traf manchmal zu oder auch nicht.

Der nicht belegte Teil sollte als Polemik entfernt werden. --Reichthal (Diskussion) 09:31, 7. Jul. 2022 (CEST)