Diskussion:Saúl Luciano
Hallo!
[Quelltext bearbeiten]Danke für den Ersatz zum ursprünglichen Artikel! (Der LA-Steller bekämpft übrigens gerade das Tierwohllabel...) Ich frage mich nur, ob der Artikel nicht verschoben werden sollte auf Klimaklage Saúl Lliuya gegen RWE AG? Saúl Lliuya steht ja nicht wirklich im Mittelpunkt des Geschehens - sondern der Fall. -- 2001:4DD3:9DFE:0:E100:82DB:F894:92F8 09:34, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Gegen eine Verschiebung auf ein Rechtsstreit-Lemma habe ich nichts einzuwenden, dann aber ohne "... AG" und möglichst ohne solche schrägen Wörter wie "Klimaklage".
- @Stechlin: Wie könnte man das nennen? Es umfasst ja nicht nur die Klage, sondern die vorher gestellte Forderung machte auch schon Schlagzeilen und ist relevant. --PM3 09:47, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Kategorie:Gerichtsprozess (21. Jahrhundert) legt nahe den Artikel Saúl Lliuya gegen RWE zu nennen. Über Google wird der Artikel dadurch nur leider unsichtbar bleiben, da kaum jemand den Namen des Manns kennt und suchen wird. Die Forderung könnte in einem Abschnitt "Vorgeschichte" oder "Hintergrund" geschildert werden. -- 2001:4DD3:9DFE:0:E100:82DB:F894:92F8 10:10, 15. Apr. 2018 (CEST)
Ich würde eher vorschlagen, den Artikel unter dem jetzigen Lemma stehen zu lassen, damit er über das Namensstichwort bei Google leicht zu finden ist, und den Namen "Saúl Lliuya" gut mit anderen Wiki-Artikeln zu vernetzen. Oder eventuell beide Lemmata anlegen, "Saúl Lliuya" und "Saúl Lliuya gegen RWE", die sich dann inhaltlich deutlich voneinander unterscheiden. -- 12:18, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Vielleicht lässt sich ja noch etwas mehr über ihn herausfinden, damit der Artikel nicht nur von dem Rechtsstreit handelt. Da müsste man wohl in den peruanischen Medien graben, vor allem den lokalen. --PM3 12:30, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Ich bin tatsächlich für eine Trennung, bzw. halte den Artikel zum Prozess für den interessanteren. Dort wäre dann auch der richtige Ort, um ein wenig Kontext zu liefern. Es sollte im Artikel erwähnt werden, dass der Fall einer unter vielen weltweit ist. Can climate litigation save the world? -- 2001:4DD3:8793:0:847F:55F7:792C:86D6 12:45, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Vergleichbar und damit erwähnenswert wären allenfalls international bekanntgewordene Fälle von Privatpersonen, die Konzerne verklagen. Gibt's davon noch welche? --PM3 13:39, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Es gibt die "Climate-Kids", Teens challenge US government for not protecting them from climate change. Außerdem könnte auch ein Abschitt "Rezeption" in den Artikel. Michael Reder, Professor für Unternehmensethik an der Hochschule für Philosophie in München, bewertet die Klage gegen RWE positiv. Der Vorgang zeige, so der Ethiker, dass der Klimawandel existiere und ein globales Problem sei. Viele Menschen, vor allem arme und insbesondere Kleinbauern müssten ausbaden, was westliche Industrieländer die letzten 150 Jahren produziert hätten. Nach Reders Auffassung ist die Klage so oder so Teil eines großen politischen Prozesses, einer Suche nach gemeinsamen und verbindlichen Klimaabkommen. Das Recht könne dafür eines der Mittel sein, um Druck aufzubauen, so Reder, damit sich auf politischer Ebene in Deutschland und weltweit etwas bewege. aus der br-Quelle, verlinkt im Artikel. -- 2001:4DD3:8793:0:C04B:67DD:E0ED:C4EC 23:17, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Bei den "Climate-Kids" geht es offenbar nicht um Klagen gegen Unternehmen; das wäre hier Offtopic.
- Eine Einzelmeinung eines Wissenschaftlers würde ich auch nicht so breit auswalzen wollen, so wichtig ist die nicht. Wenn man verschiedene Meinungen aus verschiedenen Bereichen (z.B. Juristen, Meteorologen, UN, sonstige Politik, Industrie, Think-Tanks, Pressekommentare usw.) beisammen hat, könnte man daraus die Rezeption ausgewogen darstellen. --PM3 23:28, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Es gibt die "Climate-Kids", Teens challenge US government for not protecting them from climate change. Außerdem könnte auch ein Abschitt "Rezeption" in den Artikel. Michael Reder, Professor für Unternehmensethik an der Hochschule für Philosophie in München, bewertet die Klage gegen RWE positiv. Der Vorgang zeige, so der Ethiker, dass der Klimawandel existiere und ein globales Problem sei. Viele Menschen, vor allem arme und insbesondere Kleinbauern müssten ausbaden, was westliche Industrieländer die letzten 150 Jahren produziert hätten. Nach Reders Auffassung ist die Klage so oder so Teil eines großen politischen Prozesses, einer Suche nach gemeinsamen und verbindlichen Klimaabkommen. Das Recht könne dafür eines der Mittel sein, um Druck aufzubauen, so Reder, damit sich auf politischer Ebene in Deutschland und weltweit etwas bewege. aus der br-Quelle, verlinkt im Artikel. -- 2001:4DD3:8793:0:C04B:67DD:E0ED:C4EC 23:17, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Vergleichbar und damit erwähnenswert wären allenfalls international bekanntgewordene Fälle von Privatpersonen, die Konzerne verklagen. Gibt's davon noch welche? --PM3 13:39, 15. Apr. 2018 (CEST)
- Btw, falls du irgendwelche poltischen Ambitionen verfolgen solltest oder an der Darstellung einer bestimmten Sichtweise interessiert bist, dann wärst du hier falsch. Wir werden hier ohne Ansehen irgendwelcher politischen Präferenzen und eigenen Meinungen einfach nur die relevantesten Informationen wiedergeben, ergebnisoffen. --PM3 23:33, 15. Apr. 2018 (CEST)
Germanwatch als Quelle
[Quelltext bearbeiten]ist ungünstig, da Germanwatch einen einseitigen Standpunkt vertritt. Außerdem ist es problematisch, wenn wir Informationen wiedergeben, die anderweitig nicht rezipiert wurden. Finden sich Alternativen zu dieser Quelle? --PM3 15:04, 16. Apr. 2018 (CEST)
- Eine unabhängige Bestätigung lies sich nicht finden, ich habe den Satz angepasst. --man (Diskussion) 08:52, 18. Mai 2018 (CEST)
Kategoriebeschreibung: „Diese Kategorie enthält Personen, die mit der RWE maßgeblich verbunden sind.“ Kategorie:Person nach Unternehmen: „Hier sind Artikel zu Personen eingeordnet, die für jeweils für ein bestimmtes Unternehmen von besonderer Bedeutung waren oder sind - zum Beispiel Unternehmensgründer, Inhaber, Manager und Aufsichtsräte.“ Sind somit Gegner des Unternehmens hier einzuordnen? Bisher war das nicht üblich. --Malabon (Diskussion) 22:52, 20. Apr. 2018 (CEST)
Höhe der Flutwelle
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht etwas von einer “bis zu 30m hohen Flutwelle". Im als Beleg angebrachten El Pais-Artikel ist davon aber nicht die Rede. Im Beitrag vom br, Köhler (2018), steht das zwar so drin, aber in der Originalarbeit Somos-Valenzuela (2016) (Open-Access) lässt sich der Wert kaum wiederfinden. Einziger Kandidat sind die Angaben in Tabelle 4. Es ist aber für mich kein Grund ersichtlich, warum man ausgerechnet einen dieser Wert herausgreifen sollte. Bei den Höhenangaben handelt es sich auch um Werte direkt im See bzw. am vorgelagerten Damm. Entscheidender für das Risiko ist aber m. E. wie schnell mit welcher Fließgeschwindigkeit das Wasser welche Siedlungsflächen unter Wasser setzt (Tabelle 7, Conclusions). --man (Diskussion) 22:12, 7. Mai 2018 (CEST)
- Gibt es eine bessere Sekundärquelle zu der Arbeit von Somos-Valenzuela? Entscheidend ist die Aussage, dass ein weiteres Ansteigen des Wasserspiegels tatsächlich zu einer katastrophalen Überflutung führen könnte, also dass dieses Szenario keine Erfindung anlässlich der Forderung an RWE ist. --PM3 12:52, 9. Mai 2018 (CEST)
- Eine bessere Sekundärquelle konnte ich bislang nicht finden. Es gibt noch mehr wissenschaftliche Arbeiten zu der Gefahr eines Gletscherlaufs, in der Klageschrift werden auch weitere genannt. Der zweite Absatz im Abschnitt „Hintergrund“ sollte m. E. überarbeitet werden: Dass die Wassermenge um ein Vielfaches gestiegen ist, ist eine Tatsache und wird von RWE auch nicht bestritten (lt. Zusammenfassung der Klageerwiderung). Das Katastrophenszenario sollte genauer dargestellt werden: Tatsächlich ist es nicht allein der steigende Wasserspiegel, sondern dieser in Verbindung mit einem Ereignis wie einer Lawine, einem Erdrutsch, einem Starkregen, extremer Schneeschmelze o. ä., der eine Überflutung der als Damm wirkenden Endmoräne und durch die dabei stattfindende Erosion einen (teilweisen) Dammbruch auslösen kann. Entscheidend für die resultierende Gefahr in Huaraz ist lt. Kapitel 4.5 und 4.6 in [1] (2014, wohl ein Arbeitspapier von Somos-Valenzuela, das der Veröffentlichung von 2015 vorausging und das auch die Klageschrift heranzieht) die Fluthöhe und -geschwindigkeit sowie das betroffene Gebiet in Huaraz. Bei dem extremeren der beiden modellierten Szenarien werden größere Gebiete mehr als 10m unter Wasser gesetzt. Verringert man, zum Beispiel durch einen künstlichen Abfluss, die Wassermenge im See, sinkt das Risiko (s. auch [2]). Ausgangspunkt für eine Darstellung in dem Abschnitt könnte die Übersichtsarbeit Emmer et al. (2016) sein [3]. Sie klassifiziert Seen in der Region nach ihrer Anfälligkeit für Gletscherläufe. Der Palcacocha gehört zu den vier (von 64) großen Seen mit einer hohen Anfälligkeit. --man (Diskussion) 10:20, 18. Mai 2018 (CEST)
Versuche, die Forschung hinter der Klage zu sabotieren
[Quelltext bearbeiten]Siehe hier im AFP-Faktencheck. Namen sollten bekannt sein, waren ja lang genug bei RWE tätig und haben sich schon lang genug einschlägig geäußert. Andol (Diskussion) 23:01, 13. Apr. 2023 (CEST)
- Danke, gut zu wissen! --man (Diskussion) 11:47, 14. Apr. 2023 (CEST)