Diskussion:Sadok Seli Soltan
Nicht jeder ist des Lateins (mehr) mächtig
[Quelltext bearbeiten]Zitaut aus dem Artikel: "Die Inschrift des Soldan-Epitaphs lautete: „Johannes Soldan moritur anno Christi MCCCXXVIII. / Soldan hic primus moritur Christianus, / Qui Turcico nomine & patria natus, / Sanguine sed Christi hic publice lotus, / Fide, vita, morte sic pie sepultus.“[10]" Wie wärs mit einer Übersetzung? --82.113.98.103 18:52, 10. Nov. 2012 (CET)
- Hier finden sich mögliche Antworten. --85.180.64.38 07:50, 22. Mär. 2013 (CET)
Meine Übersetzung (Grizzly Iwan): "Johannes Soldan starb im Jahre des Herrn 1328. Soldan starb hier als erster Christ, der türkischen Namens, Geburtslands und Blutes aber hier als Christ öfentlich getauft, so fromm im Glauben, Leben (und) Tod begraben." Ich hoffe, das hier richtig eingegeben zu haben, es sind heute meine allerersten Beiträge. (nicht signierter Beitrag von Grizzly Iwan (Diskussion | Beiträge) 09:00, 20. Jan. 2015 (CET))
Belege fehlen
[Quelltext bearbeiten]Bei der Werner Ulrich Deetjen zugeschriebenen "Publikation" handelt es sich um einen Vortrag, den er am 24. Juni 2005 in der Johanniskirche zu Brackenheim gehalten hat und der dort, und nur dort, als Manuskript erhältlich ist. Das ist nach WP:Q nicht ausreichend. Die These, die er da vertritt, stammt nicht von ihm, und sie liesse sich deshalb auch mit reputabler Literatur belegen, wenn man sich die Mühe machen würde. Genausowenig reputabel ist der Brief aus der Frauenarbeit der Evangelischen Landeskirche in Baden. Der Robert Sommer, den Latif Çelik und Alperen Çelik nennen, weil der sich intensiv mit der Genealogie der Familie Soldan, mit Sadok Seli Soltan und mit Goethes Vorfahren beschäftigt hat, ist Robert Sommer (Mediziner), gestorben 1937. Ich bezweifle, dass er aus dem Jenseits Herrn Deetjen zugestimmt hat. Auch ist mocca-hikmet.eu nicht reputabel und ohnehin nicht einzusehen. Das entsprechende Buch von Çelik & Çelik ist 2008 erschienen (Mainz, Logophon-Verlag). Aber schlimmer geht ja immer: spillmann.de ist ein Busunternehmer und auf hiwar.de findet sich die Ankündigung eines Bildungsausflugs. Als reputabel wäre Sekundärliteratur anzusehen, die sich mit Goethes Abstammung beschäftigt. Die ist überwiegend älteren Datums. Von daher wäre auch zu klären, inwieweit sie heutzutage rezipiert wird. Da wäre etwa: Nils Hansen: Ein Tropfen Türkenblut in Goethes Adern?. In: Jahrbuch der Sammlg Kippenberg. Bd 7. 1927/28. S. 303—311. Rezipiert etwa bei Katharina Mommsen: Goethe und 1001 Nacht. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1981.--Assayer (Diskussion) 14:46, 1. Apr. 2014 (CEST)
War Sadok Selim Soltan Türke ?
[Quelltext bearbeiten]Das wird allgemein bejaht, z.B. auch vom türkischen Sender TRT, der vor etwa 10 Jahren in seiner Reihe "Türkische Spuren in Deutschland" (mW 4. Folge, leider kann ich zu wenig türkisch) einen Bericht über S.S. Soltan in Brackenheim, verbunden mit einem Interview mit dem inzwischen verstorbenen Seniorchef der Nürnberger Bonbonfabrik Felix Soldan (alles auf Türkisch bzw. türkisch übersprochen).
Wobei der Gründer der Giessener Unipsychiatrie, Robert Sommer, in seinem Buch "Familienforschung und Vererbungslehre" (Barth, Leipzig 1907, S. 199–202), das man in der Giessener Unibibliothek nachlesen kann, nur schreibt, dass Soltan aus "Asia maior" d.h. dem größeren Asien, gekommen sei, und benennt einen Ort an der heutigen türkisch-syrischen Grenze. Theoretisch könnte er also auch Kurde oder Araber gewesen sein.
Ernst Soldan alias Grizzly Iwan. (09:00, 20. Jan. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Genealogie der Familie Soldan
[Quelltext bearbeiten]Es ist sehr fraglich, ob es sich tatsächlich um einen Türken gehandelt hat. Familiennamen waren damals nicht üblich und Sultan war ein Herrschertitel und niemals ein Familienname. Auffallend ist, dass dieser Sadok eine Rebekka geheiratet hat, (ein jüdischer Name) und auch einigen Kindern jüdische Namen gegeben hat. Ezechiel, Eleazar, Salomon, Isaak und Abraham sind einige seiner Kinder und Enkel. Türke war damals ein Oberbegriff für zahlreiche orientalische Völker, die osmanischen Türken waren zu dieser Zeit erst im Begriff nach Anatolien einzuwandern. Für mich ist Sadok ein orientalischer Jude, der hier für einen Türken gehalten wurde, denn auch der Name Sadok ist nicht türkisch. Die Genealogie findet man hier http://worldconnect.rootsweb.ancestry.com/cgi-bin/igm.cgi?op=GET&db=:827593&id=I736 --Flachsmeerraner (Diskussion) 13:50, 22. Apr. 2015 (CEST)
Mythos?
[Quelltext bearbeiten]Der Historiker Otfried Kies aus Hausen a. d. Z., früher Stadtarchivar von Lauffen am Neckar, hält den Mann für komplett erfunden. Er habe mehrere Jahre nachgeforscht, keinen einzigen tatsächlichen Beleg für die Existenz Soltans gefunden, aber einige Widersprüche. Er hat zum Thema ein 100-seitiges Werk verfasst, für das er einen Verlag sucht. Artikel dazu in der Heilbronner Stimme, 26. Januar 2016 (zumindest in der Ausgabe WT). -- Rosenzweig δ 20:46, 27. Jan. 2016 (CET)
- Und wer sollte das erfunden haben? 92.74.67.95 20:50, 27. Jan. 2016 (CET)
- Anscheinend Träger des Namens Soldan aus späteren Jahrhunderten, um die Familienhistorie auszuschmücken. -- Rosenzweig δ 20:54, 27. Jan. 2016 (CET)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.geschichtsbuero.de/download/referenzen/Soldan%20Ausstellung%2011.04.2008.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://www.kirchenbezirk-brackenheim.de/website/de/gemeinden/brackenheim/kirche
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: 4523322 4719970 4743713 (aktuell)
- http://www.soldan.de/hans_soldan/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: Hans Soldan Stiftung (aktuell)
- http://www.geschichtsbuero.de/hans-soldan-stiftung-und-gmbh.php
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 23:35, 7. Feb. 2016 (CET)
Falsche Fragestellung
[Quelltext bearbeiten]Kies sucht, genauso wie Sommer, Johannes Soldan in Urkunden der Stadt Brackenheim. Da er ihn dort nicht findet, hält er seine Person von Anbeginn für eine Erfindung und sucht dann sehr gelehrt unzählige weitere ´Gegenbeweise´. - Doch nirgendwo in den alten Quellen wird wirklich behauptet, dass Soldan in Brackenheim lebte. Da er von einem Adeligen mitgebracht worden sein soll, muss er bei diesem oder bei anderen Adeligen am Hof gelebt haben. Und da kann man ihn nicht in Brackenheimer Urkunden finden. Man müsste somit die Archive der umliegenden Adeligen durchforsten.
Welcher Kreuzzug ist gemeint?
[Quelltext bearbeiten]Auf welchem Kreuzzug wurde diese syrische Stadt erobert, nach der Graf Lechmotir benannt worden ist? Die herkömmliche Auffassung, dass zur fraglichen Zeit keine Kreuzzüge in die Levante mehr stattgefunden haben (→Siebter Kreuzzug), muss wohl umgeschrieben werden. --Tomkater (Diskussion) 01:40, 19. Apr. 2021 (CEST)