Diskussion:Schärfentiefe/Archiv/2012

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Moritzgedig
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Dies ist das Archiv für Archivierungen im Jahr 2012. Die Archivierten Beiträge stammen nicht ausschließlich aus diesem Jahr. (eigentlich keiner) --Moritzgedig (Diskussion) 11:59, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Schärfentiefe <--> Tiefenschärfe

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Also Schärfentiefe ist mir bis jetzt noch nie untergekommen. Ist das wirklich der korrekte Begriff? Bisher kannte ich nur Tiefenschärfe --Tali 08:44, 16. Jul 2003 (CEST) HALLO MUTSCHI (nicht signierter Beitrag von 91.47.191.64 (Diskussion | Beiträge) 18:45, 28. Apr. 2010 (CEST)) Ich habe Schärfentiefe zuerst nach der Wende gehört, es scheint die westliche Benennung zu sein. In Büchern vor 1945 und sämtlicher mir verfügbarer Literatur (DDR, Österreich, Schweiz, Nazizeit) heißt es Tiefenschärfe. Im Fotozirkel haben wir uns geeinigt daß wir es belassen wie es immer war und eventuelle Importe aus dem Westen oder gar eine Rechtschreibreform in diesem Punkt nicht beachtet werden. Entsprechend wird es sogar in westlicher Fachliteratur bezeichnet. Wir haben damals in drei Büchern nachgesehen: Gieck technische Formelsammlung (ca. 1988) und Dubbel 1951 und 1992 (das sind allerdings technische Fachbücher, haben mit Foto nichts zu tun). Die einzigen die es Schärfentiefe nennen sind also scheinbar westdeutsche Fotografen.Beantworten

Da die ja sicher in der Mehrzahl sind wird es hier sicher so stehen bleiben wie es ist - sei's drum. Ich werde meinen Sprachgebrauch nicht umstellen muß aber zugeben, daß'Schärfentiefe' eigentlich etwas besser als 'Tiefenschärfe' das beschreibt was gemeint ist *bg* Marcela 16:46, 3. Jan 2004 (CET)

Heinz Haverkorn: Optik, Physikalisch-technische Grundlagen und Anwendungen. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1980, heute vom Verlag WILEY-VCH ISBN 3527403728 verwendet auschliesslich den Begriff Schärfentiefe 80.142.96.99 01:59, 19. Mär 2004 (CET)

Hi, ich stehe ja ohnehin dafür, vom Schärfebereich zu reden, wehre mich aber dagegen, nun von "fälschlich Schärfentiefe genannt" zu reden. Das muß in Texten doch nicht so formuliert werden. Es geht um die Tiefe (von vorn bis hinten) der (3D-) Schärfe, oder um die Schärfe, die in der Tiefe sichtbar ist, also um den Bereich, der scharf wiedergegeben wird... So richtig falsch scheint mir nichts zu sein. Also positive Ausgrenzung aber nicht negative (Wortklauberei).

besten gruß lars 08:50, 19. Mär 2004 (CET)

Hallo Lars,
Tiefenschärfe ist wirklich falsch. Mein Vorschlag wäre folgende Formulierung:
“Der meist als Schärfentiefe bezeichnete Schärfebereich, ist die …“
Den Link von Tiefenschärfe hierher gibt es für den, der sucht. Ich denke es ist nicht kleinlich hier nach dem korrekten Begriff zu suchen. Wenn sich tatsächlich eine Formulierung in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeschlichen hat, die von den Fachleuten auf dem jeweiligen Gebiet abgelehnt wird, sollten wir sanft führend eingreifen. Das Laien unsere Artikel verstehen halte ich für notwendig, aber auch Experten sollten ihre Köpfe nicht über diese Artikel schütteln.
Die Meinung von Marcela wundert mich, den ich bin auch aus dem Osten und habe in meinen alten Büchern nachgesehen. Dort finde ich z.B. in meinem "Tabellenbuch Fotografie" von Werner Wunderlich (der war damals eine Autorität) auch nur den Begriff Schärfentiefe.
Mit freundlichen Grüßen ArtMechanic 22:48, 26. Mär 2004 (CET)
Stimmt, Wunderlich war eine Autorität. Gibt mir zu grübeln Marcela 09:45, 29. Mär 2004 (CEST)
Hi, das mag ja richtig sein, obwohl "Schärfe in der Tiefe" oder "Tiefe der Schärfe" beides benutzt wird. Der Korrektor "ist falsch" hat ja nicht einmal den ganzen Artikel gelesen, in dem später mehrfach dieser falsche Begriff noch benutzt wird.

Ich sah heute morgen gleich noch mal nach diesem Artikel, weil ich das inhaltlich Falsche bearbeiten wollte: es ist ja nicht immer die "Tiefe".

Es sollte ungefähr so heissen, vielleicht als eingeschobener Absatz:
Anstelle von "Schärfentiefe" oder gar "Tiefenschärfe" sollte von "Schärfebereich" gesprochen werden, weil "Tiefe" etwas beschreibt, das in der Kameraachse als Unscharf - Scharf - Unscharf erwartet wird. Bei der Fachkamera kann mit der "Scheimpflug"-Einstellung der Schärfebreich jedoch auch von links nach rechts oder diagonal in das Motiv gelegt werden.
Dann wäre der Artikel vom falschen Wort zu befreien. Und - stimme Dir voll zu - im Artikel Tiefenschärfe kann dann das Falsche betont werden. Im Moment wird Tiefenschärfe auf Schärfentiefe umgeleitet - oder andersrum oder wie?

besten Gruß lars 09:02, 27. Mär 2004 (CET)

Es ist schon lustig, dass der Artikel mit Schärfentiefe betitelt ist und gleich der erste Satz erklärt, warum es Tiefenschärfe heißt. Ist das noch keinem aufgefallen? Beide Bezeichnungen sind richtig, Schärfentiefe aber keinesfalls richtiger, oder verbreiteter. Daher sollte beide Begriffe gleichberechtigt genannt werden. 213.39.211.143 09:50, 14. Sep 2005 (CEST)

sprachgewohnheiten

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die begriffe "schärfentiefe" und "tiefenschärfe" werden in der fachliteratur für den gleichen effekt verwendet. je nach subjektivem empfinden scheint vermutlich der eine oder der andere begriff richtiger. um den sachverhalt zu benennen ist aber sicher beides ok...

darkdoom 11:58, 23. Jul 2004 (CEST)

Nein, der Begriff bezeichnet die Tiefe des scharf dargestellten Bereichs, deshalb Schärfentiefe. Tiefenschärfe würde eine ominöse Schärfe der Tiefe bezeichnen. Keine Ahnung was damit gemeint sein könnte. -- ArtMechanic 23:35, 23. Jul 2004 (CEST)
dazu mal die auffassung meines grossvaters (bj.1910): mit der "tiefe" ist die bildtiefe gemeint ... also als wäre ein foto ein kasten, in den man hineinblicken würde. die hobbyfotografen der alten schule dachten, dass die schärfenzone nur eine richtung hätte - nach hinten - in die tiefe. der fotograf stellte das hauptmotiv scharf und je nach objekiv oder blende war mehr oder weniger vom hintergrund (der tiefe) auch scharf. wenn also ein bild bis weit in die tiefe scharf ist, hat es eine gute tiefenschärfe. folgerichtig sagt er, dass man, wenn man den vordergrund betonen möchte, eine tiefenunschärfe erzeugen sollte.
...hat logik oder ?
aber ich denke auch, dass ein begriff reicht....darkdoom 01:13, 25. Jul 2004 (CEST)

@ lars : zu deiner änderung von 13:53, 23. Jul 2004 ... grosse klasse !

darkdoom 01:13, 25. Jul 2004 (CEST)

Ich selbst bin Verfechter des Begriffes Schärfentiefe für die Tiefe (in m oder mm) der Schärfe. Freilich aber versuche ich nachzuvollziehen, warum viele Tiefenschärfe verwenden. Andreas Feininger beschreibt das in seiner Großen Fotolehre recht plausibel:
Es gibt drei Arten der Schärfe: Einstellschärfe durch setzen des Fokuspunktes, Tiefenschärfe durch die Kombination von Blende und Abbildungsmaßstab und Bewegungsschärfe durch (verglichen mit der Belichtungszeit) ruhende Objekte, bzw. ruhiggehaltene Kamera.
Diese Beschreibung ist für mich klares Indiz dafür, dass der Schärfentiefe-Tiefenschärfe-Streit hinfällig ist, wenn akzeptiert wird, dass es beide Begriffe gibt, diese aber keinesfalls synonym sind, sondern etwas unterschiedliches beschreiben.
Die Schärfentiefe beschreibt die geometrische Ausdehnung des Schärfebereiches, die Tiefenschärfe beschreibt das Phänomen Schärfe in der Tiefe des Bildes
Schärfentiefe kann groß oder klein sein, Tiefenschärfe kann vorhanden oder nicht vorhanden sein.
Meiner Meinung nach kann man also durchaus Beide Begriffe verwenden - nur nicht synonym. Sie beschreiben unterschiedliche Sachverhalte.
--- Cocker :wq 17:14, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Und noch was vom Deutschlehrer zur Ergänzung

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Schärfentiefe oder Tiefenschärfe ? Immer wieder hört man die Frage, ob nun der Begriff "Schärfentiefe" oder etwa "Tiefenschärfe" richtig wäre. Also hier ein Ausflug in die "Deutschstunde": Es handelt sich um die Tiefe (von irgendwo vorne bis irgendwo hinten) des scharf erscheinenden Raumes, also um die Tiefe der Schärfe. Nach den Regeln der deutschen Wortbildung ist dabei "Tiefe" das Grundwort, "Schärfe" das Bestimmungswort. Wenn man daraus nun ein Wort bildet, muss es demnach heißen: "Schärfentiefe".

Beste Grüße Tom

Stimmt genau. Leider konnte ich es nicht so perfekt erklären. -- ArtMechanic 15:38, 30. Jan 2005 (CET)


Der Deutschlehrer und ArtMechanic haben recht ! Natürlich ist Schärfentiefe ein zusammengesetztes Substantiv. Tiefe ist das Grundwort, Schärfe das Bestimmungswort. Dieses sagt uns, was tief sein soll, nämlich die Schärfe (= soll gehen von z.B. 5 m bis 10 m in die Tiefe). So einfach ist das. Und auch Wunderlich in der DDR wußte das natürlich, wie auch einige andere. Ich mußte immer über diesen seltsamen Begriff Tiefenschärfe lachen. Und ich wohnte 35 Jahre in der DDR, habe dort sprechen gelernt. Also, Jungs und Mädels: sprecht deutsch ! Schärfentiefe hat nichts mit Ossis und Wessis oder gar subjektivem Empfinden zu tun, sondern lediglich mit logischen Sprachregeln. Versucht's mal mit einem Analogieschluß Parkplatz/ Platzparken... Gruß an alle Fotografen ! Andek


Nun auch noch meine 2 Cent:

Schärfentiefe ist mit der "Deutschlehrerbegründung" für das im Artikel beschriebene Phänomen wohl der (einzig) richtige Begriff, hier geht es um den Entfernungsbereich (=Tiefe) von der Optik, den dieselbe nach Norm scharf abbilden kann. Der Satz "Die Schärfentiefe reicht von 2m bis 7,8m" klingt einleuchtend, ersetzt man "Schärfentiefe" durch "Tiefenschärfe" (Die Schärfe, in der's tief ist ...?) ist sprachlich unlogisch. Bei der Betrachtung eines Photos und fachmännischer Einschätzung "Aha, große Tiefenschärfe" hingegen bekomme ich überhaupt keine Bauchschmerzen.

Das Gegenargument mit dem Leiz-Glossar ist zwar schön, aber nicht wirklich stichhaltig, die Studenten und Mitarbeiter der hiesigen Flugzeug-xy-Institute der FU sagen auch dauernd "Flieger" zu Flugzeugen - grauenvoll, es sind aber halt eher Experten für Flugzeuge als für Sprache ;-)

M.E. haben wir mit der Wahl des Lemmas genügend betont, welche Bezeichnung die Richtige ist, über "umgangssprachlich" hinausgehende Attribute erscheinen mir übertrieben belehrend. -- RainerBi 15:29, 23. Nov 2005 (CET)


Sonnenklare Sache: Schärfentiefe ist eine Tiefe und Tiefenschärfe ist Schärfe oder Unschärfe. Fotografen und Kinematografen sprechen von Schärfentiefe, gelegentlich auch von Schärfenverlauf. Mit dem Wort Tiefenschärfe kommt man nirgends hin. Filmtechniker 17:55, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Beide Begriffe, Schärfentiefe und Tiefenschärfe sind richtig. Denn sie stehen ganz und gar nicht für dieselbe Sache.

  • Schärfentiefe ist der Bereich (die "Tiefe", engl Deepth of field) der Scharf abgebildet wird und bezieht sich auf den Objektraum
  • Tiefenschärfe ist der Bereich im Bildraum in dem ein Bild noch scharf abgebildet wird, sozusagen die Toleranz der Bildweite. Ist eigentlich grammatikalisch inkorrekt, denn es ist auch eine "Tiefe" und wird deshalb besser als Fokustiefe (engl. Deepth of focus) bezeichnet.

Im Gegensatz zur hier beschriebenen und dargestellten Schärfentiefe ist die Tiefenschärfe symmetrisch, d.h. sie erstreckt sich um den gleichen Betrag vor bzw. hinter die Bildebene. In der Praxis spielt das hauptsächlich in Bezug auf die Fokussiergenauigkeit (manuell oder AF) eine Rolle. Mschcsc 13:39, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Was Du meinst ist die Abbildungstiefe. Abgesehen vom Wikipedia-Artikel, kannst Du Dich hier informieren: Lexikon der Physik. Spektrum Akademischer Verlag -- 89.53.121.0 17:30, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Richtig. So jedenfalls wird der Begriff "Tiefenschärfe" z.B. in Tiefenschärfe in der Mikroskopie (Zeiss) oder im Canon EF Lens Work Book (Seite 197) verwendet. Mschcsc 18:01, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Da auch nach Deiner Meinung der Begriff Tiefenschärfe "eigentlich grammatikalisch inkorrekt" ist, sollten wir bei der Abbildungstiefe für den Bereich im Bildraum bleiben. Vielleicht wäre ein Redirect von Tiefenschärfe auf Abbildungstiefe akzeptabel. Andere Lösungen würden das Durcheinander noch vergrößern. Die letzte Ausgabe des Dudens (24. Auflage 2006) setzt allerdings beide Begriffe nicht mehr gleich. Dort steht wörtlich: "Schärfentiefe, die; - (Fotogr.)" und "Tiefenschärfe (Fotogr. ugs. für Schärfentiefe)". Dann wäre ein Redirect doch nicht optimal. Dann also besser eine Begriffsklärungsseite mit: Tiefenschärfe = Abbildungstiefe und Tiefenschärfe - umgangssprachlich aber grammatikalisch inkorrekt für Schärfentiefe. -- 89.53.121.0 19:30, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Am besten wäre wohl wirklich eine Begriffsklärungsseite die auf die beiden unterschiedlichen Begriffsverwendungen hinweist. Mschcsc 20:24, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Beide Begriffe haben für mich grammatikalisch verschiedene Bedeutungen...

  • Schärfentiefe fundiert auf der Tiefe und ist ein mathematisches Mass für die Tiefe. (der Begriff ist mir absolut nicht geläufig)
  • Tiefenschärfe legt Hauptwert auf die Schärfe, und bezeichnet allgemein die scharfen Bildebenen. Ohne wissenschaftliche Massgaben, bezeichnet wird mehr oder weniger das Ergebnis. Deswegen ist er wahrscheinlich landläufig besser zu verstehen.
  • Tiefenunschärfe dito wie Tiefenschärfe, aber bezeichnet die unscharfen Bildebenen bzw das vorhandensein solcher. Das ist der Begriff den ich wieder kenne. In zB 3D Computerspielen wird diese absichtlich aufgesetzt. Mit speziellen Filtern erreicht/simuliert und so weiter. Speziell in der Bildbearbeitung, manchmal mehr unter künstlerischer Freiheit als mit optischen Wissenschaften.

Daher hat es Schärfentiefe schwer bedeutsam zu sein, obwohl es seine Berechtigung hat. 79.238.235.6 01:47, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


Technisches UND Sprachliches:

Als deutscher Muttersprachler und Fotograf muss ich anmerken: - "Schärfentiefe" bedeutet ohne jeden Zweifel für jeden deutschen Sprecher "die Tiefe der Schärfe"; wie oben schon richtig beschrieben wurde (aber falsch geschrieben), heißt das Wort auf englisch "depth of field". Es handelt sich dabei um die Beschreibung derjenigen Abbildungsschärfe, die von der Entfernung des Motivs von der Kamera abhängt.

Daneben gibt es viele andere Phänomene, die zu Schärfe oder Unschärfe führen, z.B. Unschärfe durch Bewegung des Motivs oder der Kamera (Verwackeln), Unschärfe durch Abbildungsfehler des Geräts, oder durch die Beschaffenheit des Films oder Sensors, u.a.

Der Begriff bezieht sich also auf die Abbildung des Objekts, insofern genauso auf "Objekt-" wie auch auf "Bildraum"; wobei diese feinsinnige Unterscheidung aber hier überflüssig ist, weil der Begriff "Schärfentiefe" zu gar keinen Zweideutigkeiten führen kann: jeder weiß, dass der Bereich der Schärfe in der Tiefenausdehnung des Objektraums gemeint ist, der auf auf dem Foto scharf abgebildet sein wird.

Der in Rede stehende Begriff ist also richtig und eindeutig für das Phänomen zu benutzbar. Und deshalb sollte er hier nicht angezweifelt werden. Ich werde den betreffenden Abschnitt also löschen.

- "Tiefenschärfe" bedeutet ebenso ohne jeden Zweifel für jeden deutschen Sprecher "die Schärfe der Tiefe". Er ist also sprachlogisch etwas verquer, aber er wird von einer Reihe von Sprechern synonym zum ersten benutzt.

Tiefenschärfe wird im Deutschen NICHT synonynm mit allen möglichen anderen (Un)Schärfe-Phänomenen benutzt, wie derzeit im besagten Abschnitt zu lesen ist. Danach wird paradoxerweise gesagt, der neue begriff "bokeh", der ja eindeutig nichts mit Bewegungs- oder Vwewacklungsunschärfe zu tun hat, sondern mit eineschränkter Schärfentiefe, sei synonym zu Tiefenschärfe. Darüber hinaus kann natürlich JEDE Form der Schärfe und Unschärfe als Stilmittel benutzt werden. Es gibt also eine Reihe von Unstimmigkeiten in diesem Abscnitt, den ich deshalb bearbeitet und teilweise gelöscht habe.

gruß, martin0reg (16:53, 9. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Also zusammengefasst Man muß erst einmal sich lange Gedanken machen, das das was ich gelernt habe falsch ist. Dann währe es doch sinnvoll, daß man wenigstens einen Hinweiß auf den alten Sprachgebrauch findet. z.B. Früher "Tiefenschärfe" genannt. --Ersteinmal 20:26, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ja, ja, die Umgangssprache. Richtig ist und bleibt die Schärfentiefe. Der Begriff Tiefenschärfe wäre nämlich die Schärfe in der Tiefe also die AUFLÖSUNG. Man sagt ja auch Scheibendicke und nicht Dickenscheiben :D (nicht signierter Beitrag von 194.94.17.189 (Diskussion) 11:01, 28. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Ja und? Wichtig ist leider ganz und gar nicht, was logisch ist oder was wir hier logisch(er) finden, sondern was draußen in der realen Welt tatsächlich an Bezeichnungen gebräuchlich ist. Und da muss ich zustimmen, "Tiefenschärfe" ist eine weit verbreitete Variante, wenn nicht sogar die am weitesten verbreitete. Google bestätigt das: 3-mal sooft Tiefenschärfe vs. Schärfentiefe. --PeterFrankfurt

Tiefenschärfe ist der übliche Begriff, unabhängig davon ob 'Schärfentiefe' technisch (oder auch linguistisch) richtiger sein könnte. Es ist für Wikipedia auch irrevelevant welche Meinung Fotografie-Koryphäen vertreten, solange sich Schärfentiefe nicht durchgesetzt hat. Google findet (Stand 28.9.12) sechs mal soviel Treffer für Tiefenschärfe im Vergleich zu Schärfentiefe. Die Fachartikelsuche von Google (Google Scholar) findet immerhin noch drei mal soviel Treffer für Tiefenschärfe.

Unabhängig davon klingt Schärfentiefe einfach schräg und läßt sich etwas schwieriger aussprechen, aber das ist für Wikipedia natürlich irrelevant. Es zählt nur, welches der übliche Begriff ist, Wikipedia darf die Diskussion nur dokumentieren aber nicht darin eingreifen. --Demiurge (Diskussion) 08:25, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Habe mich des Artikels mal angenommen und weg von der Fotografie in Richtung Physik verallgemeinert. --JunK 17:06, 25. Jul 2004 (CEST)

Schärfebereich Faust

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Es steht/ stand ohnehin alles schon drin. Blende und Abbildungsmaßstab sind die Parameter für Profis, wie auf jeder Objektivtabelle, Schärfenkalkulator etc. zu sehen. Das gilt allerdings nur für den Bereich kleiner als m 1:1. Im Macrobereich (größer 1:1), und damit heute insgesamt theoretisch !, stimmt es nicht mehr. Maßstab hängt ab von Brennweite und Abstand zum Motiv.

  • Vielleicht käme es nicht schlecht, wenn beide Fälle getrennt diskutiert werden. --T. Maschler 10:39, 20. Dez 2004 (CET)

Nur vom Maßstab aus ist das für Laien aber verständlich. Beispiel Zoom auf gleicher optischer Achse! Die Teleeinstellung (also der Motivausschnitt) verändert sich nur in der Größe, es kommt beim Zoomen in Richtung Weitwinkel mehr auf das Bild - aber: was zuerst sichtbar war (Tele) verändert sich Null in Flächen UND Winkeln (also Perspektive) im gleichen Ausschnitt. Erst wenn ich dichter ran gehe, werden die Winkel anders. Photographiere ich mit einem Weitwinkel genau den Ausschnitt wie mit dem Tele (also geringerer Abstand) ist der Schärfebereich identisch, weil Maßstab identisch, aber die Perspektive ist anders.

  • So ein Praxisbeispiel fehlt mir im Artikel. --T. Maschler 10:39, 20. Dez 2004 (CET)

Ich will nur nicht den zensor geben, würde aber die Faustregeln wieder löschen und ggf. den vorhandenen Text unter der verschobenen Überschrift (unter der Graphik) ausweiten in o. g. Sinne. Intensivst alles im angefügten Text Photoschule... mfg lars 08:38, 20. Dez 2004 (CET)

  • Hi Lars, mir ist einzig uns allein an einer schnellen Erfassbarkeit für den Leser gelegen; der Nahbereich (Maßstab 1:1) ist nur für Makrofreaks von Bedeutung. Ich kenne da einige Leute, denen muss man's immer 'halt ganz einfach sagen, und wenn die nicht sofort finden, was für sie relevant ist, ist's eben schlecht ("Dümmster anzunehmender Leser"). --T. Maschler 10:39, 20. Dez 2004 (CET)

ArtMechanic - kannst Du mir bitte Deine Rückgängigmachaktion etwas begründen - und speziell, warum die Faustregeln Deiner Ansicht nach hinten gehören? Der Punkt "Geometrische Schärfentiefe", wozu die Faustregeln ja eigentlich dazugehören, steht auf einer Ebene mit der "wellenoptischen Schärfentiefe" und den "Faustregeln für die Fotografie". Das finde ich von der Abwägung Thema zu Unterthema nicht sehr ausgewogen. Besser kommt da da was Lars vorschlägt. Gruss --T. Maschler 10:39, 20. Dez 2004 (CET)

Ich meine, das reicht - wer mehr will, muß eben weitergehen. Es macht keinen Sinn, alles immer an jedem Ort auszuführen. Sonst schreib die beiden Lehrsätze wieder rein, dann aber im Text, wo es behandelt wird, nicht vorn, nicht hinten - so meine Empfehlung. mfg lars 00:23, 21. Dez 2004 (CET)

Kleinere Ergänzungen

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Hi Lars, könntest Du bitte in Deinem Abschnitt "1.1 Anwendung in der Fotografie" noch auf folgende Begriffe verweisen:

  • Abbildungsmaßstab (Fotografie)
  • Objektivtabelle
  • computergestützte Automatik

Ferner ist der Satz

"Die Verteilung der Schärfentiefe vor und hinter dem fokussierten Objekt variiert mit der eingestellten Entfernung: im engen Nahbereich wird ungefähr ein Verhältnis 1 : 1 erreicht, mit wachsender Entfernung wächst der Anteil hinter dem fokussierten Objekt kontinuierlich an; letzteres extrem, wenn die Unendlicheinstellung noch eben in den Schärfebereich gelegt wird (= halbe hyperfokale Entfernung; hyperfokale Entfernung entspricht der Fokussierung auf den Punkt "Unendlich")."

irgendwie schwer verständlich und recht lang. Eventuell meinst Du damit unter anderem:

"Ein Objektiv, das auf die hyperfokale Entfernung fokussiert ist, bildet alle Gegenstände, die zwischen der hyperfokalen Entfernung und Unendlich liegen, in guter Näherung scharf ab. Die Schärfentiefe ersteckt sich dabei von der halben hyperfokalen Entfernung bis Unendlich." (siehe der Abschnitt mit den Formeln).
Der Satz "= halbe hyperfokale Entfernung; hyperfokale Entfernung entspricht der Fokussierung auf den Punkt "Unendlich"." ist überhaupt falsch. richtig wäre: "Wenn auf die hyperfokale Entfernung fokussirt wird, erstreckt sich der Schärfebereich von der halben phyperfokalen Entfernung bis unendlich." Ich denke, dort wo dieser Satz steht, reicht es wenn man "= hyperfokale Entfernung" schreibt, der Rest ist eh schon mit der besseren Variante des Satzes weiter oben beschrieben. -MrBurns 16:31, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Was hälst Du vom einbinden von Schärfentiefe-Tabellen (z.B. für eine handelsübliche Digitalkamera, für Kleinbildformat-Film und für Großformat)?

Gruss --Tobias 10:07, 21. Dez 2004 (CET)

Hi Tobias, mit dem angesprochenen Satz meine ich etwas anderes; oft wird behauptet, der Schärfebereich betrüge von der Schärfeebene in Richtung Kamera 1/3 und dahinter 2/3. Tatsächlich variiert das aber. An dieser Stelle ist das ein Hinweis, genauer ist es ohnehin nur mit etwas mehr Arbeit zu verstehen, also über "Großformat". Aber es ist nicht mein Text, also trage Deine Vorstellungen ein. Du glaubst doch nicht, daß der "Dümmste anzunehmende Leser" hyperfok. E. versteht. Meine Bitte ist immer nur, zuvor den vorhandenen Text ganz zur Kenntnis nehmen. lieben Gruß, lars 17:29, 21. Dez 2004 (CET)
Hi Lars, die 1/3 -- 2/3-Sache habe ich beim Artikel Arbeitsblende schon behoben (obwohl ich mittlerweile mit dem Satz dort so weniger glücklich bin). Ich werde in den nächsten Tagen 'mal versuchen, mit Excel einige Schärfentiefe-Diagramme für verschiedene Kamera-Typen zu machen; DigiCam, 35mm-Zoom-Spiegelreflex und Großformat. Für den DAL dachte ich an einfache Regeln, was die Schärfentiefe angeht, à la "willst Du ein Portrait machen, arbeite mit großer Blendenöffnung". Das garantiert zwar nicht den Durchblick via Großformat und Optische Systemtheorie, bringt aber dem DAL recht einfach ein schönes Lernerlebnis. Und mehr als ein kleines, aber effizientes Lernerlebnis will der DAL ja oftmals nicht. So long - Grüße aus Plochingen - --Tobias 00:34, 22. Dez 2004 (CET)
Viel Spaß, Dein DAL ist für mich keine AnsprechpartnerIn, ist mir zu überheblich. Und Du sprichst ja auch nur mit Dir selbst - hyperf. E. für DAL??? Schreib doch mal ´ne Photoschule, korrigiere den Artikel Fotografieren oder so ähnlich, wo es um Tipps, aber nicht um lexikalische Definitionen geht.

Makronäherung

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Bitte beachten: das hier bitte aufbewahren

Nach folgenden Formeln ist die Schärfentiefe abhängig von der Brennweite; die Makronäherung greift erst bei sehr großen Blenden und kurzen Brennweiten. Ferner ist die Makronäherung für Großformat-Kameras deutlich eingeschränkter einsetzbar als für die beiden anderen Haupt-Kameratypen. --Tobias 13:33, 23. Dez 2004 (CET)

Ich denke, dass sich die Diskussion, ob die Brennweite als Einflussfaktor eine Rolle für die Schärfentiefe spielt, wohl damit erledigt hat. Die Formeln sprechen sich eindeutig dafür aus. Ich lasse mich auf mathematischen Wege auch gerne von etwas anderem überzeugen. So - frohes Fest alle zusammen und einen guten Rutsch! Gruss --Tobias 13:33, 23. Dez 2004 (CET)


Oftmals wird beim Berechnen der Schärfentiefe auch der Abbildungsmaßstab eingesetzt. Der Abbildungsmaßstab ergibt sich aus dem Verhältnis von Abbildungsgröße zur Gegenstandsgröße. Dieses Verhältnis entspricht nach dem Strahlensatz dem Verhältnis von Bildweite zur Gegenstandsweite .

Damit können der Nah- und den Fernpunkt mittels des Maßstabs berechnet werden:

Damit lässt sich der Schärfentiefebereich maßstabsabhängig darstellen:

Wir sehen: der Schärfentiefebereich hängt sowohl vom Maßstab als auch von der Brennweite ab.

Diese Beziehung vereinfacht sich sehr stark, wenn der Abbildungsmaßstab sehr groß (hier beispielsweise 10-mal größer) gegenüber (Quadrate im Nenner) wird. Diese Näherung wird als Makronäherung bezeichnet. Die Makronäherung kann verwendet werden, wenn also

ist.

Damit kann der Schärfentiefebereich vereinfacht berechnet werden:

Dies bedeutet, dass – wenn die Bedingung für die Makronäherung erfüllt ist – die Schärfentiefe unabhängig von der Brennweite wird. Ferner erstreckt sich die Schärfentiefe zu gleichen Teilen vor und hinter dem fokussierten Punkt.

Nun vergleichen wir die Gültigkeit der Makronäherung für eine Digitalkamera, eine Kleinbildkamera und eine Großformatkamera (die Blenden- und Brennweitenbereiche sind jeweils angepasst). Die folgenden Tabellen beschreiben dabei für eine gegebene Blende und eine gegebene Brennweite den maximalen Abbildungsmaßstab , bis zu dem die Makronäherung gültig ist und die maximale Entfernung , auf die noch unter Makronäherung fokussiert werden darf.

Digitalkamera mit =0,006 mm (beispielsweise Canon Powershot G3/ G5)

         2       3,5      5,6     8	   11      16      22
7,2 mm   1:60    1:34,3   1:21,4  1:15			
         0,44 m  0,25 m   0,16 m  0,12 m			
14,4 mm  1:120   1:68,6   1:42,9  1:30			
         1,74 m  1 m      0,63 m  0,45 m			
28,8 mm  1:240   1:137,1  1:85,7  1:60			
         6,94 m  3,98 m   2,5 m   1,76 m			

Kleinbildkamera mit =0,03 mm (beispielsweise "Analog"-Spiegelreflexkameras oder -Sucherkameras)

         2       3,5      5,6     8       11      16      22
28 mm            1:26,7   1:16,7  1:11,7  1:8,5   1:5,8   1:4,2
                 0,77 m   0,49 m  0,35 m  0,27 m  0,19 m  0,15 m
50 mm            1:47,6   1:29,8  1:20,8  1:15,2  1:10,4  1:7,6
                 2,43 m   1,54 m  1,09 m  0,81 m  0,57 m  0,43 m
85 mm            1:81     1:50,6  1:35,4  1:25,8  1:17,7  1:12,9
                 6,97 m   4,39 m  3,1 m   2,27 m  1,59 m  1,18 m

Großformat-Kamera mit =0,1 mm

         2       3,5      5,6     8       11      16      22
28 mm            1:8      1:5     1:3,5   1:2,5   1:1,8   1:1,3
                 0,25 m   0,17 m  0,13 m  0,1 m   0,08 m  0,06 m
50 mm            1:14,3   1:8,9   1:6,3   1:4,5   1:3,1   1:2,3
                 0,76 m   0,5 m   0,36 m  0,28 m  0,21 m  0,16 m
85 mm            1:24,3   1:15,2  1:10,6  1:7,7   1:5,3   1:3,9
                 2,15 m   1,38 m  0,99 m  0,74 m  0,54 m  0,41 m

Der Vergleich zeigt, dass die Makronäherung für Großformatkameras deutlich eingeschränkter als für Kleinbild- und für Digitalkameras gültig ist.


Beispielfotos für Schärfebereich - Anwendung in der Fotografie

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Die beiden Beispielbilder Bild:Schaerfentiefe1.png und Bild:Schaerfentiefe2.png, sind meinerseits nicht so glücklich gewählt. Sie zeigen sehr gut, dass man die Schärfe auf eine bestimmte Distanz legen kann. Allerdings zeigen sie keine Ausdehnung des Schärfebereichs durch z.B. Abblenden. Hast du denn da noch andere Fotos Benutzer:Thire? --Olli 18:00, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Habe in meiner Diskussion geantwortet --Thire 18:15, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo, ich finde die Bildunterschrift der Bogensport-Aufnahme gleich zu Anfang des Artikels ungünstig. Dort heißt es: "Beispiel für einen kleinen Schärfentiefebereich durch die Verwendung eines Superteleobjektivs (4.5/500 mm) und eines niedrig empfindlichen Films (64 ASA) bei gleichzeitiger Vorwahl einer kurzen Verschlusszeit der Spiegelreflexkamera (1/500 s)". Was hat die Schärfentiefe mit der Empfindlichkeit des Films und der Verschlusszeit zu tun? Meiner Meinung nach reicht die Angabe von Blende und Brennweite aus. Dass die Verschlusszeit zur verwendeten Blende, der Empfindlichkeit des Films/Sensors und der Anzahl der hereinprasselnden Photonen passen sollte ist doch lediglich eine Maßnahme um das Bild "ansehnlicher" zu machen. Desweiteren tut es wohl auch nichts zur Sache dass die (hervorragende) Aufnahme mit einer Spiegelreflexkamera gemacht wurde. Gruß, Peter --78.94.78.238 02:38, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Scharfentiefenumkehrung

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Gibt es auch einen inversen Schärfentiefen-Effekt? Dass also alles scharf ist, nur eine Ebene ist unscharf? Danke, --Abdull 17:33, 10. Jul 2005 (CEST)

Nein ! Es sei denn mit Hilfe einer plenoptischen Lichtfeldkamera und der entsprechenden Transfotmation der Bilddaten. Ansonsten kann das unter Umständen manuell mit einem Bildbearbeitungsprogramm bewerkstelligt werden. --Bautsch (Diskussion) 16:39, 16. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Grafik zur Veranschaulichung der Schärfentiefe je nach Blende?

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Ich habe mir mittels Mupad (Computer Algebra System) mal die Schärfentiefe einmal bei konstanter Blende und einmal bei konstanter Gegenstandsweite visualisiert. Besteht vielleicht intresse an diesen Grafiken fuer diesen Artikel? Die Bilder befinden sich auf meiner Benutzerseite. Bei Interesse kann ich auch das Mupad-Skript zur Verfügung stellen. --Marten2k 07:43, 13. Jul 2005 (CEST)

  • Hi Marten,
    ich hatte auch 'mal daran gedacht, solche Grafiken einzubinden, habe es dann - da mir keine sinnvolle Darstellung einfiel - gelassen. 3D-Diagramme hatte ich damals wegen Ableseschwierigkeiten verworfen. 2D-Diagramme mit logarithmischer Darstellungsweise kamen etwas besser. Das Hauptproblem von mir war aber der Zerstreuungskreis; Kleinbild-Format ist mittlerweile eines unter vielen; Digitalkameras haben verschiedenste Zerstreuungskreise; Fazit: den typischen Zerstreuungskreis gibt es nicht mehr. --Tobias 08:32, 13. Jul 2005 (CEST)


  • Hallo Tobias,
    hast du diese Diagramme noch bzw. die Skripte fuer das entsprechende Grafikprogramm? Ich wuerde mir gerne anschauen wie du das visualisiert hast. Ich suche noch Diagramme bei denen man sowas in etwa ablesen kann umd entsprechend beim Fotografieren vorzugehen.

--Marten2k 12:09, 19. Jul 2005 (CEST)

  • Hi Marten, die Excel-Datei schicke ich Dir gerne, bitte schicke mir einfach eine eMail, damit ich Deine Mail-Adresse habe. Meine Adresse findest Du auf meiner Benutzerseite. Gruss --Tobias 23:34, 19. Jul 2005 (CEST)

Rayleighkriterium

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Hallo, wollte mal Bescheid sagen, die Formel zum Rayleighkriterium habe ich anderer Form gefunden. 1. scheint die Formel nicht ganz richtig zu sein,

  das quadrat ist zuviel (Vorlesungsunterlagen der Uni Würzburg)
   --> http://www.physik.uni-wuerzburg.de/EP6/Vorlesung_SoSe05

2. handelt es sich hierbei nicht um die von Lord Rayleigh aufgestellte Formel, sondern um ein von

  Erst Abbe gemachte Überlegung
  Die richtige Formel für das Rayleighkriterium müsste heißen: 1,22*lambda/D

Tut mir leid, aber ich konnte das nicht mehr mit ansehen. Bevor es losgeht: Die Falsche Version. Einigt euch oder sucht euch einen Schiedsrichter. --ST 01:12, 12. Okt 2005 (CEST)

PS: Ich kann auch eine Münze werfen, wenn sich alle an das Ergebnis halten ;-) ST 01:40, 12. Okt 2005 (CEST)

Ich kenne es als Tiefenschärfe, finde aber Schärfentiefe logischer und passender. Ich werde in Zukunft auch weiter von Tiefenschärfe reden, weil ich es so gewohnt bin. Ich dachte zwar, das wäre ein Ost-West-Problem, aber das stimmt nicht. Selbst Werner Wurst hat beides verwendet, Klaus Fischer auch. Ich kann mit beiden Versionen leben, entgegen meiner Sprachpraxis würde ich aber das logischere "Schärfentiefe" als für den Laien verständlichere bevorzugen. Natürlich nur für die Wikipedia, ich persönlich nehme weiter "Tiefenschärfe". Ralf 01:50, 12. Okt 2005 (CEST)

Hier soll sicher niemand gezwungen werden seine lieben Gewohnheiten zu ändern. Wir sollten uns aber innerhalb der Wikipedia um eine exakte Formulierung bemühen. Hier die bisher in der Diskussion genannten Argumente:

Argumente: nur Schärfentiefe ist richtig Argumente: auch Tiefenschärfe ist richtig
Schärfentiefe wird von anerkannten Optikspezialisten verwendet Tiefenschärfe ist allgemein üblich
der Deutschlehrer:
Tiefe ist Grundwort, Schärfe ist Bestimmungswort,
dehalb Schärfentiefe

Für mich sieht das Resultat sehr deutlich aus. Wenn es üblich ist einen falschen Begriff zu verwenden, müssen wir das nicht nachmachen. Es gab auch Zeiten, da war es üblich Hexen zu verbrennen. Das war trotzdem nicht richtig.

-- Barbar 13:17, 12. Okt 2005 (CEST)

Der "Deutschlehrer" irrt sich

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Dein Tabelle ist unvollständig. Pro Tiefenschärfe spricht noch die Verwendung in der gesamten Film- und Medientheoretischen Literatur. Außerdem hat der angebliche Deutschlehrer Unrecht. Er setzt einfach Tiefe als Grundwort, was an sich sich schon falsch ist, denn es geht um die Schärfe, nicht um die Tiefe; soweit sind wir uns ja wohl einig?! Im Deutschen steht der Kopf eines Kompositums immer Rechts, also das, was seine Merkmale auf das das gesamte Wort überträgt. So ist auch derjenige, der sich um das Haus kümmert, der Hausmeister, und nicht das *Meisterhaus oder ein sportlicher Wettbewerb eine Meisterschaft und nicht ein *Schaftmeister. Genauso ist auch Tiefenschärfe richtig, wenn man damit den Bereich beschreiben will, in dem ein Bild scharf ist. Wie dem auch sei, falsch ist Tiefenschärfe auf gar keinen Fall und in jedem Falle gleichberechtigt. Fragt mal die Leute von der Filmhochschule. Nachtrag: Fundstellen bei Google: Tiefenschärfe (223.000), Schärfentiefe (132.000). Und sogar Zeiss spricht von Tiefenschärfe 1 Der Vergleich mit der Hexenverbrennung ist reichlich dämlich. LuisDeLirio 16:00, 12. Okt 2005 (CEST)
Du solltest endlich mit Deinen Beleidigungen (auch den anonymen) anderer Benutzer aufhören. Interessant ist dein lapsus linguae: "Pro Schärfentiefe spricht noch die Verwendung in der gesamten Film- und Medientheoretischen Literatur." Freud lässt grüßen. Ansonsten ist deine Argumentation Unsinn. Es geht hier um einen Entfernungsbereich (eine Tiefe), der scharf abgebildet wird. Deshalb also, nach den Regeln der Deutschlehrer, ist Schärfentiefe korrekt. Beispiele: Das Wort Waldrand hat natürlich auch mit dem Wald zu tun. Das Grundwort ist aber Rand. Die Wassertiefe hat mit Wasser zu tun. Das Grundwort ist aber Tiefe. -- Angina 23:06, 12. Okt 2005 (CEST)
Ich habe niemanden beleidigt, Du aber eine außerordentliche Ahnungslosigkeit offenbart. Bei meinem Fehler handelt es sich nur um einen Flüchtigkeitsfehler vom Tippen. Wenn etwas Unsinn ist, dann ist es Deine Argumentation. Es geht bei der Tiefenschärfe um die Schärfe (den Bereich, der scharf abgebildet wird, das schreibst Du selber): nicht umsonst ist daher diese Bezeichung weiter verbreitet. Beim Waldrand geht es in erster Linie um den Rand, nicht um den Wald (der Rand des Waldes), genauso wie es bei der Wassertiefe um die Tiefe geht, und nicht um das Wasser (die Tiefe des Wassers). Mit Deinen Beispielen hast Du mich nur bestätigt und nichts anderes geschrieben, als ich selber bereits oben gesagt habe. Ich bin Linguist, und weiß wovon ich spreche. Ansonsten empfehle ich Dir mal einen Linguisten in Deiner örtlichen Uni aufzusuchen und nachzufragen; der wird mir Recht geben. Ein Blick in ein Morphologiebuch zur germ. Ling. würde Dir auch weiterhelfen. Der Begriff "Schärfentiefe" ist semantisch gesehen Mumpitz. Da kann, flapsig gesagt, nur ein angesoffener Ingenieur drauf gekommen sein. Andere Leute haben das auch bereits diksutiert und sehen das genauso 1. LuisDeLirio 23:59, 12. Okt 2005 (CEST)

In der Hitze des Gefechts kann man sich schon auch mal irren. Und Luis kann natürlich sagen und schreiben was er will. Mir und meinen Kollegen (Optikentwicklern) rutscht ab und zu auch das in Fachkreisen eigentlich verpönte Wort Tiefenschärfe heraus. In einem Gespräch heute zum Thema kam sogar der Versprecher Tärfenschiefe. Macht nix. Korrekt ist jedoch Schärfentiefe. Ich werde den Artikel deshalb entsprechend ändern. Luis darf sich gern über mich beschweren (er sucht auch sonst aller Orten Streit). Da sich der Linguist Luis selbst als einen Flüchtigkeitsfehler bezeichnet (o.k., hat er gerade zurückgenommen), ist mir seine Meinung auch völlig egal. Der angesoffene Ingenieur ArtMechanic 00:21, 13. Okt 2005 (CEST)

Wo suche ich allerorten Streit, wenn ich alle paar Monate hier mal diskutiere? Außer bei Stern, der mit einer regelwiedrigen Einzelaktion Streit gesucht hat. Zudem habe ich mich nicht als Flüchtigkeitsfehler bezeichnet. Deine verbohrte Ignoranz ist abscheulich, denn Ling. ist und bleibt Schärfentiefe falsch und das habe ich auch wohlbegründet. Tiefenschärfe als falsch zu bezeichnen ist Unsinn. Wie sich zeigt, habe ich Recht mit der Vermutung, Schärfentiefe sei die verquehre Kopfgeburt eines Technikers ohne Sprachverstand. In der gesamten Literatur, die ich angab, ist nur von Tiefenschärfe die Rede. Also sollten auch beide gleichberechtigt genannt werden. LuisDeLirio 00:30, 13. Okt 2005 (CEST)
Auf der von LuisDeLirio genannte Diskussionsseite 1 steht unter anderem: "... ganz ambitionierte Fotografen kräuseln leicht die Lippen, wenn man Tiefenschärfe noch verwendet :-) " -- Angina 00:47, 13. Okt 2005 (CEST)
Ja und, trotzdem steht da auch, dass Schärfentiefe ling. falsch ist, und bewusst ist von "ganz ambitionierten Fotografen" (=überambitionierten) die Rede. Es ist nicht das erste Mal, dass sich eine falsche Sprachverwendung verbreitet, weil vermeintliche Profis glauben, damit professioneller zu erscheinen. In der Film- und TV-Branche sowie an den westdeutschen Filmhochschulen spricht niemand von Schärfentiefe. Zumindest sollten hier beide Begriffe gleichwertig erscheinen. Es scheint, als wollen Ostdeutsche hier ihre Sprachverwendung durchdrücken. Ach so, ArtMechanic = Angina (Pectoris, so nehme ich an). LuisDeLirio 00:58, 13. Okt 2005 (CEST)

Ein netter Scherz zum Thema: Google-Fight auf [1]. Das Ergebnis spricht für Tiefenschärfe, obwohl mir noch nie jemand überzeugend darlegen konnte, was dieses Wortungetüm soll. Der Hausmeister ist der Meister des Hauses, der Drehknopf der Knopf zum Drehen, die Filmochschule die Hochschule für Film, die Sprachverwendung die Verwendung der Sprache, der Wissensdurst der Durst nach Wissen etc. Was ist die Tiefenschärfe? Die Schärfe der Tiefe jedenfalls nicht? Allenfalls möglicherweise die Schärfe in den verschiedenen Tiefen, was ziemlich schräg klingt. Kennt jemand eine solche Verwendung in einem anderen zusammengesetzten Wort?

Ja, es ist die Schärfe (in) der Tiefe. --Ralf 14:32, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Schiefentärfe

[Quelltext bearbeiten]

Mir ist es relativ egal ob die Schärfe in Abhängigkeit der Tiefe, oder ein Tiefenbereich mit einer definierten Mindestschärfe bezeichnet wird. Es sind zwei verschiedene Betrachtungsweisen derselben Sache.

[Oberlehrer]

Eigentlich müsste -je nach Zusammenhang- mal der eine, mal der andere Begriff verwendet werden. Wenn der Durchmesser des Zerstreuungskreises das wesentliche Subjekt der Aussage ist, müsste es "Tiefenschärfe" heissen. Steht dagegen ein Entfernungsbereich im Vordergrung, wäre "Schärfentiefe" angebracht.

[/Oberlehrer]

Sagt doch "Entfernungsbereich mit definierter Mindestschärfe", oder einigt Euch auf Schiefentärfe. Hinnerk R 15:17, 13. Okt 2005 (CEST)

---

ACHTUNG!
Es wird ohne Vorwarnung von Scherz, Satire und Ironie Gebrauch gemacht!

Hinnerk R 14:31, 14. Okt 2005 (CEST)

beides ist richtig

[Quelltext bearbeiten]

Fakt ist nunmal, daß beides verwendet wird, in welchem Prozentsatz, dazu könnte man ja mal eine Volksabstimmung machen *g*. Ich habe einen Germanistikprof. und mehrere Vermessungsing. gefragt. Der Germanist war sich recht sicher, daß Schärfentiefe richtig ist, die Vermesser sagten, sie verwenden ausschließlich Tiefenschärfe. Selbst wenn fast _alle_ das eine verwenden, das andere aber richtig ist, sollte in der Wikipedia das richtige den Artikel bekommen. Aspirin ist ein redir auf Acetylsalicylsäure, Styropor ist ein redir auf Polystyrol, beides zu Recht, auch wenn der jeweils erste Begriff umgangssprachlich gebräuchlicher ist. In der Einleitung sollte das auch so formuliert werden. Google sagt 226.000 zu 130.000 für Tiefenschärfe, da halte ich es für unangebracht, zu schreiben, daß der Begriff falsch ist. Denn der Beweis, daß eines von beiden richtig oder falsch ist, gelingt ja offensichtlich nicht. Wir sollten mit üblich, verbreitet oder ähnlichen Worten operieren. Logische und für einen Laien verständlicher ist Schärfentiefe. Bis der Beweis für die Richtigkeit eindes der Begriffe erbracht ist, wäre mein Vorschlag, dies als Hauptartikel zu belassen, die Tiefenschärfe aber nicht als falsch zu bezeichnen. Ralf 20:43, 13. Okt 2005 (CEST)

Genau meine Rede. Und das ist, was mich so ärgert: Tiefenschärfe einfach als falsch zu bezeichnen. Und von daher ist es auch nicht in Orndung, die Weiterleitung von Tiefenschärfe auf Schärfentiefe einfach rauszunehmen. Beide Begriffe sind je nach Blickrichtung richtig, aber dass Dein Prof. sich anscheinend nicht ganz sicher ist, kann ich verstehen. Ling. gesehen ist "Schärfentiefe" einfach problematisch (es gibt nur scharf, oder unscharf): das habe ich ja schon nachgewiesen. Offensichtlich gibt es Branchenunterschiede in der Verwendung und wohl auch einen Ost- Westkonflikt. Wie dem auch sei für Tiefenschärfe sprechen inzwischen eine ganze Menge Gründe, während von ArsMechanic keine Argumente außer "Ich habe aber trotzdem Recht" kommen. LuisDeLirio 22:32, 13. Okt 2005 (CEST)
jetzt muss ich auch mal mitreden. zuerst war ich belustigt, ob des ehrgeizes, mit dem hier nun schon zum wiederholten male diskutiert wird, ob es nun so oder so heisst. langsam empfinde ich es als gefährlich, wenn sich die fronten so aufbauschen. der güte des artikels dient es jedenfalls nicht, wenn man sich nur um ein wort streitet. Von der argumentation her möchte ich mich meinen vorrednern anschließen. fakt ist, dass sowohl "Tiefenschärfe" als auch "Schärfentiefe" häufig gebraucht werden. wenn ich als user einen dieser begriffe nachschlage, dann will ich eine erklärung haben, was darunter gemeint ist - ganz einfach. dazu gehört auf alle fälle auch, dass der begriff sowohl so als auch so verwendet, bzw. im lexikon gefunden wird. man kann von mir aus auch noch dazu schreiben, dass er grammatikalisch so richtig ist und so nicht (muss denn immer alles gleich absolut falsch oder richtig sein?). Ich persönlich finde den hinweis sehr hilfreich, dass mit tiefenschärfe oder schärfentiefe der wahrnehmbare "Schärfebereich" des bildes gemeint ist. aber letztendlich geht an einem wort doch nicht die welt zugrunde - zumal es wirklich in beiden varianten fast gleichberechtigt genutzt wird, wie die diskussion zeigt.

also: cool bleiben - das leben ist doch schön und man muss es sich nicht unnötig konfliktreich machen. wenn es so schwer ist, einen der begriffe zu verwenden, dann schlage ich vor, einen dritten zu nehmen, der exakter ist (vielleicht ja den schärfebereich). die anderen kann man eingangs erwähnen und der "käs' ist gegessen" wie man bei uns sagt. --Olli 00:10, 14. Okt 2005 (CEST)

Was ist gegen einen schönen Streit zu sagen?

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Beweise werden weiter oben genannt. Wer diese klaren Sätze nicht liest, nicht versteht oder nicht verstehen will, soll mit seiner Meinung weiterleben. In die Wikipedia gehört sie aber nicht. Wer die Diskussion tatsächlich verfolgt hat, wird erkennen, dass der Streit immer wieder aufflackert (dieser Streit wird übrigens nicht nur in der Wikipedia geführt). Er wird auch in Zukunft weitergeführt werden. Vielleicht von anderen Personen. Streit ist typisch für die Wikipedia (ist das schlecht?). Typisch sind auch wohlmeinende Benutzer, die den Streit schlichten wollen. Leider nicht dadurch, dass nach einer klaren Lösung gesucht wird. Nein, es wird nach Kompromissen gesucht (die zu neuem Streit führen würden). Das ist schlecht! Das ist nicht "cool" sondern läppisch. Es werden sogar neue Wortschöpfungen vorgeschlagen. Das ist nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie. Das einzige was mir an dieser Diskussion wirklich sauer aufstößt, ist der beleidigende Ton, den einer der Kontrahenten anschlägt. -- Barbar 02:11, 14. Okt 2005 (CEST)

Die "klaren Sätze des Deutschlehrers" wurden bereits widerlegt, genauso wie, dass Schärfentiefe als einziges richtig sei. Schärfentiefe und Tiefenschärfe sind beide richtig. Von Euch befürwortern von Schärfentiefe kommt nichts weiter als "wir haben aber trotzdem Recht". Das ist so absolut nicht in Ordnung. Einen beleidigenden Ton schlägt nicht nur einer der Kontrahenten an. LuisDeLirio 09:46, 14. Okt 2005 (CEST)
Hast Du noch mit anderen Bevölkerungsgruppen Probleme, ausser mit unwissenden Lehrern, besserwisserischen Ossis und versoffenen Ingenieuren, oder bist Du das Problem? 12:44, 14. Okt 2005 (CEST)
Du hast offensichtlich ein Problem und suchst Streit. Den "Ossis" habe ich gar nichts vorgeworfen und dass der angebliche Lehrer Unrecht hatte, habe ich nachgewiesen. Es sind schon mehrere Leute, die Tiefenschärfe als richtig ansehen Was willst Du also? Provozieren? LuisDeLirio 12:54, 14. Okt 2005 (CEST)

Was sagt die Statistik?

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Mal weg vom ganz intensiv geführtem Streit - es reicht sicherlich ein Begriff (ich verwend auch schon mal beide, wenn ich jemandem das Problem von unscharfen Fotos erklären will) - und gesucht habe ich nach dem Begriff "Tiefenschärfe": Was sagt eigentlich die Zugriffsstatistik auf die beiden Begriffe auf Wikipedia aus?

Srhäcetfinefe

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Der Brockhaus] sagt dazu:

1. Schärfentiefe (veraltet Tiefenschärfe), Optik: die Tiefe des Raumes vor und hinter der Gegenstandsebene, die durch ...
1. Tiefenschärfe →Schärfentiefe.

[Wissen.de Wissen.de]] ist folgender Meinung:

1. Schärfentiefe Tiefenschärfe die Ausdehnung jener Raumzone vor der Kamera, die vom Objektiv scharf abgebildet wird. 
Die Schärfentiefe nimmt mit Aufnahmeentfernung und Abblendung (Blende) zu, mit der Objektnähe dagegen ab. 
Kurzbrennweitige Objektive gewähren eine größere Schärfentiefe.
2. Tiefenschärfe →Schärfentiefe

Wörterbuch der deutschen Sprache (auch Wissen.de):

Tie|fen|schär|fe [f. –nur Sg.] ➔ Schärfentiefe

Schlussfolgerung: Schärfentiefe ist die aktuelle Variante, Tiefenschärfe ist veraltet.

Aber da bleibt ja jede Demokratie auf der Strecke! Lasst uns doch einfach Folgendes machen: wir vertauschen alle Buchstaben im Wort und lassen nur den ersten und letzten Buchstaben gleich:

Aoccdrnig to rscheearch at an Elingsh uinervtisy, it deosn't mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, olny taht the frist and  
lsat ltteres are at the rghit pcleas. The rset can be a toatl mses and you can sitll raed it wouthit a porbelm. Tihs is bcuseae we 
do not raed ervey lteter by ilstef, but the wrod as a wlohe.

Siehe [2].

Das würde im ganzen Artikel 11! (11*10*9*8*7*6*5*4*3*2) verschiedene Schreibweisen des Wortes ermöglichen!

Vielleicht reißen wir uns auch zusammen und investieren die vertane Zeit, anhand einiger schöner Diagramme zu erläutern, was mit dem Schärfebereich geschieht, wenn sich die Blende, die Brennweite oder die Entfernung vom Objektiv ändert ... das hätte der Artikel meiner Ansicht nach deutlich nötiger als einen Streit, der sich durch Konsultieren allgemeinbildender Lexika von vornherein vermeiden ließe ...

So long --Tobias 23:32, 14. Okt 2005 (CEST)

Abstimmung:

  • Wer ist für eine lexikonkonforme Benennung des Artikels?
  • Wer ist für demokratischen Buchstabensalat?
  • Wer will lieber weiterdiskutieren?
Von mir aus Schärfentiefe, aber Tiefenschärfe darf nicht mehr als falsch bezeichnet werden, sondern muss als gleichberechtigt genannten werden. Egal ob alt oder neu, ling. gesehen bleibt Schärfentiefe Unsinn. Das meinte ich auch mit dem "angetrunkenen Ingenieur", der sich das ausgedacht hat. Damit war nicht ArtMechanic gemeint, der sich wohl angesprochen fühlte. LuisDeLirio 00:58, 15. Okt 2005 (CEST)

Im ersten Absatz verweist der Link scharf über den redirect auf den gleichen Artikel - Godewind 19:21, 29. Okt 2005 (CEST)

Zerstreuungskreise...

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Die Definition der Schärfentiefe "Die Schärfentiefe ist jener Bereich, der einem normalsichtigem Auge, vor und hinter der Scharfstellebene noch scharf erscheint." gefällt mir sehr gut, denn im Endeffekt ist das "Betrachtungsresultat" eines Menschen für die Schärfentiefe verantwortlich: In welcher Entfernung, auf welchem Medium und in welchem Gemütszustand betrachtet er das Foto?

Worauf ziele ich nun ab? Ich halte den Unschärfekreis 1/30mm und deren Umrechnung auf digitale Bildsensoren zu ungenau, sehr pauschalisiert und demnach falsch. Wird ein 10x15cm²-Abzug aus 250mm Entfernung von einem Menschen entspannt betrachtet, so kann er diesen (1/30)-Durchmesser gerade nicht mehr auflösen (auf dem Abzug ist er dann 0.14mm groß, sein Auge löst 2' auf). Nur in diesem Fall ist der angenommene 1/30-Durchmesser und deren Umrechnung auf digitale Sensoren korrekt.

Doch mit aktuellen Sensoren wird weitaus mehr aufgelöst. Will man diese ganze Information nutzen, größere Abzüge machen oder Bildausschnitte wählen, so führt der angenommene 1/30-Durchmesser zu einem unscharfen Bild. Welcher Zerstreuungskreis ist meiner Meinung nach in Betracht zu ziehen? Ich würde sagen: 2 Pixelbreiten, sofern die Optik das auflösen kann und wenn man zusätzlich noch die rms-Breite des Punktbildes im Hinterkopf behält. ODER: Man rechnet von der Endanwendung zurück (z.B. 30x45cm²-Abzug, aus Betrachtungsentfernung = Diagonale => Unschärfekreis).

Jetzt rutsche ich schon wieder gedanklich in einen Apell gegen die Pixelmanie, daher ein paar digitale Anmerkungen zur Auflösung:

  • Ein 10x15cm-Abzug in 250mm Entfernung betrachtet, bei einer Winkelauflösung von 2' des menschlichen Auges benötigt gerade mal 2.84 Megapixel!
  • Bei Projektion eines digitalen Fotos mittels Beamer in 4m Entfernung und einer Projektionsfläche von 2 x 1.5m² würden schon 2.2 Megapixel die Auflösungsgrenze darstellen, bei bequemer Betrachtung (3 Minuten Winkelauflösung) würde schon ein XGA-Beamer (1024x768 Pixel = 0.79 Megapixel) ausreichend sein.
  • 30x45cm²-Abzug aus der diagonalen Entfernung (540mm) betrachtet, sollte 5.45 Megapixel besitzen.

Wer, um alles in der Welt, braucht also 8 Megapixel in einer Kompaktkamera?

...und noch eine Anmerkung von mir zur Tärfenschiefe: Gottfried Schröder - Technische Optik (1998):

Kapitel 6.4.1. Schärfentiefe

-- MWoerz 10:42, 09. Nov 2005 (CEST)

Diafilm erreicht Auflösungen von über 100 Lp/mm! Z=0,03 mm ist vielleicht für diese Drogeriepostkarten ausreichend. Tatsächlich haben Leute bei Superklasse-Objektiven schon gesehen, daß dort 5.6 besser als 8 ist (mir ist nur leider die Quelle entfallen). --88.74.180.197 06:10, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Leider ist in der Grafik Bild:A4 blendenwirkung.jpg ein Fehler passiert, der abgeblendete Lichtkegel wird von der Blende gebrochen, statt von der Linse. --stefan (?!) 22:57, 22. Nov 2005 (CET)

Vorzeichenfehler in den Gleich--Marten2k 12:40, 12. Dez 2005 (CET)ungen?

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal die Gleichungen für den Nahpunkt und den Fernpunkt mit der Literatur verglichen (Naumann, Bauelemente der Optik, 5.Aufl., pp.124) und einen Vorzeichenfehler bemerkt:

Es muss DURCHGÄNGIG "g+f" anstatt "g-f" heissen.

Ich habe mir dann auch noch die Mühe gemacht und das verlinkte PDF geprüft. Ich meine, dass sich der Fehler in Gl.15 beim Ausklammern eingeschlichen hat. Der Autor möge dies prüfen.

Unabhängig davon ist es eine schöne und anschauliche Herleitung.

Beste Grüsse,

Claas ___

Hallo Class,
Ich habe gerade die Formeln hergeleitet. Ich komme genau auf die Formel die im Wiki steht (also mit (g-f)). Woher hast du die Loesung mit g+f? Welches PDF meinst du in deinem Text?

--Marten2k 13:16, 11. Dez 2005 (CET)


Hi Marten,

Die Lösung mit g+f stammt aus dem Naumann (s. Quellnachweis in meinem Beitrag). Das PDF das ich meine ist unter der Gleichung für den Schärfentiefebereich verlinkt und heisst "Ein Blick auf die Schärfentiefe (PDF)".

Der Vorzeichenfehler bei Gl.15 ist gar keiner. Ich habs heute auch nochmal nachgerechnet und hatte wohl ein Brett vorm Kopf letzte Woche. :S

Inzwischen ist aber wohl klar wo der Unterschied zur Literatur ist:

Das hängt mit der Vorzeichenkonvention bei den Abbildungsgleichungen zusammen. Die Gleichungen in der Wiki (also g-f) sind NUR dann gültig, wenn man - ausgehend vom Ursprung in der Hauptebene der Linse - in BEIDE Richtungen die optische Achse positiv fortsetzt. Man muss(!) also sowohl den Wert für die Gegenstandsweite als auch den Wert für die Bildweite positiv angeben, damit ein richtiges Ergebnis folgt. Das ist zwar manchmal bequem, aber mathematisch natürlich irgendwie ein "komisches" Basissystem. Die Abbildungsgleichung lautet dann:

Der Naumann geht halt (wie in der technischen Optik üblich...) davon aus, dass die optische Achse einem Zahlenstrahl mit Nullpunkt in der Hauptebene der Linse folgt, also entweder im Abbildungs- oder Objektraum (Die Richtung muss man halt vorgeben) negativ ist. Die Abbildungsgleichung lautet dann also z.B.:

Na ja, wenn man dass dann so weiterrechnet kommt man halt auf (g+f).

Ich lass den Thread mal drin, falls andere auch auf dieses Problem stossen. Nächste Woche werd ich ihn dann nochmal von den inzwischen überflüssigen Kommentaren befreien und den Titel ändern.

Grüsse,

Claas ___

Hallo Class,
das macht Sinn mit dem Zahlenstrahl. Ich wuerde gerne in den Beitrag noch die folgenden beiden Gleichungen einbringen. Ich weiss meisten das ich den Bereich von z.B. gn=10m bis gf=18m scharf haben will und berechne daraus mit folgenden Formeln den Fokuspunkt g und die entsprechenden benoetigt Brennweite (bei gegegebener Blende) oder die Blende (bei gegebener Brennweite). Die Formeln lauten:


Fuer die Blende (bei gegebener Brennweite)
(Näherungsformel)
bzw. fuer die Brennweite (bei gegebener Blende)


Gruss
--Marten2k 12:40, 12. Dez 2005 (CET)

Hallo Marten,

thematisch passen die Gleichungen super in der Beitrag unter diesem. (Heisst im Moment "Linkvorschlag") Da gehts um ein Softwaretool im Internet was genau sowas ausrechnet. Vieleicht kannst Du sie dort einbringen und den Titel ändern?

Linkvorschlag

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Tamron hat auf der Seite eine Simulation zur Schärfentiefe: http://www.tamron.de/Schaerfentiefenvergleich.289.0.html allerdings ist die Seite natürlich komerziell und außerdem basiert es auf Flash. Wie seht ihr das? --84.176.157.57 02:10, 10. Dez 2005 (CET)

Hallo, Zum Thema Schärfentiefe sollte das Programm ImageJ nicht unerwähnt bleiben. So hatte ich in der Mikroskopie das Problem bei 20 - 50 mym hohen Objekten Focussierungsprobleme gehabt. Durch Aufnahme mehrerer Ebenen (z.B. alle 2 mym, Mikrosystemtechnik, Katalysator-Oberflächen) konnte der ganze Bildausschnitt scharf dargestellt werden, bzw. ein 3D-Profil erstellt werden.

Link: http://bigwww.epfl.ch/demo/edf/

Das Programm darf nichtkomerziell genutzt werden.

GeorgKirsten@web.de

Tiefenschärfe

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Seit ich mich für Fotografie interessiere, stoße ich in schöner Regelmäßigkeit auf die Streitfrage "Tiefenschärfe" oder "Schärfentiefe". Viele bevorzugen einen der beiden Begriffe und mögen den anderen nicht, anderen ist es egal. Der Duden führt beide Begriffe als Synonym und für beide kann man gleichwertige Begründungen für die Richtigkeit anbringen, trotzdem wird traurigerweise der Artikel von Schärfentiefenfanatikern immer wieder zur Einseitigkeit verbogen - also kein Wissen, sondern fanatisches Denken vermittelt.

Beispiele für Argumentationen:

Geht man davon aus, dass das zweite Subjektiv das geschlechts- und bedeutungsbestimmende Hauptsubjektiv ist (Fassbier ist Bier, ein Bierfass jedoch ein Fass), dann gilt:

1) Schärfentiefe = Tiefe

Schärfentiefe wird wie Tiefe in Metern angegeben, Schärfe jedoch nicht, folglich ist nur Schärfentiefe richtig!

2) Tiefenschärfe = Schärfe

Ein Bild ist zweidimensional und hat keine Tiefe, es hat jedoch eine Schärfe. Man kann die Bildschärfe, die Detailschärfe, die Randschärfe und die Tiefenschärfe betrachten, folglich ist nur Tiefenschärfe richtig!

Der Duden will sich bei diesem Streit nicht festlegen und auch mir ist es egal ob jemand Lift oder Aufzug, Orange oder Apfelsine, Tiefenschärfe oder Schärfentiefe sagt. Stören tun mich Fanatiker, die eines krampfhaft als falsch das andere als einzig richtig darstellen wollen. 84.169.83.116

Welcher Teufel reitet diesen Schmierer, einen Streit, bei dem alle Streitparteien (wenn auch zähneknirschend) zu einem Konsens über die Formulierungen gekommen waren, wieder aufleben zu lassen? Scheiße riecht nicht besser, wenn man sie lange kocht. -- 217.91.55.44 12:40, 22. Mär 2006 (CET)
Der "Schmierer" (ich) wollte sein bedauern darüber anbringen, dass nur um das Ego ein paar rechthaberischer Fanatiker zu beruhigen ein so genannter Konsens gewählt wurde, der nicht nur falsch ist, sondern auch gegen einen der vier unveränderlichen Grundsätze (NPOV) der Wikipedia verstößt. Tiefenschärfe ist nun mal (laut Duden) ein gleichwertiges Synonym zu Schärfentiefe und nicht als "ugs." (umgangssprachlich) gekennzeichnet. Auch wird dieser Begriff (genau wie auch Schärfentiefe) in der Fachliteratur verwendet (was den Zusatz "umgangssprachlich" unangebracht werden lässt). Man kann gern die jetzige Formulierung stehen lassen, wirft aber damit den Wikipedia-Kritiker neuen Zunder ins Feuer. Der "Schmierer" möchte an dieser Stelle zudem noch sein Bedauern darüber anbringen, dass bei Diskussionen anscheinend keinen Wert auf die "Wikiquette" gelegt wird. Quo vadis Wikipedia?
Wikiquette fängt schon mal damit an, seine Beiträge zu signieren! --Kuebi 14:27, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Interessante Geisteshaltung, eine persönliche Beleidigung zu akzeptieren und statt dessen eine sachliche Begründung wegen eines "Formfehlers" abzuqualifizieren.
Eine Redefinition der Wirklichkeit aufgrund von lautem Geschrei von Fanatikern macht die Wikipedia aber leider nicht glaubwürdiger. Beleidigungen und Fanatismus schaden sowohl der Stimmung in Diskussionen als auch dem Nutzwert der Inhalte. --HaPeWe 21:53, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Mich interessiert der Inhalt dieser Diskussion überhaupt nicht! Wer sich allerdings auf "Wikiquette" beruft, der sollte sich halt auch daran halten. --Kuebi 11:23, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Eine Beleidigung hat für mich einen anderen Stellenwert als eine fehlende Signatur, wenn du es anders siehst, sollten wir Gespräche vermeiden.
Die fehlende Signatur war ein Anfängerfehler, die Beleidigung aber wohl bewusst. Zudem hatte ich sinerzeit nichts über die Signaturpflicht in der Wikiquette finden können, der Hinweis, andere nicht persönlich anzugreifen ist dagegen der oberste Grundsatz.
Nachtrag: Bist du der Benutzer "217.91.55.44" oder warum ergreifst du sonst für seinen Stil partei? --HaPeWe 17:29, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Wo ergreife ich Partei? Ich habe lediglich Deinen Beitrag ohne Signatur gesehen und die letzte Zeile gelesen. Nochmal, der Rest interessiert mich nicht. --Kuebi 17:52, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Leider wird mein Absatz, dass es sich bei den beiden Begriffen Schärfentiefe und Tiefenschärfe um ein ewiges Streitthema handelt von einigen nicht gern gesehen.

Dieser Streit ist jedoch ein Faktum, welches mit diesen beiden Begriffen verbunden ist und sollte dacher in einem Artikel auch genannt werden.

Das sehe ich auch so, diese Erklärung ist hilfreich! Vielleicht etwas anders formulieren, aber das gehört da rein. Ralf 23:33, 30. Mär 2006 (CEST)

Auf http://www.duden.de/ unter Duden-Suche:

Tie|fen|schär|fe, die (Fot.): Schärfentiefe.
Schär|fen|tie|fe, die (Fot.): (bei der Einstellung des Objektivs) durch eine kleinste u. eine größte Entfernung ...

Der Duden stellt also nicht beide Begriffe gleichberechtigt nebeneinander. Es wird von Tiefenschärfe auf Schärfentiefe verlinkt.

Was soll also dieser Unsinn im WIKIPEDIA-Artikel? -- 84.133.226.234

Der Duden verweist (kein Link) ohne Einschränkung auf das Synonym. Wie ein eingeschränktes Verlinken aussieht kann man in der Duden-Suche einfach z.B. mit dem Wort "Plaste" prüfen. --HaPeWe 01:28, 31. Mär 2006 (CEST)

Genau deine Frage wurde hier auf der Disk. schon ausführlichst diskutiert. Die Ergänzung ist sinnvoll und spiegelt genau diese Diskussionen hier dar - es gibt keinen korrekten Begriff, beide sind richtig! Die eingefügten Bemerkungen sind NPOV und dokumentieren sehr gut die Streitereien hier und anderswo. Ralf 00:20, 31. Mär 2006 (CEST)

Tja leider muss die Wikipedia hier wohl mit gewollten Fehlinformationen klarkommen, der Benutzer 217.91.55.44, der etwas weiter oben schon mit Beleidigungen und Fäkalsprache aufgefallen ist, duldet nicht einmal den erläuternden Absatz.

Ich verstehe nicht, warum das Foto Schleichwerbung sein soll. Hab es eingebaut, weil man doch recht gut die geringe Tiefenschärfe erkennen kann. Meinungen? --Ralf 19:03, 31. Mär 2006 (CEST)

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dafür bin, das foto rauszunehmen. das mit der schleichwerbung finde ich nicht schlimm (das bmw logo hat hier eher die funktion eines blickfangs), aber das foto an sich ist nicht besonders aussagekräftig. eine stärkere unschärfe würde ich für besser halten. ausserdem ist mit Bild:Florer_depth_of_field.jpg schon ein ähnliches aber besseres bild im artikel.--Olli 17:51, 2. Apr 2006 (CEST)
Ich schliesse mich der Meinung des Vorredners an. Auch wenn ich das Firmenlogo als Blickfang für nicht sonderlich gelungen halte, wiegt weitaus schwerer, dass es IMHO nicht sonderlich als Beispiel geeignet ist. Wie schon gesagt wurde, sind im Artikel bessere Beispiele enthalten. Hinnerk R 00:31, 3. Apr 2006 (CEST)
ok, dann also raus damit - aber Schleichwerbung sollte es wirklich nicht sein! Ich hab mit BMW nix am Hut, ich finde die Autos abartig und die Fahrräder häßlich. Ralf 00:39, 3. Apr 2006 (CEST)

Bokeh

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Passt nicht Bokeh gut in diesen Artikel rein? --Abdull 21:11, 17. Apr 2006 (CEST)

Klar, die Unschärfekreis sind nämlich im Allgemeinen keine Kreise. Das fehlt tatsächlich irgendwie. --rgr 11:25, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Grafik "Schaerfentiefe.svg" stimmt nicht

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Schon mal aufgefallen, dass es bei der Sammellinse auf dem Bild anscheinend keinen Brennpunkt gibt? Laut Aussage der Grafik verhält sich der Abstand Linse->Punkt vor Linse analog zum Abstand Linse->Punkt hinter Linse. Da es sich hierbei aber um eine klassische Sammellinse handelt, muss es genau andersherum sein. In den beiden unteren Grafiken ist der Strahlengang richtig dargestellt. --217.190.49.164 13:22, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das stimmt, ich habe den Autor der Grafik bereits vor einigen Tagen darauf hingewiesen. Er wird es bei Gelegenheit ändern.--The Bestseller 17:59, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
... und die Blende stimmt für Punkt B auch nicht. Ich nehme das Bild vorerst raus. --stefan (?!) 13:17, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wellenoptische Schärfentiefe

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Sicher, daß es sowas wie "Wellenoptische Schärfentiefe" gibt? Ganz sicher beeinflusst die Beugung die Schärfentiefe (beim Abblenden jenseits eines Bestimmten Wertes - gemeinhin förderliche Blende genannt - nimmt die Schärfe insgesamt nicht weiter zu sondern ab). Aber die Beugung verursacht eine Unschärfe die von der Entfernung eines Objekts (fast) völlig unabhangig ist. Eine Erwähnung hier sollte das berücksichtigen. Der englische Artikel [3] erwähnt jedenfalls nichts dergleichen.--Erik Krause 22:21, 30. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Merkwürdig, dass sonst noch niemand protestiert hat. Ich bin auch der Meinung, dass der richtige Begriff eher Beugungs-Unschärfe, Beugungslimit oder Beugungsgrenze oder so ähnlich sein müsste und einen separaten Artikel verdient. Letzteres auch, weil durch die hohe Auflösung der CCDs kompakter Digitalkameras die Beugung inzwischen wirklich die Abbildungsleistung begrenzt. Mit Schärfentiefe/Tiefenschärfe hat die Beugungsbedingte Unschärfe ja eher wenig zu tun. Schärfentiefe/Tiefenschärfe begrenzt die Schärfe außerhalb des Fokus, Beugung die Schärfe im Fokus (bzw. im ganzen Bild). Davon abgesehen ist die Darstellung des Themas im Artikel recht gut.--Dbroeck 14:18, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Optische Achse - und nochmals ST vs. TS...

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Da meine Änderungen ohne Begründung (nur mit einem Hinweis auf die "kilometerlange Diskussion") rückgängig gemacht wurden, bedarf es wohl noch einiger klärender Worte.

Ich habe den folgenden Abschnitt:

  • Der als Schärfentiefe (oft auch als Tiefenschärfe) bezeichnete Schärfebereich ist die Ausdehnung des Bereichs im Objektraum entlang der optischen Achse eines optischen Systems, der auf einer bestimmten Auffangebene im Bildraum hinreichend scharf abgebildet wird.
Das bedeutet, ein Objekt kann im Bereich der Schärfentiefe entlang der optischen Achse bewegt werden, ohne dass sein Bild auf einer festen Auffangebene (einem CCD-Sensor, einem fotografischen Film) merklich unscharf wird. Die Schärfentiefe stellt damit das Gegenstück zur Abbildungstiefe dar, denn diese ist derjenige Bereich im Bildraum entlang der optischen Achse, in dem ein hinreichend scharfes Bild entsteht.

wie folgt geändert:

Das bedeutet, ein Objekt kann im Bereich der Schärfentiefe bewegt werden, ohne dass sein Bild auf der Bildebene (einem CCD-Sensor, einem fotografischen Film) merklich unscharf wird.

Ich habe die Einschränkung "entlang der Optischen Achse" entfernt, weil sie völlig willkürlich und unnötig ist. Die "Tiefe der Schärfe" definiert sich beim Verkippen nach Scheimpflug nicht mehr notwendigerweise über die Ausdehnung entlang der optischen Achse - üblich ist hier, die (variable) Ausdehnung senkrecht zur Bildebene zu betrachten. Bei starkem Verkippen ist es hingegen meist sinnvoller, den Bereich senkrecht zur idealen Schärfeebene zu betrachten. Letztlich ist es egal, ob man den Bereich entlang der optischen Achse oder senkrecht zur Bild- oder idealen Schärfeebene oder irgendeine willkürlich gewählte "Achse" hernimmt - der Bereich der hinreichend scharf abgebildet wird bleibt für stets derselbe, ganz egel elcher "Achse" oder linie entlag er konkrete gemessen wird...


Noch ein Wort zur "Schärfentiefe" vs. "Tiefenschärfe"... Die "kilometerlange Diskussion" weiter oben hat ja wohl klar gezeigt dass "Schärfentiefe" dem englischen "Depth of Field" und "Tiefenschärfe" dem "Depth of Focus" entspricht. Viele technisch-umganggsprachliche Temini sind nicht unbedingt semantisch "Regelkomform" (z.B. "Stundenkilometer" ist kein Längenmass). "Tiefenschärfe" hat sich wohl deshalb eingebürgert, weil diese "Wortverdrehung" von "Schärfentiefe" sehr gut zum Ausdruck bringt, dass beides im Grunde dasselbe ist, aber sozusagen "umgedreht" (vom Objektraum in den Bildraum gespiegelt - oder beim Umkehren des Strahlengangs wird die Schärfentiefe zur Tiefenschärfe und umgekehrt).

Ich sehe nicht den geringsten Grund, in einer Enzyklopädie auf eine technisch korrekte Begriffserklärung zu verzichten. Wenn das die Leute verwirrt, so ist das bedauerlich; allgemeine Verwirrung rechtfertigt aber nicht, einfach die falschen Begriffe zu verwenden um es dem (vermeintlich beschränkten) "Laien" einfacher zu machen. Letztlich richtet man viel mehr Schaden damit an, wenn man wissentlich falsche Begriffe verwendet. Wenn in Wikipedia Tiefenschärfe mit Schärfentiefe (anstatt mit Abbildungstiefe) gleichgesetzt wird, erhärtet man solche sowieso schon mehr als hartnäckigen Vorurteile noch weiter. Man mag zwar einzelne Artikel so sehr "einfach" und leicht verständlich halten - aber der "grössere Zusammenhang" geht verloren. Irgendwann "beisst" sich der "lockere" Begriff "Tiefenschärfe" mit demselben Begriff in technischen Beschreibungen wie. z.B. in Tiefenschärfe in der Mikroskopie (Zeiss) oder im Canon EF Lens Work Book. Wenn man nichts von der Doppelbedeutung des Begriffs weiss, ist das scheinbar widersprüchlich und sehr verwirrend.

Ein ähnlicher Fall ist auch der Begriff Nodalpunkt, der in vielen Publikationen mit der Position der Eintrittspupille verwechselt wird. Ich halte es für sehr wichtig, dass diese technischen Begriffe gerade in Wikipedia klar und konsistent verwendet werden, und dass auf Mehrfachbedeutungen deutlich hingewiesen wird.

Ich werde das Löschen meiner Änderungen also wieder rückgängig machen.... Mschcsc 13:28, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Dann muß auch gleich etwa die Hälfte der Fachliteratur neu geschrieben werden. --RalfRBIENE braucht Hilfe 13:38, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Fachlieratur wird ständig überarbeitet und aktualisiert; und wenn in der Fachliterartur der Begriff konsistent verwendet wird ist das auch halb so wild. Aber irgendwo sollte schon zu lesen sein, dass der Begriff verschiedene Bedeutungen hat - eine Enzyklopädie ist dafür sicher der richtige Platz, hier sollte man möglichst nichts unterschlagen.
Wenn man zwischen "Tiefenschärfe" und "Schärfentiefe" nicht unterscheidet, müsste man eben die andere Hälfte der Fachliteratur neu schreiben.... Mschcsc 14:58, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Man fragt sich, weshalb dann überhaupt der schwammige Tiefenschärfenbegriff verwendet und nicht konsequent von Abbildungstiefe geschrieben wird, wenn das der /eigentlich/ korrekte Ausdruck ist. Im jetzigen Zustand ist die Einleitung ein garantiert Oma-untaugliches Verwirrspiel. -- Smial 17:57, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Tja, warum verwendet man in der Praxis eigentlich unkorrekte Begriffe, wie "Stundenkilometer" Statt "Kilometer pro Stunde", "Lichtgeschwindigkeit" statt "Vakuumlichtgeschwindigkeit", "Nodalpunkt" statt "No Parallax Point", "Masse" statt "Gewicht", "Blende" statt "Blendenzahl" etc., weshalb ist z.B. Sauerstoff für Astronomen ein "Metall"?
Gute Frage, aber ich denke damit muss man leben. Die Begriffe "Tiefenschärfe" und "Schärfentiefe" sind ja auch allzu leicht zu verwechseln.
Die Begriffe verwirren nicht nur Omas, auch gestandene Experten kämpfen mitunter mit Doppelbedeutungen. Wie gesagt ich meine, wir dürfen es uns - und den Omas - hier nicht zu einfach machen und einfach den Begriff so anwenden wie es für uns - und die Oma - im Moment am bequemsten ist.
Als Alternative zur jetzigen Einleitung wäre die konsequente Nutzung des Begriffs Tiefenschärfe synonym für Abbildungstiefe sicher denkbar - führt aber dann zur Verwirrung, wenn andere Quellen konsultiert werden, die den Begriff synonym zur Schärfentiefe anwenden. Mschcsc 19:45, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Mit Dubbel und Gieck verwenden DIE technischen Nachschlagewerke Tiefenschärfe. Im Gegensatz zu technischen Einheiten, die in der SI geregelt sind, gibt es für derartige Begriffe keine Norm. Fakt ist, daß Tiefenschärfe und Schärfentiefe je nach Region, Auffassung, Lehrmeister usw. synonym verwendet werden (selbst wenn das strenggenommen falsch ist). --RalfRBIENE braucht Hilfe 20:10, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Fakt ist, daß Tiefenschärfe und Schärfentiefe je nach Region, Auffassung, Lehrmeister usw. synonym verwendet werden (selbst wenn das strenggenommen falsch ist).
Richtig. Und genau so steht es jetzt auch in der Einleitung. Mschcsc 20:53, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Neues Bild zur Schärfentiefe

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Links: Große Schärfentiefe mit Blende 8. Rechts: geringe Schärfentiefe mit Blende 2,8

Der Artikel enthält wirklich schon genug Bildbeispiele und insbesondere auch eine Gegenüberstellung der Schärfentiefe bei drei verschiedenen Blendeneinstellungen. In der Vorschau ist der Unterschied in der Schärfentiefe leider kaum zu erkennen (ist aber bei den ersten beiden Bildern der Blümchenwiese auch so), in der "Normalansicht" ist der Unterschied zwar unübersehbar auch nicht allzu eindrücklich - besonders bei einem kleineren Monitor... Gut an dem Bild finde ich, dass die Wirkung der verschiedenen Blenden in einem einzigen Bild nebeneinander zu sehen sind.

Ich denke irgendwas sollten wir hier entfernen, entweder die Maßstäbe oder die Blümchenwiese. Vorschläge? Mschcsc 12:06, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Hallo Mschcsc (wie spricht man das aus?)!

Ich stimme Dir zu: Auch ich finde, dass es jetzt eher zu viele Bilder sind. Ich finde mein Doppel-Bild natürlich besser: Es ist klarer, einfacher, bringt die Sache eher auf den Punkt, braucht weniger Text zur Erläuterung. Ich wollte nur niemandem zu nahe treten und hab die drei Blümchen-Bilder drin gelassen, ebenso wie das Bild Florer_depth_of_field.jpg mit der roten Blüte, das auch nichts Neues bringt.

Vielleicht nimmt mir ja jemand Neutrales die Verantwortung ab und entfernt ein paar der Bilder!

--Frank C. Müller 12:45, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Frank.
Mschcsc braucht man nicht auszusprechen.. ;-)
Ich bin als Schweizer von Haus aus neutral, daher habe ich das erste Blumenbild, das nun wirklich nichts informatives zum Artikel beiträgt, entfernt und stattdessen dein Bild eingefügt.
Ist ja nix verlorloren, man kann ja bei Bedarf noch darüber diskutieren... Mschcsc 12:55, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die Blume war überflüssig, das Radlerfoto zeigt das Freistellen per Schärfenbereich sehr ausdrucksvoll. Was noch fehlt, ist ein anschaulicher(er) Abschnitt über den häufig mißverstandenen Einfluß des Formatfaktors bzw. des Abbildungsmaßstabs auf den Schärfebereich. -- Smial 13:39, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die Blümchenwiesen halte ich für weniger gelungen, da man den Effekt in der Vorschau nicht wirklich erkennt. Da sind die anderen Bilder deutlich besser. --RalfRBIENE braucht Hilfe 14:38, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Alternative Definition

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Aus aktuellem Anlass mächte ich den Satz:

  • Eine alternative Definition lautet: Die Schärfentiefe ist jener Bereich, der einem normalsichtigen Auge vor und hinter der Scharfstellebene noch scharf erscheint.

zur Diskussion stellen.

Was genau ist hier mit dem nirgends definierten und auch sonst in Wikpedia nirgends sonst verwendeten Begriff Scharfstellebene eigentlich gemeint? Ist damit die Ebene im Raum gemeint, auf die das Auge fokussiert ist? Oder bezieht sich der Satz auf die Betrachtung einer Fotografie und es ist damit die Schärfeebene der Kamera im Moment der Aufnahme gemeint? Im ersteren Fall wäre das keine alternative Definition, sondern eine andere Bedeutung desselben Begriffs. Im letzteren Falle wäre das zwar eine alternative Definition - aber keine korrekte bzw. eine unvollständige; denn dann muss auch der Betrachtungsabstand miteinbezogen oder festgelegt werden. Es wäre aber in beiden Fällen eine Art Zirkelschluss, denn letztlich ist die Schärfentiefe des Auges ja nicht eine gottgegebene Naturkonstante, sondern entsteht auch durch das Zusammenspiel von Brennweite, "Blendenöffnung" (Pupillendurchmesser), Gegenstandsweite und maximalem Zersteuungskreisdurchmesser. Einzig der maximale Zerstreuungskreisdurchmesser ergibt sich nicht durch das "Netzhautformat" sondern durch das - ebenfalls "bauartbedingte" maximale Auflösungsvermögen (gemäss dem Rayleigh-Kriterium). Letztlich sagt der Satz so oder so einfach: "Scharf ist, was scharf erscheint". Er ist damit eigentlich eher eine logische Tautologie als eine alternative Definition. Ich empfehle die Löschung des Satzes. (nicht signierter Beitrag von Mschcsc (Diskussion | Beiträge) 17:15, 9. Jan. 2008)

Nicht nur diesen. -- Smial 17:35, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schärfentiefe / Tiefenschärfe

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Zitat: "Schärfentiefe ist eine optisch geometrische Größe, Tiefenschärfe hingegen ein fotografisches Phänomen. Die Schärfentiefe kann z. B. klein sein, der Tiefenschärfeverlauf z. B. angenehm oder abrupt." – Hier offenbart sich doch, wie klammheimlich die Worte verklaubt werden. Zuerst ist die Rede von Tiefenschärfe, danach aber von Tiefenschärfeverlauf. Verlauf! Ebenso kann dann geschrieben werden: "... der Schärfentiefeverlauf ..." Das vermeintliche "fotografische Phänomen", hier Tiefenschärfe genannt, ist ebenso eine optische Größe, nämlich die vermeintliche "Schärfentiefe". In diesen Wörtern steckt der Begriff "Verlauf" ja noch gar nicht drin. – Andreas Feininger wird als Quelle angegeben. Man sollte im Artikel die entsprechenden Aussagen auf Feininger (1978) beziehen und nicht als letzte Wahrheit darstellen. Bei Bertelsmann (2001) zum Beispiel ist Schärfentiefe und Tiefenschärfe das gleiche. Siehe auch: Diskussion:Abbildungstiefe. Cheers --Suaheli 18:46, 12. Jun. 2008 (CEST) P.S.: Tiefenunschärfe ist wiederum ein drittes Wort. Meiner Ansicht nach gibt es keinen Grund, daraus extra einen semantischen Gegensatz zu bauen. Es gibt ja auch keinen Gegensatz zu Bewegungs-Unschärfe. Oder gibt es eine Bewegungs-Schärfe? --Suaheli 18:58, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Tiefenschärfe ist einfach eine von mehreren Schärfearten - wie das Wort schon sagt.
Schärfentiefe hingegen ist eine geometrische Größe, nämlich die Tiefe des tiefenscharfen Bereiches - wie das Wort schon sagt.
Beide Begriffe haben nebeneinander ihre Berechtigung ohne synonym zu sein, wie Suppengemüse/Gemüsesuppe, Kerzenwachs/Wachskerze, Rennauto/Autorennen...
Der Übergang des tiefenscharfen Bereiches zum tiefenunscharfen wie eine mathematische Kurve steil und aprupt oder flach und sanft sein.
--- Cocker :wq 20:26, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Genaugenommen ist Tiefenschärfe (oder Schärfentiefe) derjenige Bereich, wo ausreichend Fokussierschärfe besteht. Hingegen ist der Schärfeverlauf eben eine Verlaufsbeschreibung (aprupt, sanft etc.). Tatsache ist, dass es in den Quellen und im "Volk" keinen Konsens gibt. Um Verwechslungen zu vermeiden, würde ich, wenn ich Autor wäre, von Tiefenschärfeverlauf (oder Schärfentiefeverlauf) sprechen, anstatt allein von Tiefenschärfe. Aber darüber wird auch in den nächsten hundert Jahren noch gestritten werden ... Salute --Suaheli 20:50, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Cocker, wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du das so: Die Tiefenschärfe beschreibt eine Schärfe, und zwar die Schärfe der Schärfentiefe, genauer gesagt: die Schärfe der Tiefe der Schärfentiefe. – Ich meine, das folgende Vokabular wäre verständlicher: Der Schärfentiefeverlauf beschreibt den Verlauf der Schärfentiefe. – Damit wäre die Doppeldeutigkeit des Begriffs Schärfe eliminiert (Schärfe als Verlaufsbeschreibung und Schärfe als Schärfebereich). – Wäre interessant, wer dieses Mischmasch-Vokabular damals einführte und warum viele diesem so vehement folgten. Die englischen Sprecher haben's leichter, da gibt's ein depth of field, aber kein field of depth. --Suaheli 05:02, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dafür hat bei denen en:DOF in der Optik zwei unterschiedliche Bedeutungen :-) -- Smial 10:51, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich ergebe mich :-) --Suaheli 11:23, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das wird hier seit 4 Jahren diskutiert. Es ist sinnlos. --RalfRBIENE braucht Hilfe 11:26, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Weshalb ich mich ja schon vor Jahrzehnten für den universell einsetzbaren Begriff "Tärfenschiefe" entschied :-) -- Smial 11:54, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich schließe mich an :-) --RalfRBIENE braucht Hilfe 12:21, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Apropos "mathematische Kurve steil und aprupt oder flach": Gibt es Linsen, die eine abrupt beginnende und endende Schärfentiefe erzeugen können? Beispiel: Von 0 bis 3 Meter: unscharf. Von 3,01 Meter bis 4 Meter: scharf. Von 4,01 Meter bis unendlich: unscharf. Also abrupt abgegrenzt, ohne weichen Verlauf. Dass es so eine Optik gibt, kann ich mir momentan nicht vorstellen (was nichts heißen soll). Klar, die Körnigkeit bildet eine harte Grenze der machbaren Schärfe, wenn die Schärfe die Körnigkeit unterschreitet, beginnt relativ hart die Zunahme der Unschärfe. Aber die (linsenbedingte) Unschärfe-Zunahme, sprich: das, was der Mensch sieht, ist doch immer weich verlaufend, und nicht abrupt, oder? Sagt man: "Die Tiefenschärfe ist mir zu abrupt."? Habe ich noch nie gehört. – "Tärfenschiefe", genau, Smial, ... der gute alte Schnapsbrenner Dr. Karl Tärfen ... --Suaheli 12:43, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das gibts. Ich hab selbst mal mit einem fotografiert. Es war ein sowjetisches 8/22-1000 Spiegeltele M42. Das hatte 2 Blenden, nicht 2 mögliche sondern gleichzeitig! Vom Nahbereich bis 20 m Blende 22, ab da Blende 8. Da gings aber weniger um die Tärfe sondern darum, daß Gegenstände in der Nähe nicht abgebildet werden sollten. Es war ein Spezialobjektiv zur Vogelfotografie mit einem halbdurchsichtigen Spiegel. Unter Fotografen war es nicht sonderlich beliebt weil die absolute Schärfe mies war, das wurde von Wissenschaftlern benutzt. Mit reinen Linsensystemen dürfte das unmöglich sein, weil die Tärfe ja von der Blende abhängt. Aber tickital wird das sicher irgendwann erfunden ;) --RalfRBIENE braucht Hilfe 22:48, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Raffiniert. Ich stelle mir das so vor, dass parallele Lichtstrahlen (Ferne) durchkommen, während die anderen ab einem bestimmten Winkel von irgendeiner Filtergeometrie gestoppt werden(?) Gibt's einen Artikel dazu? --Suaheli 09:17, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Worum geht's Dir eigentlich, Suaheli?
Worauf ich bestehe ist: Beide Begriffe existieren nebeneinander, beschreiben unterschiedliches und sind somit nicht synonym.
Wem das erst einmal bewusst geworden ist, schlägt sich vor den Kopf und murmelt: "Ja klar, wieso habe ich das nicht eher erkannt? Die deutsche Sprache bringt doch alle notwendigen Mechanismen mit, hier unmissverständlich zu sein!"
Die Schärfentiefe müsste eigentlich - da sie die geometrische Tiefe des Bereiches, der tiefenscharf ist, beschreibt - Tiefenschärfetiefe heißen. Da die Tiefenschärfe aber die einzige Schärfeart ist, die eine geometrische Tiefe hat, reicht es Schärfentiefe zu sagen, da die hiermit gemeinte Schärfe automatisch die Tiefenschärfe ist.
--- Cocker :wq 10:01, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Halb richtig. Deine Definition mag vielleicht technisch korrekt sein, außerhalb der Fotografie sind beide Begriffe aber so gut wie nicht verbreitet. Und in der Fotografie werden sie absolut synonym verwendet. --RalfRBIENE braucht Hilfe 10:10, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ralf, ich behaupte, dass seit einigen Jahren in der Fachliteratur (Naturfoto z.B.) bewusster mit den Begriffen umgegangen wird, wennauch es leider auf der Schärfentiefe-Seite Autoren gibt, die einzig diesen Begriff gelten lassen, da auch sie nicht erkannt haben, dass beide ihre Berechtigung haben.
--- Cocker :wq 14:18, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Guten Morgen Cocker, bei Deinem letzten Satz bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich den als Zustimmung interpretieren kann. – Jedenfalls interpretiere ich Deine bisherigen Definitionen wie folgt: Schärfentiefe ist die Größe der Strecke A bis B. – Tiefenschärfe hingegen sei die Weichheit der Scharf-Unscharf-Verläufe im Bereich der Punkte A und B. – Worum geht es mir? Ich finde, man sollte im Artikel diese Definitionen nicht so präsentieren, als gäbe es darüber einen Konsens in der deutschsprachigen Fotografenwelt. Und das betrifft, so weit ich das sehe, nicht nur die sogenannte Umgangssprache, sondern auch die Quellen (siehe Bertelsmann). Salute --Suaheli 10:24, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nein - nicht die Weichheit, sondern die allein die Tatsache dass das Bild in 5m Entfernung scharf ist und in 6m nicht. Genauso, wie man sagt: "Hier ist Bewegungsunschärfe, da sich der Hund bewegt hat." Das Gegenwort Bewegungsschärfe ist nicht üblich, da man diese als selbstverständlich annimmt. Hingegen Tiefenschärfe und Tiefenunschärfe werden beide verwendet.
Um den Verlauf (steil oder flach, sanft oder abrupt) geht es mir persönlich überhaupt nicht. Da das im Artikel anscheinend auf die falsche Fährte lockt, habe ich das entfernt.
--- Cocker :wq 14:18, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Zitat: "... allein die Tatsache dass das Bild in 5m Entfernung scharf ist und in 6m nicht." – Demnach hätte die Tiefenschärfe nur eine Eigenschaft: Sein oder nicht sein. Sie sei dann vorhanden, wenn die Schärfentiefe nicht unendlich groß ist. – Wenn Du also zum Beispiel sagtest: "Das Bild mag ich, weil es Tiefenschärfe hat" (weil nicht alle Distanzen gleich scharf sind), dann hieße das nichts anderes als: "Das Bild mag ich, weil es eine endliche Schärfentiefe hat." (weil nicht alle Distanzen gleich scharf sind). --Suaheli 16:49, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Zitat: "Das ist jedoch fachlich und sprachlich nicht korrekt, denn die Tiefen(un)schärfe steht semantisch auf einer Stufe mit z.B. Bewegungsunschärfe, Verwacklungsunschärfe, Beugungsunschärfe. Schärfentiefe ist eine optisch geometrische Größe und damit ein Zahlenwert, Tiefenschärfe hingegen ein fotografisches Phänomen und damit ein Stilmittel." – Warum diese "semantische" Gegensatzkonstruktion zu dem Wort "Stilmittel"? Bewegungsunschärfe, Verwacklungsunschärfe, Beugungsunschärfe sind Pardon, will sagen, der Umgang mit der Schärfentiefe ist doch ebenfalls ein fotografisches Phänomen und ein Stilmittel. --Suaheli 17:01, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Mir wird das hier zu bunt. Fotografen unterscheiden die beiden Begriffe nicht und verwenden sie synonym. Die einschlägige Fachliteratur und der Sprachgebrauch verwenden die Begriffe synonym. Außerhalb der Fotografie werden beide Begriffe (fast) nicht benutzt. Vier Jahre Streiterei reichen mir. Ich weiß, was es ist. Wenn hier bewußt Fehlinformationen verbreitet werden sollen, dann ohne mich, ich nehme die Seite jetzt von meiner Beobachtungsliste. --RalfRBIENE braucht Hilfe 17:23, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich bin ja noch recht neu hier, daher meine Kraft :-) Ich hätte Lust, diese Kontroverse als neutrale anschauliche Grafik im Artikel zu erklären (anstatt nur eine der beiden "Theorien" darzustellen). Dazu möchte ich Cocker nochmal fragen, ob er folgendes bestätigen kann: Beispiel: Der Schwanz des Insekts ist unscharf, sein Kopf ist scharf. Grund: Die Schärfentiefe ist zu kurz. Sie ist schuld. Somit kann man sagen, der Schwanz hat eine niedrige und der Kopf eine hohe Tiefenschärfe. Korrekt? --Suaheli 17:40, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Kann ich so unterschreiben. Bin gespannt auf Deine Grafik und Deine eventuelle Neuformulierung  :-)
--- Cocker :wq 18:04, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ohne seriöse Quellen handelt es sich bei diesen diversen Versuchen, den Begriff „Tiefenschärfe“ zu etablieren, um Theoriefindung. Bitte nennt entsprechende Quellen oder entfernt diese „Definitionen“ wieder aus dem Artikel. -- ArtMechanic 19:15, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der Begriff Tiefenschärfe muss nicht etabliert werden, denn er wurde bis vor wenigen Jahren tatsächlich synonym und nahezu ausschließlich verwendet - von Fotografen wohlgemerkt, nicht von Physikern. Wie weiter oben schon von mir bemerkt, lese ich in dazu neueren Fachschriften mittlerweile ebenso ausschließlich Schärfentiefe.
Die Feininger-Quellenangabe zeigt, dass er Tiefenschärfe als eine Schärfeart bezeichnet.
--- Cocker :wq 18:04, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Tiefenschärfe-Separatisten nennen Andreas Feininger als Quelle. Tiefenschärfe-Schärfentiefe-Unionisten nennen Brockhaus und Bertelsmann als Quellen. Wenn ich es richtig sehe. --Suaheli 19:34, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt ja leider Separatisten auf beiden Seiten, denen es entgeht, dass schon rein sprachlich keine Synonyme vorliegen können, und die zu sehr fixiert auf ihre eigene Sichtweise sind, um zu erkennen, dass tatsächlich beide Begriffe ihre eigenen sinnvolle Bedeutung haben.
--- Cocker :wq 18:04, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

???

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Ist es eigentlich möglich, auch einen Platz (Durchmesser z.B. 150 Meter) voller sich bewegender Menschen scharf abzubilden oder geht das nur mit unbewegten Objekten?

Hobby-Foto-Graf (nicht signierter Beitrag von 77.8.162.202 (Diskussion | Beiträge) 11:42, 20. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Natürlich ist das möglich - wenn es hell genug ist. --ⒶⒻⓇⒶⓃⓀ⑨⑨ [] 13:10, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Augenblick mal...

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  • Umgangssprachlich werden die Begriffe Tiefenschärfe und Schärfentiefe synonym verwendet. Das ist jedoch fachlich und sprachlich nicht korrekt, denn die Tiefen(un)schärfe steht semantisch auf einer Stufe mit z. B. Bewegungsunschärfe, Verwacklungsunschärfe, Beugungsunschärfe<ref>Andreas Feininger: Große Fotolehre (1978)</ref>. Die Schärfentiefe ist eine Strecke im Raum und damit ein Zahlenwert, die Tiefenschärfe hingegen beschreibt Verwischungsstärken und -formen im Bild und ist damit ein Stilmittel. Insbesondere für das Erscheinungsbild der Tiefenunschärfe hat sich der Begriff Bokeh etabliert.

Sorry, dass ich die ewige Diskussion um Schiefentärfe versus Tärfenschiefe wieder hervorkrame, aber mir scheint das was hier steht doch irgendwie reichlich wirr - und zumindest in einem Punkt eindeutig falsch. Das Bokeh beschreibt doch das Erscheinungsbild der Zerstreuungskreise... Was auch immer "Tiefenschärfe" konkret bedeuten mag, es kann auf keinen Fall synonym zu "Tiefenunschärfe" sein, wie es im zitierten Abschnitt nahegelegt wird. Mit "Verwischungen" assoziiere ich stark "Bewegung", und damit hat Schärfentiefe/Tiefenschärfe nun aber schon rein gar nichts zu tun.

Persönlich denke ich ja, dass es sich bei "Tiefenschärfe" einfach um eine Kurzschreibweise von "Tiefenschärfeverlauf" handelt, also um den "Schärfeverlauf in der Tiefe". So wie der Begriff "Augenblick" ja streng grammatikalisch ja auch "falsch" ist (ein Augenblick ist kein "Blick", sondern eine Dauer), und richtig "Augenblicksdauer" heissen müsste. Irgendwelche Einwände, diesen abschnitt zu entfernen (oder zu korrigieren, wer mag)? Mschcsc 14:44, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich bin gegen Löschen. Ersetze doch einfach diese Passage "Verwischungsstärken und -formen im Bild"durch "Schärfeverlauf in der Tiefe" oder "Schärfeverlauf entlang der Tiefe" oder so ähnlich. --Suaheli 20:15, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Tiefenschärfe wird im Deutschen NICHT synonynm mit allen möglichen anderen (Un)Schärfe-Phänomenen benutzt, wie derzeit im besagten Abschnitt zu lesen ist. Danach wird paradoxerweise gesagt, der neue begriff "bokeh", der ja eindeutig nichts mit Bewegungs- oder Vwewacklungsunschärfe zu tun hat, sondern mit eineschränkter Schärfentiefe, sei synonym zu Tiefenschärfe. Darüber hinaus kann natürlich JEDE Form der Schärfe und Unschärfe als Stilmittel benutzt werden. Es gibt also eine Reihe von Unstimmigkeiten in diesem Abscnitt, den ich deshalb bearbeitet und teilweise gelöscht habe.

Nun wurde er wieder hergestellt. Ich bleibe dabei, der Satz, so wie er derzeit im Artikel steht:

"Umgangssprachlich werden die Begriffe Tiefenschärfe und Schärfentiefe synonym verwendet. Das ist jedoch fachlich und sprachlich nicht korrekt, denn die Tiefen(un)schärfe steht semantisch auf einer Stufe mit z. B. Bewegungsunschärfe, Verwacklungsunschärfe, Beugungsunschärfe[1]. "

- ist selbst falscher als die angeblich falsche Synonymität der beiden Begriffe!

Denn "Bewegungsunschärfe" und "Beugungsunschärfe" sind semantisch und fachlich vollkommen verschieden - wie sollen sie dann mit "Tiefenunschärfe" (ein Wort, das noch verquerer als Tiefenschärfe erscheint) auf einer Stufe stehen?

Der Streit um Schärfentiefe und Tiefenschärfe ist überflüssig genung...(siehe dazu mein posting weiter oben unter 1.3 "technisches")


gruß, martin0reg --Martin0reg 18:28, 10. Dez. 2009 (CET)Beantworten