Diskussion:Schöne neue Welt
Zusammenfassung
[Quelltext bearbeiten]Hallo, mir ist beim Lesen etwas aufgefallen, was in der Zusammenfassung anders wiedergegeben wurde. Kurz vor der Endszene steigen Henry und ein blauäugiges Mädchen aus dem Hubschrauber. Lenina hatte jedoch bei der Einführung purpurne Augen. Ich frage mich ob es sich wirklich um ein und die selbe Person handelt. Verwirrend kommt noch hinzu, dass sie bei Michels Anblick beginnt zu weinen.
Ist die Rotäugigkeit von ihrer Krankheit Lupus hervorgetreten?
Ralle
Lenina hat blaue Augen, wie im Roman mehrfach erwähnt wird, und leidet nicht an Lupus. (Krankheiten gibt es in der BNW so gut wie nicht mehr.) Im ersten Kapitel erscheinen ihre Augen bloß deshalb purpurfarben, weil im Brutzentrum nur bei künstlichem Rotlicht gearbeitet werden kann — alles andere vertragen die lichtempfindlichen Embryonen nicht. Ganz so wie analoge Fotos beim Entwicklen in der Dunkelkammer. (Das Rotlicht erklärt auch Leninas "coral teeth". In Wirklichkeit dürften sie wohl makellos weiß, weil perfekt gepflegt, sein.)
Das blauäugige Mädchen im Hubschrauber ist daher eindeutig Lenina.
--79.207.194.203 01:54, 18. Mai 2012 (CEST)
Lesenswert-Diskussion Januar 06 (abgelehnt)
[Quelltext bearbeiten]Schöne neue Welt (engl. Brave New World) ist ein 1932 entstandener dystopischer Roman von Aldous Huxley. Lesenswert? --Bender235 01:52, 12. Jan 2006 (CET)
- Für lesenswert fehlt mir noch einiges:
- die sichtbare Substrukturierung (Stichwort: Unterüberschriften), beispielsweise bei Inhalt, Erläuterung der fiktiven Welt (s. en:WP).
- Es gibt definitiv mehr als drei erwähnenswerte Charaktere.
- Die Auflistung von Wikilinks im Abschnitt über die fiktive Welt kann mit sicherheit in den Erläuterungstext eingebaut werden
- Ich hänge die Lesenwertkriterien denke ich nicht zu hoch, wenn ich verlange, dass ich an einem lesenswerten Artikel auch hängen bleiben sollte, wenn da nicht das Bapperl dran ist und dazu gehört, dass mein (naturwissenschaftliches) Auge sich nicht beim ersten Laden vor der Textmenge fürchtet. --Taxman 議論 16:18, 12. Jan 2006 (CET)
- Ach ja, s. auch Das Bildnis des Dorian Gray da unten --Taxman 議論 16:21, 12. Jan 2006 (CET)
- Schließe mich dem Vorschlag mit den Personen an. Es fehlen m.E. Helmholtz und Mannesmann/Mond. Und noch eine Kleinigkeit: es wird, glaubich, nicht erwähnt woher Huxley das "Bokanowskisieren" genommen hat. German17 00:31, 13. Jan 2006 (CET)
- Seit wann ist das übrigens ein "Kinderbuch"? Interessanter Nebenaspekt wäre, wie Huxleys eigener Drogengebrauch sich zur "Soma"-Kritik des Buches verhielt. Der Hinweis auf Sloterdijk ist ja wohl ein auf spezifisch deutsche, heutige feuilletonistische Debatten bezogener und in einem Enzyklopädie-Artikel zu einem englischen Buch aus d. J. 1932 vielleicht etwas verfehlt platziert --SK 23:00, 14. Jan 2006 (CET)
- Die Verlängerung verstehe ich nicht ganz. Vielleicht waren die contra nicht deutlich genug. Der Artikel hat sich keinen Deut verbessert und derzeit arbeitet auch niemand daran. Sobald die Vorschläge eingeflossen sind können wir gerne noch einmal abstimmen. --Taxman 議論 13:52, 18. Jan 2006 (CET)
- contra. Erste Germanistenarbeit, die ich in WP lese. Mein Eindruck: die Buchbeschreibung beginnt mehrmals von vorne, der Inhalt wird unter anderem Gesichtspunkt nochmal erzählt. Kleinigkeiten: der heutige Titel bezieht sich rein auf die deutsche Ausgabe; und bei Sigmund/Bernhard Marx denke ich auch an Freud und G.B. Shaw. Aber die Namensassozationen halte ich für einen Enzyklopädiebeitrag für zu detailliert - es passt nach hausarbeiten.de. --KaPe, Schwarzwald 14:07, 18. Jan 2006 (CET)
- contra Es wurde bereits alles gesagt ... Cottbus 06:11, 19. Jan 2006 (CET)
Interpretation Orgy-Porgy
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich lese die Lektüre für die Schule und mir ist ein Fehler aufgefallen: bei der Charakterisierung von Bernard steht, dass er sich in seiner Freizeit zu Orgy- Porgy und Gruppensex trifft. Das ist etwas falsch dargestellt, da dies ein festes, von der Gesellschaft vorgeschriebenes Ritual ist, um Induviduenbildung zu verhindern und die Gemeinschaft zu stärken( die singen ja auch "make us one/like drops within the social river) . Bernard hat keine besonders große Freude daran("stood hesitating for a moment outside Room 3210, then, having wound himself up, opened the door and walked in"). Ich denke, dass dieses Ritual für alle Mitgleider der Gesellschaft vorgeschreiben ist und nicht zu Bernards Hobbies gezählt werden kann. Ich hoffe das hilft.. :) (nicht signierter Beitrag von 84.62.251.115 (Diskussion) 19:49, 25. Nov. 2010 (CET))
- Vorsicht - hier wird schon interpretiert, wahrscheinlich sagte das dein Lehrer so. Aber: reine Inhaltsangabe ist, dass er sich in seiner Freizeit (nicht während der Arbeitszeit) mit anderen zu dieser Orgy-Porgy-Sache trifft. Warum, wieso, weshalb - das ist eben Interpretation. Liebe Grüße--Nickelfish 12:01, 14. Feb. 2011 (CET)
Hat Michel Lenina umgebracht?
[Quelltext bearbeiten]Hat Michel Lenina umgebracht? Mir erscheint es nicht so, allerdings ist es zu vermuten. Hat jemand Beweise?
- Laut Buch sterben in der gesamten Handlung zwei Hauptpersonen: Filine am zu starken Soma-Konsum und Michel durch eigenständiges Erhängen (Selbstmord). Lenina lebt am Ende noch.
Wenn man etwas zwischen den Zeilen liest, stirbt jedenfalls noch Michels leiblicher Vater, der Direktor des Aufzuchtzentrums. Er erträgt die Schande nicht und geht ins Euthanasiezentrum. Aber es steht nicht ausdrücklich so hingeschrieben. Ich denke, Michel glaubt, er hätte Lenina umgebracht. Das wäre auch eine Anspielung auf "Romeo und Julia". (nicht signierter Beitrag von 2A02:2454:8D76:5D00:2CE4:60BC:8153:D03 (Diskussion) 14:01, 1. Mär. 2022 (CET))
Schöne neue Welt und 1984
[Quelltext bearbeiten]George Orwell hat sich in 1984 einiger Grundgedanken dieses Buches bedient das wäre noch ein recht wichtiger Punkt um einen Bogen zu spannen. Wenn es von den richtigen angepackt wird könnte es sogar eine Bogenbrücke werden.--80.142.253.124 12:36, 3. Mai 2006 (CEST)
Keine Ahnung worauf Du hinauswillst. Orwell kannte "Brave New World" wahrscheinlich. Doch außer der Tatsache dass beide Bücher einander entgegengesetzte Dystopien beschreiben (1984 weit mehr als BNW), haben beide nur wenig gemeinsam. Ich würde es so zusammenfassen: Orwell fordert das Recht der Menschen auf Glück. Huxley das auf Unglück. --Amras1311 09:43, 26. Jan. 2012 (CET)
Lesenswert-Kandidatur Juni 06 (abgeschlossen)
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist zwar noch nicht in die Familie der Lesenswerten aufgenommen, er spricht aber durch seine hervorragenden Aufbau an, außerdem gehen die Autoren auf den Bezug zur heutigen Welt ein. Dazu ist "schöne neue Welt" an sich ein Lesenswertes Buch und mit diesem artikel kommt das auch gut rüber. ...schöner Artikel, allemal lesenswert
Phoenix2 20:47, 9. Jun 2006 (CEST)
Pro Ordentlicher Artikel. --Ohne Wertung: Erst im Januar ist der Artikel abgelehnt woren und hat sich seitdem auch nicht großartig weiterentwickelt ([1]). Die damaligen Argumente haben somit noch immer Bestand. Mir fällt auf, dass es eigenwillige Formatierungen gibt (Absatzüberschrift Figuren), doppelte Dystopie in der Einleitung und Weblinks im Fließtext, wo gerade IMDB-Links mit der passenden Vorlage sehr gut unter Weblinks aufgehoben sind. --Lyzzy 22:04, 10. Jun 2006 (CEST)
Edmund 19:30, 11. Jun 2006 (CEST)
Kontra Irgendwie sollte man den Versuchen, Artikel ohne entscheidende Überarbeitung wiedervorzustellen, einen Riegel vorschieben. Keine wesentlichen Änderungen im Sinne der Beurteilenden seit der letzten Kandidatur. Was soll das?--Taxman Rating 10:18, 14. Jun 2006 (CEST)
Kontra, aus den genannten Gründen schwachsinnige Kandidatur. --T-Modell
[Quelltext bearbeiten](after Ford = nach Ford, der „Gottheit“ von Utopia; als Bezugspunkt dient 1908, als das erste T-Modell vom Band lief)
Tag zusammen, ich habe leider gerade nicht die Zeit diese Stelle zu überarbeiten und hinterlasse anderen eine Anmerkung bzgl. dieser Passage.
Der Begriff T-Modell verlinkt auf das T-Modell das von der Autofirma Ford hergestellt wurde, ich persönlich zweifle allerdings stark daran, dass mit dem Ersterscheinungsdatums des T-Modells ein Auto damit gemeint ist. Nicht nur weil Autos in der schönen neuen Welt überflüssig sind, sondern viel mehr weil ziemlich am Anfang der Geschichte bereits auf das "T" auf den Flaschen mancher Embryos hingewiesen wird, welches das Geschlecht geschlechtsreifer Embroys(wenn ich mich richtig erinnere) kennzeichnet.
Steinigt mich nicht falls ich mich irre. Gruß. :)
- Doch, das stimmt so. Huxley nimmt damit Bezug auf den Beginn der industriellen Fließbandarbeit. Genau wie das Ford-T-Modell werden in BNW die Menschen sozusagen "am Fließband" produziert. Dass Männer mit einem "T" und Frauen mit einem Kreis gekennzeichnet werden, zeigt, dass die alten Symbole für die Geschlechter nicht mehr verwendet werden.--Nickelfish 08:29, 9. Jan. 2009 (CET)
Nickelfish meint wohl, dass der Link richtig gesetzt war. Ich sehe es genauso und werde ihn gleich wieder einfügen. --Pana 07:37, 15. Apr. 2010 (CEST)
War schon geschehen, nur nicht an der Stelle, an der ich es erwartet hätte - Model T taucht zweimal im Artikel auf. Nun sind beide Stellen verlinkt, was nicht den WP-Regeln entspricht. Ich lass es aber erst mal so, verstehe auch nicht, warum der Link beim zweiten, nicht beim ersten Auftauchen gesetzt wurde. Vielleicht eine Folge der vielen, wahrscheinlich mit Verschiebereien verbundenen Bearbeitungen. --Pana 08:11, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Lach, das ist ja nun zum Glück keine große Katastrophe. ^^ Eine Katastrophe war IMHO der Artikel vor der Überarbeitung, die "Verschiebereien" waren dringend nötig, um Struktur in das Chaos zu bringen. Liebe Grüße --Nickelfish 11:56, 14. Feb. 2011 (CET)
Bearbeitung (siehe Baustein)
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich ist es am einfachsten, die Inhaltsangabe fast komplett neu zu schreiben, denn momentan ist das eine Mischung aus Klappentext, Handlungsstücken und Interpretationsansätzen. Die Personenbeschreibungen sollten ebenfalls drastisch gekürzt und von persönlichen Bemerkungen früherer Verfasser befreit werden. Insgesamt wiederholen sich in dem Artikel zu viele Details (teils mehrfach). Auch stilistisch ist eine Versachlichung angebracht. Zudem halte ich es für enzyklopädisch angemessen, die Originalnamen und -orte vorrangig zu benutzen, die deutschen Übersetzungen nur als Info hinzuzufügen, da sich der Artikel mit Huxleys Originalwerk und nicht mit einer einzelnen deutschen Übersetzung von 1932 beschäftigen sollte. Diesen ziemlichen starken Eingriff würde ich gern vornehmen.--Nickelfish 11:41, 5. Jan. 2009 (CET)
- Okay, gemacht. Langfristig müssten auch die weiteren Abschnitte bearbeitet werden, da finden sich immer noch viele Wiederholungen und unbelegte Behauptungen.--Nickelfish 15:38, 5. Jan. 2009 (CET)
- Heute habe ich alle Passagen entfernt, die unbelegt waren und mehr nach einem persönlichem Essay klangen. Ich nehme den Baustein daher heraus. Bitte die Aussagen nicht ohne Belege wieder einsetzen. Beispiel: es kann sein, dass es Jugendliche gab, auf die der Drogenkonsum und die freie Sexualität anziehend wirkte, aber aus welcher Quelle stammt das? --Nickelfish 13:05, 6. Jan. 2009 (CET)
Filme die Motive verwenden
[Quelltext bearbeiten]Ich halte diesen Abschnitt (wie auch im englischen Interwiki) für ziemlich verfehlt, fast alle Filme dort haben praktisch nichts mit Huxleys Roman zu tun, außer dass sie auch SF darstellen. Das (angeblich) jeweils gemeinsame Motiv ist viel zu allgemein gehalten. Aus meiner Sicht sollte man den Abschnitt komplett entfernen.--Kmhkmh 08:23, 2. Apr. 2009 (CEST)
- Schöne Steilvorlage. Ich dachte eben auch, dass hier mal wieder alles aufgeführt wird, was nur im entferntesten mit dem Buch zu tun hat. Die geringe Relevanz sieht man schon daran, dass die meisten Artikel zu den Filmen gar nicht auf die Idee kommen, auf den Einfluss des Buches zu verweisen. Ich nehme den Abschnitt mal aus dem Artikel und kopiere ihn komplett hierhin, falls doch jemand anderer Meinung ist und den einen oder anderen Film wieder einfügen möchte:
Filme, die Motive des Romans enthalten:
- Der Film Flucht ins 23. Jahrhundert auf eng. Logan's Run mit Michael York, greift Elemente von Huxleys Schöner neuer Welt auf.
- Der Film THX 1138 mit Robert Duvall von George Lucas. Darin werden die Gefühlsunterdrückung durch Drogen und die Totale Kontrolle durch den Staat thematisiert.
- Der Film Demolition Man mit Sylvester Stallone, Sandra Bullock und Wesley Snipes aus dem Jahr 1993 verwendet die Namensgebung und andere Motive von Huxley.
- Der Film Equilibrium - Killer of Emotions, ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Kurt Wimmer aus dem Jahre 2002 mit Christian Bale in der Hauptrolle. Darin wird die Gefühlsunterdrückung durch Drogen thematisiert. Der Film fand wenig Beachtung, da er etwa zur gleichen Zeit wie die Matrix-Trilogie startete.
- Der Film Der Schläfer von und mit Woody Allen persifliert das Sex-Verbot und andere Themen.
- Der Film Gattaca greift den Eugenik-Gedanken des Buches auf.
- Der Film Free Rainer bedient sich eines Vergleiches zu Schöne neue Welt.
Gruß --Magiers 23:38, 10. Mai 2009 (CEST)
Ergänzung einer IP:
- Der Film Serenity – Flucht in neue Welten mit der Allianz als "Zentralstaat" und die Substanz "Pax" als beruhigende Droge. (nicht signierter Beitrag von 62.153.103.152 (Diskussion) 14:24, 16. Jul 2015 (CEST))
--Magiers (Diskussion) 14:44, 16. Jul. 2015 (CEST)
Keine Kritik?
[Quelltext bearbeiten]Mich wundert, dass es über dieses Buch keinen Abschnitt "Kritik" gibt. Während das rigide Kastensystem und der staatlich veordnete Drogenkonsum wohl von niemandem als positiv besetzt empfunden werden, zeigt Huxleys Dystopie einige gesellschaftliche Möglichkeiten, die nicht jeder schlecht findet. Eine Dystopie spiegelt immer das Weltbild des Schreibenden. Wer selbst sehr traditionelle Vater-Mutter-Kind-Vorstellungen hat, wie Huxley, wird eine Gesellschaft, in der Kinder von den Fähigen und Ausgebildeten erzogen werden und die Menschen völlige sexuelle Freiheit genießen, als autoritären Albtraum schildern: allgemein aber ist das Gegenteil der Fall! Es gibt sie, Naturvölker mit völlig freier Sexualität in denen Kinder von der Gemeinschaft großgezogen werden und ihren biologischen Vater nicht kennen. Weder handelt es sich dabei um gleichmachende, noch um klassizistische Systeme: das Individuum kennt dort eine hier unbekannte Freiheit, weil es eben unabhängig von Klassen und Klischees seinen eigenen Weg finden kann. Ebenso gibt es in keiner solchen Gesellschaft einen Zwang zur Promiskuität, sondern umgekehrt: man darf mit so vielen, wie man will, und sollte das nur einer sein würde das ebenso niemanden stören, aber man darf halt und die meisten tun es, einfach weil man seine Triebe ausleben darf, und das darf man halt nicht wenn man muss. Ebensowenig handelt es sich dabei um bindungslose oder vereinsamte Gesellschaften, stattdessen ist man viel "familiärer" untereinander statt nur mit Vater-Mutter-Kind. Unabhängig von meiner persönlichen Meinung: wo bleibt die Kritik? Bin ich mit meiner Meinung völlig allein? Keine Kritik von Feministen, Anarchisten, Alt-68ern? Sonst hat jedes Buch einen Bereich mit Kritik, nur ausgerechnet dieses nicht. (nicht signierter Beitrag von 91.62.1.84 (Diskussion | Beiträge) 02:22, 12. Apr. 2009 (CEST))
- Nur zu. Sammele entsprechende Sek-Lit und ergänze den Artikel. Engagierte neue Autoren sind immer willkommen. Bitte beachte aber, dass wikipedia nicht zur Veröffentlichung eigener Meinungen dient.--Nickelfish
- Das Buch ist interessant und wohl auch ein wenig prophetisch aber leider auch naiv. Huxley schätzt die Menschen in Bezug auf ihren Fortpflanzungs-Trieb völlig falsch ein, Freud war da deutlich näher dran. Das entwertet das Buch doch enorm. Der Mensch lässt sich nicht zur Asexualtität erziehen, das Internet ist das beste Beispiel dafür, wie bedeutend der Geschlechtstrieb ist. Ich bin von den ersten Seiten ziemlich enttäuscht. Das Buch gehört nie und nimmer auf Platz fünf der besten Bücher des 20. Jhd.. r.m. Ach ja, selbstverständlich ist das meine rein subjektive Meinung dazu, die ich allerdings einigermaßen objektiv belegen kann. (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 15:13, 1. Okt. 2015 (CEST))
- Hast Du da nicht was missverstanden? Die werden doch nicht zur Asexualität erzogen, sondern im Gegenteil dazu, ihren Sexualtrieb möglichst ungehemmt auszuleben. Was ihnen abtrainiert wird sind nicht Triebe, sondern Gefühle (womit aber eigentlich wohl mehr zwischenmenschliche Bindungen oder - noch weiter gefasst - gesellschaftliche Konventionen gemeint sind).--Better luck next time (Diskussion) 22:26, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Richtig. Allein die Fortpflanzung ist "industrialisiert". Sexuelle Ausschweifungen werden dagegen sogar gesellschaftlich erwartet (siehe "Orgy-Porgy"). Nur Männer sind Alphas (intelligent, athletisch gebaut), Frauen maximal Betas (attraktiv, auf eine gewisse Naivität konditioniert), also eine sehr konservative Verteilung der Geschlechterrollen.--Winniwuk (Diskussion) 21:35, 16. Mär. 2016 (CET)
- Allerdings sind auch Frauen Alphas, nämlich jedenfalls die Schulleiterin von Eton, Miss Keate. Außerdem wahrscheinlich alle Frauen bei Bernards Forddienst. Hier ein Link: https://www.huxley.net/whoswho.htm --2A02:2454:8D75:3F00:4D53:E33:E939:D14E 15:16, 2. Jan. 2023 (CET)
- Richtig. Allein die Fortpflanzung ist "industrialisiert". Sexuelle Ausschweifungen werden dagegen sogar gesellschaftlich erwartet (siehe "Orgy-Porgy"). Nur Männer sind Alphas (intelligent, athletisch gebaut), Frauen maximal Betas (attraktiv, auf eine gewisse Naivität konditioniert), also eine sehr konservative Verteilung der Geschlechterrollen.--Winniwuk (Diskussion) 21:35, 16. Mär. 2016 (CET)
- Hast Du da nicht was missverstanden? Die werden doch nicht zur Asexualität erzogen, sondern im Gegenteil dazu, ihren Sexualtrieb möglichst ungehemmt auszuleben. Was ihnen abtrainiert wird sind nicht Triebe, sondern Gefühle (womit aber eigentlich wohl mehr zwischenmenschliche Bindungen oder - noch weiter gefasst - gesellschaftliche Konventionen gemeint sind).--Better luck next time (Diskussion) 22:26, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Das Buch ist interessant und wohl auch ein wenig prophetisch aber leider auch naiv. Huxley schätzt die Menschen in Bezug auf ihren Fortpflanzungs-Trieb völlig falsch ein, Freud war da deutlich näher dran. Das entwertet das Buch doch enorm. Der Mensch lässt sich nicht zur Asexualtität erziehen, das Internet ist das beste Beispiel dafür, wie bedeutend der Geschlechtstrieb ist. Ich bin von den ersten Seiten ziemlich enttäuscht. Das Buch gehört nie und nimmer auf Platz fünf der besten Bücher des 20. Jhd.. r.m. Ach ja, selbstverständlich ist das meine rein subjektive Meinung dazu, die ich allerdings einigermaßen objektiv belegen kann. (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 15:13, 1. Okt. 2015 (CEST))
Musikalische Adaptionen
[Quelltext bearbeiten]Und ähnlich wie bei den Filmen, die bloß auf irgendwelche Motive verweisen: ein Musikstück "Brave New World" zu nennen, macht noch keine Adaption, die hier erwähnt werden muss. Ich lasse nur das Iron-Maiden-Stück im Artikel, wegen dem schönen Zusatz „der sich auch inhaltlich mit Huxleys Buch befasst.“ Den Rest kopiere ich wegen nicht dargelegter Relevanz, die der Song für das Buch (nicht umgekehrt) hat mal hierhin:
- 1981 die englische Oi!-Band 4-Skins veröffentlicht auf der B-Seite der Single„ One Law For Them“ den Song „Brave New World“.
- 1993 veröffentlichte die deutsche Hardrock-Band Böhse Onkelz ein Lied mit dem Titel „Schöne neue Welt“.
- 2008 veröffentlichte die Deutsche Techno-Formation Extrawelt das Album Schöne Neue Extrawelt.
Sieht jemand sonst eine massive Relevanz eines dieser Stücke für den Artikel gegeben, weil hier eine echte Adaption vorliegt? Gruß --Magiers 23:42, 10. Mai 2009 (CEST)
Weitere Musikstücke ungeklärter Relevanz für einen Artikel zum Buch:
- Am 28. August 2009 veröffentlichte die multikulturelle Band Culcha Candela aus Berlin das Album Schöne Neue Welt, die erste Single-Auskopplung dieses Albums trug den gleichen Titel.
- Auf dem 2001 veröffentlichtem Debütalbum Is This It der US-Band The Strokes findet sich ein Lied mit dem Titel "Soma"
- Das 1993 erschienene Album Siamese Dream der Band The Smashing Pumpkins enthält ebenfalls einen Titel namens "Soma".
Im ersten Stück geht's um "Halli-Galli" und aktuelle Themen - irgendeine tiefere Nähe zum Roman? Die beiden anderen freuen sich über einen Drogennamen - auch da irgendein tieferer Bezug zum Roman? Gruß --Magiers 10:23, 19. Dez. 2010 (CET)
Helmholtz
[Quelltext bearbeiten]Ist Helmholtz Watson tatsächlich Alpha-plus? Ich hab den Roman so verstanden, dass Helmholtz in der Weise ein überentwickelter Beta ist wie Bernhard ein unterentwickelter Alpha. Und gerade weil beide auch körperlich aus der Norm fallen sind sie Freunde geworden. Der ausdrücklich erwähnte schwärmerische Auspruch der Sekräterin von Helmholtz "von Kopf bis Fuß ein Alpha-plus" würde doch keinen Sinn machen, wenn das ohnehin der Fall wäre. --WAAAGH! 09:54, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Da bei wikipedia keine Theoriefindung und POV, sondern die Übernahme von vorhandener Sek.Lit. erwünscht ist: in allen Begleitbüchern zu BNW wird Helmholtz als Alpha(-Plus) bezeichnet.--Nickelfish 08:42, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Ok, die kenne ich nicht. Habe nur das (englische) Buch gelesen. Dann beuge ich mich mal den Experten. --WAAAGH! 07:19, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ich denke aber, das ist so auch korrekt: Helmholtz wäre nicht Dozent am College für "Emotional Engeneering", wenn er kein Alpha wäre, da die Menschen in dieser Welt für ihre späteren Berufe gezielt herangezüchtet und dann entsprechend eingesetzt werden. Ein Beta wird nicht in leitende oder lehrende Positionen eingesetzt. Auch Helmholtz spätere "sanfte Rebellion" und sein erwachendes Interesse an Literatur zeigen, dass er kein intellektuel eingeschränkter Beta ist. Der enthusiastische Ausruf der (Beta-)Sekretärin zeigt dagegen einfach ihre eigene Konditionierung: sie bewundert Alphas, weil sie das von klein auf so "eingetrichtert" bekommen hat.--Nickelfish 08:10, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Hmmmm. Stimmt natürlich. Betrachte mich als überzeugt. --WAAAGH! 14:04, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ich denke aber, das ist so auch korrekt: Helmholtz wäre nicht Dozent am College für "Emotional Engeneering", wenn er kein Alpha wäre, da die Menschen in dieser Welt für ihre späteren Berufe gezielt herangezüchtet und dann entsprechend eingesetzt werden. Ein Beta wird nicht in leitende oder lehrende Positionen eingesetzt. Auch Helmholtz spätere "sanfte Rebellion" und sein erwachendes Interesse an Literatur zeigen, dass er kein intellektuel eingeschränkter Beta ist. Der enthusiastische Ausruf der (Beta-)Sekretärin zeigt dagegen einfach ihre eigene Konditionierung: sie bewundert Alphas, weil sie das von klein auf so "eingetrichtert" bekommen hat.--Nickelfish 08:10, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ok, die kenne ich nicht. Habe nur das (englische) Buch gelesen. Dann beuge ich mich mal den Experten. --WAAAGH! 07:19, 5. Aug. 2009 (CEST)
Vorwort und Struktur
[Quelltext bearbeiten]Ich finde den Artikel ganz nett, finde aber, dass die Struktur des Romans im vielen Inhalt einfach untergeht; dass er in Kapitel unterteilt ist, sieht man ja, aber was ist mit dem Spannungsbogen, Stilmitteln usw.
Außerdem kommt das Vorwort, dass ja ausdrücklich gestattet, dass Handlungsorte usw. dem jeweiligen Land, in dem es veröffentlicht wird, angepasst werden können, zu kurz.
Und das mit der Kritik, Rezeptionsgeschichte, befürworte ich auch! (nicht signierter Beitrag von Atrium flamarum (Diskussion | Beiträge) 19:04, 30. Jun. 2009 (CEST))
- Na, dann ran an den Speck! Leg los. Werde aktiv. Jeder kann hier mitgestalten. Wenn du etwas vermisst - füge es ein, wenn es sachlich korrekt und relevant ist.
- Zum Vorwort: ich denke, du meinst das Vorwort der alten deutschen Ausgabe. Dies ist hier insofern eher wenig relevant, da es nicht von Huxley, sondern vom damaligen Übersetzer stammt, der sich für seine Änderungen rechtfertigte, und somit nicht zum hier besprochenen Roman zählt.--Nickelfish 08:43, 4. Aug. 2009 (CEST)
Kastenerklärungen hinzugefügt
[Quelltext bearbeiten]Die verschiedenen Kasten müssen erklärt werden da es aus der Zusammenfassung nicht ersichtlich ist, warum ein Alpha ein Alpha ist und damit höher gestellt als ein Delta oder Epsilon. (nicht signierter Beitrag von 80.139.181.109 (Diskussion | Beiträge) 13:04, 7. Jan. 2010 (CET))
Lenina ist eine Beta
[Quelltext bearbeiten]Lenina ist nach Huxleys Vorlage keine Alpha, sondern tatsächlich eine Beta (die englische wiki spricht von einer Beta-Plus). In der BNW gibt es nur männliche Alphas, dies ist sicher ein weiterer interessanter Aspekt der Welt. (Siehe als Sek-Lit. z.B. Silke Horst Brave New World, Klett-Verlag, Stuttgart, 2008, S. 14)--Nickelfish 10:00, 13. Feb. 2010 (CET)
- Ich würde dem widersprechen, denn nach allen Anzeichen scheint Lenina eine Gamma-Minus zu sein. Da ich gerade die englische Ausgabe von Aldous Huxleys Brave New World von Vintage Classics (Random House Group, 2004) zur Hand habe, würde ich gerne auch einige Belege anführen.
- 1. Im dritten Kapitel äußert sich Lenina Crowne über Bernard Marx, der ein Psychologieexperte ist und zu Alpha-Plus (Weltkontrolleure) gehört, folgendermaßen:
- "how absurdly shy he had been! Frightened almost - as though she were a World Controller and he a Gamma-Minus machine minder."(S.38, Z.18-20)
- (Sinngemäße Übersetzung: Wie merkwürdig schüchtern er er doch gewesen ist! Fast schon erschreckend - als ob sie ein Weltkontrolleur und er ein Gamma-Minus Maschinenmeister wäre.)
- 2. Ebenfalls im dritten Kapitel erfahren wir, dass Lenina fast ausschließlich grüne Kleidung trägt. Da in diesem Roman die Kleidungsfarben die Kastenzugehörigkeit anzeigen, und wir bereits im ersten Kapitel über die "Schlafschule" (hypnopaedia) lesen, dass alle Gammas grün tragen, kann man daraus schließen, dass Lenina eine Gamma ist. Hier nochmal die Textstelle:
- "Gammas are stupid. They all wear green [...]"(S.22, Z.34-S.23, Z.1)
- (Sinngemäße Übersetzung: Gammas sind dumm. Sie tragen alle grün...)
- Aber ich gebe zu, ich habe bisher nur die ersten drei Kapitel gelesen. Sollte ich unrecht haben, so bitte ich euch mir hier zu widersprechen. Anderenfalls werde ich bald die Info im Artikel umändern. --Lesendes Okapi (Diskussion) 16:42, 6. Mai 2017 (CEST)
- Weibliche Alphas kommen nur als Nebenfiguren vor, zb. Miss Keate, die Direktorin von Eton. --2A02:2454:8D75:3F00:103F:BDDA:1A15:A138 16:06, 9. Jan. 2023 (CET)
Übersetzte Namen
[Quelltext bearbeiten]Zu Personen- und einem Institutsnamen werden deutsche Übersetzungen angeboten. Sie scheinen sich auf die stark eindeutschende Übersetzung aus dem Jahr 1932 zu beziehen, inzwischen gibt es aber eine modernere. Wahrscheinlich wird die eher gelesen und enthält gar keine Eindeutschungen. Im Moment kann ich das nicht überprüfen, daher lasse ich diese Angaben stehen. Ich wäre aber sehr dafür, sie zu streichen. --Pana 07:43, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Also die Übersetzung, die ich letztes Jahr gelesen hab (http://www.amazon.de/Schöne-neue-Fischer-Taschenbücher-Bd-26/dp/3596200261/ref=sr_1_3/278-6719808-2506411?ie=UTF8&s=books&qid=1271314008&sr=8-3) hatte auch die Namensübersetzungen... --Der Hâkawâti ✉ 08:48, 15. Apr. 2010 (CEST)
- War grade im Buchladen. Auch die aktuelle Ausgabe von 2009 ist die Übersetzung von 1932. Namensmäßig bleibt also im Artikel erst mal alles, wie es ist. -- Pana 15:58, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Kleine Anmerkung: diesen Punkt hier hätte man mit einem Blick in den Artikel vermeiden können, denn dort steht, dass die alte Übersetzung von 1932 die einzige momentan im Buchhandel erhältliche ist. ;-)--Nickelfish 17:10, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Dazu kommt, daß die Übersetzung der Namen von Huxley vorgeschlagen und so auch autorisiert wurde, um die Handlung für das deutsche Publikum plastischer zu machen; eigentlich wäre es richtig, dementsprechend im Artikel vor allem die übersetzten Namen zu verwenden (wie es ja bei vielen anderen Artikeln auch geschieht, man denke beispielsweise an Michel aus Lönneberga). Wer sich traut, mag das ändern -- ich traue mich nicht. :-) --der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 14:24, 19. Dez. 2010 (CET)
- Ich glaube, das ist ein Missverständnis: das Vorwort der deutschen Ausgabe mit den veränderten Namen stammt nicht von Huxley, sondern vom Übersetzer. Meines Wissens hat Huxley nicht persönlich die Eindeutschung der Namen durchgesehen und abgesegnet, er hat bloß keinen Einwand dagegen erhoben, denn solche eine Übertragung war damals noch gängige Praxis (in einer ganz alten Ausgabe wurde Charlotte Brontes Jane Eyre auch noch zu einer Johanna.) Für die bevorzugte Verwendung der Originalnamen spricht, dass die Namen auf einer sehr alten deutschen Ausgabe beruhen (es ist bedauerlich, dass die Neuübersetzung aktuell nicht im Handel ist) und dass der Artikel sonst schwerer verständlich für Infosuchende wird, z.B. für Abiturienten, die natürlich das Original lesen.--Nickelfish 17:56, 13. Feb. 2011 (CET)
- Wie alt die Übersetzung ist, spielt doch keine Rolle - solang sie die gebräuchliche ist. Und das der Artikel schwerer verständlich für Leser des Originals wird... Glaube ich kaum, wenn man sich einfach darauf beschränkt, den englischen Namen in Klammern direkt hinter dem deutschen anzugeben. --Ubel (Diskussion) 10:39, 31. Mär. 2012 (CEST)
- Außer in Kinderbüchern, bei Adelsgeschlechtern und antiken Götter- und Heldensagen war es niemals: "gängige Praxis", Namen zu übersetzen (außer, der Übersetzer verfolgte wie etwa die Gebrüder Grimm nationalistisch-ideologische Motive). Hinzukommt, daß Huxley die deutsche Übersetzung von 1932 sehr wohl abgesegnet hat, ähnlich wie Tolkien diejenige vom Herrn der Ringe (auch, wenn Tolkien bei der Übersetzung seines Werks wohl maßgeblicher beteiligt war), was ja auch genau der Grund ist, weshalb gerade diese bis heute immer wieder aufgelegt wird.
- Wie alt die Übersetzung ist, spielt doch keine Rolle - solang sie die gebräuchliche ist. Und das der Artikel schwerer verständlich für Leser des Originals wird... Glaube ich kaum, wenn man sich einfach darauf beschränkt, den englischen Namen in Klammern direkt hinter dem deutschen anzugeben. --Ubel (Diskussion) 10:39, 31. Mär. 2012 (CEST)
- Wir kommen deshalb aber trotzdem nicht auf die Idee, in deutschen Artikeln grundsätzlich Duckburg statt Entenhausen zu schreiben oder The Shire statt Auenland. Dieser Regel sollte auch der hiesige Artikel zur Schönen neuen Welt folgen. --2.240.242.147 02:23, 9. Jun. 2014 (CEST)
- Auf keinen Fall. Denn: die wirklich veraltete Übersetzung von Herlitschka ist keineswegs maßstabbildend. Inzwischen liegt, wie auch im Artikel bereits vermerkt, eine neue Übersetzung vor, die zwar auch nicht jenseits aller Kritik ist, aber zumindest weitaus näher am Original als die Übersetzung aus den 1930ern. Zudem müsste man einen klaren Beleg dafür anbringen, dass Huxley "sehr wohl", wie hier behauptet wird, die deutsche Übersetzung nicht nur "abgesegnet" (denn das tun Autoren eigentlich immer), sondern viel mehr in genau dieser Form gewünscht hat. (Was ich für sehr zweifelhaft halte, denn die 1932er-Ausgabe greift so stark in den Roman ein, dass man schon von einer Verfälschung sprechen kann). Der Vergleich mit Tolkiens Welt und Donald Duck-Geschichten ist hier unpassend. Die deutsche Übersetzung wurde tatsächlich von Tolkien nachweisbar begrüßt, was aber daran lag, dass er sich selbst bereits als "Übersetzer" der eigentlichen Mittelerde-Sprache Westron verstand. So wurde Westron nun eben ins Deutsche übersetzt. ;-) Was Entenhausen betrifft: hier hat sich über Jahrzehnte hinweg eine eigene, deutsche Variante über den Ehapa-Verlag entwickelt, die meisten Geschichten stammen seit langem schon nicht mehr aus den USA. Lange Rede, kurzer Sinn: die deutschen Namen der alten Übersetzung sind im Artikel zu finden, die Inhaltsangabe aber sollte sich doch bitte an Huxleys Original halten, denn wir besprechen hier eben kein Kinderbuch. PS: Dass die "Eindeutschung" von Namen früher nicht nur in z.B. Jugendliteratur üblich war, sieht man u.a. an alten Übersetzungen von Shakespeare, Dickens und E.A. Poe.--Winniwuk (Diskussion) 16:56, 15. Dez. 2014 (CET)
Link auf Englische Version
[Quelltext bearbeiten]http://www.huxley.net/bnw/index.html Der Link steht da jetzt schon seit 2005, aber ist das legal?! Aldous Huxley starb 1963, d.h. der Copyright Term ist weder in UK noch in Deutschland abgelaufen. Es sei denn ihr wisst da mehr als ich --62.214.8.82 12:46, 21. Sep. 2010 (CEST)
Zu Roman: Elementarteilchen
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel behauptet zur Zeit, Houellebecq vertrete die These, Huxley habe Brave New World als Utopie konzipiert und erst im Nachhinein als Dystopie darzustellen versucht. Das ist schlichtweg falsch. Eine Figur Houellebeqs Roman "Elementarteilchen" (noch nicht einmal der Erzähler, was schon falsch genug wäre!) behauptet oben genanntes. Davon auf die persönliche Meinung des Autors zu schließlich ist unbegründet und unwissenschaftlich. (nicht signierter Beitrag von 88.152.212.130 (Diskussion) 00:16, 6. Mär. 2013 (CET))
Bedeutung
[Quelltext bearbeiten]Ist jemandem bekannt, in wieweit das buch von bedeutung für die nachwelt ist? ich könnnte mir gut vorstellen, dass die beatgeneration und auch die hippies/68er das buch als "standardwerk" zu ihrer weltanschauung betrachteten. so wie das ja auch zb. auf den steppenwolf von hesse zutrifft. wenn das der fall sein sollte, fände ich das auch in dem artikel erwähnenswert. --Der Krass (Diskussion) 14:33, 4. Jun. 2013 (CEST)
- Die: "Hippies/68er" werden sich bestimmt nicht mit Huxleys negativen Ansichten über Promiskuität und freie Liebe angefreundet haben, die auch gerade dem Gegenteil der Aussage von Hesses Steppenwolf entsprechen; während Huxley (auf eine rückwärtsgewandte Art, die den radikalen nordamerikanischen Evangelikalen bzw. Creationists, die ebenfalls mit ihrem moralinsauren Haß auf die Moderne nicht zwischen dem sexuellen Provokateur Freud, dem Evolutionstheoretiker Darwin, dem Disziplinator Pawlow und dem Eugeniker Hitler unterscheiden können, nicht unähnlich ist) gegen Freud, gesellschaftlichen Liberalismus und Moderne wettert, sieht Hesse gerade in eingebleuten moralischen Schuldgefühlen fürs Allzumenschliche, das garnicht so schädlich ist, wie es die Moral den Menschen einredet, das eigentliche Übel.
- Entweder ist dir der Unterschied zwischen Utopie und Dystopie (und zwischen einem Autor und seinen nicht sonderlich positiv gezeichneten Figuren und ihrer Welt) nicht klar, oder du hältst die Schöne neue Welt für eine Art Protokolle der Weisen von Zion, die die so schröcklichen Ziele deiner verhaßten Feinde vermeintlich offen ausplaudern würden. Auch, wenn Huxley mit Drogen experimentierte und einen Hang zur Esoterik hatte, hätte er die von ihm nichtmehr miterlebte Promiskuität der: "Hippies/68er" ebenso verachtenswert gefunden wie in seiner schönen neuen Welt. Wenn du das Buch mit den 68ern verwechselst (und denen auch noch dank Einflusses der Totalitarismusdoktrin a la Gauck und Nolte eine sog.: "Weltanschauung" zuschreibst, was nun beileibe kein sonderlich neutraler und unbeschadeter Begriff ist), sagt das mehr über das dir eingebleute Feindbild als über die tatsächlichen 68er aus.
- Ach ja, es gäbe natürlich noch eine dritte Möglichkeit: Du denkst, der Einfluß von Schöne neue Welt auf die: "Hippies/68er" läge im Aufbäumen des Individuums gegen eine tyrannische Gesellschaft (und vielleicht noch unterschwellig in der Kritik an der Eugenik) begründet. Mal abgesehen davon, daß der Individualismus der: "Hippies/68er" demjenigen in Schöne neue Welt in entscheidenden obengenannten Aspekten total entgegengesetzt ist, steht die Schöne neue Welt in diesem populären Genre Individuum-kontra-böse-Gesellschaft wahrlich nicht allein da; s. auch den für den Haß auf die Moderne relevanten Sozialtypus des von Theodor W. Adorno (der wie auch andere Denker der Kritischen Theorie großen Einfluß auf die: "Hippies/68er" besaß) beschriebenen konformistischen Rebellen.
- Nur schade, daß wir von Adorno keine explizite Bezugnahme auf Huxleys Schöne neue Welt haben, da er dem, was konservativen bis reaktionären Zivilisations- und Fortschrittskritikern dumpf dämmerte, diese aber in ihrer rückwärtsgewandten, gegen Moderne und Aufklärung gewandten Verblendung völlig falsch auffaßten, explizit aufklärerisch-emanzipatorische Argumentationen entgegensetzte. So hätte er wohl Bezug auf Huxleys naiv-richtige Wahrnehmung des Fließbandzeitalters wie der Eugenik als einer fatalen Fehlentwicklung genommen, Huxleys rückwärtsgewandten Haß auf Moderne und Promiskuität aber, der sich in einer ausschließlich negativen Sicht auf Freud, Fortschritt, Wissenschaft und Technik äußert (was auch wunderbar zu Huxleys biographischem Hang zur Esoterik paßt), die von Huxley wie bei den radikalkonservativen amerikanischen Evangelikalen mit Hitler und Pawlow ineinsgesetzt werden, wohl in der Luft zerissen, trotz aller anzuerkennenden horrenden Fehlentwicklung der abendländischen Kultur, die zu einer Instrumentalisierung der Vernunft für höchst unvernünftige, repressive Herrschaftszwecke führte. Und nein: Daß Ford radikaler Antisemit war, spricht nicht generell für die rückwärtsgewandten Ideen von reaktionären, nicht selten und auch nicht zufällig selbst antisemitischen Zivilisationskritikern und ihren Haß auf Technik und Moderne.
- Kurz: Adorno hätte wohl auf Huxleys mangelndes Verständnis der ambivalenten Janusköpfigkeit der abendländischen Entwicklung verwiesen (deren negative Entwicklungen mehr mit der traditionellen, positivitischen Kultur des Abendlandes als der von dieser letztlich korrumpierten Aufklärung, Vernunft und Moderne an sich zu tun haben), wo Huxley nur ausschließlich und platt Böses in des Menschen Trieben, seinen sozialen Organisationsformen und seinen technischen Errungenschaften wittern kann. --2.240.242.147 03:27, 9. Jun. 2014 (CEST)
- So, bin jetzt mit dem Buch durch, und außer zu den radikalen Evangelikalen des Bible Belts der Südstaaten scheint Huxley auch eine gewisse ideologische Nähe zu den Anarchoprimitivisten (s. auch en:Anarcho-primitivism) aufzuweisen, deren Ideologie in letzter Zeit u. a. mit dem Film Fight Club oder vielen Trivialwerken aus dem Genre Postapokalypse wieder um sich greift. Im Grunde steht das alles genau wie Huxleys Buch unter der großen Überschrift: "Repent! Bereut und kehret um, besinnt euch eurer Ahnen Weisen, die noch sittsam-fromm gewesen und ohne gottlose technische Krücke durchs Leben gewandelt!" --2.240.174.36 13:26, 10. Jun. 2014 (CEST)
- Ich stelle mir deinen megalangen Text als leidenschaftlichen Battlerap vorgetragen vor und bin erfüllt von Begeisterung. --Der Krass (Diskussion) 15:30, 14. Mär. 2024 (CET)
- ...eine Antwort ist er leider nicht. --Der Krass (Diskussion) 15:35, 14. Mär. 2024 (CET)
Schlimmer Blödsinn. Huxley kam aus einer Dynastie von Wissenschaftlern, nicht aus dem Bible Belt. Aber selbst säkulare, aufgeklärte & libertäre Libertins werden wohl zugeben müssen, das d. Auftreten von Konsum- & Kulturindustrie einiges änderte. 'Kommt die Werbung ins Spiel, hält nichts mehr stand.' (J. L. Godard) --SemiKo (Diskussion) 00:08, 1. Aug. 2020 (CEST)
- "Schlimmer Blödsinn."ist grob, sowohl inhaltlich als auch persönlich, dazu möchte ich Huxley zitieren: "Try to be a little kinder."
- Richtig ist zwar, dass Huxley bestimmt kein Evangelikaler ist, schon sein Großvater gilt als "Erfinder" des Begriffs der Agnostik (https://ffrf.org/news/day/4/05/freethought/#thomas-huxley1) und Beide schätzten Skeptzismus höher als blinden Glauben. Aldous war kein institutionel-religiöser Mensch, sonst wäre er wohl keine Ikone der Freidenker geworden. Doch der Adorno-Komentar bezieht sich imho eher auf kulturelle Aspekte wie Monogamismus, Standesdenken- und dünkel, Paternalismus, "Ora et labora"-Mentalität calvinistischer/ protestantischer/ puritanischer Traditionen als auf aktive Religionsausübung. Mehr ein Lebensgefühl oder Zeitgeist denn Religion.
- Das führt der Kommentar an, um Huxleys Motivation von der der Hippies Abzugrenzen. Huxley, so der Kommentar, gehöre zu den" konservativen bis reaktionären Zivilisations- und Fortschrittskritikern"(ähnlich wie die Evangelikalen) die "konform-rebellieren". Huxley wollte eine Restaurierung der "korrumpierten Aufklärung", die nonkonformen Hippies wollten ein neues Zeitalter wortwörtlich New Age. Und das stimmt ja schon,irgendwie, zumindest beim jungen Huxley. Wenn der Kommentar auch unnötig komplex und Adorno fixiert ist, halt Frankfurter Oldschool.
- Aber trotzdem blieb, glaube ich, die eigentliche Frage von Der Krass unbeantwortet. "Ist jemandem bekannt, in wieweit das buch von bedeutung für die nachwelt ist?"" Besonders in Bezug auf beatniks/hippies bzw. 68er."
- Huxley ist ab 1953 einer der frühesten Vertreter "psychedelischer Experimente", noch bevor LSD und Meskalin einer breiten Öffentlichkeit bekannt und gesellschaftlich verachtet waren. Er hat einige pseudowissenschaftliche Experimente an sich und anderen (u.A.z.B.einem Beat-Poet) durchgeführt, dokumentiert und häufig in Universitäten und akademischen Institutionen, wie Psychologie Kongressen darüber berichtet. Seine recht positiven Darstellungen werden mehr von seiner schamanischen Mystik als von Empire gestützt, haben aber Einfluss auf die Psychotherapie mit Psychedelika, auf die Pop-,SciFi- und Drogenkultur wie Psychedelic Rock oder die New Age- und die Psychedelische Bewegung allgemein. Ab 1960 ist er in Timothy Learys Harvard_Psilocybin_Project involviert. 1966 werden seine Bücher in Headshops und Eliteunis zum Verkauf angeboten, bis heute ist das so.
- Sein Weltruhm als Autor und Schößling einer geadelten Nobelpreisträgerfamilie, haben diesen späteren Werken über Human potential und psychedelische Substanzen zur Aufmerksamkeit verholfen und sie im Grunde erst ermöglicht, da er als Jetseter die Möglichkeit hatte sich Zugang zu damals seltenen psychedelischen Drogen und elitären Uni- und Wirtschaftszirkeln (z.B. Albert Hofmann oder J.P.Morgan jr.) zu verschaffen und in aller Öffentlichkeit über Psychedelika zu berichten, ohne gesellschaftliches Stigma. Leary musste in den Knast und wird bis heute verteufelt.
- Die englische Wiki unterstreicht die Bedeutung für Hippie-Movement und NewAge-Roots: "These lectures were fundamental to the beginning of the Human Potential Movement." Neben der Wiki stütze ich meine Aussagen vor Allem auf "Moksha - Auf der Suche nach der Wunderdroge" eine Sammlung einiger von Huxleys Essays zur Vergangenheit und Gegenwart psychedelischer Substanzen. ISBN 349200587x
- Ähnlich wie bei Willhelm Reichs Werk, beziehen sich Teile der 68er-Bewegung anfangs auch auf die späteren Teile des Gesamtwerks Huxleys positiv, das wandelt sich aber im Laufe der Zeit und schlägt in Kritik um; die die späteren Werke als pseudowissenschaftlichen Mystizismus, der in bürgerlichem Eskapismus endet, betrachtet. Wobei das jetzt meine Behauptung ist.. --2003:C1:8F22:6562:DDC:B533:578F:5CA6 03:05, 21. Mai 2023 (CEST)
- Yay, exakt all das war es, das ich damals wissen wollte. Inkl. Quelle, vielen Dank! --Der Krass (Diskussion) 15:41, 14. Mär. 2024 (CET)
Übersetzung im Abschnitt Titel fraglich
[Quelltext bearbeiten]In diesem Abschnitt wird das folgende Original:
- „O, wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world, that has such people in’t!“
übersetzt mit
- „O, Wunder! Wie viele herrliche Geschöpfe es hier gibt! Wie schön der Mensch ist! O schöne neue Welt, die solche Bürger trägt!“
Ich halte das für irreführend, störe mich an den markierten Stellen und schlage die Übersetzung aus dem Wikipediaartikel Der Sturm (vorletzter Absatz) vor:
- (...)Wieviel feine Geschöpfe gibt es hier! Wie schön ist das menschliche Geschlecht! O schöne neue Welt, die (Du?) solche Leute hat (hast?)!.
(Für den letzten Teil kenne ich den Kontext im Buch nicht gut genug, was da besser passt. Vielleicht passt auch "hervorbringt" oder "birgt"?) (nicht signierter Beitrag von 91.205.174.15 (Diskussion) 16:33, 12. Dez. 2014 (CET))
- Habe gestern eine sinnvolle, weil sprachlich näher am Original angepasste Änderung versucht, die natürlich (wie oft hier) prompt mit der Begründung, dass eine wörtliche Übersetzung nicht "zielführend" sei, wieder zurückgeändert wurde. "Mankind" heißt schlicht Menschheit (auch schon bei Shakespeare), "der Mensch" ist "man", "men" oder "people" heißt Menschen ("human beings" wird nur in biologischer Abgrenzung von "animals" benutzt), "in't" kann man mit "hat" oder "in sich hat" übersetzen, etwas anderes wollte auch Shakespeare nicht sagen, sonst hätte er auch damals schon "carry" für "tragen" benutzt (ja, das wäre in diesem Zusammenhang möglich). Ich bin ja auch nur MA Anglistik/Germanistik, was weiß ich schon. Egal, Hauptsache - revidieren. Ist ja nicht "zielführend", bei einem rein informativen Übersetzungstext nah am Original zu bleiben... Ich empfehle einen Blick in den SPIEGEL-Artikel über wikipedia Deutschland von gestern und das Forum dazu. Und dann viel Vergnügen bei revidieren, löschen und weitere Autoren vergraulen... Habe hier früher noch gern mitgarbeitet... PS: Jetzt kommt vermutlich die Antwort, man müsse hier "Verbesserungen" aushalten können. Ja, damit habe ich keine Probleme. Noch nie gehabt. Aber das aktuell war wirklich eher eine "Verschlimmbesserung", sorry. Bin auch eher enttäuscht und resigniert über die Entwicklung hier als noch verärgert.--Winniwuk (Diskussion) 08:24, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ungefragte dritte Meinung @Waterborough:, @Winniwuk:: Die sauberste Lösung für euer Problem wäre doch wohl, eine der gängigen Shakespeare-Übersetzungen zu zitieren, statt hier den Shakespeare selbst zu übersetzen. Spricht da etwas dagegen? --wtrsv ⌨ 15:00, 17. Mär. 2016 (CET)
- „O, Wunder! Wie viele herrliche Geschöpfe es hier gibt! Wie schön der Mensch ist! O schöne neue Welt, die solche Bürger trägt!“ ist eine gängige Übersetzung, nämlich die bekannte Schlegel-Tieck-Übersetzung. Es kann aber auch gerne eine neuere Übersetzung sein, aber bitte keine von selbsternannten Experten (auch so ein Wikipedia-Problem). waterborough 18:09, 17. Mär. 2016 (CET)
- "Selbsternannte Experten". Richtig. Genau solche Sprüche sind ein Wikipedia-Problem, denn das kann schon beleidigend wirken, nicht? Vielleicht wäre es eine Idee, die wikiquette mal wieder zu lesen (z.B. Punkt 1 und 2) Früher war es hier absolut usus, dass Leute, die sich in einem Thema gut auskannten, gemeinsam gestalteten. Ich unterrichte seit über zehn Jahren englische Literatur, auch immer wieder Shakespeare. Die Schlegel-Tieck-Übersetzung ist heute stark in der Kritik, weil sie Shakespeares Texte viel zu frei und teils sogar verfälschend übersetzt. Deshalb ist, unabhängig von der Diskussion hier, die alte Übersetzung nicht die beste. Und deshalb kam hier diese kritische Nachfrage, die Anlass für meine Bearbeitung war. Gute Absichten. Waterborough, du hattest übrigens auf eine ebenso eigene Übersetzung revidiert, nicht wahr? Und "falsch" war meine Übersetzung sicher nicht... nur eben deiner Einzelmeinung nach "nicht zielführend". Du hast gewonnen. Hurra. Zufrieden? Schön.--Winniwuk (Diskussion) 19:50, 17. Mär. 2016 (CET)
- „O, Wunder! Wie viele herrliche Geschöpfe es hier gibt! Wie schön der Mensch ist! O schöne neue Welt, die solche Bürger trägt!“ ist eine gängige Übersetzung, nämlich die bekannte Schlegel-Tieck-Übersetzung. Es kann aber auch gerne eine neuere Übersetzung sein, aber bitte keine von selbsternannten Experten (auch so ein Wikipedia-Problem). waterborough 18:09, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ungefragte dritte Meinung @Waterborough:, @Winniwuk:: Die sauberste Lösung für euer Problem wäre doch wohl, eine der gängigen Shakespeare-Übersetzungen zu zitieren, statt hier den Shakespeare selbst zu übersetzen. Spricht da etwas dagegen? --wtrsv ⌨ 15:00, 17. Mär. 2016 (CET)
- Habe gestern eine sinnvolle, weil sprachlich näher am Original angepasste Änderung versucht, die natürlich (wie oft hier) prompt mit der Begründung, dass eine wörtliche Übersetzung nicht "zielführend" sei, wieder zurückgeändert wurde. "Mankind" heißt schlicht Menschheit (auch schon bei Shakespeare), "der Mensch" ist "man", "men" oder "people" heißt Menschen ("human beings" wird nur in biologischer Abgrenzung von "animals" benutzt), "in't" kann man mit "hat" oder "in sich hat" übersetzen, etwas anderes wollte auch Shakespeare nicht sagen, sonst hätte er auch damals schon "carry" für "tragen" benutzt (ja, das wäre in diesem Zusammenhang möglich). Ich bin ja auch nur MA Anglistik/Germanistik, was weiß ich schon. Egal, Hauptsache - revidieren. Ist ja nicht "zielführend", bei einem rein informativen Übersetzungstext nah am Original zu bleiben... Ich empfehle einen Blick in den SPIEGEL-Artikel über wikipedia Deutschland von gestern und das Forum dazu. Und dann viel Vergnügen bei revidieren, löschen und weitere Autoren vergraulen... Habe hier früher noch gern mitgarbeitet... PS: Jetzt kommt vermutlich die Antwort, man müsse hier "Verbesserungen" aushalten können. Ja, damit habe ich keine Probleme. Noch nie gehabt. Aber das aktuell war wirklich eher eine "Verschlimmbesserung", sorry. Bin auch eher enttäuscht und resigniert über die Entwicklung hier als noch verärgert.--Winniwuk (Diskussion) 08:24, 17. Mär. 2016 (CET)
Protagonist/Antagonist Phoenix in Demolition Man
[Quelltext bearbeiten]Ich halte "Antagonist" für korrekt. Protagonist ist der Polizist Spartan. --Eike (Diskussion) 14:24, 30. Dez. 2014 (CET)
- Ehrlich gesagt: hat der Abschnitt überhaupt irgendeine Bedeutung für diesen Artikel? Auf einen SF-Klassiker wie diesen wird halt tausendfach angespielt. Erklären sollte man diese Anspielung im Artikel zu Film, aber in diesem Artikel sehe ich keinen Nutzen, solche Anspielungen aufzuzählen (siehe auch weiter oben den Abschnitt #Filme die Motive verwenden). --Magiers (Diskussion) 15:02, 30. Dez. 2014 (CET)
- Ich bin auch nicht überzeugt, ob Demolition Man eine Beduetung für Schön Neue Welt hat, aber immerhin ist die Verbindung klarer als wohl bei den meisten oben aufgezählten. Trotzdem: Wohl eher streichen. --Eike (Diskussion) 15:10, 30. Dez. 2014 (CET)
- Hab's rausgenommen. (Und es wär trotzdem der Antagonist! :-P ) --Eike (Diskussion) 23:21, 2. Jan. 2015 (CET)
- Da gebe ich Dir allerdings recht. :o) Gruß --Magiers (Diskussion) 00:37, 3. Jan. 2015 (CET)
Fehler im Artikel
[Quelltext bearbeiten]Nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass der Artikel einige inhaltliche Fehler und Unvollständigkeiten enthält:
- Bernard Marx sei wegen eines „Fabrikationsfehlers“ körperlich unterentwickelt. Das ist so nicht richtig, es wird im Buch nur erwähnt, dass einige Personen spekulieren, dass es bei ihm einen Fabrikationsfehler gab. Es bleibt aber bei dieser Spekulation, es ist nicht sicher.
- Bernards einziger Freund Helmholtz „toleriert Bernards rebellische Attitüde“. Hier wird nicht erwähnt, dass Helmholtz Bernard gerade deswegen respektiert und als Freund sieht, weil er einer der wenigen ist, die - wie er selbst - mit der Welt, in der sie leben, unzufrieden sind, die das Gefühl haben, dass etwas fehlt, und die diese Welt ändern möchten. Also sozusagen einer der wenigen Rebellen in dieser Gesellschaft.
- Auch bei der Charakterbeschreibung von Helmholtz wird überhaupt nicht erwähnt, dass er - obwohl er in der Gesellschaft hoch oben steht und hochangesehen ist - unglücklich ist, dass Gefühl hat, dass etwas Wichtiges in seinem Leben fehlt, dass er aufgrund seiner Intelligenz anders ist als die meisten, und letztendlich wie Marx mit dieser Welt unzufrieden ist.
Ich finde diese Punkte sehr wichtig und sie sollten im Artikel eingebaut bzw. korrigiert werden. --Canelo 93 (Diskussion) 13:52, 13. Mär. 2015 (CET)
- Ja, fabelhaft. Hau rein... Oder wir lassen es einfach so, denn mal ehrlich... wirkliche "Fehler" sind das alles nicht. Bloß leicht andere Textauslegungen. Die momentan vorhandenen stimmen aber mit der Sek. Lit. überein. (Siehe z.B. das Begleitwerk, dass der Klett-Verlag zum Abitur Niedersachsen herausgibt) --Winniwuk (Diskussion) 21:19, 16. Mär. 2016 (CET)
- Ich erinnere mich, daß John der Wilde im Reservat von den anderen Kindern gemobbt wurde, weil seine Mutter Linda promiskuitiv, konsumistisch und süchtig (nach Soma, später nach Alkohol) war. Sein Vater spielte dabei keine große Rolle. Ich habe das Buch nicht, kann das jemand überprüfen?
Abitur?
[Quelltext bearbeiten]Ich habe Abitur in Bayern, Leistungskurs Englisch absolviert, und inzugedessen kein Wort von brave new world gehört oder gelesen. Die Info im Artikel kann nicht stimmen. Vielmehr vermute ich, dass sie eine empfohlene Lektüre ist, aber nicht verpflichtend! (nicht signierter Beitrag von 212.114.206.223 (Diskussion) 11:14, 24. Jun. 2015 (CEST))
- geändert. Gruß --ot (Diskussion) 08:38, 25. Jun. 2015 (CEST) ps.: armes bayern :-(
- Also ich kann mich erinnern, dass es zu/in meiner Schulzeit zusammen mit 1984, die Standardlektüre zum Thema utopische/distopische Literatur war (interessanter Weise im Deutschunterricht und als Vorabiturstoff).--Kmhkmh (Diskussion) 15:15, 5. Sep. 2020 (CEST)
Jahresangabe für Zitat von Nikolai Berdjajew?
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt Motto steht folgendes Zitat von Nikolai Berdjajew:
„Les utopies apparaissent comme bien plus réalisables qu'on ne le croyait autrefois. Et nous nous trouvons actuellement devant une question bien autrement angoissante: Comment éviter leur realisation définitive? Les utopies sont réalisables. La vie marche vers les utopies. Et peut-être un siècle nouveau commence-t-il, un siècle où les intellectuels et la classe cultivée rêveront aux moyens d'éviter les utopies et de retourner à une société non utopique, moins parfaite et plus libre.
(Utopien erscheinen realisierbarer als je zuvor. Wir finden uns mit einer neuartigen, besorgniserregenden Frage konfrontiert: Wie sollen wir ihre endgültige Verwirklichung verhindern? Utopien sind verwirklichbar. Das Leben strebt ihnen entgegen. Und vielleicht wird ein neues Jahrhundert kommen, eines, in dem Intellektuelle und die Bildungsschicht darüber nachdenken werden, wie man Utopien verhindern und zu einer nicht-utopischen Gesellschaft zurückkehren kann, weniger perfekt und dafür freier.)“
Wäre es möglich, eine Jahresangabe für dieses Zitat hinzuzufügen? Leider habe ich bis jetzt keine finden können. Vielen Dank und beste Grüße, --Soluvo (Diskussion) 15:44, 9. Okt. 2016 (CEST)
Mehrere Reservate
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich habe gerade im Abschnitt Die "schöne neue Welt" - Der Weltstaat die Information über Reservate auf Plural umgeändert, denn das New-Mexico-Reservat scheint nicht das einzige zu sein. In Kapitel 8 lernen die Schüler im Geographieunterricht:
- a savage reservation is a place which, owing to unfavourable climate or geological conditions, or poverty of natural resources, has not been worth the expense of civilizing.
(Ungefähre Übersetzung: Ein Wildenreservat ist ein Ort, der aufgrund von ungünstigen klimatischen oder geologischen Gegebenheiten oder Mangel an natürlichen Ressourcen den Aufwand nicht lohnte, zivilisiert zu werden.)
Nur zur Information. --Lesendes Okapi (Diskussion) 23:30, 17. Jun. 2017 (CEST)
Zu Roman: Elementarteilchen Teil 2
[Quelltext bearbeiten]Von der oben genannten Kritik abgesehen, die ich auch teile, weisst Houellebecq in seinem Roman auch explizit darauf hin, das die Grundidee der Krtik bzw. der negativen Beurteilung dieser zukünftigen Welt aus einem Essay von Julian Huxley, Aldous Bruder stammt, mit dem Titel "What dare i think" Die Quelle wäre hier der Roman selbst. Gruß Ceri
Titel
[Quelltext bearbeiten]Zu Huxleys Zeiten hieß "brave" "tapfer", was dem Ursinn "tugendhaft" übrigens recht nahe kommt. Huxley schrieb sein Buch nicht nur für Leute, denen zwingend gleich eine Zeile von Shakespeare einfällt. Der Artikelschreiber sollte also einige nachvollziehbare Sätze zur Rechtfertigung der Entstellung aufwenden. 178.19.229.13 19:23, 19. Nov. 2018 (CET)
philosophische Diskussion
[Quelltext bearbeiten]Die gibt es vermutlich seit dem Erscheinen des Buchs, aber zumindest in der aktuellen Beschreibung wird kein wirklich konkreter Bezug zur Sloterdijk -Debatte deutlich bzw. zumindest in diese Form erscheint mir das fehlplatziert/off topic.--Kmhkmh (Diskussion) 15:17, 5. Sep. 2020 (CEST)
Nutzen einer Überarbeitung in 2022
[Quelltext bearbeiten]Mit im Durchschnitt mehr als 500 Aufrufen pro Tag befriedigt dieser Lexikonartikel ein großes Informationsbedürfnis. Diese Nutzung hat durch viele Ergänzungen inzwischen zu einer Gesamtlänge von 17 Druckseiten geführt, was für einen 300-Seiten-Roman schon beachtlich ist. Liest man genauer, muss man feststellen, dass der Beitrag optimiert werden kann/sollte/müsste. Folgendes ist (nicht nur) mir aufgefallen: 1. Im Titel-Abschnitt fehlen die Hinweise auf die Probleme seiner deutschen Übersetzung, die erst im übernächsten Abschnitt Deutsche Übersetzung nachgeliefert werden. 2. Im Motto-Abschnitt wird das französische Original mehrere Zeilen lang zitiert (weshalb?) und dann mit einer nicht belegten Übersetzung ergänzt. 3. Der Inhalts-Abschnitt präsentiert sich als digitale "Bleiwüste" über 2 1/2 Druckseiten ohne Gliederung nach Romanabschnitten oder Kapiteln; mit Blick auf seinen Umfang ist der Abschnitt weniger eine Inhaltsangabe, sondern eine der Handlung folgende Nacherzählung. 4. Im Figuren-Abschnitt werden die wichtigsten Figuren gut erläutert, aber die Anmerkungen von Uda Strätling über die Namens-Vorbilder sind noch nicht eingebaut. 5. Im Abschnitt "schöne neue Welt" ist die Hierarchie bzw. Klassifizierung der Absätze nicht immer überzeugend: weshalb z. B. ist die Bildung auf einer höheren Stufe als die Droge Soma? Außerdem gibt es mehrere überflüssige Wiederholungen des Inhalts. 6. Der Wissenschaftliche Hintergrund zur Prädestination bzw. zum Klonen gehört an einen anderen Platz, z. B. in die Nähe der Beschreibung der Reproduktion dieser "schönen neuen Welt". 7. Es fehlt ein Abschnitt zur Interpretation, der - mit Belegen - Richtungen bzw. Hauptrichtungen der "Botschaft" skizziert. 8. Im Abschnitt Nachwirkung werden sozialphilosophische Anstöße und Adaptionen unter einer Überschrift zusammengefasst und merkwürdigerweise Hörspiele und Bühnenfassungen nicht unter Adaptionen rubriziert. 9. Der verallgemeinernde Abschnitt Siehe auch steht vor der auf den Roman bezogenen Sekundärliteratur, was unlogisch ist.
Sobald ich mehr Zeit habe, werde ich versuchen, die o.g. Punkte zu verbessern. Ich bitte um Mithilfe. (nicht signierter Beitrag von Wöcki (Diskussion | Beiträge) 13:15, 2. Jan. 2022 (CET)) Signatur vergessen, hier ist sie: Wöcki (Diskussion) 16:48, 2. Jan. 2022 (CET)
- Ich betrachte das wegen seines Umfangs und der Integration von neuem und vorhandenem Material recht komplexe Projekts inzwischen (Mitte Januar 22) als für mich weitgehend erledigt - von weiteren kleinen Änderungen abgesehen. Wöcki (Diskussion) 12:50, 19. Jan. 2022 (CET)