Diskussion:Schlacke (Metallurgie)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von HH58 in Abschnitt Schlacke aus einem Bergwerk ?
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Weiterleitung von Gangart nach Schlacke

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Unter Gangart gibt es ein Weiterleitung hierher. M.E. ist das aber falsch, da Gangart = Begleitgestein ist, welches vor der Verhüttung anfällt (durch meist mechanische Abtrennung), Schlacke aber ausschliesslich die festen Abfälle der Verhüttung bezeichnet.

Schlacke beim Bauen

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In Altbauten findet man unter Bodenbrettern ebenfalls "Schlacke". Weiß jemand, woraus die besteht? -- Gmhofmann 11:00, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Umweltschutz

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Ich beziehe mich auf den Satz "Schlacken enthalten Schwermetalle in unterschiedlichen Konzentrationen" und möchte fragen, ob es nicht ganz korrekt heißen muss: Schlacken aus der Metallgewinnung enthalten Schwermetalle in unterschiedlichen Konzentrationen. Es fallen nämlich auch bei der Verbrennung von Stroh oder Holzpellets Schlacken an. Für mich wäre es wichtig, zu wissen, ob auch diese Schlacken Schwermetall enthalten oder - was ich vermute - nicht. Ich vermute das, weil es logisch ist. Stroh enthält ja von Natur aus auch kein Schwermetall. Woher sollte also das Schwermetall in der Schlacke, die bei der Verbrennung von Stroh oder (in weit geringerem Maße - auch bei der Verbrennung von Pellets anfallen, kommen? Diese Frage ist für mich wichtig für die ökologische Beurteilung der Strohverbrennung. Ich will wissen, ob die Stoffkreisläufe bei diesem Prozess geschlossen sind oder nicht.

Eine weitere Frage, die ich gerne in dem Artikel beantwortet hätte, aber selbst leider nicht weiß, ist: Wie verhalten sich Schlacken in langen Zeiträumen. Werden sie chemisch abgebaut, werden sie zu Stein.....

Zu guter Letzt wäre es schön, zu beschreiben, wie Schlacke in der Erzeugung von Dünger eingesetzt wird. Ist der Prozess sehr energieaufwendig oder kompliziert?#

Vielen Dank für deine Hinweise bzw. Fragen. Ich habe den Artikel in den vergangenen Wochen überarbeitet und mich etwas eingelesen. Daher versuche ich mal ein paar Antworten zu geben:
  1. Also die Schwermetalle fallen meines Wissens nur bei Schlacke an, die bei der Verhüttung von Erzen entsteht. Schlacke, die bei Verbrennungsprozessen anfällt wird eher als Asche bezeichnet (auch Müllverbrennungsasche oder MVA). Stroh enthält keine Schwermetalle, daher würde auch ich vermuten, dass die Verbrennungsrückstände frei davon sind.
  2. Schlacke kann sich unterschiedlich verhalten. Es gibt raumbeständige und nicht raumbeständige Schlacken, aber sie können zerfallen (Verwitterung, etc.) Allerdings sind sie sehr widerstandsfähig und verwittern nicht sehr schnell. Zu Stein werden sie auch nicht, da sie sich nicht einfach umwandeln können.
  3. Zu deiner letzten Frage kann ich (noch) nichts sagen, da müsste ich selbst mal nachforschen und dann ergänzen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen bei deinen Fragen. Gruß --Mailtosap 10:44, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"wie Schlacke in der Erzeugung von Dünger eingesetzt wird. Ist der Prozess sehr energieaufwendig oder kompliziert?" Als Beispiel werden LD-Schlacken aus dem Stahlwerk als Dünger verwendet, weil sie beim Düngen der Felder deren PH-Wert verändern. Die Herstellung dieses Düngers geschieht simpel durch Absieben der entsprechenden Korngrößen. Ich beziehe mich bei dieser Aussage auf mein Praktikum in einem Schlacke verarbeitenden Betrieb und kann daher keine Quellen angeben. (nicht signierter Beitrag von Kmaiman (Diskussion | Beiträge) 08:19, 5. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Dichte von Schlackebaustoffen

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"Mit einer Dichte von 2800 kg/m³ bis 4000 kg/m³ ist Schlacke ein eher leichtes Baumaterial"

das kann man eher nicht sagen. Die Dichte von Natursteinschotter wird meist mit 1750kg/m³ angegeben. Metallurgische Schlacken wären also wesentlich dichter. (nicht signierter Beitrag von 91.58.166.90 (Diskussion) 22:30, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Genauso sehe ich das auch. Nur Schwermetalle haben eine Dichte von >= 5000 kg/m3. Eisen wird ja meist als relativ filigranes Profil, Rohr oder Blech. Gusseisensäulen sind auch etwas hohl gewesen. Schlacke kann als gegossener Stein eingesetzt werden. Mit Dichte 2800-4000 ist er zumindest so schwer wie Granit (2800 kg/m3). Kalkstein ist mir Calcit (2715) und Aragonit (2950) dichtebegrenzt. Schlacke kann - weil glasartig vermute ich, mit Luft - auch aufgeschäumt werden. Der Schaum ist dann entprechend leichter. Eine Dichte von 1000 kg/m3 erscheint mir realisierbar, wenn nicht zu viele schwere Eisenoxid-Partikel drin sind. --Helium4 (Diskussion) 06:32, 19. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Erledigt. "Massive Schlacke dicht(er) wie Granit, mit Luft deutlich leichter." --Helium4 (Diskussion) 08:02, 19. Feb. 2014 (CET)Beantworten

bei wieviel Grad ?

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Ich vermisse Infos im Artikel, bei wieviel Grad Schlacke schmilzt. Je nach Gesteinssorte, schon klar ... Eine Bandbreite (z.B. 1200 bis 1400 Grad) wäre schön. kann jemand helfen ? danke im voraus --Präziser (Diskussion) 08:34, 9. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Werkzeug?

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Schlacke ist ein Werkzeug, braucht einen Einzelnachweis. --Rainald62 (Diskussion) 16:10, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Zur Löschung der östereichischen Studie

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1. Es gibt keinen Grundsatz (und sollte ihn auch nicht geben), der da lautet: Quid non est in inter-reticulo, non est in mundo (Was nicht im Internet steht, ist nicht in der Welt)... 2. Bereits kurzes Googlen führt zu zwei Treffern, welche die Studie besprechen - sie existiert also. 3. Ein realer Kritikpunkt dürfte sein, dass der Inhalt der Studie im Text imho nicht ganz korrekt wiedergegeben wurde - das kann man aber leicht verbessern (und das werde ich auch tun). Denn die Studie bezieht sich direkt auf die Frage des Gehalts von Chrom(VI)-Verbindungen in Schlacke. 4. Ein Hinweis auf "humantoxikologische Relevanz" hätte ohne weiteres in den Artikel eingefügt werden können (zumal ja eine Quelle bekannt ist). Allerdings bewegt sich die Relevanz dieser Aussage hart an der Nulllinie, wenn nicht explizit angegeben wird, worauf sich diese "humantoxikologische Relevanz" konkret bezieht. Wenn sie nichts mit dem Chrom(VI)-Gehalt zu tun hat, ist sie für die Diskussion der Studie irrelevant. Fazit: Die Streichung erscheint mir unangemessen, da eine Verbesserung ohne weiteres möglich gewesen wäre - daher habe ich sie rückgängig gemacht. --Ringwoodit (Diskussion) 09:27, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten


Schlacke aus einem Bergwerk ?

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Diese stammten aus dem Mitte des 20. Jahrhunderts stillgelegten Eisenerzbergwerk in Achthal bei Neukirchen .. und der Maximilianshütte in Bergen (Chiemgau). - wie kann ein Bergwerk Schlackensteine liefern ? Da wird das Erz zwar aus der Erde geholt, aber nicht geschmolzen. --HH58 (Diskussion) 16:56, 4. Feb. 2023 (CET)Beantworten